Heirat einer Landsmännin - immer?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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littleredridinghood
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von littleredridinghood » 24.10.2009, 00:49

Ja, er hat sich in den vergangenen 14 Tagen wirklich recht wenig um mich gekümmert, das stimmt. Und es ärgert mich natürlich maßlos, keine Frage; so wenig habe ich noch nie bis selten von ihm gehört und das macht mich natürlich - einmal mehr - stutzig. Eure Vermutung, dass ich ihn zum Bahnhof (nicht zum Flughafen, der wäre ein bisschen zu weit weg) "chauffiert" habe und dabei schon gewisse Ängste hochkamen, ist durchaus richtig, wenngleich ich das in diesem Jahr zum ersten Mal getan habe, sonst hat er sich tatsächlich immer ein Taxi genommen und meine zahllosen Angebote abgelehnt. Das soll nun nicht wieder eine Entschuldigung sein, aber die Fahrt zum Bahnhof war den Umständen geschuldet; es war die einzige Möglichkeit, uns vor der Abreise noch einmal zu sehen, da ein geplantes Treffen am Vorabend von mir aufgrund widriger (Arbeits-)Umstände abgesagt werden musste und wir noch dazu beide am Abreisetag arbeiten mussten. Also blieb nur noch diese Möglichkeit - für die ich selbstverständlich sehr dankbar war (Achtung: hier ist ein Ansatzpunkt, um wieder auf mich einzuprügeln ;-)).

Eine Vereinbarung, dass ich ihn abhole, existiert nicht und wäre, obwohl ich (nicht er!) Überlegungen in dieser Richtung angestellt habe, nicht möglich, da er frühmorgens (gegen 6 Uhr) landet, wenn ich bereits auf dem Weg zur Arbeit bin. Es wäre auch das erste Mal, das ich ihn abhole, hier wird er sich - wie sonst auch - sicher ein Minicar bestellen, oder, wenn seine Sparsamkeit mal wieder durchschlägt, sogar den Bus nehmen.

Ich teile eure Bedenken zumindest in weiten Teilen, kann und will aber nicht anders. Ich freue mich, wenn ihr mein Verhalten zumindest in Gründzügen versteht bzw. nachvollziehen könnt und lasse mich auch gern ein wenig bedauern, nur eine konkrete Verhaltensänderung wird es jedenfalls in absehbarer Zeit nicht geben. Wie eine Posterin vermutete, wird der "Spuk" nur dann ein Ende haben, wenn er Schluss macht - vorher gebe ich nicht auf.

Nun werft mir aber bitte nicht vor, dass eure Posts dann überflüssig sind. Sie sind es ganz und gar nicht, denn je mehr ich weiß bzw. je weniger Chancen ich mir ausrechnen kann, desto weniger werde ich "aus allen Wolken fallen", wenn es denn soweit sein wird. Insoweit erfüllt das Forum also sehr wohl seinen Zweck.

hagazussa1983
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von hagazussa1983 » 24.10.2009, 00:55

nee das ist ein forum gegen Bezness und kein Therapie Forum für Verliebte

Und ich bin jetzt wirklich raus, dann brauchst du nciht mehr das Gefühl haben, dass auf dich eingekloppt wird. Wird mir einfach zu blöd
Ich knan snchleler tepipn als Klobriis mit den Fülegln schlgaen.

littleredridinghood
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von littleredridinghood » 24.10.2009, 01:16

Nun, Bezness hatten wir ja in meinem Falle ja schon ausgeschlossen, trotzdem wurde mir mehrfach versichert, dass auch die Probleme einer binationalen "Beziehung" (das Wort lassen viele ja nicht gelten) hier ihren Ort hätten, insofern es um Aufklärung ginge.

