Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Anaba
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Anaba » 14.11.2011, 11:35

Keniagirl hat geschrieben:Ja ich meine die Familie der Ehefrau die nicht gut ist.

Keniagirl

Wenn du davon ausgehst, seine Geschichte würde stimmen, denkst du dann würde die Famiie ihn lieben ?
Ein Habenichts schwängert die Tochter und hat dann aber kein Geld um sie zu heiraten ?
Liebe Grüße
Anaba

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Keniagirl
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Keniagirl » 14.11.2011, 11:38

Ja da hast du recht.

Aber wie bekomme ich raus wie es wirklich ist ?


Keniagirl

Haram
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Haram » 14.11.2011, 11:50

Keniagirl hat geschrieben:Ja da hast du recht.

Aber wie bekomme ich raus wie es wirklich ist ?


Keniagirl
Schätze nie, denn er wird dir neue Lügen auftischen.
Die halten alle zusammen.

Gruss
haram
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Keniagirl
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Keniagirl » 14.11.2011, 11:51

Es ist schade das man meinen muss es gibt keine erlichen Kenianer.

Keniagirl

Anaba
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Anaba » 14.11.2011, 11:55

Keniagirl hat geschrieben:Es ist schade das man meinen muss es gibt keine erlichen Kenianer.

Keniagirl
Die gibt es sicher.
Aber du wirst sie nicht unter denen finden, die im Internet nach Europäerinnen suchen.
Liebe Grüße
Anaba

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Canim
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Canim » 14.11.2011, 12:08

Du kannst nichts überprüfen, du wirst nicht herausfinden, was stimmt und was nicht. Du glaubst nur das, was er dir erzählt, bzw. das, was du siehst. Aber das, was du siehst, muss auch nicht die Wahrheit sein.
Wer sagt dir denn, dass der Junge nicht bei der Familie oder der Mutter ist, wenn du nicht da bist? Wer sagt dir denn, dass die Quittungen über das Schulgeld echt sind?

Du weißt alles nur vom Hörensagen und ausschließlich von ihm. Und selbst wenn dir irgendjemand anders dort unten etwas gegenteiliges erzählen würde, weißt du auch nicht, ob das stimmt. Und dass die Familien meist mit den Beznessern unter einer Decke stecken, müßte auch bei dir schon angekommen sein, denn alle profitieren davon.

Er wollte kein Geld, na gut, aber du hast es ihm ja förmlich aufgedrängt in Form von Schulgeld..... Das ist schon Manipulation. Und warum braucht er Unterstützung wegen des Shops? Was machte er denn, wenn er dir nie begegnet wäre? Dann würde er auch weiterleben und müßte zusehen, wie er den Shop betreibt. Und wenn er das nicht macht, macht er etwas anderes. Die gehen ohne unsere Hilfe nicht gleich alle unter. Außerdem kommen jede Woche neue Touristinnen. Meinst du wirklich, du bist die Einzige?

Was erhoffst du dir denn von einer solchen Fernbeziehung? Möchtest du später den afrikanischen Traum leben, in einem Land, das von Unruhen geprägt ist, das eine sehr gravierende Flüchtlingssituation hat mit seinen Nachbarländern, das eine sehr hohe Aidsquote hat ...... Ist das nicht auch eine große Portion "Helfersyndrom"?

Ich empfehle dir unsere zwei Fragebögen, um dir mal grundsätzliche Gedanken über eine binationale Beziehung zu machen:

http://forum.1001geschichte.de/viewtopic.php?f=9&t=6

http://forum.1001geschichte.de/viewtopic.php?f=9&t=2254

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

BabsD
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von BabsD » 14.11.2011, 12:17

Hallo Keniagirl,

nach Kenia willst du nicht gehen und Heirat und Deutschland sind auch ausgeschlossen, wie hattest du dir die Zukunft denn vorgestellt? Den kenianischen Mann kann ich dir auch nicht erklären, ich denke bloß, dass ihr in sehr vielen Dingen eine völlig unterschiedliche Denkweise habt. Das fängt schon bei der Definition von 'Ehrlichkeit' an. Ich kenn übrigens keinen Afrikaner, der keinen eigenen email-account hat. Ich habe auch für 2 afrikanische Jungs Schulgeld bezahlt. Der eine hat anschließend eine renommierte Tourismusschule besucht und arbeitet jetzt erfolgreich in Europa. Der andere hat die Schule abgebrochen und schlägt sich seit als Straßenkünstler durch ;) Man kann nie wissen, wofür das Geld verwendet wird, Schulpapiere sind schnell ausgestellt, das heißt nix und darüber musst du dir im Klaren sein.

