Ein Mann geht allein die Strasse entlang
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Ein Mann geht allein die Strasse entlang
Auf Seite 6 am 27.02.2011 wurde das Thema von Gloria nochmals aufgegriffen und die Diskussion fortgesetzt.
Ein Mann geht allein die Strasse entlang, seine Frau ist im Hotel geblieben, und er will nur schnell etwas kaufen. Ein kleiner Junge weicht ihm nicht von der Seite – er bettelt nicht, nein, er will der ‚Freund’ dieses Mannes werden. Er gibt nicht auf, denn was sonst kann ein Mann allein schon wollen.Allein reisende Maenner und ihre Vorlieben sind halt bekannt. Der Junge ist hoechstens zehn. Vor dem Souvenir laden geht eine Gruppe Frauen zwischen 40 und 60, keine wiegt unter 100 Kilo, zwei von ihnen haben einen Habibi an der Hand, die anderen gucken neidisch. Die Habibis schleifen sie in den laden, er gehoert einem Cousin und hier wird man garantiert NICHT betrogen. Eine beruehmte Ausflugsinsel: halbstuendlich legen Felluccas an, so gut wie alle weiblichen Touristen laden ihre Bootsfuehrer ein, und verlassen die Insel als Liebespaar.Wie ein Blitz hat die Liebe zugeschlagen. Es sind immer die gleichen Fahrer, immer andere Frauen. Ist ein Ehepaar dabei, flirtet der Bootsfahrer ganz ungeniert und Mutti geht geradezu peinlich darauf ein. Vati guckt boese, sagt aber kein Wort. Ein Hotelangestellter, ein 19jaehriger Trainee, wird in einem Hotelzimmer erwischt, aber er ist unschuldig, die 71 jaehrige Bewohnerin ist seine Frau und diese ist sehr erbost darueber wie man ihren Mann behandelt.
Jeder einzelne Tourist auf der Strasse wird mit unflaetigen Bemerkungen bedacht, meist auf arabisch. Wie freundlich und aufgeschlossen die Aegypter doch sind, denkt der Tourist und laechelt zurueck.
Die Wohnung gegenueber in unserem Mietshaus. Der junge Mann der dort wohnt arbeitet irgendetwas in Hurghada. Alle drei bis sechs Wochen bringt er eine junge Frau mit, die letzte war aus Deutschland. Sie wohnt bei ihm, das ist hier ueberhaupt kein Problem, denn alle wissen, dass er sich Arbeit mit nach Hause bringt.
Er zeigt ihr die Stadt, er sitzt mit ihr abends in der lauen Nacht auf dem Dach. Seine ‚Familie’ ist entzueckend, die kleinen Geschwister, die Mutter die Schwestern. Es sind die Leute die unten wohnen und die Geschenke muessen sie spaeter wieder abliefern, damit er sie verkaufen kann. Sie ist selig. Endlich sieht sie das wahre Aegypten, das was die spiessigen Touristen nicht kennen. Sie sitzt auf dem Lehmfussboden und isst mit den Fingern um sie herum die Einheimischen. Am Tag vor ihrer Abreise wird Hochzeit gefeiert. Es kommen ein paar Trommler aus dem Dorf, es gibt Essen und ein bisschen Saft. Die Braut sitzt mit Traenen der Ruehrung dort. So etwas wunderbares hat sie noch nie erlebt – ein Maerchen aus 1001 Nacht. Der junge Mann ist gut. Er hat bis jetzt 16 solche Ehefrauen, die alle regelmaessig wieder kommen. Er ist kein schlechter Mensch, er ist ein netter junger Mann der seiner zukuenftigen Frau einmal etwas bieten will. Ein Auto hat er schon und das ganze Dorf ist neidisch. Die jeweiligen Frauen werden alle sehr freundlich behandelt, niemals wuerden sie auf die Idee kommen, dass man sie nicht respektiert, denn das tut man – aber nur als geldquelle.
Er wuerde ueberhaupt nicht wissen wovon man redet wenn man ihm sagte sein Verhalten sei verbrecherisch, denn seit wann ist Gelderwerb ein verbrechen? Es geht nur um Geld, in jeder einzelnen Geschichte, um Geld und um nichts anderes.
Dies ist nur ein Bericht, voellig objektiv und wertfrei und ohne irgendwelche Aussagen.
Ein Mann geht allein die Strasse entlang, seine Frau ist im Hotel geblieben, und er will nur schnell etwas kaufen. Ein kleiner Junge weicht ihm nicht von der Seite – er bettelt nicht, nein, er will der ‚Freund’ dieses Mannes werden. Er gibt nicht auf, denn was sonst kann ein Mann allein schon wollen.Allein reisende Maenner und ihre Vorlieben sind halt bekannt. Der Junge ist hoechstens zehn. Vor dem Souvenir laden geht eine Gruppe Frauen zwischen 40 und 60, keine wiegt unter 100 Kilo, zwei von ihnen haben einen Habibi an der Hand, die anderen gucken neidisch. Die Habibis schleifen sie in den laden, er gehoert einem Cousin und hier wird man garantiert NICHT betrogen. Eine beruehmte Ausflugsinsel: halbstuendlich legen Felluccas an, so gut wie alle weiblichen Touristen laden ihre Bootsfuehrer ein, und verlassen die Insel als Liebespaar.Wie ein Blitz hat die Liebe zugeschlagen. Es sind immer die gleichen Fahrer, immer andere Frauen. Ist ein Ehepaar dabei, flirtet der Bootsfahrer ganz ungeniert und Mutti geht geradezu peinlich darauf ein. Vati guckt boese, sagt aber kein Wort. Ein Hotelangestellter, ein 19jaehriger Trainee, wird in einem Hotelzimmer erwischt, aber er ist unschuldig, die 71 jaehrige Bewohnerin ist seine Frau und diese ist sehr erbost darueber wie man ihren Mann behandelt.
Jeder einzelne Tourist auf der Strasse wird mit unflaetigen Bemerkungen bedacht, meist auf arabisch. Wie freundlich und aufgeschlossen die Aegypter doch sind, denkt der Tourist und laechelt zurueck.
Die Wohnung gegenueber in unserem Mietshaus. Der junge Mann der dort wohnt arbeitet irgendetwas in Hurghada. Alle drei bis sechs Wochen bringt er eine junge Frau mit, die letzte war aus Deutschland. Sie wohnt bei ihm, das ist hier ueberhaupt kein Problem, denn alle wissen, dass er sich Arbeit mit nach Hause bringt.
Er zeigt ihr die Stadt, er sitzt mit ihr abends in der lauen Nacht auf dem Dach. Seine ‚Familie’ ist entzueckend, die kleinen Geschwister, die Mutter die Schwestern. Es sind die Leute die unten wohnen und die Geschenke muessen sie spaeter wieder abliefern, damit er sie verkaufen kann. Sie ist selig. Endlich sieht sie das wahre Aegypten, das was die spiessigen Touristen nicht kennen. Sie sitzt auf dem Lehmfussboden und isst mit den Fingern um sie herum die Einheimischen. Am Tag vor ihrer Abreise wird Hochzeit gefeiert. Es kommen ein paar Trommler aus dem Dorf, es gibt Essen und ein bisschen Saft. Die Braut sitzt mit Traenen der Ruehrung dort. So etwas wunderbares hat sie noch nie erlebt – ein Maerchen aus 1001 Nacht. Der junge Mann ist gut. Er hat bis jetzt 16 solche Ehefrauen, die alle regelmaessig wieder kommen. Er ist kein schlechter Mensch, er ist ein netter junger Mann der seiner zukuenftigen Frau einmal etwas bieten will. Ein Auto hat er schon und das ganze Dorf ist neidisch. Die jeweiligen Frauen werden alle sehr freundlich behandelt, niemals wuerden sie auf die Idee kommen, dass man sie nicht respektiert, denn das tut man – aber nur als geldquelle.
