Ponyhof hat geschrieben: ↑06.01.2019, 23:01
Diese Geschichten mit A sind 20 Jahre her, damals war er noch nicht mal oder gerade so eben 20, und Du vermutlich auch noch nicht verheiratet. Da würde ich auf die ollen Kammellen auch nix mehr geben, und das alles nicht hier wieder aufwärmen und bewerten als sei es gestern erst vorgefallen.
A. ist ein Freund, damit sollte es sich haben.
Na klar, ich habe nie was anderes behauptet. Ihn habe ich auch anfangs überhaupt nur erwähnt, um zu erklären, dass ich aufgrund meiner Freundschaft zu ihm, einen Marokkaner, wohl etwas zu unbedarft in den Kontakt mit Mohammed gegangen bin. Dass A. hier so in den Fokus der Mitglieder geraten würde, konnte ich nicht wissen. Dass ich dann die Fragen zu ihm beantwortet habe, möge man mir nachsehen.
Ponyhof hat geschrieben: ↑06.01.2019, 23:01
Und jein- vielleicht beschäftigst Du dich nicht "ständig" mit den Beiden. Aber Du schreibst hier im Forum, also beschäftigt es Dich eben doch. Sprichst Du auch mit Deinem Mann so offen darüber? Diskutiert ihr beiden Deine Bedenken? Weiss er, was da so in der Wüste passiert ist? Manchmal ist es besser, wenn man solche Dinge für sich behält, um seiner Beziehung nicht zu schaden- dann sollte man aber auch einen klaren Cut machen und einen Abschluss finden.
Ich bin ein Freund klarer Worte. Ich wäre ganz schön sauer und enttäuscht, wenn meine Frau anstatt mit mir in einem Forum seitenweise ihre Männerfreundschaften diskutiert, sich Gedanken über deren Liebesleben macht, dort einsame Nächte in der Wüste beichtet und sich trotz dieses "Übergriffes" immer noch Gedanken um den "sympathischen, netten" M macht, was er wohl denken und fühlen könnte, ob das mehr als Freundschaft ist oder schon Bezness...
Oh entschuldige, ich wusste nicht, dass hier nur Singlefrauen, die verliebt sind, schreiben dürfen.
Ehefrauen, die sich Gedanken über Freundschaft oder Bezness machen, wohl besser nicht. Das Liebesleben dieses Mohammed interessiert mich im Bezness-Kontext, ich dachte, das wäre klar geworden. Offensichtlich nicht. Und falls dich das tatsächlich interessiert, Ponyhof: Mein Mann weiß, dass ich auf meiner Solotour damals eine Nacht allein mit einem Mann in der Wüste verbracht habe, er weiß, dass ich Kontakt mit Mohammed habe, er weiß, dass ich mich an dieses Forum gewandt habe. Er weiß nichts über den mir aufgedrückten Kuss, aber das habe ich ja bereits geschrieben. Zu beichten, wie du es nennst, habe ich übrigens nichts, weil es von meinem Standpunkt (dem einer europäischen Frau) her verwerflich ist, abends mal ein Glas Wein zu trinken und mich alleine mit einem Mann zu unterhalten.
Ponyhof hat geschrieben: ↑06.01.2019, 23:01
Mein Vorschlag für ein reines Gewissen und fair gegenüber Deinem Mann: A ist als Freund ok, aber diese spirituellen Bauchtanzurlaube finden meiner Meinung nach vielleicht in Zukunft doch mit einer anderen Reisegruppe statt.
Deine Ehetipps in allen Ehren, aber ich bin sicher, dass Mohammed keinerlei Gefahr für meine bald 18-jährige Beziehung darstellt.
Ich würde einen Wechsel der Reisegruppe eher aus dem Grund in Betracht ziehen, dass der künftige Umgang mit Mohammed etwas kompliziert werden könnte.
Ponyhof hat geschrieben: ↑06.01.2019, 23:01
Dieses "Freundschafts"geseihere, wenn man sich doch nur ein paar Tage im Jahr sieht, ist doch letztendlich Quatsch, du bist Kunde, er ist Dienstleister. Sympathie? Er als Dienstleister hat sich höflich, professionell und natürlich "sympathisch" zu benehmen. Das ist sein JOB. Der Reiseveranstalter wird natürlich nicht Ekel Alfred in die Spur setzen.
Und alles, was Du darüber hinaus zulässt oder einforderst (erwünschte Begleitung alleine etc.) ist für ihn und sein Umfeld missverständlich, genauso wie Dein "Freundschafts"verhalten. Es ist und bleibt eine "abhängige" "Freundschaft". Er kann nämlich nicht entscheiden, wann er Dich besucht/sieht. Du kommst als Kundin, er hat also eine Rolle als Dienstleister inne, bzw. "gestaltet" eure "Freundschaft" gar nicht mit. Wenn Du mit Deiner Reisegruppe da bist, ist er nämlich "im Dienst“.
Hm, prinzipiell pflichte ich dir bei. Andererseits bin nicht ich diejenige, die seine Nähe gesucht hat - er hat die meine gesucht. Ich habe ihn nicht dazu verdonnert, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen, sondern er hat mich gebeten, noch nicht zu verschwinden, mich mit ihm zu unterhalten. Und er ist derjenige, der mir pro Woche mindestens zwei, drei Nachrichten schickt und nachhakt, ob alles in Ordnung ist, wenn ich nicht antworte. Aber vielleicht geht er ja in seiner Rolle als „höflicher, professioneller Dienstleister“ völlig auf...