Taghazoute/Agadir Bezzies

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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agadir2000
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Beitrag von agadir2000 » 20.06.2009, 08:33

Hallo Leute,

wer denkt, das er Silberketten in Agadir oder Taghazoute am Strand bekommt oder dort die große Liebe findet ist auf dem Holzweg. Die Liebe dort ist genauso echt, wie die Ketten die dort verkauft werden. Insbesondere Taghazoute ist nun einmal der Inbegriff der Schwulenszene am Rande von Agadir. Die Männer oder Jungs nehmen es dort mit den Geschlechtern nicht so genau. Hauptsache Kohle und die Aussicht auf ein Visum.
Es zählt was dort rüber wächst. Die Polizei steckt mit den Typen unter einer Decke und es herrscht die Meinung vor, dass die Touristen eh nur für den billigen 6 nach Agadir kommen. Es stimmt auch in vielen Fällen. Wer sich anbaggern lässt sollte nicht viel erwarten.
Viele sprechen dort deutsch oder englisch. Das haben sie aber nicht in der Schule gelernt, sondern im Bett.
Ein Abenteuer im Urlaub ist O.K. Mann sollte es aber dabei belassen.
Die Kosten liegen bei 100 Dirham am Tag für einen Typen.
Viele von Euch werden jetzt entsetzt sein, aber so ist der Tarif dort. Aber die ganze Szene in Taghazoute sind männliche Prostituierte.
Bevorzugt werden die Naiven, die an das Gesülze glauben. Die lassen sich recht leicht ausnehmen. Deshalb auch immer die Frage: „Das erste Mal in Marokko?“
Unwissend und leichte Opfer.
In Agadir ist es nicht anders, nur noch etwas professioneller.
Jetzt mögen die Frauen kommen, die schon länger mit einem Marokkaner verheiratet sind.
Da sage ich nur: „Fragt ihr Euch nicht, was Eure Männer machen, wenn sie alleine nach Marokko fliegen?“ Ich kenne etliche, und sie lassen alle dort die Sau raus.
Am ersten Abend in Marokko und schon im Bett einer Anderen.
Das ist dann das berühmte „Familie oder Freunde“ besuchen.
Man kann es aber auch ganz einfach feststellen. Marokkaner sind nicht am Handy zu erreichen. Probleme mit dem Akku, Handy, Sendemasten usw. Oder das Handy ist abgeschaltet.

Versucht nicht irgendwelche Typen anzuzeigen. Es lohnt die Mühe nicht.
Die Polizei hat kein Interesse daran und man schmeißt dem schlechten Geld nur das Gute hinterher.

Gruß agadir2000

Agadirbleu
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Beitrag von Agadirbleu » 20.06.2009, 12:01

Hallo Agadir 2000,

Bingo -Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

So ist das "wahre Leben" in den beiden Orten.
Das Gebalze resp. die Prostitution wird noch zunehmen,
da die Touristen/Innen abnehmen.
Ganz gerne stürzt man sich auf die "Weisslinge", da offensichtlich neu angekommen; zumindest sind sie für die fliegenden Händler am Strand immer ein beliebtes "Verkaufsziel" - und nicht nur für die. Die beachboys wissen auch sehr genau, wann die Charterflüge aus den einzelnen Ländern kommen.

Wenn man das Gebalze und Süssholzraspeln in den CyberCafès hört, dann könnte man die Gänsehaut bekommen. Es wird in allen gängigen europ. Sprachen paliert, zum Teil reichlich offenherzig und ohne Scham, sodass jede(r) mithören kann, welche sexuelle Beziehung zwischen den beiden läuft.



Allen ein schönes Wochenende,
Agadirbleu

Agadirbleu
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Beitrag von Agadirbleu » 20.06.2009, 12:12

[
Man kann es aber auch ganz einfach feststellen. Marokkaner sind nicht am Handy zu erreichen. Probleme mit dem Akku, Handy, Sendemasten usw. Oder das Handy ist abgeschaltet.

Versucht nicht irgendwelche Typen anzuzeigen. Es lohnt die Mühe nicht.
Die Polizei hat kein Interesse daran und man schmeißt dem schlechten Geld nur das Gute hinterher.

