ausreise für frauen mit oder ohne genehmigung des mannes?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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desertrose
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Beitrag von desertrose » 22.10.2008, 12:33

liebe look,

um denen zu helfen die es nötig haben, könntest du zB die kontakdaten deines anwalts dort an evelyne weiter geben, es gibt wenige denen man vertrauen kann, was natürlich nicht heist das die bei jeder so korrekt sind :roll:

es ist schon zum kühe melken alles, einfach traurig wieviele frauen vn bezness betroffen sind, ich bin nur froh das durch dieses forum vielen geholfen wird und auch vielen opfern verständniss und stärke vermitelt wird :lol:
Liebe grüße Desertrose
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leah_neu
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Beitrag von leah_neu » 22.10.2008, 13:34

look_forward hat geschrieben:Liebe Desertrose,

ja mit den Anwälten kann man sprichwörtlich auf die Schn.... fallen. Bis auf wenige Ausnahmen halten sie ausnamslos zu ihren Landsleuten, schämen sich aber nicht, das Geld auf beiden Seiten abzukassieren. Ich hatte mich mal an einen Anwalt in Kairo gewandt, der mich dann letztendlich nur vertreten wollte, wenn ich ihn heiraten würde....Bezzness der "feinen" Gesellschaft. Das Einzelschicksal interessiert nicht.
Es hat mich 2 Jahre gekostet, endlich einen Anwalt zu finden, dem ich mein Vertrauen schenken konnte und der mir darüberhinaus Ratschläge zur Vorbeugung mit auf dem Weg gibt.

LG
meshmesh
liebe look,

ich hätte großes interesse, diesen anwalt kennen zu lernen. bitte gib doch seine daten an die administratorenschaft.

es geht ja auch nicht immer nur um bezness, sondern um die vielen gescheiterten binationalen ehen, aus denen kinder hervorgegangen sind und deren beteiligte alle heillos überfordert sind.

danke
leah

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 22.10.2008, 20:32

Hallo, während der Zeit, als ich in Kairo gelebt habe, bin ich 2 Mal mit
meiner Tochter nach Deutschland geflogen und mein jetzt Ex-Mann hat mir immer ein Schreiben für die Passkontrolle mitgegeben.
Man fühlt sich dann schon wie ein kleines Kind, vor allem wenn ich mir
vorstelle, dass ein einfacher ägyptischer Kellner (O.K. er hat damals als
"Tourguide" gearbeitet) das Recht hat, einfach so über mich zu bestimmen.

Wegen der Kinder: Ich glaube, dass Söhne schon mit 6 bis 8 Jahren zum
Vater müssen, wenn dieser es will und die Töchter erst mit 12 (Pubertät!!).
Ich denke aber, dass nicht alle Mütter ihre Kinder überhaupt bei einer
Scheidung behalten dürfen.
Die Schwester meines Ex-Mannes hatte 2 Söhne und musste diese nach
der Scheidung beim Vater lassen, da sie nicht genug verdiente um die
Kinder zu versorgen. Unterhalt wird meines Wissen für die Frau nicht gezahlt.
Dafür hat sie ja den Brautpreis bekommen. Ob ägyptische Väter Unterhalt für ihre Kinder zahlen müssen, weiss ich nicht.

Ich habe vor kurzem gelesen, dass diese Regelung für europäische Mütter nicht gilt, das heißt, der Vater kann die Kinder sofort nach der Scheidung
zu sich nehmen, wenn sie in Ägypten leben.
Leider weiss ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe.

LG Tabiba

leah_neu
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Beitrag von leah_neu » 22.10.2008, 22:17

Leider weiss ich nicht mehr, wo ich das gelesen habe.
liebe tabiba, es wär toll, wenn du dich erinnern könntest.