Er wuerde ueberhaupt nicht wissen wovon man redet wenn man ihm sagte sein Verhalten sei verbrecherisch, denn seit wann ist Gelderwerb ein verbrechen? Es geht nur um Geld, in jeder einzelnen Geschichte, um Geld und um nichts anderes.
Dies ist nur ein Bericht, voellig objektiv und wertfrei und ohne irgendwelche Aussagen.
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Hallo agnes,
willkommen im Namen des Teams bei 1001Geschichte.
Wir wünschen Dir einen guten Austausch.
Sehr guter Bericht. Gute Darstellung der Situation.
Gibst noch etwas von Dir preis?
Lebst Du in Ägypten und hast das Alles selbst so erlebt?
Schreib noch was dazu. Würde mich freuen.
Gruß Renate
willkommen im Namen des Teams bei 1001Geschichte.
Wir wünschen Dir einen guten Austausch.
Sehr guter Bericht. Gute Darstellung der Situation.
Gibst noch etwas von Dir preis?
Lebst Du in Ägypten und hast das Alles selbst so erlebt?
Schreib noch was dazu. Würde mich freuen.
Gruß Renate
Nein - ich gebe niemals auf, auch wenn es noch härter kommt!
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Bericht von Agnes
Hallo Agnes
Dein Bericht ist sehr gut - erschreckend, aber gut. Man erschauert bei solchen Geschichten und man greift sich an den Kopf, wie das denn möglich ist.
Das Allerschlimmste daran finde ich, dass wenn solche Geschichten dann auffliegen viele denken: das ist Islam, das ist die orientalische Kultur. Diese Männer tragen ein schreckliches Bild ihrer eigenen Kultur in die Welt.
Ich bin selber mit einem Ägypter liiert - allerdings glücklicherweise unter vollkommen anderen Bedingungen. Mich machen solche Männer aber total wütend. Man spielt kaltblütig mit den Gefühlen der Frauen. Viele dieser Frauen haben wahrscheinlich schon grosse Enttäuschungen hinter sich, sind frustriert, da in unserem westlichen Schönheitsideal oftmals wenig Platz für Frauen ist, die über 30 sind und nicht die Idealmasse haben. Natürlich hört man dann gerne ein Kompliment, dass kann ich vollkommen nachvollziehen und man redet sich dann wahrscheinlich auch ein, dass es ehrlich gemeint ist. Ich bin überzeugt, dass viele Frauen Bezness im Hinterkopf haben, wenn sie in diese Länder fahren, aber wenn man dann von der Familie auch noch freundlich empfangen wird, dann vergisst man wahrscheinlich viele Bedenken. Zu wissen, dass die auch alle unter einer Decke stecken, macht einen total krank.
Auch mein Partner regt sich furtchbar über diese Art von Männern auf. Wir leben in der Schweiz und auch hier sind viele der ägyptischen Ehemänner Beznesser, davon bin ich überzeugt. Sie leben hier auf der Tasche ihrer Frauen und behandeln die oftmals noch total respektlos. Zum Glück kriege ich das nur selten mit, da ich die Art von Leute höchstens an grossen ägyptischen Festen treffe an denen mein Schatz halt gerne dabei sein möchte und sich mit seinen Landsleuten treffen will. Die Freunde, mit denen wir uns regelmässig treffen sind alles Paare wie wir. Paare die wirklich eine gemeinsame Zukunft aufbauen wollen. Aber die Männer - und das ist auch interessant - stammen in unseren Fällen alle aus der obern Mittelschicht - sind sehr gut ausgebildet und habe alle Auslandserfahrung. Da findet man gar keinen, der nicht einen Uniabschluss hat, der irgendwo in Sharm oder Hurghada gearbeitet hat. Aber die Situation ist für diese Männer auch total frustrierend, denn das Bild, dass hier von ihrem Land durch diese Beznesser gezeichnet wird ist nicht das, was sie gerne vermitteln würden. Oftmals ist mein Schatz total frustriert, wenn er wieder einen solchen Schuft in ihrem Stammlokal gesehen hat.
Ich selber habe zum Glück total andere Erfahrungen in Ägypten gemacht. Sicher am Anfang war das Verhältnis zur Familie meines Schatzes nicht ganz einfach. Sie hatten schon Probleme eine Christin zu akzeptieren und waren natürlich über den Umstand, dass wir nicht verheiratet sind gar nicht entzückt. Aber sie sind sich von ihrem Sohnemann inzwischen auch gewöhnt, dass er seinen Schädel durchstiert und auch vor mir war er mit Europäerinnen liiert. Von daher sind sie sich schon einiges gewöhnt
Inzwischen geht es ganz gut und verstehe mich vor allem mit seinem Vater sehr sehr gut. Je besser ich Arabisch spreche, desto mehr werde ich auch akzeptiert. Ich bin zwar noch weit davon entfernt diese Sprache zu beherrschen, aber ich kann mich gut durchschlagen, kann mich einigermassen schriftlich ausdrücken und natürlich auch lesen. Aber ohne diesen entscheidenden Schlüssel wäre mir wahrscheinlich sehr viel Information nicht zugänglich gewesen.
Im Grossen und Ganzen ist mein Fazit bezüglich Beziehung mit Orientalen allgemein: Es ist oftmals sehr bereichernd - vor allem ihre Wärme, ihre Verbundenheit mit der Familie und ihre Aufmerksamkeit - allerdings ist es oftmals eben auch ansträngend, da A nicht gleich als A verstanden wird und man über vieles viel mehr diskutieren muss, als mit einem europäischen Partner. Allerdings ist genau das nur dann möglich, wenn das Gegenüber überhaupt verstehen will und kann.
Mir tun die Frauen einfach nur leid, die auf solche Schurken reinfallen udn ich bin immer mehr über das Ausmass der Organisation und der Netzwerkes schockiert, dass sich diese Schurken aufgebaut haben.
Mad
Dein Bericht ist sehr gut - erschreckend, aber gut. Man erschauert bei solchen Geschichten und man greift sich an den Kopf, wie das denn möglich ist.
Das Allerschlimmste daran finde ich, dass wenn solche Geschichten dann auffliegen viele denken: das ist Islam, das ist die orientalische Kultur. Diese Männer tragen ein schreckliches Bild ihrer eigenen Kultur in die Welt.
Ich bin selber mit einem Ägypter liiert - allerdings glücklicherweise unter vollkommen anderen Bedingungen. Mich machen solche Männer aber total wütend. Man spielt kaltblütig mit den Gefühlen der Frauen. Viele dieser Frauen haben wahrscheinlich schon grosse Enttäuschungen hinter sich, sind frustriert, da in unserem westlichen Schönheitsideal oftmals wenig Platz für Frauen ist, die über 30 sind und nicht die Idealmasse haben. Natürlich hört man dann gerne ein Kompliment, dass kann ich vollkommen nachvollziehen und man redet sich dann wahrscheinlich auch ein, dass es ehrlich gemeint ist. Ich bin überzeugt, dass viele Frauen Bezness im Hinterkopf haben, wenn sie in diese Länder fahren, aber wenn man dann von der Familie auch noch freundlich empfangen wird, dann vergisst man wahrscheinlich viele Bedenken. Zu wissen, dass die auch alle unter einer Decke stecken, macht einen total krank.
