Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Bocanda
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Bocanda » 29.05.2012, 23:22

Ehrlich, man kann auch ohne Schweinefleisch toll kochen.



Das glaube ich Dir, aber ich will auf mein Schweinefleisch nicht verzichten. :x
Ich glaube, dass mit dem Schweinefleisch ist das geringste Problem. Selbstverständlich stellt man sich auf seine Gäste ein und kocht seinem Gast das, was ihm schmeckt.

Diese anderen Sachen finde ich schon eher bedenklich. Versteckt vor dem Ehemann Alkohol trinken....warum denn? Er sollte Dich doch so akzeptieren wie Du bist.

Liebe Grüße
Bocanda
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Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)

Fatma
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Fatma » 29.05.2012, 23:38

Liebe Bocanda,

es ist so ermüdend, immer wieder dieselben Stichworte, immer wieder dieselben Erklärungen, all die Schilderungen über die Theorie und Praxis, der Glaube und immer wieder der Glaube. Mein Gott, was habe ich mir bezüglich von erlaubten und unerlaubten Lebensmitteln alles anhören müssen. Wie oft gab es Missverständnisse im Supermarkt, am liebsten wäre ich schreiend rausgerannt. Was muss ich mir alles anhören, weil ich Alkohol kaufe und die Flaschen auch ganz offen bei uns in der Wohnung hinstelle. Heimlichtuereien gibt es bei mir nicht, ich war schon immer und bin immer noch wie ein offenes Buch. Ich gehöre auch zu den Menschen, die sich nicht verbiegen und verstellen können.

Bocanda
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Bocanda » 29.05.2012, 23:44

Ja, ich glaube Dir, dass das sehr ermüdend sein kann, wenn Du Dich wegen Dingen entschuldigen muss, die für Dich ganz normal sind.
Ich möchte mir auch nicht vorschreiben lassen, wie ich zu leben habe, oder welche Genußmittel ich zu mir nehme. Man ist doch erwachsen!
Sehr mutig von Dir, ehrlich damit umzugehen ohen Heimlichkeiten. Es muss ja ständige Reibungspunkte geben, die zermürben. Den
Glauben so in den Mittelpunkt des Lebens zu rücken,....nun ja, man muss für sich nicht selbst nachdenken, was man tut oder eben nicht, man muss ja nur dem Gott folgen und alles ist gut.

Liebe Grüße
Bocanda
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Elisa
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Elisa » 30.05.2012, 08:34

Fatma, es kann nur ermüdend, mit Menschen über etwas zu diskutieren, was nicht Realität ist. Kann ich überhaupt mit jemanden diskutieren, der einen Traum als Realität betrachtet ? Wenn ich jetzt hier schreibe, morgen geht die Welt unter und das ist die Wahrheit. Wie wollt ihr mit mir darüber diskutieren ? Es geht einfach nicht .

Ob ich jetzt ein Flasche in einer geschlossene Tasche kaufe und sie im Keller trinke oder ob ich sie offen trinke. Wo ist dann der Unterschied für diesen Wein in meinem Körper ? Es gibt keinen, das kann man beweisen. Also worüber soll man dann diskutieren. Wenn Allah wirklich so allmächtig ist, sieht er sie doch auch im Keller trinken.

Wenn es einen Gott gibt, dann kann er selbst unsere Gedanken lesen. Wenn ich jemandem die Macht zugestehe, über mein Leben zu bestimmen, dann halte ich es für liderlich, ihn ständig im Dunkeln zu hintergehen.

Wenn ich Kinder ausgrenze, weil sie im Hort keinen Pudding etc. essen dürfen, ihnen aber gleichzeitig fettige, süsse und total ungesunde Dinge zu essen gebe, dann versündige ich mich an meinen Kindern. Und wenn ich dann höre, Kinder sind ein Geschenk Allahs, dann werde ich wütend. Weil ein Geschenk hat man sorgsam zu behandeln, und eine Beschneidung etc. gehört nicht zu einer sorgsamen Behandlung.

Fatma, ich glaube, wenn eine Zeitlang in so einer unlogischen Umgebung mit dieser Doppelmoral lebt, muss man geistig krank werden, es sei denn, man hört auf zu denken, man stellt sein Hirn ein.

