Beziehung der anderen Art

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

Moderator: Moderatoren

Chika

Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Chika » 17.07.2010, 12:36

Mriva hat geschrieben:Das ist doch genau das, was ich immer wieder feststelle. mkb hat ihre ganz eingenen Vorstellungen von einer funktionierenden Ehe. Jede Frau hat ihren eigenen Anspruch. Mkb reicht das so wie es ist. Sie will ihn behalten und zahlt dafür den Preis. Das hört sich für viele absurd an aber so ist das Leben. Jeder definiert Glück anders. Ja, es sollte auch darüber diskutiert werden, so wird deutlich, dass eben jeder anders denkt. Allerdings kann ich nicht erkennen, wie dadurch eine Lanze gebrochen wird für unsere nigerianischen Mitbürger, im Gegenteil, das bestätigt eher noch genau das Bild, dass viele hier haben. Ich übrigens auch!
Mriva

Finde ich einen sehr gut zusammenfassenden Beitrag, Mriva!

@Zitronenhaut
Nun lehn dich mal wieder ins Wohnzimmer zurück und zieh das Fenster zu.... Wenn MKB diesen Beitrag in ein Forum gegen BEZNESS setzt, wird sie wohl ganz sicher andere Reaktionen (evtl. KRITISCHERE...) erhalten, als dies zum Beispiel auf dem fabulösen NG-Forum der Fall sein würde! Sie hat es nun hier gemacht und solche Beiträge, die im übrigen sicherlich allesamt G.U.T. gemeint waren, in Kauf genommen. Wer mit diesem natürlichen Spiel "actio ed reactio" nicht umgehen kann, sollte Foren wie dieses M.E.I.D.E.N....

mfg
C

Riguang

Re: Bin auch benutzt worden

Beitrag von Riguang » 17.07.2010, 12:48

zitronenhaut hat geschrieben: Ich finde es klasse, wie die posterin so ehrlich und grade raus schildert, wie sie mit ihrem nigerianischen Mann
einen für sie und ihn passenden Weg gefunden hat,weiter so!
Soll man sagen: JA, klasse, weiter so , lasse Dich weiterhin erniedriegen und wie ein Fußabtreter behandeln!?

Ich kann mich da Chika nur anschliessen.
Und ich werde niemals, egal um wen es sich handelt, Beifall klatschen, wenn ich sehe, wie ein Mensch sich selbst was vormacht und sich dabei selbst verliert und auf der Strecke bleibt.
Mit solchen Kommentaren muß man leben, wenn man Privates öffentlich macht.

LG, R.

Nilopa
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Nilopa » 17.07.2010, 16:24

hallo mkb,

du hast geschrieben:
"Mein Geld ist unser Geld und sein Geld ist sein Geld". Meine Aufforderung, sich an den Miet- und sonstigen Kosten zu beteiligen wurde abeschmettert...
hat er eigentlich noch eine Frau und Kinder in Nigeria? oder warum sonst ist er so knausrig mit seinem Geld :roll: ,
denn wenn er niemand zu versorgen hat, wäre es doch vermutlich für ihn viel selbstverständlicher, sein Geld und die Wohnung mit dir zu teilen. :?
soweit ich weiß, unterstützen Nigerianer ihre Ehefrauen, wenn sie denn Arbeit und Geld haben,
und sie sind dann auch sehr stolz darauf, daß sie es tun. :wink:

mich und dich fragend,
Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Arabella
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Arabella » 17.07.2010, 18:51

Hallo,
diese Art von Ehe wie sie mkb beschreibt gibts hier zwischen Nigerianer und einer Deutschen gar nicht soooo selten!
Es ist eine Art von Bequemlichkeit des Mannes trotz Arbeit noch ganz bequem zu leben....während er natürlich in Nigeria entweder für seine Zukunft vorbaut oder dort Frau und Kinder hat. Solange die Frau das mitmacht wird er auch erstmal nichts daran ändern!

