Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

Moderator: Moderatoren

Antworten
sousse
Beiträge: 66
Registriert: 22.10.2010, 00:01

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von sousse » 06.02.2013, 21:12

Ich würde das Kind bekommen, wenn du Hoffnung auf einen guten Job UND für die ersten Jahre komplette familiäre Rundum- Unterstützung hast. Ansonsten baue nur nicht auf die Erstausstattungszahlungen, Unterhaltsvorschuss, etc. Das Kind wird älter, kommt in die Pubertät. Dann kümmert sich niemand mehr. Das Niedliche und der Segen ist dann schnell vergessen. Das ist in 12-14 Jahren so! Denk nach. Es ist sehr schwer, ein Kind ohne Vater zu erziehen. Für das Kind ist es auch nicht einfach. Du solltest euch ernähren können. Es hat niemand Lust, für euch zu arbeiten. Wenn dein Vater (wie du schreibst) dazu steht, und Hilfe bieten kann, ist es eine Möglichkeit.
Oder du machst einen Abbruch und baust dir in einigen Jahren eine Familie auf. Mit mehr Rückhalt in jeder Hinsicht. Es gibt viele Frauen, die haben es so gemacht, und sie haben keine Depressionen, oder es bereut.
LG!

Katrina
Beiträge: 189
Registriert: 29.03.2008, 13:14

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Katrina » 06.02.2013, 22:57

Liebe Julija,

es ist doch nichts Schlimmes passiert. Ich wollte auch nicht als Besserwisser rüberkommen: Du hast in der Migrationsberatung Dinge gesehen, von denen ich keine Ahnung habe (da nützt es auch nichts, dass ich mich zu den "betagteren Damen" zählen darf :lol: ), und wenn ich in 30 Jahren im Schaukelstuhl sitze und Strümpfe stopfe, siehst Du immer noch Neues. Die MitarbeiterInnen der Caritas leisten wirklich gute Arbeit - die allerdings bei manchen Themen schnell an die Grenzen stößt, die die kath. Kirche eben setzt. Ich möchte nicht, dass Frauen, die hier lesen, an der falschen Stelle Hilfe suchen. Unter Umständen geht ihnen wertvolle Zeit verloren, von der Enttäuschung ganz zu schweigen.

Ich bin in Gedanken oft bei der vergewaltigten Frau, die in Köln von einer kath. Klinik abgewiesen wurde. Ich versuche mir vorzustellen, wie sie sich gefühlt haben muss: Verletzt, traumatisiert, hilfsbedürftig - und im Stich gelassen. Das ist für mich schwer zu ertragen. Versteh mich bitte nicht falsch, mir ist klar, dass die "Pille danach" (die einer vergewaltigten Frau vorzuenthalten m. M. n. unterlassene Hilfeleistung ist und bis zur Schließung der gyn. Abteilung einer Klinik bestraft werden sollte) und Abtreibung zwei völlig verschiedene Kaliber sind.

Übrigens: Als die Notwendigkeit der Beratungsscheine beschlossen wurde, gab es in der ersten Zeit Diözesen in D, die diese auch ausstellten. Sie sahen die Chance, Schwangeren in Not durch Aufzeigen von Hilfen, wie Du sie auch genannt hast, Mut zum Austragen ihres Kindes zu machen und Perspektiven zu eröffnen. Nach einem Verbot durch ich weiß nicht mehr welchen Kardinal mussten die betreffenden Diözesen die Konfliktberatung schweren Herzens einstellen.

Zum Glück haben wir in D gute, nicht konfessionsgebundene Beratungsstellen, die z. T. mit den kirchlichen zusammenarbeiten. Aber dass die kath. Kirche Frauen in Not nicht konsequent umfassend helfen darf, finde ich schade. Die Not und Verzweiflung der Frauen einerseits, das werdende Leben andererseits - beiden gerecht zu werden, ist allerdings auch nicht möglich.

LG, Katrina

Tonopah
Beiträge: 266
Registriert: 21.11.2012, 23:24

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Tonopah » 06.02.2013, 23:12

Meine Meinung zu "Abtreibung ja oder nein?" ist wie immer mein Lieblingsspruch:

"Urteile nie über einen anderen, bevor du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gegangen bist." Indianisches Sprichwort.