Ich weiß nun z.B. schon sehr viel mehr als ohne dieses Forum, sehe manches sicher auch schon sehr viel realistischer; dass ich manches als "Prügel" auffasse, ist doch wohl mehr der etwas rüden Ausdrucksweise dieser Damen geschuldet, die ich aber einfach so nehme, wie sie sind, daher habe ich meine Aussage ja auch mit einem Zwinkern unterstrichen. Im Allgemeinen bin ich in meinem Handeln nicht so ganz so leicht beeinflussbar, ich habe einen ganz furchtbaren Sturkopf ;-)! Außerdem geht es doch wohl in erster Linie nicht darum, Frauen zu einem Handeln zu bewegen, das zwar naheliegt, aber letztlich eben doch eine sehr persönliche Entscheidung ist. Diese Entscheidung kann nicht von anderen getroffen werden, es sollte nicht eimal von anderen propagiert werden, wie jmd. - ihrer Meinung nach - zu handeln hat. Wie sollte jemand sonst Verantwortung für sein Handeln übernehmen (können)? Und im Falle, dass manch eine Frau einen falschen Rat gibt - wollt ihr etwa hören: Aber xy hat doch auch gesagt...? Nein, darum kann es nicht gehen. Es kann nur darum gehen, dass eigene Erfahrungen aufgezeigt werden, verschiedene Perspektiven zum Problem dargelegt werden, aber die "Lösung" bzw. das, was aus den Mitteilungen an Verhalten/Handeln resultiert, sollte doch wohl jedem selbst überlassen sein. So arbeitet jeder Psychotherapeut, er gibt nur Denkanstöße, aber nicht das konkrete Handeln vor. So stelle ich mir die Funktionsweise dieses Forums eben auch vor. Wenn ich falsch liege, könnt ihr mich gerne korrigieren, aber bitte nicht trotzig die Oberlippe vorschieben und schmollen, weil ich nicht sofort in Marokko anrufe und ihm das Messer auf die Brust setze.

Insgesamt ist mir übrgigens aufgefallen, dass hier sehr viel sachlicher diskutiert wurde als bei meiner ersten Frage; dafür war bzw. bin ich sehr dankbar. Wie gesagt, für weitere Erfahrungen bzw. Sichtweisen zum Thema bin ich durchaus offen (im Sinne von: ich nehme es zur Kenntnis und bin vorgewarnt), aber empört euch nicht über meine angebliche "Hörigkeit", das ist nicht wirklich das Problem, zu dem ich beraten werden will.

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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von hagazussa1983 » 24.10.2009, 01:33

ich habe nicht vor hier Hobby psychologe zu spielen also ist es mir egal wie ein Psychologe hier handeln würde. Zudem geht es auch nicht darum das du Meinungen hören willst. Ich denke für dich wäre es besser ein tagebuch zu schreiben. Nur dann würde ja keiner mehr bedauern ausdrücken. Ich bedauer dich nicht. Ich denke das ist deine Sache und vor allem auch deine Schuld wenn du dich so devot verhältst.

Der Mann hat die gesagt das er dich nicht heiratet, also handelt es sich hier auch um keine bi nationale Beziehung. Und in deiner Affäre sind alle punkte geklärt:
1. er ekelt sich vor dir weil du schwein ist (wie charmant, welche Frau würde bei den Worten nicht dahin schmelzen)#
2. er will dich nicht heiraten, heisst du hast eine Affäre auf Zeit
3. er will dich von seiner familie fernhalten

Rede mal mit Arabern aus deutschland, selbst die deutsche Freundinnen haben. Höre was die von euch wirklich denken! Bestimmt nicht alle, aber einer der schon sagt er will nur eine Marokkanerin hat bestimmt die gleiche Denkweise wie die die sagen: deutsche fürs bett, araberin zum heiraten. Und meine Ausdruckswahl ist noch milde.


Deien probleme sind selbstgeschaffen. Du bist hier keine die belogen und betrogen wurde. Du weißt worauf du dich einlässt und du tust es mit ganzen herzen. Wozu soll ich da Mitleid haben? wozu dir bedauernde Postings schicken?
Weißt du das ist wie mit den Frauen die geschlagen werden in Deutschland und immer wieder zu den Mann zurückgehen obwohl sie hier gute chancen haben sich zu trennen. Diese frauen brauchen meiner Meinung nochmal einen drauf weil sie so blöd sind, zu einen Schläger zurück zu gehen und den Sandsack zu spielen.

