Hurghada direkt Vom (Sex)tourismus bis zur Revolution

[Uwe Hurghada direkt]

Zurück zum Thema!
Aus meinem Buch.
Es interessiert den Ägypter auch nicht, ob die Frau zuhause arbeitet oder nicht, denn er hat gehört, alle Arbeitslosen in Deutschland werden vom Staat unterstützt und viele von ihnen besitzen neben der Wohnung ein Auto, einen Computer und bekommen sogar noch billiges Essen. Der Ägypter weiß genau über die Sozialleistungen in Deutschland Bescheid, deswegen hat er nicht die mindeste Scham, Frauen jeglicher sozialer Stellung auszunehmen. Außerdem, wenn diese Damen sich einen Urlaub in Ägypten leisten können, na dann müssen sie doch Kohle haben! Für einen Ägypter leben wir Deutschen im Paradies - nicht arbeiten, immer was zu essen, und alles vom Staat bezahlt. Also her mit einem Stück vom Kuchen.

[morena]

Zurück zum Thema!
Aus meinem Buch.
Es interessiert den Ägypter auch nicht, ob die Frau zuhause arbeitet oder nicht, denn er hat gehört, alle Arbeitslosen in Deutschland werden vom Staat unterstützt und viele von ihnen besitzen neben der Wohnung ein Auto, einen Computer und bekommen sogar noch billiges Essen. Der Ägypter weiß genau über die Sozialleistungen in Deutschland Bescheid, deswegen hat er nicht die mindeste Scham, Frauen jeglicher sozialer Stellung auszunehmen. Außerdem, wenn diese Damen sich einen Urlaub in Ägypten leisten können, na dann müssen sie doch Kohle haben! Für einen Ägypter leben wir Deutschen im Paradies - nicht arbeiten, immer was zu essen, und alles vom Staat bezahlt. Also her mit einem Stück vom Kuchen.

Hallo, Uwe Hurghada

Das sollten sich viele Frauen vor Augen halten, wenn sie immer wieder schreiben, bei mir ist nichts zu holen, ich bin eine arme Studentin oder
ich habe Kinder zu ernähren, oder ich habe selbst nicht viel Geld.

Dennoch machen sie mehrmals im Jahr,Urlaub in diesen Ländern. Das vermittelt natürlich so ein Bild.

Gruß,Morena

[Uwe Hurghada direkt]

Aus meinem Buch!
Der Ägypter darf nicht mit einer Frau zusammenziehen, solange sie nicht verheiratet sind, also... Für die Frau hört sich das super an. " Er will mich heiraten - er liebt mich. "
Die Heirat dauert nicht länger als fünf Minuten. Das ist bestimmt keine sehr romantische Erfahrung.
Meine Damen, keine Angst, das ist erst der Anfang einer ganzen Reihe solcher Erfahrungen, die Sie machen werden. Jeden Tag eine neue, versprochen!
Die Heirat kann genauso schnell, wie sie beschlossen wurde, auch wieder aufgelöst werden. Der Schein ist die Tinte auf dem Papier nicht wert, und ich kenne Ägypter, die zwanzig davon haben. Sie heben sich die Urkunden (Bumsschein) gut auf-wie Trophäen, nein wie Aktienpapiere, denn jedes dieser Schriftstücke bedeutet bares Geld, das Geld der Frauen, deren Name auf den Papieren steht.
Doch Scheidung hat noch Zeit. Die Kuh muss erst gemolken werden.

[Nebelwolke]

Das ist doch dann diese "Urfi-Ehe", oder?

Und klar, für DIE hat selbst ein ALG 2-Empfänger viel Geld....I In Ägypten ist das ja viel....

[morena]

Das ist doch dann diese "Urfi-Ehe", oder?

Und klar, für DIE hat selbst ein ALG 2-Empfänger viel Geld....I In Ägypten ist das ja viel....

Ja, das ist die Urfi "Ehe" der Freifahrschein zum F.......
Viele Frauen fühlen sich noch "geehrt, dass ihr Pharao, sie so zur "Frau" nimmt.


Gruß,Morena

[Nebelwolke]

Naja, hört sich ja auch erstmal für eine verliebte Frau toll an, wenn der Mann praktisch sagt:" Ich will Dich heiraten; ich meine es ernst!"