Eine Abtreibung ist für die eine Frau unvergesslich schrecklich, für die andere ist es danach abgehakt und weiter kein Problem - aber für mich persönlich, von aussen gesehen, ist eine solche Maßnahme legitim, nicht verurteilenswert und hat FÜR MICH mit Mord auch nichts zu tun. (Ich betone das extra bevor wieder Diskussionen aufkommen warum es denn doch einer ist)
Mord ist für mich (nochmal: Ich betone, für mich!) das absichtliche Beenden eines bewußten Lebens, das bereits gelebt wird, und zwar von einem kompletten, fertigen Menschen, und viele vergessen auch dass der Terminus MORD beinhaltet dass niedere Beweggründe für eine Tötung vorliegen. Was wohl eher nicht der Fall ist bei einer Abtreibung, so eine Entscheidung macht sich doch keine Frau leicht.

Wenn ich höre "wer fragt denn das Kind?" - natürlich niemand, weil da noch gar kein "richtiges" Kind ist, welches hören und verstehen kann und daher kann es auch nicht gefragt werden, oder daran "leiden" dass es nicht zur Welt kommt. Mal abgesehen davon dass es die Welt, und das "Leben" an sich ja gar nicht kennt. Und ein solches, ich nenne es mal Wesen braucht meiner Meinung nach auch keine "moralische Stimme" von einem Erwachsenen, der sich für es "stark macht", so eine Stimme bräuchten eher Kinder die bereits unter schlimmsten Bedingungen aufwachsen und leben.

Ich kann jedenfalls vollkommen verstehen wenn sich eine Frau, die ungewollt schwanger ist, für einen Schwangerschaftsabbruch entscheidet, und für mich ist das auch genau das richtige Wort dafür: Die Schwangerschaft wird beendet, und die kommt nun mal vor der Geburt. Und nicht ein Kind wird erst auf die Welt gebracht und dann brutal getötet. Für mich ist das ein gewaltiger Unterschied.

Letzteres passiert nämlich höchstens Kindern die geboren werden, obwohl ihre Mütter sie sich nicht gewünscht haben und/oder sich ihnen nicht gewachsen gefühlt haben.

Ist es besser wenn verzweifelte Mütter im Moment der Geburt die Panik ergreift und sie das Kind eigenhändig töten oder irgendwo liegenlassen?

Für mich ist das ein viel größeres Drama.

Mich regt dieses Moralisieren auf, es ist doch viel wichtiger dass ein Kind mit Liebe, Unterstützung und in einem sicheren Hafen aufwachsen kann, dass es gewollt ist und nicht unter Zweifeln und Ängsten und in unsichere Verhältnisse geboren wird - soll man denn lieber immer mehr Elend über die Welt bringen? Und wer bestimmt überhaupt dass das "Recht eines Embryos ausgetragen zu werden" vor den Rechten der Mutter und vor deren Leben kommt, gehört die Mutter für ihr Leben bestraft weil sie schwanger wurde? Natürlich könnte man, wenn sie zu sorglos war, sagen "das hat sie nun davon"...Das Problem ist nur, das auf die Welt gebrachte, unschuldige Kind ist leider ebenfalls mitbestraft.

Lieber Abtreibung als eine leidende Mutter und ein leidendes Kind, so ist meine Meinung.

Das heisst natürlich nicht dass ein Abbruch irgendwie "easy ist" und man diesen leicht nehmen kann oder soll. Aber ich finde man muss Prioritäten setzen und das ist für mich Kindes - und Mutterwohl und nicht einfach nur Leben um des Lebens willen.

Ich hoffe ich habe mich klar genug ausgedrückt und nicht den Eindruck vermittelt dass ich denke dass Abbruch oder nicht eine einfache, klare Entscheidung ist, aber ich finde dass man bestimmt auch gut mit einer Entscheidung für eine Abtreibung leben kann wenn man sicher sein kann dass es so besser für alle Beteiligten ist.

Und man kann auch nicht sagen dass jede Frau "schreckliche Depressionen" bekommt, das ist doch Angstmacherei, so wie auch viele Vorredner/innen sagten.

Ich bin im Übrigen auch nicht gläubig und daher habe ich auch keine Probleme mit religiösen Bedenken. Und nein, ich war noch nie schwanger und habe auch kein Kind, oder habe jemals eine Abtreibung vornehmen lassen.