wisst ihr, was ich so schlimm finde? man ist als mutter so hilflos und eigentlich schutzbedürftig. aber was geschieht? ständig muss man auf dem sprung sein, besonnenheit und souveränität zeigen. woher dies nehmen? warum kann das jugendamt nicht die kinder schützen?
eine freundin sagte neulich zu mir, nur umgangsausübende väter zahlen unterhalt, ergo, der staat muss für diese kinder keinen unterhaltsvorschuss zahlen. nur deswegen wir so viel vom recht des kindes auf den vater gefaselt, auch wenn ein blöder erkennt, dass die kinder leiden. :evil:

und was ist mit uns müttern? interessiert es jemanden, ob wir noch ein normales leben führen können?
letztens las ich in einem artikel, in dem es um binationale ehen und familien ging, wie wichtig die "jungen global players" als vorreiter für die wahre harmonische multinationale gesellschaft seien. danke auch. für ein bisschen wiedereingliederungshilfe in mein altes leben schreibe ich euch einen artikel über fairplay innerhalb der eigenen grenzen, und das umsonst :cry:

tamara
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Beitrag von tamara » 23.10.2008, 00:10

Liebe leah_neu,

du hörst dich sehr verzweifelt an, als wir unsere Habibis geheiratet haben und mit ihnen unsere Kinder gezeugt haben, haben wir eines nicht bedacht.

Wir haben uns nicht wirklich mit den Gesetzen und Geflogenheiten ihrer auseinandergesetzt. Wer hat sich schon informiert was auf einem zukommen könnte im Falle einer Trennung. Wir gehen davon aus, dass es nicht anders wäre, wie es hier bei uns ist. Wir haben den Ernst nicht erkannt und schon gar nicht wahrgenommen.

Nun haben wir den Misst an der Backe und müssen damit klar kommen und kämpfen.

Aber auch das schaffen wir, denn man lernt damit umzugehen. Wichtig ist es anzunehmen und zu lernen.

Diese Forum ist so unsagbar wichtig, denn hier können wir lernen und uns unterstützen. Hilfestellung geben und gemeinsam sind wir stark.

leah, Kopf hoch und Schritt für Schritt geht es weiter.

lg. tamara

leah_neu
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Beitrag von leah_neu » 23.10.2008, 00:24

liebe tamara,

es stimmt ja so nicht ganz. denn erstens lernt man sie so hier kennen:
http://3arabtv.com/3arabtv/clips/view/J ... _Diab.html

und zweitens sollte für jeden partner 50% kulturfreiheit in der ehe vorhanden sein.

ja, ich bin verzweifelt, und ihr seid es auch. und ja, das forum ist wichtig und gut...

tamara
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Beitrag von tamara » 23.10.2008, 00:38

leah, im Normalfall sollte es so sein.

Bei einer gut funktionierenden Bi-Nationalen Ehe wird es auch vielleicht so sein.

Da es aber in den meisten Fällen um Bezness geht, wissen wir ja nun mittlerweile wie es endet.

Ich habe mittlerweile sogar Probleme mir die hier in meiner Wohnung arabische Musik anzuhören. Dieses ganze Geschmalzte mit der Erinnerung veranlasst immer ein Würgegefühl in mir. Aber auch da muss ich mit klar kommen.

Da hilft nur Stöpsel in die Ohren :roll:

lg. tamara

desertrose
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Beitrag von desertrose » 23.10.2008, 08:39

tamara hat geschrieben:
Ich habe mittlerweile sogar Probleme mir die hier in meiner Wohnung arabische Musik anzuhören. Dieses ganze Geschmalzte mit der Erinnerung veranlasst immer ein Würgegefühl in mir. Aber auch da muss ich mit klar kommen.

Da hilft nur Stöpsel in die Ohren :roll:

lg. tamara
liebe tamara,

:lol: :lol: :lol: ich musste eben so lachen,es stimmt, ich kann mir diese musik auch nicht mehr anhören, da bekomm ich brechreize, vorallem weil mein ex mir immer dieses zeug vorsang und mir die schmalzlieder alle immer übersetzt hat :lol: :lol:

ich glaube viel geschmalze haben sie aus der musik gezogen.