Auch mein Partner regt sich furtchbar über diese Art von Männern auf. Wir leben in der Schweiz und auch hier sind viele der ägyptischen Ehemänner Beznesser, davon bin ich überzeugt. Sie leben hier auf der Tasche ihrer Frauen und behandeln die oftmals noch total respektlos. Zum Glück kriege ich das nur selten mit, da ich die Art von Leute höchstens an grossen ägyptischen Festen treffe an denen mein Schatz halt gerne dabei sein möchte und sich mit seinen Landsleuten treffen will. Die Freunde, mit denen wir uns regelmässig treffen sind alles Paare wie wir. Paare die wirklich eine gemeinsame Zukunft aufbauen wollen. Aber die Männer - und das ist auch interessant - stammen in unseren Fällen alle aus der obern Mittelschicht - sind sehr gut ausgebildet und habe alle Auslandserfahrung. Da findet man gar keinen, der nicht einen Uniabschluss hat, der irgendwo in Sharm oder Hurghada gearbeitet hat. Aber die Situation ist für diese Männer auch total frustrierend, denn das Bild, dass hier von ihrem Land durch diese Beznesser gezeichnet wird ist nicht das, was sie gerne vermitteln würden. Oftmals ist mein Schatz total frustriert, wenn er wieder einen solchen Schuft in ihrem Stammlokal gesehen hat.
Ich selber habe zum Glück total andere Erfahrungen in Ägypten gemacht. Sicher am Anfang war das Verhältnis zur Familie meines Schatzes nicht ganz einfach. Sie hatten schon Probleme eine Christin zu akzeptieren und waren natürlich über den Umstand, dass wir nicht verheiratet sind gar nicht entzückt. Aber sie sind sich von ihrem Sohnemann inzwischen auch gewöhnt, dass er seinen Schädel durchstiert und auch vor mir war er mit Europäerinnen liiert. Von daher sind sie sich schon einiges gewöhnt

Inzwischen geht es ganz gut und verstehe mich vor allem mit seinem Vater sehr sehr gut. Je besser ich Arabisch spreche, desto mehr werde ich auch akzeptiert. Ich bin zwar noch weit davon entfernt diese Sprache zu beherrschen, aber ich kann mich gut durchschlagen, kann mich einigermassen schriftlich ausdrücken und natürlich auch lesen. Aber ohne diesen entscheidenden Schlüssel wäre mir wahrscheinlich sehr viel Information nicht zugänglich gewesen.
Im Grossen und Ganzen ist mein Fazit bezüglich Beziehung mit Orientalen allgemein: Es ist oftmals sehr bereichernd - vor allem ihre Wärme, ihre Verbundenheit mit der Familie und ihre Aufmerksamkeit - allerdings ist es oftmals eben auch ansträngend, da A nicht gleich als A verstanden wird und man über vieles viel mehr diskutieren muss, als mit einem europäischen Partner. Allerdings ist genau das nur dann möglich, wenn das Gegenüber überhaupt verstehen will und kann.
Mir tun die Frauen einfach nur leid, die auf solche Schurken reinfallen udn ich bin immer mehr über das Ausmass der Organisation und der Netzwerkes schockiert, dass sich diese Schurken aufgebaut haben.
Mad
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Agnes,
wenn alle das so furchtbar finden, dann frage ich mich, warum gerade die wissende Oberschicht nicht unternimmt. Und warum gehören die Hintermänner gerade der Oberschicht an ?
Ja gibt es hier auch, dass wohl angesehene Leute kriminell sind, nur weiss das nicht jeder.
Solange gegen die Hintermänner nichts unternommen wird und solange sie so wohlangesehen werden, wird sich nichts ändern.
Und der Bezug zum Islam wird gerade von diesen Hintermännern hergestellt, um ja kein schlechtes Gewissen bei Beznessern und ihrem Umfeld erst aufkommen zu lassen.
LG Elisa
P.S. Aber ich kann nachvollziehen, wie Du Dich und Dein Mann sich fühlt.
wenn alle das so furchtbar finden, dann frage ich mich, warum gerade die wissende Oberschicht nicht unternimmt. Und warum gehören die Hintermänner gerade der Oberschicht an ?
Ja gibt es hier auch, dass wohl angesehene Leute kriminell sind, nur weiss das nicht jeder.
Solange gegen die Hintermänner nichts unternommen wird und solange sie so wohlangesehen werden, wird sich nichts ändern.
Und der Bezug zum Islam wird gerade von diesen Hintermännern hergestellt, um ja kein schlechtes Gewissen bei Beznessern und ihrem Umfeld erst aufkommen zu lassen.
LG Elisa
P.S. Aber ich kann nachvollziehen, wie Du Dich und Dein Mann sich fühlt.
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Bezness - was tun im Ausland
An Furiosa und Tabiba
Was würdet Ihr den vorschlagen, was er hier tun soll? Er ist selber ein Ausländer. Und im eigenen Land?
Einfacher gesagt als getan.
Solange so viele erfolgreich auf kosten der europäischen Frauen ein gutes Leben führen werden, wird sich schwer was dagegen machen lassen. Ausserdem ist es einfach zu lukrativ. So schnell kommen diese Menschen nicht an Geld.
Aber wisst Ihr - eigentlich wollte ich nur eine andere Sichtweise zeigen und darauf hinweisen, dass es durchaus auch Ägypter gibt, die nicht nur von der Gürtellinie abwärts denken und die nicht daran interessiert sind irgend eine Frau auszunehmen wie eine Weihnachtsgans. Das war alles. Aber wahrscheinlich ist das nicht gefragt - sondern einfach besser, wenn alle auf den einen "Feind" reinprügeln.
Werde mich in Zukunft hüten meinen Senf dazuzugeben
Was würdet Ihr den vorschlagen, was er hier tun soll? Er ist selber ein Ausländer. Und im eigenen Land?
Einfacher gesagt als getan.
Solange so viele erfolgreich auf kosten der europäischen Frauen ein gutes Leben führen werden, wird sich schwer was dagegen machen lassen. Ausserdem ist es einfach zu lukrativ. So schnell kommen diese Menschen nicht an Geld.
Aber wisst Ihr - eigentlich wollte ich nur eine andere Sichtweise zeigen und darauf hinweisen, dass es durchaus auch Ägypter gibt, die nicht nur von der Gürtellinie abwärts denken und die nicht daran interessiert sind irgend eine Frau auszunehmen wie eine Weihnachtsgans. Das war alles. Aber wahrscheinlich ist das nicht gefragt - sondern einfach besser, wenn alle auf den einen "Feind" reinprügeln.
Werde mich in Zukunft hüten meinen Senf dazuzugeben
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Mad,
entschuldigung, ich hatte heute morgen die Namen verwechselt.
ich hatte doch geschrieben, dass ich Dich verstehe.
Nur wollte ich darauf hinweisen, dass es nicht reicht, zur Oberschicht zu gehören, um nichts mit Bezness zu tun zu haben. Ich wage sogar zu behaupten, dass Bezness ohne die Unterstützung von bestimmten wohlangesehenen Menschen aus der Oberschicht nicht möglich wäre, denn nur sie haben die Möglichkeit, Dokumente etc. zu manipulieren.
Und es gibt zudem doch auch viel mehr arme Menschen, die nichts mit Bezness zu tun haben.
Warum denkst Du, dass Deine Sichtweise nicht erwünscht ist ?
Wäre es nicht wirklich schlimm, wenn es keine anständigen Ägypter gäbe ?
Liebe Mad, ob Du es nun glaubst oder nicht, ich freue über jede normale Beziehung, die es gibt, aber die wird, wie Du auch schreibst - nicht im Touristengebieten geschlossen.
Denn allein schon die Tatsache, dass jemand eine Arbeitsgenehmigung für dort braucht, schränkt die Möglichkeit, das ein anständiger diese bekommt, enorm ein.
Natürlich ist Deine Meinung willkommen.
Lg Elisa
entschuldigung, ich hatte heute morgen die Namen verwechselt.
ich hatte doch geschrieben, dass ich Dich verstehe.