Es kann auch durchaus sein dass ich das alles auch einmal komplett anders sehe, sowas kann man nie ausschliessen.

Elisa
Beiträge: 3052
Registriert: 29.03.2008, 11:59

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Elisa » 07.02.2013, 07:53

'Lieber Abtreibung als eine leidende Mutter und ein leidendes Kind, so ist meine Meinung. '

Liebe Tonopah,

diesem Satz kann ich zustimmen. Und dennoch ist Abtreibung Töten von Leben. Das ein Embryo Leben ist, ist wissenschaftlich unbestritten.

Ich habe mein Kind auch allein bekommen, aber ich hatte einen Beruf und konnte ihm ein Zuhause geben, da waren auch Großeltern und Freunde.

Wenn Paare sich scheiden lassen, ist auch einer Alleinerziehend.

Abtreibung sollte das letzte aller Mittel sein, aber es gibt Situationen, wo es keine andere Lösung gibt. Nur Menschen, die das wie einen Restaurantbesuch absolvieren, sind für mich keine Menschen, denn es fehlt ihnen an jeglicher Menschlichkeit.

Julija muss das kann allein für sich entscheiden, denn sie muss auch ganz allein mit dieser Entscheidung ihr weiteres Leben verbringen.

LG Elisa

brighterstar007

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von brighterstar007 » 07.02.2013, 13:07

Ihr Lieben,

besagter christlicher Afro-Amerikaner, der beruflich täglich mit Beziehungsdramen zu tun hat,( die nicht selten
in Mord, Totschlag, erweiterten Suiziden enden), hat in einem seiner Bücher anschaulich berichtet, dass eine
Abtreibung spätestens dann wieder an die Oberfläche drängt, wenn die Frau erneut schwanger ist und diesmal
das Kind vielleicht sogar mit ganzem Herzen zur Welt bringen möchte....Es ist nicht so einfach, wie frau sich
das vorstellt.
Eine alte Weisheit der Großmütter besagt : " Lieber eines auf dem Kissen, als eines auf dem Gewissen."

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. In manchen Städten gibt es auch Babyklappen, wo das Kleine in einer warmen Umgebung eines Kranken-
hauses anonym abgegeben werden kann. Durch ein Signal werden Krankenschwestern alarmiert.
Die Frau hat SECHSWochen Zeit, nach Abgabe, ihre Entscheidung zu überdenken und gegebenesfalls rückgängig
zu machen. Aus eigenerErfahrung kann ich sagen : besser arm und Alleinerziehend, als eine Abtreibung !

Anaba
Beiträge: 19089
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Anaba » 07.02.2013, 14:20

Andrea wollte Meinungen zu ihrem Problem.
Es ist mutig sich in einem Forum zu öffnen, denn man muss mit Kritik rechnen.
Trotzdem sollte hier níemand die moralische Keule schwingen, wie Galadria.
Sprüche, wie "lieber arm und alleinerziehend, als Abtreibung" sind auch nicht sehr hilfreich.
Meiner Meineung nach, hat Tonopah es in ihrem Beitrag genau auf den Punkt gebracht. Ich bin da ganz bei ihr.
Ein sehr guter Beitrag von einer Frau, die mitten im Leben steht (nehme ich jedenfalls an :D)
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

rubensengel
Beiträge: 46
Registriert: 09.05.2008, 11:04

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von rubensengel » 07.02.2013, 15:46

brighterstar007 hat geschrieben:Ihr Lieben,

besagter christlicher Afro-Amerikaner, der beruflich täglich mit Beziehungsdramen zu tun hat,( die nicht selten
in Mord, Totschlag, erweiterten Suiziden enden), hat in einem seiner Bücher anschaulich berichtet, dass eine
Abtreibung spätestens dann wieder an die Oberfläche drängt, wenn die Frau erneut schwanger ist und diesmal
das Kind vielleicht sogar mit ganzem Herzen zur Welt bringen möchte....Es ist nicht so einfach, wie frau sich
das vorstellt.
Eine alte Weisheit der Großmütter besagt : " Lieber eines auf dem Kissen, als eines auf dem Gewissen."

