Aufenthaltsgenehmigung

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Dafra
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Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Dafra » 02.09.2012, 10:03

Hallo mal allgemein:

ich bin ja eine Geschaedigte in Kenia. Bislang dachte ich immer, dass das einleuchtend ist, wenn die jungen Boys dort sich besonders an aeltere Touristen ranmachen. Das Motto, Liebe kennt kein Alter und das Geseusel. Dachte immer "Old is gold" klar, die Alten haben mehr Geld und permanent kann dann das Geld rueberkommen.

Aber eigentlich sind sie dort gar nicht so clever. Denn wenn sie sich an Junge Maedchen ranmachen und sie dann auch noch schwaengern, koennten sie sich doch den gesamten Stress sparen, wie ich verstanden habe hier im Forum, koennen sie dann auf jeden Fall nach Europa kommen und sich einen A-Status sichern - ohne Stress - . Und das fehlende Kleingeld bekommen sie sowieso von D. Habe ich das richtig verstanden?

Das war nur eine Ueberlegung, keine Aufforderung zu dieser Form von Bezness natuerlich.

Einen schoenen Sonntag an alle

Moppel
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Moppel » 02.09.2012, 11:12

noor hat geschrieben:Liebe Dafra,
ich glaube, "nur" mit einer Schwangerschaft geht das nicht so einfach.
Die Frau muß da aktiv werden und auch wollen, daß XY nach Deutschland kommt.
Ich glaube im Hinterkopf zu haben das die Schwangerschaft mittlerweile ausreicht. Was im Grunde auch richtig ist, denn es ist ja auch sein Kind.
Zu dem Thema müßte Effendi II etwas genaueres sagen können.
Viele Afrikaner haben auch einen deutschen Pass, leben aber trotzdem in Ihrer Heimat.
Die Frauen werden immer wieder aufs Neue abgezockt, da ist mehr daran verdient.

Noor
Unter der Sonne verjubelt es sich die Kohle auch leichter...
Gruß
Moppel

Efendi II
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Efendi II » 02.09.2012, 12:10

noor hat geschrieben: ich glaube, "nur" mit einer Schwangerschaft geht das nicht so einfach.
Mit Sorgeberechtigung geht das schon, die Mutter muß zustimmen, aber wenn er es dann erst einmal hat, ist alles ok.
Inzwischen besteht natürlich auch die Möglichkeit Vaterschaft und Umgangsrecht einzuklagen.
Viele Afrikaner haben auch einen deutschen Pass, leben aber trotzdem in Ihrer Heimat.
Warum auch nicht, von Hartz4 lebt es sich in Afrika wesentlich besser als in Deutschland.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Morgaine
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Morgaine » 02.09.2012, 12:46

Liebe Leute,
zum Thema Aufenthaltserlaubnis zwecks elterlicher Sorge
schaut mal hier:

"2. Elternteil eines minderjährigen ledigen Deutschen zur Ausübung der Personensorge

Voraussetzung für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis im Zusammenhang mit einem deutschen Kind ist nicht unbedingt, dass der Elternteil mit dem Kind zusammenlebt. Vielmehr wird gefordert, dass die Personensorge ausgeübt wird. Hierunter ist grundsätzlich zu verstehen, dass der Elternteil Inhaber des Sorgerechts ist. Er kann selbstverständlich das Sorgerecht mit den anderen Elternteil teilen. Notwendig ist aber auch, dass der Elternteil darüber hinaus Umgang mit dem Kind hat.

Fehlt es am Sorgerecht des Elternteils, so kann im Ermessenswege auch eine Aufenthaltserlaubnis erteilt werden. Hier sind dann insbesondere zu berücksichtigten:

- ob das deutsche Kind in seiner Entwicklung auf den ausländischen Elternteil angewiesen ist, also das Kindeswohl,
- der nicht sorgeberechtigte Elternteil seit der Geburt des Kindes seinen Unterhaltsverpflichtungen regelmäßig nachgekommen ist,
- das Kindeswohl einen auf Dauer angelegten Aufenthalt des nicht sorgeberechtigten Elternteils im Bundesgebiet erfordert."

