Die Geschichte von Stiefmütterchen

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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steckchen
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von steckchen » 24.05.2011, 18:23

Stiefmütterchen hat geschrieben:Kein Problem Anderwelt. Heute kann ich locker damit umgehen :wink: Ich will und werde auch niemals alle Ausländer über einen Kamm scheren oder zur Rassistin werden! Und sicherlich gibt es auch noch einige wenige ausländische Männer, die wirklich aus Liebe eine deutsche Frau heiraten wollen. Aber bitte dann auch nur, wenn sie schon Aufenthalt haben! Denn ansonsten würde ich immer vermuten, das sie unlautere Absichten haben.
Hallo Stiefmütterchen,

genauso sollte man das auch handhaben. Denn selbst, wenn sie o.k. erscheinen, viele sind so gute Schauspieler, daß man als Frau es wirklich nicht gleich mitbekommt, daß da was falsch läuft. Ich persönlich hatte da allerdings immer Glück, daß meine immer etwas ungeduldig und disziplinlos waren. So wurde ich rasch mißtrauisch. Und weil Du oben sagtest: "Die laufen hier auch scharenweise rum". Da sagte mir mal eine Freundin, daß die orientalischen Ausländer, die hier rumlaufen, eigentlich alle schon von ihren Landsleuten verdorben worden wären und es darauf anlegen würden, deutsche Frauen zu ködern und auszunutzen. Wenn ich einen ordentlichen Araber haben wollte, dann sollte ich direkt ins Land gehen, dort einen kennenlernen und diesen dann hierherholen und ihn möglichst nicht mit Landsleuten in Kontakt kommen lassen. Das erschien mir dann aber doch zu kompliziert und wie soll man denn auch einen Menschen ständig überwachen, dem man doch vertrauen sollte, wenn es Liebe ist?

LG
Steckchen
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hulla
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von hulla » 24.05.2011, 18:38

umgekehrt bringens die herren aber immer wunderbar fertig, die frauen zu isolieren, damit ihre machenschaften nicht so schnell auffliegen, nä?

wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht das selbe - oder umgekehrt.

grüßle hulla

Nefertari1998
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Nefertari1998 » 01.06.2011, 12:52

Stiefemütterchen,
du warst sicher mit ihm verheiratet.
Dann wäre die 2.Frau in der Türkei doch nach deutschem Recht illegal.
Wäre da nicht eine Anzeige denkbar, dass er mit dir eine Ehe nur zur Erschleichung einer Aufenthaltsbewilligung einging?
Wäre das ein Tatbestand zur Ausweisung aus Deutschland?

Herzlich
Nefertari

Efendi II
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Re: Kurdischer Mann-Liebe oder wil er nur seine Papiere?

Beitrag von Efendi II » 01.06.2011, 13:00

Efendi II hat geschrieben:
Stiefmütterchen hat geschrieben: Auch in bin (noch) mit einem Mann aus Elazig verheiratet
Wo oder was ist denn Elazig ?
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hulla
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von hulla » 01.06.2011, 13:04

eine stadt in der türkei, ich glaube, in anatolien, müßte jetzt aber nachschauen

kannst aber über die maps auch selber machen :mrgreen:

grüßle hulla

Efendi II
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Efendi II » 01.06.2011, 13:19

hulla hat geschrieben:eine stadt in der türkei, ich glaube, in anatolien, müßte jetzt aber nachschauen
kannst aber über die maps auch selber machen
Danke für den Hinweis, habe ich gemacht.
Elazığ (kurdisch Eleziz/Xarpêt) ist eine Provinz im Osten der Türkei.

Konnte jedoch mit dem Wort garnix anfangen und dachte es sei ein Schreibfehler.

.
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Anaba
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Anaba » 01.06.2011, 13:45

Wenn ich einen ordentlichen Araber haben wollte, dann sollte ich direkt ins Land gehen, dort einen kennenlernen und diesen dann hierherholen und ihn möglichst nicht mit Landsleuten in Kontakt kommen lassen. Das erschien mir dann aber doch zu kompliziert und wie soll man denn auch einen Menschen ständig überwachen, dem man doch vertrauen sollte, wenn es Liebe ist?
Hallo Steckchen,

das hört sich an als ob man sich ein braves Hündchen aus dem Tierheim holen will.
Schön brav, immer ordentlich bei Fuß laufen.......