Du tust dir das doch auch selber an
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littleredridinghood
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von littleredridinghood » 24.10.2009, 01:45

In meinem Tagebuch stünden aber lediglich meine Erfahrungen - nicht die anderer Frauen. Und die sind doch wohl wichtig, um meine Situation realistisch betrachten zu können. Ich frage doch nicht umsonst, ob es immer so sein muss, dass diese Männer Frauen aus ihrem Land heiraten. Ansonsten könnte ich mir doch mit sehr viel mehr Erfolg einreden: Bei meinem Freund wird das alles sicher ganz anders laufen.

littleredridinghood
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von littleredridinghood » 24.10.2009, 01:55

Kater Karlo hat geschrieben: Was ich aus allen Deinen Threads und Postings herausgelesen habe, ist, dass Du nicht um in kämpfst, sondern Dich so lange zur Verfügung hältst, bis er Dir den Tritt gibt.
Du wartest regelrecht auf den Tag (und bereitest Dich darauf vor), dass er Dich wie einen Putzlappen wegwirft.

Doch, ich kämpfe sehr wohl, doch die Antworten hier zeigen, dass ich gegen Windmühlen kämpfe. Es hat mir nicht eine Erfolg in Aussicht gestellt. Also sag mir, lieber KK, in welcher Weise ich deiner Meinung nach um ihn kämpfen soll und kann, wenn du nicht erkennen kannst, dass ich es tue. Meine Taktik war: Die Zeit für mich arbeiten lassen, mich unentbehrlich für ihn machen, ihm aufzeigen, dass eine marokkanische Frau unmöglich besser sein kann. Mein Plan ist insofern bislang aufgegangen, als wir - trotz einer zwischenzeitlichen Trennung - bereits drei Jahre überstanden haben. Sicher bin ich der der Hauptgrund dafür, dass er nicht schon längst verheiratet ist. Dass es auch schwierige Phasen gibt, ist logisch, vor allem dann, wenn die Einflüsse von außen auf ihn überhand nehmen. Vielleicht geht der Krug aber einmal nicht solange zum Brunnen, bis er bricht, sondern bleibt heil... Es kann keiner in die Zukunft schauen, man kann immer nur von Wahrscheinlichkeiten ausgehen...

Ja, du hast schon recht, ich warte auf den Tag und bereite mich darauf vor, bin also auf alles gefasst. Und wenn dieser Tag dann doch nicht kommen sollte, bin ich umso froher...
Zuletzt geändert von littleredridinghood am 24.10.2009, 02:03, insgesamt 2-mal geändert.

hagazussa1983
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von hagazussa1983 » 24.10.2009, 01:59

das grenzt jetzt schon wirklich an Schwachsinn. MEIN Vater ist Tunesier. Aber er hat nie vorher gesagt er will nur eine Tunesierin.

Das ist so als wenn du fragst: ich will wissen ob alle deutschen Männer ihre Frauen betrügen. damit ich mir meine Chancen ausrechnen kann ob meiner mich auch betrügen wird so wie er es mir schon im Vorfeld sagte!

Merkst du da was? Schau dir deine hand an, sind da alle finger gleich? nein. Aber ein Ar****loch bleibt einer. Egal aus welchem Land er kommt.

Die binationalen Ehen die es gibt bauen auf Toleranz auf. Diese Männer haben nciht vorher für sich ebschlossen: Niemals eine Europäerin. Deiner hats aber getan. Du willst hier Äpfel mit Birnen vergleichen!

Aber eins kann ich dir mit gewissheit sagen: ein arabischer Mann der schon sagt nur eine Araberin, wird keine Europäerin heiraten

Und wo kämpfst du denn? Du rufst da nicht an, du stellst ihm kein ultimatum, du sagst nicht entweder ganz oder gar nicht.
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littleredridinghood
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von littleredridinghood » 24.10.2009, 02:08

Manche Menschen treffen eine falsche Entscheidung, wenn man sie vor ein Ultimatum stellt....oder reagieren aus Trotz anders, als sie reagieren würden, würde man ihnen für die Entscheidung Zeit geben, weil sie sich bedroht fühlen.

