Kurdischer Mann-Liebe oder will er nur seine Papiere?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

Moderator: Moderatoren

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Hülya

Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Hülya » 24.05.2010, 15:11

Bibi Blocksberg hat geschrieben:Hallo,

ich habe diese Unterhaltung hier gerade gelesen und ich bin wirklich erschrocken....ganau aus diesem Grund habe ich mich auch jetzt hier angemeldet. Seit Jahren bin ich eigentlich nur stummer Leser, aber bei diesen Berichten und auch dem vorherigen "Kurden seien eine Spezie für sich" kann ich gar nicht länger den Mund halten.

Es ist sicher schlimm, was euch allen passiert ist, aber hier alle möglichen schlechten Eigenschaften zusammen zu zählen und auf den Volksstamm der Kurden zu beziehen, ist schon der Hammer.
Sonst wird ja wenigstens von den Moderatoren oder anderen noch mal gesagt, schert nicht alle über einen Kamm....aber hierzu kommt rein gar nichts. Ich bin echt zu tiefst erschrocken und verletzt, wie hier über die Kurden verallgemeint und hergezogen wird.

Ich bin seit 12 Jahren mit einem kurdischen Mann zusammen, er kommt aus der nähe von Siirt, und passt überhaupt nicht in euer Schema. Hier zu schreiben, der Tag eines Kurden fängt erst Mittags an und sie seien faul wie nichts gutes, ist einfach unerhört frech. Ich habe noch nie jemanden so hart und viel arbeiten sehen, wie meinen Mann. Ich wurde noch nie mit so viel Bewunderung und Liebe beschütten, wie von ihm und seiner Familie in der Türkei. Er arbeitet wie ein Tier, tritt mir mit so viel Stolz und Respekt entgegen. Ich hatte noch nie das Problem, von ihm kontrolliert zu werden. Ich habe viel mit anderen Männdern zu tun, sei es wegen der Arbeit oder Freundschaften. Ich gehe aus mit wem und wie ich will. Ich fahre mit einer Freundin auch alleine in den Urlaub in die Türkei oder nach Tunesien. Noch nie habe ich erlebt, nicht in 12 Jahren, das er mir etwas vorgeworfen oder verboten hat. Das nennt man nämlich schlicht und einfach "VERTRAUEN" in der Partnerschaft und Achtung voreinander. Wir arbeiten beide hart, haben vor 5 Jahren ein Haus zusammengebaut und wollen in diesem Jahr heiraten.

Ja, stellt euch vor, ich heiratet einen Kurden und das auch noch "ganz bei Sinnen und freiwillig"!

Ich kenne sehr viele kurdische Menschen, habe tagtäglich mit ihnen zu tun und es ist schlichtweg falsch, solch bösartigen Beschuldigungen auf den Stamm der "Kurden" zu beziehen. Ich fasse es nicht und habe mich beim Lesen richtig für eure Meinung hier geschämt.

So, jetzt konnte ich mir wenigstens mal Luft machen. Es ist schrecklich, welche Erfahrungen ihr gemacht habt, aber auch schrecklich hier derart abwertend über die "Kurden" im Allgemeinen zu sprechen.

Gern werde ich eure Fragen beantworten oder helfen und erzählen, wenn irgendwein Interesse besteht.

Schönen Pfingstmontag noch

BB

Hallo BB noch etwas.

Wir schreiben nicht über Männer im Allgemeinen. Wir schreiben hier über unsere Erfahrungen und Eindrücke. Wir warnen vor Betrügern. Die meisten User in unserem Forum haben schlechte Erfahrungen gemacht.

steckchen
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von steckchen » 26.05.2010, 10:06

Bigi hat geschrieben:Hallo Bibi Blockberg,

wenn Du hier wirklich schon seit Jahren und wirklich intensiv lesen würdest, dann hättest Du bemerkt das hier über eine Spezies geschrieben wird, welche man Bezznesser nennt..Und genau darum geht hier in unsrem Forum..