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. In manchen Städten gibt es auch Babyklappen, wo das Kleine in einer warmen Umgebung eines Kranken-
hauses anonym abgegeben werden kann. Durch ein Signal werden Krankenschwestern alarmiert.
Die Frau hat SECHSWochen Zeit, nach Abgabe, ihre Entscheidung zu überdenken und gegebenesfalls rückgängig
zu machen. Aus eigenerErfahrung kann ich sagen : besser arm und Alleinerziehend, als eine Abtreibung !
In Österreich gibt es sogar die Möglichkeit der anonymen geburt.

Abtreiben ja oder nein, ist so etwas emotionales und zugleich endgültiges und was ich am schlimmsten finde Frau muss sich in so kurzer Zeit entscheiden.
Wenn Frau jetzt im ersten Schreck sich nicht über die gemeinsame Zukunft mit ihrem Kind und den Umgang mit dessen Vater drüber hinaussieht, kann die Entscheidung für und Durchführung der Abtreibung nicht mehr Rückgängig gemacht werden.

Ich war mal in einer ähnlichen Situation .. hatte angst vor der Zukunft .. hatte mich beinahe schon entschlossen abzutreiben .. da hörte ich im Radio beim Autofahren zufällig einen Bericht über Abtreibung .. ich hab geheult.. entschloss mich .. dass kind auszustragen und dann zur adoption freizugeben .. heute bin ICH über alle dimensionen froh weder das eine noch das andere getan zu haben .. auch wenn der Vater ein totaler Arsch ist ...s ist MEIN Kind ... ich liebe sie über alles .. und ich denke mir oh mein gott so viele tolle und wertvolle menschen gehen *verloren* , ganz egal wer der Vater ist wie er sich benimmt s ist ein Teil von MIR.

Katrina
Beiträge: 189
Registriert: 29.03.2008, 13:14

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Katrina » 07.02.2013, 17:43

Liebe Andrea,

ich hoffe, dass Dich die widersprüchlichen Meinungen der Userinnen nicht zu sehr verunsichern. Es ist nun mal so, dass es bei der Entscheidung, die Du treffen musst, kein "absolut Richtig" und kein "absolut Falsch" gibt, sondern nur ein "absolut Persönlich". Nur Du kannst Dein ganz persönliches "Richtig" definieren. Wenn Dir das gelingt, wirst Du mit Deiner Entscheidung leben können. Du wirst sie vielleicht später mal neu hinterfragen, aber Du wirst immr sicher sein können, dass Du nicht leichtfertig, sondern nach Deinem ganz eigenen Maßstab richtig gehandelt hast. Darauf kommt es an, finde ich.

Ich hoffe, Dir geht es gut?

LG, Katrina

hulla
Beiträge: 1603
Registriert: 01.05.2008, 14:15

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von hulla » 07.02.2013, 19:33

Rubinrot hat geschrieben:
Blume hat geschrieben:
Entschuldigung, aber mit diesem Post ist hier niemand geholfen.
Das macht nur Angst.

Eine Abtreibung ist nie leicht.

Ich kenne auch Frauen, die abgetrieben haben und auch heute noch dazu stehen. Da gibt es kein Patentrezept und schwarz-weiß-Malerei hilft da niemanden.
So ist es!
Ich weiß bis heute dass der Schritt der richtige war und dass zu einer zeit als §218 noch strafrechtlich verfolgt wurde.
Gruss
du sagst es!

auch ich stehe heute noch zu meiner entscheidung, sie war zu diesem zeitpunkt richtig und auch ich trage keinerlei depressionen diesbezüglich mit mir herum.

im gegenteil, ich habe heute eher das gefühl, daß diese gefühle den frauen aus der sogenannten "political correctness" eingeredet werden.

ich habe kein schlechtes gewissen zu meiner entscheidung aus dem letzten jahrtausend und ich stehe auch heute noch absolut dazu.

grüßle hulla

hulla
Beiträge: 1603
Registriert: 01.05.2008, 14:15

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von hulla » 07.02.2013, 20:51