Ich habe noch nie verstanden, dass Menschen an Gott glauben können, ihn aber für total dumm halten und ständig seine Schöpfung erniederigen.

Fatma, aber ich würde mich an Deiner Stelle nicht mehr mit Diskussionen aufreiben, denn sie führen ins Leere. Sie kosten Dich unnötige Kraft. Und für Dich machen sie keinen Sinn, dann Du anscheinend zu den Menschen gehörst, die ihr Hirn zum Denken benutzen.

LG Elisa

brighterstar007

Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von brighterstar007 » 30.05.2012, 12:34

Hallo Fatma,

bitte lies das Buch von E. Stahlschmidt, sie hat ein ähnliches Schicksal - allerdings wurden ihre vier Kinder nach
vielen Jahren einer relativ erfüllten Ehe (sie lebten und arbeiteten damals im Ausland, also weder in ihrem noch
in seinem moslemischen Land) von ihm entführt.

Wenn du Christin bist, lies bitte in der Bibel (NT) statt im Koran, konzentriere dich auf DEINE Beziehung zum Gott
des Trostes und des Lebens, bis Sein Frieden dich erfüllt. Ich verspreche dir, dass du früher oder später genau
weißt, was du wann tun "musst". Es kann hart und schwierig werden. Am Ende bist du sicher und frei.

LIebe Grüße

Brighterstar

P.S. Hast du einen muslimischen Namen oder ist das dein nickname ?

Fatma
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Fatma » 30.05.2012, 21:27

@Elisa und die Anderen
Danke für Eure schönen und ermutigenden Worte, ihr macht mir Mut. Ich denke immer intensiver über die Trennung nach, mache konkrete Pläne.
Ob ich jetzt ein Flasche in einer geschlossene Tasche kaufe und sie im Keller trinke oder ob ich sie offen trinke.
Ich finde es schön, nichts verheimlichen zu müssen, ein durchsichtiges und angenehmes Leben zu führen. Ich will einfach nur ab und zu mal ein Glas Wein trinken, ohne mich dafür rechtfertigen zu müssen.

@brighterstar007
Danke Dir für die Buchempfehlung, es klingt sehr interessant. Danke Dir auch, dass Du mich ermutigst, in der Bibel zu lesen. Darin lese ich immer wieder, ab und zu gehe ich auch in die Kirche. Man kann sagen, dass ich den Glauben praktiziere, habe eigentlich nie damit aufgehört und das hilft mir auch in meiner jetzigen Situation. Nein nein, der Nickname ist nicht mein richtiger Name. Ich habe einen biblischen Namen. In anderen Schriften als der Bibel lese ich eigentlich nicht.
Es kann hart und schwierig werden. Am Ende bist du sicher und frei.
Ich will so gern wieder frei und glücklich sein und mein Leben genießen, ich glaube ganz fest daran. Ich muss das in die Realität umsetzen.

brighterstar007

Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von brighterstar007 » 31.05.2012, 12:27

Hallo Fatma,

meine Intention ist, dich zu ermutigen, deine Kraft auf dich und deine Stabilisierung zu legen - vielleicht
kommst du zu dem Schluss, ihn verlassen zu "müssen", vielleicht aber auch NICHT ! Ausser bei Gefahr für
Leib und Leben sollte frau solche Entscheidungen sehr sorgsam abwägen - wahrscheinlich sagt die Bibel aus solchen
Gründen, dass praktizierende Christen nur ihresgleichen heiraten sollen - bei gläubigen Juden ist diese ungeschriebene
Regel ähnlich.
Fakt ist, du bist bereits in einer bi-nationalen UND bi-gläubigen/-religiösen Ehe verbunden, daher empfange als Ebenbild
Gottes Seine Hilfe und Seinen Beistand. Ich will dich nicht vollquatschen, nach meiner Erkenntnis geht das Buch des
Lebens/Bibel davon aus, dass Christus in einer christlich-praktizierenden Person so stark ist, dass sie den anders-
gläubigen Partner durch ihren Lebenswandel gewinnen kann.
Letzten Endes musst du länger in dich hineinhören und dann entscheiden.

