Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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hulla
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von hulla » 14.12.2011, 17:14

wer hat in einer guten beziehung die hosen an??


kei-ner! 8)

grüßle hulla

Filiz81
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Filiz81 » 14.12.2011, 17:51

Ich bin aber auch türkisch und ich kann es einfach nicht fassen, wie allgemein hier geschrieben wird.
Bezness ist nur eine Seite. Eine Kleine, wenn man die Türkei insgesamt betrachtet.
Side ist aber unbestritten die absolute Bezesshochburg.
Ich denke ich habe mit meinen Beitrag genug zur Aufklärung beigetragen.
Ich darf auch mal eure verstaubten Ansichten kritisieren.
Ich frage mich aber, wo fängt Bezness an?
Klar ist Gefühle vorgaukeln das Letzte. Aber manche verlieben sich vielleicht wirklich. Ändert aber nichts daran, dass sie wirklich kein Geld haben. Wen fragt man denn dann wenn man in Not ist? Klar die deutsche Freundin, die hat ja immerhin mehr, als die meisten es dort haben.
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Jakobs_Weg
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Jakobs_Weg » 14.12.2011, 17:59

Filiz81 hat geschrieben:Wen fragt man denn dann wenn man in Not ist? Klar die deutsche Freundin, die hat ja immerhin mehr, als die meisten es dort haben.
Warum nicht eine türkische Freundin?

Was machen diejenigen, die keine westliche Freundin haben?
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Filiz81
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Filiz81 » 14.12.2011, 18:01

Damit meine ich z.b. das türkische Frauen keinen Sex vor der Ehe haben. Das stimmt nicht. Alle europäischen Frauen automatisch Schlampen sind.Ich verstehe die Sprache, so ist es nicht!!! Aber eine verheiratete Frau mit Kindern, die da einen Freund hat, wird definitiv so gesehen.
Es wird hier aber immer sehr allgemein geschrieben.
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Filiz81
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Filiz81 » 14.12.2011, 18:02

Jakobs_Weg hat geschrieben:
Filiz81 hat geschrieben:Wen fragt man denn dann wenn man in Not ist? Klar die deutsche Freundin, die hat ja immerhin mehr, als die meisten es dort haben.
Warum nicht eine türkische Freundin?

Was machen diejenigen, die keine westliche Freundin haben?
die haben Pech gehabt ;-).
Ich finde das auch nicht gut.
Im Gegenteil....
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Elisa
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Elisa » 14.12.2011, 18:10

Bleiente,

viele türkische Männer haben eben nicht die Hosen an, sondern machen nur nach außen hin so, aber sie haben nicht wirklich was zu sagen.

LG Elisa

desolat42
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von desolat42 » 14.12.2011, 19:10

Hallo Filiz,

vielen Lieben Dank für Deinen Beitrag! Ich habe mittlerweile noch so einiges erfahren...Im Vergleich zu anderen, hat er mich fast schon mit Respekt behandelt...lol. Ich denke schon, dass er sich ein wenig in mich verliebt hat, aber auf ihn treffen viele der Vorurteile wohl zu. Er ist in dem klassischen Zwiespalt zwischen konservativer Erziehung und das was er im Tourismus erlebt. Sein Vater hatte sich ein wenig aus den strengen Traditionen "befreit" und ist nach Van gezogen, aber er selbst hängt verklärt dem Leben seines Großvaters hinterher, der mit 3 Frauen auf dem Land an der Iranischen Grenze lebt.
Es wird hier wieder gleich Unkenrufe geben, aber ich kann den Konflikt in dem sie sich befinden und die Reaktionen darauf durchaus (psycho-)logisch nachvollziehen, was nicht heißt, dass ich das gutheiße. Die Vielfalt an Einstellungen ist in der Türkei sicherlich größer als die hier in Deutschland unter Deutschen, was die Einschätzung einer Person um so schwieriger macht.