Gruß agadir2000[/quote]


noch eine kleine Bemerkung:
Die Handy-Story haben einheimische Marokkaner (fast) schon besser gelöst, da es mindestens 2 oder sogar 2 Handys in der Hosentasche gibt:
1. allgemein u. Familie 2. Beruf/Geschäft 3. Freundinnen

Dazu ein kleiner Witz, den man sich in Frauenkreisen gerne erzählt:
Der Ehemann ruft bei seiner Frau an. "ma chère, ich musste länger arbeiten, bin noch im Auto, wird später".
Sie: "oui, klaxonne! (Hupe mal)

Die marok. Frauen sind sich im Grossen und Ganzen durchaus im Klaren, dass ihre Männer die ausgetretenen Pfade verlassen.


Was die Polizei betrifft, möchte ich noch anmerken, dass höhere Polizeibeamte sich auch deshalb keine Mühe mehr machen, weil die europäischen Frauen, ihren Gigolo von der Polizeiwache abholen und Bein und Stein schwören, dass es ihr "Verlobter" ist, den die Polizei bei der Razzia eingefangen haben. Die Frauen kämpfen wie eine Löwin für die Freigabe und drohen mit Beschwerden, wenn ihr "Zukünftiger" nicht auf der Stelle freigelassen wird.

Agadirbleu
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Beitrag von Agadirbleu » 20.06.2009, 14:54

Hallo ocean,

wie wahr, wie wahr - "was nicht sein darf, kann nicht sein" und nach diesem Motto werden die Augen geschlossen. Ausserdem kommt noch die verlogene Moral dazu: aktiv/passiv (nichtschuldig/schuldig). Ich glaube, dass in dieser Hinsicht mehr läuft, als wir auch nur ahnen. :oops:

Und in der Männergesellschaft in Marokko ist sowieso alles anders.....
dort ist es nicht anrüchig, wenn 2 Männer ein DZ im Hotel nehmen.
Aber bei binationalen Paaren werden die Papiere verlangt. :)

Gruesse
Agadirbleu

agadir2000
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Beitrag von agadir2000 » 20.06.2009, 23:09

Hallo Leute,

es geht aber auch anders herum. Nimmt sich ein Marokkaner einen Homosexuellen, bekommt von ihm ein Visum, macht dann aber in Deutschland mit Frauen rum.
In der Bezness Szene in Marokko verschwimmen die Grenzen zwischen männlich und weiblich.
Was zählt ist der Profit und das anvisierte Ziel.
Alter, Geschlecht spielen keine Rolle.

Ich fand den Ausspruch einer Bekannten niedlich: „Warum ausgerechnet ich?“
Der Mensch, der betrogen wird spielt keine Rolle. Ich habe einmal jemanden dort als Parasiten bezeichnet, der solange an seinem Wirt saugt, bis er stirbt und dann den Wirt wechselt. Die Brüder sind hemmungslos. Die Frauen sind auch nicht besser, davon ganz abgesehen.
Je länger man jemanden kennt, desto höher werden die Ansprüche. Sie kennen kein Maß.

Zu den Handys, meistens werden die Dinger vertickt. Ich kenne keinen dort der 2 Stück hat. Seiteweise vielleicht, aber ein Handy verspricht bares. Dann sind die Dinger gestohlen worden, ins Wasser oder Toilette gefallen etc.
Hätte im letzten Urlaub super Handys die hier etwa 450 bis 500 Euro kosten, für schlappe 100 Euro bekommen können. Inkl. Ladegerät, Beschreibung und Kabeln.
Ohne Zubehör hätte ich auf Diebesgut geschlossen, aber mit, dann sind es Geschenke.
Wer dort die richtigen Quellen kennt, kann top Ware zu einem Schnäppchenpreis bekommen.
Alle namhaften Marken werden angeboten und es ist kein Ramsch vom Souk.
Der größte Umschlagplatz für Geschenke ist das „La Fontaine“, an der Hassan II.

Gruß agadir2000

Anaba
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Beitrag von Anaba » 20.06.2009, 23:44

hallo agadir,

schreib bitte weiter. :shock:
leider hören wir in letzter zeit zu wenig von dir.

aber selbst bei berichten von insidern wollen es viele noch nicht glauben das gerade ihr habibi auch nicht besser ist. :evil:
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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agadir2000
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Beitrag von agadir2000 » 21.06.2009, 07:38

Hallo Anaba,

ich schreibe nur noch selten, denn ich wiederhole mich ständig. Es stimmt, dass viele Frauen es nicht wahrhaben wollen.
Gegen wir einmal in die Esoterik: „Wenn der Geist sagt, dass etwas nicht stimmt, das ist es die Wahrheit.“ Der inneren Stimme sollte man mehr vertrauen, den sie schütz einen.
Habibi, macht es nur insoweit, wie er seine Vorteile schwinden sieht.

