"Auge um Auge" Der Säureangriff eines verschmähten Liebhaber

[Moppel]

Hallo
Hier ein Artikel dazu aus dem Spiegel
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 58,00.html
und der FAZ
http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431 ... ntent.html
IMHO
xxxxxxxxxxxx
Keine Missverständnisse.
Ich habe für die Tat NULL VERSTÄNDNIS.
Zu denken gibt mir allerdings folgendes.
Warum ist die Frau in Spanien?
Die Tat wurde im Iran begangen, deshalb sollte auch der Iran dafür sorgen das sie adäquat behandelt wird. Mir geht langsam auf den Trichter das die Europäer für die vorsintflutlichen Sitten und Gebräche dieser ewig gestrigen geradesteht.
Gruss
Rene

Deine Bemerkung habe ich gext. Sie ist völlig unangebracht.

[brighterstar007]

Ihr Lieben,

ich kann zwar nicht "mitreden", weil mir so ein Schicksal erspart blieb.

Wenn ich die Frau wäre, würde es mir reichen,
dass ich rein rechtlich und praktisch die Möglichkeit hätte, die Strafe (Provozieren einer Erblindung beim Täter) zu
vollziehen, würde aber so eine Tat nicht ausführen. Die Frau wird dadurch in ihrer Seele so schlimm, wie der Agressor,
selbst wenn sie - menschlich gesehen - das Recht dazu hätte.

Mir würde es reichen, dass ich mich gewehrt, gekämpft und
"gewonnen" hätte - dies sage ich als Nichtbetroffene.

Was würde sich ändern, wenn ich "Auge um Auge" praktizieren würde und was würde sich ändern, wenn ich auf meine
(berechtigte) Rache verzichten würde ???

Liebe Grüße

Brighterstar
Liebe Grüße

[Tabiba]

Hallo Moppel, ich glaube sie ist wegen der medizinischen Behandlung in Spanien.
Ich bin auch dagegen, gleiches mit gleichem zu vergelten. Lieber lebens-
länglich in einem iranischen Gefängnis, dass ist sicher Strafe genug.
Andererseits wird im Iran eben nach der Scharia geurteilt.
Diese Frau ist wirklich grausam entstellt und auf beiden Augen blind.
Der Verurteilte soll ja nur auf einem Auge erblinden, das ganze wird in
Narkose durchgeführt und sie darf nur ein paar Tropfen auf das Auge geben.
So gesehen ist die Strafe eher milde, und ob sich das Opfer danach besser fühlt?

Tabiba

[Tabiba]

Warum soll sie nicht die bestmögliche medizinische Versorgung
bekommen? Ich denke die plastische Medizin ist in Europa besser
als im Iran. Oder denkst Du (moppel) dass sie sich auf Kosten
der Europäer operieren lässt?
Vielleicht finanziert sie das auch durch den Verkauf ihres Buches.

Tabiba

[Moppel]

Warum soll sie nicht die bestmögliche medizinische Versorgung
bekommen?

Das soll sie. Ich kapiere nur nicht warum das nicht im Iran geschieht.

Ich denke die plastische Medizin ist in Europa besser
als im Iran.

Glaube ich nicht.

Oder denkst Du (moppel) dass sie sich auf Kosten
der Europäer operieren lässt?

Ja.

Vielleicht finanziert sie das auch durch den Verkauf ihres Buches.

Tabiba

Die Summe dürfte nicht mal ansatzweise dafür ausreichen und obendrein wirft es die Frage auf wovon sie generell lebt.
Ich kapiere einfach nicht das die Rehabilitation der Opfer von im Iran begangenen Verbrechen auf Kosten der Europäer geschieht. Es ist Sache des Iran sich darum zu kümmern, denn sie ist iranische Staatsbürgerin.

@ Tabiba (Zitat gekürzt)

Andererseits wird im Iran eben nach der Scharia geurteilt.

Was uns als Europäern aber herzlich egal sein kann. Ich möchte diese primitive Brutalität islamischer Denkweise hier nicht haben.

Diese Frau ist wirklich grausam entstellt und auf beiden Augen blind.

Bestreitet auch niemand.

Der Verurteilte soll ja nur auf einem Auge erblinden, das ganze wird in
Narkose durchgeführt und sie darf nur ein paar Tropfen auf das Auge geben.

