Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Atin
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Atin » 07.07.2020, 02:13

Hallo

Seine Worte bedeuten inder Tat nur ein Abhängigkeitsverhältnis zu schaffen.

In einer MutterKindKur traf ich ebenfalls auf eine Mutter mit 5 Kindern (3 davon waren anwesend) die untereinander Halbgeschwister waren. Ich denke das ergibt sich halt heutzutage nunmal so.

Liebe Grüße
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Eclipse
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Eclipse » 07.07.2020, 10:20

Janine_92 hat geschrieben:
02.07.2020, 23:39
wenn man den Lebensplan hat, wenigstens fünf Kinder zu bekommen [...] Ich bin sehr glücklich, zwei wunderbare Kinder zu haben. Und glücklich bin ich auch, dass ich mit dem dritten Kind schwanger bin. [...]
Mürde die Beziehung unerträglich, würde ich auch schnell die Reißleine ziehen. Das kann ich, so unabhängig bin ich. Es liegt in meiner Hand, dass er die Wohnung ohne mich, die Kinder und unsere Sachen vorfindet, wenn er abends von der Arbeit kommt. Wenn das nötig wäre.
[...] Ich habe Kraft!
Was ein Glück, dass Du so gut aufgestellt bist. Mit diesem Background musst Du dir weiß Gott nichts gefallen lassen. "Ändern" wirst Du Deinen Partner höchstwahrscheinlich nicht, aber vielleicht reißt er sich solange zusammen, bis das Kind da ist und Du aus dem Gröbsten raus bist.

Hast Du die leiblichen Väter als Väter eintragen lassen? Falls noch nicht geschehen: Mach es nicht. Ihr habt dann gemeinsames Sorgerecht und bei der zu erwartenden Trennung kann der Vater (bei Dir: alle drei) noch lange in Dein Leben hineinregieren.

Alles Gute für Dich und Deine Kinder!

Janine_92
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Janine_92 » 07.07.2020, 13:53

Eclipse hat geschrieben:
07.07.2020, 10:20
Janine_92 hat geschrieben:
02.07.2020, 23:39
wenn man den Lebensplan hat, wenigstens fünf Kinder zu bekommen [...] Ich bin sehr glücklich, zwei wunderbare Kinder zu haben. Und glücklich bin ich auch, dass ich mit dem dritten Kind schwanger bin. [...]
Mürde die Beziehung unerträglich, würde ich auch schnell die Reißleine ziehen. Das kann ich, so unabhängig bin ich. Es liegt in meiner Hand, dass er die Wohnung ohne mich, die Kinder und unsere Sachen vorfindet, wenn er abends von der Arbeit kommt. Wenn das nötig wäre.
[...] Ich habe Kraft!
Was ein Glück, dass Du so gut aufgestellt bist. Mit diesem Background musst Du dir weiß Gott nichts gefallen lassen. "Ändern" wirst Du Deinen Partner höchstwahrscheinlich nicht, aber vielleicht reißt er sich solange zusammen, bis das Kind da ist und Du aus dem Gröbsten raus bist.

Hast Du die leiblichen Väter als Väter eintragen lassen? Falls noch nicht geschehen: Mach es nicht. Ihr habt dann gemeinsames Sorgerecht und bei der zu erwartenden Trennung kann der Vater (bei Dir: alle drei) noch lange in Dein Leben hineinregieren.

Alles Gute für Dich und Deine Kinder!
Doch, er reißt sich nach dem Gespräch am Sonntag zusammen. Auf das Kind freut er sich sowieso sehr. Ich möchte ihm auch keinesfalls nach der Geburt gleich den Laufpass geben. Aber wenn er in´s alte Verhalten zurückfällt, ziehe ich nächstes Jahr die Konsequenz.
Für die Beleidigungen hat er sich vor Zeugen entschuldigt.