Ich denke, ein Kuschelüberdenkopfstreich Forum wäre wohl das richtige für Dich..
Ich glaube, sie wollte momentan eben gerade KEIN Kuschelforum sondern einfach Kontra geben. Im Übrigen verstehe ich nicht, wieso man wegen so einer Eintagsfliege hier immer gleich so einen Bohei macht. Ich würde erstmal die ersten 10 Beiträge abwarten, die eine solche "Stecknadel" geschrieben hat. Und wenn es dann bloß der eine Beitrag ist oder sie sich nur in ihrem eigenen Thread suhlt, wo sie schreibt: "Aber meiner ist ganz anders", dann würde ich den einfach ignorieren, denn wir hatten hier schon viel zu oft diese netten Geschichten, wo man nach dem ersten oder dritten Beitrag von der betreffenden Frau hier nie wieder was gelesen hat und deshalb ist es die Mühe doch gar nicht wert, sich daran derart zu reiben.

LG
Steckchen
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Kiki
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Kiki » 26.05.2010, 12:47

feemero hat geschrieben:Ich habe von meiner Erfahrung und von den Kurden aus meinem früheren Umfeld gesprochen,und da war so ein "Exemplar" wie Du es gefunden hast,nicht dabei.
Das liegt ganz einfach daran, liebe Feemero, dass das Umfeld deines Ex ein restlos kriminelles war. Ich habe die Kurden auch als sehr fleißige, größtenteils freundliche und warmherzige Menschen erlebt. Auch wenn Anaba gerne über meine Stellung als zweite Frau eines Kurden spottet (was mir relativ "wurscht" ist 8) ), ich möchte meine kurdische Verwandtschaft und Freunde gegen nichts auf der Welt eintauschen! Und auch ich werde nicht ständig kontrolliert, nicht geschlagen, bedroht oder gedemütigt.

feemero hat geschrieben:Für meine Worte,die ich über diese "Spezie" geschrieben habe,brauche ich mich nicht zu schämen,auch war nicht eine meiner Behauptungen übertrieben,im Gegenteil,eher untertrieben.Ich habe noch lange nicht alles geschrieben,was ich erlebt habe.
Verstehe ich vollkommen, dass du auf deinen Ex eine Riesenwut haben musst. Der war ein wirklich mieses Schw... und was er dir angetan hat ist das Allerletzte und durch nichts zu entschuldigen. Aber deswegen sind nicht die Mehrheit oder gar alle Kurden so! Falls du mit "Spezie" nur die kurdischen Bezzis meinst, finde ich das vollkommen legitim. Aber leider kommt es teilweise so rüber, dass du die gesamte kurdische Kultur damit meinst. Von dem her kann ich Bibi Blocksbergs Einwände schon verstehen. Wenn ich mich irre, Feemero, und du tatsächlich nur die Bezzis meinst, nicht Kurden im Allgemeinen, habe ich kein Problem damit und schließe mich deinen Äußerungen an. Solltest du dagegen Kurden allgemein meinen, davon distanziere ich mich entschieden!

feemero hat geschrieben:Fakt ist,so wie Dein Partner Dich behandelt und mit Dir lebt ( alleine in Urlaub,Kontakt zu anderen Männer u.s.w.),entspricht es nicht dem Bild eines "typischen Kurden",sorry,aber so ist es.
Und ich denke,da werden viele mir leider Recht geben müssen.

Ich freue mich für Dich das Du Dein Glück gefunden hast.

lg.Feemero
Fakt ist, so wie dich dein Ex behandelt hat und wie sich seine Familie und Kumpanen hier aufführen, ist auch kein typisches Verhalten für einen Kurden! Du hast nur ein kriminelles Umfeld erlebt und keine Durchschnittskurden. Das normale Leben in der kurdischen Kultur kennst du damit genauso wenig wie jemand, der in die Fänge der Mafia geraten ist, die normale italienische Kultur.


LG Kiki
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.