Für die Frau hört sichs trotz Befreiungsversuch von so manchen Dingen ,nicht so prickelnd an und trotz alledem scheints ein Abhänigkeitsverhältnis zu sein.
Gefallen lässt sie sich noch genug und merkts nicht mal mehr.
Vorallem wenn keine Kinder vorhanden sind kann ichs persönlich auch nicht verstehen.
Mit einem deutschen Partner hört sich ne getrennte Lebensweise noch vernünftig an für mich, weil jeder dennoch die Respektgrenzen einhalten wird, man nicht aufeinander hocken will ,aber dennoch Nähe und Vertrauen spüren will.
Bei einem Nigerianer ists von seiner Seite ganz sicherlich Nutzniesen...nix Anderes!
lG Arabella
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Arabella
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Arabella » 17.07.2010, 19:01

Hallo nilopa,
ja in Nigeria versorgt der Mann die Familie!
Zwar sind die Frauen meist sehr tüchtig und verdienen auch, aber diese Geld ist ihres und sie dürfen es nur für sich ausgeben!
Du siehst dort hat ein Nigerianer kein leichtes Leben wenn er mal Familie hat.......und hier füttert Frau ihn noch durch :wink:
Aber genau dies wissen hier viele Frauen nicht und haben den Anschein Mann wird auch in Nigeria von Frau durchgefüttert.
Ist aber ein No-Go dort für die Frauen!
LG Arabella
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Hülya

Re: Bin auch benutzt worden

Beitrag von Hülya » 18.07.2010, 11:59

Hülya hat geschrieben:
mkb hat geschrieben:Hallo Anaba, hallo Nilopa,

oh je Mädels, da habt Ihr was ganz falsch verstanden, oder ich war nicht exakt genau mit meinen Ausführungen.

Ich meinte, dass eine Ehe mit einem Nigerianer nur funktionieren kann, wenn man sich von den mitteleuropäischen Wertevorstellungen einer Ehe verabschiedet. Kann oder will man das nicht, dann bitte den Ehemann nur in "den eigenen Reihen" rekrutieren.

Mein Ehekonzept ist auch ganz individuell auf meine Persönlichkeit zugeschnitten.

Die Frage, ob er mich im Krankheitsfalle oder bei Arbeitsverlust unterstützen würde, kann ich mit einem klaren NEIN beantworten. Ich habe aber weitere Pfeiler in meinem Leben, die immer für mich da sind, ansonsten könnte ich mir meine Ehe mit "meinem" Nigerianer gar nicht vorstellen. Ich weiß auch meine, wenn auch notwendige, Unabhängigkeit zu schätzen.

Nur mit diesen Voraussetzungen führe ich eine gleichberechtigte Partnerschaft, die respektabel ist und uns immer wieder schöne, gemeinsame Momente beschert. Wären da keine sehr angenehmen Charaktereigenschaften, wäre ich lange nicht mehr verheiratet.

Wünsche Euch ein schönes Wochenende (und versuche den Wochenendeinkauf mit 10 Euro zu bewerkstelligen :D )

Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Ja was ist das denn für eine Ehe und Partnerschaft?? :cry:

Du wirst nicht von ihm unterstützt, er kriegt alles.

Und wo ist da eine gleichberechtigte Partnerschaft.

Hallo mkb, Du redest Dir alles sehr schön. :|


Hier nochmal meinen Beitrag. Ich glaube , Nahimana, Du hast nicht alle Antworten richtig gelesen.

Spätherbst
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Spätherbst » 18.07.2010, 12:21

Nahimana hat geschrieben:
Im Übrigen kenne ich eine Nigerianerin,die ihrem DEUTSCHEN Ehemann ....und Akademiker, im achten Monat der Schwangerschaft die Bierkisten vom Einkauf nach Hause schleppen musste......in's Auto....raus aus'm Auto.....Treppe hoch.....
Kommentar des "Mustergatten" zum entsetzten Protest deutscher Freunde:
"Wieso........meine Frau hat das Kind doch im Bauch....nicht in den Händen......"

Weiterer Kommentar erübrigt sich!
Leider wirst Du doch mit einem Kommentar leben müssen: Meiner Ansicht nach ist die Geschichte frei erfunden.

Das ist viel zu plakativ und zu plump, um wahr zu sein.

