Wüstennomade auf Brautschau

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Imene
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Imene » 04.08.2010, 23:51

Hallo Imene,

Du hast natürlich recht, daß den Sunniten Analverkehr verboten ist.
Ich war gedanklich bei den Shiiten. Bei denen ist es erlaubt aber verpönt(verachtet).
Ich habe diesen Dreck (z.B. u.a. auch die Legitimation von Ayatollah Chomenie für Pädophelie) oft genug gelesen und werde danach nicht suchen, um diese Aussagen zu beweisen. Wenn Du unter den Sichworten "Analverkehr Islam" googelst, findest Du einiges darüber.
Das was Du bzgl. der Wahrung der Jungfräulichkeit schreibst, ist natürlich auch richtig. Eine Deutsch-Türkin, die sich "Lady Bitch Ray" nennt, thematisierte dies vor einigen Jahren in ihren Musik-Videos. Sie forderte die Türkinnen in Deutschland dazu auf, sich nicht anal "poppen" zu lassen, sondern mutig zu ihrer weiblichen Sexualität zu stehen.

Bitte verzeih, daß ich mit meiner westlichen Sozialisation die verschiedenen muslimischen Sexualgesetze manchmal durcheinanderbringe. Ich interessiere mich auch mehr für den real existierenden und somit von den Muslimen falsch verstandenen Islam.

Liebe Grüße
Luna2000
Hallo Luna2000,

vielen Dank für Deine Antwort, ich hatte mir das mit den Shiiten an dem Abend schon selbst mal ergoogelt, mir war es neu, dass es da zwischen Sunna und Shia einen Unterschied gibt. Bitte verstehe meine Nachfrage nicht als Aufforderung dazu, dass Du Deine Aussage zu belegen hättest - Du hattest einfach mein Interesse geweckt.

Und zur Sexualität im Islam und anderen Religionen an sich: Frauen sollten endlich aufhören, den Männern die Deutungshoheit über ihre Sexualität und ihren Körper zu geben und auch ihren Wert als Mensch nicht durch ihre Sexualität bestimmen lassen.

Deinen letzten Satz kann ich ehrlich gesagt nicht ganz deuten. Er kann sowohl im Unterton freundlich als auch aggressiv als auch verhohnepiepelnd gelesen werden. Vielleicht klärst du mich da noch über die richtige leseweise auf?

Vielen Dank.

Liebe Grüße auch an Dich
"Dass so viel Ungezogenheit gut durch die Welt kommt, daran ist die Wohlerzogenheit schuld "
Marie v. Ebner-Eschenbach

Agadirbleu
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Agadirbleu » 05.08.2010, 00:29

Guten Abend Lay,

und den Schweinebraten gut verdaut? :)

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na da staunen wir aber? Keine Versicherung. Er ziert sich mit irgendwelchen Zahlungszusagen. Das mit der Karte werd ich versuchen rauszufinden. Ich bin noch am Überlegen, an welche Stelle ich mich hier wenden kann. Anwalt?
Wieder mal ein Schlauer! Es wundert mich, dass er nicht behauptet, in Marokko gäbe es keine Versicherung dafür. In der Tat ist selbst bei gebildeten Marokkanern das Versicherungswesen nicht ein Teil ihrer Absicherung. Bislang habe ich in meinem Bekanntenkreis noch niemanden gesprochen - und es handelt sich zum Teil um wirklich schöne und geschmackvolle Villen - die z. B. eine Gebäudeversicherung abgeschlossen haben, ganz zu schweigen von Hausrat etc.
Übrigens, die Zürcher Versicherung und ich glaube, mittlerweile auch die Axe, bietet derartige Versicherungen an. Dies nur zu deiner Info, falls so ein blöder Einwand käme.

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Ich bin noch am Überlegen, an welche Stelle ich mich hier wenden kann. Anwalt?
da bin ich auch noch am Überlegen. Anwalt hier in D oder in MA? In Marokko sind Anwälte relativ teuer, einen wirklich Guten zu finden nicht ganz einfach und was mich am meisten wurmt ist die Tatsache, dass man am Ende die RA-Kosten selbst tragen muss und nicht auf den Gegner abwälzen kann, auch wenn man vor Gericht Recht bekommt.

Da haben die zwei Brüder ganz schön an dir verdient:
einen Teil der Mieteinnahme
Diebstahl des Bargeldes
und im Nachhinein abkassieren in den verschiedenen "boutiquen" in denen du die Lebensmittel gekauft hast. Fette Beute.
Bt glaube nicht, dass er am Händlerpreis der Königsgarnelen nicht mitpartizipiert!!!
und dann kam noch die kostenlose Logis incl. aller Annehmlichkeiten dazu. :x
Der musste sich doch wie die Made im Speck fühlen. Oder glaubst du, K. würde zu Hause derart gut bewirtet werden?
Da kommt die Tajine auf den Tisch (aber mit nicht viel Fleisch) und jeder der am Tisch sitzt, sieht zu, dass er satt wird.