Den ersten hatte ich nicht eingetragen. Wäre mir echt too much gewesen. Ausserdem habe ich Anhaltspunkte, dass die Daten falsch waren. Er ist aus meinen Leben verschwunden.
Den zweiten habe ich eingetragen und das läuft auch mit den Besuchswochenenden harmonisch. Er macht auch keine Vorschriften (im Gegensatz zu früher), interessiert sich aber für die seinen Sohn betreffenden Dinge. Er macht mir sogar Komplimente und bedauert, dass ich nicht von ihm schwanger bin. Worauf ich ihn erinnerte, dass das Kind von ihm sein könnte, wenn er sich damals besser benommen hätte.

Auch wenn es nicht ohne Risiko ist, möchte ich meinen Partner als Vater angeben. Die Alternative wäre wohl "Vater unbekannt" eintragen zu lassen. Aber das wäre schon eine Hypothek für ein Kind, oder?

Danke Dir für Deine guten Wünsche!

Atin
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Atin » 07.07.2020, 15:06

Zum Ausgangspunkt

Ich denke: Nein.

Bin inzwischen zu 100 Prozent angekommen das es nur ein weiteres Standbein ist um irgendwie an Geld zu kommen und sich über Wasser zu halten. Irgendwie eben.

Afrikaner haben generell keine Bedürfnisse außer Geld und Status :arrow: ergo entweder es funktioniert oder es wird anderweitig umgesehen.

Denke du bist hier genau richtig im Forum
Wissen ist Macht.

Janine_92
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Janine_92 » 07.07.2020, 18:39

Atin hat geschrieben:
07.07.2020, 15:06
Zum Ausgangspunkt

Ich denke: Nein.

Bin inzwischen zu 100 Prozent angekommen das es nur ein weiteres Standbein ist um irgendwie an Geld zu kommen und sich über Wasser zu halten. Irgendwie eben.

Afrikaner haben generell keine Bedürfnisse außer Geld und Status :arrow: ergo entweder es funktioniert oder es wird anderweitig umgesehen.

Denke du bist hier genau richtig im Forum
Man ist da schon hin- und hergerissen. Auch weil die Übergänge fliessend sind.
Wenn Cimmone schreibt: "Trophäensammler sind keine Beznesser. Die findet man überall. Faulenzer auch." stimmt das sicher. Aber Heiratsschwindler und Geldabzieher findet man auch überall.

Mein erster Afrikaner war ja eindeutig ein Bezzie. Da hatte ich mich 2015 im Netz umgesehen (auch auf dieser Seite) und dadurch war meine Vorsicht geweckt. Ich hatte mir geschworen, niemals irgendwelche Geldbeträge für todkranke Verwandte in Afrika oder famose Geschäftsideen auszugeben und auch nicht über meine Verhältnisse zu leben. Das hatte mich sicher bei meinen letzten beiden Partnern vor finanziellen Schäden bewahrt. Ist natürlich stets eine Quelle des Streits ("Du bist geizig - Du gönnst uns nichts - Du bist hartherzig" usw. usw.) Also wenn ein Auto her muss, das viel zu teuer ist, verbiete ich nichts, sondern sage "Kauf Dir´s! - Aber von Deinem Geld". Kommt natürlich zur Antwort, das er die Miete kürzt, wenn er unser Auto bezahlen muss. Netter versuch. - Wenn ich also kein Bezness-Opfer mehr bin, dann nur, weil ich alle Versuche in dieser Richtung abblocke.

Zum Status in Europa kommt für den Afrikaner dann eben auch die weisse Frau, die den Haushalt macht und die Kinder grosszieht. Wählerisch ist man da nicht sehr, es wird mitgenommen, was sich bietet. Wenn sie Hartz 4 bezieht, ist das nicht optimal, aber besser wie nix und geschwängert werden kann immer. Die Liebesschwüre kosten ja nichts. Meine letzten beiden Afrikaner haben eigenes Einkommen und gesicherten Aufenthalt, also erste Wahl. Trotzdem haben sie mir wohl was vorgemacht.