Ich denke, ganz so einfach geht das alles auch nicht. Die AB wird schon intensiv prüfen, ob der betreffende Ausländer nicht nur aufgrund wirtschaftlicher Interessen in D ist.

Effendi II, was willst Du mit Deinem letzten Satz sagen???

Denkst Du, ein HartzIV-Empfänger erhält regelmäßige monatliche Leistungen von der Behörde und hält sich gar nicht in D auf? Ein Hartz IV-Empfänger hat sich laufend dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen. Er hat seine Bemühungen nicht nur regelmäßig nachzuweisen, sondern erhält auch laufend Termine zur Vorsprache. Erscheint er nicht, werden die Leistungen eingestellt. Es wird kaum jemand schaffen, sich mal länger als 6 Wochen im Ausland aufzuhalten, wenn er Leistungen nach dem SGB II erhält. (Ich glaube, gesetzlich ist eine Abwesenheit von länger als 3 Wochen nicht möglich, aber da müsste ich nachsehen.) Und das sollte doch wohl jedem im Ausland lebenden Menschen gestattet sein, oder?!

Morgaine
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Morgaine » 02.09.2012, 12:51

So, ich hab auch das mal nachgesehen:

"Im Prinzip müssen erwerbslose ALG II-Empfänger zu jeder Zeit zu erreichen sein, um auf Job- oder Weiterbildungsangebote sowie überhaupt auf Belange des Amtes reagieren zu können. Für drei Wochen im Jahr gilt das allerdings nicht. Diese drei Wochen können als Urlaub von der Arbeitsagentur gewährt werden. In dieser Zeit erhalten Erwerbslose ganz regulär weiterhin ihre Leistungen."
Alles klar? :wink:

mausi 2010
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von mausi 2010 » 02.09.2012, 12:59

Hallo Morgaine,

nochmalzu deinen Ausführungen bezüglich Harz4-Hilfe Empfängern.
Aber ich denke doch wir wissen alle, dass diese Anordnungen und Vorschriften nur auf dem Papier stehen.
Die Realität sieht doch meist ganz anders aus, oder?!
Ich habe nicht hundertprozentig den Einblick, aber da hört man doch so einige Sachen...

Morgaine
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Morgaine » 02.09.2012, 13:42

Ich habe nicht hundertprozentig den Einblick, aber da hört man doch so einige Sachen...
Was man hört und wie es dann tatsächlich ist, dazwischen liegen meist Welten. Man hört immer, was schief läuft, aber über das, was korrekt abläuft, spricht man nicht. Insofern gib es keine Vergleichswerte. Es gibt IMMER Ausnahmen von der Regel. Aber generell werden sämtliche Vorschriften auch umgesetzt. Die Arbeit der SB in den Jobcentern wird regelmäßig kontrolliert. Regelmäßige Kundenkontakte müssen nachgewiesen werden. Ich habe gewisse Erfahrung, da jahrelang im Jobcenter gearbeitet. :wink:

Efendi II
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Efendi II » 02.09.2012, 15:58

Morgaine hat geschrieben:Effendi II, was willst Du mit Deinem letzten Satz sagen???
Damit will ich sage, daß es rein theoretisch so ist wie Du es sagst, praktisch aber ganz anders gehandhabt wird.
Denkst Du, ein HartzIV-Empfänger erhält regelmäßige monatliche Leistungen von der Behörde und hält sich gar nicht in D auf? Ein Hartz IV-Empfänger hat sich laufend dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen. Er hat seine Bemühungen nicht nur regelmäßig nachzuweisen, sondern erhält auch laufend Termine zur Vorsprache. Erscheint er nicht, werden die Leistungen eingestellt. Es wird kaum jemand schaffen, sich mal länger als 6 Wochen im Ausland aufzuhalten, wenn er Leistungen nach dem SGB II erhält. (Ich glaube, gesetzlich ist eine Abwesenheit von länger als 3 Wochen nicht möglich, aber da müsste ich nachsehen.) Und das sollte doch wohl jedem im Ausland lebenden Menschen gestattet sein, oder?!
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, daß sich so ein kleiner Beamter bei der Behörde mit einem, sagen wir mal libanesischen/türkischen/kurdischen Clan anlegen wird, deren Mitglieder wissen wo die Kinder des Behördenmitarbeiters die Schule besuchen und das auch unumwunden zum Ausdruck bringen ?