LG
Babs

BabsD
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von BabsD » 14.11.2011, 12:37

Keniagirl hat geschrieben: Aber wie bekomme ich raus wie es wirklich ist ?

Keniagirl
Gar nicht. Geh mal ruhig davon aus, dass vieles gelogen ist.

LG
Babs

Nilopa
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Nilopa » 14.11.2011, 13:43

Hallo Keniagirl,

Du hast geschrieben:
Ich muss sagen er hat mich nicht einmal nach Geld gefragt .Von mir aus habe ich dann gesagt das ich die Schule für den kleinen bezahlen möchte.
Er hat mir Schuhe geschenkt und auch wenn wir unterwegs waren Taxi oder das Tuck Tuck bezahlt.
das Appartement und das Essen während dieser Zeit hast vermutlich auch Du bezahlt... :wink:
der Deal lohnt sich allemal für ihn :evil: :mrgreen:
Der kleine sagt Mama zu mir. Ich vermisse ihn schon sehr.
somit bist Du erpressbar!...vermutlich war das auch seine Absicht, als er ihn Dir von Anfang an sozusagen als "mutterlosen" Hilfsbedürftigen untergejubelt hat. :? :(

Im Grunde ist das was die Beznesser machen, männliche Prostitution, nur wird es anders verpackt. :evil:
Durch die "freiwillige" Bezahlung des Schulgeldes braucht Ihr beide nicht direkt über seine Bezahlung zu sprechen,
aber Du würdest wohl kaum sonst für ein Dir unbekanntes (kenianisches o.ä.) Kind dasselbe tun.
Ich sehe in den bezahlen von den Schulgeld überhaupt keine Pflicht wenn ich nicht will zahle ich nicht.
somit ist er gezwungen, Dich auch weiterhin vollzusülzen, damit Du auch in Zukunft brav weiterbezahlst :roll:

Auch wenn er und seine "Schwester" :lol: keine Miete bezahlen, würden sie sich sicherlich freuen,
wenn Du Ihnen bei "möglicherweise"(nur eine Frage wann?) finanziellen Engpässen "freiwillig"aushilfst.
Mein Tipp: Biete es ihm an, vielleicht ist er dann ja auch wieder etwas versöhnlicher wegen Deinem "ach so bösen"Verhalten.....
( Zuckerbrot und Peitsche)

...weitere mögliche Varianten: Wenn Du ihm einen eigenen shop finanzierst, könntest Du noch öfter zu ihm kommen und er würde dann für "Euch alle Drei" sorgen können :wink: ,
Krankheiten, Unfälle in der Familie etc.pp :(

Es bleibt nur die Frage: Wie lange und wie weit Du noch, nach der Aufklärung hier im forum, dabei mitspielst?
Ich wünsche Dir eine klare Sicht der Sachlage und ein baldiges Loslassen des a.m.i.g.a.-syndroms :wink:

8) LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Marina
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Marina » 14.11.2011, 13:45

Aber ich denke das ist eh in Kenia nicht gerne gesehen wenn eine Frau sich verbal wehrt und sich nichts gefallen lässt.
Hallo K.girl ...ich habe deinen Thread noch nicht komplett durchgelesen aber soviel vorab,
die afrikanischen Frauen haben Haare auf den Zähnen und die lassen sich von ihren Männern gar nichts gefallen.
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Pamela
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Pamela » 14.11.2011, 14:21

