Indira hat geschrieben:Was nutzt eine Vaterschaftsanerkennung, wenn kein Geld fließt? Ich denke, wäre das vorgekommen, hätte die Frau auch ihren Unterhalt eingefordert,
schließlich fuhr der Typ ein schönes, teures Auto.
Ich weiss es ist total verlorene Energie mit dir: Indira, mein Bezzi fährt auch ein schönes, teures, neues Auto. Es gehört aber nicht ihm. Vermögen: Null.
Eine Vaterschaftsanerkennung will man normalerweise in erster Linie, weil das Kind einen Vater hat. Somit steht sein Name in der Geburtsurkunde. Sonst steht beim Vater: - oder "unbekannt".
DAS ist der Grund. Jedes Kind hat ein Recht auf einen Vater. Auch wenn es nur ein Name ist auf einem Stück Papier, hilft es ihm doch später, seine Identität zu finden. Und falls einem selbst etwas passiert, so ist es dann der Vater, der sich normalerweise um das Kind kümmert und für das Kind erst einmal von der Mutter erbt, auch wenn man nicht verheiratet ist (bis das Kind volljährig ist).
Ich kann allerdings auch verstehen, dass Frauen, die schon während der Schwangerschaft rausfinden, dass der Typ kriminell ist und das Kind wie Mutter nur Mittel zum Zweck sind, lieber nicht wollen, dass sein Name je in in der Geburtsurkunde steht. So können sie ein für allemal ausschliessen, dass er auch irgendwann das eigene Kind über den Tisch ziehen will und sich auch später immer mal wieder in das Leben "nach Bezzi" drängt, wenn ihm gerade danach ist. Sie verzichten auf den Unterhalt, zahlen aber womöglich einen hohen Preis, wenn das Kind dann mal eben auf Identitätssuche geht und findet, die Mutter habe es angelogen und hätte ihm die Wahrheit sagen sollen, egal wie schlimm sie ist. Jeder muss das selber wissen.
Mach's gut.
Sonnenblume