Mache bitte auch nicht den Fehler bei einer eventuellen Lektüre von Frau Elisabeth Stahlschmidt automatisch als
Tatsache anzunehmen, dass es bei euch auch so enden muss (Entführung der Kinder z.B.).

Liebe Grüße

Brighterstar

Elisa
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Elisa » 31.05.2012, 19:02

Fatma, ich habe jetzt mal eine Frage. Bitte beantworte sie nur, wenn Du möchtest.

Warum hast Du Dein Kommunionsbild abgenommen etc. Warum ?

Ich habe mich zum Teil so verhalten, aber es ging da um eine andere Person und ich musste keine Nähe ertragen, aber selbst dieses Verhalten von mir, zwar nicht lügen, aber nicht meine Meinung sagen, hat mir weh getan.

LG Elisa

Canim
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Canim » 01.06.2012, 11:51

Jede Frau aus einem christlich geprägten Land, egal ob sie ihre Religion nun lebt oder nicht, ob Atheistin oder nicht, sollte sich vor einer Verbindung mit einem Muslim mal fragen, warum er, wenn er so auf seine Religion und seine Traditionen pocht, überhaupt eine Nicht-Muslima heiraten will? Warum muss ich mich verbiegen? Ich bin ich, bin auch geprägt und muss mich vor nichts und niemand verstecken, egal ob es Alkohol, Kleidung, Nahrung etc. ist. Ich bin, wie ich bin. Wer mich so nicht mag, kann sich jemand anderen suchen. Natürlich kann ich der Familie gegenüber Kompromisse machen, natürlich kann ich ohne Schweinefleisch kochen, wenn sie kommen. Das ist nur höflich meinen Gästen gegenüber. Aber ich bin keine Muslima, will keine werden, werde den Ansprüchen der meisten muslimischen Mitmenschen sowieso nicht gerecht. Also warum verbiegt Frau sich ständig, um dem Mann und/oder seiner Familie gefällig zu sein?

Der Koran spricht doch auch über Toleranz Andersgläubigen gegenüber. Warum muss ich also züchtig den Blick senken, warum verlangen manche Männer, wie in diesem Fall hier, auf einmal - wenn sie ihre Religion im Ausland "wieder entdecken", dass ich mich völlig verbiege und mein ganzes Selbst aufgebe?

Mit einem solchen Menschen auf Dauer zusammen zu leben, zermürbt einen, man verliert seine eigene Identität, man verliert sein Selbstwertgefühl, man funktioniert nur noch und vermeidet ständig irgend etwas, was seinen Unmut erregen könnte.

Laßt euch das nicht gefallen. Allen Frauen sei gesagt, überlegt euch vor einer solchen Verbindung gut, wie sie sich entwickeln könnte, es gibt so unendlich viele Dinge, die im Laufe einer solchen Verbindung hinzukommen, dass Frauen am Anfang einer binat. Beziehung gar nicht erahnen können, was noch auf sie zukommt. Sei es auf einmal der "Religionswahn", sei es das Zurückgehen in die Heimat (mit Kindern immer sehr problematisch), sei es Beschneidung von Kindern, keine sozialen Kontakte mehr zu haben, sondern isoliert zu werden vom Ehemann und 1001 Dinge mehr.

Man kann mit nur sehr wenigen Muslimen (und das auch nur, wenn sie intelligent, hochgebildet und weltoffen sind), eine Beziehung auf Augenhöhe führen und das geht auch nur bei den Muslimen gut, die mit ihrer Religion auch nur wenig am Hut haben.
Bei allen anderen verliert man auf Dauer.

Fröhlichkeit, Wagemut, Freude an schönen Dingen, Freundschaften, das alles bleibt über kurz oder lang auf der Strecke. Frau wird immer weniger, hat immer weniger zu sagen, wird immer weniger eigenständig Entscheidungen treffen, es wird alles auf die Bedürfnisse des Mannes abgestellt, damit der nur ja schön friedlich bleibt.

Was für ein Sch.....Leben. Dafür haben Frauen in den vorigen Generationen nicht gekämpft, dass wir bei binat. Beziehungen wieder mit Riesenschritten im Mittelalter versinken.