Anaba
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Anaba » 26.05.2010, 15:06

Auch wenn Anaba gerne über meine Stellung als zweite Frau eines Kurden spottet (was mir relativ "wurscht" ist 8) ), ich möchte meine kurdische Verwandtschaft und Freunde gegen nichts auf der Welt eintauschen!
Ich spotte nicht über dich, sondern ich bin immer wieder verwundert, dass sich eine kluge Frau wie du, dafür hergibt die mittelalterlichen Traditionen dieser Männer hier freiwillig zu leben.
Gebürtige mosl. Frauen wehren sich gegen diese Traditionen, oft unter Lebensgefahr und westl. Frauen führen hier freiwillig die Polygamie ein.
Das werde ich nie verstehen.
Fakt ist, so wie dich dein Ex behandelt hat und wie sich seine Familie und Kumpanen hier aufführen, ist auch kein typisches Verhalten für einen Kurden! Du hast nur ein kriminelles Umfeld erlebt und keine Durchschnittskurden
Liebe Kiki, ich habe manchmal den Eindruck du lebst in Wolkenkuckucksheim.
Weißt du nicht was in vielen Städten los ist ?
Hast du nie was von diesen Großfamilien gehört, die ganze Viertel in der Hand haben ?
Viertel, in die sich kaum noch die Polizei traut ?
Wenn dir das unbekannt ist, dann google einfach mal. :wink:
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Kiki
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Kiki » 26.05.2010, 17:59

Anaba hat geschrieben:Liebe Kiki, ich habe manchmal den Eindruck du lebst in Wolkenkuckucksheim.
Weißt du nicht was in vielen Städten los ist ?
Hast du nie was von diesen Großfamilien gehört, die ganze Viertel in der Hand haben ?
Viertel, in die sich kaum noch die Polizei traut ?
Wenn dir das unbekannt ist, dann google einfach mal. :wink:
Hallo Anaba,
nein, im Wolkenkuckucksheim lebe ich nicht, aber eben auch nicht in Berlin wie du, wo die Mhallamiye ihr Unwesen treiben. Das sind auch keine gewöhnlichen Kurden, sondern ein mieses Gesindel, das nirgends erwünscht war - am wenigstens unter Kurden - und sich hauptsächlich im Libanon niedergelassen hat. Sie nennen sich zwar selbst Kurden, sind aber genau genommen ein Völkergemisch aus verschiedenen arabischen und kurdischen Clans. Sind bekannt für ihre Brutalität, Kriminalität und das Fehlen jeglichen Anstandes. Kein echter Kurde will mit denen was zu tun haben - nicht umsonst ist "Mhallamiye" im Kurdischen ein Schimpfwort!
Und ja: Bei uns hier in der Region haben wir dieses Problem nicht und darüber bin ich heilfroh! Die Mhallamiye "bereichern" meines Wissens vor allem Essen und Berlin. Bei uns hier gibt es zwar recht viele Kurden, aber keine von diesem Kalliber.

LG Kiki
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.

Mpenzi
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Mpenzi » 26.05.2010, 19:44

@ solodonna
Ich verstehe nicht, wie du das meinst, bzw. welche Argumente sich hinter deinem post verbergen :?:

Grüße Mpenzi

Anaba
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Anaba » 26.05.2010, 19:57

Wenn ich jetzt schreibe, was ich von den einzelnen Ausführungen und Vergleichen halte, dann fliege ich raus
Liebe Solodonna,
so schnell nicht...... :lol: :lol:
Liebe Grüße
Anaba

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Hülya

Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Hülya » 26.05.2010, 20:05

Kiki hat geschrieben:
feemero hat geschrieben:Ich habe von meiner Erfahrung und von den Kurden aus meinem früheren Umfeld gesprochen,und da war so ein "Exemplar" wie Du es gefunden hast,nicht dabei.
Das liegt ganz einfach daran, liebe Feemero, dass das Umfeld deines Ex ein restlos kriminelles war. Ich habe die Kurden auch als sehr fleißige, größtenteils freundliche und warmherzige Menschen erlebt. Auch wenn Anaba gerne über meine Stellung als zweite Frau eines Kurden spottet (was mir relativ "wurscht" ist 8) ), ich möchte meine kurdische Verwandtschaft und Freunde gegen nichts auf der Welt eintauschen! Und auch ich werde nicht ständig kontrolliert, nicht geschlagen, bedroht oder gedemütigt.

