Nigeria: Reingelegt

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Valerian
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Nigeria: Reingelegt

Beitrag von Valerian » 15.06.2008, 11:03

Hallo zusammen,
nachdem ich in einem anderen Thread (Warnung) und in einem anderen Forum auch schon Teile meiner Geschichte geschrieben hatte, möchte ich hier nochmal eine Kurzzusammenfassung liefern - wie bei allen diesen Geschichten, ist sie aber noch nicht abgeschlossen und wird sich vorraussichtlich noch über viele viele Jahre hinziehen:
2003 bin ich in die Schweiz ausgewandert.
2004 habe ich dort meine nigerianische Asylantin kennengelernt und weil sie so lieb war ( ich Depp ) und sonst auch nach Hause geschickt worden wäre (wo sie hingehört!), gleich geheiratet - natürlich mit Ehevertrag
2005 Friede, Freude Eierkuchen
2006 Tja da wurde sie schon ein bischen unruhig und wollte schnell ein Kind - ob das etwas mit dem Ehevertrag zu tun gehabt hat, der auf Drängen meines Anwalts (!) nach dem ersten Kind auf Zugewinngemeinschaft umgeschaltet wird?
Unsere Tochter kam dann auch im November zur Welt. Jetzt wurde sie richtig nervös. Ein Kind, das man zeugt, nur um Geld zu machen, kann einen ganz schön unter Druck setzen.
Ab September 2007 etwa fing sie an mir irgendwelche Pläne zu unterstellen. Dann gings nach mehreren Polizeieinsätzen auch recht schnell - ich zog in einer Blitzaktion aus. Sie heuerte eine Anwältin an, die zufällig die Kanzleikollegin meines Ehevertrags-Anwalts war. Und im Eheschlichtungsverfahren nach schweizer Recht, bekam sie trotz tätlicher Übergriffe, Kindesentführung nach Nigeria, Aufsichtspflichtverletzung (schwerer Unfall) mit nachfolgender Ablehnung medizinischer Hilfe für unsere Tochter, Diebstahl und falscher Unterstellung schwerer Straftaten, das zugesprochen: Unsere Wohnung (super Lage in Zürich), unsere Tochter, und einen unbezahlbaren Megaunterhalt von ca. 4000,- Euronen rückwirkend. Ächz
Umgang mit meiner Tochter ist mit zwei Stunden alle zwei Wochen betreut festgelegt - hier reichte die simple Behauptung meiner Frau, ich würde ständig unsere Tochter anschreien. Das Gegenteil ist der Fall - ich habe eine Aufzeichnung ihrer Ausraster.
Dabei habe ich für sie wirklich alles gemacht - selbst ihre im nigerianischen Abwasserkanal abgebrochenen Frontzähne habe ich bezahlt und ihr eine teure Nähmaschine geschenkt, sowie goldene Uhren, Handys etc.
Jetzt bin ich mit den Nerven am Ende und noch dabei mich zu sortieren. Ich habe meine Familie, meinen Job, mein Geld verloren.

Und was mich am meisten trifft bei der Sache ist die Situation meiner Tochter. Die ist jetzt alleine mit meiner Frau, durch das Urteil ist der deutschsprachig Teil der Verwandschaft abgeschnitten. Alle Hinweise auf das Verhalten meiner Frau, wurden von der zuständigen Behörde in der Schweiz als unglaubwürdig abgetan - ich habe aber jetzt nochmal die von meiner Frau unterschriebenen Unfallprotokolle hingeschickt.

Jetzt habe ich meine Tochter seit mitte März nicht mehr gesehen und weiss genau, dass sie alleine mit meiner Frau in der Wohnung rumhängt und von morgens bis abends Nigeria Soap Operas im lautgestellten Fernseher laufen. Den Rest erledigt ihre Anwältin.

Alle Telefonate enden mit Beschimpfungen oder mit Beleidigungen meiner Verwandschaft - ich rufe sie schon nicht mehr an.

Alexa-Gabrielle
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Beitrag von Alexa-Gabrielle » 15.06.2008, 14:18

Hallo Verlerian,

das tut mir Leid was Du erleben mußt.

Was Du schreibst kann ich mir gut vorstellen.

Bist Du jetzt arbeitslos oder bekommt sie immer noch so viel Unterhalt?

LG Alexa-Gabrielle
Nicht alle sind glücklich die es scheinen.
Ich habe viel gelacht um nicht zu weinen.