Nur wollte ich darauf hinweisen, dass es nicht reicht, zur Oberschicht zu gehören, um nichts mit Bezness zu tun zu haben. Ich wage sogar zu behaupten, dass Bezness ohne die Unterstützung von bestimmten wohlangesehenen Menschen aus der Oberschicht nicht möglich wäre, denn nur sie haben die Möglichkeit, Dokumente etc. zu manipulieren.
Und es gibt zudem doch auch viel mehr arme Menschen, die nichts mit Bezness zu tun haben.
Warum denkst Du, dass Deine Sichtweise nicht erwünscht ist ?
Wäre es nicht wirklich schlimm, wenn es keine anständigen Ägypter gäbe ?
Liebe Mad, ob Du es nun glaubst oder nicht, ich freue über jede normale Beziehung, die es gibt, aber die wird, wie Du auch schreibst - nicht im Touristengebieten geschlossen.
Denn allein schon die Tatsache, dass jemand eine Arbeitsgenehmigung für dort braucht, schränkt die Möglichkeit, das ein anständiger diese bekommt, enorm ein.
Natürlich ist Deine Meinung willkommen.
Lg Elisa
Liebe Mad
Lass dich nicht beirren, alle hier wissen, dass man/frau nicht immer alle meint und man hier nur von Beznessern spricht.
Dass es andere gibt, wie deinen Mann. Warum diese nichts unternehmen? Was sollen sie machen? Solange ganz wenige macht- und geldgierige Politiker/Wirtschaftsbosse am Elend der Menschheit verdienen, geschieht eben überhaupt nichts.
Viele Probleme würden durch konsequentes Durchgreifen gelöst werden können. Aber Mensch ist wohl nicht dafür gemacht.
Ich würde es schade finden, wenn du nicht mehr hier deine Gedanken mitteilst. Verschiedene Sichtweisen haben noch keinem Problem geschadet.
Tabby
Lass dich nicht beirren, alle hier wissen, dass man/frau nicht immer alle meint und man hier nur von Beznessern spricht.
Dass es andere gibt, wie deinen Mann. Warum diese nichts unternehmen? Was sollen sie machen? Solange ganz wenige macht- und geldgierige Politiker/Wirtschaftsbosse am Elend der Menschheit verdienen, geschieht eben überhaupt nichts.
Viele Probleme würden durch konsequentes Durchgreifen gelöst werden können. Aber Mensch ist wohl nicht dafür gemacht.
Ich würde es schade finden, wenn du nicht mehr hier deine Gedanken mitteilst. Verschiedene Sichtweisen haben noch keinem Problem geschadet.
Tabby
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- Registriert: 14.05.2008, 14:47
sorry - habe überreagiert
Ihr habt ja recht. Manchmal kann ich eine richtige Zicke sein.
Aber wisst Ihr - so sehr ich diese Beznesser wirklich verachte und ihnen eine grechte Strafe wünsche - so sehr tut es mir halt auch leid wenn ich sehe, mit welchen Vorurteilen sich mein Partner teilweise in der Schweiz auseinandersetzen muss.
Sicher - viele Behördengänge regelt seine Firma - zum Glück - aber als wir uns eine neue Wohnung suchten und er teilweise diese anschauen ging, da ich keine Zeit hatte, das wurde er zum Teil unmögliche Sachen gefragt. Man er tauchte da mit Anzug und Kravatte auf und nicht mit Galabya und Turban.
Das tut mir dann immer sehr weh - ich sehe wie sehr er leidet. Wir haben uns vorgenommen in etwa 2 Jahren wieder in die Emirate zurück zu gehen. Bis dahin wollen wir heiraten und dann auch Kinder haben und ich weiss, dass es für ihn und wahrscheinlich auch unsere Kinder in den Emiraten sicherlich einfacher sein wird als hier. Das macht mich manchmal einfach so traurig. Er ist so ein weltoffener Mensch und wird mit solchen Idioten in einen Topf geschmissen.
Als ich damals in den Emiraten gelebt habe, hat es mich auch immer unheimlich verletzt zu hören, was viele Araber von europäischen Frauen halten. Diese Pauschallisierungen haben mich immer unheimlich verletzt.
Also nochmals - sorry für die Überreaktion. Gerade vorher habe ich auch wieder so einen Beitrag gelesen - da ist mir gleich der Hut hoch: alle Ägypter sind faul. Und diese Erkenntnis nach einer Woche Hurghada. Da könnte ich echt laut schreien.
Eines meiner Beispiele, die ich in den Emiraten mit bornierten Europäern mitbekommen habe muss ich Euch einfach erzählen, das ist die Gegenseite: Als ich noch in den Emiraten lebte, bin ich an den Wochenenden gerne an die grossen Hotelstrände der Jumeirah Beach ausserhalb der Stadt gelegen. Erstens konnte man da nette Leute aus Europa treffen (und man hat halt schon Sehnsucht nach der eigenen Kulture, wenn man fernab der Heimat lebt), ausserdem war es total entspannend. Es war während eines Juli Wochenendes - kurz vor meinem Abflug in die Sommerferien nach Europa. Bekanntlich neben dem Ramadan die günstigste Zeit für Pauschalangebote in den Emiraten...und da fallen denn leider eben auch die Touristen ein...die man eigentlich nicht will. Anyway - ich liege da am Strand und höre auf einmal wie sich ein Gast lauthals in Deutsch darüber auslässt, dass - ich zitiere - "Eingeborene sich am Strand aufhalten würden".
Als sie das dann zum dritten Mal ausgesprochen habe, bin ich hin und habe sie gefragt was das soll. Sie meinte, sie seie sich von ihren Urlauben gewöhnt, dass die Strände gegen die "Eingeborenen" durch Zäune gesicher seien. Ich habe ihr dann empfohlen in Zukunft ihre Ferien in einem 3.Weltland zu verbringen, wenn verhungernde dunkle Kinder zu ihrem Ferienerlebnis unbedingt dazugehören. Das Gesicht von der hättet ihr sehen sollen.
So in diesem Sinne noch einen schönen restlichen nachmittag
Aber wisst Ihr - so sehr ich diese Beznesser wirklich verachte und ihnen eine grechte Strafe wünsche - so sehr tut es mir halt auch leid wenn ich sehe, mit welchen Vorurteilen sich mein Partner teilweise in der Schweiz auseinandersetzen muss.
Sicher - viele Behördengänge regelt seine Firma - zum Glück - aber als wir uns eine neue Wohnung suchten und er teilweise diese anschauen ging, da ich keine Zeit hatte, das wurde er zum Teil unmögliche Sachen gefragt. Man er tauchte da mit Anzug und Kravatte auf und nicht mit Galabya und Turban.
Das tut mir dann immer sehr weh - ich sehe wie sehr er leidet. Wir haben uns vorgenommen in etwa 2 Jahren wieder in die Emirate zurück zu gehen. Bis dahin wollen wir heiraten und dann auch Kinder haben und ich weiss, dass es für ihn und wahrscheinlich auch unsere Kinder in den Emiraten sicherlich einfacher sein wird als hier. Das macht mich manchmal einfach so traurig. Er ist so ein weltoffener Mensch und wird mit solchen Idioten in einen Topf geschmissen.
Als ich damals in den Emiraten gelebt habe, hat es mich auch immer unheimlich verletzt zu hören, was viele Araber von europäischen Frauen halten. Diese Pauschallisierungen haben mich immer unheimlich verletzt.
Also nochmals - sorry für die Überreaktion. Gerade vorher habe ich auch wieder so einen Beitrag gelesen - da ist mir gleich der Hut hoch: alle Ägypter sind faul. Und diese Erkenntnis nach einer Woche Hurghada. Da könnte ich echt laut schreien.
