Dead Aid (von Dambisa Moyo)

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LaPhénicienne
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Dead Aid (von Dambisa Moyo)

Beitrag von LaPhénicienne » 05.12.2013, 20:51

Warum Entwicklungshilfe nicht funktioniert und was Afrika besser machen kann

Klappentext:
Afrika braucht unsere Hilfe, so der westliche Konsens. Entwicklungshilfe ist eine gute Sache. In den letzten 50 Jahren sind zwei Billionen Dollar in den vermeintlich verlorenen Kontinent geflossen. Bono und Bob Geldof trommeln immer wieder für zusätzliche Mittel. Jetzt erhebt sich erstmals eine Stimme Afrikas - die Stimme einer Frau, einer Schwarzen - und sagt: Nein! Entwicklungshilfe hat nichts gebracht, die Lebensverhältnisse auf dem Kontinent nicht verbessert. Entwicklungshilfe ist keine Lösung, sie ist das Problem. Sie ist für die meisten Staaten des Kontinents ein einziges Desaster. Sie macht abhängig. Sie zementiert die bestehenden Gegebenheiten. Sie fördert die Korruption und finanziert Kriege. Sie zerstört jeden Anreiz, gut zu wirtschaften und aus eigenen Stücken die Armut zu bekämpfen. Mit Bono und Co. ist die Entwicklungshilfe ein Teil der Unterhaltungsindustrie geworden, die im Westen Zigtausende von Arbeitsplätzen sichert. Wie würde wohl die US-Regierung reagieren, wenn Lady Gaga versuchte, ihr den Weg aus der Kreditklemme zu zeigen?
Dambisa Moyo plädiert stattdessen für echte Finanzinstrumente wie Anleihen und Kleinkredite. Sie rühmt China und Indien, die dort investieren, wo der Westen mit seiner Entwicklungshilfe versagt. Und sie entwirft einen Weg, wie sich Afrika selbstbestimmt entwickeln kann.

In den USA und Grossbritannien löste Dead Aid eine hitzige Debatte aus. Es stand mehrere Wochen auf der Bestsellerliste der New York Times und wurde vom Sunday Herald zum Buch des Jahres gewählt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben. (Alexander von Humboldt)

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