zum anderen thema, ja ich habe mich über die gesetze informiert aber wenn man verliebt ist und die liebe der beznesser spürt, denkt man im traum nicht daran, dass er fähig wäöre dies zu tun, vorallem nicht weil sie ja so eins auf modern und europär machen :wink:
Liebe grüße Desertrose
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leah_neu
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Beitrag von leah_neu » 23.10.2008, 09:55

liebe tamara, liebe rose,

ich krieg halt keine brechreize, mir stehen dann immer die tränen in den augen... aber ich bin ja auch noch nicht geschieden. gebeznesst wurde ich auch nicht, bei mir liegt leider ein ganz krasser fall von diaspora inversa sozusagen vor, wobei
Je weiter von Rom, desto besser die Katholiken.
auf muslime ohne abstriche übertragbar ist. und da krieg ich brechreize, wie kann man sich nur so vor der welt und dem leben verschließen und von anderen verlangen das mitzumachen? das eigene skurrile weltbild zu teilen und es als religiös zu verkaufen?

na, was solls. mir fällt da ein tiervers von brecht ein:

es war einmal eine kellerassel.
die geriet in ein schlamassel:
der keller, in dem sie asselte,
brach eines schönen tages ein,
sodass das ganze haus aus stein
ihr auf das köpfchen prasselte.
sie soll religiös geworden sein.
:lol:

warum hinterlassen die "wahren religiösen" bei ihren mitmenschen nur immer den eindruck, sie seien einfach nur blöde???

lg
leah

Efendi II
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Beitrag von Efendi II » 23.10.2008, 11:54

gringa hat geschrieben:Hallo,
Ich habe eine Freundin die seit 1966 ! ! im Iran lebt und mit einem
Iraner, der in Deutschland studiert hat verheiratet ist.
Jedesmal wenn sie reist, braucht sie die offiz. schriftliche Genehmigung
ihres Mannes, sie hat ihren deutschen Pass behalten.
Sie wird in Deutschland als Deutsche behandelt, aber im Iran als
Iranerin, weil dort verheiratet.
Wenn sie aber ein Problem hätte, könnte selbst die deutsche
Botschaft im Iran ihr nicht helfen.
Bei der Eheschließung mit einen Iraner wird sie automatisch auch iranische Staatsangehörige, ob sie will oder nicht.
Damit unterliegt sie im Iran den dortigen Gesetzen und da nützt ihr die deutsche Staatsangehörigkeit bzw. der deutsche Pass garnichts.

Efendi II
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Beitrag von Efendi II » 23.10.2008, 12:22

tamara hat geschrieben:du hörst dich sehr verzweifelt an, als wir unsere Habibis geheiratet haben und mit ihnen unsere Kinder gezeugt haben, haben wir eines nicht bedacht.
Wir haben uns nicht wirklich mit den Gesetzen und Geflogenheiten ihrer auseinandergesetzt. Wer hat sich schon informiert was auf einem zukommen könnte im Falle einer Trennung. Wir gehen davon aus, dass es nicht anders wäre, wie es hier bei uns ist. Wir haben den Ernst nicht erkannt und schon gar nicht wahrgenommen.
Nun haben wir den Misst an der Backe und müssen damit klar kommen und kämpfen.
Diese Forum ist so unsagbar wichtig, denn hier können wir lernen und uns unterstützen. Hilfestellung geben und gemeinsam sind wir stark.
Da können sich alle (gebrannten Kinder) hier im Forum die Finger wund schreiben, gegen das AMIGA-Syndrom gibt es kein Mittel.

Im Nachhinein ist natürlich das Geschrei groß und da werden Staat und Behörden verteufelt, weil sie nicht wunschgemäß helfen.
Vorher waren sie natürlich auch die Bösen, weil sie mit der deutschen Bürokratie den Heiratswilligen soviele "Steine in den Weg gelegt haben".

Ich lese und schreibe nun schon geraume Zeit hier im Forum und in der ersten Zeit habe ich die Betroffenen auch bedauert. Inzwischen bewegt sich mein Mitleid jedoch in engen Grenzen, denn trotzt umfangreicher Aufklärung, Presse- und Erfahrungsberichten scheint es immer wieder Damen zu geben, die unbedingt einen Mohammedaner zu ehelichen gedenken, ohne sich über die entsprechenden Konsequenzen m Klaren zu sein.
Meiner ist ganz anders !
Beratungrestinz ist wohl weit verbreitet.