Anaba
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Anaba » 18.07.2010, 12:22

Außerdem steigt der Trend eine Ehe in/trotz getrennter Wohnung zu führen....
....und wieviele Prominente praktizieren das seit Langem in aller Öffentlichkeit und niemand findet das komisch !?
Liebe Nahimana,

mir ist völlig egal wie Prominente oder auch Normalbürger ihr Leben leben.
Wenn aber eine Userin ihre Ehe hier vorstellt mit den Worten "ich möchte mal eine Lanze für die Nigerianer brechen", dann verwundert es mich schon dann von solcher Ehe zu lesen.
Was nützt mir ein Partner für gute Zeiten, von dem ich weiß er würde mich in Stich lassen wenn Probleme wie Krankheit oder Arbeitslosigkeit auftreten, der geizig ist und sein Geld für sich (oder wen auch immer) ausgibt und ich für alles gerade stehen muss ?
Dieser Beitrag bestätigt doch nur viele Vorurteile.
Liebe Grüße
Anaba

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Hülya

Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Hülya » 18.07.2010, 13:40

Hallo Nahimana,

so ganz verstehe ich Dich nicht.


Was ist für Dich eine Deutsche Ehe?



Ich war mal 12 Jahre mit einem Türken verheiratet, und ich wollte eine Ehe führen, die ehrlich,offen und gleichberechtigt ist. Mehr nicht. :wink:

Haram
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Haram » 18.07.2010, 13:50

@ Nahimana

"Wieso........meine Frau hat das Kind doch im Bauch....nicht in den Händen......"

Das ist aber eine typische orientalisch, afrikanische Ausdrucksweise, glaube kaum, dass sowas weder ein
deutscher Akademiker noch ein " deutscher Ungebildeter " zu seiner ( nig. ) Ehefrau sagen würde.

Gruss
haram
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Spätherbst
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Spätherbst » 18.07.2010, 14:42

Ich wollte Dir nicht unterstellen, dass Du gelogen hast, Nahimana. Aber ich gehe immer noch davon aus, dass die Geschichte gelogen ist. Da segelt halt mal wieder eine auf der Ich-Armes-Opfer-Nummer und ist zum Glück zu schwachsinnig, um zu wissen, was man einem deutschen Mann glaubwürdig unterstellen kann und was nicht.

Dieser Spruch ist bei uns vollkommen unbekannt und die dahinterstehende Denkweise auch. Jedem deutschen Mann ist vollkommen klar, dass er sich mit so einer Aussage extrem diskreditiert.

Ein rücksichtsloser deutscher Mann, der WIRKLICH seine schwangere Frau Kisten schleppen ließe (falls es das überhaupt gibt), würde sich anders rausreden, z.B. mit "Ich hab nicht gesehen, dass sie das gemacht hat, sie hätte ja warten können, bis ich Zeit habe."

Ich schätze mal eher, bei dem betreffenden Mann handelt es sich um einen gutmütigen Trottel, der ein Kandidat für dieses Forum hier wäre.

Arabella
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Arabella » 18.07.2010, 14:49

Hallo Nahimana,
die afrikanische Frau musste also das Bier dem Mann hochtragen......hat er sie gezwungen, sie unter Druck gesetzt?
Sie hats wohl getan weil sies so gewohnt war.......er ein Ars....ch ist wie so viele Männer in jedem Kulturkreis gibt.
Die Freunde haben protestiert aber auch nicht geholfen???
Die Afrikanerin scheint sich ebenfalls mit dem Mann arrangiert zu haben......warum sie das Risiko eingeht das Baby zu verlieren für ihren Bier trinkenden Mann ist die andere Frage.

Die Frau hats hochgetragen und ebenfalls nicht an das Kind in ihrem Bauch gedacht, sonst hätte sie es verteidigt und gesagt kauf und hole dir dein Bier selber, denn ich trage unser Kind in meinem Bauch und das soll gesund und zur richtigen Zeit auf die Welt kommen.