Helena90 hat geschrieben:Ich finde es absolut lächerlich und sinnlos, sich hier zu streiten. Manchmal denke ich echt, manche Leute haben nichts zu tun und zu viel Zeit. Wir werden die jeweils anderen nicht von unserer Meinung überzeugen können. Hier geht es nicht darum, wer am schlausten oder am erfahrensten ist, sondern um Andrea und allein sie kann über das Schicksal ihres Kindes entscheiden. Ich finde es auch absolut albern, dass die etwas betagteren Damen sich hier für überlegen halten und "milde lächelnd" auf Jüngere herabschauen. Wenn man in Verlegenheit gebracht wurde und keine Argumente hat, dann sucht man sich einfach irgendeine oberflächliche Belanglosigkeit an dem Anderen, die man kritisiert. Eine 23-jährige Frau kann Erfahrungen gemacht haben, die eine 40-jährige nicht gemacht hat. Das solltet ihr euch mal durch den Kopf gehen lassen. Wenn ihr schon zu jungen Erwachsenen so herablassend und überheblich seid, dann ist es kein Wunder, dass ein ungeborenes Kind in euren Augen keine Stimme hat. Eure Argumentationen sind z.T. auch xxxxxxxxxxxxxxxx Ich weiß z.B. nicht, warum eine von euch immer wieder mit Vergewaltigung und Behinderung anfängt. Ich habe nicht geschrieben, dass ich im Falle einer Vergewaltigung die Mutter zwingen würde, das Kind zu gebären. Jedoch finde ich, dass behinderte Kinder genauso ein Recht haben, zu leben, wie nicht behinderte. Ach ja, und ich kenne auch genug "alte" und "erfahrene" Menschen, die meine Meinung vertreten. Nicht jeder Mensch gibt mit dem Alter seine Wertvorstellungen auf. ("Jaja, die Kleine hat gut reden.")



Ich empfehle dir, künftig deine Meinung über die "betagten Damen" für dich zu behalten.
Ich habe diesen Satz gelöscht. Anaba
madl, werde einfach erst einmal erwachsen, schaue über deinen tellerrand und dann kannst mitreden bei den "alten schachteln" :lol:

es gibt einen gewaltigen unterschied zwischen theorie und praxis.

sprich: zwischen gschdudiert und handwerk, genau in dieser reihenfolge :wink:

ich bezweifle aber, daß du das auch nur annähernderweise verstehst, verstehst? :mrgreen:

grüßle hulla

hulla
Beiträge: 1603
Registriert: 01.05.2008, 14:15

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von hulla » 07.02.2013, 21:13

Desert Dancer hat geschrieben:Liebe Andrea !

Es ist vielleicht schon etwas weit vorgeholt, aber ich möchte Dir doch schon einen Rat geben: Falls Du Dich entscheidest, das Kind nicht zu bekommen, erzähl dem Kindsvater lieber, Du hättest es verloren und nicht, dass Du es abgetrieben hast. So wie Du die Situation beschreibst ist er ja ganz wild darauf Vater zu werden und er könnte aggressiv, oder zumindest beleidigend werden und ich glaube darauf kannst Du verzichten.

Ich wünsche Dir viel Kraft bei der Entscheidungsfindung.
könnte es dann eventuell sein, daß wir demnächst in der zeitung wieder mal von einem sogenannten "einzelfall" lesen könnten oder müßten :?:

du verstehst schon, was ich meine, oder?

grüßle hulla

Katrina
Beiträge: 189
Registriert: 29.03.2008, 13:14

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Katrina » 07.02.2013, 23:00

Panne beim Versuch, den Smilie in meinem vorherigen Post zu entfernen. Der hat sich unbemerkt und völlig unpassend eingeschlichen. Sorry - ich übe das!

LG, Katrina

Jakobs_Weg
Beiträge: 2186
Registriert: 29.03.2008, 08:34

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Jakobs_Weg » 07.02.2013, 23:15

Liebe Katrina,

dein Missgeschick wird sicher bald "repariert" werden.
LG, Jakobs_Weg

Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!

Katrina
Beiträge: 189
Registriert: 29.03.2008, 13:14

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Katrina » 08.02.2013, 06:49

Guten Morgen, danke, Dagmar!

LG, Katrina

Moppel
Beiträge: 1964
Registriert: 12.06.2009, 13:12

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Moppel » 09.02.2013, 09:29

Ich gehe jetzt mal nur auf deinen Beitrag in kursiv ein, es wird sonst zu unübersichtlich.
Nebelwolke hat geschrieben:....