Außerdem will er sich nicht als ausländerfeindlich und als Andersdenkende bezeichnen lassen, was letztendlich sogar zu seiner Entlassung führen könnte, wenn der "richtige Politiker" davon Wind bekäme. Da läßt er es doch lieber laufen wie es läuft, schließlich hat er ja noch deutsche Klienten, die er stattdessen etwas genauer unter die Lupe nehmen und mit Auflagen belegen kann und bei dem kein Widerstand gegen irgendwelche Maßnahmen oder gar Drohungen zu erwarten sind.

In vielen unserer Großstädte geht es inzwischen etwas anders zu, als es sich der brave deutsche Michel so vorstellt. Da haben ganz andere Gruppierungen das Sagen, auch wenn das die allgemeine Öffentlichkeit oder unsere gleichgeschalteten Medien noch nicht geschnallt haben bzw. garnicht mitkriegen wollen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Morgaine
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Morgaine » 02.09.2012, 16:31

Efendi II,
Deine Pauschalierungen sind unglaublich.

Sicher hast Du einen unglaublichen Erfahrungsschatz. Ich selbst dagegen bin ja nur eine kleine Beamtin (innerhalb welcher Besoldung bewegt sich Dein "klein" eigentlich oder was macht einen kleinen Beamten aus?) Ich (wie auch meine KollegInnen) hatte in den vergangenen Jahren vielfachen Kontakt mit türkischen und libanesischen Klans. Ich habe eine Vielzahl an Ablehnungen und Rückforderungen gefertigt. Die Leute hatten teilweise wenig Verständnis und es kam öfter auch zu Diskussionen (wie auf einem Basar). Ich arbeite in einer Stadt mit über 300 000 EW, inmitten eines Ballungsgebietes. Der einzige Kunde bei dem wir wirklich die Polizei rufen mussten aufgrund einer Drohung mit anschliessender Gewaltanwendung (fliegender Stuhl) war ein Deutscher. Aber von denen ist ja "kein Widerstand oder gar Drohungen" zu erwarten, nicht? DU glaubst nicht, wieviele Waffen unsere Wachmänner den Deutschen (und auch den Nichtdeutschen) täglich vor dem Besuch der Behörde aus der Tasche ziehen. Aber ich sehe, die Diskussion hat keinen Zweck.

Efendi II
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Efendi II » 02.09.2012, 17:34

Morgaine hat geschrieben:Efendi II,
Deine Pauschalierungen sind unglaublich.
Es liegt mir völlig fern zu pauschalisieren.
Wenn es so ein Fall dann tatsächlich mal in der Presse schafft, wird doch auch umgehend darauf hingewiesen, das es sich "um einen bedauerlichen Einzellfall" gehandelt hat.

Wenn Du da persönlich noch keine unangenehmen Erfahrungen sammeln mußtest, dann darf ich dich beglückwünschen und hoffen, daß das auch weiterhin so bleiben möge.

Im Übrigen könnte ich Dir aus den Stegreif beinahe zehn Fälle aus meinen Umfeld nennen, wo sich die Betroffenen überwiegend im Ausland aufhalten und/oder schwarz arbeiten und somit ungerechtfertigt Sozialhilfe beziehen.

Abgesehen von jenen, die mit staatlicher Genehmigung im Ausland ihre Transferleistungen völlig offiziel bei den deutschen Botschaften in Empfang nehmen können, obwohl sie sich im besten Mannesalter befinden und ebensogut in Deutschland arbeiten könnten.

