Hallo Sabine,
für deine Schwester ist es ein großes Glück eine Familie im Rücken zu wissen, die sie unterstüzt und jetzt nicht allein lässt.
Das macht sicher vieles für sie einfacher.
Gerade weil sie sich auch so große Sorgen um ihren Sohn machen muss.
Wie geht es ihm denn im Moment ?
...
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Re: ...
Liebe Grüße
Anaba
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anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
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Re: ...
Liebe Anaba,
meinst du den Jungen?
So ganz sicher bin ich mir nicht. Die extremen Anzeichen wie Bettässen usw., sind etwas besser geworden.
Die Spätfolgen bereiten mir mehr Sorgen. Er wird psychologisch sehr gut betreut. Was er wirklich mit seinem "Vater" erleben musste, das kann ich hier nicht schreiben. Denn es würde mir keiner glauben.
Ich selbst kann es auch nicht. Einfach unfassbar.
Sabine
meinst du den Jungen?
So ganz sicher bin ich mir nicht. Die extremen Anzeichen wie Bettässen usw., sind etwas besser geworden.
Die Spätfolgen bereiten mir mehr Sorgen. Er wird psychologisch sehr gut betreut. Was er wirklich mit seinem "Vater" erleben musste, das kann ich hier nicht schreiben. Denn es würde mir keiner glauben.
Ich selbst kann es auch nicht. Einfach unfassbar.

Sabine
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Re: ...
Wir können hier immer wieder lesen, wie schlecht es vielen Kindern geht.
Meiner Meinung nach, müssten die Mütter eher reagieren.
Es kann doch nicht sein, dass sie nicht merken, wie schlecht es ihrem Kind geht ?
Warum nur finden sie nicht schneller den Weg aus solcher Beziehung, in der so viel Gewalt herrscht ?
Da sind auch die Familien gefragt, die sehen, wie ihre Töchter/ Schwestern leben.
Man sollte sich da lieber einmal mehr einmischen, als zu wenig.
Meiner Meinung nach, müssten die Mütter eher reagieren.
Es kann doch nicht sein, dass sie nicht merken, wie schlecht es ihrem Kind geht ?
Warum nur finden sie nicht schneller den Weg aus solcher Beziehung, in der so viel Gewalt herrscht ?
Da sind auch die Familien gefragt, die sehen, wie ihre Töchter/ Schwestern leben.
Man sollte sich da lieber einmal mehr einmischen, als zu wenig.
Liebe Grüße
Anaba
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Re: ...
Es wird die Angst sein. Die Angst vor der ungewissen Zukunft. Und die Angst vor der Reaktion ihres "Mannes".
Ich wünschte auch, dass Mütter schneller und entschlossener reagieren.
Dabei gibt es so unendlich viele Hilfen. Sogar hier im Forum.
Ich bewundere Euch!
Ich wünschte auch, dass Mütter schneller und entschlossener reagieren.
Dabei gibt es so unendlich viele Hilfen. Sogar hier im Forum.

Ich bewundere Euch!
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Re: ...
Wenn sich die betroffenen Frauen an uns wenden, besteht oft ihr ganzes Leben aus Angst.Sabine1966 hat geschrieben:Es wird die Angst sein. Die Angst vor der ungewissen Zukunft. Und die Angst vor der Reaktion ihres "Mannes".
Ich wünschte auch, dass Mütter schneller und entschlossener reagieren.
Dabei gibt es so unendlich viele Hilfen. Sogar hier im Forum.![]()
Ich bewundere Euch!
Sobald aber der erste Schritt getan ist, werden sie zu Kämpferinnen. Da kann man nur staunen.
Es ist wohl wirklich so, wie es viele Betroffene beschreiben, der erste Schritt ist der schwerste.
Man kann nur jeder Frau den Mut wünschen, eine Gewaltbeziehung schnellstens zu beenden.
Vor allem auch ihren Kindern zuliebe.
Die leiden immer und bemerken oft viel mehr, als die Mütter wahrhaben wollen.
Liebe Grüße
Anaba
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Re: ...
Bin froh, daß Anaba nach dem Jungen gefragt hat...
Ich glaube auch, daß Du Sabine, das Beste bist, was ihm passieren konnte. Als Bezugsperson, und auch als Person, die Integrität und Schutz vermittelt, bist Du sehr sehr wichtig. Ich weiss nicht ob ein schneller Auszug und das zügige Weggehen aus einem "sicheren Nest" den Jungen nicht wieder zurückwerfen würde.
Nähe und Geborgenheit vermittelt ihm jetzt mehr Du mehr, als die Mutter, die auch noch Aufbauarbeit braucht, bis sie wieder auf sicheren Füssen steht. Die Körpersprache seiner Mutter vermittelt ihm noch nicht die Stärke und Kraft, die von Dir ausgeht. Kinder bekommen erheblich mehr mit, als man gemeinhin so glaubt.
Ich glaube, daß es das Allerwichtigste ist, den Jungen bei Entscheidungen einzubinden. Und Austausch über den Tag bei gemeinsamen Mahlzeiten. Damit meine ich nicht grosse strategische Entscheidungen, sondern alltägliches. Damit er sich wirklich öffnen und verarbeiten und auch ausserhalb der Therapie aussprechen kann, was ihn so aus der Bahn geworfen hat.
Ich glaube auch, daß Du Sabine, das Beste bist, was ihm passieren konnte. Als Bezugsperson, und auch als Person, die Integrität und Schutz vermittelt, bist Du sehr sehr wichtig. Ich weiss nicht ob ein schneller Auszug und das zügige Weggehen aus einem "sicheren Nest" den Jungen nicht wieder zurückwerfen würde.
Nähe und Geborgenheit vermittelt ihm jetzt mehr Du mehr, als die Mutter, die auch noch Aufbauarbeit braucht, bis sie wieder auf sicheren Füssen steht. Die Körpersprache seiner Mutter vermittelt ihm noch nicht die Stärke und Kraft, die von Dir ausgeht. Kinder bekommen erheblich mehr mit, als man gemeinhin so glaubt.
Ich glaube, daß es das Allerwichtigste ist, den Jungen bei Entscheidungen einzubinden. Und Austausch über den Tag bei gemeinsamen Mahlzeiten. Damit meine ich nicht grosse strategische Entscheidungen, sondern alltägliches. Damit er sich wirklich öffnen und verarbeiten und auch ausserhalb der Therapie aussprechen kann, was ihn so aus der Bahn geworfen hat.
Das Wichtigste Peripheriegerät eines Computers ist der Mensch.