Wie tröstlich.. (Sarkasmus)

So gesehen ist die Strafe eher milde, und ob sich das Opfer danach besser fühlt?

Ehrlich gesagt vermute ich, das wenn sie die Chance hat ihm persönlich Säure in das Auge zu träufeln, sie aufs Ganze gehen wird.
Gruss
Rene

[Tabiba]

Hallo Moppel, falls es dich so stört, dass sie hier in Europa behandelt wird,
und dass dafür eventuell auch deine Steuergelder "mißbraucht?" werden, einen
kleinen Hinweis:

Da ich ich medizinischen Bereich arbeite, habe ich im Laufe der Jahre einige
Erfahrungen mit der Behandlung von Opfern (sei es jetzt Krieg o.a.) in
deutschen Kliniken gemacht.

zum Beispiel gibt es in deutschland sehr viele Kliniken(darunter auch unsere) in denen
solche schwerverletzten Patienten umsonst zum Teil über viele Monate behandelt
werden.
Dabei handelt es sich um Verletzungen, die im Heimatland falsch, unzureichend oder auch
gar nicht versorgt wurden. Diese Patienten kommen aus Angola und Afghanistan,
nach dem Iran-Irakischen Krieg hatten wir auch sehr viele wirklich schwerst verletzte
iranische Patienten, sowohl Soldaten (sehr jung) als auch Kinder.

Diese Verletzten werden durch spezielle Organisationen in ihren Heimatländern
ausgesucht und dürfen jetzt nur noch maximal 15 Jahre alt sein. Der Grund ist klar,
es besteht sonst die Gefahr, dass sich einer hier absetzt. Aber sie bekommen hier
nur medizinische Behandlung, Geschenke sind verboten.

Kennst Du die iranischen Krankenhäuser und speziell die plastische Chirurgie im Iran so gut,
um zu beurteilen dass diese Frau dort besser oder genau so gut behandelt würde?
Sicher gibt es auch im Iran gute PRIVATE Kliniken, aber die Behandlung dort muss
bar bezahlt werden, und wahrscheinlich war die Familie dafür zu arm oder nicht bereit.

Was würdest Du einem Täter gegenüber empfinden (oder einer Täterin in deinem Fall), wenn
sie Dich so verstümmelt hätte. Mitleid?
Ich kann Dir sagen, wenn irgendjemand so etwas mit meiner Tochter gemacht hätte,
würde ich ihm auch mit Vergnügen das Gesicht verätzen. Obwohl "Vergnügen" sicher
das falsche Wort ist. Aber er soll einfach ein wenig davon spüren, wie sich sein Opfer fühlt.

Glaubst Du, dass sich der iranische Staat dafür verantwortlich fühlt, dieser Frau medizinisch
zu helfen? Eine Frau, die nur halb soviel wert ist wie ein Mann?

Tabiba

Ich habe das Duplikat gelöscht, LG, Micky

[Tabiba]

Danke Clara, ich sehe gerade, dass ich doppelt gepostet habe

Liebe Grüsse Tabiba

P.S.: Ich schreibe schon seit einiger Zeit wieder, nur nicht so viel

[Moppel]

Hallo (Zitat gekürzt)

.....

Kennst Du die iranischen Krankenhäuser und speziell die plastische Chirurgie im Iran so gut,
um zu beurteilen dass diese Frau dort besser oder genau so gut behandelt würde?

Was gibt dir die Gewissheit das wir besser sind?

Sicher gibt es auch im Iran gute PRIVATE Kliniken, aber die Behandlung dort muss
bar bezahlt werden, und wahrscheinlich war die Familie dafür zu arm oder nicht bereit.

Auch bei uns muss plastische Chirurgie teuer bezahlt werden und für eventuelles Verweigern/Armut der iranischen Familie sind die Europäer nicht zuständig.

Was würdest Du einem Täter gegenüber empfinden (oder einer Täterin in deinem Fall), wenn
sie Dich so verstümmelt hätte. Mitleid?

Garantiert nicht.

...

Glaubst Du, dass sich der iranische Staat dafür verantwortlich fühlt, dieser Frau medizinisch
zu helfen? Eine Frau, die nur halb soviel wert ist wie ein Mann?