Naja, "die Pille" wäre als "Absicherung" sicher gut, aber ist eben kein Smartie und hat fette Nebenwirkungen. Die Hormone werden nicht von allen Frauen vertragen (so wie es z. B. bei mir ist). Und vor Krankheiten schützt sie eh nicht.
Ist mir bekannt und dennoch ist sie die EINZIGE Rückversicherung für Frau.
Darum gilt für mich eh: Was Kondome angeht, hat "Frau" die selber dabei am Besten, "montiert" sie selber und passt höllisch auf, dass sie nicht trotzdem noch abgezogen / manipuliert werden. Am besten "nachher" aufpusten oder Wasser einlaufen lassen.
Die eigenen Gummis dabei zu haben ist kein Fehler, wenn Frau dann immer noch der Meinung ist "dem Bengel trau ich nicht", dann sollte sie darauf verzichten mit dem Knilch ins Bett zu gehen.

Naja, WENN, dann NUR er! Wer denn auch sonst...Das wäre bei mir allerdings nur im Falle eine Ehe so.
Ansonsten sehe ich das anders und ich entscheide alleine.

Fazit.
Die Meinung des Vaters zum gemeinsamen Kind ist dir je nach Befindlichkeit gleichgültig.

Wo sind sie denn, die Väter? Ich hätte wohl auch (bis auf einen Mann, von dem ICH aber kein Kind wollte) immer alleine dagestanden. Denn ein Kind zusammen zu haben ist eben eine ganz andere Hausnummer...

Mein Bekanntenkreis ist voll von verlassenen / geschiedenen Frauen mit Kind(ern)...

Die meisten Trennungen gehen von Frau aus. So das die verlassenen Ehefrau zwar ein beliebtes melodramatisches Thema ist, was mit der Realität aber selten etwas zu tun hat.
Und da arbeiten sich die meisten den Ar... ab, um ihren Kind(ern) und sich ein halbwegs angenehmes Leben zu ermöglichen,

Wer alleine leben will, muß auch zusehen wie er klarkommt. Das wird von Mann bedingungslos verlangt.
während Vati eine neue Beziehung / Ehe hat (darum nichts zahlt und sich leider auch kaum kümmert), auf "Hartz 4" oder Kurzarbeit macht, sich nicht um den Nachwuchs kümmert und natürlich auch keinen Unterhalt zahlt!

Befasse dich einmal mit unserem "Familienrecht", dem durchschnittlichen Lohnniveau und du weist warum viele Männer nicht in der Lage sind die Ex zu füttern. Es ist eine reine Frage der Logik warum die Neue im Mittelpunkt steht und nicht die Ex.
Der Unterhalt für das Kind steht außer Frage.
Btw. Mir sind schon einige Frauen begegnet die JEGLICHEN Kontakt mit der EX bedingungslos unterbinden. Kurzformel "Entweder die oder ich!!"


Und selbst, wenn alles gut geht; die "große Liebe" etc.; der Mann ein guter Vater / Ehemann / Partner ist, was es ja auch gibt. Keiner kann eben eine Garantie geben, wie es in X Jahren aussieht.

Es gibt keine Garantien im Leben und das ist nicht erst seit gestern bekannt.

Und da ist es nun mal auch heute noch in den meisten Fällen so, dass die meiste Arbeit / Belastung an der Frau hängen bleibt.

Was nicht stimmt.
..

Achja? Wer ist denn da? Kind und Frau leben zusammen in einer Wohnung und Mutter kümmert sich um alles....Manchmal unterstützen vielleicht noch die Eltern der Frau, aber lange nicht immer. Bei mir wäre das auch nicht gewesen.

Frau hat es in der Hand diesen Zustand zu ändern, nur selten Interesse daran.

Und wenn eine Frau vergewaltigt wird und schwanger wird, kann sie ja wohl nichts dafür! Oder sollen jetzt alles Frauen prophylaktisch ihren Körper mit künstlichen Hormonen / einer Dauerschwangerschaft belasten, weil SOWAS passieren KÖNNTE? Wohl kaum.