Mit soviel Kohle kann K. dem Ramadan gelassen entgegensehen. Denn Ramadan kommt immer teuer und kostet wesentlich mehr als nur "normales Leben".

Du schriebst mal, dass er mit deinem Sohn "hart" beim Einkauf gehandelt hat. Theater, Theater.....
Wir (meine Familie und ich) hatten auch mal so einen "tüchtigen Betreuer", der filmreif in seinen Handlungen u. Aussagen war. Übrigens, er bahnte sich seine Bekanntschaft und seinen Weg zu uns (Eltern) über unseren damals 10-jährigen Sohn.
Perfide. Auch uns hat man (er und seine marok. Familie) weichgeklopft, ihn nach Deutschland einzuladen und er bekam auch noch das Visa!!!, machte uns viel Kummer, weil er dann nicht mehr zurückkehren wollte etc.
So gesehen ist es deinem unseriösen Vermieter fast zu vergönnen, dass er sich dieses Früchten mittels RA nach D. holt, denn er ahnt wohl noch nicht, was als Bürge alles auf ihn zukommen kann. Recht g'schiehts ihm!

Noch eine Frage am Rande: wurde denn immer zu Hause gekocht? Seid ihr nicht zum Essen abends rausgegangen oder wollte das K. nicht?

Gute Nacht,
Agadirbleu

luna2000
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von luna2000 » 05.08.2010, 00:34

Imene hat geschrieben:
Hallo Imene,

Du hast natürlich recht, daß den Sunniten Analverkehr verboten ist.
Ich war gedanklich bei den Shiiten. Bei denen ist es erlaubt aber verpönt(verachtet).
Ich habe diesen Dreck (z.B. u.a. auch die Legitimation von Ayatollah Chomenie für Pädophelie) oft genug gelesen und werde danach nicht suchen, um diese Aussagen zu beweisen. Wenn Du unter den Sichworten "Analverkehr Islam" googelst, findest Du einiges darüber.
Das was Du bzgl. der Wahrung der Jungfräulichkeit schreibst, ist natürlich auch richtig. Eine Deutsch-Türkin, die sich "Lady Bitch Ray" nennt, thematisierte dies vor einigen Jahren in ihren Musik-Videos. Sie forderte die Türkinnen in Deutschland dazu auf, sich nicht anal "poppen" zu lassen, sondern mutig zu ihrer weiblichen Sexualität zu stehen.

Bitte verzeih, daß ich mit meiner westlichen Sozialisation die verschiedenen muslimischen Sexualgesetze manchmal durcheinanderbringe. Ich interessiere mich auch mehr für den real existierenden und somit von den Muslimen falsch verstandenen Islam.

Liebe Grüße
Luna2000
Hallo Luna2000,

vielen Dank für Deine Antwort, ich hatte mir das mit den Shiiten an dem Abend schon selbst mal ergoogelt, mir war es neu, dass es da zwischen Sunna und Shia einen Unterschied gibt. Bitte verstehe meine Nachfrage nicht als Aufforderung dazu, dass Du Deine Aussage zu belegen hättest - Du hattest einfach mein Interesse geweckt.

Und zur Sexualität im Islam und anderen Religionen an sich: Frauen sollten endlich aufhören, den Männern die Deutungshoheit über ihre Sexualität und ihren Körper zu geben und auch ihren Wert als Mensch nicht durch ihre Sexualität bestimmen lassen.

Deinen letzten Satz kann ich ehrlich gesagt nicht ganz deuten. Er kann sowohl im Unterton freundlich als auch aggressiv als auch verhohnepiepelnd gelesen werden. Vielleicht klärst du mich da noch über die richtige leseweise auf?

Vielen Dank.

Liebe Grüße auch an Dich
Die richtige leseweise ist die, daß ich Dich als Person sehr schätze aber den Islam trotzdem abgundtief verachte (weil der real existierende Islam mich als Frau im besonderen und auch die Männer/Menschen im allgemeinen zutiefst verachten. Wäre ich ein Mann, so würde ich wild werden, wenn man mich zu einem schwanzgesteuerten hirnlosen Wesen degradiert) .