Später wenn das traurige Erwachen kommt ist das Gejammere groß.
Langsam kann ich es nicht mehr hören, anscheinend werden die Dummen niemals etwas lernen.
Da können wir hier schreiben, solange wir wollen.

Gegen Dummheit kämpfen selbst die Götter vergebens.

Elisa
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Beitrag von Elisa » 23.10.2008, 13:17

Ich habe so den Eindruck, dass Frauen, die noch nie etwas über Bezness gehört haben und sich hier einfinden, einsichtiger, als die, die bestens über Bezness Bescheid wissen.

Und mir kommt es vor, als würde hier das AMIGA-Syndrom nur vorgeschoben.

Sie wissen schon, dass er nicht anders sein kann, aber sie wollen ihn.

Wie hat mal jemand hier geschrieben : GIER.

LG Elisa

Arabella
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Beitrag von Arabella » 23.10.2008, 13:19

Da fällt mir nur eins dazu ein:
Hochmut kommt vor dem Fall.

Dass hier Gehirnwäsche von seitens der Männer stattfindet,scheinst du noch nicht begriffen zu haben.
Einen schönene Tag Arabella

tamara
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Beitrag von tamara » 23.10.2008, 17:55

Efendi II hat geschrieben:
tamara hat geschrieben:du hörst dich sehr verzweifelt an, als wir unsere Habibis geheiratet haben und mit ihnen unsere Kinder gezeugt haben, haben wir eines nicht bedacht.
Wir haben uns nicht wirklich mit den Gesetzen und Geflogenheiten ihrer auseinandergesetzt. Wer hat sich schon informiert was auf einem zukommen könnte im Falle einer Trennung. Wir gehen davon aus, dass es nicht anders wäre, wie es hier bei uns ist. Wir haben den Ernst nicht erkannt und schon gar nicht wahrgenommen.
Nun haben wir den Misst an der Backe und müssen damit klar kommen und kämpfen.
Diese Forum ist so unsagbar wichtig, denn hier können wir lernen und uns unterstützen. Hilfestellung geben und gemeinsam sind wir stark.
Da können sich alle (gebrannten Kinder) hier im Forum die Finger wund schreiben, gegen das AMIGA-Syndrom gibt es kein Mittel.

Im Nachhinein ist natürlich das Geschrei groß und da werden Staat und Behörden verteufelt, weil sie nicht wunschgemäß helfen.
Vorher waren sie natürlich auch die Bösen, weil sie mit der deutschen Bürokratie den Heiratswilligen soviele "Steine in den Weg gelegt haben".

Ich lese und schreibe nun schon geraume Zeit hier im Forum und in der ersten Zeit habe ich die Betroffenen auch bedauert. Inzwischen bewegt sich mein Mitleid jedoch in engen Grenzen, denn trotzt umfangreicher Aufklärung, Presse- und Erfahrungsberichten scheint es immer wieder Damen zu geben, die unbedingt einen Mohammedaner zu ehelichen gedenken, ohne sich über die entsprechenden Konsequenzen m Klaren zu sein.
Meiner ist ganz anders !
Beratungrestinz ist wohl weit verbreitet.

Später wenn das traurige Erwachen kommt ist das Gejammere groß.
Langsam kann ich es nicht mehr hören, anscheinend werden die Dummen niemals etwas lernen.
Da können wir hier schreiben, solange wir wollen.

Gegen Dummheit kämpfen selbst die Götter vergebens.
Efendi II,

ich glaube nicht, dass alle Beratungsresistenz sind.

Viele erkenne es doch auch und springen vorher vom sinkenden Dampfer.

Nur die Hammerkeule zu schwingen bringt nichts und wir werden uns die Finger weiter wund tippen, dafür sind wir ja da. Kann man es nicht mehr ertragen, sollte man mal ne Pause machen.

Habe ich Mitleid? Oder kann ich Mitfühlen? Muss ich alles im Verstand verstehen?

lg. tamara

Elisa
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Beitrag von Elisa » 23.10.2008, 21:09

Tamara, ja ab und zu haben wir ja auch Erfolgserlebnisse.

Und deshalb wechseln wir uns auch ab, wenn einer mal nicht mehr kann.