"Askim" beteuert immer, dass er anders sei und was ich von ihm denken würde, ich hätte doch eine gute Menschenkenntnis. Ich sagte, ich weiß es nicht, wegen der unterschiedlichen Kulturen kann ich meine Menschenkenntnis nicht anwenden, das funktioniert nur, wenn ich die Kultur die dem zugrundeliegt kenne. Ich muss ihm zu Gute halten, dass er mir wirklich keine Versprechungen, Liebesschwüre etc. macht, aber er setzt auch alles daran, mich immer auf einer gewissen "Hoffnungs-"ebene zu lassen. Er hält mich warm. Aber dieses Verhalten gibt es auch bei Deutschen Männern. Der Unterschied ist, dass er wirklich eine sehr antiquerte Einstellung zu Frauen hat und auch denkt er könne sich gegenüber Touristinnen rausnehmen, was er wolle. Mich hat er so extrem nie behandelt, aber andere Mädchen (nicht Frauen, da traut er sich wohl nicht) hat er echt während der Arbeit belästigt. Es ist wirklich traurig, wie dreist die dort sind....es deckt sich mit meinen Erfahrungen vor 10 Jahren. Damals als ich noch "frisch und knackig" war. Anscheinend macht das nochmal einen Unterschied. Das Alter wird vielleicht doch etwas respektiert, bzw. haben sie die ERfahrung gemacht, dass sie so etwas mit Frauen nicht machen können....

Filiz81
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Filiz81 » 14.12.2011, 20:01

Liebe desolat,

glaube ihm bitte nicht das er dich liebt. Sie sind alle Anders :wink:, ist doch klar. Sobald er erkennt, dass er absolut keinen Nutzen von dir hat, wird er dich abservieren. Ich kenne auch ein paar (rein platonisch) die in Side arbeiten. In meinen Augen, alle Beznesser.
Sie haben einmal Sex und sind gleich unsterblich verliebt.
In mehrere Frauen gleichzeitig, versteht sich. Ich habe das auch schon mitbekommen.
Ich kann ja nicht in seinen Kopf rein sehen, aber er ist Masseur in einem Hotel und hat jeden Tag etliche fast nackte Frauen vor sich liegen....
Zudem hat er dich bereits nach Geld gefragt. Meine Zweifel haben mich auch ohne Beweise dazu gebracht, mich zu trennen. Denn was kann er dir denn bieten??? Genau, nichts.
Aber in seiner kleinen Welt stehst du unter ihm.
Wenn du seinen Respekt willst, dann trenne dich und mache ihm klar, dass er dir nichts bieten kann. Eine studierte türkische Frau, nimmt keinen Mann aus der Unterschicht.
Die Männer in Touristengebieten, sind leider fast alle verdorben. Sie können noch nicht einmal richtig türkisch. Wenn ich lese was so mancher Aşkım seiner studierten Freundin schreibt, kann ich nur die Augen verdrehen. Wie gut das sie das nicht versteht. In Deutschland würde man einen Liebesbrief mit 15 Fehlern auf einer halben Seite, sicher sofort wegschmeißen.
Sex ist nicht alles. Es ist nicht dein Leben und deine Seele wert. Am Ende fühlst du dich benutzt und wirst sicher Scham empfinden. Denn dieses Gefühl, nicht viel wert zu sein, wird er dir irgendwann geben.
Glaub' mir, ich weiß wovon ich rede.
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Nilopa
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Nilopa » 15.12.2011, 01:03

Hallo Filiz81,

Du hast geschrieben:
Aber manche verlieben sich vielleicht wirklich. Ändert aber nichts daran, dass sie wirklich kein Geld haben. Wen fragt man denn dann wenn man in Not ist? Klar die deutsche Freundin, die hat ja immerhin mehr, als die meisten es dort haben.
...und klar, wenn man wirklich kein Geld hat, ist es schon praktischer,wenn man sich vielleicht wirklich in eine Frau verlieben könnte, die immerhin mehr hat.... als er :( ......falls er in Not ist, der Ärmste :oops:
....hat man dann auch gleich weniger Gründe, ernsthaft über die Ursachen für die Armut nachdzudenken, um vielleicht nachhaltig etwas daran ändern zu können.... :wink:

8) LG Nilopa
Zuletzt geändert von Nilopa am 15.12.2011, 01:11, insgesamt 1-mal geändert.
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

desolat42
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von desolat42 » 15.12.2011, 01:09

Hallo Nilopa,

na, das wäre natürlich ideal :D noch idealer, wenn sie Nebenfrauen duldet...

dolcevita

Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von dolcevita » 15.12.2011, 09:42

Richtig, und ausserdem ideal wenn sie einen guten Job hat und kreditwùrdig ist oder vielleicht gerade eine
Erbschaft ansteht. :lol:

Schònen Tag
Dolce

Canim
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Canim » 15.12.2011, 12:23

Liebe Filiz,
ich danke dir ,dass du mit den verstaubten Ansichten aus der TR mal aufräumst. Genauso sehe ich das auch. Ich höre von türkischen jungen Frauen in Istanbul, die mehr Abtreibungen heimlich vorgenommen haben als man sich gemeinhin für eine einzelne Frau denken würde. Ich höre von jungen Frauen, die ihre Anti-Baby-Pille in der Büroschublade liegen haben, damit der ehemann das nicht mitbekommt. Es gibt jede Menge Gynäkologen, die vor einer tr./tr. Hochzeit viel Geld damit verdienen, das Hymen wieder herzustellen.

Und nicht nur in den Großstädten, sondern auch in den Tourismusgebieten Antalya, Alanya, Side, Bodrum etc. gibt es junge türkische Pärchen, die knutschend und händchenhaltend am Strand sitzen (und das schon vor 12 Jahren) und genug Pärchen, die nicht verheiratet sind und trotzdem Sex haben, die auch allein leben und nicht in der Großfamilie.... Geht mal in Istanbul in die Clubs und schaut, da sind die jungen Frauen auch nicht anders als hier in den Clubs. Ausgelassen, sexy angezogen, flirten und ja, haben auch mal anschl. Sex, ohne den Typ gleich heiraten zu müssen.

Um auf Desolat zurück zu kommen, sie macht sich definitiv etwas vor. Sie ist in der Familie nicht angesehen, aber sie bringt Abwechslung in meist langweilige türk. Alltage, sie bringt sicher auch mal kleine Geschenke mit, der Herr Sohn kann sich die Hörner abstoßen, abla geht auch gerne mit der dt. Frau über den Markt oder macht Ausflüge, denn das kommt sonst nicht so oft vor und wenn Sohnemann dann heiraten muss, ist es meist eine tr. Jungfrau, wenn er nicht dafür bestimmt ist, ins Gelobte Land D zu kommen, um dann der Familie den vermeintlichen finanziellen Aufstieg zu ermöglichen.

Außerdem haben türkische Männer eine ganz eigene Vorstellung davon, was fremdgehen ist oder nicht. Sie sind übrigens die Männer, die am häufigsten fremdgehen..... Liebe und Hochzeit und Frau und Kind ist das eine, herumv.... um die Ehefrau zu schonen, oder weil Ehefrau, weil sexuell nicht so aufgeklärt, langweilig v.... ist das andere. Da sucht Mann sich dann entsprechenden Ersatz, da steht er trotzdem gut da und das nimmt ihm auch keiner Übel, denn Frau zu Hause liebt er ja, andere hat er nur für Sex.... Das ist eine scheinheilige Männermoral, aber in der TR sehr ausgeprägt.

Und was Frau nicht weiß, macht Frau nicht heiß. Ich hab's aber auch schon andersherum erlebt, dass die tr. Frau eine nette Affäre hatte und der tr. Ehemann davon nichts wußte, aber die ganze weibliche Nachbarschaft... Das wurde aber toleriert, wahrscheinlich wünschten sich die anderen Damen solch einen Mut auch.

Also, ihr seht, auch da geht's, was das angeht, menschlich zu, allerdings mit Männerverständnis, was Frau macht, ist natürlich eine ganz andere Geschichte.