Wenn mkb glücklich wäre mit ihrer Situation hätte sie den Bericht hier nicht veröffentlicht, sie schreibt selbst sie hat sich arrangiert um ihn nicht zu verlieren....daraus schliesse ich psychische Abhängigkeit.
Wir sind hier ein Beznessforum und wenn der Herr ihr nicht bei Krankheit helfen würde, sieht man ganz klar hier ist Bezness im Spiel. (Versorgung der Familie in Nigeria, eigene Vorsorge fürs Alter in Nigeria)
Auch wenn die Dame daran weiterhin nicht glaubt und meint eine einigermassen gute Ehe zu führen, sind wir verpflichtet sie darauf hinzuweissen dass da etwas nicht stimmt !!!
Es zu verniedlichen und zu sagen lass jeden leben wie er will ist naiv!
Jetzt kann mkb zumindest über die Meinungen nochmal nachdenken und sich überlegen ob sie sich ihre Ehe nicht nur schön redet!
Entscheiden wird immer sie , das ist klar....aber sie wollte Meinungen hören, sonst hätte sie es nicht geschrieben!
LG Arabella
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FlammendeMorgenröte
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von FlammendeMorgenröte » 18.07.2010, 15:43

Guten Tag alle miteinander.

Ich lese in diesem Forum immer wieder - mit wachsender Entzückung - von mir bisher unbekannten Lebensmodellen in deutschen Landen.

Ich kriege mich vor Begeisterung gar nicht mehr ein wenn ich hier lese, dass im Jahre 2010, in einem der fortschrittlichsten Länder der Welt, durch die Hintertür so zukunftsweisende Modelle wie muslimische Polygamie oder das Schwarzafrikamodell „Verantwortung und Aufwand im Nanobereich“ Einzug hält.

Den Protagonistinnen möchte ich mit aller mir zu Verfügung stehender weiblichen Solidarität sagen: Möge der Herr und Gebieter immer bei Euch bleiben und Euch beschützen.
Sollte der geneigte Herr nämlich plötzlich seine Meinung ändern, habt ihr die A****karte gezogen.

Wie gesagt, ich freue mich immer wieder aufs Neue, wenn ich Zeugin von weiteren exotischen zwischenmenschlichen Beziehungen werde.

Noch trägt die Gesellschaft – damit meine ich die staunende, spießige Mehrheit - die die Folgen solcher Selbstverwirklichungen zahlen – wenn diese – mit recht hoher Wahrscheinlichkeit - in die Hose gehen.


DAS kann sich aber sehr wohl ändern – hoffentlich noch zu meinen Lebzeiten. :twisted:


Verständnisvolle Grüße E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

mkb
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von mkb » 18.07.2010, 19:38

Hallo brighterstar007,

hab' mich sehr gefreut über Deine Zeilen. Offensichtlich kann ich mich mit Dir auf Augenhöhe austauschen. Hier noch ein paar Infos zu unserer Situation. Wir haben nicht in Nigeria, ´Dänemark, Belgien oder Spanien geheiratet, sondern hier. Für all' den behördlichen "Quatsch" hatten wir anwaltschafltichen Support. Hier hat der Anwalt mit der Auslandsbehörde gekämpft. Ohne, hätte ich mir dieses Abenteuer nicht zugemutet. Super Unterstützung hatten wir durch meinen Schwiegervater. Der hat sämtliche Papiere, die wir aus Nigeria benötigten, besorgt und auch gezahlt. Womit wir auch schon beim Background meines Ehemannes sind. Die gesamte Familie hat schulische Ausbildung und mein Mann hat auch nur 1 Schwester und 2 Brüder. Der Vater lebte immer in der Einehe, d. h. alle Geschwister haben dieselbe Mutter und den selben Vater. Für den Vater gab es keine sog. Haupt- und Nebenfrauen. So wurden auch seine Kinder erzogen. Dies alles ist für die normale nig. Bevölkerung keine Selbstverständlichkeit.

Als wir uns entschlossen, zu heiraten, bekam ich von meinem Schwiegervater einen wunderbaren Brief, mit dem ich liebevoll in die Familie aufgenommen wurde.

Zwei Jahre nach unserer Heirat reisten wir nach Nigeria. Ich war auf alles vorbereitet (Wellblech- oder Lehmhütte ...). Ich wurde sehr angenehm überrascht. Meine Familie ist nicht superreich, lebt aber glücklicherweise viel besser, als die übrige Bevölkerung. Es gab ein Haupt- und ein sog, Herrenhaus, in welchem wir residierten. Es gab mehrere Badezimmer, mit Dusche und Toilettenspülung, was für nig. Verhältnisse Luxus ist.

