Worum geht es wirklich?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Rubinrot
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Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von Rubinrot » 08.08.2011, 21:00

Pia01 hat geschrieben: Vor ein paar Wochen meinte er wegen der Kinder wäre ich ihm Geld schuldig, also noch mehr als er eh schon sich genommen hat.Pia
Pia,
diesen Satz hab ich total überlesen, das ist ja das Allerletzte, du undankbare weiße Frau aber auch.
Klingt für mich so als ob du ihm für die "ER-Zeugung der tollen Kinder" noch weitere Prämien-Zahlungen
schuldig wärst!

Ja, so schöne und tolle Kinder hat ja nicht jede und die hast du nur ihm und "seinen" Genen zu verdanken.
Dann zahl mal schön. Es sei denn .. Scheidung!

Gruss
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Pia01
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Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von Pia01 » 09.08.2011, 07:09

Guten Morgen,

im Web kann ich nicht näher auf meine persönlichen Umstände eingehen, aber es gibt Gründe warum eine Scheidung finanz. für mich nicht machbar scheint. Die Rechstkundigen wissen ja man bekommt ein Urteil, aber nicht unbedingt Gerechtigkeit.

Wie ich schon schrieb habe ich auch gesundheitlichen Schaden genommen und das mit allen Folgen die es haben kann. Da sind Kinder die eine gute Ausbildung brauchen und auch haben sollen. Näher möchte ich nicht darauf eingehen.

Er bekommt von mir nichts mehr. Es war in meinem Fall übrigens keine Urlaubsbekanntschaft und ich war auch nicht auf der Suche. Ich habe nie die Gesellschaft für meine Partnerwahl in Anspruch genommen, also nie irgentwelche Sozialleistungen (auch keinen Unterhaltsvorschuss) erhalten. Das soll so bleiben.

Kennt jemand von euch zufällig ein Buch welches Bezness durch afrikanische Christen beschreibt? Interessant wären auch Bücher die Bearbeitungsstrategien für Betroffene aufzeigen. Als Vorteil bei mir sehe ich, dass ich nicht voller Hass bin, nachteilig sind die heftigen Angst- und Panikattacken.

Was Effendi schreibt dürfte wohl zutreffend sein, alles andere macht ja keinen Sinn. Mir geht es darum meinen Blickwinkel zu ändern und die Lügen mit den dahinter stehenden Absichten besser zu erkennen. Gut informiert sein kann da nur von Vorteil sein.

Pia

Pamela
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Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von Pamela » 09.08.2011, 10:58

Pia01 hat geschrieben:Als Vorteil bei mir sehe ich, dass ich nicht voller Hass bin, nachteilig sind die heftigen Angst- und Panikattacken.
Guten Morgen Pia,
weisst Du, Hass ist vielleicht das falsche Wort... Aber ich würde mir wünschen, dass Du eine gehörige Portion Wut im Bauch entwickeln kannst!
Du schreibst, dass er von Dir nichts mehr bekommt - trotzdem wird er Dich immer weiter bedrängen solange er mit Dir verheiratet ist, und Du scheinst ja immer noch mit ihm zu reden sobald er sich meldet, und Du machst Dir Gedanken wegen Dokumenten etc.

Ich glaube, dass auch Deiner Seele ein sauberer Schnitt guttun würde - auf mich wirkst Du - verzeih - etwas lethargisch...

Blume ist Anwältin, wenn sie Dir schreibt, dass finanzielle Gründe einer Scheidung nicht im Wege stehn, dann hat das Hand und Fuß!

Wie kannst Du denn jemals mit diesem Betrüger und Kriminellen abschließen, wenn er auf dem Papier Dein Ehemann bleibt?

Fang neu an - ich wünsch es Dir!
Gruß
Pamela
_____________________________________________________________
Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

Rubinrot
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Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von Rubinrot » 09.08.2011, 12:21

Hallo Clara,

Danke für deine Überlegungen und Hinweise, die Pia zum Um-, bzw. zum Nachdenken anregen könnten.
Ich habe mich damals nach Beratung auch für ein sofortige Scheidung entschieden und das war gut so.