Keniagirl hat geschrieben:richtig das hab ich auch schon mit ihm durchdiskutiert .Das Kind ist bei ihm seit es 2 ist weil die Mutter nicht für ihn zahlen kann .
Ich verstehe nicht welche Mutter sein Kind alleine lässt sie besucht es zum Geburtstag und Weihnachten mehr nicht.
Liebe Keniagirl,
das Kind lebt (angenommen er lebt tatsächlich nicht mit der Mutter zusammen, was ich eigentlich nicht glaube...) bei seiner Familie, da es in Kenia in allen Stämmen, die ich kenne, so üblich ist, dass ein Kind zum Clan des Mannes gehört. Es hat wirklich in diesem Fall gar nichts damit zu tun ob die Mutter Geld hat oder nicht. Zu welcher Familie Kinder gehören bestimmen die traditionellen Gesetze der Volksstämme - bis heute - und das ist in Kenia eben meistens die Familie des Mannes.
Würde das Kind traditionell zur Familie der Frau gehören - so wäre es auch ziemlich egal ob die Frau Geld hat oder nicht - denn dann müsste sie mit ihrer Familie die Verantwortung fürs Kind tragen, da wird nicht gefragt ob Geld da ist - das wäre dann der Familie des Vaters ziemlich wurscht. :wink:
Und das mit Geburtstag... hmmm, es kommt mir irgendwie so vor, als hätte Dein Bekannter sehr viel Erfahrung mit europäischen Frauen. :o Geburtstage werden in diesen Kulturen nicht besonders honoriert, viele vergessen sogar ihren eigenen Geburtstag... Nur in sehr modernen und gebildeten Familien werden Torten etc. gekauft - und selbst dort nicht immer!
Dass die Mutter den Kleinen also am Geburtstag besuchen kommt, halte ich für eine sehr platte Lüge. :?
Keniagirl hat geschrieben:Das Verhältniss zwischen ihn meinen Freund und der Familie ist nicht sehr gut.
Wenn ein Mann dort eine Frau schwängert, mit der er nicht verheiratet ist bzw. die er auch in Zukunft nicht heiraten wird, so muss er in aller Regel eine Kompensation an die Familie bezahlen (Geld, Ziegen etc.). Das hat den Grund, dass die Frau mit einem Kind an "Wert" verloren hat - und ein zukünftiger Ehemann deshalb nicht mehr besonders viel Brautgeld an die Familie bezahlen wird.
Diese Kompensation ist sehr wichtig!
Hat er das getan?
Keniagirl hat geschrieben:Es ist schade das man meinen muss es gibt keine erlichen Kenianer.
Oh doch - die gibt es! Aber, wie Anaba schon schrieb, verhalten die sich anders. Er würde dann nämlich alles dafür tun, dass Du nicht siehst wie arm er ist, denn das würde an seiner Ehre kratzen! Er würde sich Geld leihen um eure gemeinsame Unterkunft zu bezahlen. Er würde keinen einzigen Cent von Dir (als seiner Zukünftigen) annehmen!
Aber vor allem würde er sich nicht mit einer älteren Frau einlassen... :(
Anaba hat geschrieben:Meiner Meinung nach, wohnt er mit Kind und Ehefrau bei der Großfamilie.
Das glaube ich auch Keniagirl. :(
Weißt Du, da die meisten Ehen dort eben nicht wirklich aus Liebe geschlossen sind, ist es den Ehefrauen oft auch nicht so arg, wenn sie den Mann mit ein paar "Mzungus" teilen müssen. Schließlich profitieren sie ja auch davon.

Übrigens - ob der Kleine zu Dir "Mama" sagt... das solltest Du nicht allzu persönlich nehmen! :wink:
Jede Frau ab 35 wird dort von den Kindern mit "Mama" angeredet - das ist jetzt eher eine Höflichkeitsform als ein Zeichen besonderer persönlicher Zuneigung...
Gruß
Pamela
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Marina
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Marina » 14.11.2011, 14:41

Ich habe ihn dann auf die Frau angesprochen wo er mir versicherte das die Mails von seinen Neffen ( 23 Jahre) geschrieben wurden weil er keine Emailadresse hat. Ich habe keine andere Wahl entweder glaub ich ihn oder nicht. Ich bin und bleibe skeptisch bei der Sache.
Konnte mir inzwischen ein Bild über deine Situation machen.

Das er dir so eine Geschichte auftischt ist schon mal erstunken und erlogen!
Gerade unter den Afrikanern gibt der eine dem anderen nur soviel preis wie es sein muß, da der Neid untereinander viel zu groß ist.
Will sagen, der Neffe könnte ja die e-mails seines Onkels lesen und sowas gibt es nicht.
Außerdem haben diese Herren grundsätzlich mehrere mail Adressen. Meist eine bei yahoo und die andere bei msn.

Du brauchst auch nicht genau hinterfragen, wie ein Afrikaner aus Kenia tickt. Denn es sind alles black brothers und das Strickmuster
der afrikanischen Beznesser ist fast immer gleich.

Ich habe am Wochenende das Buch: "Das kalte Herz des Mandinka" gelesen. Hier geht es um die wahre Geschichte einer Frau, die sich in Gambia verliebt hat, was ihr
durch das perfekte (fast schon geschulte) trügerrisches Vorgaukeln von Gefühlen und gleichzeitigen Liebesentzug des Beznessers, zum Verhängnis wurde!