Und: Er hat doch schon durchaus in Betracht gezogen, mich zu heiraten, hat mir sogar am Anfang einen Antrag gemacht. Aber er ist eben sehr wankelmütig, schon immer gewesen, und vor allem nicht gefeit vor äußeren Einflüssen...

hagazussa1983
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von hagazussa1983 » 24.10.2009, 02:20

littleredridinghood hat geschrieben:Manche Menschen treffen eine falsche Entscheidung, wenn man sie vor ein Ultimatum stellt....oder reagieren aus Trotz anders, als sie reagieren würden, würde man ihnen für die Entscheidung Zeit geben, weil sie sich bedroht fühlen.

Und: Er hat doch schon durchaus in Betracht gezogen, mich zu heiraten, hat mir sogar am Anfang einen Antrag gemacht. Aber er ist eben sehr wankelmütig, schon immer gewesen, und vor allem nicht gefeit vor äußeren Einflüssen...
das hast du bist jetzt noch nicht geschrieben aber dennoch es heisst ein Mann ein Wort, nicht ein Mann ein Wörterbuch. Dazu ist er noch feige und beeinflussbar. Ist das ein Mann der Verantwortung tragen kann? Nein!

Ich verstehe manche von euch nicht. wieviel erdulden manche europäischen Frauen von einem arabischen Mann? Wieviel lassen sie durchgehen? Ich glaub du würdest sogar noch zustimmen wenn du die Aussicht hast Zweitfrau zu werden.
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hagazussa1983
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von hagazussa1983 » 24.10.2009, 02:40

auf Wunsch der Threadstellerin es mehr psychologisch zu halten

Verlustängste
Verlustängste Ursachen / Gründe: 1. zu starke Bindung an Mutter (Eltern) und Abhängigkeit durch zu starke "Verwöhnung" - 2. Versagung seitens der Mutter (Eltern), Kind ist nicht gewollt, Kind erfährt Ablehnung oder feindselige Gefühle 3. Verlustängste durch "schlechte" Erfahrungen im Leben. Verlustängste Symptome: Entwicklung von Gleichgültigkeit, Resignation gegenüber Menschen und der Welt, negative Kognitionen, Depressionen, Pessimismus. Verlustängste körperliche Symptome: Somatisierung in Richtung Nahrungsaufnahme: Eßstörungen ("Fettsucht" also Adipositas, Bulimie, Anorexie), Gedächtnisschwäche. Verhalten Depressiver mit Verlustängste in Beziehungen: starker Wunsch dem anderen möglichst immer ganz nahe zu sein, deshalb Versuche sich oder anderen abhängig zu machen. Große Angst vor Alleinsein und Verlassen werden durch Entfernungen vergrößert (Ferne vor allem auch gefühlsmäßig). Behandlung und Therapie von Verlustängste: Betroffener mit Verlustängste müßte seine Eigenständigkeit, Selbstvertrauen und Unabhängigkeit entwickeln. Schwierigkeit: Die enge Bindung müßte dazu gelockert werden, doch entsteht hier wieder starke Verlustängste. Weitere Zeichen, Symptome und Verhalten von Depressiven mit Verlustängste: Neigung zu Idealisierung des Partners, Verharmlosung bzw. Nichtbeachtung der "schlechten" Seiten, der Schwächen des Partners, versucht Beziehungen nicht zu gefährden. Deshalb vermeidet er Konflikte und versucht sich von seiner "besten" Seite zu zeigen: Verzichtsbereitschaft, Mitleid, Bescheidenheit, Selbstlosigkeit etc.
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momo456
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von momo456 » 24.10.2009, 08:38

littleredridinghood hat geschrieben:Nun, Bezness hatten wir ja in meinem Falle ja schon ausgeschlossen, trotzdem wurde mir mehrfach versichert, dass auch die Probleme einer binationalen "Beziehung" (das Wort lassen viele ja nicht gelten) hier ihren Ort hätten, insofern es um Aufklärung ginge.