Meine Frage an die Eltern, ob sie nun auch Enkel von uns erwarten, wurde mit Lachen und dem Hinweis darauf, dass die wenigen Enkel, die sie hätten, mehr ausreichend wären, beantwortet.

Meine Schwiegereltern waren des öfteren in Europa und leben so auch. Ganz wichtig ist hierbei auch, dass meine Schwiegermútter und mein Schwiegervater von verschiedenen Stämmen abstammen. Solch eine Ehe ist in Nigeria ein absolutes "no go". Sie haben sich sehr stark durchsetzen müssen, wurden angefeindet, haben sich aber über alle hinweggesetzt,

Hier sei hervorzuheben, dass viele Nigerianer, die hierherkommen, Yoruba sind, d.h. sie sind ´moslemisch. Ich denke, dass deshalb hier viele Frauen in diesem Forum so sehr enttäuscht sind, da sie diesen Umstand zu sehr unterschätzen und viele Verhaltensweisen ihrer Männer nicht verstehen.

Nun komme ich zum nächsten Aspekt. Ich habe durch meine binatíonale Ehe viele andere solcher deutsch-/nigerianischebn Ehen gesehen. Leider habe ich immer wieder feststellen müssen, dass viele dieser deutschen Frauen einen nicht gerade sehr positiven Background haben. Es fehlt häufig an u Bildung und sie kommen selbst häufig aus sehr zerrütteten Familienverhältnissen, Eine Frau, die mehreré Kinder von verschiedenen Männern hat und dann hofft, mit einem Nigerianer (der vielleicht sogar noch Yoruba ist) glücklich werden zu können, kennt die Wertevórstellungen eines Nigerianers nicht. Ich bezweifele auch, dass sie mit einem "normalen" deutschen Mann eine passable Ehe führen könnten.

Zurückkommend auf meine "Beziehung der anderen Art" kann ich hier alle Leser beruhigen. Ich bin weder unterwürfig, noch abhängig und schon gar nicht einsam und unglücklich. Ich habe einen stressigen Job, so dass ich von Montag bis Freitagabend froh bin, wenn ich mich nach dem Job abschminken kann, unter die Dusche kann, mich der Nahrungsaufnahne widmen kann, ohne das Gefühl haben zu müssen, meinen Mann zu vernachlässigen. Wir haben dann unsere "Telefonhotline", sagen uns lieb "Gute Nacht" und freuen uns beide auf den Freitagabend. Das Wochenende geniessen wir gemeinsam, wie auch sonstige Freizeit, die uns unsere Arbeit läßt.

Ich kenne auch nicht die hier beschríebenen Unarten: mein Mann zieht nicht durch Clubs. Ist nicht wochenlang "verreist". Fliegt auch nur ca. alle 2 Jahre für 3.. Wochen nach Nigeria. Wir wissen auch immer voneinander, wo der andere ist.

Allerdings haben wir uns von den anderen "binationalen Ehen" zurückgezogen aus den oben geschilderten Gründen. Wir haben unseren gemeinsamen, deutschen Freundeskreis und meine Familie.

Ach, diese Frage tauchte auch noch auf: Ja, wir machen eine gemeinsame Einkommenssteuererklärung. (das war nicht für Dich liebe brighterstar :D .).

So Brighterstar, würde mich sehr freuen, von Dir etwas zu hören. Da Du hier im Forum zu finden bist, gehe ich einmal davon aus, dass Du auch "nigerianische Erfahrungen" hast.

So, nun können die anderen Mädels wieder über mich herfallen. :D :D

Wünsche Dir eine schöne Woche und freue mich auf Deine Gedanken.

die mkb

Haram
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Registriert: 31.10.2008, 04:31

Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Haram » 18.07.2010, 19:57

Wenn du mit so einer " Ehe " zufrieden bist, ist es doch schön.

Ich ( als Mann ) könnte so nicht leben.


Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

Anaba
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Anaba » 18.07.2010, 19:59

Super Unterstützung hatten wir durch meinen Schwiegervater. Der hat sämtliche Papiere, die wir aus Nigeria benötigten, besorgt und auch gezahlt
Diese Unterstützung haben fast alle.
Die Familien sind doch froh wenn ihre Söhne es schaffen eine Europäerin zu heiraten.
Ich erinnere an eine Userin des Forums, die in Nigeria geheiratet hat und auch sehr nett und hilfsbereit von der Familie aufgenommen wurde.
Man hatte vor lauter Freude leider vergessen ihr zu erzählen das erst kurze Zeit vorher die spanische Schwiegertochter bei ihnen war und den Sohn auch geheiratet hatte.
Soviel zu den netten Familien. :wink:
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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Arabella
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Arabella » 18.07.2010, 20:10

Hallo mbk,
ertmal wir fallen nicht über dich her und wollen dir nichts Schlechtes.
Wenn du meinst Yorubas sind nur Moslems irrst du dich gewaltig! Es gibt ebenfalls sehr viele Christen unter den Yorubas!
Mein Exmann ist Igbo und katholisch, ebenfalls hat er nur 1 Schwester und 2 Brüder , die wie ich während unsrer 12 jährigen Ehe dachte die gleichen Eltern besitzen wie mein Exmann.
Allerdings war der eine Bruder während eines Prozesses ein Zeuge für meinen Mann und da hat was mit dem Gebdatum nicht gestimmt. Jedenfalls kam heraus, dass er eine andere Mutter hat, aber nicht mal das ist sicher....denn eventuell stimmt weder sein Gebdatum noch das meines Ex.
Während der Ehe versicherte mir mein Ex, dass sein Vater nicht polygam sei!
Ich war mehrmals in Nigeria bei seiner Familie, sie lebten ebenfalls in einer Wohnung die OK war und in einem Haus am Dorf, das auch ok war.
Der Vater war sehr gebildet und früher Chef vom Gefängniss in Lagos.
Die Mutter Lehrerin.
All dies und wenn du noch so oft dort warst oder die Schwiegereltern hier, muss nicht unbedingt stimmen.
Mein Ex erzählte mir er hätte in Amerika studiert.....mit vielen Geschichten über Amerika. Stimmte alles nicht!!!

Du trittst nun in einen Verteidigungsmodus, der gar nicht notwendig ist. All deine Argumente können die Tatsache nicht wegzaubern, dass er nicht zu dir stehen würde wenn du krank wirst und auch nicht dass du ihn weiterhin an den WE verköstigst. Es geht ihm gut so mit eurer Lebensweise, dir sicherlich auch, aber eben nur teilweise!
Sieht du mein Ex war auch nicht der typische Nigerianer der hier so oft beschrieben wird und kein ständiger Discogänger oder Frauenheld. Er war mehr zu Hause oder in Arbeit als wo anders. Es ging ihm gut so wie wir lebten, mir immer schlechter.
Dennoch hat er Gelder die für unsere Familie wichtig gewesen wären ( 2 Kinder) nach Nigeria gebracht und hat sich nach Trennung als Schwein erwiesen.
Ich stamme aus einer guten und gebildeten Familie und bin nicht einer dieser Frauen wie du sie beschreibst, meine 2 einzigen Kinder sind von meinem Exmann!
Meinen Ex habe ich ebenfalls hier kennengelernt, wir haben in Nigeria geheiratet und das war mir auch wichtig, da ich dort zuvor einen grossen Teil der Familie kennenlernte.
Es ist leider eben nicht immer so wie es aussieht!
aber ich wünsche mir für dich dassdein Mann mehr Qualitäten besitzt als du dir vielleicht sogar erhoffst.
Wir wünschen hier niemandem etwas Schlechtes!
LG Arabella
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Hülya

Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Hülya » 18.07.2010, 20:14

Hallo mkb,

ich kann mich immer wieder nur wundern, das wenn man / frau nachfragt, auf einmal alles nicht so schlimm ist. :wink:

Die ersten Beiträge hörten sich aber ganz anders an.


Man / frau kann sich ja alles schönreden.


Da kann ich nur noch sagen:

Man gönnt sich ja sonst nichts.

