Hallo zusammen
Meine Geschichte könnt ihr im Nigeria Forum lesen. Jetzt was komplett anderes. Es ging mir einfach nicht aus dem Kopf, dass ein Freund von Bezzi in Genf uns bei sich mehrmals sehr nett empfangen hat (immer wenn seine Frau nicht da war), uns auch bei Hochzeiten von anderen schwarzafrikanischen Freunden getroffen hat (auch nie in Begleitung seiner Frau) und nachträglich gesehen ganz sicher von der Existenz der Ehefrau meines Bezzis wusste, auch sie bei sich empfangen hat etc. Wie macht einer so was mit?
Nun gut, das wissen wir ja bereits. "Brüder" halten eben zusammen. Was mich aber jetzt interessiert ist eure Meinung. Dieser Mann kommt aus dem Kongo. Seine Ehefrau ist spanischer Nationalität, hat aber die unbefristete AE in der Schweiz. Sie ist bereits pensioniert (angeblich)! Er ist angeblich Mitte dreissig und es sei die grosse Liebe. Sie ist relativ reich. Wunderschöne Wohnung mitten in Genf (war ja da), Mercedes Benz (angeblich), Villa in Spanien (angeblich haben sie in Spanien geheiratet. Bezzi war angeblich da für die Hochzeit, als Freund des Bräutigams...).
Mein Bezzi (Nigerianer) hat sich immer darüber lustig gemacht, dass der andere noch immer keinen C-Ausweis (unbefristete AE in der Schweiz) besitze. Die Tochter der Ehefrau habe das verhindert. Sage ihrer Mutter immer, der Mann aus Congo sei nur wegen der AE mit ihr zusammen und scharf aufs Geld bei einer Scheidung... Deshalb unterschreibe sie auch nichts für ihn, dass er eben den C-Ausweis kriege. Er sei ja so handzahm. Er - mein Bezzi, würde sich sowas nicht gefallen lassen... Der Mann habe auch ein 16-jähriges Kind im Kongo (sei von der Frau getrennt, war ein Ausrutscher, aber er liebe das Kind über alles). Habe es seit Jahren nicht gesehen und wollte es in die Schweiz nachholen. Die Ehefrau wolle aber nichts davon wissen. So gemein sei sie, von der eifersüchtigen Tochter beeinflusst...
Jedenfalls hab ich mich gefragt, ob er die Spanierin auch nur ausnutzt und was hab ich im Internet gesehen. Er hat seine Firma in Genf gegründet. Kapital gemäss Handelsregister Fr. 20'000. Namentlich erwähnt ist, dass er, Associé und Gérant dieser Firma, 1'000.-- des Kapitals bezahlt hat, seine Frau, namentlich erwähnt, Fr. 19'000.-- Er hat Einzelunterschrift.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Einfach nichts? Die Frau würde sowieso nicht auf mich hören und ich kenne sie nicht und spreche vermutlich nicht mal ihre Sprache.
Liebe Grüsse
Sonnenblume
Bezness Kongo - würdet ihr euch einmischen?
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Bezness Kongo - würdet ihr euch einmischen?
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Re: Bezness Kongo - würdet ihr euch einmischen?
Hallo sonnenblume,
naja, eine eigene Firma in der Schweiz wird er wohl kaum gegründet haben um richtig zu arbeiten!
Darum, und in Kenntnis der Machenschaften gewisser illegaler Nigerianer oder auch Jungs aus dem Kongo, wäre ich sehr vorsichtig.
sorry, komm später wieder, muss mir nochmals deine eigene Geschichte durchlesen, bevor ich dich vollquatsche 
naja, eine eigene Firma in der Schweiz wird er wohl kaum gegründet haben um richtig zu arbeiten!
Darum, und in Kenntnis der Machenschaften gewisser illegaler Nigerianer oder auch Jungs aus dem Kongo, wäre ich sehr vorsichtig.