Cimmone
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Cimmone » 07.07.2020, 19:05

Janine_92 hat geschrieben:
07.07.2020, 18:39

Man ist da schon hin- und hergerissen. Auch weil die Übergänge fliessend sind.
Wenn Cimmone schreibt: "Trophäensammler sind keine Beznesser. Die findet man überall. Faulenzer auch." stimmt das sicher. Aber Heiratsschwindler und Geldabzieher findet man auch überall.
Hallo Janine,

Ich sehe Dich eindeutig nicht in einer Bezness - Beziehung.
Sicherlich findet man auch Abzocker und Heiratsschwindler überall.
Doch in dieser Falle steckst Du nicht.

Alles Gute
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

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Janine_92
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Janine_92 » 07.07.2020, 19:50

Cimmone hat geschrieben:
07.07.2020, 19:05
Janine_92 hat geschrieben:
07.07.2020, 18:39

Man ist da schon hin- und hergerissen. Auch weil die Übergänge fliessend sind.
Wenn Cimmone schreibt: "Trophäensammler sind keine Beznesser. Die findet man überall. Faulenzer auch." stimmt das sicher. Aber Heiratsschwindler und Geldabzieher findet man auch überall.
Hallo Janine,

Ich sehe Dich eindeutig nicht in einer Bezness - Beziehung.
Sicherlich findet man auch Abzocker und Heiratsschwindler überall.
Doch in dieser Falle steckst Du nicht.

Alles Gute
Hallo Cimmone,

ich habe Deine Meinung zur Kenntnis genommen und kann sie nachvollziehen. Aber wenn ich nicht in einer Bezness-Beziehung lebe, dann weil ich die Beziehung steuern kann und nicht in emotionale Abhängigkeit geraten bin. Würde ich diesen Mann auf keinen Fall verlieren wollen (das Kind, das ich erwarte, wäre ein Grund dafür) und würde ihm seinen Porsche direkt oder indirekt finanzieren, dann wäre es im Handumdrehen eine Bezness-Beziehung. Zumal Banken Sicherheiten wollen und ich dann für den Kredit bürgen dürfte (so seine Idee).

Was ich gelernt habe ist, das es egal ist, ob man 500 oder 5000 Euro im Monat hat, wenn man mit einem Afrikaner zusammen ist und ihn bestimmen lässt. Denn für jeden Euro, der da ist, wird er zwei ausgeben wollen.

Ich hocke vor der Falle, aber gehe nicht hinen.

Liebe Grüsse

Janine

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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Cimmone » 07.07.2020, 20:01

Janine_92 hat geschrieben:
07.07.2020, 19:50
Cimmone hat geschrieben:
07.07.2020, 19:05
Janine_92 hat geschrieben:
07.07.2020, 18:39

Man ist da schon hin- und hergerissen. Auch weil die Übergänge fliessend sind.
Wenn Cimmone schreibt: "Trophäensammler sind keine Beznesser. Die findet man überall. Faulenzer auch." stimmt das sicher. Aber Heiratsschwindler und Geldabzieher findet man auch überall.
Hallo Janine,

Ich sehe Dich eindeutig nicht in einer Bezness - Beziehung.
Sicherlich findet man auch Abzocker und Heiratsschwindler überall.
Doch in dieser Falle steckst Du nicht.

Alles Gute
Hallo Cimmone,

ich habe Deine Meinung zur Kenntnis genommen und kann sie nachvollziehen. Aber wenn ich nicht in einer Bezness-Beziehung lebe, dann weil ich die Beziehung steuern kann und nicht in emotionale Abhängigkeit geraten bin. Würde ich diesen Mann auf keinen Fall verlieren wollen (das Kind, das ich erwarte, wäre ein Grund dafür) und würde ihm seinen Porsche direkt oder indirekt finanzieren, dann wäre es im Handumdrehen eine Bezness-Beziehung. Zumal Banken Sicherheiten wollen und ich dann für den Kredit bürgen dürfte (so seine Idee).

Was ich gelernt habe ist, das es egal ist, ob man 500 oder 5000 Euro im Monat hat, wenn man mit einem Afrikaner zusammen ist und ihn bestimmen lässt. Denn für jeden Euro, der da ist, wird er zwei ausgeben wollen.

Ich hocke vor der Falle, aber gehe nicht hinen.