LG Kiki

Hier hat niemand behauptet das Du ständig kontrolliert, nicht geschlagen usw .... Ich frage mich die ganze Zeit warum Du das hier so betonst.

Auch hat niemand Deine kurdische Verwandschaft angegriffen.

Es gibt in jedem Land solche und solche.

Mir fällt hierzu ein, das ich vor 32 Jahren auch meine türk. Familie wie eine Löwin verteidigt habe überall. Und was hat es mir dann geholfen und gebracht.

flense
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von flense » 26.05.2010, 20:08

Ach Solodonna,
reg dich bitte nicht auf, hier sind noch andere, welchen die Einführung der Polygamie die Haare zu Berge stehen lassen Bild und manche Ansichten sowieso

Hülya

Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Hülya » 26.05.2010, 20:10

Richtig flense,

wir müssen und wollen nicht so leben.

Ärger und Streß macht nur alt, und wir wollen doch immer jünger aussehen, oder?? :wink:

luna2000
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von luna2000 » 27.05.2010, 01:20

Hallihallöchen,
Kiki hat geschrieben:Fakt ist, so wie dich dein Ex behandelt hat und wie sich seine Familie und Kumpanen hier aufführen, ist auch kein typisches Verhalten für einen Kurden!
Ich kenne das typische Verhalten von Kurden nicht. Ich kenne nur das Verhalten der Kurden in meiner Nachbarschaft (am Rande einer Kleinstadt). Frauen sieht man bei diesen Leuten nicht draußen, nur die kleinen Mädchen auf dem Schulweg hin und zurück. Wenn Feste sind, kommen viele Leute, die Männer tanzen draußen im Garten, die Frauen sieht man nicht. Ist dieses Verhalten nun typisch oder untypisch?
Kiki hat geschrieben:im Wolkenkuckucksheim lebe ich nicht, aber eben auch nicht in Berlin wie du, wo die Mhallamiye ihr Unwesen treiben. Das sind auch keine gewöhnlichen Kurden, sondern ein mieses Gesindel, das nirgends erwünscht war - am wenigstens unter Kurden - und sich hauptsächlich im Libanon niedergelassen hat. Sie nennen sich zwar selbst Kurden, sind aber genau genommen ein Völkergemisch aus verschiedenen arabischen und kurdischen Clans. Sind bekannt für ihre Brutalität, Kriminalität und das Fehlen jeglichen Anstandes. Kein echter Kurde will mit denen was zu tun haben - nicht umsonst ist "Mhallamiye" im Kurdischen ein Schimpfwort!
Oh je - oh je! (Achtung Zynismus)
Erlaubst Du also uns Deutschen, dieses "Völkergemisch" der "Mhallamiye" als "mieses Gesindel" zu bezeichnen? Da bedanke ich mich doch recht herzlich.

Habe aber doch bitte Verständnis dafür, daß ich einen Menschen, der sich selber als Kurde bezeichnet, auch erst mal so bezeichne und in die entsprechende Schublade einordne.

Liebe Grüße
Luna2000

Chika

Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Chika » 27.05.2010, 08:52

Kiki hat geschrieben:
Anaba hat geschrieben:Liebe Kiki, ich habe manchmal den Eindruck du lebst in Wolkenkuckucksheim.
Weißt du nicht was in vielen Städten los ist ?
Hast du nie was von diesen Großfamilien gehört, die ganze Viertel in der Hand haben ?
Viertel, in die sich kaum noch die Polizei traut ?
Wenn dir das unbekannt ist, dann google einfach mal. :wink:
Hallo Anaba,
nein, im Wolkenkuckucksheim lebe ich nicht, aber eben auch nicht in Berlin wie du, wo die Mhallamiye ihr Unwesen treiben. Das sind auch keine gewöhnlichen Kurden, sondern ein mieses Gesindel, das nirgends erwünscht war - am wenigstens unter Kurden - und sich hauptsächlich im Libanon niedergelassen hat. Sie nennen sich zwar selbst Kurden, sind aber genau genommen ein Völkergemisch aus verschiedenen arabischen und kurdischen Clans. Sind bekannt für ihre Brutalität, Kriminalität und das Fehlen jeglichen Anstandes. Kein echter Kurde will mit denen was zu tun haben - nicht umsonst ist "Mhallamiye" im Kurdischen ein Schimpfwort!
Und ja: Bei uns hier in der Region haben wir dieses Problem nicht und darüber bin ich heilfroh! Die Mhallamiye "bereichern" meines Wissens vor allem Essen und Berlin. Bei uns hier gibt es zwar recht viele Kurden, aber keine von diesem Kalliber.