Das ist nicht das Problem der Europäer.
Wir sind nicht dafür zuständig die Opfer dieser vorsintflutlichen Verhältnisse plus Justiz zu kurieren, denn je länger wir das tun umso länger dauern sie an.
Erst wenn der Iran sich selber mit den Opfern seiner Verhältnisse befassen muss, besteht eine Chance auf Änderung.

Btw.
Du hast oben ein Bsp. für verletzte Kinder aus dem iranisch/irakischen Krieg gebracht. Kleine Anmerkung dazu.
Die iranische Armee hat Gruppen kleiner Jungen mit hübschen Stirnbändern verziert, ihnen weissgemacht sie kommen gleich ins Paradies und sie so über die irakischen Mienenfelder laufen lassen. Es war billiger als die Mienen zu räumen.
Der Nebeneffekt war auch das die irakischen Soldaten es nicht fertigbrachten auf diese Jungen zu schiessen.
Ich schliesse nicht aus das ihr ein paar von diesen Opfern dieser zutiefst bestialischen Menschenverachtung iranischer Prägung auf dem "Tisch" hattet.
Dieses Regime zu unterstützen heisst lediglich die Qualen der Opfer zu verlängern.

Gruss
Rene

[brighterstar007]

Ihr Lieben,

sicherlich habt ihr von der bemerkenswerten Entscheidung der jungen Frau gehört, auf Rache/ Vergeltung zu verzichten.
Ich finde, sie hat enorme Größe bewiesen, die fast unvorstellbar ist.
Vielleicht glaubt sie an Gott und hat (unbewusst???) nach dem Grundsatz aus dem Römerbrief (NT) gehandelt : "Lass Dich nicht
vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten."

Liebe Grüße

Brighterstar

[naschkatze]

Hallo brighterstar007,

da sie anstatt ihrer Vergeltung jetzt Geld haben will, finde ich ihre Entscheidung gar nicht soooo bemerkenswert. Sie tut das einfach aus Überlegung/Berechnung und ich verstehe sie auch, denn wenn sie ihm dasselbe antut, dann hat sie vielleicht (vielleicht auch nicht) einen Moment der Befriedigung/Erleichterung/was weiß ich, aber auf Dauer wird ihr das nicht wirklich weiterhelfen.
Mit einer ordentlichen Summe Geldes allerdings kann sie versuchen, sich ihr Leben wenigstens etwas komfortabler zu gestalten und vielleicht noch einige OP´s bezahlen, die ihre Schmerzen verringern und ihr Aussehen verbessern (wer hat die bisherigen OP´s eigentlich bezahlt?).

Gruß Naschkatze

[Moppel]

...... (wer hat die bisherigen OP´s eigentlich bezahlt?).

Gruß Naschkatze

Sehr wahrscheinlich die Europäer. Der Iran verteufelt zwar den Westen, hat aber keinerlei Skrupel die Opfer seiner vorsintflutlichen Kultur denn Europäern vor die Füsse zu kippen.
Gruss
Rene

[Imene]

Ich habe damit kein Problem, wenn uns (den Europäern) der Iran die entstellte Frau

als Opfer seiner vorsintflutlichen Kultur vor die Füsse

kippt.
Ganz im Gegenteil. Ich finde es gut, wenn sich Einrichtungen finden, die diese Operationen vornehmen.

Schon die Art der Formulierung empfinde ich als menschenverachtend.

Ich hoffe für Dich, Du findest in mehr oder minder vergleichbaren Situationen (von denen Du verschont bleiben mögest) verständnisvollere Gegenüber.

Ich kann mich Deinem Beitrag nur anschließen und stelle fest, dass die fähigkeit zur Empathie nicht jedem gegeben ist. Dabei handelt es sich doch bei der Frau doch um ein OPFER eines Systems, dass man zu Recht verachten kann. Nur sollte man seine Verachtung nicht so weit ausdehnen, dass man nicht mehr dazu in der Lage ist zu erkennen, wer wirklich Hilfe braucht und wer nicht. Jeder, der einmal ein Foto dieser Frau gesehen hat, wird wissen, dass diese Frau nichts dringenderes braucht als die Behandlung durch wirklich gute Ärzte.

