Beziehung mit Afrikaner

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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karima66
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von karima66 » 12.08.2017, 10:06

Ach du meine Güte, hab ja nun auch lange gerätselt was es denn bloß für ein böses Wort war, dass den konstruktiven Austausch so durcheinander gewirbelt hat, dachte wunder was und dann war es "Grimasse", ich glaubs ja nicht....es ist schon auffällig, dass immer wenn sich über Seiten eine tolle Diskussion mal ergibt diese durch irgendwelche absurden Befindlichkeiten gebremst wird, schade.
Zu anderen Zeiten hätte ich mich vielleicht auch gefreut mit diesen Menschen und ich erschrecke mich heute oft über meine veränderte "Denke", ich die christlich erzogen wurde dachte beim Anschauen der Gesichter in welchen Booten der letzten Monate auch immer dasselbe wie @Silur10, ich fühle mich nicht wohl damit, aber der gesunde Menschenverstand kann sich nun mal der Realität nicht entziehen, meiner jedenfalls nicht und die lässt einen nicht bei dem Ankunftsmoment verweilen sondern denkt weiter.

Ich kann mich auch @dodo02 und @Katrina in vielem anschliessen und würden Politiker wie wir alle leben dann wären sie genauso interessiert machbare Lösungen zu finden und dies schnell, aber sie leben ja in einer ganz anderen Wirklichkeit, wie auf einem anderen Stern und selbst wenn sie mal irgendwo vor Ort sind dann äußern sie Bedauern über die dortigen Zustände und setzen sich in ihren Flieger und schwupp sind sie wieder in ihrer heilen Welt, Frau Merkel & Co sollten mal einen ganzen Tag hier mit der U - Bahnlinie 8 fahren, da würde ihnen aber sicher schnell was einfallen ....die Politik klüngelt mit der Wirtschaft, fürs Volk hat sie nichts mehr übrig, aber vielleicht hat sich alles sowieso bald erledigt wenn die Herren der Welt weiter so Cowboy spielen (Nordkorea), die Zündschnur ist kurz, das Resultat macht alle anderen Debatten, auch die über Flüchtlingsprobleme dann überflüssig.

Ich hätte nie gedacht, dass es noch mal so weit kommt wie es jetzt um die Welt steht.....

Ariadne
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Ariadne » 12.08.2017, 10:30

Ich, genauso wie Karima, hab immer versucht tolerant zu sein, Menschen als Mensch anzusehen, egal woher sie kommen, egal welcher Hautfarbe. Zur Zeit ist meinen Toleranzgefühlen eine harte Grenze gesetzt worden. Ich kann mit den Ereignissen nicht mehr einverstanden sein, es tut mir weh, dass unsere demokratische Gesellschaft solch fanatische, intolerante Menschen aufnehmen muss ohne sich wehren zu können. Es gibt gewiss viele anständige Menschen unter den Flüchtlingen, ich kenne auch eine bescheidene Familie mit viel Anstand, der ich auch helfe, aber ich erwarte von der Politik mehr Bemühen die vielen Glücksritter und Verbrecher abzuwehren. Sie tun unserer Gesellschaft nicht gut und beschmutzen das Ansehen der "anständigen" Asylbewerber oder Flüchtlinge.
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka

Efendi II
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Efendi II » 12.08.2017, 10:41

dodo02 hat geschrieben:Meiner Meinung nach bräuchten wir ein Einwsnderungsgesetz, das auch Menschen aus z.B. afrikanischen Ländern die Einwsnderung gestattet, wenn sie qualifiziert sind....
Diese Möglichkeit gibt es doch schon längst, auch ohne spezielles Einwanderungsgesetz. Allerdings betrifft es nur wirklich qualifizierte Arbeitskräfte oder Mangelberufe. Es steht doch jeden frei, sich entsprechend seiner Ausbildung bei deutschen Firmen oder Institutionen zu bewerben, um dann beim Zustandekommen eines Arbeitsvertrages, ganz normal nach Deutschland einzuwandern.
Der Bedarf an Ziegenhirten oder Handtuchauslegern hält sich in den europäischen Ländern nun mal in bescheidenen Grenzen, dafür bedarf es keine Zuwanderung aus anderen Ländern. Unqualifizierte oder schlecht Ausgebildete für entsprechende Arbeitsplätze haben wir selbst genug.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

SKL
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von SKL » 12.08.2017, 14:55

Hallo an alle,
erst mal danke an Euch für diese Diskussionsrunde. Aus zeitlichen Gründen melde ich mich erst jetzt auch noch mal zurück.