Es passt nicht zusammen, was nicht zusammen gehört, hat schon meine Großmutter gesagt und nach einer eigenen besch.. binat. Ehe weiß ich jetzt genau, was sie meint.

LG
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

brighterstar007

Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von brighterstar007 » 01.06.2012, 12:32

Canim,

ein sehr schöner klarer Beitrag.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Mein afrikanischer Ex ist auch kurz vor Erhalt seiner deutschen Staatsangehörigkeit in einen "Religionswahn" verfallen -
allerdings in einen "christlichen". Inzwischen glaube ich sogar eher, dass es sich um eine Tarnung gehandelt hat - nach dem Motto:
"Was bist du egoistisch/ unchristlich, wenn du dich darüber beschwerst, dass minütlich Leute anriefen (Tag und Nacht) ", die angeblich
christlichen Beistand brauchten - auch während der Esszeiten und er immer ganz schnell, natürlich alleine, wegmusste .
Damals gab es den Stalking Paragraphen noch nicht, ich war allerdings so eingeschüchert/entkräftet und verunsichert/ gehirngewaschen,
dass ich auch mit den entsprechenden Gesetzen nichts hätte unternehmen können.

Amely
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Amely » 01.06.2012, 12:39

Hallo Canim,

sehr gut auf den Punkt gebracht. :wink:
Liebe Grüße Amely

Jakobs_Weg
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Jakobs_Weg » 03.06.2012, 09:23

Meine vollste Zustimmung, liebe Canim!
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Fatma
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Fatma » 03.06.2012, 21:15

@Canim

Ein toller Beitrag. Macht sehr viel Mut. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich einiges anders machen, mich besser informieren, auf jeden Fall nicht so schnell heiraten. Jetzt kommt die Ernüchterung und der Traum vom schönen Eheleben platzt, aber ich werde nicht so tun, als ob alles in Ordnung wäre. Nein, es ist nicht in Ordnung, dass man sich verbiegen muss, damit die Ehe funktioniert, dass man sich selbst und die Werte, mit denen man aufgewachsen ist, aufgibt, damit die Ehe nicht zerbricht. Auch wenn es viele Probleme gab es letztendlich nicht funktioniert hat, ich habe in dieser Ehe viel dazugelernt und das nehme ich auch mit in meine Zukunft. Sich selbst treu blieben, keine Heimlichtuereien, aufrichtig und fair sein, niemals Zahn um Zahn. Und komme, was wolle, immer aufhören, an das Gute zu glauben, trotz allem tolerant und neugierig sein.

Ute H.
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Ute H. » 04.06.2012, 17:45

Canim, ich stimme dir 100%-ig zu.

Canim
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Canim » 05.06.2012, 08:14

Liebe Fatma,
ich war einige Zeit mit einem tr. Mann verheiratet und habe mich selbst absolut dabei aufgegeben, aber es gibt einen Weg zurück, der ist steinig und schwer, aber begehbar und man wundert sich, dass es nach einer solchen Beziehung doch noch wieder Schönes und Positives in einem Leben geben kann. Natürlich ist man davon geprägt, aber ich sehe auch einiges im Nachhinein positiv. Ich habe auch viel gesehen und erlebt, es gab auch schöne Zeiten, ich habe ein wunderbares Kind, ich bin durch diese Ehe und die anschl. Therapie und Weiterentwicklung auch gewachsen. Alles andere, was ablief, hat Narben hinterlassen, aber sie tun nicht mehr weh. Es war so für mich vorgesehen, ich hatte einen großen Anteil daran, dass ich mich überhaupt einließ, also mußte ich mich auch mit mir selber auseinandersetzen, warum ich manches zuließ.

Jede Frau kann es schaffen, sich aus einer krankmachenden Beziehung zu lösen, egal, ob es um relig. Probleme, Gewalt, Sucht oder anderes geht. Es ist ein beschwerlicher Weg, der einem selbst auch nicht immer nur Gutes aufzeigt, der einen zwingt, sich sehr stark mit sich selbst auseinander zu setzen und das ist wahrlich nicht immer schön. Aber man wird auch stark dadurch und bekommt ein anderes Sichtfeld im Leben.