Liebe Grüsse

Janine
Siehste, und deswegen weiß ich nicht, wie das Forum Dir helfen kann.

Du siehst Beznesspotenzial bei Deinem Partner und bist gut genug aufgestellt um Dich nicht in die Falle locken zu lassen.
Empfindest keine emotionale Abhängigkeit, wohin Du in einer Bezness- Beziehung manipuliert worden wärst.

Du wirst nicht emotional unter Druck gesetzt, um Geld auszuspucken - oder es kam nicht rüber in Deinen bisherigen Beiträgen.
Allemal scheinst Du den Kopf auf den Schultern zu haben und das ist gut so.
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Nilka
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Nilka » 07.07.2020, 20:28

Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?
heißt dieser Thread.
Diese Frage kann nur die Fragestellerin beantworten.
Wenn sie in der Beziehung glücklich ist, dann ist alles gut.
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

gadi
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von gadi » 08.07.2020, 08:51

Janine_92 hat geschrieben:
07.07.2020, 19:50
Aber wenn ich nicht in einer Bezness-Beziehung lebe, dann weil ich die Beziehung steuern kann und nicht in emotionale Abhängigkeit geraten bin. Würde ich diesen Mann auf keinen Fall verlieren wollen (das Kind, das ich erwarte, wäre ein Grund dafür) und würde ihm seinen Porsche direkt oder indirekt finanzieren, dann wäre es im Handumdrehen eine Bezness-Beziehung.
Nilka hat geschrieben:
07.07.2020, 20:28
Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?
heißt dieser Thread.
Diese Frage kann nur die Fragestellerin beantworten.
Wenn sie in der Beziehung glücklich ist, dann ist alles gut.
Ich möchte mich Cimmone und Nilka anschließen.
Wenn Janine sich auskunftsgemäß nur darum nicht in einer Bezness-Beziehung befindet weil sie die Beziehung steuern kann, dann ist ja alles gut, weil sie nicht getäuscht/betrogen wird und alle weiteren Entwicklungen der Beziehung kontrollieren kann.
Und wenn sie persönlich glücklich oder "momentan glücklich genug" mit dieser Situation/diesem Mann ist, kann sie auch glücklich mit diesem Mann werden oder bleiben.

Für andere mag so ein Beziehungsmodell (nur deshalb kein Bezness, weil man die Beziehung "steuert") undenkbar sein, aber die Hauptsache ist doch wirklich, dass es Janine glücklich macht. Alles Gute, Janine!
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Anaba
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Anaba » 08.07.2020, 10:38

Auch ich wünsche Janine alles Gute.
Allerdings kann ich (persönlich) mich meinen Vorschreiberinnen nicht so ganz anschließen.

Ich würde mir immer die Frage stellen "Was wäre wenn?"
Wenn ich nicht so taff wäre
Wenn ich nichts über Bezness wüsste
Wenn ich finanziell von ihm abhängig wäre

Diese Beziehung hat nur eine Chance, weil Janine taff und gut situiert ist.
Liebe Grüße
Anaba

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Eclipse
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Eclipse » 08.07.2020, 11:08

Anaba hat geschrieben:
08.07.2020, 10:38
Allerdings kann ich (persönlich) mich meinen Vorschreiberinnen nicht so ganz anschließen.

Ich würde mir immer die Frage stellen "Was wäre wenn?"
Wenn ich nicht so taff wäre
Wenn ich nichts über Bezness wüsste
Wenn ich finanziell von ihm abhängig wäre

Diese Beziehung hat nur eine Chance, weil Janine taff und gut situiert ist.
Sehe ich auch so. Janine sieht recht illusionsfrei, was Sache ist. Sie hat klare Ziele, und diese Ziele sind ihre Kinder und nicht deren Erzeuger. Ich hoffe für Janine, dass die hier signalisierte Klarheit und Coolness nicht nur Zweckoptimismus ist.