Liebe Grüße
Luna2000

Agadirbleu
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Agadirbleu » 05.08.2010, 00:56

Hallo Lay, mir ist noch etwas aufgefallen/eingefallen:

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Der deutsche Besitzer hatte alles arrangiert gehabt, K. wäre zu dem Zeitpunkt unseres Urlaubes zwei Tage später nach Deutschland geflogen. Wenns denn durchgegangen wäre
1. wie hätte O. die mails in seinem account gecheckt, wenn ihr nicht Wlan installiert hättet? Wahrscheinlich wäre er ins
CYBER gegangen.
Gesetzt den Fall, dass man schon wie auf heissen Kohlen sitzend die News vom Vermieter erwartet, wäre jeder andere Marokkaner halbstündlich ins Cyber um die Mail zu empfangen und hätte nicht auf die Installation gewartet.
Welche zeitliche Diskrepanz lag zwischen dem Empfang des Mails und dem Check-Account?

2. Um ein Visum zu beantragen bedarf es der Vorlage eines gültigen Flugscheines und das ist nämlich die Krux, dass der Antragsteller das Ticket haben muss. Ausser beim Antrg auf FzV, da kann ein Marokkaner auch mit dem Bus nach D. reisen.
Möglicherweise haben sich die Konditionen in den letzten Jahren geändert, was ich nicht annehme. Aber es ist bei Interesse alles unter dem Auswärtigen Amt nachzulesen.

3. Zwei Tage später wäre der Gute also nach Deutschland geflogen.tztztz.
Ab welchem Airport? Mit welcher Airline? Wer bezahlte das Ticket? Im Juli waren die Flüge ganz schön ausgebucht, das habe ich am eignen Leib erfahren.

Kommt dir bei nüchtener Betrachtung dieses Mail nicht auch etwas komisch vor? Also mir schon.

4. Und überhaupt: K. musste doch selbst nach Rabat um sein Visum zu beantragen, dort bleibt auch sein Reisepass liegen, bis die Entscheidung ob ja/nein gefällt ist, in Gewahrsam. Normalerweise erfährt man das innert 24 Stunden.

5. Wieso erfährt der Vermieter von der Ablehnung? Oder hat man dem Vermieter bei Vorlage seiner Unterlagen in der dt. Amtsstube schon gleich gesagt, dass ER selbst nicht die Bedingungen erfüllt, um eine Einladung auszusprechen?

oder war das auch alles nur getürkt??
Überleg bt mit mir, ob ich mit meinen Einwänden richtig liege. Danke.

Gute Nacht,
Agadirbleu

steckchen
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von steckchen » 05.08.2010, 09:02

Layhlina hat geschrieben: Ich habe grade entdeckt, dass der Malermeister Seminare zur Verarbeitung von Tadelakt anbietet. Somit ist mir auch der letzte Grund genommen, nach Marokko zurückzukehren um diese Technik zu lernen. *hust*
Auf jeden Fall....selbst ist die Frau, nicht wahr?
Dann steig halt ich ins Tadelakt Geschäft ein. Wenn auch nur in meinem eigenen Haus. Das reicht mir allemal.

Lay
Gute Idee :D
Eine Freundin von mir hat das in ihrem Badezimmer auch selbst gemacht. Und sie ist weder Marokkanerin noch Keramikerin oder Stukkateurin. Sie hat einfach ein paar Teller und Unterteller zerkloppt und in die Gipsmasse dekorativ eingelassen. Jetzt hat sie schöne Regale neben ihrer Badewanne. Und fertig war der Tadelakt.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Sophia

Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Sophia » 05.08.2010, 10:29

Mal noch etwas ganz anderes...

Ich hab j amal wieder in den Weichspülern geschaut und mit fällt auf, dass es dort im Verhältnis recht viele Schweizerinnen und Östereicherinnen gibt!

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Länder beliebter sind, als z.b. Deutschland, da wohlhabender bzw. mit besseren Sozialleistungen ausgestattet.

Könnt ihr mir da folgen?

Layhlina
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Layhlina » 05.08.2010, 12:09

Blume hat geschrieben:Layhlina,

ich verfolge nun schon eine Weile Deinen Strang. Ich kann hier kein Bezness, so wie ich es verstehe, erkennen.