Warum sollte ein erwachsener Mann, der in einem anderen Land lebt, denn keinen Kontakt zu
seinen Landsleuten haben ?
Liebe Grüße
Anaba

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Stiefmütterchen
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 01.06.2011, 17:51

Ich weiß leider bis heute nicht, ob mein Ex sich noch in Deutschland aufhält? Und wenn, dann auch nicht, ob der legal hier ist... Ich habe ihn das letzte Mal bei unserem Scheidungstermin im September gesehen und gesprochen. Angeblich soll er mal Anfang des Jahres gesehen worden sein. Interessiert mich aber auch nicht wirklich. Ich habe damals bei der Trennung die ABH über alle Umstände informiert. Denen u.a. mitgeteilt, das er in der Türkei noch eine Ehefrau und Kinder hat. Aber da die nur islamisch geheiratet haben, ist die Ehe nirgendwo registriert und insofern nicht von Bedeutung. Ich habe auch Beweismaterial in Form von Mails vorgelegt, aus denen hervorgeht, das er die "Andere" 3 Monate nach UNSERER Heirat "geehelicht" hat. Für die ABH selbst ein triftiger Grund, ihn sofort abzuschieben. Nur sind die Jungs ja nicht dumm. Er hat sich eine der besten Anwältinnen der Stadt organisiert, die für ihn kämpft. Demnach hat er alle 3 Monate eine sogen. Fiktionsbescheinigung erhalten. Und immer und immer wieder wurde Widerspruch gegen seine Abschiebung eingelegt. Lt. Rechtsamt der ABH kann der deutsche Staat sich keine kostspieligen und langwierigen Gerichtsverfahren leisten. Was im Klartext heißt: Das die Behörde irgendwann aufgibt und ihm seinen Aufenthalt bewilligt. Als ich denen wutentbrannt vorwarf, das dann demnächst die Kosten für den deutschen Staat noch wesentlich höher werden: Nachzug seiner anderen Frau und den Kindern= Kindergeld, evtl. Wohngeld, Unterstützung von der Arge etc.- wollten die davon nichts hören. Auskünfte bekomme ich sowieso aus Datenschutzgründen gar nicht mehr, weil wir eben geschieden sind. Ich könnt k*****. :evil:

Efendi II
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Efendi II » 01.06.2011, 18:15

Stiefmütterchen hat geschrieben: Denen u.a. mitgeteilt, das er in der Türkei noch eine Ehefrau und Kinder hat. Aber da die nur islamisch geheiratet haben, ist die Ehe nirgendwo registriert und insofern nicht von Bedeutung. Ich habe auch Beweismaterial in Form von Mails vorgelegt, aus denen hervorgeht, das er die "Andere" 3 Monate nach UNSERER Heirat "geehelicht" hat. Für die ABH selbst ein triftiger Grund, ihn sofort abzuschieben.
Rechtlich irrelevant und somit kein Ausweisungsgrund. Persönliche Befindlichkeiten kein juristisches Handeln. Was zählt ist einzig und allein das Gesetz.
Was im Klartext heißt: Das die Behörde irgendwann aufgibt und ihm seinen Aufenthalt bewilligt. Als ich denen wutentbrannt vorwarf, das dann demnächst die Kosten für den deutschen Staat noch wesentlich höher werden: Nachzug seiner anderen Frau und den Kindern= Kindergeld, evtl. Wohngeld, Unterstützung von der Arge etc.- wollten die davon nichts hören.
Begreift doch endlich, das ist politisch so gewollt und wenn weiterhin GRÜN gewählt wird, werdet Ihr euch noch auf ganz andere Dinge einstellen müssen.
Auskünfte bekomme ich sowieso aus Datenschutzgründen gar nicht mehr, weil wir eben geschieden sind. Ich könnt k*****.
Das ist auch richtig so. Bereits nach einer erfolgten Trennung bist du aus der Sache raus. Alles weitere geht Dich nichts mehr an, es ist einzig und allein Sache der Ausländerbehörde bzw. des Gerichts.
Wo kämen wir denn da hin, wenn enttäuschte Ex-Ehepartner da mitentscheiden könnten ?
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 01.06.2011, 18:24

Ich will nicht mitentscheiden (schade eigentlich) :wink:
Aber ich hätte schon gern gewusst, ob der noch hierbleiben darf. Immerhin waren wir mal verheiratet.