Eines meiner Beispiele, die ich in den Emiraten mit bornierten Europäern mitbekommen habe muss ich Euch einfach erzählen, das ist die Gegenseite: Als ich noch in den Emiraten lebte, bin ich an den Wochenenden gerne an die grossen Hotelstrände der Jumeirah Beach ausserhalb der Stadt gelegen. Erstens konnte man da nette Leute aus Europa treffen (und man hat halt schon Sehnsucht nach der eigenen Kulture, wenn man fernab der Heimat lebt), ausserdem war es total entspannend. Es war während eines Juli Wochenendes - kurz vor meinem Abflug in die Sommerferien nach Europa. Bekanntlich neben dem Ramadan die günstigste Zeit für Pauschalangebote in den Emiraten...und da fallen denn leider eben auch die Touristen ein...die man eigentlich nicht will. Anyway - ich liege da am Strand und höre auf einmal wie sich ein Gast lauthals in Deutsch darüber auslässt, dass - ich zitiere - "Eingeborene sich am Strand aufhalten würden".
Als sie das dann zum dritten Mal ausgesprochen habe, bin ich hin und habe sie gefragt was das soll. Sie meinte, sie seie sich von ihren Urlauben gewöhnt, dass die Strände gegen die "Eingeborenen" durch Zäune gesicher seien. Ich habe ihr dann empfohlen in Zukunft ihre Ferien in einem 3.Weltland zu verbringen, wenn verhungernde dunkle Kinder zu ihrem Ferienerlebnis unbedingt dazugehören. Das Gesicht von der hättet ihr sehen sollen.
So in diesem Sinne noch einen schönen restlichen nachmittag
Liebe Mad
... oder am besten in einem völlig abgekapselten Ressort, wo man die Touris eben nicht auf die "Einheimischen" loslässt.
Dein Beispiel kann ich nur bestätigen, denn es ist auch kein Einzelfall.
Die Erfahrungen, welche dein Freund und du machen müsst, sind mir nur allzu bekannt. Ich leiste immer wieder aktive Hilfe an Paare wie euch, oder auch an alleinstehende Araber (die gibt es nämlich auch) bei Wohnungssuche, Jobsuche etc. Es ist schlimm, was man da alles zu hören kriegt.
Am schlimmsten empfinde ich nach wie vor die Fremdenpolizei und gewisse offizielle Asylstellen/-ämter. Eine Freundin von mir hat vor 30 Janren einen Tunesier geheiratet. Wir wurden damals zusammen auf der Fremdenpolizei als Huren beschimpft. Die Angriffe führten dazu, dass sie in eine Agglomerationsgemeinde gezogen ist und so alles viel einfacher über die Bühne brachte, weil ich da schon politisch aktiv war und einiges ebnen konnte. Die zwei waren dann immerhin 25 Jahre verheiratet, bis sie sich von ihm trennte, weil er ihr aufplötzlich nicht mehr intelligent genug war. Naja, andere Baustelle.
Wo lebst du in der Schweiz?
Tabby
... oder am besten in einem völlig abgekapselten Ressort, wo man die Touris eben nicht auf die "Einheimischen" loslässt.
Dein Beispiel kann ich nur bestätigen, denn es ist auch kein Einzelfall.
Die Erfahrungen, welche dein Freund und du machen müsst, sind mir nur allzu bekannt. Ich leiste immer wieder aktive Hilfe an Paare wie euch, oder auch an alleinstehende Araber (die gibt es nämlich auch) bei Wohnungssuche, Jobsuche etc. Es ist schlimm, was man da alles zu hören kriegt.
Am schlimmsten empfinde ich nach wie vor die Fremdenpolizei und gewisse offizielle Asylstellen/-ämter. Eine Freundin von mir hat vor 30 Janren einen Tunesier geheiratet. Wir wurden damals zusammen auf der Fremdenpolizei als Huren beschimpft. Die Angriffe führten dazu, dass sie in eine Agglomerationsgemeinde gezogen ist und so alles viel einfacher über die Bühne brachte, weil ich da schon politisch aktiv war und einiges ebnen konnte. Die zwei waren dann immerhin 25 Jahre verheiratet, bis sie sich von ihm trennte, weil er ihr aufplötzlich nicht mehr intelligent genug war. Naja, andere Baustelle.
Wo lebst du in der Schweiz?
Tabby
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- Beiträge: 18
- Registriert: 14.05.2008, 14:47
Hallo Tabby
Wir leben in Zürich - daher ist es hier sicherlich besser als in vielen anderen Regionen der Schweiz. Trotz allem nervt das enorm.
Mit der Fremdenpolizei hat sich zum Glück grösstenteils seine Firma rumgeschlagen, denn darüber hatte ich auch schon die wildesten Gerüchte gehört.
Na ja - noch 2 Jahre dann geht es zurück an den Golf.
Liebe Grüsse
Mad
Wir leben in Zürich - daher ist es hier sicherlich besser als in vielen anderen Regionen der Schweiz. Trotz allem nervt das enorm.
Mit der Fremdenpolizei hat sich zum Glück grösstenteils seine Firma rumgeschlagen, denn darüber hatte ich auch schon die wildesten Gerüchte gehört.
Na ja - noch 2 Jahre dann geht es zurück an den Golf.
Liebe Grüsse
Mad
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- Beiträge: 30
- Registriert: 10.04.2008, 22:20
meine Meinung
Ups, da war was verrutscht! Kann jemand den 1. Beitrag loeschen
Da ich ja schon einige Jahre in Hurghada lebe und arbeite, moechte ich hier auch mal meinen Senf, sprich meine persoenliche Meinung, dazu geben, bzw. veranschaulichen wer aus meiner Sicht die "Hintermaenner" sind:
Ich stimme mit Elisa ueberein, dass sich sicherlich nichts an oben beschriebener Situation aendern wird, solange die Oberschicht auch mit verdient.
Fakt ist doch:
Die Kellner, Koeche, Verkaeufer, verdienen hier heute viel weniger als noch vor ein paar Jahren. All inclusive, Billigtourismus und Habgier der Hoteliers sind die Hauptgruende. So dient eine solche Anstellung meist nur noch als Ausgangspunkt/Standort um Geld zu machen.
Bevor ein Trainee-Waiter gezeigt bekommt, wie man ein Glas anfasst, bekommt er erst mal eine Einweisung, wie man am einfachsten an die weiblichen Gaeste rankommt, welche Worte man verwendet...
Wenn derartiges Personal sagt: " i speak English", dann beschraenkt sich das meist auf "i love you, i miss you, you are so beautiful"
Mit der Arbeit verdienen die einfachen Angestellten und auch teilweise der sogen. Senior-Staff nicht genug zum Leben. Die Hoteliers kalkulieren die diversen Nebeneinnahmen doch schon ein und halten die Loehne niedrig. Somit verdienen sie zumindest indirekt, aber wissentlich am Bezness! Sofern sie nicht schon selbst durch eben dieses Bezness zu ihrem Reichtum gekommen sind.
Die Qualitaet des Personals spielt hier ueberhaupt keine Rolle! Hauptsache billig! Deshalb wird auch in den wenigsten Faellen etwas dagegen unternommen.
Aber nicht nur in Hotels wird kraeftig von den "Oberen" mitverdient.
Grundstuecks- und Immobilienverkaeufe z. B. bringen ja auch dem Government Einnahmen. Geschaeftsgruendungen sind ja auch mit Gebuehren fuer Genehmigungen verbunden.
Hier macht's doch die Masse, wuerde ich sagen!
Kurzum: Der Fisch stinkt vom Kopf!
ich will damit nicht all die kleinen und mittelgrossen Bezzis in Schutz nehmen - um Gottes Willen NEIN.
Aber die jetztige Generation waechst ja schon damit auf! Wie schon eingangs geschrieben wurde - Geld stinkt nicht und Geld verdienen ist ja nichts verwerfliches
Klar! Bezness gibt es nicht erst seit ein paar Jahren. Aber so organisiert und geschult wie jetzt wurde es doch erst mit der Zeit. Da stecken schon helle Koepfe dahinter!