Arabella
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Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Arabella » 18.07.2010, 20:44

Übrigens liebe mkb,
mein Ex und ich sind kirchlich katholisch verheiratet und er hat mir 10 Jahre lang versichert daran würde ich erkennen dass er es ernst meint.
Standesamtlich sind wir nun geschieden und er reichte die Scheidung ein! Hätte er es nicht getan dann ich! :)

Er hat insgesamt 2 mal versucht die katholische Heirat zu kanzeln , ist ihm nicht gelungen! Die nächste Instanz wäre der Papst gewesen, da hat er es sein lassen. So sind wir weiterhin vor der Kirche verheiratet und ansonsten geschieden. Er hat standesamtlich eine Landsmännin geheiratet mit der er bereits wieder ein Kind hat...wenn nicht gar 2. So laut seiner Sichtweise lebt er jetzt eigentlich polygam, er hätte sich keiner anderen Frau mehr zuwenden dürfen, da er doch ein gläubiger Christ ist und in seiner Familie niemand polygam lebt. Er ist aber vor Gott noch mit mir verheiratet!!!!!
Er ist verschwunden.......hat aber mal auf die Bibel geschwört seine Kinder würde er nie im Stich lassen......
Nicht einemal eine kirchliche Heirat gibt Sicherheit, dass der Mann kein Bezzie ist!
Es gibt auch kein fixes Konzept, je schlauer die Männer sind umso länger nutzen sie die Situation bei der weissen Frau.
LG Arabella
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Riguang

Re: Beziehung der anderen Art

Beitrag von Riguang » 18.07.2010, 22:34

mkb hat geschrieben:Super Unterstützung hatten wir durch meinen Schwiegervater. Der hat sämtliche Papiere, die wir aus Nigeria benötigten, besorgt und auch gezahlt.
Weißt Du auch, an welcher Strassenecke gekauft? :wink:
Da sitzen doch immer so leute mit Klapptischchen, und stellen Dir für ein paar Nairas jedes Dokument aus.
mkb hat geschrieben:Hier sei hervorzuheben, dass viele Nigerianer, die hierherkommen, Yoruba sind, d.h. sie sind ´moslemisch.
Wo hast Du das denn her?
Alle Yoruba, die ich kenne, sind Christen, ob prot. oder kath.. Sicher gibt es auch Muslime unter den Yoruba, aber zu behaupten, die meisten wären Muslime ist total falsch, wenn ist es eher eine Minderheit. Die Mehrheit der Muslime lebt im Norden des Landes, und gehört zu Ethnien der Hausa und Fulbe.
Yoruba haben ihre eigene, alte traditionelle Religion, die sich meist mit dem Christentum vermengt hat, und auch das traditionelle Siedlungsgebiet ist im Süden/Südwesten des Landes.
mkb hat geschrieben:Ich denke, dass deshalb hier viele Frauen in diesem Forum so sehr enttäuscht sind, da sie diesen Umstand zu sehr unterschätzen und viele Verhaltensweisen ihrer Männer nicht verstehen.
Ach, und Du bist die große Versteherin? Deshalb verbiegst Du Dich und "stellst Dich um" ? Die NigeriaFlüsterin, sozusagen??? :lol:
mkb hat geschrieben:Nun komme ich zum nächsten Aspekt. Ich habe durch meine binatíonale Ehe viele andere solcher deutsch-/nigerianischebn Ehen gesehen. Leider habe ich immer wieder feststellen müssen, dass viele dieser deutschen Frauen einen nicht gerade sehr positiven Background haben. Es fehlt häufig an u Bildung und sie kommen selbst häufig aus sehr zerrütteten Familienverhältnissen, Eine Frau, die mehreré Kinder von verschiedenen Männern hat und dann hofft, mit einem Nigerianer (der vielleicht sogar noch Yoruba ist) glücklich werden zu können, kennt die Wertevórstellungen eines Nigerianers nicht. Ich bezweifele auch, dass sie mit einem "normalen" deutschen Mann eine passable Ehe führen könnten.
Wiedermal werden Klischees bedient. Am Besten noch dumm, fett und hässlich.
Aber Du bist ganz anders und Dein Mann auch, deshalb lebt Ihr ja auch so eine gute, normale Ehe.
Da sieht man mal wieder, wie weit Dein Kopf schon gewaschen wurde, daß Du an Deine eigene Lebenslüge glaubst.
Lehn Dich nicht zu weit aus dem Fenster, denn das was Du als Ehe bezeichnest, ist keine. Das ist eine Papierehe und Du bist eine Papierfrau. Wenn er keinen Bock mehr auf Dich hat, braucht er nur die Scheidung einzureichen, denn dieTrennungszeit ist bei Euch schon lange eingeläutet, und er kann belegen, daß ihr schon lange weder Tisch noch Bett teilt.
Da er anscheinend ohne Dich hier nicht hätte bleiben können (wieso denn sonst Kämpfe des Anwalts mit dem Ausländeramt?), warst Du seine AE Garantie. Und jetzt, wo er bekommen hat, was er wollte, gehst Du ihm am A...sch vorbei, im wahrsten Sinne des Wortes.
Klassischer Bezness, klassischer geht es nicht.
mkb hat geschrieben:Zurückkommend auf meine "Beziehung der anderen Art" kann ich hier alle Leser beruhigen. Ich bin weder unterwürfig, noch abhängig und schon gar nicht einsam und unglücklich. Ich habe einen stressigen Job, so dass ich von Montag bis Freitagabend froh bin, wenn ich mich nach dem Job abschminken kann, unter die Dusche kann, mich der Nahrungsaufnahne widmen kann, ohne das Gefühl haben zu müssen, meinen Mann zu vernachlässigen. Wir haben dann unsere "Telefonhotline", sagen uns lieb "Gute Nacht" und freuen uns beide auf den Freitagabend. Das Wochenende geniessen wir gemeinsam, wie auch sonstige Freizeit, die uns unsere Arbeit läßt.
Mensch, was für eine tolle Ehe! Ich werde neidisch...ich will auch einen Telefonehemann! :mrgreen:
mkb hat geschrieben:Ich kenne auch nicht die hier beschríebenen Unarten: mein Mann zieht nicht durch Clubs. Ist nicht wochenlang "verreist". Fliegt auch nur ca. alle 2 Jahre für 3.. Wochen nach Nigeria. Wir wissen auch immer voneinander, wo der andere ist.
Dafür kennst Du jede Menge von Dir beschriebene Unarten.