[Moppel]

Hallo

Ich habe damit kein Problem, wenn uns (den Europäern) der Iran die entstellte Frau

als Opfer seiner vorsintflutlichen Kultur vor die Füsse

kippt.
Ganz im Gegenteil. Ich finde es gut, wenn sich Einrichtungen finden, die diese Operationen vornehmen.

Schon die Art der Formulierung empfinde ich als menschenverachtend.

Ich hoffe für Dich, Du findest in mehr oder minder vergleichbaren Situationen (von denen Du verschont bleiben mögest) verständnisvollere Gegenüber.

Deine Argumentation klemmt an allen Ecken und Enden.
Erst wenn der Iran sich SELBER mit den Folgen seiner gesellschaftlichen Verhältnisse aus einander setzen muss, wird sich dort etwas ändern.
Solange er die Möglichkeit hat die Opfer zu exportieren, wird sich rein gar nichts ändern.
Gruss
Rene

[Imene]

Hallo

Ich habe damit kein Problem, wenn uns (den Europäern) der Iran die entstellte Frau

als Opfer seiner vorsintflutlichen Kultur vor die Füsse

kippt.
Ganz im Gegenteil. Ich finde es gut, wenn sich Einrichtungen finden, die diese Operationen vornehmen.

Schon die Art der Formulierung empfinde ich als menschenverachtend.

Ich hoffe für Dich, Du findest in mehr oder minder vergleichbaren Situationen (von denen Du verschont bleiben mögest) verständnisvollere Gegenüber.

Deine Argumentation klemmt an allen Ecken und Enden.
Erst wenn der Iran sich SELBER mit den Folgen seiner gesellschaftlichen Verhältnisse aus einander setzen muss, wird sich dort etwas ändern.
Solange er die Möglichkeit hat die Opfer zu exportieren, wird sich rein gar nichts ändern.
Gruss
Rene

Hallo,

auch wenn du meinst, dass meine Argumente klemmen und Deine Sicht der Dinge die einzig wahre ist, so bleibe ich doch dabei, dass es nicht richtig und zynisch ist, dieser Frau die Hilfe zu verweigern, um sie als Versuchskaninchen für einen Paradigmenwechsel im Iran zu mißbrauchen. Denn der wird sicherlich so bald nicht kommen und die Frau ist JETZT ein Opfer und leidet.

[brighterstar007]

Ihr Lieben,

ist es ein Fakt, dass die Frau eine große Summe Geld verlangt oder Verleumdung ? Manche Menschen können
wirklich aus Überzeugung- ohne finanzielle Gegenleistung- Verzicht üben.
Ob es im konkreten Fall so ist, weiß ich nicht. Die Berichterstattung ging aber eher dahin, dass sie es aus
innerer Einstellung so entschieden hat.

Liebe Grüße

Brighterstar

[naschkatze]

Also die Berichte, die ich (vor ein paar Wochen) dazu gelesen habe, gingen alle in die Richtung, dass sie statt dessen Geld haben will. Wurde ihr ja wohl auch schon mehrfach von mehreren Seiten (seine Familie, Hilfsorgas...) angeboten. Wenn man da ein wenig googelt, findet man sicher schnell was in der Richtung. Ob es natürlich den Tatsachen entspricht, weiß ich auch nicht sicher. Ich würde aber vermuten: ja.

Gruß Naschkatze

[luna2000]

Die Berliner Morgenpost schrieb: :

Auge um Auge: Vergeltung im Iran verschoben
Sonntag, 15. Mai 2011 04:42

Die iranische Justiz hat die Vergeltungsaktion, bei der eine Frau nach einem Säure-Attentat an ihrem Peiniger Rache üben wollte, auf unbestimmte Zeit verschoben. Ameneh Bahrami wollte dem Mann am Sonnabend in einem Krankenhaus in Teheran Säure in die Augen träufeln, damit er - wie sie - blind wird.

Die 32-Jährige hatte vor Gericht erstritten, dass sie den Attentäter nach dem Prinzip "Auge um Auge" strafen kann. Warum die Blendung verschoben wurde und wann sie nun stattfinden soll, wurde zunächst nicht bekannt.