Hoffe das war jetzt nicht zu sehr off topic.
LG Magnoona
Da ich ja schon einige Jahre in Hurghada lebe und arbeite, moechte ich hier auch mal meinen Senf, sprich meine persoenliche Meinung, dazu geben, bzw. veranschaulichen wer aus meiner Sicht die "Hintermaenner" sind:
Ich stimme mit Elisa ueberein, dass sich sicherlich nichts an oben beschriebener Situation aendern wird, solange die Oberschicht auch mit verdient.
Fakt ist doch:
Die Kellner, Koeche, Verkaeufer, verdienen hier heute viel weniger als noch vor ein paar Jahren. All inclusive, Billigtourismus und Habgier der Hoteliers sind die Hauptgruende. So dient eine solche Anstellung meist nur noch als Ausgangspunkt/Standort um Geld zu machen.
Bevor ein Trainee-Waiter gezeigt bekommt, wie man ein Glas anfasst, bekommt er erst mal eine Einweisung, wie man am einfachsten an die weiblichen Gaeste rankommt, welche Worte man verwendet...
Wenn derartiges Personal sagt: " i speak English", dann beschraenkt sich das meist auf "i love you, i miss you, you are so beautiful"
Mit der Arbeit verdienen die einfachen Angestellten und auch teilweise der sogen. Senior-Staff nicht genug zum Leben. Die Hoteliers kalkulieren die diversen Nebeneinnahmen doch schon ein und halten die Loehne niedrig. Somit verdienen sie zumindest indirekt, aber wissentlich am Bezness! Sofern sie nicht schon selbst durch eben dieses Bezness zu ihrem Reichtum gekommen sind.
Die Qualitaet des Personals spielt hier ueberhaupt keine Rolle! Hauptsache billig! Deshalb wird auch in den wenigsten Faellen etwas dagegen unternommen.
Aber nicht nur in Hotels wird kraeftig von den "Oberen" mitverdient.
Grundstuecks- und Immobilienverkaeufe z. B. bringen ja auch dem Government Einnahmen. Geschaeftsgruendungen sind ja auch mit Gebuehren fuer Genehmigungen verbunden.
Hier macht's doch die Masse, wuerde ich sagen!
Kurzum: Der Fisch stinkt vom Kopf!
ich will damit nicht all die kleinen und mittelgrossen Bezzis in Schutz nehmen - um Gottes Willen NEIN.
Aber die jetztige Generation waechst ja schon damit auf! Wie schon eingangs geschrieben wurde - Geld stinkt nicht und Geld verdienen ist ja nichts verwerfliches
Klar! Bezness gibt es nicht erst seit ein paar Jahren. Aber so organisiert und geschult wie jetzt wurde es doch erst mit der Zeit. Da stecken schon helle Koepfe dahinter!
Hoffe das war jetzt nicht zu sehr off topic.
LG Magnoona
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AHlan ya Magnoona
Hallo Magnoona - habe schon fast Hemmungen Dich so zu nennen...grins.
Bin nämlich der Ansicht nach dem Durchlesen Deines Berichts, dass Du ganz und gar nicht Magnoona bist...
.
Ich gebe Dir recht, dass ein solches System der fruchtbarste Boden für solche Praktiken sind. Indirekt werden die Hoteliers und Liegenschaftsbesitzer sicherlich daran verdienen. Aber fragen wir uns doch auch noch, weshalb die Löhne vieler Mitarbeiter im Tourismus dermassen niedrig sind - vor allem in den Pauschalreisezielen.
Zum einen ist der Tourismus nachwievor ein Dienstleistungssektor - der den Einsatz von vielen Mitarbeitern voraussetzt - das ist aber überall auf der Welt so und trotzdem ist die Schere der Verdienste nicht überall so gross. Also ist das alleine sicherlich nicht die Erklärung.
Meiner Meinung nach ist nicht unerheblich die "Geiz ist geil" Mentalität vieler westlicher Touristen an dieser Entwicklung schuld. Man möchte Schnäppchen über Schnäppchen - für 199 Euro irgendwohin in die Ferien. Dass das nicht aufgehen kann - sollte klar sein.
Andere Destinationen in denen nicht die All Inklusive "Manie" grassiert - Destinationen in denen Qualität verlangt wird, hat man halt diese Angebote nicht - dort verdient auch jeder Mitarbeiter besser (nicht gut - aber besser). Ausserdem wird sich in so einer Destination der Kellner, Hilfskoch, Rezeptionist oder Tourguide hüten sich an die Gäste ran zu machen - egal ob Männlein oder Weiblein.
Ich könnte mir vorstellen, dass Destinationen wie Hurghada, Sharm aber auch Djerba etc. eine unheimlich negative Entwicklung in den letzten Jahren erlebt haben. Ich war vor etwa 8 Jahre mal auf Djerba - einmal und nie wieder. Mich haben diese Männer so was von angewiedert, die mir irgendwelche Komplimente machen wollten - no way. Habe damals eine Rundreise mit meiner Freundin durch Tunesien gemacht - sind dann früher als eigentlich geplant weitergezogen. Eine gute Entscheidung. Dafür hatten wir mehr Zeit in Kairouan - und das hat sich gelohnt.
Bin nämlich der Ansicht nach dem Durchlesen Deines Berichts, dass Du ganz und gar nicht Magnoona bist...

Ich gebe Dir recht, dass ein solches System der fruchtbarste Boden für solche Praktiken sind. Indirekt werden die Hoteliers und Liegenschaftsbesitzer sicherlich daran verdienen. Aber fragen wir uns doch auch noch, weshalb die Löhne vieler Mitarbeiter im Tourismus dermassen niedrig sind - vor allem in den Pauschalreisezielen.
Zum einen ist der Tourismus nachwievor ein Dienstleistungssektor - der den Einsatz von vielen Mitarbeitern voraussetzt - das ist aber überall auf der Welt so und trotzdem ist die Schere der Verdienste nicht überall so gross. Also ist das alleine sicherlich nicht die Erklärung.
Meiner Meinung nach ist nicht unerheblich die "Geiz ist geil" Mentalität vieler westlicher Touristen an dieser Entwicklung schuld. Man möchte Schnäppchen über Schnäppchen - für 199 Euro irgendwohin in die Ferien. Dass das nicht aufgehen kann - sollte klar sein.
Andere Destinationen in denen nicht die All Inklusive "Manie" grassiert - Destinationen in denen Qualität verlangt wird, hat man halt diese Angebote nicht - dort verdient auch jeder Mitarbeiter besser (nicht gut - aber besser). Ausserdem wird sich in so einer Destination der Kellner, Hilfskoch, Rezeptionist oder Tourguide hüten sich an die Gäste ran zu machen - egal ob Männlein oder Weiblein.
Ich könnte mir vorstellen, dass Destinationen wie Hurghada, Sharm aber auch Djerba etc. eine unheimlich negative Entwicklung in den letzten Jahren erlebt haben. Ich war vor etwa 8 Jahre mal auf Djerba - einmal und nie wieder. Mich haben diese Männer so was von angewiedert, die mir irgendwelche Komplimente machen wollten - no way. Habe damals eine Rundreise mit meiner Freundin durch Tunesien gemacht - sind dann früher als eigentlich geplant weitergezogen. Eine gute Entscheidung. Dafür hatten wir mehr Zeit in Kairouan - und das hat sich gelohnt.
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Mad, was Du schreibst, ist meiner Meinung nach nicht richtig.
Jeder von uns kann nur buchen, was angeboten wird, und bei jedem Touristikunternehmen sind halt immer diese Länder im Sonderangebot.
Das das so ein Billigtourismus geworden ist, dafür kann mal ausnahmsweise der Westen nichts.
Diese Abzocke bringt das Geld und die Geschäfte, die damit verbunden sind.
