Kater Karlo hat geschrieben:Riguang hat geschrieben:Kater Karlo hat geschrieben:
Ich glaube, viele aus dem Norden oder Berlin können sich gar nicht vorstellen, wie wir hier im Süden noch leben können
Liebe KK,
ich verstehe das jetzt nicht...was hat der Norden oder Süden damit zu tun? Das schützt doch auch vor Bezness nicht.
Wenn das aber so sein sollte, dann bin ich froh, daß ich im Südwesten wohne...
LG, R.
Liebe Riguang,
in vielen Diskussionen hat sich gezeigt, dass unsere starke kulturelle und traditinelle Verwurzelung im Süden bei den "Nordlichtern" auf Unverständnis und Ungläubigkeit stößt. Viele konnten sich nicht vorstellen, dass es hier noch No Gos gibt, wie sie muslimische Gesellschaften für sich selbstverständlich beanspruchen und viele hier auch anerkennen - ohne etwas dagegen halten zu können.
Diesen Eindruck bekam ich hier im Forum. Für mich ist unser traditionelles Leben hier sehr ok. Das dürfen andere gerne spießig nennen. Und so eine gesellschaftliche Einbindung schützt sehr wohl vor Bezness.
Gruß KK
Liebe Kater Karlo!
Ich konnte letztens nicht auf Dein Post eingehen, deshalb hole ich es jetzt nach.
Ich kann soweit Deiner These folgen, daß Menschen, die in einer traditionell verwurzelten Umwelt leben, nicht unbedingt anfällig, oder sagen wir es so, empfänglich und offen für ungewöhnliche, interkulturelle zwischenmenschliche Begebenheiten sind, dennoch sehe ich diese Umstände nicht unbedingt als Schutzfaktor vor Bezness.
Wenn Du Dir zum Beispiel die Geschichte von Evelyne oder anderen Usern hier, die aus dem süddeutschen Raum oder der Schweiz und Österreich stammen, vor Augen führst, die ganz besonders schlimme Beznesserfahrungen gemacht haben, so könnte ich Deine Theorie widerlegen und behaupten, daß Menschen, die in solch einer idyllisch freundlichen Umgebung verwurzelt sind, besonders anfällig in Hinsicht auf Bezness waren, da sie so unschuldig und unvoreingenommen waren, und dadurch besonders unachtsam all dem Multikulti und all dem Neuen und "Anderen" begegnet sind im Gegenteil zu den "Nordlichtern" oder den "Ruhrpottlern", die Tagein Tagaus mit Multikulti zutun haben und es deshalb eher einschätzen können, da sie damit sozusagen großgeworden sind.
Wenn ich Deine These konsequent weiterstricken würde, dann müsste man sagen, daß Menschen, die traditionell verwurzelt sind, jegliche Kontaktaufnahme mit allem ihnen Fremdartigen, speziell im Falle von Tellme Afikanischen, vermeiden müssten, dann wäre Deine These belegt.
Ich glaube, so einfach ist es nicht, wie Du sagtest von wegen Norden und Süden. Hinter jeder Geschichte stehen Menschen mit ihren persönlichen Geschichten, ihren Hoffnungen und Erwartungen, und jede neue Begegnung bringt neue Erfahrungen mit sich, woher sie auch kommen mögen.
Sorry, falls ich mich konfus ausgedrückt habe , ich hoffe trotzdem, Du weißt was ich meine.
LG, Riguang