Je älter ich werde, um so überzeugter bin ich, dass unser Verstand uns doch immer das richtige sagt, denn man kann seinen Verstand nicht 100 % vom Instinkt abkoppeln, und auch nicht ganz vom Gefühl.

Nur Gefühl ohne Verstand und Instinkt, geht meist in die Hose.

Dir liebe Grüsse und grüsse mir noch jemanden.

Elisa

barbara
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Beitrag von barbara » 23.10.2008, 21:10

Hi,

"Im Nachhinein ist natürlich das Geschrei groß und da werden Staat und Behörden verteufelt, weil sie nicht wunschgemäß helfen.
Vorher waren sie natürlich auch die Bösen, weil sie mit der deutschen Bürokratie den Heiratswilligen soviele "Steine in den Weg gelegt haben". "


Muss ich zustimmen.
Liest man bspw. in anderen Foren,die sich u.a. mit diesen Ländern beschäftigen oder auch bei einigen Erlebten hier,
wurde /wird oft gegen diese unverschämten Behörden gewettert.
Welch ein Papierkram bis man Habibi endlich ehelichen kann, dann die Zusammenführung, unmöglich was die alles fragen und wissen möchten, und und und.
Und ups, Habibi darf nicht einreisen,abgelehnt.
Es wird bis zur letzten Instanz gekämpft was das Zeugs hält.
Und dann, später soll's der Staat wieder richten.

Viele, ich muss mich da einschliessen, sind zu blauäugig eine solche Ehe eingegangen, unabhängig davon, ob der Mann ein Bezzie war oder nicht.
Wie bereits geschrieben, ich wusste um die Gepflogenheiten in TN,
wusste wie es in Sachen gemeinsame Kinder aussieht.
Und? Gebracht hat nix.
Hätte ich auch nur einmal einen Gedanken daran verschwendet, das die Ehe auch in die Brüche gehen kann,wär ich mir wirklich um die Konsequenzen bewusst geworden,die eintreten könnten,
hätte ich garnicht heiraten dürfen.
Ich habs viel zu weit weg von mir geschoben.
Fataler Fehler.
Sicher könnte so manches Gericht anders entscheiden, hätte ich oder viele , aber auch machen können.
Nämlich da, als wir uns entschieden haben einen solchen Mann zu ehelichen.


"denn trotzt umfangreicher Aufklärung, Presse- und Erfahrungsberichten scheint es immer wieder Damen zu geben, die unbedingt einen Mohammedaner zu ehelichen gedenken, ohne sich über die entsprechenden Konsequenzen m Klaren zu sein.
Meiner ist ganz anders !
Beratungrestinz ist wohl weit verbreitet. "


Würde ich diese Seite hier nicht kennen,wäre ich hier nicht auf einige Ausstrahlungen im TV ,Presseberichte in versch TZ, usw. aufmerksam gemacht worden,
ich wüsste nix über Bezness,geschweigen denn das Wort an sich.
Und ich habe an der Front (TN) gelebt.
Ohne diese Hinweise, hätte ich nix in TV oder Presse mitbekommen.
Und wenn, sorry, was denkt ein junges Mädel mit Habibi in fernen Landen, wenn sie im TV ne "Oma" mit nem Jüngling sieht?
Die zudem noch ne Masse an € fliessen lässt?
"Pff, ist die blöd.
Kann mir nicht passieren, ich bin jung,schön und Geld hab ich eh nicht. Zudem hat er noch nie danach gefragt".
Es sollte in den Medien vielmehr auch verbreitet werden, das es nicht nur das Geld über Western Union ist,was zählt, sondern auch die AE.
Es sollten viel mehr jüngere Frauen ihre Erlebnisse schildern, damit an die Öffentlichkeit gehen.

Barbara

tamara
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Beitrag von tamara » 23.10.2008, 21:16

Elisa hat geschrieben:Tamara, ja ab und zu haben wir ja auch Erfolgserlebnisse.

Und deshalb wechseln wir uns auch ab, wenn einer mal nicht mehr kann.