Ich wünsche dir, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst, sie wird - egal wie sie ausfällt - nicht leicht fallen, aber sie bringt dich so oder so ein gutes Stück voran. Sich selbst aufgeben ist dabei nicht vorgesehen, das sollten alle Frauen verinnerlichen.

Alles Gute.

LG
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Elisa
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Elisa » 05.06.2012, 08:38

Danke Canim für Deinen Beitrag. Die Narben machen unsere Persönlichkeit aus. Überwundene Tiefs geben uns viel Kraft.

Fatma, gib Deinem Leben einen neuen Weg.

LG Elisa

brighterstar007

Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von brighterstar007 » 05.06.2012, 13:01

Hallo Canim,

leider muss ich deinen Optimismus etwas dämpfen, ob der aktuellen gruseligen Meldung, die gestern in den
TV Nachrichten kam : manche Frauen schaffen es leider NICHT, sich aus einer krankmachenden Beziehung zu
lösen, da sie vorher von ihrem Partner umgebracht werden. Im besagten Bericht, den ich nur zum Teil gesehen habe,
wurde eine sechsfache Mutter (in Berlin ?) vor den Augen ihrer Kinder auf unaussprechliche Weise getötet, weitere
Details erspare ich uns hier.

Das Gesicht des dringend Tatverdächtigen war gepixelt, aber man/frau konnte eine dunklere Hautfarbe erkennen.

Wir sollten in D. auch eine Art Mahnwache halten, für Frauen, die durch männliche Beziehungsgewalt ihr Leben
verloren.

LIebe Grüße

Brighterstar

Canim
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von Canim » 05.06.2012, 13:08

Liebe Brighterstar,
natürlich schaffen es leider nicht alle Frauen, aber wenn Frauen, statt zu keifen, zu neiden, mehr Solidarität zeigen würden, mehr Mut, mehr Zivilcourage, dann hätte solch ein Fall vielleicht auch nicht stattgefunden. Hinterher gab's genug Frauen, die aus den Fenstern schauten, Mädchen, die Interviews gaben. Klar, wer sich nicht mehr um den Nachbarn und damit um den Nächsten kümmert, der muss aber auf jeden Fall hinterher ins Fernsehen.

Es bedarf viel Mut, sich zu lösen, vielleicht war diese Frau schon so sehr unten, wen wundert es mit 6 Kindern in so jungen Jahren und sie hat HIlfe auch nicht eingefordert, oder wenn, keine bekommen.

Um so wichtiger, dass man sein Umfeld im Blick behält, dass man auch mal nachfragt, auch auf die Gefahr hin, eins auf die Mütze zu kriegen. Mancher Frau und manchem Mann wäre sicher dadurch geholfen.

Wenn wir uns mehr mit unserer kleinen täglichen Welt beschäftigen würden, statt immer nach mehr zu gieren und "global" zu denken, dann würden viele solche abscheuliche Greueltaten vielleicht nicht passieren.
Wer von uns kennt das nicht, schon mal in einer Situation gewesen zu sein, wo er/sie betreten weggeguckt hat und zugesehen hat, dass er/sie weggkommt. Aber ist das immer richtig? Fühlen wir uns hinterher besser oder eher schlechter? Auch Mut kann man lernen, da muss niemand in "Über"-Mut verfallen und Angst um sein eigenes Leben haben. Eigenschutz g eht vor Schutz anderer, aber man kann auch nur die Polizei rufen, das JA informieren, mal die NAchbarin fragen, ob es ihr gut geht, zeigen dass man sich kümmert. Oder eben wie hier, ehrenamtlich und uneigennützig oder auch eigennützig in einem Forum seinen Beitrag leisten, damit es anderen gut geht.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

brighterstar007

Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von brighterstar007 » 05.06.2012, 13:31

Hallo Canim,

ist bekannt,ob die Frau Europäerin oder Orientalin/Afrikanerin war ?

Liebe Grüße

Brighterstar

naschkatze
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Re: Ehe mit Marokkaner - Geld, Gehirnwäsche und Angst

Beitrag von naschkatze » 05.06.2012, 13:37

Sema S. (30), Frau von Orhan S. - klingt türkisch würde ich sagen.

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