Ich weiß nun z.B. schon sehr viel mehr als ohne dieses Forum, sehe manches sicher auch schon sehr viel realistischer; dass ich manches als "Prügel" auffasse, ist doch wohl mehr der etwas rüden Ausdrucksweise dieser Damen geschuldet, die ich aber einfach so nehme, wie sie sind, daher habe ich meine Aussage ja auch mit einem Zwinkern unterstrichen. Im Allgemeinen bin ich in meinem Handeln nicht so ganz so leicht beeinflussbar, ich habe einen ganz furchtbaren Sturkopf ;-)! Außerdem geht es doch wohl in erster Linie nicht darum, Frauen zu einem Handeln zu bewegen, das zwar naheliegt, aber letztlich eben doch eine sehr persönliche Entscheidung ist. Diese Entscheidung kann nicht von anderen getroffen werden, es sollte nicht eimal von anderen propagiert werden, wie jmd. - ihrer Meinung nach - zu handeln hat. Wie sollte jemand sonst Verantwortung für sein Handeln übernehmen (können)? Und im Falle, dass manch eine Frau einen falschen Rat gibt - wollt ihr etwa hören: Aber xy hat doch auch gesagt...? Nein, darum kann es nicht gehen. Es kann nur darum gehen, dass eigene Erfahrungen aufgezeigt werden, verschiedene Perspektiven zum Problem dargelegt werden, aber die "Lösung" bzw. das, was aus den Mitteilungen an Verhalten/Handeln resultiert, sollte doch wohl jedem selbst überlassen sein. So arbeitet jeder Psychotherapeut, er gibt nur Denkanstöße, aber nicht das konkrete Handeln vor. So stelle ich mir die Funktionsweise dieses Forums eben auch vor. Wenn ich falsch liege, könnt ihr mich gerne korrigieren, aber bitte nicht trotzig die Oberlippe vorschieben und schmollen, weil ich nicht sofort in Marokko anrufe und ihm das Messer auf die Brust setze.

Insgesamt ist mir übrgigens aufgefallen, dass hier sehr viel sachlicher diskutiert wurde als bei meiner ersten Frage; dafür war bzw. bin ich sehr dankbar. Wie gesagt, für weitere Erfahrungen bzw. Sichtweisen zum Thema bin ich durchaus offen (im Sinne von: ich nehme es zur Kenntnis und bin vorgewarnt), aber empört euch nicht über meine angebliche "Hörigkeit", das ist nicht wirklich das Problem, zu dem ich beraten werden will.


Guten morgen Littleredridinghood,

bitte vergesse hier eins nicht: wir sind hier keine Psychotherapeuten. Es mag sein, dass die ein oder andere hier im Forum das ihren Beruf nennen darf, doch sind hier unterschiedliche Frauen/Männer aus diversen Berufssparten vertreten.!

Wir "schmollen" hier auch nicht, wenn jemand unserer persönlichen Ansicht nach dagegen handelt. Was soll denn das.?

Du schreibst uns vor, zu was Du beraten werden möchtest und zu was nicht. Das ist so nicht in Ordnung. User dürfen, Voraussetzung der Netiquette, ihre Meinungen und Ansichten mitteilen. Das dies nicht immer gefällt und gut bei dem anderen ankommt ist ein natürlicher Vorgang. Hier ist auch kein Kuschelforum und wir probieren, die Tatsachen und Fakten so objektiv und neutral wie möglich zu halten. Wie Du richtig erkannt hast, wir geben unsere Erlebnisse/Erfahrungen weiter. Hier schreiben verschiedene Nationalitäten, Du erhältst Infos von Menschen, die teilweise aus diesen Ländern stammen, dort seit Jahren leben oder eben ihre Erfahrungen damit gemacht haben.