Liebe Janine, nach meiner Einschätzung sitzt Du so lange am längeren Hebel, solange nicht mehrere Männer / Väter für die nächsten knapp zwei Jahrzehnte in Dein Leben hineinregieren können und Du nicht dauernd Sorge haben musst wg. "Entführung" der kleinen Doppelstaatler in die Heimat der jeweiligen Väter oder wegen anderer Einfälle. Das würde mich empfindlich beunruhigen. Ich halte das für eine größere Hypothek für das Kind als den Text, der in seinen amtlichen Urkunden steht. Ich habe in meine Geburtsurkunde erstmalig Einsicht genommen, als ich mit Mitte 20 heiratete. Was da drinsteht, ist doch nur für die Richter, die bei einer evtl. Trennung über die "Vaterrechte" befinden müssen.

Aber da kann Dir niemand reinreden, dass musst Du selbst wissen. Ich weiß, das andere dieses reale Problem anders bewerten. Vater ist, wer sich wie ein Vater verhält (= meine Sicht). Ich hätte auch im Hinterkopf, dass Du künftig mit zwei Vätern und deren Ideen / Ansprüchen klarkommen musst.

Ich wünsche Dir, dass Du weiterhin so klar bleibst und Dich nicht über den Tisch ziehen lässt.
Janine_92 hat geschrieben:
07.07.2020, 19:50
es egal ist, ob man 500 oder 5000 Euro im Monat hat, wenn man mit einem Afrikaner zusammen ist und ihn bestimmen lässt. Denn für jeden Euro, der da ist, wird er zwei ausgeben wollen.

Ich hocke vor der Falle, aber gehe nicht hinen.
Genau so sieht´s nämlich aus.

JadeTwins
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von JadeTwins » 09.07.2020, 13:13

Janine_92 hat geschrieben:
07.07.2020, 13:53
Auch wenn es nicht ohne Risiko ist, möchte ich meinen Partner als Vater angeben. Die Alternative wäre wohl "Vater unbekannt" eintragen zu lassen. Aber das wäre schon eine Hypothek für ein Kind, oder?

Danke Dir für Deine guten Wünsche!
Ich weiß ich bin etwas spät dran, aber bin heute das erste Mal seit langem mal wieder dazu gekommen ins Forum zu sehen.

Aber ich wollte einfach gerne was dazu sagen ob es eine Hypothek für ein Kind ist wenn als Vater unbekannt angegeben ist oder gar keiner vermerkt wurde. Da ich selbst Mutter von 3 Kindern bin und wie einige ja wissen meine Zwillinge von einem Dominikaner sind bei denen ebenfalls in der Geburtsurkunde kein Vater vermerkt ist (oder wie ich mittlerweile stolz sagen kann war, aber das ist eine andere Geschichte die gehört eher in meinen eigenen Thread) kann ich aus meiner Erfahrung und Sicht der Dinge sagen, dass ich es weitaus besser finde keinen Vater in einer Geburtsurkunde stehen zu haben als ein Leben lang Ärger oder auch Ängste (weil hier ja schon von Entführung usw. die Rede war) durchstehen zu müssen.

Ich glaube auch nicht das deine Kinder wenn sie älter sind ein Problem damit haben würden, wenn man ihnen das sachlich, liebevoll und stimmig erklärt, außerdem heißt das ja nicht das sie deshalb keinen Kontakt haben können zum Vater. Dies ist ja auch durchaus möglich wenn du wie du schreibst mit dem Einen ein neutrales Verhältnis pflegst und er den Kleinen regelmäßig sieht. Das geht meiner Meinung ja auch ohne das er auf irgendeinem Papier steht wenn ihr euch einig seid.

Ansonsten ist es bei uns so meine Beiden wissen wer ihr "Erzeuger" ist und sie wissen auch das wenn sie wollen würden Kontakt haben könnten, was ja aber schon daran scheitert das dem Guten seine Kinder wohl ziemlich egal sind. Aber sollte sich das alles wenn sie älter werden ändern und sie ihn wirklich besuchen wollen würden o.ä. wäre ich die Letzte die es ihnen verbieten würde.

Dennoch finde ich das Gefühl das er sie nicht zu seinem Vorteil gebrauchen kann sehr beruhigend (Aufenthaltstitel hin oder her).