Um auf Desolat zurück zu kommen, sie macht sich definitiv etwas vor. Sie ist in der Familie nicht angesehen, aber sie bringt Abwechslung in meist langweilige türk. Alltage, sie bringt sicher auch mal kleine Geschenke mit, der Herr Sohn kann sich die Hörner abstoßen, abla geht auch gerne mit der dt. Frau über den Markt oder macht Ausflüge, denn das kommt sonst nicht so oft vor und wenn Sohnemann dann heiraten muss, ist es meist eine tr. Jungfrau, wenn er nicht dafür bestimmt ist, ins Gelobte Land D zu kommen, um dann der Familie den vermeintlichen finanziellen Aufstieg zu ermöglichen. Und selbst dann wird nach 3 Jahren der eigenständige Aufenthalt dazu genutzt, dann die tr. Jungfrau zu ehelichen und nach D nachziehen zu lassen.

Desolat, letztlich ist es deine eigene Entscheidung, aber ist dir dieses Leben so angenehm? Wäre es nicht schöner, man würde hier in D eine Partnerschaft leben, wo man sich öfter sehen kann, wo man das Kind mit einbeziehen kann und wo man vielleicht auch spürt, dass man nicht nur für S... "miß"-braucht wird?

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Galadria
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Galadria » 16.12.2011, 16:47

Bin nach dem Lesen dieses Themas echt geschockt...
ich denke, da wird sich selbst was vorgemacht. Desolat, du denkst, du hast die Kontrolle- dabei hast du sie schon längst verloren!
Wegen Sex, Zärtlichkeiten, der Exotik ständig in die Türkei zu fliegen..das schreit quasi nach Abhängigkeit und hat etwas absolut Devotes.
Nach deinem Eröfnnungsbeitrag wirkst du wie eine selbstbewusste Frau- mit deinen Antworten nach und nach wird aber deutlich, wie sich dein ganzes Ich einfach nur nach Bestätigung/ sexueller Aufmerksamkeit sehnt.
So Phasen hat wohl jede mal, aber alles Geld dafür rauszuwerfen- sich einreden, dass er doch "irgendwas empfinden könnte" und in eine andere (türkische) Lebenswelt abzutauchen, um das Leben hierzulande zu ertragen.
Das ist echt gefährlich!!!
Du solltest hier etwas verändern, etwas finden, dass dir Spaß macht- dich erfüllt und dich nicht in die sexuelle und emotionale Abhängigkeit eines ausländischen Mannes begeben.

Herzkasper

Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Herzkasper » 16.12.2011, 22:04

Da ich keine Psychologin oder Beziehungsberaterin bin kopiere ich dir einen interessanten Link in deinen Thread. Vielleicht kannst du dich mit dem Text auseinandersetzen, wenn du Zeit findest, in deiner Situation ist er sicherlich interessant:
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at ... keit.shtml
Hier kommt eine kleine Leseprobe:

"Hörigkeit, Abhängigkeit, Beziehungssucht

Hörigkeit, Liebessucht, Beziehungssucht oder einfach Abhängigkeit ist ein Thema mit großer Bandbreite, denn Abhängigkeiten entstehen in jeder Beziehung und gehören bis zu einem gewissen Grad sogar zu unserem Liebesideal. So sind z.B. Aussagen wie "Ich tue alles für Dich", "Ich bin nichts ohne Dich" höchste Liebeserklärungen und beinhalten doch die Möglichkeit der Selbstaufgabe. Gesellschaftlich gesehen ist Abhängigkeit ein durchaus erwünschtes Moment, stabilisiert sie doch die Verhältnisse und trägt nicht selten zur Stabilität von Partnerschaften bei. Daher werden manche Formen der Hörigkeit von Betroffenen auch als "normale" romantische Liebe interpretiert. Hörigkeit entsteht in einem längeren Prozess, in dem der eigene Wille allmählich und in zunehmendem Maß verloren wird. Dies ist für den Betroffenen selbst meist erst spät zu erkennen und oft nur durch Eingriffe von außen oder therapeutische Hilfestellung zu bewältigen. Auch Sekten u.a. Gruppierungen können Unerfahrenheit und das Bedürfnis nach Geborgenheit ausnutzen, um Hörigkeit zu schaffen."