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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 12.06.2011, 13:00

Wenn ich heute die letzten Jahre meines Lebens Revue passieren lasse-mir mein eigenes Schicksal nochmal durch den Kopf geht-unzählige ähnliche Geschichten von Freundinnen- so kann ich jetzt nur abschließend jede deutsche Frau eindringlich davor warnen, niemals einen jüngeren Ausländer (womöglich noch illegal in Deutschland oder im Urlaub kennengelernt) zu heiraten!!
Und nein, die Allerwenigsten haben das unwahrscheinliche Glück, an einen "Guten" zu geraten. Auch wenn man immer wieder denkt, das MEINER doch gaaanz anders ist. Und selbst bei einem gleichaltrigen Partner und gemeinsamen Kindern gibt es genauso wenig Garantie. Ein Kind mit einer Einheimischen aus seinem Land zählt für ihn und seine Familie viel viel mehr.
Wenn ihr euch verliebt, dann geniesst diese Affäre, aber schaltet den Verstand ein und lasst euch auf keine Heirat ein. Ihr bleibt immer die Verliererinnen. Man sagt zwar, das es Ausnahmen gibt-aber bildet euch nicht ein, das gerade ihr diese "Ausnahme" erwischt habt. Ihr erspart euch viel Herzschmerz, Kummer, Schulden. Jahre eures kostbaren Lebens werden "verschwendet", wenn ihr diese mit einem Mann vergeudet, der es einfach nicht wert ist. Euch nach Strich und Faden belügt und betrügt und euch letztendlich doch gegen eine Frau seines Landes "eintauscht".

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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 12.06.2011, 13:18

Eines muß ich noch ehrlicherweise hinzufügen:
Natürlich gab es auch schon damals euer und ähnliche Foren, in denen eindringlich vor dieser Art von Männern gewarnt wurde. Auch habe ich manchmal mitgelesen. Mal mehr, mal weniger den Kopf geschüttelt und über euch geschimpft. Naiverweise euch noch unterstellt, das ihr doch keine Ahnung habt, meinen Mann nicht kennt. Und ich habe geglaubt, das natürlich hier nur die Frauen schreiben, die schlechte Erfahrungen gemacht haben und nun alle über einen Kamm scheren. Frauen, die glücklich geworden sind mit einem Ausländer, würden hier ja auch nicht schreiben.
Entschuldigung an dieser Stelle für meine Unterstellungen!
Heute bin ich soweit zu glauben und auch zu wissen, das kein Wort, das hier geschrieben wird, an den Haaren herbeigezogen ist. Das ihr in jedem Punkt eurer Warnungen absolut Recht habt!!! Und das ihr nicht einen triftigen Grund hättet, unbegründet Frauen wie mich, zu warnen.

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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von steckchen » 12.06.2011, 23:09

Stiefmütterchen hat geschrieben:Eines muß ich noch ehrlicherweise hinzufügen:
Natürlich gab es auch schon damals euer und ähnliche Foren, in denen eindringlich vor dieser Art von Männern gewarnt wurde. Auch habe ich manchmal mitgelesen. Mal mehr, mal weniger den Kopf geschüttelt und über euch geschimpft. Naiverweise euch noch unterstellt, das ihr doch keine Ahnung habt, meinen Mann nicht kennt. Und ich habe geglaubt, das natürlich hier nur die Frauen schreiben, die schlechte Erfahrungen gemacht haben und nun alle über einen Kamm scheren. Frauen, die glücklich geworden sind mit einem Ausländer, würden hier ja auch nicht schreiben.
Entschuldigung an dieser Stelle für meine Unterstellungen!
Heute bin ich soweit zu glauben und auch zu wissen, das kein Wort, das hier geschrieben wird, an den Haaren herbeigezogen ist. Das ihr in jedem Punkt eurer Warnungen absolut Recht habt!!! Und das ihr nicht einen triftigen Grund hättet, unbegründet Frauen wie mich, zu warnen.
Danke, Stiefmütterchen :D

Entschuldigung angenommen. :wink:
Stiefmütterchen hat geschrieben:Wenn ihr euch verliebt, dann geniesst diese Affäre, aber schaltet den Verstand ein und lasst euch auf keine Heirat ein. Ihr bleibt immer die Verliererinnen.
Ich denke, daß jede/r, die diese Seite gelesen hat, wohl auch von einer Affäre die Finger lassen würde. Denn wie kann ich denn eine Affäre genießen, wenn ich weiß, daß meine Affäre immer Abzockpläne im Hinterkopf hat bzw. mich als Person eigentlich gar nicht wertschätzt?? Selbst für eine Affäre, einen One-Night-Stand, gelten für mich bestimmte Regeln und dazu gehört gegenseitiger Respekt. Und der ist in den meisten Fällen in den von Dir beschriebenen Situationen überhaupt nicht gegeben. :cry:

Ich kann auch Deine Wut verstehen, daß Du nicht erfährst, wie es weiter mit ihm geht bzw. daß Du erfahren hast, daß die meisten Männer dieser Sorte mit Hartnäckigkeit und Unverfrorenheit eben doch bekommen, was sie wollen. Eben den Aufenthalt, wenn sie schon mal da sind. Sie müssen eben nur länger warten.