Das gab es auch mal im TV; da war die Frau dann ganz erstaunt, dass seine Familie nicht zur Hochzeit kam. Na klar, ist ja keine "richtige", angesehene Ehe.
Sie selber hatte ihre Mutter dabei.

Diese war gegen die Ehe und hatte sich informiert (wie Mütter so sind! ). Sie redete auch auf ihre Tochter ein, dass sie bloß nicht schwanger werden sollte usw.
Wie das aber im Film geendet hat, weiß ich nicht; habe das nicht zu Ende gesehen; mußte weg.

[Uwe Hurghada direkt]

Aus meinem Buch:
Es hat auch keinen Zweck, sie zu warnen. Anfangs versuchte ich das noch bei mir bekannten Frauen, die in eine solche Liebesfalle geraten waren,aber ich musste mir jedes Mal anhören, ich wäre im Unrecht. Dann hörte ich immer den Spruch, den hier alle Damen für diese Gelegenheiten in ihrem Repertoire haben: "Aber meiner ist ganz anders". Die ortsansässigen Deutschen gaben den Damen deshalb einen Spitznamen. "Amigas" - aber-Meiner-ist-ganz-anders.

[Uwe Hurghada direkt]

Hiermit möchte ich mich bei allen bedanken die mein Buch gekauft haben.
Uwe Thorwarth

[Evelyne]

Ich habe das Buch nun gelesen. Uwe beschreibt das Leben in Hurghada sehr ausführlich. Nichts noch so Negatives entging ihm in den 10 Jahren seines Aufenthaltes dort.
Sehr intensiv beschäftigt er sich z. B mit der Spezies Touristen, die er zwar liebevoll Touris nennt, aber eigentlich kein gutes Haar an ihnen lässt, besonders nicht an Frauen, die sich leichtbekleidet mit einem jüngeren Einheimischen zeigen.
Ich kann sehr gut nachempfinden, dass er nach all seinen schlimmen Erfahrungen nur Verachtung für die Ägypter empfindet (ging mir nach acht Jahren Tunesien ähnlich) dennoch fehlt mir ein wenig Differenzierung. In diesem Buch ist ganz Hurghada dreckig und die Ägypter sind es auch.
Sehr realistisch dagegen beschreibt er seine Beobachtungen zum Thema Tierschutz. Hier gehe ich mit ihm zu hundert Prozent konform. Die Grausamkeiten insbesondere gegenüber Hunden und Katzen kennen keine Grenzen. Hier leistet der Autor wertvolle Aufklärung .
Meine Meinung: dieses Buch ist eine persönliche Abrechnung mit Hurghada für 10 verlorene Jahre. Das Buch ist dennoch sehr unterhaltsam und flüssig geschrieben, so dass man es schon gerne zu Ende lesen möchte.
Auf jeden Fall ermöglicht es den Menschen, die eine Reise dorthin planen, einen tiefen Einblick in das Geschehen Hurghadas und der Mentalität seiner Bewohner.
Seine Aufforderung, bloß nicht nach Hurghada zu reisen, kommt an.

[mausi 2010]

...an alle...

Ich möchte mich der Meinung von Evelyne anschliessen.

Auch ich habe das Buch gelesen oder an einem Tag förmlich verschlungen.

Ich habe ebenfalls den Eindruck bekommen, dass dies eine persönliche Abrechnung mit 10 Jahren Leben in Hurghada ist.
Das Buch ist lesenswert. Ich kann es nur empfehlen. Es liest sich sehr gut und ist wirklich unterhaltsam geschrieben. Uwe beschreibt manches mit Humor und dennoch verliert das Thema nicht an Ernsthaftigkeit.

Dennoch sind nicht alle Ägypter dreckig und stinkig. Das sollte nicht so verallgemeinert werden. Ich selbst kenne persönlich Ägypter die dem Klischee nicht entsprechen. Das ist das Einzige was ich anders sehe.

Das Thema Tierquälerei ist sehr spezifisch und einfach nur grausam und abartig was da geschieht.

Jeder der sich mit der Absicht trägt nach Ägypten auszuwandern sollte sich dieses Buch gut durchlesen und erst danach seine Entscheidung treffen.