Hinweise an die Behörde blieben erfolglos - kurzum, es interessiert kein Schwein.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Anaba » 02.09.2012, 18:19

Morgaine hat geschrieben:Efendi II,
Deine Pauschalierungen sind unglaublich.

Sicher hast Du einen unglaublichen Erfahrungsschatz. Ich selbst dagegen bin ja nur eine kleine Beamtin (innerhalb welcher Besoldung bewegt sich Dein "klein" eigentlich oder was macht einen kleinen Beamten aus?) Ich (wie auch meine KollegInnen) hatte in den vergangenen Jahren vielfachen Kontakt mit türkischen und libanesischen Klans. Ich habe eine Vielzahl an Ablehnungen und Rückforderungen gefertigt. Die Leute hatten teilweise wenig Verständnis und es kam öfter auch zu Diskussionen (wie auf einem Basar). Ich arbeite in einer Stadt mit über 300 000 EW, inmitten eines Ballungsgebietes. Der einzige Kunde bei dem wir wirklich die Polizei rufen mussten aufgrund einer Drohung mit anschliessender Gewaltanwendung (fliegender Stuhl) war ein Deutscher. Aber von denen ist ja "kein Widerstand oder gar Drohungen" zu erwarten, nicht? DU glaubst nicht, wieviele Waffen unsere Wachmänner den Deutschen (und auch den Nichtdeutschen) täglich vor dem Besuch der Behörde aus der Tasche ziehen. Aber ich sehe, die Diskussion hat keinen Zweck.
Dazu empfehle ich die letzten Sendungen von "Spiegel TV". Da gehen dem Normalbürger die Augen über.
Im Gericht, unter den Augen der Wachleute, wurde das Kamerateam beleidigt, bedroht und zum Schluß mit einem Eimer Wasser übergossen. Kein Wachmann traute sich da einzumischen.
Weil alle Angst vor bestimmten Familien haben, können die sich fast alles erlauben.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Anaba » 02.09.2012, 18:22

Liebe Grüße
Anaba

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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Mijesse » 02.09.2012, 18:39

Efendi II hat geschrieben:Hinweise an die Behörde blieben erfolglos - kurzum, es interessiert kein Schwein.
genau das wurde mir, als ich mich bei zwei weiteren Anwälten (eine davon war eine Tunesierin) habe beraten lassen (außerhalb der ÖRA), genauso oder so ähnlich gesagt. Mir wurde sogar geraten (von der Anwältin), mich wieder zu versöhnen und/oder die Füße still zu halten, weil ich mich sonst ggf. selber hätte in Gefahr bringen können, wenn ich ihn anzeigen würde.
Liebe Grüße

Mijesse


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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Efendi II » 02.09.2012, 18:44

@ An alle

Das sind doch alles nur bedauerliche Einzelfälle und deshalb bitte keine Pauschalisierungen.
Morgaine hat geschrieben: Deine Pauschalierungen sind unglaublich.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Elisa » 02.09.2012, 18:51

Sehr viele Einzelfälle. Auch die Typen, die den jungen Mann in Berlin zu Tode gehetzt haben, hatten die teuersten Anwälte. Oft werden sie von den Moscheen bezahlt.

Im Ruhrgebiet ereignen sich täglich solche Einzelfälle. Nur dass der STeuerzahler für diese Einzelfälle bezahlen muss, von Polizei über Gerichte etc. Diese Typen zahlen keine Steuern.

Wir leben bereits auf Pump, aber auch dem sind Grenzen gesetzt. Irgendwann wird auch der Rest der Republik geweckt, dann wenn es ihn selbst betrifft.