Vieles was hier in den letzten Tagen geschrieben wurde , sehe ich genauso.

Aber hilft nicht die Besnesser zu stoppen. Sondern ist das Verarbeiten jedes Einzelnen, diese Wut, die hier teilweise aufkam. Es ist keiner ein Andersdenkende in meinen Augen, wenn er bestimmte Menschenrassen ausgrenzt, wegen dessen Verhalten, sondern zeigt mir, wie schwer es auch ist diese Thematik aufrichtig zu erfassen.
Es sind mittlerweile viele in unserem Land, die sich auf Dank unserem komischen Aylthema hier einschleichen konnten. Auch machen es unsere Gesetze, dass der ein oder andere Einwanderer eben noch mehr lügt. Es ist aber trotzdem eine Straftat.

Politiker werden dieser Sache leider nicht her. Ehrlich gesagt wüsste ich auch kein Gesetz, wie man lügen unterbinden kann. Sag ich rechts, geht dieser Mensch links. So einfach machen die es sich.

Vielmehr sehe ich uns, als die betrogene und benutzte Frau. Durch uns wird deutlich was anders laufen muss. Wenn ich mir vor Augen halte, als ich mich mit meinem Afrikaner eingelassen habe, habe ich ausgeblendet,
er hat kein Geld zum Leben, denn Amt zahlt
er hat keine Papiere, wie auch bei so viel Lüge
will ich Verhüten, nehme ich mal eben die Pille
hätte er mich geschwängert, tja, so böse es klingt, wir haben hier Ämter.

Ich bin da ganz ehrlich zu mir selbst.

Sollte ich nicht erst mal bei mir selbst anfangen?

Ja muss ich. Denn wer für ein bisschen Glück diese Punkte oben ausblendet, ist an dem Gelingen dieser Menschen massiv beteiligt.

Nur das dumme der Geschichte, Frauen rutschen mit dem Tag, wenn sie Kinder bekommen direkt in Abhängigkeit. Das wird immer so bleiben, da es nun mal ein Naturgesetz ist.
Aus dieser Tatsache heraus waren Frauen auf der ganzen Welt immer auf Männer angewiesen. Wir haben eine feste Rolle.
Emotional haben wir uns auch oft abhängig gemacht. Dieser Punkt ist besonders gefährlich.

Um es nicht zu vergessen, es sind auch Männer von Frauen aus diesen afrikanischen Ländern benutzt worden, aber genau im umgekehrten Sinne.

Nun, von dieser Regel müssen wir uns lösen.

Meinem Ex habe ich genau in diesen Punkten ins Gewissen geredet. Wenn wir uns alle auf gleiche Weise wehren würden, würde deren Verhalten sich für die Zukunft verändern. Aber leider gibt es immer noch so viele Frauen (hauptsächlich), die ihren Partner vierteiligen.

Auch wenn ich für die Zustände in Afrika Verständnis habe, weise ich jeden auf schlechtes Benehmen hin. Vielleicht haben hier einige überlesen warum ich ihn weggeschickt habe, denn habe ihn immer wieder kritisiert, dass er seine Frau verlassen hat, er mich massiv belogen hat……
Reue, was ist das. Denn er ist nur mit dem Gedanken Geld nach Hause zu schicken beschäftigt, und verkauft dabei seine Seele.
Also sollten wir, wie wir Kinder erziehen, nur die Regel aufstellen, was von Anfang an nicht positive Umstände hat, kann nur im Chaos enden.
Mehr Mut zum Neinsagen haben, um nicht selbst die Seele zu verkaufen.
Wenn wir der Anfang machen, nein zu sagen, vielleicht können wir das auch noch mehr grenzüberschreitend erreichen.

Laura Marie

Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Laura Marie » 12.08.2017, 15:19

SKL schrieb:
Auch wenn ich für die Zustände in Afrika Verständnis habe, weise ich jeden auf schlechtes Benehmen hin.