Dein Vermieter ist ein mieser Hund. Das steht außer Zweifel.
Alles andere, was passiert ist, kann ich - was man landläufig so bezeichnet - als Beischlafdiebstahl einordnen, Bezness sieht für mich anders aus.
Und zum Beischlaf hast Du den guten Mann doch selber eingeladen. Ich denke da an die Fahrt zum Kofferholen und Deine kokette Unterhaltung.
Seine Begleitung nach Marakech wurde von seinem Bruder untermauert. Nach dem holprigen Start mit ihrer Nicht-Anwesenheit schienen sie hier Meter gutmachen zu wollen. Für mich erschien es einfach nur freundlich.
Die Fahrt dauert 2,5 Stunden jede Strecke. Ich bin kein schweigsames Schüchterl. Und GERADE weil ich 20 Jahre älter als K. bin, war für mich eine ausgedehnte Unterhaltung während der Fahrt absolut nichts Unbegwöhnliches, seine Schilderungen seiner dramatischen Jugendliebe allenfalls mütterlich kommentiert.
Hättest du den Thread wirklich aufmerksam gelesen, würdest du darin des öfteren Bemerkungen meinerseits finden, die darauf HINWEISEN, dass nicht ICH K. eingeladen habe, sondern mich im Gegenteil dagegen gesträubt habe. Dass ich schliesslich nachgegeben habe, mag man mir in der Nachschau als Schwäche auslegen. Keinesfalls lasse ich mir weder von dir noch irgendwem anderen unterstellen ich hätte EINGELADEN! Auch in Anbetracht, dass ich mit meinen Kindern unterwegs war und in Anbetracht, dass ich meine diesbezügliche ABLEHNUNG schon in den ersten Tagen gegenüber den beiden Brüdern geäussert habe dürfte diese Tatsache untermauern.

Daß man (wer auch immer) sich gleich noch durch einen Diebstahl bedient, und sich durchfüttern läßt, liegt in der Natur der Sache. Auch das hast Du gern getan. Denn unwissend oder naiv lese ich Dich nicht.
Aus deiner Aussage geht hervor, dass ich mich gerne bestehlen liess und gerne den Geldgeber für ihn gespielt habe. Diese Unterstellung ist so lachhaft, wie eine Frechheit. Im Augenblick plage ich mich mit dem Vermieter (der in deinen Augen wohl der einzige Gauner in dieser Geschichte ist.....vermutlich weil er ein Deutscher ist??) um die Begleichung des Schadens. Ich habe ein klar definiertes Urlaubsbudget gehabt, dass durch diesen Vorfall ein wenig zu leiden hatte. Wie kannst du dir anmaßen hierüber eine Behauptung aufzustellen?
Und den Diebstahl Deines Bargeldes scheinst Du mühelos verschmerzt zu haben, zumindest habe ich darauf nichts gegenteiliges gelesen. Meine erste Reaktion wäre gewesen, mich an den Vermieter zu wenden. Und ich denke, es war Dir bereits vor Ort klar, es könnte ein getürkter Diebstahl sein.
MEINE erste Reaktion ist und war die Anzeige bei der Polizei. Und weiters: Wie kannst du dir anmaßen hierüber eine Behauptung aufzustellen? ( zu dem MÜHELOSEN Verschmerzen des Verlustes)
Der Liebestaumel hat Dich fast bewegungsunfähig gemacht. Und es hat Dir geschmeichelt, mit den Italienern zu flirten und zugleich die Eifersucht des guten Mannes anzufachen.
Eine simple Unterhaltung, da im selben Riad wohnend im Beisein anderer Menschen (nicht bloss K.'s) in der jeweiligen Landessprache bezeichnest du als flirten? Ach du heilige Scheisse. Unser Gespräch drehte sich um Seife und Safran. Sehr erotisierend! Und der Chirurg war auch noch knackige geschätzte 60+ Jahre alt. Wahnsinnig amourös, wahrhaft.
Einen Marokkaner eifersüchtig machen? Wozu? Er lag doch ohnehin vor Anbetung tagtäglich vor mir. Ausserdem...ich bin kein Teenager mehr. Wozu sollte ich solcherlei Kinderkram abziehen?



Und auch jetzt noch sonnst Du Dich in den Posts der User und in der Tatsache, ein junger Mann hat Dich begehrt.
Ich sonne mich in der Streiterei um die Begleichung der Schadenssumme und ich sonne mich in den schamlosen Kontaktversuchen samt Beschimpfung und Drohungen seitens der Marokkaner. Und hier sonne ich mich in dem Gedanken, das bestätigt zu sehen was ich vermutet hatte. Dafür danke ich allen die dazu etwas zu sagen gehabt haben.
Ich war eine lange Zeit mit einem jungen Mann zusammen hier in meiner Heimat. Da gibt es für mich keinen "Nachholbedarf" und auch keinerlei "Fixierung".


Layhlina, das alles ist meine Ansicht, so lese ich Dich.
Ich weiss nicht welche Brille du trägst, die das Gelesene so derart ignorant einfärbt. Aber gut. Im Grunde ist es mir powidl, ich weiss was ich von der Geschichte zu halten habe und kümmere mich vorrangig nun um die Nachwehen.

Grüße
Lay

@Sophia
Ja...zumindest Österreich hat das angenehmere soziale Klima/Sozialsystem. Ich kenne viele Deutsche, daher auch den Unterschied.
@Agadirbleu...für eine Antwort zu aufgebracht nun...

