ich habe doch versucht, das auseinanderzuklamüsern....

Sextourismus ist m. E. nicht nur käuflicher Sex. Wenn ich als Frau nach Jamaika fliege, in die TR, mit dem "Vorsatz", ich baggere da einen Typen an, um mit ihm Sex zu haben, dann kaufe ich den ja nicht. Ich bezahle nicht dafür. Ich habe Sex und fertig.
Sextourismus ist für mich, wenn der Mann (wie in Thailand) oder die Frau Gegenleistungen erbringt, d. h., sie finanziert ihm die Wohnung, die Klamotten, das Handy etc. und bekommt als Gegenleistung Sex.
Das würde für mich in die gleiche Kategorie fallen wie Callboy in Deutschland. Ich bezahle ihn für eine Dienstleistung, z. B. um mich abends bei Essen zu begleiten, ins Theater, und wenn ich ein wenig mehr drauf lege, habe ich auch noch Sex mit ihm.
Also einmal Prostitution im Ausland und einmal Prostitution im Inland und ich bin die Kundin.
Nur dass die Prostitution im Ausland so nicht gesehen wird, ich habe ja nur "einen Ferienflirt, der im Bett endet" und wenn ich ihm dann ein Handy kaufe oder Geschenke mache, ist das ja kein Sextourismus.
Aber genau das ist es.
Es wäre halt besser, wenn Habibi direkt seine Dienste anbieten würde und ganz klar sagt, was mich der Spaß kostet. Das würde aber an Habibi's Ehre kratzen und zwar mächtig, also sagt mir Kauf-Habibi natürlich nicht, was mich das unterm Strich kostet , und das ist nicht wenig....
Beim Callboy weiß ich wenigstens genau, woran ich bin, ich zahle, er steht zur Verfügung..... und das ohne Bla bla und Gesülze.
LG
Canim