Sie verhalten sich wie eine Spinne, die erst ihr Opfer umgarnt und es zappeln lässt, ihnen das tödliche Gift der langsamen Zersetzung einspritzt um es später in Ruhe aussaugen zu können.

Ich empfehle es dir, das Buch zu lesen.

Ich glaube auf gar keinen Fall daran, dass "dein Kenianer" anders sein sollte.
Du bist ja schon auf Dinge gestoßen, dass sollte dir eine große Warnung sein.
Ich kann dir nur raten die Finger davon zu lassen, denn ansonsten wirst du sie dir auf jeden Fall verbrennen.
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von BabsD » 14.11.2011, 14:42

Ich finde, Pamela hat in allen Punkten recht. Übrigens, Keniagirl, zu deiner Frage, welche Mutter denn ihr Kind einfach so abgibt, die Ex-Freundin meines Neffen hat ihr Kind auch bei ihm abgegeben. Es wächst bei meiner Schwägerin auf und die Mutter sieht es gar nicht mehr. Für sie war nur wichtig, dass es versorgt ist. Afrika ist anders, vieles kann man als Europäer nicht verstehen.

LG
Babs

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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Marina » 14.11.2011, 14:45

Übrigens - ob der Kleine zu Dir "Mama" sagt... das solltest Du nicht allzu persönlich nehmen! :wink:
Jede Frau ab 35 wird dort von den Kindern mit "Mama" angeredet - das ist jetzt eher eine Höflichkeitsform als ein Zeichen besonderer persönlicher Zuneigung...
Ja Pamela genau so ist es! (Hatte es total vergessen)
Der Sohn meines Ex (lebt in Afrika) hat mich auch immer mit Mutter angesprochen und "Sie" gesagt.
Das hat auch etwas mit Respekt zu tun.
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Pamela
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Pamela » 14.11.2011, 14:52

BabsD hat geschrieben:Übrigens, Keniagirl, zu deiner Frage, welche Mutter denn ihr Kind einfach so abgibt, die Ex-Freundin meines Neffen hat ihr Kind auch bei ihm abgegeben. Es wächst bei meiner Schwägerin auf und die Mutter sieht es gar nicht mehr. Für sie war nur wichtig, dass es versorgt ist. Afrika ist anders, vieles kann man als Europäer nicht verstehen.
Ja, liebe Babs.
Dazu kann ich auch einige Lieder singen...
Eine Freundin von mir leitet eine internationale Vorschule in Ghana. Regelmäßig kommen dort ghanaische Eltern an, die im Ausland (Europa, Amerika) leben, und ihre 2jährigen (!!!) Kinder nun in Ghana erziehen lassen möchten. D.h. sie bringen das Kind nach Ghana, melden es in einer guten Schule an, und fliegen zurück in ihr Leben. Das Kind wird außerhalb der Schulzeiten dann von Großeltern oder Tanten betreut (die es 2 Wochen vorher zum ersten Mal im Leben gesehen hat...) Eltern kommen ja dann alle zwei Jahre in Urlaub und besuchen ihr Kind... :shock:

Wir Europäer haben ein wesentlich emotionaleres Verhältnis zu unseren Kindern. In Afrika gehts oft ganz pragmatisch darum, dass die Kinder materiell versorgt sind. Ein Familienleben, feste Bezugspersonen und Bindungen - das alles spielt überhaupt keine Rolle.

Das ist eine völlig andere Sozialisation, die sich selbstverständlich auch im Verhalten eines jeden Erwachsenen dort widerspiegelt!
Gruß
Pamela
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Haram
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Haram » 14.11.2011, 15:30

@ Pamela

Das Kind um das es geht, ist angeblich unehelich.

Gruss
haram
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Pamela » 14.11.2011, 15:36

Haram hat geschrieben:@ Pamela

Das Kind um das es geht, ist angeblich unehelich.
Haram, ich weiß.
Betonung liegt auf "angeblich".
Gruß
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Haram » 14.11.2011, 16:58

Hallo Nilopa


Im Grunde ist das was die Beznesser machen, männliche Prostitution, nur wird es anders verpackt. :evil:

Da muss ich dir widersprechen, denn für mich ist es eine hinterhältige Straftat.

Gruss
haram
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von cleo544 » 14.11.2011, 17:10

Wenn das Kind wirklich unehelich ist, dann wächst es bei seiner Mutter auf oder wenn die Schwester verheiratet ist und schon Kinder hat bei Ihr aber niemals beim Vater, das gibt es nicht.