Werde ich nicht schlau daraus. :?: :?: :?:

Und es ist ja auch so "schön", arm zu sein...Dem Kind (was nicht selten in der Schule gemobbt wird, weil die Mutter sich eben nicht die schönen Klamotten, ein schickes Handy, die teure Klassenfahrt etc. leisten kann) nichts bieten zu können, keine - oder sehr schlecht bezahlte - Arbeit zu finden (wer nimmt schon eine Mutter; gerade alleinerziehend) und sich dann noch Vorurteile anhören zu müssen, ist ja auch so erstrebenswert.... :roll:

Kenne ich aus eigener Erfahrung und nun?
Davon geht die Welt nicht unter.

Ich bestreite nicht, dass es Frauen gibt (gerade sehr junge, die keine Lehrstelle / Arbeit finden oder "keinen Bock" darauf haben), die sich in Mutterschaft flüchten. Oft nur, um eine eigene Wohnung zu haben; von zu Hause ausziehen zu können und dann meinen, sich "einen "launen Lenz" machen zu können.

Da sind wir uns ja mal einig.
Die bereuen es dann aber bitter...Aber selbst die hätten gerne dann ihren "Freund" an der Seite. Aber die fühlen sich dann natürlich zu jung oder sind anderweitig beschäftigt.

Nenne es ruhig bindungsunfähig.





Aber daraus nehme ich mir eben alleine das Recht zu entscheiden, was mit meinem Kind wird, wenn ich schwanger bin! Zumindest, wenn ich nicht verheiratet bin...
Denn ICH bin ja die, die die meisten Erschwernisse / Benachteiligungen hat. Also "gehört mein Bauch mir"...

Besser kann man den weiblichen Ego Trip nicht in Worte fassen.
Es ist das GEMEINSAME Kind.
..

Ich finde allerdings auch, dass vor allem Frauen (bzw. deren Kinder) gefördert werden sollen, die arbeiten gehen. Zum Bespiel kostenlose Ganztagsbetreuung, damit das Kind untergebracht werden kann, wenn "Mutter" arbeitet. Oder das Klassenfahrten / Schulkram bezahlt wird; je nach Einkommen. Ist für mich sinnvoller als Kindergeld, ehrlich gesagt.

Sorry. Die "Förderung" für Frauen geht pro Jahr in die Milliarden und ist jetzt schon ein Faß ohne Boden. Da noch mehr hineinzustecken ist pure Verschwendung. Eher sollten die Vergünstigungen gestrichen und im Gegenzug die allgemeinen Steuern/Abgaben gesenkt werden. Das Kindergeld gehört ersatzlos gestrichen, denn das bekommen auch Millionäre und nichts könnte dümmer sein.
Gruß
Moppel

Anaba
Beiträge: 19089
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Anaba » 09.02.2013, 10:10

Besser kann man den weiblichen Ego Trip nicht in Worte fassen.
Guten Morgen Moppel,

welche Freude gleich von dir zu lesen. :mrgreen:

Ich möchte dazu etwas anmerken.
Die wenigsten alleinerziehenden Frauen befinden sich auf dem Egotriop.
Sondern müssen den Alltag allein mit Kind meistern.
Wie schwer das ist, kann wohl nur eine Frau nachfühlen, die in solcher Situation lebt.
Das ist kein Zuckerschlecken, sondern erfordert Kraft und Nerven.
Sie suchen sich das sicher nicht aus.
Stell deine Wahrheiten doch nicht immer als allgemeingültig und vor allem nicht als Realität hin.
Es ist auch hier, wie mit allem im Leben, es gibt solche und solche.
Wenn du in deiner Umgebung nur "solche" kennst, dann umgibst du dich evtl. mit den falschen Frauen.
Denn ich kenne viele tolle Frauen, die viel leisten für ihre Kinder und die sich nicht vom Staat pampern lassen.
Deshalb möchte ich deine Weisheiten nicht unwidersprochen stehenlassen.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Elisa
Beiträge: 3052
Registriert: 29.03.2008, 11:59

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Elisa » 09.02.2013, 11:16

Moppel, es ist fatal, alle in eine Schublade zu stecken.

Ich war allein erziehend, weil ich es so aus Vernunftsgründen entschieden habe (im Nachhinein war es die richtige Entscheidung), habe nie vom Staat gelebt.

Eine Freundin von mir, verheiratet, Mann hat sich nach der Geburt mit anderen amüsiert. Scheidung. Nie Unterhalt bezahlt.
Sie hat auch nie vom Staat gelebt. Und ich könnte dir noch mehr solche Fälle aufzählen. Und es gibt die umgekehrten Fälle, wenn auch weniger häufig.