Anaba
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Anaba » 05.08.2010, 13:04

Ob es sinnvoll ist, solch eine Unterhaltung mit einem völlig Fremden, und noch aus einem anderem Kulurkreis zu führen, mag jeder für sich selber entscheiden.
Das was hier für uns selbstverständlich ist wird in diesen Ländern von den Männern völlig anders gewertet.
Eine nette Unterhaltung ist eben fast eine Einladung zu mehr.
Das müsen sich die Frauen bewußt machen.
Persönlich würde ich in mosl. Ländern auch niemals privat wohnen. Das wär mir einfach zu gefährlich.
Sogar Hotels sind für alleinreisende Frauen nicht ungefährlich.
Als ich vor vielen Jahren das erste Mal in Algier in einem Hotel (!) allein war hat Nachts ein Typ vor meinem Balkonfenster gestanden und wollte in mein Zimmer. Obwohl Männer unserer Familie im gleichen Hotel wohnten und uns dort jeder kannte.
Sie behandeln Frauen respektlos. Das ist nun mal Fakt.
Ich würde dort nie mehr einen Fremden anlächeln oder gar mit ihm reden.
Wir können machen was wir wollen, sie werden uns nie respektieren.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Joghurt

Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Joghurt » 05.08.2010, 13:42

Es mag sein, dass hier etwas persönliche färbung drinliegt und sie sich etwas männerdiskriminierend verhielt, aber

wäre sie ein Mann, welcher eine 20 Jahre jüngere Marokannerin mehrmals am Tag ..., und sich über eine 20 Jahre ältere Italienerin mokieren würde...

Wie wären wohl die Reaktionen gewesen?

Jakobs_Weg
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Jakobs_Weg » 05.08.2010, 13:43

mohn hat geschrieben:Bezness ist: Honig auf des Messers Schneide
Oh, liebe Mohn,

ist das klasse formuliert!
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Anaba
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Anaba » 05.08.2010, 13:46

wäre sie ein Mann, welcher eine 20 Jahre jüngere Marokannerin mehrmals am Tag ..., und sich über eine 20 Jahre ältere Italienerin mokieren würde...
Dann würde ich den Typen unmöglich finden. :roll:
Liebe Grüße
Anaba

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charlotte_
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Zwischenruf

Beitrag von charlotte_ » 05.08.2010, 16:25

Ich sende allen einen herzlichen Gruss aus dem sonnigen Ungarn.

Zunächst:

Es ist mir durchaus bewusst, wie sehr sich die Intention – etwas zu sagen- vor dem persönlichen Eindruck über das Geschilderte unterscheiden kann und wie wesentlich es ist - wie ankommt - was Erzähler/Erzählerin zum Ausdruck bringen kann/will/muss.

Sodann:
Wer im Internet etwas veröffentlicht - gibt etwas – und zwar im eigenen Mass - von sich preis (hat also möglicherweise auch denselben) und kann nicht überrascht sein, wie verschieden die Reaktionen darauf sein können/sein werden/sind.

Nun, da hier seit dem 01.08. (O-Ton der TE) -mit unserer Hilfe untersucht werden möchte- wie aussieht, was da geschehen (zugelassen/proviziert), scheint das Forum tatsächlich zur Assistenz geeignet, denn der neuen-alten und alten- neuen Erkenntnisse der TE werden es immer mehr.

Nehme Mann oder auch Frau es mir übel oder nicht- als bisher relativ still mitlesende Europäerin erschliesse ich aus dem

(nach meinem „Geschmack“)

-für den Sinn DIESES Forums-


bisweilen allzu - öffentlich nacherlebt- ausführlich Beschriebenen -

ein Szenarium,

in dessen Abfolge eine 46 jährige Europäerin sich schlichtweg ein 26 jähriges dunkelhäutiges „Schnuckelchen“ gegönnt hat

und nunmehr

das Forum als Serviette benutzen will, um sich den verwöhnten Mund abzuwischen

und

vor sich selbst anders dazustehen

als jene Europäerinnen, die sie dort mit so viel Fremdscham, –vor- dem Genuss ihres eigenen Pralinchens, beobachtet haben will.


Und spätestens bei der Erwähnung des europäischen Frauenherzens, welches (natürlich nach enormem energischen Sträuben) dann das entscheidende –

„Gönn‘ ihn Dir!“ Wort gesprochen haben soll-

hat mein ebenso europäisches Frauenherz geantwortet:

„Stopp, nein, das wäre mir peinlich und wenn die Kerle noch jünger werden, kommen sie den Europäerinnen wohl bald auf allen Vieren entgegengekrabbelt.“

Im Übrigen hat sogar mein europäisches Mutterherz etwas gesagt, nachdem ich den ursprünglichen Grund für diese Urlaubsreise gelesen habe – dies erwähne ich allerdings nur nebenbei- die Lektüre möchte ich Lesern und Leserin dann doch nicht zumuten.