Gruss
Rubinrot
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Pia01
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Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von Pia01 » 09.08.2011, 12:24

Hallo Clara,

danke für deine Hinweise die ich als sehr überlegenswert und hilfreich empfinde. An Unterhalt wird bei mir kaum etwas zu holen sein, da gibt es ja den Selbstbehalt und auch der Gesundheitszustand wird eine Rolle spielen. Das Thema ist einfach nur schrecklich.

Viele Grüße

Pia

brighterstar007

Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von brighterstar007 » 09.08.2011, 14:03

Pia,

frage doch mal in einer Deutschen Botschaft vorOrt , wofür er die besagte Heiratsurkunde brauchen könnte.
Vielleicht will er eine einheimische afrikanische Frau ehelichen, dies darf er in moslemischen Landesteilen/Staaten,
z.B.in Nigeria und macht dafür seinen sicheren Status in D. geltend...

In meinem Fall find mit der Trennung/Scheidung die Hölle an - es war aber letztendlich der richtige Schritt, andernfalls
hätte ich wohl nicht überlebt.

Noch Jahre später wurde ich von Behörden/Anwälten gemobbt, kann nur wenige Stunden schlafen und wache mit
rasendem Herz auf. Betablocker haben KEINERLEI Besserung gebracht.
Nachdem die Verjährung eingetreten war, wurde mir ein Urteil zugesandt - doppelte Buchführung ???- welches ich vorher noch nie gesehen hatte. Demnach wurde ich um viel Geld (für meine Verhältnisse) betrogen und ständig von Ämtern falsch eingestuft.
Die unsichtbaren Kriminellen haben, nachdem sie mich fast zerbrochen haben, die Behörden von meiner Unglaubwürdigkeit etc. überzeugt.
"Kafka" lässt grüßen.

Ich lasse mich nicht brechen und hoffe, Du kannst dies auch mit überzeugung für Deine spezielle Situation glauben und sagen -
wenn nicht heute dann morgen und für immer.

Liebe Grüße

Brighterstar

Efendi II
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Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von Efendi II » 09.08.2011, 14:17

Pia01 hat geschrieben: Nun will er seit einigen Monaten eine Kopie der in Afrika ausgestellten Heiratsurkunde. Angeblich braucht er die Kopie um in die deutsche Botschaft zu kommen, wo er einen Antrag auf Auszahlung seiner Rentenbeiträge stellen will. Ich habe ihm gesagt er soll sich eine Kopie dort holen wo wir geheiratet haben, er bekommt von mir nichts mehr.
Um in die Botschaft zu kommen oder seine Rentenanwartschaften nachzuweisen braucht er doch keine Heiratsurkunde. Dazu genügt es bei der Rentenversicheung nachzufragen und einen entsprechenden Antrag auf Erstattung seiner gezahlten Beiträge zu stellen.

Im Übrigen kann er jederzeit beim Standesamt eine neue Heiratsurkunde anfordern, das geht per Post, die Botschaft braucht er dazu nicht und Dich auch nicht.

.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

gilbert
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Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von gilbert » 09.08.2011, 22:02

Pia01 hat geschrieben:Hallo an Alle,

seit zwei Jahren lebt mein Nochmann nach langjähriger Ehe und Abschiebung wieder in Afrika. Während dieser Zeit wollte er ständig Geld, welches er inzwischen nicht mehr bekommt. Nun will er seit einigen Monaten eine Kopie der in Afrika ausgestellten Heiratsurkunde. Angeblich braucht er die Kopie um in die deutsche Botschaft zu kommen, wo er einen Antrag auf Auszahlung seiner Rentenbeiträge stellen will. Ich habe ihm gesagt er soll sich eine Kopie dort holen wo wir geheiratet haben, er bekommt von mir nichts mehr.

Klingt für euch seine Geschichte stimmig oder habt ihr eine Vorstellung um was es wirklich gehen könnte? Für ein Visa (bekommt er eh nicht) würde wohl die Heiratsurkunde allein nicht reichen. Für Infos wäre ich dankbar, denn die Geschichte versetzt mich in starke Unruhe. Inzwischen hat er nach tagelangem Telefonterror einen Freund zusätzlich anrufen lassen und auch zu meiner Wohnung geschickt.