...d.h. im Gespräch bleiben statt auszugrenzen, sein- wenn auch verletztes- Ego zurücknehmen und das Große Ganze im Blick zu haben. So verstehe ich das,so sehe ich das.( Je nach Ausmaß der BEZNESS-Schädigung ist dies mehr oder weniger möglich. Jeder wie er eben vermag.)

Nelson Mandela sagte:
„Wenn Du Frieden schließen willst mit Deinem Feind, dann arbeite mit ihm. Dann wird er Dein Partner.“

1995, „Long Walk to Freedom“

Gruß Laura

SKL
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von SKL » 12.08.2017, 15:31

Frieden mit schließen muss ich nicht, sondern nein sagen. Mehr nicht.
Jemanden ins Gewissen reden, solltest dabei nur einmal machen.
Deswegen bin ich gegangen. Damit habe ich mich distanziert und mich aus dem Spiel rausgezogen und bin keine Marionette mehr.

Laura Marie

Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Laura Marie » 12.08.2017, 15:39

SKL schrieb:
Frieden mit schließen muss ich nicht, sondern nein sagen. Mehr nicht.
Jemanden ins Gewissen reden, solltest dabei nur einmal machen.
Deswegen bin ich gegangen. Damit habe ich mich distanziert und mich aus dem Spiel rausgezogen und bin keine Marionette mehr.
Frieden schließen ist für mich wichtig, um nicht zu hassen. Es heißt nicht, nun alles zu befürworten und nun auf Wolke sieben zu sein. Es heißt Gemeinsamkeiten zu finden, die ein Zusammenleben erleichtern - jetzt wo wir schon mal so zugewandert werden.

Also, das ist meine persönliche Haltung, die eine Anregung sein soll.

Wie Du das für Dich persönlich machst, klingt sehr gut, @SKL.

Zum Vorschlag für tatsächliche Entwicklungshilfe von @katrina:

Den Vorschlag mit der Ausbildung der Studenten ohne Aussicht auf einen Aufenthalt, finde ich toll. Das ist doch etwas, was tatsächlich diese Länder stärken würde. Wirst Du das irgendwo vortragen / anregen?

Hier noch mal das Zitat:
Die bessere Entwicklungshilfe wäre m. M. n., wenn man junge Leute als Studenten kommen ließe, ihnen sogar das Studium samt Lebensunterhalt für eine begrenzte, aber gut machbare Studiendauer finanziert - mit der unumstößlichen Ansage, dass es anschließend keinerlei Perspektive für sie in D bzw. Europa gibt, sondern sie zu hundert Prozent nach dem Studium bzw. nach Ablauf der zugesicherten Studienzeit ihr Wissen in ihre Heimat mitnehmen und es dort anwenden und verbreiten werden. Da nützen keine deutsche Frau und kein deutsches Kind, kein PTBS und kein Asylantrag.
Grüße
Laura

SKL
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von SKL » 12.08.2017, 16:05

Laura Marie hat geschrieben: Frieden schließen ist für mich wichtig, um nicht zu hassen.
Ich hasse nur wenn meine Gefühle verlezt worden sind. Das habe ich aufgearbeitet, mit dem was ich in Erfahrung bringen konnte, um zu verstehen.
Somit erledigt. Bin keinem böse aus diesem Grunde, sondern muss mein Leben schützen, und da bleibt nur gehen, weil es ist ein Fass ohne Boden.

Laura Marie hat geschrieben: Es heißt nicht, nun alles zu befürworten und nun auf Wolke sieben zu sein. Es heißt Gemeinsamkeiten zu finden, die ein Zusammenleben erleichtern - jetzt wo wir schon mal so zugewandert werden.
Nein, ich bin eher für die Variante, sie sollen in Ihrem Land bleiben, und wir mehr von hier Unterstützung bieten, wie mit dem Projekt wo ich von berichtet hatte.

Laura Marie hat geschrieben:Den Vorschlag von @karima66 (?) mit der Ausbildung der Studenten ohne Aussicht auf einen Aufenthalt, finde ich toll. Das ist doch etwas, was tatsächlich diese Länder stärken würde. Wirst Du das irgendwo vortragen / anregen?
[/quote]

Auch dies ist mit geziehlten Projekten in deren Land besser, und sollte schnellsten umgesetzt werden.
Ich bin für Rückführung von allen, sobald wir eine angemessene Gestaltung haben.