Die Erhabenheit, mit der hier persönlicher Wohlstand und nachträgliche Erklärung vorträglicher Vermutungen in genau das Licht gerückt werden,
welches - ohne das ursprüngliche Anliegen genauer untermauern zu können/müssen- auch noch zu einem riiiieeesigen ungarischen Besitz führt (ich lebe in Ungarn und WEISS wie gross die Grundstücke maximal sind, die legal erworben werden dürfen),

das nunmehr zumindest teilweise in marokkanischem Flair erstrahlen soll und der Welt besondere Früchte sichern --- lässt mich nicht frei von dem Gefühl:

Das hat nichts mit Bezness zu tun- sondern ist zumindest ein Grenzbereich- in dem genau die Frauen vorgeführt werden, die von einem Spargroschen bis hin zum gesamten Vermögen alles verloren - von mir aus auch hingegeben haben, und ohne Spass an der Freude noch heute leiden und möglicherweise emotional nie wieder auf die Beine kommen.

Wer einerseits wie im Hopserlauf von einem sarkastischen Kommentar zum anderen hüpft und sich sogar im Nachhinein das Schnuckelchen noch mundgerecht-passend auf die Gabel legt – und andererseits über angeknackstes Selbstbewusstsein durch erlittenen Betrug zur Schau tragen will

– kann- ich betone kann und wiederhole vorsichtshalber nochmals - kann -- -

den ursprünglichen Sinn dieses Forums zumindest zeitweise verwischen.

Und sollte ich nun der Feststellung gegenüberstehen, mein Kommentar sei

(Zitat der TE im Zusammenhang zu kontroversen Reaktionen): „ (…) so lachhaft, wie eine Frechheit ( … )

antworte ich vorab schon mal:

„Das Recht nehme ich mir – zumal ich es eh‘ habe. Und nun?“

charlotte_
die sich die Mühe des Herbeiziehens und Gegenüberstellens der unzählig zur freien Verfügung gestellten Zitate gespart hat- einfach so- aus Lust- und Zeitgründen.
Zuletzt geändert von charlotte_ am 05.08.2010, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
Das Leben schreibt seine Rechnungen und will sie bezahlt haben. Offenbar zahlt der Mensch, ohne sich bewusst zu machen, es ist seine Lebenszeit, die ihm aufgerechnet wird, und nimmt unbedacht in Kauf, sein Glück hergeben zu müssen. (ACR)

Layhlina
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Layhlina » 05.08.2010, 16:32

@katerKarlo

Ich habe am Flughafen gestanden, angestanden gefühlte Ewigkeiten vor diesem Büro wo man seinen Verlust meldet. Der Typ da drinnen schrieb mir eine Nummer auf und sagte mir ich solle morgen anrufen. In gebrochenem Englisch. Als ich in Essaouira war, bot mir O. an, als wir dann endlich im Riad waren, dort anzurufen um sich zu erkundigen wo mein Gepäck sei. Es wurde gesagt, es würde am Samstag abholbereit sein. (Ankunft war am Donnerstag) Nein, es würde NICHT zugestellt. (bei der Rückkehr von München nach Salzburg sehr wohl)
Keine Rede von Zustellung. Und wäre mir das nicht so aufgedrängt worden, wäre ich auch alleine gefahren. Oder zumindest mit meinem Sohn, der mir beim Gepäck für drei Leute behilflich hätte sein können. So wurde mir aber K. zur Seite gestellt sozusagen. Und darüber habe ich in jender Situation nicht nachgedacht. Da sie sich sowohl von sich aus als beste Freunde und "Familienmitglieder" des Deutschen ausgaben und das auch von jenem so kommuniziert wurde, schon lange im Vorfeld der Reiseplanung, habe ich selbstverständlich nicht von vorneherein angenommen, die wollten mir auch nur irgendwas Böses.
Und in Anbetracht der Tatsache, dass sie verspätet aufgetaucht sind, war mir ihre übereifrige Beflissenheit auch nicht unerklärlich. Vor dem deutschen Besitzer ist die Nicht-Anwesenheit ein ordentlicher Lapsus.

Die erste Nacht verbrachten wir in einem anderen Riad, der von mir bezahlt wurde. Ich habe diesen Betrag auf Geheiss des Deutschen, dem ich am selben Abend noch ein Mail geschrieben habe dann von dem Betrag den ich an O. bezahlen sollte abgezogen.
O.'s Anteil habe ich nach dem "Begrüßungstee" bezahlt. Nachdem ich mir die 5tausendste Entschuldigung angehört hatte und den Abzug der Riadkosten erklärt hatte.