Je älter ich werde, um so überzeugter bin ich, dass unser Verstand uns doch immer das richtige sagt, denn man kann seinen Verstand nicht 100 % vom Instinkt abkoppeln, und auch nicht ganz vom Gefühl.

Nur Gefühl ohne Verstand und Instinkt, geht meist in die Hose.

Dir liebe Grüsse und grüsse mir noch jemanden.

Elisa
Mach ich liebe Elisa.

Gefühl ohne Verstand und Instinkt, geht meist in die Hose, im wahrsten Sinne des Wortes.

lg. tamara

tamara
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Beitrag von tamara » 23.10.2008, 21:35

Liebe Barbara,

wenn ich heirate, dann wohl aus Liebe, wenn ich dann die Probleme habe, dass der Mann den ich liebe und mit dem ich zusammen leben möchte, durch seinen Aufenthaltstatus hier nicht bleiben kann, heirate ich schneller als vielleicht geplant.

Na klar werde ich dann erstmal stinkig, wenn mir die Behörden Schwierigkeiten machen.

So, nun wurde geheiratet und ein oder mehrere Kinder wurden (in glaubhafter Liebe) gezeugt.

Irgendwann kommt man dahinter, alles nur Berechnung.

Ok, ich lass mich scheiden, aber dann, warum nennt man es dann Geschrei, wenn ich verlange das man mich und mein Kind (Kinder) hier schützt, wenn z.B. Kindesentführung angedroht ist. Nein, ich sehe das nicht als Geschrei, ich habe das Recht um meine Kinder zu kämpfen mit allen Mitteln und Gesetzen die mir hier zur Verfügung stehen.
Wenn ich dann an einen schlafenden Judenamtbeamten gerate, der das auch so sieht, nein das nenne ich nicht Geschrei.

Kein Mann hat das Recht, mir das Kind (Kinder) zu nehmen und in ein Land zu bringen, wo ich keinerlei Rechte mehr habe.

Barbara, ich weiß was du meinst, aber so pauschal ist es nicht zu sehen.

Bezness ist ein breiter Fächer, in vielen Variationen.

lg. tamara

barbara
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Beitrag von barbara » 23.10.2008, 22:01

Hi Tamara,

ich frage mich aber, wo wir unseren Verstand gehabt haben, als wir einen Mann aus einem solchen Kulturkreis geheiratet haben?
Wäre der nämlich voll einsatzfähig gewesen, wären wir diesen Schritt nie gegangen.
Hätten wir einmal an die Folgen für spätere Kinder gedacht.

Heute mach ich mir Gedanken um einen sicheren Schulweg fürs Kind, das er nicht mit Fremden mitgeht usw.
hab ich einmal über die Folgen gedacht bei der Heirat?
Das mein Kind viel grösseren Gefahren ausgesetzt sein könnte?
Nein, hab ich nicht.
Und klar, schlafen heute viele Jugendamtbeamten, werden viele Urteile in unseren Augen vom Gericht falsch gesprochen.
Auch ich kann vieles nicht nachvollziehen was geurteilt wird,
aber, wie soll ein Gericht laut Akten, ein Beamter vom JA in ein paar Gesprächen etwas beurteilen, was uns selbst in vielen Jahren nicht gelungen ist zu beurteilen.

Barbara

tamara
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Beitrag von tamara » 23.10.2008, 22:21

Liebe Barbara,

wo war der Verstand? Keiner da gewesen, nur Emotionen und Gefühl.

Man kann schon die Jugendämter erreichen, Sachlich und mit klaren Fakten. Ohne Geschrei.

Nun arbeiten da auch nur Menschen mit viel Unwissen der Sache.

Unsere ganze Multi-Kulti-Globalisierung geht auch den Behörden und Gerichten was an. Auch die müssen sie sich damit auseinandersetzen.

Ganz am Ende geht es um das Recht, egal aus welchen Emotionen ich geheiratet habe.

Deshalb ist es auch ganz wichtig, das “Bezness” auch die Behörden und die Politik erreicht. Deshalb ist auch Aufklärung ganz wichtig und ich bin davon überzeugt, dass sich etwas bewegen wird. Ich glaube auch daran, dass es immer mehr Frauen werden, die wir erreichen werden.

lg. tamara

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