Ich hoffe das Ganze ist jetzt nicht zu sehr OffTopic geworden.
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chavah
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von chavah » 12.07.2020, 17:21

Der erste war ein Bezzi, okay, der ist aber weg, wenn ich nichts überlesen habe und gut ist. Die anderen Beziehungen mögen wegen der unterschiedlichen kulturellen Vorstellungen auseinander gegangen sein. Das kommt vor, ohne jetzt irgend jemandem eine Schuld zuzuweisen.
Nur, was mich hier nachdenklich stimmt, dass ist die Haltung der Fragestellerin. Sie schrieb irgendwo weiter oben, ein Kind sei für sie jeweils der Beweis der Liebe zu dem Mann, den sie gerade so sehr und bedingungslos liebe. Ganz ehrlich, da stimmt von der Haltung/Einstellung her was nicht. Beweise benötigt die Staatsanwaltschaft, das Gericht. Ein Kind ist kein Beweismittel. Und Liebe kann man nicht beweisen, mal lebt sie. Und ein Kind sollte als Krönung der Liebe dann in die Welt gesetzt werden, wenn man sich aufgrund des Zusammenseins klar ist, dass man gemeinsam eben dieses Kind will und es auch gemeinsam aufziehen kann. Sicherlich, dann kann auch noch was dazwischen kommen, man kann nicht sein ganzes Leben planen. Aber in ganz frischen Beziehungen so die Nachwuchsplanung aus diesen Motiven zu planen, das ist schlicht und eHinrgreifend falsch. Die Reihenfolge stimmt nicht.

Hinzu kommt ja noch, dass es die Fragestellerin mit farbigen Kindern in Deutschland schwerer haben wird als mit nicht farbigen Kindern. Deutschland ist rassistisch eingestellt. Da gibt es nichts schön zu reden. Wir haben beispielsweise im engsten Familienkreis zwei Adoptivkinder aus Äthopien. Als ich mit denen an der Hand über unseren Marktplatz ging, wurde ich angepöbelt: "hattest Du das nötig?"
Die Mutter kommt viel öfters in Auweiskontrollen, wenn sie die Kids dabei hat, als ich jemals in meinem ganzen Leben kommen werde. Die Familie ist bewußt in die Nähe einer US-Liegenschaft in Deutschland gezogen, einfach weil da mehr Farbige auf der Straße rumlaufen, es einfach normaler ist, nicht weiß zu sein. Die Kids sind inzwischen Teenies, gehen aufs Gymnasium, sehen gepflegt aus, trotzdem, sie müssen immer ihre Ausweise dabei haben, und das sehr attrakive Mädchen wird auch ständig sexuell belästigt.

Das muss die Fragestellerin einfach wissen. Sie muss eine sehr starke Frau sein, um das zu bewältigen. Dem Himmel sei Dank, hat sie die Unterstützung ihrer Familie. Ich denke mal, sie sollte unter dem Hintergrund neue Akzente in ihr Leben setzen. Das Lebensglück muss nicht ein Mann sein. Man kann auch prima alleine leben. Da muss sie Selbstbewußtsein entwickeln. Sich auf die Kids und ihren Beruf konzentrieren. Das ist wichtig, im Augenblick. Und wenn dann alles gut sortiert ist, sie diese Stärke auch ausstrahlt, dann kommt vielleicht auch der richtige Lebenspartner, einerlei, ob farbig, lila gesprenkelt vom Mars oder weiß. Und dem ist dann auch einerlei, welche Hautfarbe die Kids haben. Nur, wenn man in der Situation ständig auf der Suche ist, dann wird man immer an die falschen Männer kommen.

Alles Gute!

Chavah

Thelmalouis
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Thelmalouis » 12.07.2020, 17:54

Deutschland ist rassistisch eingestellt. Da gibt es nichts schön zu reden.
Nicht mehr oder weniger als andere Länder.