Sich noch peinlicher in die eigene Tasche zu lügen und die Realität schön zu reden geht wohl nimmer. Aber vielleicht brauchst Du das, sonst wäre der Schmerz zu groß und zu überwältigend. Du MUSST es Dir schönreden, sonst wäre es unerträglich.

Na, ja, ich hoffe nur für Dich, daß das Aufwachen nicht allzu krass für Dich ausfällt. Aber Du hast es Dir in Deinem Haus der Lüge bereits so bequem gemacht, Du hast Dich schon so eingerichtet, daß Du, wenn Du überhaupt aufwachen solltest, Dir dann noch alles gut zurechtlegen wirst.
Es gibt ja auch genug Frauen, die dulden sogar einen notorischen Fremdgänger, aber grundsache sie können sagen, sie sind verheiratet. Sie HABEN einen Ehemann. Vielleicht brauchst Du das für Dein Ego, wer weiß.
Du wolltest ihn ja auch BEHALTEN...als ob es ein Ding wäre.
Man "hat" und "behält" keinen, man ist entweder zusammen oder nicht. Menschen sind keine Dinge.

Und was mich auch wiedermal nervt, daß Du ein Ar...och von Ehemann mit seinem kulurellem Hintergrund entschuldigst! Das ist ein Beznesser, und hat nix mit Yoruba oder Igbo, oder sonstwas zu tun, sondern mit einem schlechten, gierigen Charakter, ein skrupelloser Bezzie, der sich auf Deine Kosten ein schönes Leben macht. Und wenn Du mal z. Bsp. krank bist, wirst Du ihm zur Last, die er nicht mittragen möchte.

Ich kenne keine Afrikanerin, die sich soetwas bieten lässt wie Du.
Ich gehe jede Wette ein, daß er bei seinen Leuten als der Macher gilt, und über Dich wird gelacht: "...wieder eine Dumme, die sich ein X für ein U vormachen lässt..."
Vielen Dank! Die Community merkt es sich und so geht es munter weiter, es findet sich ja immer wieder eine anpassungswillige PapierFrau.

Ich kann echt nur noch den Kopf schütteln, ob soviel Selbstbetrug!

Gruß,
Riguang

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