Wenn ich Deine Beiträge lese, so stelle ich mir eine Frau vor, die hartnäckig und unbelehrbar ist. Du hältst krampfhaft an einer Illusion (wohlgemerkt ausschließlich Deine Wunschvorstellung) fest, die niemals eintreten wird. Dein Freund hat Dir seine wahren Absichten klar mitgeteilt. Nun liegt es an Dir, zu entscheiden wie es weitergeht. Du hast noch die Wahl, wie Du aus dieser Situation zu Deinen Gunsten heraus kommen könntest. Reisse das Ruder um und schlage andere Wege ein. Wie Du selbst feststellen solltest, bringt Dich Dein bisheriges Verhalten nicht weiter. Wenn man das bemerkt, ist es an der Zeit etwas zu verändern, damit man selbst wieder zufriedener und glücklicher werden kann.
Darauf zu warten, dass jemand anderer die Entscheidung für einen treffen wird (in diesem Fall Dein Freund), es auszusitzen und Augen, Ohren und Mund verschlossen zu halten, wird Dich nicht zu einem positiven Ergebnis führen.
Weshalb Du so ein Verhalten an den Tag legst, kann verschiedene Gründe aufweisen. Wahrscheinlich ist es Angst oder die Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen.
Du hast Angst ihn zu verlieren bzw. ziehst keinen Schlussstrich, damit Du ihn nicht verletzt. Das Du Dich permanent damit selbst verletzt, ist Dir klar, oder.?
Die Hoffnung ist etwas sehr schönes. Und auch sehr wichtig im Leben eines Menschen. Wenn das aber alleine Dein Lebensantrieb ist, dann läuft etwas nicht richtig. Du alleine bist der Drehbuchautor für Dein Leben. Du bestimmst, was und wem Du in Deinem Leben haben möchtest.

Glück hängt nicht von einem anderen Menschen ab. Glück besteht aus verschiedenen Faktoren, jeder hat seine eigene Definition von Glück.
Für mich bedeutet Glück, mein Leben selbstbestimmt und frei von gesellschaftlichen Zwängen führen zu dürfen.
Glück ist etwas, was man sich selbst an Hand von positiven Erlebnissen und Gedanken geben kann.
So und nicht anders ist es auch mit der Liebe. Liebe Dich selbst und Du kannst Liebe weitergeben. Liebe bedeutet nicht Abhängigkeit (an eine Person, an Dinge etc.)
Sei gut zu Dir selbst und das Glück und die Liebe die Du suchst, wirst Du bald selbst in Dir entdecken. Du musst nur Deine Augen offen halten und Dir selbst mehr vertrauen.
Jeder Mensch ist einzigartig in seiner Art und Weise. Einen Konkurrenz Kampf zu führen, "... ich möchte ihm zeigen das ich genau so oder besser als eine Marokkanerin bin..., diesen kannst Du nicht gewinnen. Du bist Du, mit allen Deinen Eigenschaften und Charakterzügen. So wie Du bist, bist Du gut, weshalb sich selbst unter Druck setzen.?
Liebe kennte keinen Konkurrenz Kampf, bitte denke immer daran.

Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest. Du entscheidest, wann Du ihn einschlagen möchtest.

LG,
Momo
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche

Fremde Fehler beurteilen wir wie Staatsanwälte, die eigenen wie Verteidiger...
Unbekannt

agadir2000
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von agadir2000 » 24.10.2009, 09:37

Guten Morgen little …,

Du solltest einmal das lesen, was Du so alles geschrieben hast. Betrachte es nüchtern als Außenstehende.
Ich kann Dir nur dringendst raten, gehe mit Deinen Problemen zu einem Psychologen.
Suche Dir eine professionelle Begleitung.

In einigen Orten gibt es welche, die sind kostenlos. Vielleicht auch in Deinem.
Ein Gespräch schadet nicht. Versuche es, Dir zur liebe.