LG Kiki
Liebe Kiki

Ich stelle Dir jetzt einfach mal ganz provokativ eine Gegenfrage:

MÜSSEN WIR UNS DARUM SCHEREN, WELCHER GRUPPE KURDEN JETZT GENAU EIN SPEZIELLES SUBJEKT ANGEHÖRT ODER EBEN EHER NICHT? UND KANN DIESE "MHALLAMIYE-ODER NICHT"- FRAGE GEWALT UND KRIMINALITÄT "LEGITIMIEREN" (ganz im Sinne: die sind halt eben so und die anderen Kurden sind ja ganz liebe und angepasste Leute?) NEIN, NEIN NEIN! ES HAT UNS NICHT ZU TANGIEREN, WOHER JETZT JEMAND KOMMT UND WAS ER IN SEINEM RUCKSÄCKLI MITTRÄGT, JEDER, DER HIER LEBT, SOLL SICH AN DIE GRUNDSPIELREGELN HALTEN, DIE HIER GELTEN. PUNKT AUS ENDE!

Das ist doch genau diese scheissige falsche Toleranz, die in den letzten Tagen öfter mal diskutiert wird! Du erklärst hier etwas (vonwegen MHALLAMIYE oder nicht...), das gar nicht zu erklären sein müsste, ich will mich ganz einfach nicht um solche "Gegebenheiten" kümmern müssen! Für mich ist dies der falsche Ansatz.... eben, falsche Toleranz und Paralellgesellschaftsförderung par Excellence! Genau darum akzeptieren gewisse Frauen, als Zweitfrau in einer Beziehung mit einem Mann zu leben, à la "das ist nun mal so bei meinem Habibi in seiner Kultur".

Ich empfinde dieses Verhalten als einen riesigen Affront gegenüber all jenen gebürtig-unterdrückten Frauen (ob muslimisch oder chassidisch-jüdisch oder was auch immer!), die gegen UNTERDRÜCKUNG dieser Art kämpfen! Mir stehen die Haare zu Berge ob dieser verkehrten Welt! echt, unglaublich!

C

Chika

Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Chika » 27.05.2010, 09:33

ocean12 hat geschrieben:Besser kann man es nicht ausdrücken!!! Danke Chika.
Seit ungefähr 8 Jahren begegne ich immer wieder Deutschen ! Frauen, die dieses Lebensmodell freiwillig und voller Begeisterung leben. Ich muss mich mittlerweile raushalten aus diesen Diskussionen, ich kann da nicht mehr anständig argumentieren. Vor allem, wenn sie es - neben der Kultur - noch mit dem Islam begründen. Ist es sooo schwer, die entsprechenden Abschnitte darüber richtig zu lesen???
Nein - ich gebs auf.
ocean
Danke, liebe Ocean :wink:
Es ist wirklich erschreckend, traurig und zum "Haar-öl-seiche", wieviele Frauen dieses "Game" mitspielen. Aber eben:

1. OT
2. useless discussion, da Resistenz ungebrochen!

Veli Grüess

feemero
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Registriert: 06.10.2009, 22:55

Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von feemero » 27.05.2010, 10:52

Liebe Luna 2000,

hier die Antworten,warum Du die kurdischen Frauen aus Deiner Heimatstadt nicht draussen siehst:

a) sie schlafen noch,da sie gestern Nacht mit ihren männlichen/weiblichen Freunden in der Disco waren.

b) sie sind zur Zeit mit einer Freundin im Urlaub.

c) sie sitzen in irgendeinem öffentlichen Cafe und lassen es sich gut gehen.

lg.Feemero

altintas
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von altintas » 27.05.2010, 14:02

Liebe Yasemine!