Ich zweifle auch gar nicht ärgerliche Alltagssituationen (wie beschrieben) an.
Verstehe auch, wenn man es selbst erlebt, dass dies einem auch zu schaffen macht,
behaupte aber zu sagen, dass es sich um bedauerliche Einzelfälle handelt und man das nicht pauschalisieren sollte.
Gruß Thelmalouis


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Es gibt Berge über die man hinüber muss, sonst geht der Weg nicht weiter. (Ludwig Thoma)

chavah
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von chavah » 12.07.2020, 18:17

Es sind keine Einzelfälle. Oder wie ist zu erklären, dass das laufend passiert? Und der Hinweis, andere Länder seien auch schlimm, das kommt mir so vor, als würde man sagen, ist doch nicht so schlimm, dass ich meine Schwiegermutter umgebracht habe, andere tun es doch auch. Und aus meinem durchaus internationalem Umfeld kommen ähnliche Berichte. Und wenn man xy bedauerliche Einzelfälle hat, dann kann man eben nicht mehr von Einzelfällen sprechen.

Ich wollte die Mutter nur darauf hinweisen, auf was sie sich einstellen muss. Ich denke mal, das ist jetzt ganz wichtig. Damit sie in Zukunft dem allem gewachsen ist.

Chavah

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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Cimmone » 12.07.2020, 18:34

chavah hat geschrieben:
12.07.2020, 18:17
Und der Hinweis, andere Länder seien auch schlimm, das kommt mir so vor, als würde man sagen, ist doch nicht so schlimm,
Genau so habe ich es gar nicht verstanden. Sondern, dass Deutschland weder im Guten noch im Schlechten eine Außnahme bildet.
Während diese Aussage:
chavah hat geschrieben:
12.07.2020, 17:21
Deutschland ist rassistisch eingestellt.
Deutschland als rassistisch hervorhebt, womöglich das einzige Land auf weiter Flur.


Es tut mir leid, chavah, dass Deine Freunde und auch die adoptierten Kinder in Deiner Familie rassistische Anmachen erleben.
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Thelmalouis
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Thelmalouis » 12.07.2020, 18:38

chavah hat geschrieben:
12.07.2020, 18:17
Es sind keine Einzelfälle. Oder wie ist zu erklären, dass das laufend passiert? Und der Hinweis, andere Länder seien auch schlimm, das kommt mir so vor, als würde man sagen, ist doch nicht so schlimm, dass ich meine Schwiegermutter umgebracht habe, andere tun es doch auch. Und aus meinem durchaus internationalem Umfeld kommen ähnliche Berichte.
Verständlich, hab ich ja bereits geschrieben, wenn es einem persönlich betrifft, fällt ein negatives Erlebnis anders ins Gewicht.
Man kann auch empfindlicher auf eine vielleicht unbedachte Äußerung reagieren, wenn schon was vorgefallen ist.
Was menschlich verständlich ist.
Gerade heutzutage reicht es ja schon aus, wenn man die Farbe schwarz erwähnt, dass man in den rassistischen Topf geworfen wird.
Es liegt evtl. auch am Umfeld, in dem man sich bewegt.
Also, wir haben hier in der Nachbarschaft auch Menschen, mit nicht weißer Hautfarbe (ich hoffe ich habe das nun so richtig geschrieben?).
Bei uns kam es noch nie zu irgendwelchen negativen Vorkommnissen oder Äußerungen.
Von an der Tagesordnung bedauerlicher Einzelfälle keine Spur, im Gegenteil.

Ich habe auch nicht geschrieben, andere Länder seinen auch schlimm, sondern Deutschland ist nicht mehr oder weniger rassistisch, als andere Länder.
Es gibt doch überall gute und böse Menschen.
Gruß Thelmalouis


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chavah
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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von chavah » 12.07.2020, 18:52

Es geht nicht darum, ob andere Länder schlimmer oder besser sind. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass die Fragestellerin hier sich darauf einstellen muss. Und um das abzupuffern muss sie stark werden.

Chavah

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Re: Kann man mit ihnen nicht glücklich werden?

Beitrag von Cimmone » 12.07.2020, 18:54

Ja, es ist immer gut, sich auf Situationen einzustellen, die Herausforderungen darstellen.
Da geb ich Dir recht.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

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