Das Denken von Besznesser ist nicht von heut auf morgen änderbar.

Da sind wir gefragt, indem wir als Frau nein sagen.

Den Status den ein Besnesser jetzt hier bei uns hat, es ihm nicht noch schmackhafter machen. Überleben wird er, da wir diese Menschen mit Geld hier unterstützen.

Kann er sich hier nicht weiter alles erschleichen, indem er weiter Kinder zeugt, Frauen hier heiratet, wird er keinen Anreiz mehr haben. Aber das setzt nun wirklich voraus, dass wir mal aufwachen und NEIN sagen.

Laura Marie

Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Laura Marie » 12.08.2017, 16:16

SKL schrieb:
Nein, ich bin eher für die Variante, sie sollen in Ihrem Land bleiben, und wir mehr von hier Unterstützung bieten, wie mit dem Projekt wo ich von berichtet hatte.
Diese klassische Entwicklungshilfe, wie sie hier auch schon besprochen und kritisiert wurde, davon halte ich nichts. Es ist besser, diese Menschen auszubilden sodass diese Stolz und aus eigenem Antrieb ihr Land aufbauen können.
Oberste Priorität hat eine Entwicklungshilfe, die tatsächliche Augenhöhe zulässt. Durch uns, als kluge Weiße, die wir dann wieder mal gütig vor Ort Hilfe leisten, sehe ich das nicht gewährleistet.
Das ist meine Meinung dazu, mit Fachwissen kann ich nicht aufwarten. So kann mein Post nur Anregung sein.

SKL
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von SKL » 12.08.2017, 16:23

Ja klar, jeder bringt hier seine Anregungen rein.
Wir müssen da auch nicht einer Meinung zu sein. Ist auch mehr so gemeint, jemand der diesen Thread hier ließt, sollte über sich selbst nachzudenken, und dementsprechend sein eigenes Handeln mehr überdenkt.

Laura Marie

Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Laura Marie » 12.08.2017, 16:26

SKL schrieb:
Ja klar, jeder bringt hier seine Anregungen rein.
Wir müssen da auch nicht einer Meinung zu sein. Ist auch mehr so gemeint, jemand der diesen Thread hier ließt, sollte über sich selbst nachzudenken, und dementsprechend sein eigenes Handeln mehr überdenkt.
Das sehe ich auch so.

Anaba
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Anaba » 12.08.2017, 17:36

Laura Marie hat geschrieben:SKL schrieb:
Nein, ich bin eher für die Variante, sie sollen in Ihrem Land bleiben, und wir mehr von hier Unterstützung bieten, wie mit dem Projekt wo ich von berichtet hatte.
Diese klassische Entwicklungshilfe, wie sie hier auch schon besprochen und kritisiert wurde, davon halte ich nichts. Es ist besser, diese Menschen auszubilden sodass diese Stolz und aus eigenem Antrieb ihr Land aufbauen können.
Oberste Priorität hat eine Entwicklungshilfe, die tatsächliche Augenhöhe zulässt. Durch uns, als kluge Weiße, die wir dann wieder mal gütig vor Ort Hilfe leisten, sehe ich das nicht gewährleistet.
Das ist meine Meinung dazu, mit Fachwissen kann ich nicht aufwarten. So kann mein Post nur Anregung sein.
Hallo Laura Marie,

deine Vorstellungen in allen Ehren.
Aber beschäftigst du dich überhaupt mal näher mit diesem Kontinent?
Bis 2050 werden zwei Milliarden Menschen in Afrika leben, die Bevölkerung dort hat sich dann verdoppelt.
Wieviel Entwicklungshilfe sollte denn da geleistet werden?
Wieviel Millionen Afrikaner, die dann auch zurück in ihre Heimat wollen, müssten denn in Europa ausgebildet werden?

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ehren.html
Liebe Grüße
Anaba

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Anaba
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Anaba » 12.08.2017, 17:42

Laura Marie hat geschrieben:SKL schrieb:
Auch wenn ich für die Zustände in Afrika Verständnis habe, weise ich jeden auf schlechtes Benehmen hin.


...d.h. im Gespräch bleiben statt auszugrenzen, sein- wenn auch verletztes- Ego zurücknehmen und das Große Ganze im Blick zu haben. So verstehe ich das,so sehe ich das.( Je nach Ausmaß der BEZNESS-Schädigung ist dies mehr oder weniger möglich. Jeder wie er eben vermag.)