Falls du hier noch mitliest - ich möchte mich den Vorschreiberinnen entschieden anschliessen: Bitte fliege auf KEINEN Fall in die Türkei zu deinem "Ehemann"!
Ganz egal, was er dir vorhält oder wie sehr er versucht, dich unter Druck zu setzen!
Und lass dich keinesfalls auf Treffen ein, auch nicht an öffentlichen Orten, in Begleitung oder ähnliches!

Nach dem, was du beschreibst, halte ich dies für einen äußerst miesen Trick, um deiner habhaft zu werden und eine persönliche Rache ausleben zu können. Du hast ihm in letzter Minute die Möglichkeit eines legalen Aufenthaltes genommen und als Ehefrau von ihm die Scheidung eingeleitet - meiner Einschätzung dieses Mannes nach verlangen diese Alleingänge von dir nach Blut, um gesühnt zu werden.

Er und seine Familie werden alles daran setzen, die erhaltenen Enttäuschungen "wiedergutzumachen" und dies können sie nur wenn du körperlich leidest bishin zu deinem Tod. Ich kenne einige, nach außen hin wirklich westlich orientierte türkisch-kurdische Familien, in denen Schweinefleisch konsumiert wird, die Frauen wie die Männer arbeiten gehen und sich sogar ihre Ehepartner selbst aussuchen dürfen, aber alle Familien folgen wenn es hart auf hart kommt den alten Stammesgesetzen, in denen vermeintliche Rechte mit Waffengewalt durchgeführt und erlittene Demütigungen mit Blut gesühnt werden.

Natürlich mag es hiervon Ausnahmen geben, aber bitte lass es nicht darauf ankommen am eigenen Leibe herauszufinden, ob dein Mann und seine Familie zu diesen Ausnahmen gehören! Deine Situation ist brandgefährlich und bitte passe entsprechend auf dich auf!

Am Besten fände ich es, wenn du jeglichen Kontakt sofort abbrächest und tatsächlich umziehen würdest, vielleicht im Alleingang in eine günstige Wohnung ohne Kaution oder so. Achte auf dein Umfeld und deine Sicherheit.

Liebe Grüsse,
altintas

steckchen
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von steckchen » 27.05.2010, 18:53

altintas hat geschrieben: Er und seine Familie werden alles daran setzen, die erhaltenen Enttäuschungen "wiedergutzumachen" und dies können sie nur wenn du körperlich leidest bishin zu deinem Tod. Ich kenne einige, nach außen hin wirklich westlich orientierte türkisch-kurdische Familien, in denen Schweinefleisch konsumiert wird, die Frauen wie die Männer arbeiten gehen und sich sogar ihre Ehepartner selbst aussuchen dürfen, aber alle Familien folgen wenn es hart auf hart kommt den alten Stammesgesetzen, in denen vermeintliche Rechte mit Waffengewalt durchgeführt und erlittene Demütigungen mit Blut gesühnt werden.
Hallo Altintas,