Madschid Mowahedi hatte Bahrami 2004 Schwefelsäure ins Gesicht geschüttet, weil sie seine Heiratsanträge abgelehnt hatte. Seitdem ist sie trotz mehrerer Operationen blind, ihr Gesicht ist entstellt. Sie lebt in Spanien und war für die Racheaktion extra nach Teheran gereist. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte sich am Freitag gegen die Blendung ausgesprochen.

Nach islamischem Recht erlaubt das "Auge um Auge"-Prinzip Opfern, dem Täter das gleiche Leid zuzufügen. Bahrami wurde in einem Gerichtsurteil das Recht zugestanden, dem Mann, der wegen der Tat eine Gefängnisstrafe absitzt, mit einer Pipette je fünf Tropfen Säure in beide Augen zu träufeln. Der Mann sollte dafür betäubt werden.

Der Fall hatte weltweit für Aufsehen gesorgt. Bahrami hatte ihre Geschichte auch in einem Buch publik gemacht ("Auge um Auge", mvg Verlag, 19,95 Euro). "Irgendetwas hecken sie aus", sagte Ameneh Bahrami, als die Vollstreckung am Sonnabend verschoben wurde, "aber ich weiß nicht, was." Erst hieß es, es sei kein Arzt da, aber sie selbst hatte mit einem gesprochen, der extra zur Vollstreckung gekommen war. Dann hieß es, es sei das falsche Krankenhaus, es müsse in einer Augenklinik geschehen. "Wahrscheinlich, weil sie ihn gleich danach behandeln wollen, um seine Augen zu retten."BM

........


Wer weiß, was für einen Druck die menschenfreundliche ISLAMISCHE REPUBLIK IRAN auf diese Frau ausgeübt hat, damit sie auf ihr islamisches menschenfreundliches Recht auf Rache verzichtet hat.
Und jetzt will sie also Geld - die böse Frau.

[Míral]

Es kann ja wohl keiner dieser Frau ernsthaft verübeln, dass sie Schmerzensgeld fordert? Dieses steht ihr auch nach iranisch-islamischem Recht zu und nennt sich Blutgeld.

Es geht um viel Geld, denn der Kamelpreis ist die Berechnungsgrundlage für das sogenannte Blutgeld, mit dem die Opfer des wahrlich lebensgefährlichen Verkehrs auf Irans Straßen oder deren Angehörige entschädigt werden. Es geht um schätzungsweise eine Viertelmillion Verkehrsteilnehmer, die jährlich im Straßenverkehr verletzt werden, um etwa 25.000 Verkehrstote - das sind rund drei in einer Stunde.

Ähnlich wie die westliche Rechtsprechung kennt auch das islamische Recht, die Scharia, bei Verletzung oder gar Tötung eines Menschen eine Art Schmerzensgeld oder Entschädigung, genannt "Dija", Blutgeld. Wie gezahlt wird, hat die Justiz der Islamischen Republik in zahlreichen Paragrafen geregelt. Allein die Ausführungen zur Wiedergutmachung von Inkontinenz als Unfallfolge umfassen mehr als eine Seite.

"Kisas" erlaubt dem Opfer die Vergeltung

Unabhängig von der strafrechtlichen Verfolgung der Tat bietet die Scharia dem Opfer einer vorsätzlichen Gewalttat oder dessen Angehörigen zudem die Möglichkeit zur "Kisas", der Vergeltung - getreu dem Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Dieses Recht, das auch in Iran umstritten ist, geriet vor wenigen Wochen durch den Fall der Iranerin Amene Bahrami, 30, in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit.

Quelle http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 04,00.html

[Efendi II]

Die medizinische Versorgung wurde teils durch Spenden finanziert, ihr Aufenthalt teilweise durch Spaniens Sozialamt.

Warum verpflichtet man nicht den Täter für die Bezahlung der medizinischen Behandlung seines Opfers ?

Wie krank muß ein solcher Mann sein, der so etwas tut ?

.

[Anaba]

Die medizinische Versorgung wurde teils durch Spenden finanziert, ihr Aufenthalt teilweise durch Spaniens Sozialamt.

Warum verpflichtet man nicht den Täter für die Bezahlung der medizinischen Behandlung seines Opfers ?


.

Meine Mutter hätte gesagt "Fass mal einem nackten Mann in die Tasche".
Bei dem wird nichts zu holen sein.