Ja Kindergeld gehört gestrichen und in Schulen etc. nämlich in die Kinder investiert.

Ein Drittel des dt. Steueraufkommens geht in Sozialleistungen, aber ich wage zu behaupten, dass davon nur ein ganz kleiner Teil wirklich effektiv ist, da diese Sozialindustrie bereits enorme Mengen verschlingt.

Du betrachtest alles von Deiner Erfahrung aus, aber so ist es halt nicht, es gibt verantwortungsbewusste Männer und Frauen, und des gibt leider auch das Gegenteil.

Es ist ein fataler Fehler, wenn Frau ihren Job aufgibt wegen der Familie, denn dann kann es ihr ganz schnell passieren, dass sie in 'Deiner' Schublade landet.

LG Elisa

Desert Dancer
Beiträge: 802
Registriert: 29.03.2008, 12:30

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Desert Dancer » 09.02.2013, 12:22

Die meisten Trennungen gehen von Frau aus.
Moppel, da stimme ich Dir sogar zu !

Aber wieso ist das so ???

Weil viele Männer zu feige oder zu bequem sind, sich von sich aus zu trennen. Lieber benehmen sie sich einfach solange wie ein Arsxxx, bis die Schmerzgrenze der Frau erreicht ist. Oder anderes Beispiel: was gibt es schöneres als Geliebte UND Ehefrau zu haben??? Auch das ziehen Männer solange durch, bis die Ehefrau genug davon hat... Frauen laufen nicht leichtfertig aus einer Beziehung... schon gar nicht wenn Kinder da sind.
Ehemaliges CIB-Vereinsmitglied

Good thoughts, good words, good deeds…
Nobody but me can Keep me safe...

Andrea20012
Beiträge: 10
Registriert: 03.02.2013, 19:56

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von Andrea20012 » 09.02.2013, 13:30

Hallo Ihr Lieben ,

ich wollte mich mal kurz melden nach dem ich Zwei Tage nichts mehr geschrieben habe , am Donnerstag hatte ich mein Gespräch bei Pro Familia , die Dame dort war sehr nett und hat sich alles angehört auch haben wir viel darüber gesprochen wie ich raus bekommen kann was das richtige für mich ist .


Ich hatte zum Anfang ja etwas Angst das die mir absolut abraten wollen sobald man das Thema Abtrei.... anspricht ,aber dessen war nicht so ALLE aber wirklich ALLE Gedanken wurden besprochen und erklärt wenn ich Ängste dargestellt habe.


Jetzt werde ich mir in Ruhe noch mal Gedanken machen und alles genau überlegen . Die Dame bei Pro Familia sagte mir auch Sie hat den Eindruck von mir das ich recht Stark bin und egal wie ich mich entscheide es ist für mein FALL die richtige Entscheidung .


Desweiteren habe ich etwas sehr wichitges erfahren , ab dem 01.08. können alle Kinder schon mit 1 Jahr in eine Kindertagesgrippe wenn Frau arbeiten möchte . Das ist natürlich total super , da man wirklich früh wieder anfangen kann selbst was zur Finanziellen Situation beizutragen .


Ich habe alle Beiträge gelesen , auch wenn manche mich nur indirekt betreffen finde ich es toll das so viele etwas zu dem Thema schreiben und egal auf welche Art ( ob Positiv oder Negativ ) ein mit Worten wirklich gut unterstützen können , vielen vielen Dank dafür .



LG Andrea

morena
Beiträge: 4022
Registriert: 29.03.2008, 15:52

Re: Schwanger vom Afrikanischen Mann ... Verzweifelt ...

Beitrag von morena » 09.02.2013, 13:51

Hallo Andrea,

Dass ab 1.08. jedem Kind ab 1 Jahr ein Platz in der Kinderkrippe zusteht ist theoretisch wunderbar. Frage ist nur, ob es schon so viele Plätze gibt, wie benötigt
und dort, wo Frau ihn braucht. Denn in den letzten Tagen kam gerade in den Nachrichten, dass es noch sehr an Plätzen mangelt.



ich wünsche Dir alles Gute, egal für welchen Weg Du Dich entscheidest.

Grüß,Morena

Antworten