Dir alles Gute und geh weiter Deinen Weg. Und ich hoffe für Dich, daß Du einen Partner findest, der es wert ist, für den Du nebst eventuellen Kindern eben genauso zählst wie er für Dich. :)

LG
Steckchen
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Stiefmütterchen
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 13.06.2011, 08:19

Danke liebes Steckchen für dein Verständnis :D

OK, Affäre war vielleicht nicht der passende Ausdruck. Ich wollte vielleicht eher damit sagen, man sollte so eine "Bekanntschaft" als oberflächlichen Flirt ohne Tiefgang sehen und evtl. "mitnehmen". Leider sind die meisten von uns Frauen ja nicht immun gegen das Aussehen und den Charme dieser Männer. Aber deren blumigen Komplimenten und Versprechungen sollte man dann schon nicht mehr glauben.

Ladybird
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Ladybird » 13.06.2011, 15:18

Hallo Stiefmütterchen

Es freut mich sehr, dass du die ganze Geschichte innerhalb dieses Jahres (deine ersten Posts in dieser Sache machtest du ja ziemlich genau vor einem Jahr), so gut verdaut zu haben scheinst. Das Wichtigste ist doch, dass du gemerkt hast, dass ein erfülltes Leben auch ohne Mann möglich ist, dass du mit dir selbst zufrieden bist. So kannst du vieles viel lockerer sehen und viele Ängste fallen weg. Dir selbst kannst du immer sicher sein, so eine Gewissheit ist sehr beruhigend. Alles andere liegt nicht in deiner Hand und ist nicht kontrollierbar. Sich selbst zu kennen und zu vertrauen, ist das Wichtigste. Und die Erkenntnis, dass, egal was passiert, es dich nicht umbringt und du immer wieder aufstehst. Jedes Mal stärker als zuvor.

Ich habe schon öfters gedacht, so, das wars, bin in ein tiefes Loch gefallen. Dachte, dass das Leben so keinen SInn mehr macht. Aber es geht dann immer wieder aufwärts und irgendwann kommt die Erkenntnis, dass die ganze Misere doch einen Sinn hatte, auch wenn man dem damals nichts Positives abgewinnen konnte. Man lernt sich mit dem Durchleben solcher Situationen selbst immer besser kennen und kann daran wachsen. So nehme ich mal an, dass du heute wohl nicht mehr für so eine lange Zeit einen Couch Patato auf deinem Sofa dulden und deine Wünsche und Bedürfnisse hinten anstellen würdest.

Ich lebe trotz meinem Ehedisaster mit einem Algerier vor gut 20 Jahren und mehreren Beziehungen mit Schweizern oder anderen Europäern (die auch nicht geklappt hatten) wieder in einer binationalen Beziehung. Er ist auch jünger als ich (weiss gar nicht, ob dein Mann jünger als du war, aber irgendwie habe ich dies aus deinen Posts so verstanden), Kurde (aber nicht aus der Türkei), habe ihn nicht im Urlaub kennengelernt und er hatte auch schon lange eine AE und eine feste Arbeitsstelle hier. Seit letztem Jahr wohnen wir zusammen, ich habe jedoch nicht vor, je wieder zu heiraten (und für ihn muss das auch nicht sein). Für was auch, wenn man keine Kinder zusammen hat??? Ok, die Steuern und die Pensionskasse im Todesfall und so, aber das kann nicht Grund genug sein... :wink: Ob dies eine Beziehung für eine lange Zeit oder für immer sein wird, das wird sich zeigen (auch wenn ich es natürlich schon hoffe). Heute kann ichdamit viel lockerer umgehen, da ich weiss, dass ich im Fall, dass es nicht klappt, immer noch mich habe (und natürlich auch die Kinder)... Früher habe ich mich richtiggehend an Beziehungen geklammert, das Gefühl gehabt, wenn dieser Mann geht, dann ist das Leben nicht mehr lebenswert. Und sowas ist natürlich sehr kontraproduktiv. Aber das ist wohl auch ein Vorteil, wenn man älter wird und sich selbst besser kennt.