Alles Liebe.

Ines

Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Ines » 17.12.2011, 10:56

Liebe Galadria!
Du hast vollkommen recht. Ich glaube auch, dass manche Frauen vielleicht hier Langeweile haben, denn wenn man in ein Land öfter reist, dann weiss man auch wie der Hase läuft. Man hat auch seinen Verstand und an Manipulation glaube ich nicht wirklich. Dieses Statement von Dir passt auch sehr gut in Stephanies Thread. Und wenn einem etwas nicht gut tut und im Grunde nur Probleme bringt, dann finde ich kann und muss man sich davon lösen.
LG Ines

Ines

Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Ines » 17.12.2011, 11:29

Ja, Dagmar, es harren viele in unguten B :? eziehungen aus.arum, werde ich nie begreifen. Ich habe mich auch nie abhängig von einem Mann gemacht.

Ines

Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Ines » 18.12.2011, 13:20

Liebe Never!
Ich schreibe dazu etwas an anderer Stelle.

LG Ines

Filiz81
Beiträge: 118
Registriert: 31.10.2011, 10:37

Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Filiz81 » 18.12.2011, 21:45

Canim hat geschrieben:Liebe Filiz,
ich danke dir ,dass du mit den verstaubten Ansichten aus der TR mal aufräumst. Genauso sehe ich das auch. Ich höre von türkischen jungen Frauen in Istanbul, die mehr Abtreibungen heimlich vorgenommen haben als man sich gemeinhin für eine einzelne Frau denken würde. Ich höre von jungen Frauen, die ihre Anti-Baby-Pille in der Büroschublade liegen haben, damit der ehemann das nicht mitbekommt. Es gibt jede Menge Gynäkologen, die vor einer tr./tr. Hochzeit viel Geld damit verdienen, das Hymen wieder herzustellen.

Und nicht nur in den Großstädten, sondern auch in den Tourismusgebieten Antalya, Alanya, Side, Bodrum etc. gibt es junge türkische Pärchen, die knutschend und händchenhaltend am Strand sitzen (und das schon vor 12 Jahren) und genug Pärchen, die nicht verheiratet sind und trotzdem Sex haben, die auch allein leben und nicht in der Großfamilie.... Geht mal in Istanbul in die Clubs und schaut, da sind die jungen Frauen auch nicht anders als hier in den Clubs. Ausgelassen, sexy angezogen, flirten und ja, haben auch mal anschl. Sex, ohne den Typ gleich heiraten zu müssen.

Um auf Desolat zurück zu kommen, sie macht sich definitiv etwas vor. Sie ist in der Familie nicht angesehen, aber sie bringt Abwechslung in meist langweilige türk. Alltage, sie bringt sicher auch mal kleine Geschenke mit, der Herr Sohn kann sich die Hörner abstoßen, abla geht auch gerne mit der dt. Frau über den Markt oder macht Ausflüge, denn das kommt sonst nicht so oft vor und wenn Sohnemann dann heiraten muss, ist es meist eine tr. Jungfrau, wenn er nicht dafür bestimmt ist, ins Gelobte Land D zu kommen, um dann der Familie den vermeintlichen finanziellen Aufstieg zu ermöglichen.

Außerdem haben türkische Männer eine ganz eigene Vorstellung davon, was fremdgehen ist oder nicht. Sie sind übrigens die Männer, die am häufigsten fremdgehen..... Liebe und Hochzeit und Frau und Kind ist das eine, herumv.... um die Ehefrau zu schonen, oder weil Ehefrau, weil sexuell nicht so aufgeklärt, langweilig v.... ist das andere. Da sucht Mann sich dann entsprechenden Ersatz, da steht er trotzdem gut da und das nimmt ihm auch keiner Übel, denn Frau zu Hause liebt er ja, andere hat er nur für Sex.... Das ist eine scheinheilige Männermoral, aber in der TR sehr ausgeprägt.