Ich kenne etliche Marokkaner, die Bezness betreiben. Vielleicht 20 oder 30 von ihnen aus Agadir oder Taghazoute. Zumindest treiben sie dort ihr Unwesen. Aber den Frauen oder auch Männern ist nicht zu helfen. Sie denken immer, man neidet ihnen ihr Glück. Nur was habe ich als Außenstehender davon, wenn ich das Glück eines anderen zerstöre. Es liegt mir mehr, diese Menschen vor Schaden zu bewahren.
Alle Verbindungen die ich kenne, sind gleich verlaufen. Es ist immer die Person aus Europa die gibt. Sie trägt den Großteil der Last in der Beziehung. Irgendwann kommt es zu Trennung oder Scheidung, wenn der Liebling sein Ziel erreicht hat. Die Beziehung kann von kurzer Dauer sein, oder über Jahre aufrechterhalten werden. Je nach dem, wie das Vorhaben des Typen ist. z.B. Scheidung nach 15 Jahren Ehe. Er hat sein Haus, genug Geld nach Marokko gebracht um dann eine Jüngere zu heiraten, denn er möchte ja auch noch Kinder.
Die Ex-Frau steht vor einem Berg Schulden und er macht sich vom Teppich.
Die gemeinsame Zukunft mit dem Haus in Marokko, war nur eine Täuschung. Läuft alles auf seinen Namen und sie hat keine rechtliche Handhabe.
Und es ist so einfach. Es gibt eine Art Grundbuch. Das Ding heißt „Titre“. Es ist wie mit dem KFZ Brief. Wer das Ding besitzt und ist eingetragen, ist der Eigentümer. Auch wer nicht eingetragen ist, sollte sich den Anspruch im Rathaus beglaubigen lassen. Vertrag mit dem Habibi und den „Titre“ einkassieren. Dann dort hinterlegen, wo er keinen Zugriff hat.
Egal was er sagt, nicht wieder aus der Hand geben.

Das beglaubigen und den Vertag aufsetzen lassen kostet etwa 100 Euro.
Sollte man immer machen!!!!!!!!
Wenn der Liebling das nicht will und beleidigt ist, stinkt die ganze Sache fürchterlich.
Als Frau würde ich dann sagen, mach es als Zeichen unserer Liebe.
Wenn nicht, alles weitere stoppen. Das Geld geht den Bach runter.

Der „Titre“ von meinem Haus liegt seit 10 Jahren in Deutschland, bei mir im Schrank. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu den Marokkanern in meinem Haus. Nur es ist zu meiner Sicherheit und den „Titre“ würde ich nie aus der Hand geben oder jemanden Zugriff darauf gewähren. So würde es sich meiner Kontrolle entziehen. Und ich traue keinem Marokkaner.
Sie haben zwar Angst, dass ich sie jederzeit aus dem Haus werfen könnte, aber so erpresse ich ihr Wohlverhalten. Sie sind von mir abhängig.
Ist nicht die feine englische Art, aber da ich das Haus bezahlt habe, sehe ich mich im Recht, gehe kein Risiko ein.

Es ist recht leicht, die Zügel in der Hand zu halten. Es sollte neben der Liebe auch ein gesunder Menschenverstand vorhanden sein und aufpassen, dass der nicht abgeschaltet wird.
Wenn dann alles den Bach runter geht, so hat Habibi das nachsehen.

Gruß agadir2000

Amely
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Beitrag von Amely » 21.06.2009, 10:53

agadir2000 hat geschrieben:Hallo Anaba,

ich schreibe nur noch selten, denn ich wiederhole mich ständig.
Lieber agadir,

wir doch auch :cry:
Ist der Sinn des Forums - nicht aufgeben - denn täglich kommen neue hinzu,
die auch immer wieder die gleichen Fragen stellen.
Liebe Grüße Amely

agadir2000
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Beitrag von agadir2000 » 25.06.2009, 22:46