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Re: Bezness Kongo - würdet ihr euch einmischen?
Danke, Flense. Kann sein, dass er noch was nebenbei laufen hat. Doch hängt in seinem Fotostudio auch ein echter Brief von unserem EDA mit Orginalunterschrift von unserer Bundesrätin (d. h. im Auftrag der Bundesrätin via Sekretariat des EDA), die sich für das nette Fotoshooting bei Anlass X persönlich bei ihm bedankt. Es ist eingerahmt und hängt da in seinem Laden. Ich habs mit eigenen Augen gesehen... Auch das Foto, das er angeblich von der Aussenministerin und Co. gemacht hat. Meinst du, auch das ist ein Fake? Wäre ja DER Wahnsinn.
Auf den Hochzeiten hat er jeweils die Fotos gemacht. Also Fotograf ist er schon. Irgendwie... Einen der Bräutigamme, Nigerianer, meine ich jedoch später in der Presse erkannt zu haben. Ganz sicher bin ich aber nicht, doch es kann sein. Es ging dabei um Drogengeschäfte.
LG
S
Auf den Hochzeiten hat er jeweils die Fotos gemacht. Also Fotograf ist er schon. Irgendwie... Einen der Bräutigamme, Nigerianer, meine ich jedoch später in der Presse erkannt zu haben. Ganz sicher bin ich aber nicht, doch es kann sein. Es ging dabei um Drogengeschäfte.
LG
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Re: Bezness Kongo - würdet ihr euch einmischen?
Hoi zäme
Habe ein Angebot gekriegt per PN. Eine Frau, die selber glücklich mit einem Kongolesen verheiratet ist, wird die Frau evtl. mal anrufen und anbieten, Erfahrungsaustausch über ihre binationale Partnerschaft mit einem Kongolesen zu machen. Dann würde man ja sehen, wie es ihr geht und könnte auf diese Seite verweisen, falls die Anzeichen auf Bezness sich festigen sollten.
Erst wollte ich den Kongolesen vor meinem Bezzi warnen, ihn über ihn "aufklären". Dachte, der ist auch nur Opfer geworden und für seine Zwecke missbraucht. Ein paar Monate später denke ich jedoch, nein, der ist nicht Opfer, er ist mindestens Mitwisser, wenn auch vielleicht nicht direkt Mittäter.
Für mich ist die Sache somit erledigt. Möchte eigentlich schon lange das alles abschliessen, doch geht das nicht so ganz einfach, wie man sich das vorstellt und wenn ich denke, dass wir vor einem Jahr noch zusammen in Südfrankreich bei einer Hochzeit waren, als "harmonische" Familie, so ist es ja auch noch nicht so lange her, als ich total unwissend war und nichts von Bezness wusste...
Es braucht eben seine Zeit. Für mich ist dieses Thema hier aber abgeschlossen. Werde nicht mehr unternehmen. Tat trotzdem gut, es hier zu schreiben.
Liebe Grüsse
Sonnenblume
Habe ein Angebot gekriegt per PN. Eine Frau, die selber glücklich mit einem Kongolesen verheiratet ist, wird die Frau evtl. mal anrufen und anbieten, Erfahrungsaustausch über ihre binationale Partnerschaft mit einem Kongolesen zu machen. Dann würde man ja sehen, wie es ihr geht und könnte auf diese Seite verweisen, falls die Anzeichen auf Bezness sich festigen sollten.
Erst wollte ich den Kongolesen vor meinem Bezzi warnen, ihn über ihn "aufklären". Dachte, der ist auch nur Opfer geworden und für seine Zwecke missbraucht. Ein paar Monate später denke ich jedoch, nein, der ist nicht Opfer, er ist mindestens Mitwisser, wenn auch vielleicht nicht direkt Mittäter.