Und was Frau nicht weiß, macht Frau nicht heiß. Ich hab's aber auch schon andersherum erlebt, dass die tr. Frau eine nette Affäre hatte und der tr. Ehemann davon nichts wußte, aber die ganze weibliche Nachbarschaft... Das wurde aber toleriert, wahrscheinlich wünschten sich die anderen Damen solch einen Mut auch.

Also, ihr seht, auch da geht's, was das angeht, menschlich zu, allerdings mit Männerverständnis, was Frau macht, ist natürlich eine ganz andere Geschichte.

Um auf Desolat zurück zu kommen, sie macht sich definitiv etwas vor. Sie ist in der Familie nicht angesehen, aber sie bringt Abwechslung in meist langweilige türk. Alltage, sie bringt sicher auch mal kleine Geschenke mit, der Herr Sohn kann sich die Hörner abstoßen, abla geht auch gerne mit der dt. Frau über den Markt oder macht Ausflüge, denn das kommt sonst nicht so oft vor und wenn Sohnemann dann heiraten muss, ist es meist eine tr. Jungfrau, wenn er nicht dafür bestimmt ist, ins Gelobte Land D zu kommen, um dann der Familie den vermeintlichen finanziellen Aufstieg zu ermöglichen. Und selbst dann wird nach 3 Jahren der eigenständige Aufenthalt dazu genutzt, dann die tr. Jungfrau zu ehelichen und nach D nachziehen zu lassen.

Desolat, letztlich ist es deine eigene Entscheidung, aber ist dir dieses Leben so angenehm? Wäre es nicht schöner, man würde hier in D eine Partnerschaft leben, wo man sich öfter sehen kann, wo man das Kind mit einbeziehen kann und wo man vielleicht auch spürt, dass man nicht nur für S... "miß"-braucht wird?

Gruß
Canim
genauso sieht es aus. Meine beste Freundin ist auch türkisch, aber 100% ;-). Wir haben gestern noch darüber gelacht, dass manche Männer denken, türkische Frauen seien heilig. Dabei gehen sie sehr oft fremd. Sie ist in Istanbul aufgewachsen und hat es oft erlebt.
In Antalya laufen sehr viele junge türkische Frauen sehr freizügig rum. Ich habe in der Disco immer darauf geachtet, welche Sprache die Frauen sprechen. Ich habe viele türkische Frauen in sehr sehr kurzen Röcken gesehen. Auch die Männer bemerken diesen Wandel. Die wissen das es so ist, wollen es aber nicht zugeben. Es sind alles Menschen, ich finde das normal. Der Einfluss Europas ist nicht von der Hand zu weisen.
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Anaba
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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Anaba » 18.12.2011, 22:00

Vielleicht ist in Istanbul alles ganz cool.

In Berlin sehe ich eher einen Rückschritt und kann wenig von dem erkennen was ihr beschreibt.
Da geht es in vielen türkischen Familien immer noch sehr traditionell zu.
Von einem Wandel ist wenig zu spüren. Ganz im Gegenteil.

Vor Jahren sah man z.B. keine kleinen Mädchen, die im Grundschulalter sind, mit Kopftuch.
Heute ist das gang und gäbe.
Es ist immer noch so, dass türkische junge Männer jahrelang ein lockeres Leben führen, meist mit deutschen Freundinnen, aber geheiratet wird in den meisten Fällen eine Frau aus der Türkei.
Meine junge Nachbarin wurde gerade zur Tante nach Westdeutschland geschickt, weil sie einen deutschen Freund hatte. Dafür musste sie die Lehre abbrechen.
Die Liste könnte ich fortsetzten.
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

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Re: Meine gesammelten Türkeierfahrungen

Beitrag von Filiz81 » 19.12.2011, 00:09

die Türken die hier leben, haben den Wandel in der Türkei verpasst.
Ich kenne Solche und Solche.
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