ich glaube auch, daß der Ehemann von Yasemine bestimmt nicht zu diesen liberalen Kurden gehört. Sie soll sehr vorsichtig sein. Und um westlich zu sein, reicht es meiner Meinung nach nicht, daß die Frauen arbeiten gehen oder daß Schweinefleisch gegessen wird und die Frauen beschränkte Auswahl ihres Partners haben. Kratzt man am Lack der liberalen Tünche vieler Türken hier, dann wird man sehr schnell die häßliche Fratze der Totalität und der Unfreiheit und Willkür darunter erkennen. Frag doch mal die Türken, wie sie sich zur Ausbreitung des Fundamentalismus hier in Deutschland stellen, frag sie doch mal, ob sie ihre Tochter einen Ungläubigen heiraten lassen würden, der sich NICHT zum Islam bekehren will. Frag sie doch mal, ob sie auch mal nach Italien oder Brasilien in den Urlaub fahren würden anstatt immer nur in die Türkei. Da wird meist sehr wenig oder höchstens Achselzucken oder Entrüstung zurückkommen. Und dann weißt du doch, wes Geistes Kind diese Leute sind.
Chika hat geschrieben:MÜSSEN WIR UNS DARUM SCHEREN, WELCHER GRUPPE KURDEN JETZT GENAU EIN SPEZIELLES SUBJEKT ANGEHÖRT ODER EBEN EHER NICHT? UND KANN DIESE "MHALLAMIYE-ODER NICHT"- FRAGE GEWALT UND KRIMINALITÄT "LEGITIMIEREN" (ganz im Sinne: die sind halt eben so und die anderen Kurden sind ja ganz liebe und angepasste Leute?) NEIN, NEIN NEIN! ES HAT UNS NICHT ZU TANGIEREN, WOHER JETZT JEMAND KOMMT UND WAS ER IN SEINEM RUCKSÄCKLI MITTRÄGT, JEDER, DER HIER LEBT, SOLL SICH AN DIE GRUNDSPIELREGELN HALTEN, DIE HIER GELTEN. PUNKT AUS ENDE!
Hallo Chika und auch Kiki,

erst einmal möchte ich sagen, daß ich finde, daß Du, Chika, vollkommen recht hast. Niemand darf aufgrund seiner Herkunft einen Freifahrtschein für irgendetwas erhalten und niemand vorverurteilt werden. Leider machen wir Deutschen es uns viel zu einfach und zu bequem zu sagen: Die sind eben so, da kann man nichts machen. Und das Gesindel nimmt dies dann als Freibrief und sonnt sich in der Angst der Umgebung. Und die Behörden schicken als Erleichterung des schlechten Gewissens einen Sozialarbeiter hin - einen Tropfen auf den heißen Stein - der diese Sysiphosarbeit niemals wird bewältigen können.

Dazu fällt mir eine hübsche Geschichte von Ephraim Kishon ein, der einst in Tel Aviv eine Familie besuchte und diese fragte, welche Gebiete man hier meiden sollte, wegen der palästinensischen Bombenattentate und Selbstmordattentäter, versteht sich. Man gab ihm zur Antwort: "Eigentlich ist es in Tel Aviv total sicher, aber die Herzliya-Straße (bin mir beim Straßennamen jetzt nicht mehr so sicher), da soll man sich in Acht nehmen." Daraufhin ging der Autor in die Herzliya-Straße und fragte dort die Anwohner, wie sie denn mit dieser Attentats-Gefahr leben würden. Die Anwohner der Herzliya-Straße erwiderten: "Eigentlich ist unsere Straße sicher, aber dieser südliche Bereich, da würden wir auch nicht hingehen." Also wanderte Kishon in den südlichen Teil der Herzliya-Straße und fragte dort die Anwohner: "Ist es hier gefährlich?" Die südlichen Anwohner erwiderten: "Mitnichten. Aber diese beiden Häuser da drüben - da kann es wirklich manchmal brenzlig werden". Wir sehen also: Es ist ein psychologisches Phänomen, immer die Anderen als gefährlich und schlecht hinzustellen, während sich viele Leute im Auge der Gefahr gemütlich eingerichtet haben.

Im übrigen glaube auch ich nicht, daß die gewalttätigen und kriminellen Kurden alle lediglich vom Stamme der Mhallamiye sind.