Hallo Amely,

meiner Erfahrung nach wollen viele Frauen gar nicht wissen, was mit ihrem Liebling los ist. Auch wenn sie es ahnen, verschließen sie einfach die Augen.
Ich weiß, dass es von Nöten ist, immer wieder dieselben Antworten zu geben. Die Habibis sind auch mit ihren Forderungen und Wünschen gleich.
Es gibt nur eine universelle Antwort für alle: Lass die Finger davon!!!
Auch wenn man es denkt, aber es stimmt wirklich. Alter schützt vor Torheit nicht.
Sie 65 Jahre, er 22 Jahre, und sie glaubt an die große Liebe.
Wie blind muss man sein, um das zu glauben?
Es ist auch mit dem Bezness leicht festzustellen: Alles was den Geldbeutel betrifft, direkt oder indirekt ist Bezness und keine Liebe. Also Prostitution!
Warum machen e sich die Frauen nur so schwer? Einen Typen kann man in Marokko an jeder Ecke mieten. Morgens 20 Euro in die Hand und weg damit. 20 Euro ist schon gut bezahlt.
Erspart viele Enttäuschungen und Komplikationen.
Die Typen, in die sich die Frauen verlieben, braucht man nur zu fragen wie viel für die Nacht; Sie sagen einen Preis, man lacht über seine Vorstellungen, drückt den Preis und schon ist man sich einig. Kommen mehr Forderungen, schmeißt man ihn raus.
Viele werden jetzt entsetzt sein, aber so geht es ab. Und alle Habibis machen es so, wenn die Freundin nicht da ist, oder haben es gemacht. Nur es ist bequemer wenn man Geld ohne Leitungen bekommt.

Gruß agadir2000

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 26.06.2009, 16:46

Hallo Agadir, wenn ich das so lese, bin ich wirklich etwas entsetzt.
Hätte ehrlich nicht gedacht, dass es so viele Sextouristinnen gibt.
Weiß man eigentlich, wie hoch ihr Anteil im Vergleich zur "Normaltouristin" ist?

Du scheinst Dich ja gut auszukennen. Wie läuft das denn so mit der Verhütung (vor allem von Krankheiten)? Steigt dann der Preis :wink:

agadir2000
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Beitrag von agadir2000 » 26.06.2009, 23:20

Hallo Tabiba,

Verhütung? Die meisten Marokkaner aus dem Gewerbe verhüten nicht. Wenn, dann sollte die Frau schon vorsorgen, ansonsten ist es gegen die Männlichkeit. Am Preis ändert es aber nichts. Einen Tripper, Pilzinfektion oder Syphilis gibt es Gratis dazu. Ich schleppe jeden Urlaub eine 20er Packung Ciprofloxacin mit, damit kann man 20 Menschen vom Tripper befreien. Nicht das die Brüder ungeschützten 6 betreiben, nein sie sind dann auch noch zu feige um damit zu einem Arzt zu gehen.
Empfehlen kann ich dann noch Jacutin N gegen Filzläuse. Die sind auch sehr verbreitet.
Wie hoch der Anteil des 6 Tourismus ist kann ich nicht sagen. Nur er ist nicht gering. Alles was sich eine Wohnung für den Urlaub mietet, macht es nur aus dem einen Grund. Man kann niemanden mit ins Hotel nehmen.
Dementsprechend sind auch die Wohnungsmieten. Ich sage immer, es sind Toiletten zum Preis eines Hilton. Aber was nehmen viele Frauen nicht alles auf sich, nur um mit ihrem Liebling zusammen zu sein. Zahlen 35 Euro pro Tag für eine Wohnung ohne jedem Komfort und marokkanischer Toilette. Der Habibi besorgt auch dann die Wohnungen, und verdient kräftig mit. Er bekommt „Provision“ wenn er eine Wohnung zu einem überhöhten Preis vermittelt. Dazu kommen dann noch immer die dummen Sprüche, von Problemen mit der Polizei um die horrenden Mieten zu rechtfertigen. Die Mieten stehen in keinem Verhältnis zu dem Einkommen von 7 Euro am Tag für einen Handwerker.
Was erschreckt Dich am 6 Tourismus. In vielen Ländern mit geringen Einkommen ist es so.
Nicht nur die Touristen bedienen sich derer. Sich machen nur einen geringen Anteil an der gesamten Prostitution aus. Ich schätze den Anteil an auf etwa 3 Prozent.
Wenn man sich in Agadir auskennt und weiß wie es abläuft, sollte sich einen Abend Zeit nehmen und einmal beobachten wer die Klientel ist. Dabei spielen Touristen die geringste Rolle. Ich habe mir des Öfteren die Zeit genommen.
Genauso mit Bettlern. Einfach einen über Stunden beobachten und mitzählen, wie viel Menschen etwas geben. Ich bin auf einen Verdienst an guter Stelle von etwa 6 Euro die Stunde gekommen.
Auch die Kinderprostitution usw. den Drogenhandel und Kleberverkauf bekommt man auf diese Weise mit.
Auch wenn man am Freitag oder Samstag im Supermarkt beobachtet wer Alkohol kauft.
Es sind 1000de Marokkaner die saufen. Allein in Agadir.