So, muss mich mal aus dem Pyjama schälen und noch etwas für die Fitness tun :wink:

Liebe Grüsse und morgen einen guten Start in die kurze, neue Woche
Ladybird

Efendi II
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Efendi II » 13.06.2011, 18:41

Stiefmütterchen hat geschrieben:- so kann ich jetzt nur abschließend jede deutsche Frau eindringlich davor warnen, niemals einen jüngeren Ausländer (womöglich noch illegal in Deutschland oder im Urlaub kennengelernt) zu heiraten!!
Welcher Mensch, halbwegs klaren Verstandes, macht denn so etwas ?

.
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 13.06.2011, 18:55

@Effendi II:
Wenn du hier liest, dann wirst du eigentlich gemerkt haben, das LEIDER sehr viele Frauen mit vollem Verstand so etwas getan haben! Vielleicht, weil Frauen diesen aber oft ausschalten, wenn das Herz eine andere Sprache spricht?
Nein, ich finde nicht, das wir uns dafür schämen müssen!! Und es gibt nicht einen Grund, sich darüber lustig zu machen oder aufzuregen. Ich teile mein "Schicksal" mit zigTausenden Frauen. Einzig bereue ich die unnötig verschwendeten Jahre meines Lebens. Aber wie sagte mein Scheidungsanwalt? Man lernt auch aus den schlechtesten Erfahrungen fürs Leben. Und für mich zählt jetzt nur noch das Heute und meine Zukunft und ich weiß definitv, das mir so etwas niemals wieder passiert. Denn seitdem arbeitet mein Verstand wieder mit 100%igen Einsatz. Ich bin im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte :D

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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Efendi II » 13.06.2011, 20:11

Stiefmütterchen hat geschrieben:@Effendi II:
Wenn du hier liest, dann wirst du eigentlich gemerkt haben, das LEIDER sehr viele Frauen mit vollem Verstand so etwas getan haben! Vielleicht, weil Frauen diesen aber oft ausschalten, wenn das Herz eine andere Sprache spricht?
Das Du Dir in diesen zwei Sätzen völlig widersprichst, ist Dir wohl noch nicht aufgefallen ?

Wer seinen Verstand "ausschaltet", ist eben nicht mehr im vollen Besitz desselben.
.
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von Stiefmütterchen » 13.06.2011, 20:15

Das soll heißen, das auch Frauen, die EIGENTLICH intelligent sind, manchmal ihren sonst vorhandenen Verstand ausschalten, wenns um Liebe und Männer geht. Und nun dreh mir nicht das Wort im Mund um, du weißt doch eigentlich, was ich meine :wink:

morena
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Re: Die Geschichte von Stiefmütterchen

Beitrag von morena » 13.06.2011, 21:13

Efendi II hat geschrieben:
Stiefmütterchen hat geschrieben:@Effendi II:
Wenn du hier liest, dann wirst du eigentlich gemerkt haben, das LEIDER sehr viele Frauen mit vollem Verstand so etwas getan haben! Vielleicht, weil Frauen diesen aber oft ausschalten, wenn das Herz eine andere Sprache spricht?
Das Du Dir in diesen zwei Sätzen völlig widersprichst, ist Dir wohl noch nicht aufgefallen ?

Wer seinen Verstand "ausschaltet", ist eben nicht mehr im vollen Besitz desselben.
.

Ich glaube nicht,dass< das Herz eine andere Sprache spricht,sondern ganz allein die Hormone und der Verstand hat gar nicht mitgespielt,sondern nur
wie bei vielen Männer auch,etwas Unbestimmtes nicht Fassbares in anderen Bereichen. Das Herz hat relativ wenig damit zu tun,es sind Reize aufgenommen
worden,auf die der Körper mit einer Verliebtheit (Hormonausschüttung )reagiert hat und dies nun als "Liebe" definiert.
Das Herz reagiert sogar negativ auf solche Stresshormone,die nur belastend sind. Wenn,wie bei Nordafrikanern der Verstand eingeschaltet wäre,und man das
als Geschäft sehen würde,würde so etwas nicht so häufig passieren.
Lasst daher bitte das Herz außen vor und schaltet den Verstand ein,diese Bitte besonders an die neuen Opfer der Beznesser.
Sprache des Herzens -- deutsch- in Nordafrika Portemonnaie und AE bei Beznessern.
Viele grüße,Morena

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