Die Einquartierung von K. mag man sehen wie man will.
Ich hatte nach diesem Vorfall (abgesehen mal von dem gestohlenen Geld) eine Tochter die völlig hysterisch war und an diesem Tag ihren Geburtstag feiern sollte. Ich DACHTE gar nicht daran in ein Hotel umzuziehen. Was hätte das geändert? Noch mehr Stress, wer hätte hierbei die Kosten übernommen....nein danke....ich hatte wirklich genug.

Zum Prozedere mit dem Geld.
Ich handhabe das so. Ich habe einen bestimmten Geldbetrag bar mit. In diesem Fall waren es etwas mehr Euro noch, die ich eigentlich bei Gelegenheit in Essaouira wechseln wollte. Es waren 300 Euro. Ein Betrag der sicherlich nicht den Urlaub zunichte macht, aber auch nicht so wenig, dass man darüber die Achseln zucken würde.
Und danach war der Urlaub nicht vorüber, weil ich im Besitz einer Kreditkarte bin und somit nur Geld beheben musste. Was ich auch tat. Vorsichtshalber jedoch immer kleine Beträge.

Grüße
Lay

Amely
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Amely » 05.08.2010, 16:36

Hallo charlotte,

du drückst gekonnt meine eigenen Empfindungen aus, die ich beim lesen des Threads habe - wie auch Clara zum Teil schon. :wink:
Liebe Grüße Amely

Layhlina
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Layhlina » 05.08.2010, 17:34

@Mods,

danke, hier sind nun für mich alle Fragen geklärt. Ich bitte um Schliessung des Threads. Vielen Dank allen die partizipiert haben.

Gruß
Lay

Hülya

Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Hülya » 05.08.2010, 17:51

Layhlina hat geschrieben:@Mods,

danke, hier sind nun für mich alle Fragen geklärt. Ich bitte um Schliessung des Threads. Vielen Dank allen die partizipiert haben.

Gruß
Lay

Warum schließen, vielleicht kommen ja noch ein paar Tips.

Nilopa
Beiträge: 1566
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Nilopa » 05.08.2010, 18:24

Hallo Blume,

Du hast geschrieben:
Ob es sinnvoll ist, solch eine Unterhaltung mit einem völlig Fremden, und noch aus einem anderem Kulurkreis zu führen, mag jeder für sich selber entscheiden. Wenn sich der gute Mann dann zu mehr eingeladen sieht - und Du hast Deine Tore weit geöffnet gehalten - geschieht dies auf Gegenseitigkeit.
was soll das denn jetzt? :o
genauso geschehen ja wohl so ziemlich alle Beznessfälle! :roll: :? :wink:

@all: Ich denke allerdings trotzdem, Layhlina macht den Fehler, sich über die anderen Europäerinnen zu echauffieren,
denn auch diese sind vermutlich mehr oder weniger Bezness-Opfer,
"wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen."

So wie sie dieses "gönn ihn dir" offen zugibt, denken sich das mMn viele Beznessopfer, ohne daß sie dieses öffentlich zugeben würden :wink:
Die Tatsache, daß dieses "sich ihn gönnen" allerdings dann früher oder später in ein Horrorszenario umschlägt,
zeigt jedoch immer wieder sehr deutlich, daß Frauen dabei einer Illusion anheimgefallen sind. :wink:

Frau denkt, so ihre sexuelle Freiheit geniessen zu können, und übersieht dabei die Unfreiheit des Beznessers. :( :( :(
Ich denke nämlich, er (und sein Umfeld) sieht sich (als arme nicht-Europäer :roll: ) "quasi gezwungen", europäischen Frauen viel Liebe vorzuheucheln, als Preis dafür,
um sich auf diese Weise einen Vorteil zu verschaffen im Überlebenskampf, der nunmal in diesen Ländern aufgrund der Armut den Alltag beherrscht. :?
(Die Armut und das Festhalten an überholten Traditionen halten diese Unfreiheit/Sklaverei lebendig, mMn!)

Das Wohlergehen bzw. Leid der Europäerin interessiert den "süßen Schnuckel" also nur, insofern er sich dadurch einen Vorteil verschaffen kann, eben wie bei einem Haustier. :evil:
Solange man das Tier melken kann, gibt man ihm das, was es braucht, damit es sich melken läßt.
Gibt die Ziege keine Milch mehr, wird sie uninteressant, mißhandelt, davongejagt, geschlachtet,....