Gruß agadir2000

Haram
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Haram » 24.10.2009, 09:38

Robin Norwood "Wenn Frauen zu sehr lieben":
ISBN: 3499625369


Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

Micky1244
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Micky1244 » 24.10.2009, 10:11

Liebe Little,
je länger ich hier lese, desto mehr drängt sich mir der Gedanke an das tieftraurige Märchen von der kleinen Seejungfrau (H.C.Andersen) auf.

http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3 ... 8#gb_found

Ich habe den Link eingestellt, damit du es vielleicht nochmal lesen kannst, wenn du es vielleicht nicht mehr so genau kennst.

Und zu dem Thema:" Der erste Mann im Leben einer Frau" fällt mir ein, dass viele Frauen heute ihre Sexualität entdecken wollen ( und auch dürfen!), mitunter ist der erste Mann dazu nicht der geeignete Partner.
Mir fällt dazu folgender Fall ein: Eine Frau heiratete mit 17 Jahren ihren "ersten" Mann, bekam 3 Kinder, war Hausfrau und Mutter. Hobbys: Gesang, Geige, Klavier. Als ihr Mann nach über 30-jähriger Ehe plötzlich starb, war sie untröstlich und hatte eine schwere Depression, aus der sie sich mit fachlicher Hilfe wieder heraus arbeitete. Sie wurde Mitglied in einem Orchester, verliebte sich in einen Musiker und erlebte zum ersten Mal in ihrem Leben die "Freuden der Erotik", die ihr während ihrer Ehe vollständig unbekannt geblieben waren.
lG Micky
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

morena
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von morena » 24.10.2009, 10:20

Hallo, Little
ich wollte Dir gerade auch noch einmal schreiben.Doch meine Vorschreiberinnen haben wirklich
schon alles gesagt. Watzlawik,das Buch, das Klaerchen Dir genannt hat, ist sehr zu empfehlen,
ebenso wie die anderen Bücher.
Schade, dass Du die Zeit nicht genutzt in den 2 Wochen, um Dich etwas abzunabeln und den Kopf von ihm
frei zu bekommen. Hast Du Dir mal Deine Positionierung in der Geschichte überdacht :
Erst kommt er, die Familie
die Kultur, Tradition,Religion
seine Heimat Marokko, Du darfst an nichts teilhaben, bist in nichts involviert, das geht für einen
Marokkaner überhaupt, dann kommt lange, lange übehaupt nichts, dann irgendwo kommst Du,
bereitstehend für irgend welche seiner und natürlich Deiner Bedürfnisse. Das ist Deine Position.

Glaube mir, Du würdest Dich besser fühlen, wenn Du den Schlussstrich ziehst und nicht er, denn das würdest Du
wie ich das jetzt sehe, nicht überwinden, auch wenn Du jetzt noch glaubst, aufgrund unserer Warnungen, wäre
das dann einfach für Dich. Nein, nur wenn Du Deine Entscheidung gegen diese "Beziehung, die keine ist,
selbst getroffen hast, wirst Du eines Tages mit neuem Selbstbewusstsein un d einem befreiten Gefühl
Aufwachen und in den Spiegel schauen können und sagen, ich habe den Mut zur Entscheidung gehabt.Morena

Anaba
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Anaba » 24.10.2009, 10:55

Ich verstehe manche von euch nicht. wieviel erdulden manche europäischen Frauen von einem arabischen Mann? Wieviel lassen sie durchgehen? Ich glaub du würdest sogar noch zustimmen wenn du die Aussicht hast Zweitfrau zu werden.
Liebe Hagazussa,

gute Frage.
Die stelle ich mir seit langer Zeit.
In unserem Bekanntenkreis gibt es einige binationale Ehe, die völlig aus dem Ruder laufen.
Das heißt, sie macht einfach alles und hat sich selbst längst aufgegeben.
Dieser Prozess beginnt ganz schleichend und endet in der totalen Selbstaufgabe.
Da frage ich mich schon warum ??? Was können Frauen ertragen ?