Lieber Uwe, ich danke dir dass du mit dem Buch deine Erfahrungen weiter gegeben hast. Ich hoffe dass es viele, viele Menschen erreicht. Vor allem auch zum Thema Tierschutz.

L.G. an alle Mausi 2010

[Evelyne]

Weil das Buch trotz der Verallgemeinerungen sehr lesenwert ist, habe ich es in unsere festen Buchtipps http://www.1001geschichte.de/buchtipps/ aufgenommen.

[Uwe Hurghada direkt]

Hallo und vielen Dank für eure gute und nicht so gute Kritik.
Ich möchte hier nur ein paar Kleinigkeiten aus meiner Sicht darstellen! Zum einen ist mein Buch eine Abrechnung, das Stimmt nur zum Teil. Abrechnen wollte ich mit ein paar Arbeitgebern, Kollegen und Tierquälern. In 9 Jahren war nicht alles schlecht und wir hatten auch sehr schöne Seiten in Hurghada. Es war auch im Grunde eine sehr lehrreiche Zeit, die mir heute in Deutschland weiterhilft. Ich sehe die Dinge aus zwei Blickwinkeln, und dafür bin ich sehr Dankbar. Und ja ich weiß das ich die Ägypter alle in einen Topf geworfen habe. Das hatte ich zwar am Anfang des Buches versucht zu erklären, aber im laufe des Buches habe ich immer mehr verallgemeinert. Gemeint sind und waren nicht die Nordägypter ( Kairo, Alexandria), und ich habe mit den Ägyptern die aus Hurghada sind auch keine größeren Probleme! Nein ich meinte die Ägypter aus dem Inneren Süden des Landes, die zum Arbeiten nach Hurghada kamen. Meine Tante ist mit einem Ägypter verheiratet und ich habe Familie in Kairo. Ich hoffe ich konnte da jetzt ein wenig Klarheit schaffen. Nur mit den Touris an denen ich kein gutes Haar gelassen habe, möchte ich nicht rütteln. Seit ich wieder in Deutschland bin und manchmal das Fernsehgerät einschalte, sehe ich auf RTL und SAT 1 genau die, die ich beschrieben habe. Und alle Touris die Deutschland besuchen, und diese Programme im Fernseher sehen, müssen doch das schlimmste von uns Denken. Dagegen ist das, was ich geschrieben habe noch Harmlos. Zu den Leichtbekleideten Älteren Damen die Junge Einheimische abschleppen, muss ich glaube ich nichts sagen. Das ist dasselbe wie wenn Ältere Männer mit Jungen Thai Mädels rumhängen. Wer es mag!
Hoffe weiter auf Kritik. Gruß Uwe

[Uwe Hurghada direkt]

Am kommenden Mittwoch den 20.02.13 kommt in der Glücksrevue ein Interview mit meiner Frau. Sie spricht mit Brigitte Sommer, über ihr empfinden von der Zeit in Hurghada.
Gruß Uwe

[Efendi II]

Sehr realistisch dagegen beschreibt er seine Beobachtungen zum Thema Tierschutz.

Das Thema Tierquälerei ist sehr spezifisch und einfach nur grausam und abartig was da geschieht.

Wir sollten einfach zur Kenntnis nehmen, daß ein solches Verhalten islamkonform ist.

Fatwa zur Tötung von Hunden
Schwarze Hunde dürfen getötet werden, gescheckte nicht

Von Scheich Abdullah bin Abdur-Rahman bin Jabreen

(Institut für Islamfragen, dh, 17.09.2007)

Frage Nr. 428: "Wie ist folgende Sachlage (aus islamischer Sicht) zu beurteilen: Ein hungriger, durstiger schwarzer Hund kam auf mich zu (um Futter zu bekommen). Ich schlug ihn mit einem Stock so lange, bis er starb. Damals war ich 10 Jahre alt."

Antwort: "Falls der Hund ganz schwarz war, ist es (aus islamischer Sicht) erlaubt ihn zu töten, weil er ein Teufel ist. In diesem Fall haben Sie keine Sünde begangen. Wäre der Hund aber nicht ganz schwarz, sondern besäße auch andere Farben wie weiß oder braun, dürfte er nicht getötet werden. Sie hätten eine Sünde begangen und müssten Buße tun."