Deshalb finde ich es sehr wichtig, den Betroffenen, diese Illusionen immer wieder "wegzunehmen", auch wenn sich manche sehr dagegen sträuben.
MMn kann man/frau den blick für die Realitäten dieser Welt gar nicht genug schärfen....
Nach längerer Lektüre hier im forum aber hoffentlich, gut genug, um sich vor Bezness effektiv zu schützen :) :wink:

Freie und echte Liebe ist eine win/win-Situation: beide gewinnen durch das gemeinsame Erleben, durch gegenseitiges Geben und Nehmen, Vertrauen.....
Bezness ist eine loose/loose-Situation: beide verlieren ihre Würde, der eine ist der Betrüger, der andere der Betrogene, statt Vertrauen herrschen gegenseitiges Mißtrauen, Angst, Kontrolle, Gewalt...

:arrow: :idea: Durch die Freiheiten, die wir Frauen in Europa haben, haben wir in gewisserweise dieses Mißtrauen und die Angst "verlernt",
Ich persönlich lehne allerdings eine Gesellschaft, die von Mißtrauen und Angst beherrscht wird, ab.
Ich plädiere aber trotzdem, eben deswegen für "gesundes Mißtrauen und Vorsicht" anstatt "blindes Vertrauen und Nachsicht"

Ok, ist jetzt ein bißchen lang geworden und vielleicht auch OT, hoffe ihr könnt mir das verzeihen :)
LG Nilopa
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Nilopa
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Nilopa » 05.08.2010, 19:26

layhlina hat geschrieben:
Mutter von zwei Teenagern (15 u 16) und wollte mit ihnen ein letztes Mal Urlaub zusammen machen,
und charlotte hat geschrieben:
Im Übrigen hat sogar mein europäisches Mutterherz etwas gesagt, nachdem ich den ursprünglichen Grund für diese Urlaubsreise gelesen habe
hallo Charlotte, das habe ich mich allerdings auch schon gefragt: die Interessen der Teenager standen bei der ganzen Reise wohl schon von Anbeginn eher im Hintergrund :( ?
ich denke, frau sollte bei solch abenteuerlichen Unternehmungen mehr an den Schutz der Kinder denken und ihrer Libido nachgehen, ohne ihre Kinder da mit reinzuziehen :roll: :(

Layhlina, in Indien warst Du doch auch allein unterwegs! :wink:
wenn schon "ein letztes Mal", sollten doch deren Interessen, vielmehr zumindest deren Sicherheit im Vordergrund stehen.

:( Nilopa
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von Nilopa » 05.08.2010, 19:38

Und nein, für mich beginnt Bezness auch nicht mit der Aussage, den gönn ich mir.
Blume, ich meinte lediglich, daß Bezness fast immer damit beginnt, "sich mit einem völlig Fremden aus einem anderen Kulturkreis zu unterhalten". :wink:
Wenn sich der gute Mann dann zu mehr eingeladen sieht-......- geschieht dies auf Gegenseitigkeit.
und auch diese Aussage gilt vermutlich für (fast)alle Beznessfälle :?

nix für ungut,
Nilopa :wink:
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morena
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Re: Wüstennomade auf Brautschau

Beitrag von morena » 05.08.2010, 19:59

Hallo

ich habe den Eindruck, dass Layhlina ohne Kenntnis von Bezness und eines nordafrikanischen Landes, sich einfach
so offen verhalten hat, wie man sich mit Leuten unterhält, die man für gute Bekannte des deutschen Vermieters hält.

Ich glaube nicht, dass sie sich über Ausgang und Konsequenzen im Klaren war und sehe in der detaillierten Erzählweise
der Geschehnisse mit K.eher so etwas wie Galgenhumor, um nicht alles noch negativer zu sehen und sehe auch etwas
darin wie, mir ist es auch passiert, wie so vielen anderen auch, auch wenn ich nie damit gerechnet hätte, dass mir so
etwas passiert. Viele im Forum wissen, wie man eingelullt werden kann, überredet und sogar überzeugt, dass alles
andere plötzlich anders erscheint. Wenn man die kriminellen Hintergründe von Bezness nicht kennt, wissen doch viele,
dass man sich in einem Geschehniss befindet, dass man ni<cht mehr steuern kann.

Und hier scheinen viele Menschen, einschliesslich des deutschen Vermieters, Drahtzieher und bewusste Akteure
des Geschehenen zu sein.

Es ist wirklich so, dass Erzähltes im Internet bei jedem Teilnehmer anders ankommt und mein Eindruck ist es nicht,
dass Layhlina die Geschichte locker nimmt oder sich besser sieht, als andere Frauen, denen so etwas widerfahren ist.
Viele Grüsse, Morena

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