Agadir leidet im Moment unter seinem schlechten Ruf bei den 6 Touristen und im Allgemeinen. Die Schwulenszene die früher in Agadir sehr vertreten war, hat sich nach Tunesien abgesetzt. Weniger Schwierigkeiten und die Wohnungen sind nur halb so teuer wie in Marokko. Ihnen sind viele Frauen gefolgt. Früher bildeten die beiden Gruppen immer Klicken und haben sich ausgetauscht. Heute sind sie kaum noch vorhanden.
Dementsprechend hart ist auch der Wettbewerb der Bezness Typen geworden. Sie werden immer rabiater um an ihre Einnahmen zu kommen. Der Druck auf die Frauen und Männer wird dadurch größer, Wo sie früher 5 bis 6 feste Partner hatte sind es heute nur noch 2-3.
Also müssen diese ihren Lebensstandard sichern.
Und diese werden nach allen Regeln der Kunst erpresst.

Gruß agadir2000

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 27.06.2009, 13:47

Hallo Agadir, ich wußte gar nicht, dass man in einem moslemischen Land
im Supermarkt Alkohol kaufen kann.

Ich weiß allerdings nur, wie es in Ägypten ist/war.
Zu meiner Zeit konnte man Alkohol nur im Duty Free unter Vorlage des Reisepasses und in beschränkter Menge kaufen oder eben in Hotels und Restaurants.Zu entsprechend sehr hohen Preisen. Wie es in Hurghada und Sharm el Sheich ist, weiß ich nicht.

In Ländern wie dem Iran gibt es selbst in Hotels für Touristen keinen Alkohol, allerdings ein alkoholfreies Bier, das wirklich keinen Alkohol enthält und wie Wasser schmecken soll (bin kein Biertrinker :wink: ).

gringa
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Beitrag von gringa » 27.06.2009, 16:18

Tabiba hat geschrieben:
In Ländern wie dem Iran gibt es selbst in Hotels für Touristen keinen Alkohol, allerdings ein alkoholfreies Bier, das wirklich keinen Alkohol enthält und wie Wasser schmecken soll (bin kein Biertrinker :wink: ).




Hallo Tabiba,


zu Shah-Zeiten suchte man das Teheran-Hilton auf, wenn man den
Wunsch hatte sich mal einen reinzuballern':lol:')


Wie es heute ist keine Ahnung, Gott sei es gedankt.



LG Gringa

morena
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Beitrag von morena » 27.06.2009, 18:32

Hallo,

es gibt ca. 4 Weinanbaugebiete in Marokko. Wobei das
grösste sich in Meknes befindet.
Es gibt jedes Jahr ein "Festival des Rebstockes" da es nicht Weinfest
genannt werden darf. Der Staat hat eine gute Einnahmequelle durch
den Wein. Viele leben durch die Arbeit in den Weingebieten,
vorwiegend Rotwein.
Ich habe mir selbst gern den einen oder anderen Tropfen, sehr gut,
auch nicht preiswert, gegönnt.
Selbst in ganz kleinen Ortschaften gibt es den einen oder anderen
"Kiosk, wo man sich Wein kaufen kann, und dieMänner Weinflaschen
unter ihren Djellabas versteckt kaufen.

In den Supermärkten kann man auch wie hier Billigwein in Verpackungen
aus Ähnlich wie Milchverpackungen kaufen. Das wird dann zuhause
als Saft dargestellt und die Leute für dumm verkauft.

Scheinheiliger geht es nicht !
Grüsse, Morena

karima66
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Beitrag von karima66 » 27.06.2009, 19:18

War auch erstaunt,als ich mitbekam wo man überall Alkohol kaufen kann und wenn ich mal eine Flasche Wein für den Abend im Supermarkt kaufte,welche Mengen dort von Einheimischen weggeschleppt wurden,traute meinen Augen kaum und es gibt diverse kleine "Kioske" wo man selbst spät nachts noch Bier bekam.Ja,alles sehr scheinheilig - Doppelmoral eben.