Pia
Du Pia vielleicht will er sie fälschen.Ich selber war schon öfters in Afrika und dort wird viel gefläscht.
Wofür auch immer.Schau mal bei den Scambaiter auf die Seite dort liest man viel.

Pia01
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Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von Pia01 » 09.08.2011, 22:46

Hallo Gilbert,

das wäre eine Möglichkeit an die ich noch gar nicht gedacht habe. Dann wäre meine Entscheidung nichts herauszugeben schon allein aus einem solchen Grund richtig. Allerdings sind sie dann nicht besonders weit wenn sie solche Dokumente noch nicht haben.

Danke dir für den Link.

Viele Grüße

Pia

brighterstar007

Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von brighterstar007 » 11.08.2011, 14:20

Hallo Ariella,

die afrikanisch-geprägten charismatischen Gemeinden sind nicht neu - es gibt sie seit ca. 20 - 25 Jahren in D. und Europa.

Liebe Grüße

Brighterstar

susi1001
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Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von susi1001 » 12.08.2011, 17:50

Uah,

diese Gemeinden haben wohl auch meinen Ex ´gefressen´.
Man ist dort endlich wieder umgeben von wohlmeinenden Brothers, und die Kinder hassen die Gottesdienste. Ohne gemeinsam mit ihnen dagewesen zu sein, kann ich das verstehen. Die finden das endlose Gebrüll natürlich absonderlich.
Ich hoffe nur, dass sie nie, nie, nie einer Zeremonie beiwohnen müssen.
Mein Ex hat jedenfalls zur Gottesdienstzeit nie Zeit. Und das ist nicht das röm-kath. 10 bis 11 Uhrsonntagsmorgens, sondern bsp. Sonntagsnachmittags etc. ...

Argh, wie furchtbar. :?

Lieben Gruß, susi1001

brighterstar007

Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von brighterstar007 » 14.08.2011, 00:32

Hallo Susi und Ariella,

wem sagt ihr das ? Ich habe dies alles auch hinter mir und fand den lauten Sing-Sang und die
scheinbaren Glaubensdemonstrationen auch total irritierend, sodass ich nach einer längeren Zeit
der Go.dienstbesuche,nie wieder dort hinging.

Das Wohlstandsevangelium kommt übrigens aus den U.S.A -gewisse charismatische Laien-Prediger,
die wahre oder erfundene stories von ehemaliger tiefster Armut, die sich bei ein oder mehreren dieser Kandidaten durch Glauben (" name it, claim it "), in reichen Geldsegen (wie eine eigene Airline) gewandelt haben, verbreiteten diese "Lehre",
die mit der Bibel begründet wird. Vielleicht haben die Afrikaner die Idee aufgenommen und wenden sie sehr erfolgreich an,
Beispiel : "Lagos, das tägliche Wunder", ZDF- Mediathek. Ein Pastor, selbst wenn er nie studiert ht, sondern nur die Gabe in sich spürt,ist dort fast so etwas wie ein König, den man aufgrund seines Status (Man of God) kritiklos verehrt.
Ganz schlimme kriminelle Auswüchse sind/waren die Stigmatisierung von großenteils Frauen und Kindern als "Hexe/n".

Liebe Grüße

Brighterstar

brighterstar007

Re: Worum geht es wirklich?

Beitrag von brighterstar007 » 14.08.2011, 18:57

Hallo Kater Karlo,

auch ich finde es wichtig, für Anliegen oder bei himmelschreienden Ungerechtigkeiten zu beten -
aber wenn dies öffentlich in Verbindung mit Geld/ Spenden und Politik geschieht, finde ich es zumindest fragwürdig.

Da Gott aber das Herz ansieht, mögen auch unter Betenden im Stadion einige sein, die echten Glauben haben
und durch ihre Gebete Gutes bewirken.

Liebe Grüße

Brighterstar

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