Für mich ist die Sache somit erledigt. Möchte eigentlich schon lange das alles abschliessen, doch geht das nicht so ganz einfach, wie man sich das vorstellt und wenn ich denke, dass wir vor einem Jahr noch zusammen in Südfrankreich bei einer Hochzeit waren, als "harmonische" Familie, so ist es ja auch noch nicht so lange her, als ich total unwissend war und nichts von Bezness wusste...
Es braucht eben seine Zeit. Für mich ist dieses Thema hier aber abgeschlossen. Werde nicht mehr unternehmen. Tat trotzdem gut, es hier zu schreiben.
Liebe Grüsse
Sonnenblume
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Re: Bezness Kongo - würdet ihr euch einmischen?
Ihr Lieben,
wenn ihr ab und zu aufmerksam BBC schauen würdet, wäre euch klar, dass Nigeria DAS Land für perfekte Fälschungen
ist, z.B. Medizin-Plagiate mit changierendem Siegel usw. Die Leute sind, FALLS sie denn kriminell agieren, Genies
in Täuschungen auf allen Ebenen.
Vor etlichen Jahren kam z.B. ein Afrikaner-angeblich aus Ghana- in unsere örtliche schwarzafrikanische Gemeinde. Uns wurde
erzählt, er würde in seinem Hause daheim jede Menge Flüchtlinge beherbergen und brauche schnell jede Menge Geld/ Spenden,
um diese so wertvolle humanitäre Arbeit überhaupt weiterführen zu können. Auch wurden entspechende Fotos gezeigt.
Niemand weiß, ob er nicht einfach seine Großfamilie hat ablichten lassen, für die er im "reichen" Deutschland möglichst
viel herausholen wollte.
Parallel dazu erinnerte ich mich plötzlich an den Besuch eines Verwandten bei meinem Ex und mir im südeuropäischen EU-Ausland vor Jahrzehnten.
Er wollte dort ein "business" starten und präsentierte zu diesem Zweck eine tolle Villa in Nigeria, die angeblich sein dortiges "office" darstellte.
Später kam heraus, dass er sich einfach vor einer beeindruckende Behausung fotographieren ließ, um seine potentiellen europäischen Geschäftspartner zu beeindrucken.
Liebe Grüße
Brighterstar
wenn ihr ab und zu aufmerksam BBC schauen würdet, wäre euch klar, dass Nigeria DAS Land für perfekte Fälschungen
ist, z.B. Medizin-Plagiate mit changierendem Siegel usw. Die Leute sind, FALLS sie denn kriminell agieren, Genies
in Täuschungen auf allen Ebenen.
Vor etlichen Jahren kam z.B. ein Afrikaner-angeblich aus Ghana- in unsere örtliche schwarzafrikanische Gemeinde. Uns wurde
erzählt, er würde in seinem Hause daheim jede Menge Flüchtlinge beherbergen und brauche schnell jede Menge Geld/ Spenden,
um diese so wertvolle humanitäre Arbeit überhaupt weiterführen zu können. Auch wurden entspechende Fotos gezeigt.
Niemand weiß, ob er nicht einfach seine Großfamilie hat ablichten lassen, für die er im "reichen" Deutschland möglichst
viel herausholen wollte.
Parallel dazu erinnerte ich mich plötzlich an den Besuch eines Verwandten bei meinem Ex und mir im südeuropäischen EU-Ausland vor Jahrzehnten.
Er wollte dort ein "business" starten und präsentierte zu diesem Zweck eine tolle Villa in Nigeria, die angeblich sein dortiges "office" darstellte.
Später kam heraus, dass er sich einfach vor einer beeindruckende Behausung fotographieren ließ, um seine potentiellen europäischen Geschäftspartner zu beeindrucken.
Liebe Grüße
Brighterstar
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Re: Bezness Kongo - würdet ihr euch einmischen?
Liebe Brighterstarbrighterstar007 hat geschrieben:
Parallel dazu erinnerte ich mich plötzlich an den Besuch eines Verwandten bei meinem Ex und mir im südeuropäischen EU-Ausland vor Jahrzehnten.