LG Karima

agadir2000
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Beitrag von agadir2000 » 27.06.2009, 23:18

Hallo ocean,

ich muss Dir widersprechen. Auch im Ramadan kann man als Tourist unter Vorlage seines Reispasses Alkohol kaufen. Es ist nur den Moslimen nicht gestattet.
Dafür boomt dann die schwarze Gastronomie. Abgelegene Ecken werden dann als Kneipen umfunktioniert. Selber schon des Öfteren gesehen. Talborjt (Stadtteil von Agadir) ist so eine Gegend dafür.
Ansonsten gibt es in Agadir Läden in denen man bis 6.00 Uhr morgens seinen Alk kaufen kann. Am Souk z.B.
Das mit den Supermärkten ist am Wochenende ein Schauspiel für sich. Da stehen 70 bis 80 Marokkaner an zwei Kassen die nur für den Alkoholverkauf geöffnet sind.
Und es werden nicht weniger. Es geht am Freitag und Samstag den ganzen Tag so.
Auch die Summen die ausgegeben werden, ist bei dem Einkommen eigentlich nicht vorstellbar. Dort findet man auch die Habibis wieder, die unbedingt Geld für den Arzt ihrer kranken Mutter brauchten oder ähnliches. Auch das Geld von so manchen verkauften Handy oder anderem Mitbringsel landet dort.

Gruß agadir2000

Agadirbleu
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Beitrag von Agadirbleu » 28.06.2009, 00:56

Hallo Agadir,

"Dafür boomt dann die schwarze Gastronomie. Abgelegene Ecken werden dann als Kneipen umfunktioniert. Selber schon des Öfteren gesehen. Talborjt (Stadtteil von Agadir) ist so eine Gegend dafür."

und das Quartier Amsernat, nicht nur für Alk sondern auch für Drogen, beides wird gerne aus dem Kfz-Kofferraum verkauft, grade am WE ist dann immer high life. Aber in verschiedenen Hotels, die für die Einheimischen die Bar geöffnet haben (natürlich nicht im Ramadan) boomt das Geschäft auch, fast alle Gesellschaftsschichten sind vertreten!

A-propos Hotel: also ich könnte Dir auf Anhieb mind. zwei 4* Hotels in Agadir nennen, die auch an Einheimische ihre Zimmer zur "verschleierten" Prostitution vermieten, natürlich total überteuert, was der Chief Receptionist nicht in den Bettenbelegplan einträgt und dementsprechend auch die Dirhams nicht verbuchen muss.

Und du weisst genauso gut wie ich auch, dass keine junge Frau aus einer anständigen marokkanischen Familie abends sich in die Lounge setzt oder in den Barbereich. Die Touristen glauben nur leider deren hahnebüchernen Stories, ob weibl./männl. egal. Wüssten sie erst noch, dass es in Marokko ca. 23.000 registrierte Aids-Fälle (Sida) gibt, wobei vor ein paar Jahren die Quote für Agadir mit 21 % angegeben wurde, neuere Zahlen habe ich im Moment nicht an der Hand, wären sie in ihrem Tun vorsichtiger.

Nachdem du ein absoluter Insider bist, finde ich dein Plaudern aus dem Nähkästchen sehr gut. Ich für meinen Teil halte mich in Agadir aus der ganzen Szene total raus, u.a. auch weil ich ohne lover misstrauisch beäugt werde, und zum anderen finde ich die Frauen einfach unbelehrbar.
Ausserdem sülzen einem die Frauen bei Kummer nur die Ohren voll, am nächsten Tagen sind sie dann wieder mit ihm ein Herz und eine Seele.
Dass ich meine Wohnung an niemand vermiete, stösst sowieso nur auf Unverständnis, denn sie sind ja ganz anders und unter Deutschen müsse man doch zusammenhalten etc. Nein danke. Also mietet dann die in die Jahre gekommene Deutsche eine Leerwohnung an (denn Frau hat ja Stil!),möbliert sie mit allem was dazu gehört, damit habibi eine Bleibe hat, verbringt dann darin ein paar Wochen/Monate u. kehrt dann anschliessend wieder nach Deutschland zurück. Vorher hat sie Mohamed aber noch ein Hündchen gekauft, das er sich so wünscht, denn er wird ja sooo einsam sein während ihrer Abwesenheit. Und damit Hündchen auch gut versorgt ist, muss natürlich der Gang zum Tierarzt etc. gewährleistet sein, was selbstverständlich nur durch Geldhinterlegung gegeben ist.
Sich mit einem Hund zu zeigen, kommt mir mittlerweile wie ein Statussymbol vor.