Nelson Mandela sagte:
„Wenn Du Frieden schließen willst mit Deinem Feind, dann arbeite mit ihm. Dann wird er Dein Partner.“

1995, „Long Walk to Freedom“

Gruß Laura
Warum soll man denn mit diesen Betrügern im Gespräch bleiben?
Viele Frauen kämpfen nach solcher Beziehung selbst ums Überleben, für sich und ihre Kinder.
Glaubst du ernsthaft, die haben das Große Ganze im Blick?

Ich bin da eher bei SKL und einem klaren Nein.
Liebe Grüße
Anaba

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Efendi II
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Efendi II » 12.08.2017, 21:33

Man sollte auch nicht gestatten, einen ausländischen Partner ins Land zu holen/bringen, wenn der eigene Lebensunterhalt nicht durch eigene Mittel oder Erwerbstätigkeit gesichert werden kann (so wie es in Dänemark, Österreich und einigen anderen Ländern gehandhabt wird).

In vielen Fällen geht doch der erste Weg nach der Einreise des Ehepartners zum Sozialamt, um für ihn ebenfalls Hartz4 zu beantragen.

Mir wäre es doch in meinen kühnsten Träumen nicht in den Sinn gekommen zu heiraten, geschweige denn (m)eine Frau nach Deutschland zu bringen, wenn ich nicht in der Lage gewesen wäre, unseren Lebensunterunterhalt eigenständig zu erwirtschaften.

Selbstverständlich weiß man nicht vorher, wie das Schicksal im Laufe der Jahre so spielt und es können durchaus Ereignisse eintreten, die es erforderlich machen, staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen.

Aber wer sich von vornherein darauf verlässt, dass die Gemeinschaft der Steuerzahler seine Ambitionen und Wünsche unterstützt, muss schon über ein gerüttelt Maß an Gottvertrauen und letztlich auch über eine gewaltige Portion Egoismus verfügen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Laura Marie

Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Laura Marie » 12.08.2017, 21:38

Liebe Anaba,

Du hast da etwas überlesen.

Ich schrieb:
...d.h. im Gespräch bleiben statt auszugrenzen, sein- wenn auch verletztes- Ego zurücknehmen und das Große Ganze im Blick zu haben. So verstehe ich das,so sehe ich das.( Je nach Ausmaß der BEZNESS-Schädigung ist dies mehr oder weniger möglich. Jeder wie er eben vermag.)
Auf dem fettgedruckten liegt die Eingrenzung. Ich schreibe dies an Leute, die eben trotz allem oder gerade deswegen das GROßE GANZE betrachten und/ oder etwas bewegen wollen. Das dies eher die Ausnahme ist, ist mir klar. Es ist keineswegs aus einer Naivität heraus geschrieben. @Evelyne hat ja auch dieses Forum aufgebaut trotz einer unglaublichen und kräftezehrenden Erfahrung UND was bewegt!!! So meine ich das.

Die Sache mit der Entwicklungshilfe ist doch auch nur ein Anstoß. Wir können nicht die Universität von ganz Afrika sein, das ist doch auch nicht unsere Aufgabe. Es ist doch aber eine tolle Idee an sich mit der Ausbildung von Studenten. Es ist eine große Herausforderung diese Außenpolitik zu gestalten, gern würde ich mir dafür mehr Zeit nehmen. Bin gerad ziemlich zugepackt vom Alltag, da bleibt so etwas im Moment auf der Strecke. Naja, irgendwas ist immer :roll: :roll: :roll: . Das war ein kleiner LUXUS der letzten Tage, der das möglich gemacht hat, hier wieder mal zu posten.

Liebe Grüße
Laura

Laura Marie

Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Laura Marie » 12.08.2017, 21:45

Efendi II schrieb:
Man sollte auch nicht gestatten, einen ausländischen Partner ins Land zu holen/bringen, wenn der eigene Lebensunterhalt nicht durch eigene Mittel oder Erwerbstätigkeit gesichert werden kann (so wie es in Dänemark, Österreich und einigen anderen Ländern gehandhabt wird).