Quelle: http://www.ibn-jebreen.com/book.php?cat ... &page=3970

Kommentar: In vielen Überlieferungen ordnete der Prophet des Islam, Muhammad, die Ausrottung aller Hunde in al-Medina auf der Arabischen Halbinsel an. Jedoch hat er später die Ausrottung der Hunde auf die schwarzen Hunde beschränkt. Er rechtfertigte dies mit dem Argument: "Schwarze Hunde sind Teufel".

In anderen Überlieferungen ordnete Muhammad die Tötung schwarzer Tiere an. Muslimische Gelehrte listen nicht nur schwarze Hunde, sondern auch schwarze Katzen auf.

[Haram]

Hallo

Ich habe in HRG mit eigenen Augen gesehen, wie Hunde getreten oder mit Steinen beworfen wurden, egal was für eine Farbe sie hatten.
Bin immer dazwischen gegangen.
Sind und bleiben für mich Barbaren.

Gruss
haram

[Nebelwolke]

Aber das ist doch in anderen (südlichen) Ländern genauso und betrifft nicht nur Hunde.

In Ägypten fand ich viel schlimmer, wie mit Eseln und den eher zierlichen arabischen Pferden umgegangen wird! Hunde habe ich da überhaupt selten gesehen.

Nicht selten müssen die Pferde halb verhungert / verwurmt / lahmend den ganzen Tag überladene, schwere Kutschen ziehen.
Allerdings frage ich mich auch, was da in den Hirnen der Touristen abgeht ! ICH habe z. B. gesagt, dass ich lieber laufe als mich daran mitschuldig zu machen wie mit den Tieren umgegangen wird. Ein paar andere Touristen hielten es auch so und wir gingen gemeinsam zu Fuß.

Einem Kutscher, der in vollem Galopp (!), wild auf sein Pferd einschlagend - was ja auch gefährlich ist, nebenbei gesagt - durch die Straßen raste, habe ich auch meine Meinung gesagt.
U. a., dass KEINER mehr mit ihm mitfährt, wenn er sein Pferd nicht gut behandelt und füttert. Nutzt zwar wohl nichts, aber versuchen kann man´s ja....
Blöd geguckt hat er und doofe Ausreden gehabt! Verstehe auch nicht, dass die "Kollegen" von ihm da nichts sagen, die ihre Pferde pflegen und gut behandeln. Die gibt es ja auch. Bei denen hat es sich herum gesprochen, dass die Leute lieber mit gesunden, gepflegten Pferden und vernünftigen Kutschern fahren.

[Marisol]

In Cairo gibt es seit ongefehr 80 Jahren, Brooke Hospital fuer Pferden und Ezeln,
die Helfen die Tiere, kostet nichts und Lehren die Agyptern um die Pferden
und Ezeln gut zu versorgen.

[Nebelwolke]

Ja, ich weiß. Die waren auch schon im TV und haben einen Internetseite. Aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein...

[brighterstar007]

Ihr Lieben,

neulich war Samstag oder Sonntag nachmittag eine Sendung über einen deutschen Tierarzt, der in Istanbul
ehrenamtlich ? einen Tierschutzverein unterstützt. Die dort gezeigten Tiere/ Hunde waren sehr schön (Boxer,
Kangal u.a.), sodass ich kaum glauben konnte, dass sie verletzt bzw. ausgesetzt wurden. Vielleicht haben die
dortigen Tierschützer auch eine sehr gute Arbeit getan.
Auf Malta und in Süditalien werden Sing- und Raubvögel zum "Zeitvertreib" auf ihrer Migration geschossen bzw.
als Delikatesse
gegessen. Die Liste ist wahrscheinlich unendlich lang....

Liebe Grüße

Brighterstar

[brighterstar007]

Fortsetzung : zu allem Überfluss kam eben in SternTV noch eine Reportage - aktuell - zum Thema: Pferdefleisch
in der Nahrungskette....In Rumänien wurden arme alte abgearbeitete Pferde gezeigt, die Wunden, Verletzungen
hatten, einige wurden einfach alleine im Dreck zum Sterben gelassen - ich konnte es nicht anschauen.
Anscheinend erhalten die Besitzer bis zu 200,-Euro für so ein Tier....Das andere ist wohl unsererFantasie überlassen...

Liebe Grüße

Brighterstar