Ich kenne zwei Frauen, die in den vergangenen 3 Jahren bei ihrer Rückkunft aus D. in Agadir weder ihren lover wiederfanden noch die angemietete Wohnung, noch die gekauften Möbel, TV etc. und auch nicht das Auto. Auch der Hund wurde weiterverkauft. Wohin? weiss kein Mensch. Der eine Typ stammte aus Fes, der andere war ein Gadiri, der sich angeblich nach D. mit einer anderen verheiratete. ´Wie du schon sagst, du kannst es den Frauen vorbeten,grade wenn sie schon mehr oder weniger die 1. Lebenshälfte überschritten haben, sie wollen die Wahrheit nicht hören und unterstellen mir gff. Missgunst und Neid.

Eine andere "arme Seele" hatte sich in einen Gewürzhändler verguckt, der vor dem Hotel in dem sie wohnte, seinen Stand hatte. Lange Rede, kurzer Sinn, beim nächsten Agadir - Besuch wohnte sie schon bei seiner Familie in Inezgane. Dort finanzierte sie ein Monat lang den gesamten Haushalt, wo bei den Mahlzeiten öfters bis zu 20 Personen vertreten waren. Und dann brauchte der gelockte Jüngling ein Auto. Das wurde beim nächsten Besuch angeschafft, weil er ihr ja auch die schöne Gegend zeigen wollte. Leider hatte die Gute von der Benutzung nicht sehr viel, denn die Spazierfahrten waren selten, einen Vorwand dafür gab es immer. Um dann dem Ganzen die Krone aufzusetzen, kaufte sie ihm einen Stand auf dem Souk, aber ehe es zur Beglaubigung auf der Stadtverwaltung kam, erhielt sie noch in D. einen Anruf von der Verlobten ihres Habibi, die ihr mehr oder weniger reinen Wein einschenkte. Und auf einmal schrillten dann die Alarmglocken. Sie bat mich um Hilfe, ich vermittelte ihr einen RA und letzter Minute konnte die Eigentumsübertragung verhindert werden. Nur jetzt hatte sie selbst den Stand auf dem Hals. Und wieder fiel sie auf einen Betrüger rein, der ihr per Wechselzahlung den Stand "abgekauft" hat. Ich hatte sie davor gewarnt. Nein, er ist ein so anständiger Mensch etc., der weiss ja was ich mit Ali mitgemacht habe, der legt mich nicht rein. Das Ende vom Lied: ausser Spesen nichts gewesen. Und so liessen sich die erlebten Geschichten fortsetzen.

Haram
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Beitrag von Haram » 28.06.2009, 02:55

Hallo agadirblue,

in deinem Beitrag ist alles sehr gut beschrieben. Aber man rennt gegen Windmühlen an, und redet sich den Mund fusslig.
Hier in Ägypten ist es genau so.

Nur mal ein Beispiel :

Frau kommt aus Europa, ihr Habibi holt sie mit Blumen am Flughafen ab,
sie will zur gemeinsamen Wohnung. Er zickt rum.
Ende vom Lied : Habibi wohnt mit ägyptischer Frau und Kinder drin.

ma salama
haram

agadir2000
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Beitrag von agadir2000 » 28.06.2009, 09:00

Hi agadirbleu,

mit den Wohnungen und dem verscherbelten von Möbeln hatte ich vor Jahren schon einmal im Forum geschrieben. Leider verschwinden die Beiträge noch einiger Zeit wieder. Wäre nett, wenn einfach einen feste Seite hier wäre, in denen man die Machenschaften auflisten könnte. Dann könnte jeder neue nachlesen, was so abläuft und wie man sich davor schützen kann.
Die Geschichte mit dem Gewürzhändler vor dem Hotel: War der Laden am „Tafoukt“? Dann habe ich die Anfänge mitbekommen und vor dem Typen gewarnt. Aber wie Du schon geschrieben hast. Die Frauen wollen unbedingt auf den Bauch fallen. Viele können nicht behaupten, sie hätten es nicht gewusst. Nur das Gejammer später ist groß.