Ich bin sicher, der Betrug mit Immobilien, gefälschten Waren, die transportierten Drogen und das Geschäft mit Kindern und Frauen (ich meine jetzt nicht Bezness) sowie die damit verbundene Geldwäsche, usw. bringen indirekt mehr Geld ein wie die Touristen direkt.
Die meisten Typen wissen schon lange vor Ankunft zu welchen Zwecken sie im Tourismus untergebracht werden.
Es ist organisierte Kriminalität.
Z.B. werden alle Flüge aus Russland subventioniert, sicherlich nicht aus Mitleid mit den Russinnen.
Auch Pauschalangebote für 199 Euro 1 Woche Ägypten müssen subventioniert sein.
Also so harmlos, wie es hingestellt wird, ist das ganze nicht.
Eigentlich sind doch die Touristen das Opfer in diesem Fall, weil sie mißbraucht werden.
Was ich ihnen vorwerfe, ist die Tatsache, dass sie nicht mal darüber nachdenken, wie es zu solchen Billigangeboten kommen kann.
LG Elisa
PS Ich glaube einfach nicht, dass es einen einzigen Hotelbesitzer gibt, der keine Ahnung hat.
Selbst in diesen ganz teuren Hotels läuft das gleiche ab, nur halt sehr viel diskreter.
Jeder von uns kann nur buchen, was angeboten wird, und bei jedem Touristikunternehmen sind halt immer diese Länder im Sonderangebot.
Das das so ein Billigtourismus geworden ist, dafür kann mal ausnahmsweise der Westen nichts.
Diese Abzocke bringt das Geld und die Geschäfte, die damit verbunden sind.
Ich bin sicher, der Betrug mit Immobilien, gefälschten Waren, die transportierten Drogen und das Geschäft mit Kindern und Frauen (ich meine jetzt nicht Bezness) sowie die damit verbundene Geldwäsche, usw. bringen indirekt mehr Geld ein wie die Touristen direkt.
Die meisten Typen wissen schon lange vor Ankunft zu welchen Zwecken sie im Tourismus untergebracht werden.
Es ist organisierte Kriminalität.
Z.B. werden alle Flüge aus Russland subventioniert, sicherlich nicht aus Mitleid mit den Russinnen.
Auch Pauschalangebote für 199 Euro 1 Woche Ägypten müssen subventioniert sein.
Also so harmlos, wie es hingestellt wird, ist das ganze nicht.
Eigentlich sind doch die Touristen das Opfer in diesem Fall, weil sie mißbraucht werden.
Was ich ihnen vorwerfe, ist die Tatsache, dass sie nicht mal darüber nachdenken, wie es zu solchen Billigangeboten kommen kann.
LG Elisa
PS Ich glaube einfach nicht, dass es einen einzigen Hotelbesitzer gibt, der keine Ahnung hat.
Selbst in diesen ganz teuren Hotels läuft das gleiche ab, nur halt sehr viel diskreter.
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Sehe ich auch so! Diskreter weil professioneller! Es gibt sogar eine bestimmte Hotelkette, die den Ruf hat extrem gut geschulte Bezzis hervorzubringen. Da heisst es unter vorgehaltener Hand: " Aaah, der kommt aus der ...-Schule!"Elisa hat geschrieben:PS Ich glaube einfach nicht, dass es einen einzigen Hotelbesitzer gibt, der keine Ahnung hat.
Selbst in diesen ganz teuren Hotels läuft das gleiche ab, nur halt sehr viel diskreter.
LG Magnoona
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Hallo Elisa, es ist aber nicht nur im Tourismusbereich so, daß die Ägypter nur sehr geringe Löhne bekommen.
Menschen, die bei uns aufgrund ihres Berufes zur gehobenen Mittelschicht zählen, also Lehrer, Ärzte, Rechtsanwälte, Ingenieure, bekommen so niedrige Löhne, daß sie meist noch einen 2. oder 3. Job nebenher haben.
Das heißt, der Arzt, der in einem Krankenhaus vielleicht 300 Pfund verdient, arbeitet bis abends in seiner Privatpraxis. Man muß nur mal durch Kairos Straßen fahren, überall gibt es große Schilder, die anzeigen, welcher Arzt hier praktiziert.
Lehrer geben oft Nachhilfestunden, wo sie auch mehr verdienen, als in der Schule.
Viele Hochschulabsolventen fahren Taxi, es gibt einfach zu wenig Arbeitsplätze, viele Bürojobs werden mehrfach besetzt und minimal bezahlt. Deshalb dauert ja auch alles so lange, und mit etwas Geld läßt sich vieles beschleunigen.
Die Menschen sind einfach unmotiviert, wer würde sich denn hier für 30 Euro die Beine ausreißen? Es gibt ja trotzdem nicht mehr Geld.
Man merkt es überall, da wird z.B. im Krankenhaus im Zeitlupentempo geputzt, wenn man etwas möchte, muß man erst mal warten, bis Madame
ihr Telefongspräch bendet hat usw. (z.B. bei Behörden)
In Ägypten gibt es eine sehr kleine, aber sehr reiche und exklusive Oberschicht. Das einer von ihnen ihr Geld direkt mit Bezness verdient, glaube ich nicht. Sicher profitieren sie davon, wenn sie ihren Angestellten so geringe Löhne zahlen. Aber es kostet ja auch nicht immer 1 Woche
Ägypten 199 Euro. Dafür kann man auch nicht viel erwarten.
Die guten Hotels sind schon wesentlich teurer, vor allem wenn sie
nicht gerade am roten Meer liegen.
In Luxor,Assuan (z.B. Old Katarakt, Winter Palace) zahlt man sehr viel mehr, daß Personal ist aber auch geschult und sehr zurückhaltend.
Ich kenne einige der ägyptischen Luxushotels außerhalb des roten Meeres, zum Beispiel in Kairo das Mena House, Four Seasons, Möwenpick und Sofitel. Niemals wurde ich dort belästigt, ich war sehr oft dort.
Ist aber eben nicht billig und das Klientel und das Personal entsprechend.
In Deutschland sind die Löhne von Taxifahrern, Kellnern und Friseuren ja auch sehr niedrig, weil eben das Trinkgeld mitberechnet wird.
Ob aber Bezness abnehmen würde, wenn die Angestelten höhere Löhne bekämen? Vielleicht etwas, aber es ist wahrscheinlich viel zu verlockend.
Was mich wirklich mal interessieren würde, wie hoch der Anteil der Beznessgeschädigten am Gesamtanteil der Touristen ist, die jährlich nach Ägypten fahren.
Ich kenne viele Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen, die in Ägypten waren, aber mir ist kein Fall von Bezness bekannt, außer meinem
Natürlich sind die Händler, Pferdevermieter, Droschkenkutscher und die vielen Kinder aufdringlich und lästig, aber das würde ich noch nicht als Bezness bezeichnen.
Ägypten ist eben abhängig vom Tourismus, weil es sonst nicht viele
Alternativen gibt, und da will natürlich jeder seinen Teil haben.
Ich möchte hier aber auf keinen Fall Bezness entschuldigen!!!
Ich denke, dieser Bereich am roten Meer ist schon ein Fall für sich und zieht auch vor allem den Touristen an, der eben vor allem Sonne,Wasser und Fun will. Und das möglichst preiswert.Ich muß dazu sagen, daß ich noch nie in einem dieser Orte war und auch nie dorthin fahren werde.
Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, es hat sich nicht so ergeben und jetzt bin ich natürlich überhaupt nicht mehr scharf darauf, dort Urlaub zu machen
Lg Tabiba
Menschen, die bei uns aufgrund ihres Berufes zur gehobenen Mittelschicht zählen, also Lehrer, Ärzte, Rechtsanwälte, Ingenieure, bekommen so niedrige Löhne, daß sie meist noch einen 2. oder 3. Job nebenher haben.