Frauen die keine Ausbildung haben und das Kind nicht ernähren können machen das so in allen afrikanischen Ländern, haben Sie aber eine gute Berufsausbildung dann sorgen sie für das Kind selber, und wohnen bei den Eltern.
Ich kenne beide Fälle. Die Chancen auf dem Heiratsmarkt sind für diese Frauen einfach besser, wenn Sie kein uneheliches Kind haben gerade wenn sie aus der armen Bevölkerungsgruppe kommen.

Was willst du mit einem Mann der von der Bildung weit unter dir ist, nach einigen Monaten ist das verliebt sein verflogen, was habt ihr gemeinsam nichts. Es geht garnicht in Afrika wenn die Frau eine bessere Schulbildung hat als der Mann, gleichwertig oder der Mann hat die bessere Bildung.

Ich finde das Schulgeld etwas überhöht für Kenia, weil die Schule ist kostenlos es muß nur das Essen in der Schule, die Hefte und die Schuluniform bezahlt werden. Mit diesem Geld können sie noch ganz nebenbei Lebensmittel kaufen.

Das mit der Mailadresse glaube ich ihn nicht weil jeder hat seine eigene und das schon recht früh das kann ich dir sagen auch der kleine Bruder meines Freundes hat eine eigene Mailadresse seit er 16 Jahre ist. Man kann sogar unter yahoo mehrer Adressen haben.

Ich glaube er weiß ganz genau wie er dich behandeln muß damit du nach seiner Pfeife tanzt. Afrikanische Frauen denken nur an sich und der Mann muß springen und sie erwarten dass er alles bezahlt.

Auch wenn er sagt er will nicht nach Europa, aber damit du ihn die Sorge für das Schulgeld abnimmst ist ihn schon sehr viel geholfen.

Afrikaner werden sehr selten die Wahrheit über ihre Familienverhältnisse bekanntgeben, bist du sicher dass seine Schwester nicht seine Frau ist. So wie du das Leben von ihm beschreibst, gehört er zu der sehr armen Bevölkerung in Kenia und jede Hilfe von einer weißen Frau ist ihm willkommen da nimmt man es mit der Wahrheit nicht so genau.

Bitte sei wachsam diese Beziehung hat keine Zukunft, du wirst nur ausgenutzt. Du bist nur ein Puzzelstück für ein etwas besseres Leben für ihn mehr nicht.

Denke an dich und beende es, weil es für deine Zukunft viel besser ist.

Glaube es mir, ich habe einen Freund aus Afrika und seine Ausbildung ist besser als meine, und er wäre nie auf die Idee gekommen eine Frau im Internet zu suchen. Dokumente und Rechnungen sind leicht zum Fälschen, warum glaubst du werden alle Dokumente der Herren aus Afrika so genau unter die Lupe genommen wenn sie nach Europa kommen wollem ob es zum Studieren ist oder weil sie eine Frau gefunden haben die sie heiraten können.

Liebe Grüße
Cleo

Pamela
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Re: Bitte erklärt mir jemand den Kenianischen Mann

Beitrag von Pamela » 14.11.2011, 17:25

cleo544 hat geschrieben:Frauen die keine Ausbildung haben und das Kind nicht ernähren können machen das so in allen afrikanischen Ländern, haben Sie aber eine gute Berufsausbildung dann sorgen sie für das Kind selber, und wohnen bei den Eltern.
Liebe Cleo,
es hängt nicht unbedingt davon ab ob die Frau eine gute Berufsausbildung hat.
Viele gut ausgebildete Frauen sind auch froh, wenn sie das uneheliche Kind abgeben können um zu arbeiten oder leichter einen Mann zu finden.
Wie Du sagst gibt es natürlich alle Varianten - es ist jedoch in den meisten Fällen stammesrechtlich geregelt zu welchem Clan (Mutter oder Vater) ein Kind gehört. Und ganz besonders in diesen bildungsfernen und armen Gegenden (wie bei Keniagirl) wird auch heute noch das Allermeiste nach den traditionellen Gesetzen geregelt.
Wenn das Kind also bei seiner Familie lebt, dann vor allen Dingen weil es zu seinem Clan gehört.
Das ist natürlich nur falls er tatsächlich mit der Mutter nicht verheiratet sein sollte... :wink:

Aber wir sind uns definitiv einig bei:
cleo544 hat geschrieben:aber niemals beim Vater, das gibt es nicht.
Gruß
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