LG
Steckchen
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Ines

Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Ines » 27.05.2010, 21:09

Hallöchen!
Ich möchte mich auch dazu zu Wort melden.
Kiki u. andere deutsche Frauen leben freiwillig so, das ist der Unterschied, während sich Frauen aus diesen Kulturkreisen leider nicht freiwillig solch ein Leben bzw. ein anderes Leben aussuchen können. Wenn Kiki glücklich mit ihrer Situation ist, dann möchte ich mir nicht anmaßen, sie in irgendeiner Form zu verurteilen. Selbst, wenn ich nicht so leben möchte u. es auch nicht verstehe, aber das ist ihre persönliche Entscheidung. Sie tut niemandem weh u. ihren Kindern geht es gut - soweit ich das mitbekommen habe. Jeder soll so leben wie er möchte.
Und Ihr alle habt auf Eure Weise recht.
Und was Yasemine anbelangt, so schließe ich micht 1000000 %ig Altintas Meinung an. Ich denke dasselbe in Yasemine´s Fall.
Gewalt gibt es in allen Nationalitäten u. allen Gesellschaftsschichten leider u. von der Dunkelziffer muss man wohl nicht reden.
Und dass Feemero ihre Einstellung zu den Kurden hat, hat sie aufgrund ihrer Erfahrungen u. die sind auch nicht von der Hand zu weisen und hat nichts mit dem einzelnen Menschen zu tun. Natürlich gibt es auch Frauen, die in glücklicher Beziehung mit einem Kurden leben.
LG Ines

Anaba
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Anaba » 27.05.2010, 21:53

Wenn Kiki glücklich mit ihrer Situation ist, dann möchte ich mir nicht anmaßen, sie in irgendeiner Form zu verurteilen. Selbst, wenn ich nicht so leben möchte u. es auch nicht verstehe, aber das ist ihre persönliche Entscheidung. Sie tut niemandem weh u. ihren Kindern geht es gut - soweit ich das mitbekommen habe. Jeder soll so leben wie er möchte.
Das ist ja mal eine Aussage, Ines.
Warum sollen wir Polygamie schönreden ?
Wieso soll hier jeder leben wie er möchte ?
Wenn jeder seine Traditionen und Religionen hier auslebt wo kommen wir dahin ?
Werden dann vielleicht auch bald Witwen verbrannt ?
Oder Frauen gesteinigt ?
Wir sollten hier unsere Werte hochhalten. Sonst haben wir bald keine mehr.
Ich verurteile Kiki nicht. Ich bin der Meinung, wer so leben will soll es tun.
Aber bitte dann dort wo es üblich ist.
Warum sollen wir hier alles tolerieren ?
Menschen, die ihre mittelalterlichen Traditionen mitten unter uns ausleben machen mich wütend.
Was denkst du wie diese Kinder mal leben werden ? Für sie ist es völllig normal mehrere Frauen zu haben. Frauen dieser Länder kämpfen für mehr Rechte, oft unter Lebensgefahr und wir mit unserem Multikultitick finden alles supi.

Wenn du dir das hier wünscht. Ich nicht.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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feemero
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Registriert: 06.10.2009, 22:55

Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von feemero » 27.05.2010, 22:40

Ihr Lieben,

wenn ich euch nicht hätte,wäre ich schon gänzlich vereinsamt,ehrlich.

Kiki schreibt,sie wurde nie gedemütigt!!!

Also bitte,wenn mein Mann Nachts zu mir ins Bett kommt,und sein "kleiner Freund" war schon woanders" spielen ",mit meinem Wissen und Einverständnis,und ich das nicht trotzdem demütigend finde,dann bin ich doch innerlich schon verkümmert.

Ich fasse es nicht,wie man sich alles so schön reden kann,unglaublich.

Bitte nicht mit mir schimpfen,liebe Moderatoren,aber das brannte mir auf Zunge,bzw.auf den Fingern.

lg.Feemero

maram
Beiträge: 615
Registriert: 16.05.2009, 10:07

Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von maram » 27.05.2010, 22:51

Anaba hat geschrieben: Warum sollen wir Polygamie schönreden ?
Wieso soll hier jeder leben wie er möchte ?
Wenn jeder seine Traditionen und Religionen hier auslebt wo kommen wir dahin ?
ich lauf auch nicht in cairo im bikini durch die gegend und erwarte, dass die leute das als bereicherung der dortigen kultur empfinden!
diese ewige toleranz hier in deutschland, die ihre nahrung aus dieser nie enden wollenden adolf-geschichte bezieht, ist geanuso eine sackgasse!
lg
maram

Wo keine Tugend ist, ist auch keine Freiheit.

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