Das heißt, der Arzt, der in einem Krankenhaus vielleicht 300 Pfund verdient, arbeitet bis abends in seiner Privatpraxis. Man muß nur mal durch Kairos Straßen fahren, überall gibt es große Schilder, die anzeigen, welcher Arzt hier praktiziert.
Lehrer geben oft Nachhilfestunden, wo sie auch mehr verdienen, als in der Schule.
Viele Hochschulabsolventen fahren Taxi, es gibt einfach zu wenig Arbeitsplätze, viele Bürojobs werden mehrfach besetzt und minimal bezahlt. Deshalb dauert ja auch alles so lange, und mit etwas Geld läßt sich vieles beschleunigen.
Die Menschen sind einfach unmotiviert, wer würde sich denn hier für 30 Euro die Beine ausreißen? Es gibt ja trotzdem nicht mehr Geld.
Man merkt es überall, da wird z.B. im Krankenhaus im Zeitlupentempo geputzt, wenn man etwas möchte, muß man erst mal warten, bis Madame
ihr Telefongspräch bendet hat usw. (z.B. bei Behörden)
In Ägypten gibt es eine sehr kleine, aber sehr reiche und exklusive Oberschicht. Das einer von ihnen ihr Geld direkt mit Bezness verdient, glaube ich nicht. Sicher profitieren sie davon, wenn sie ihren Angestellten so geringe Löhne zahlen. Aber es kostet ja auch nicht immer 1 Woche
Ägypten 199 Euro. Dafür kann man auch nicht viel erwarten.
Die guten Hotels sind schon wesentlich teurer, vor allem wenn sie
nicht gerade am roten Meer liegen.
In Luxor,Assuan (z.B. Old Katarakt, Winter Palace) zahlt man sehr viel mehr, daß Personal ist aber auch geschult und sehr zurückhaltend.
Ich kenne einige der ägyptischen Luxushotels außerhalb des roten Meeres, zum Beispiel in Kairo das Mena House, Four Seasons, Möwenpick und Sofitel. Niemals wurde ich dort belästigt, ich war sehr oft dort.
Ist aber eben nicht billig und das Klientel und das Personal entsprechend.
In Deutschland sind die Löhne von Taxifahrern, Kellnern und Friseuren ja auch sehr niedrig, weil eben das Trinkgeld mitberechnet wird.
Ob aber Bezness abnehmen würde, wenn die Angestelten höhere Löhne bekämen? Vielleicht etwas, aber es ist wahrscheinlich viel zu verlockend.
Was mich wirklich mal interessieren würde, wie hoch der Anteil der Beznessgeschädigten am Gesamtanteil der Touristen ist, die jährlich nach Ägypten fahren.
Ich kenne viele Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen, die in Ägypten waren, aber mir ist kein Fall von Bezness bekannt, außer meinem

Natürlich sind die Händler, Pferdevermieter, Droschkenkutscher und die vielen Kinder aufdringlich und lästig, aber das würde ich noch nicht als Bezness bezeichnen.
Ägypten ist eben abhängig vom Tourismus, weil es sonst nicht viele
Alternativen gibt, und da will natürlich jeder seinen Teil haben.
Ich möchte hier aber auf keinen Fall Bezness entschuldigen!!!
Ich denke, dieser Bereich am roten Meer ist schon ein Fall für sich und zieht auch vor allem den Touristen an, der eben vor allem Sonne,Wasser und Fun will. Und das möglichst preiswert.Ich muß dazu sagen, daß ich noch nie in einem dieser Orte war und auch nie dorthin fahren werde.
Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, es hat sich nicht so ergeben und jetzt bin ich natürlich überhaupt nicht mehr scharf darauf, dort Urlaub zu machen

Lg Tabiba

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- Registriert: 29.03.2008, 11:59
Tahiba, ich habe nur von den Bezness-Gebieten gesprochen.
Du weisst, warum die Leute so arm sind und arm bleiben müssen. Und hier müssen wir höllisch aufpassen, dass es uns nicht bald auch so geht.
Auch hier müssen manche schon zwei Jobs machen.
Ich bin zwar keine Pauschal-Reisende, aber habe ich vor Jahren auch schon gemacht, weil einfach nicht mehr Geld da war, aber dann bin lieber zuhause geblieben.
Aber ich verurteile das nicht, wenn eine Familie mal ans Meer möchte mit den Kindern. Und viele Menschen haben einfach nur das Bedürfnis, sich im Urlaub auszuruhen, nix da mit Kultur etc.
Ist aber kein Grund, sie abzuzocken.
Liebe Grüsse Elisa
Du weisst, warum die Leute so arm sind und arm bleiben müssen. Und hier müssen wir höllisch aufpassen, dass es uns nicht bald auch so geht.
Auch hier müssen manche schon zwei Jobs machen.
Ich bin zwar keine Pauschal-Reisende, aber habe ich vor Jahren auch schon gemacht, weil einfach nicht mehr Geld da war, aber dann bin lieber zuhause geblieben.
Aber ich verurteile das nicht, wenn eine Familie mal ans Meer möchte mit den Kindern. Und viele Menschen haben einfach nur das Bedürfnis, sich im Urlaub auszuruhen, nix da mit Kultur etc.
Ist aber kein Grund, sie abzuzocken.
Liebe Grüsse Elisa
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- Registriert: 04.04.2008, 17:31
Liebe Elisa, ich verurteile doch niemanden, der einen preiswerten Ägyptenurlaub macht. Aber eine Familie mit 2 kleinen Kindern ist ja auch nicht das typische Beznessopfer. Natürlich wurden schon Ehefrauen angemacht, aber wenn die sich dann auf so was einlassen...?
Ich weiß auch, daß Urlaub in Deutschland sehr teuer sein kann. Das billigste ist noch die Anreise. Auch die skandinavischen Länder und Großbrittanien sind sehr teuer.
Ich denke nur, wenn man es sich nicht leisten kann, dann bleibt man eben zu Hause. Da kann man sich auch gut erholen, jedenfalls ich.
Obwohl ich es mir leisten könnte, bin ich im Moment extrem reisefaul.
Früher habe ich alle Länder abgeklappert, aber jetzt bin ich froh, wenn ich die Beine hochlegen kann und ein gutes Buch lese.
Von Sonne habe ich genug bis an mein Lebensende
Und dieses schreckliche Kofferpacken für 2
Ich nehme ja grundsätzlich das doppelte mit, was ich eigentlich brauche
Da bin ich unbelehrbar
Und ein Strandtyp bin ich auch nicht. Also wohin?
Bald ist meine Tochter alt genug für "Bildungsurlaub". Dann geht es wieder los.
Und wenn sie erst einmal allein verreisen will, dann mache ich nur noch Wellness-Urlaub
LG Tabiba
Ich weiß auch, daß Urlaub in Deutschland sehr teuer sein kann. Das billigste ist noch die Anreise. Auch die skandinavischen Länder und Großbrittanien sind sehr teuer.
Ich denke nur, wenn man es sich nicht leisten kann, dann bleibt man eben zu Hause. Da kann man sich auch gut erholen, jedenfalls ich.
Obwohl ich es mir leisten könnte, bin ich im Moment extrem reisefaul.
Früher habe ich alle Länder abgeklappert, aber jetzt bin ich froh, wenn ich die Beine hochlegen kann und ein gutes Buch lese.
Von Sonne habe ich genug bis an mein Lebensende

Und dieses schreckliche Kofferpacken für 2

Ich nehme ja grundsätzlich das doppelte mit, was ich eigentlich brauche


Und ein Strandtyp bin ich auch nicht. Also wohin?
Bald ist meine Tochter alt genug für "Bildungsurlaub". Dann geht es wieder los.

Und wenn sie erst einmal allein verreisen will, dann mache ich nur noch Wellness-Urlaub

LG Tabiba