Deine Frage nach der Zweitfrau ist berechtigt.
Persönlich kenne ich einige, die in der Heimat verheiratet sind und hier ebenfalls mit Familie leben.
Kinder hier, Kinder in der Heimat.
In vielen Fällen ist es kein Problem mit ca. 200,- Euro die Familie dort zu ernähren.
Einmal im Jahr fährt Er nach Hause und alles läuft prima für ihn.
Was will er mehr ?
Hier eine Frau die seinen Alltag managt und arbeitet, dort wird er den Traditionen und der Familie gerecht.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

barbara
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von barbara » 24.10.2009, 11:19

Little,

du wartest, du hoffst, du bangst.
Wieviel Jahre wärst du noch bereit dazu?
Jedesmal ,wenn er die Heimreise antritt, banges Hoffen,
das er unverheiratet wieder zurückkommt und du dann weiterhin dein Bestes
für ihn geben kannst, immer in der Hoffnung, das er dich dann doch einer
einheimischen Jungfrau vorzieht.
Und so ziehen die Jahre ins Land, Jahre die du eigentlich verschwendest,
und du dir selber immer mehr die reale Chance nimmst auf einen Familienleben mit Mann und Kindern.


Barbara

morena
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von morena » 24.10.2009, 11:39

Hallo, Anaba
es ist so wie Du sagst. Ich habe das schon ganz am Anfang dieses Threads gesagt, dass das so ist
und das hat sie wohl ganz aussen vor gelassen und ignoriert.
Es gibt aber auch die Fälle, dass er die Marokkanerin her holt und die 1. deutsche Ehefrau, von der er geschieden ist,
weiterhin als Ehefrau ansieht und sie das mitmacht, da er ihr sagt, Du bleibst immer meine 1.Frau.
Die 2. marokkanische Ehefrau macht das zur Zeit noch mit, dass da eine Geliebte an der Seite ihres Mannes ist,
sie hat ja das Kind, ist in Deutschland, wird versorgt. Was will man mehr. Und durch die ehemalige 1. Frau ist
immer noch Hilfestellung da.
So weit kann man sich als in Deutschland geborene Frau erniedrigen, wenn man hörig ist und kein
Selbstwertgefühl hat. Also Liebe ist das nicht, weder zu mir selbst noch zu dem Mann.
LG,Morena

Anaba
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von Anaba » 24.10.2009, 11:48

Es gibt aber auch die Fälle, dass er die Marokkanerin her holt und die 1. deutsche Ehefrau, von der er geschieden ist,
weiterhin als Ehefrau ansieht und sie das mitmacht, da er ihr sagt, Du bleibst immer meine 1.Frau.
Hallo Morena,

genau diesen Fall kenne ich von einem Ägypter.
Hier lässt er sich von der deutschen Frau, nach Erhalt des deutschen Passes scheiden und heiratet in Ägypten eine 18 Jährige.
Seine Tochter (13) aus erster Ehe wurde vorher noch nach Ägypten gebracht, um sie den schlimmen westlichen Einflüssen zu entziehen.
Die ägyptische Ehefrau lebt inzwischen mit drei Kindern, der geschiedenen Deutschen die auch noch drei Kinder hat und dem Pascha in einer Wohnung :twisted: .
Anzumerken wäre noch, dass seit Jahren keiner aus dieser Familie arbeitet.

Da stellt sich schon die Frage, was Frauen mit sich machen lassen.
Liebe Grüße
Anaba

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morena
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Re: Heirat einer Landsmännin - immer?

Beitrag von morena » 24.10.2009, 12:08

Anaba,

da ist immer wieder die Frage, was müssen wir als Gesellschaft alles tragen und teuer bezahlen,
um solche Schmarotzer mit durchziehen zu müssen.
In meinem Fall arbeitet sie allerdings und hat ihre eigene Wohnung. Bei den Männern ist
im Hinterkopf der Polygamie Gedanke, aber bei einer europäischen Frau, nur um einen Mann
zu haben. Da bin ich lieber allein, habe mein Geld und meine Freizeit für mich ,als in der
Warteschleife zu sitzen, wann mein Herr und Gebieter nach mir verlangt.
Und so sehe ich Littlereridinghoods "Beziehung"von Anfang an.Man möchte etwas machen,um die Frauen aufzurütteln,man ist aber irgendwie machtlos.
LG Morena

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