Mad_73 hat geschrieben:Hallo Taby
Wahrscheinlich hast Du recht - ich gehöre denke ich auch zu den resistenten Individuuen.
Ich kann Deine Ausführungen total nachvollziehen - natürlich geniesst man als Frau ein Kompliment - würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass das bei mir nicht so ist. Aber deswegen heirate ich den Typen doch nicht gleich und sende ihm auch kein Geld. Vor allem nicht einem Orientalen. In ihrer Kultur ist es nämlich absolut klar, dass egal wieviel die Frau verdient, dieses Geld nur ihr gehört - der Mann hat für die Wohnung, die Kleider, das Essen aufzukommen.
Nicht, dass ich das in der Form gutheisse denn ich finde in eine Partnerschaft sollte es ein Geben und Nehmen sein. Aber so funktioniert in grossen Teilen des Orients eine Beziehung nun mal nicht. Ob man das nun als richtig oder falsch ansieht sei dahingestellt. Ich persönlich möchte eine Beziehung die aus Geben udn Nehmen besteht - bei meinem Partner hat es aber fast ein Jahr gedauert, bis er akzeptieren konnte, das ich mich auch an unseren Lebenshaltungskosten beteilige. Inzwischen findet er das auch in Ordnung - aber am Anfang hatte er grosse Mühe damit.
Vielleicht bin ich auch deswegen Imun, weil ein Ferienflirt für mich nie in Frage gekommen wäre. Wenn ich das hier lese - bin ich sehr froh darüber.
@Mad_73
aus deinem Beitrag lese ich heraus, dass du dich mit der orientalischen Mentalitaet auseinandergesetzt hast. Z. B. schreibst du ueber die Tatsache, dass die orientalische Frau ihr Geld fuer sich behaelt.
Du schreibst auch, dass dein Partner erst nicht akzeptieren konnte, dass du dich an den Lebenshaltungskosten beteiligst.
Dein Beitrag weisst aus meiner Sicht darauf hin, dass du selbst einen orientalischen Partner hast. - Ist das so? Oder warum bist du sonst ueberhaupt auf diese Seite gekommen?
Klar werden viele mit dir einig sein, dass ein gute Beziehung ein Geben und Nehmen ist. Dieses Geben und Nehmen kann aber unterschiedlich interpretiert werden.
Sicherlich kommen die meisten Beznessopfer nicht aus stabilen Beziehungen, sondern haben irgendein Defizit. Auch eine 20-jaehrige Ehe muss nicht stabil sein, wenn sich z. B. seit 10 Jahren ein Trott eingeschlichen hat, der einen der Partner unzufrieden macht (mangelnde Kommunikation, keine gemeinsame Freizeitgestaltung, Mangel an Zaertlichkeit...). Auch deutsche Frau kann das Gefuehl haben mehr zu geben als zu nehmen, wenn sie sich fuer die Familie aufopfert und dafuer keine Anerkennung bekommt, sondern alles als selbstverstaendlich hingenommen wird, oder sogar noch Vorwuerfe kommen. Der Frust kann also schon lange brodeln.
Dann trifft man zufaellig im Urlaub oder irgendwo anders jemanden, der genau diese Defizite auffuellt. Wenn man ein Defizit auffuellen kann, NIMMT man doch! Und logischerweise ist man dann auch bereit zu GEBEN.
Genau das wird doch von den Beznessern ausgenutzt!
Bis Frau misstrauisch wird und sich dann doch informiert und dabei evtl. auf eine Seite wie diese stoesst, ist sie doch oft schon im Netz gefangen.
Ich denke man kann hier dann informieren, raten, aufklaeren. Ob es angenommen wird oder nicht. Und man kann die Personen auffangen, bei denen das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Wer informiert sich schon ueber Mentalitaet und familiaere Tradition, wenn er/sie 2 Wochen All Inklusive in einem 5* Hotel bucht? Wer betreibt vor dem Urlaub schon wochenlang Internetrecherchen? Ist es nicht viel wichtiger sich zu ueberlegen ob die Garderobe noch uptodate ist, welchen Lichtschutzfaktor man braucht...
Man informiert sich evtl. ueber die Waehrung, die Verhaltensregeln... aber das war's dann doch im Allgemeinen.
Selbst wenn man vorher ueber Mentalitaet und Tradition gelesen hat, kann man sich als Europaeer das nicht realistisch vorstellen. Es ist einfach zu komplex! Eine andere Welt!
KEINE Frau, die irgendein o.g. oder aehnliches Defizit hat, ist gefeit!
Wenn jemand sagen kann: Das kann mir nicht passieren! -
Herzlichen Glueckwunsch!