Und eine ganz wichtige Regel in Marokko ist: Geschäfte nur gegen bar. Nicht später bezahlen lassen. Denn Kredite werden als Geschenke angesehen.
Beim Kauf mit Anzahlungen, Restsumme und Gesamtsumme immer Quittieren lassen und Nachrechnen.

Bei Eigentum immer den „Titre“ verlangen und eintragen lassen. Alles Geschäftliche im Rathaus beglaubigen lassen. Nie Bargeld einem Marokkaner überlassen. Nie den Schlüssel aus der Hand geben und wenn, dann nach dem Urlaub das Schloss auswechseln. Betrifft auch Vermietungen.

Ich habe, wie Du auch eine Wohnung, sprich Haus in Agadir. Vermiete sie aber auch nicht.
Habe mir jetzt noch eine kleine Wohnung zum vermieten an Touristen – Bekannten zugelgt, ist zwar fertig, muss ich aber nach meinen Vorstellungen umbauen lassen.
Marokkaner vermieten die Wohnung für mich, Familie im Haus. Lasse mir aber die Wasser- und Stromrechnungen geben, an dem kann ich die Nutzung und Dauer prüfen.
Nebenan wohnt noch ein älteres französisches Ehepaar, mit denen kann ich mich gut.
Nach jeder Nutzung von Mietern lasse ich das Schloss auswechseln. Macht 6 Euro für ein neues Schloss.
Bei Unregelmäßigkeiten durch die Familie kreist der Hammer und das wissen sie.
Die wohnen dann auf der Straße.

Geschlechtskrankheiten sind in Marokko an der Tagesordnung. Ich habe niemanden in meinem Bekanntenkreis der sich nicht schon etwas eingefangen hat. Ob Europäer oder Marokkaner. Mein Schrank sieht aus wie eine Apotheke. Jeder weiß, dass ich gegen fast alles etwas dabei habe. Außer Aids und Syphilis lässt sich fast alles gut Medikamentös behandeln.
Marokkaner handeln beim 6 Verantwortungslos und Europäer sind blauäugig, weil sie glauben und es wird ihnen ja auch eingeredet, dass sie die Einzigen sind.
Viele glauben ja auch noch das Märchen mit der Enthaltsamkeit und Moslimen bis zur Ehe.
Wovon leben dann in Agadir die etwa 30.000 Prostituierten? Und in vielen Städten Marokkos gibt es ganze Straßenzüge oder Stadtteile in dem nur dem einem Gewerbe nachgegangen wird. Dagegen ist die Reeperbahn mit der Herbertstraße nur eine harmlose Fußgängerzone.
Das mit den Hotels ist mir bekannt. Aber auf lange Sicht, wollen die Frauen ganz mit ihrem Leiblingen zusammen sein. Wenn die Frauen gegen Ende des Urlaubes abgegrast sind ändert sich oft das Verhalten der Habibis. Sie müssen öfter zur Familie etc. Kann sein, dass der Nachschub schon da ist oder sie keinen Nutzen mehr sehen. Solange reichlich Geld vorhanden ist, ist Habibi auch anzutreffen.

Als Mann ist es einfacher sich in Marokko frei zu bewegen. Muss ich zugeben. Als Mann bekommt man auch Angebote beider Geschlechter, aber es ist wie mit den Bettlern, man nimmt es kaum noch wahr. Man verneint höflich oder stellt sich dumm oder taub.
Mein bester Schutz ist mein Outfit. Habe ein Handy für 17 Euro, tut seine Dienste, die gleiche Jacke seit 5 Jahren, verhält sich auch mit den Schuhen so, habe 10 Jeans der gleichen Marke, fahre im Sammeltaxi oder Linienbus, und schon gilt man als arm. Bei dem ist nichts zu holen.
Das Spießrutenlaufen in der Stadt, auf dem Souk oder anderweitig hat sich damit für mich weitgehend erledigt. Es gibt viele Tage, da bleibe ich unbehelligt.

Gruß agadir2000

Kerstin74
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Beitrag von Kerstin74 » 28.06.2009, 09:34

Hallo Agadir,

nur mal am Rande: Syphillis (Lues) läßt sich gerade im Frühstadium gut antibiotisch behandeln, entweder mit Penicillin oder besser oral Erythromycin 500 1-1-1-1.

Vielleicht hilft Dir das ja.... wobei das natürlich nicht gegen die HIV- und v.a. die Hepatitis C-Geschichte hilft :cry:

Liebe Grüße
Kerstin

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