LG Elisa

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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Anaba » 02.09.2012, 19:13

Efendi II hat geschrieben:@ An alle

Das sind doch alles nur bedauerliche Einzelfälle und deshalb bitte keine Pauschalisierungen.
Morgaine hat geschrieben: Deine Pauschalierungen sind unglaublich.
Einzelfälle ?
Daran glaube ich seit langem nicht mehr.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Mijesse » 02.09.2012, 19:28

Anaba hat geschrieben: Einzelfälle ?
Daran glaube ich seit langem nicht mehr.
Ich auch nicht mehr. Als ich angefangen habe zu recherchieren, bin ich kürzester Zeit auf so viele gleiche ähnliche "Geschichten" gestoßen, sei es selber betroffen oder jemand aus dem näheren Umfeld.
Liebe Grüße

Mijesse


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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Efendi II » 02.09.2012, 20:05

Morgaine hat geschrieben:Efendi II,
Deine Pauschalierungen sind unglaublich.
Manche sehen das wohl etwas anders.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Morgaine
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Morgaine » 02.09.2012, 20:09

Worauf wollen wir denn nun hinaus?
Mir ging es vorrangig um das hier:
Warum auch nicht, von Hartz4 lebt es sich in Afrika wesentlich besser als in Deutschland.
Und das:
schließlich hat er ja noch deutsche Klienten, die er stattdessen etwas genauer unter die Lupe nehmen und mit Auflagen belegen kann und bei dem kein Widerstand gegen irgendwelche Maßnahmen oder gar Drohungen zu erwarten sind.
Soll ich den Beispielen von Anaba und Elisa (was soll das Beispiel mit dem zu Tode gehetzten Opfer denn zeigen?) nun die Vorkommnisse in Mügeln entgegenhalten oder die Erfahrungen des Schwarzen Fußballspielers aus dem deutschen "Osten", den der Mob durch die Straßen hetzte und den die Polizei erst in die Streife einsteigen liess, als er sagte "aber ich bin doch der Fußballspieler soundso", nachdem er zuvor bereits um Hilfe bat und diese ihm durch die Polizisten verwehrt wurde?

Meine Intention war, zu zeigen, dass es weder leicht noch die Regel ist, dass ein Afrikaner in seiner Heimat lebt und gleichzeitig Hartz-IV-Leistungen bezieht (und leicht einen Aufenthaltstitel zur elterlichen Sorge erhält), noch dass die "deutschen Klienten" in irgendeiner Weise besser (höflicher, ehrlicher, respektvoller) sind als die Nichtdeutschen. "Schwarzarbeit" ist tatsächlich ein riesen Thema (wie ungerechtfertigter Sozialleistungsbetrug allgemein), aber deutsche Leistungsbezieher sind keineswegs anders als die anderen. Können wir nicht festhalten: Des geschehen schlimme Ungerechtigkeiten, aber das unabhängig von Nationalität und Hautfarbe?

Das hier ist ein Forum für bezznessgeschädigte Frauen. Die meisten hier haben zutiefst verletzende Erfahrungen mit ausländischen Männern (und Frauen) gemacht. Das bedeutet aber nicht, dass Menschen mit anderer Nationalität generell eher kriminalistisch veranlagt sind. Und auch nicht, dass sie sich einfacher Leistungen erschleichen können als Deutsche.

Efendi II
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Re: Aufenthaltsgenehmigung

Beitrag von Efendi II » 02.09.2012, 20:23

Morgaine hat geschrieben:...noch dass die "deutschen Klienten" in irgendeiner Weise besser (höflicher, ehrlicher, respektvoller) sind als die Nichtdeutschen. "Schwarzarbeit" ist tatsächlich ein riesen Thema (wie ungerechtfertigter Sozialleistungsbetrug allgemein), aber deutsche Leistungsbezieher sind keineswegs anders als die anderen. Können wir nicht festhalten: Des geschehen schlimme Ungerechtigkeiten, aber das unabhängig von Nationalität und Hautfarbe?
Es wird doch in keinster Weise bestritten, daß es auch genügend deutsche Betrüger und Kriminelle gibt, aber es ist doch wohl auch kaum einsehbar, daß wir deshalb auch noch ausländische Gangster importieren und alimentieren müssen.
Zuletzt geändert von Efendi II am 02.09.2012, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
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