In vielen Fällen geht doch der erste Weg nach der Einreise des Ehepartners zum Sozialamt, um für ihn ebenfalls Hartz4 zu beantragen.
Das wäre gut, da ein anderes Gesetz durchzusetzen. Da könnten wir einiges an Kosten sparen.

KungShanPing
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von KungShanPing » 12.08.2017, 21:48

SKL schrieb:
Nur das dumme der Geschichte, Frauen rutschen mit dem Tag, wenn sie Kinder bekommen direkt in Abhängigkeit. Das wird immer so bleiben, da es nun mal ein Naturgesetz ist.
Aus dieser Tatsache heraus waren Frauen auf der ganzen Welt immer auf Männer angewiesen. Wir haben eine feste Rolle.


Also so etwas regt mich wirklich auf. Frauen rutschen nur in eine Abhängigkeit, wenn sie es zulassen. Und wir haben keinesfalls eine feste Rolle.
Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem die Gewissheit, und sei sie auch noch so schrecklich, besser ist als jede Hoffnung.

Anaba
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Anaba » 12.08.2017, 22:00

Laura Marie hat geschrieben:Liebe Anaba,

Du hast da etwas überlesen.

Ich schrieb:
...d.h. im Gespräch bleiben statt auszugrenzen, sein- wenn auch verletztes- Ego zurücknehmen und das Große Ganze im Blick zu haben. So verstehe ich das,so sehe ich das.( Je nach Ausmaß der BEZNESS-Schädigung ist dies mehr oder weniger möglich. Jeder wie er eben vermag.)
Auf dem fettgedruckten liegt die Eingrenzung. Ich schreibe dies an Leute, die eben trotz allem oder gerade deswegen das GROßE GANZE betrachten und/ oder etwas bewegen wollen. Das dies eher die Ausnahme ist, ist mir klar. Es ist keineswegs aus einer Naivität heraus geschrieben. @Evelyne hat ja auch dieses Forum aufgebaut trotz einer unglaublichen und kräftezehrenden Erfahrung UND was bewegt!!! So meine ich das.



Liebe Grüße
Laura
Im Gespräch bleiben, über den Betrug, ja.
Aber nicht mit dem Betrüger. (So habe ich dich verstanden)
Ich denke, das ist auch Evelynes Motivation.
Nicht mehr und nicht weniger.
Liebe Grüße
Anaba

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Laura Marie

Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Laura Marie » 12.08.2017, 22:27

Hier ein Zitat, das ich sehr schön finde von Xxxxxxxxx

Für Euch, Ihr liebenswerten europäischen Männer !
Wir müssen zusammenhalten und wir müssen auch vor allem mit unseren Männern zusammenhalten, und dagegen aufstehen, wenn sie - die noch mehr unter der Attacke des weltweiten "Bösewichts" stehen als wir weißen Frauen - gegenüber diesen exotischen Männern schlechtgeredet werden und ihr männlicher Stolz permanent verletzt wird. Frauen des eigenen "Stammes" mit Männern eines fremden erobernden "Stammes" zu sehen, kränkt Männer auf einer ganz intuitiven Ebene schwer, da kommt das Gefühl auf, zum Speer oder zum Messer greifen zu müssen, was weniger zivilisierte Männer auch heute noch tun.

Wir brauchen sie. Und sie brauchen unsere Liebe auch und sie brauchen das Selbstbewusstsein, dass ihre eigenen Frauen sie höher schätzen als fremde Männer, wenn nicht in romantischen Beziehungen, so doch immer wieder in Worten - und nicht jedesmal dem Zwang und der uns eingeimpften Angst, als rassistisch zu gelten, nachgeben und zu sagen: "Deutsche Männer tun das aber auch!" Nein, tun sie nicht! Und eigentlich ist es objektiv betrachtet sogar sehr leicht, sie zu mögen...
So ist es. Ein liebevolles sogenanntes "Weichei" (nicht abwertend gemeint) hat schon was. Zu dieser weicheren Seite darf mann ruhig stolz stehen.

Anaba
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Re: Beziehung mit Afrikaner

Beitrag von Anaba » 12.08.2017, 22:35

@Laura Marie,
ich habe den Benutzernamen der Userin unkenntlich gemacht.
Das ist dir doch sicher nicht entgangen.
Ich bitte dich, ihn hier nicht zu schreiben.
Liebe Grüße
Anaba

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