Er wollte dort ein "business" starten und präsentierte zu diesem Zweck eine tolle Villa in Nigeria, die angeblich sein dortiges "office" darstellte.
Solche und andere "Offices" und Inszenierungen hab ich in Nigeria mit eigenen Augen gesehen und erlebt (richtig klar war mir das jedoch erst später). Es kann auch anders sein: Ein angeblicher Ingenieur (angeblich macht er Bohrlöcher), der uns in seiner Villa in Lagos beherbergte, die er angeblich von seinem toten Vater, der mit einer Russin verheiratet war (und deshalb die Villa bauen konnte???), geerbt habe (er selbst sei ein sehr einflussreicher Geschäftsmann in Lagos, jedenfalls fürchtete die Polizei sich vor ihm und gingen fast auf die Knie, als sie ihn fälschlicherweise einmal in einer Strassensperre stoppten, als er im Wagen eines Cousins mitfuhr - ich war dabei), stoppte mal in seinem "Office", als ich auch dabei war. Von aussen sah es schon sehr schäbig aus für einen der sonst in einer Villa wohnt und ich durfte nicht rein gehen. Gäbe auch keine Toilette da, als ich die benutzen wollte. Schon etwas komisch für einen mit Villa, mehreren Range Rover / Jeeps, mehreren grossen Hunden, Wachpersonal, Swimming Pool usw.
Ein anderes "Office", das ich sah, war bei einem angeblichen reichen Onkel in dessen Villa. Die Leute taten so, als wär die ganze Villa ein Office, dabei war nur der Eingangsraum als Reception ausgerichtet (temporär, weil der eine gerade einen Grossauftrag von Shell erhalten habe). Die Leute, die da angeblich arbeiteten, arbeiteten ganz wo anders in ihrem kleinen Kämmerchen, doch es machte sich gut, diese Adresse auf der Business Card anzugeben und wenn die Geschäftspartner der westlichen Firmen vorbeigingen, so gab es ja wirklich den Anschein, es handle sich hier um ein Office... Nie würde jemand die anderen Räume betreten und am Schluss zählte sowieso nur, dass beide Seiten zufrieden seien.
Das mit den Fotos zeigen kann ich auch bestätigen: Hab viele Fotos gesehen, hier von angeblich armen Leuten da. Hilfsgüter (Kleider, Laptop, Küchengeräte) gesammelt und ihm mitgegeben für die armen Verwandten. Dann war ich ja da mit ihm bei den angeblich armen Verwandten... Nichts von arm. Es geht allen verhältnismässig gut. Haben sogar fast alle einen Generator und Hausangestellte. Auch wenn das oft üblich ist in Afrika, so find ich doch, dass die keine Almosen brauchen. Sie leiden keinen Hunger. Arbeiten nicht zu viel.
Er hat mich auch in die Slums mitgenommen und die wirklich Armen gezeigt. Er wolle das nächste Mal für sie auch etwas mitbringen. Einen Rollstuhl für das Mädchen, das nicht gehen kann usw. Er gab ihnen etwas Geld. Das ist alles, was er tun kann. Dass er sie nur benutzt hat, um bei mir dadurch den Anschein zu erwecken, er helfe wirklich und den richtigen, ist die Kehrseite dieser kleinen Hilfe, die sie ja tatsächlich erhielten. Den Rollstuhl vom Spital, wo er angelbich in der Schweiz arbeitete, wollte er aber ganz sicher nie bringen, er arbeitete auch nie bei diesem Spital und auch sonst stimmte einfach gar nichts, was er mir erzählte...
Ja, vieles ist Schein in diesen Ländern und wird auf dem Rücken der Ärmsten ausgetragen. Betrüger gibt's leider überall und es scheint, die sind meistens sehr sympathisch und charmant. Sonst wären sie ja nicht so erfolgreich....
LG
Sonnenblume
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Von einer Freundin
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