Valerian
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Beitrag von Valerian » 15.06.2008, 14:58

tja - bisher hat sie keinen Pfennig bekommen, weil mein Anwalt eine Stellungnahme der gegnerischen Partei zu unseren Ausführungen gefordert hat. Und das kann Wochen dauern. Bis dahin zahlen die schweizer Sozialbehörden - meines erachtens mit Recht, denn die schweizer Behörden haben diesen Mist auch verbockt.

Seitdem habe ich einen Urlaub gemacht, um Abstand zu gewinnen. Hat aber nicht viel geholfen - die Gedanken an meine Tochter kommen immer wieder hoch. Jetzt sitze ich leicht paralysiert bei meinen Eltern rum und suche nach einer Lösung - scheint aber zwecklos zu sein.

Man wird mir unterstellen, dass ich mich nicht um meine Tochter gekümmert hätte und schon deshalb das Sorgerecht bei meiner Frau bleiben müsse. Dann kommen die Unterhaltsforderungen - 48000,- EUR pro Jahr. Man wird mich vorraussichtlich irgendwann wegen §170 unter Durck setzen - was meine Frau angestellt hat und welche Vorgeschichte sie mitbringt, spielt dann keine Rolle mehr.

Und in einigen Jahren, wenn meine Tochter dann erwachsen ist, wird sie mir vorhalten, was für ein schlechter Pappa ich doch bin.

Alexa-Gabrielle
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Beitrag von Alexa-Gabrielle » 15.06.2008, 15:24

Lieber Valerian,

arbeitest Du jetzt nicht mehr?

Wirf nicht Dein Leben weg bloß weil Du Unterhalt zahlen mußt.

Wie geht es bei "Dir" weiter?

LG Alexa-Gabrielle
Nicht alle sind glücklich die es scheinen.
Ich habe viel gelacht um nicht zu weinen.

Alexa-Gabrielle
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Beitrag von Alexa-Gabrielle » 15.06.2008, 15:25

Was ist § 170?
Nicht alle sind glücklich die es scheinen.
Ich habe viel gelacht um nicht zu weinen.

Hülya

Beitrag von Hülya » 15.06.2008, 15:33

Hallo Valerian.

Bleib Du schön weiter am Ball mit Deiner Tochter.

Es wird der Tag kommen, wo Deine Tochter Dich versteht. Schreibe Alles auf. Sobald Deine Tochter älter ist , kannst Du mit ihr über alles reden.

Meine Tochter wird nun 32 Jahre. Ich kann nun mit ihr über alles reden und sie versteht mich. Wir nähern uns an.

Du mußt versuchen, das Beste aus Deiner jetzigen Situation machen.

Laß Dich nicht unterkriegen und bringe Normalität in Deinem Leben.


Alles Gute für Dich und Deine Tochter.


:lol: :lol:

Valerian
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Beitrag von Valerian » 15.06.2008, 15:56

§170 ist das Strafgesetz gegen Unterhaltspflichtverletzung - und das kommt automatisch, wenn das Geld alle ist.

Mein Leben möchte ich auch nicht wegschmeissen - vielleicht sollte ich noch etwas aus meiner Vergangenheit erzählen: Im Jahr 2001 erkrankte ich an einem so genannten Torticollis (Schiefhals - http://www.torticollis.org/). Das ist zwar nicht Lebensgefährlich, bedeutet aber in Konsequenz normalerweise ein berufliches und soziales aus. Ich bin damals von einem Arzt zum nächsten gerannt. Ich war Arbeitslos und hatte keine Perspektive mehr. Zu jeder Zeit, auch nachts, zog und drehte mein Kopf nach links. Einfaches Herumlaufen war schon eine ziemlich Schwierigkeit, weil der Kopf ja immer nach links zieht - man läuft dann gegen Türen, wird komisch angesehen und jeder denkt, man sei verrückt. Etwas Linderung der Symptome kann man durch Botox-Spritzen in die betroffenen Muskeln bekommen - hilft zu 50 bis 70 prozent für ungefähr zwei Monate.
Ich habe damals aber nicht aufgegeben, sondern ein telefonisches Angebot aus der Schweiz für eine freiberufliche Stelle angenommen. Gleichzeitig haben meine Recherchen ergeben, dass in einigen Fällen ein Kontakt zwischen einem Blutgefäss im Nacken und eiinem Nerven zu solchen Symptomen führen kann. Dem bin ich mit aufwendigen Untersuchungen (3D-Visualisierungen) nachgegangen, um später festzustellen, dass die Krankenkasse die Kosten für eine Operation nicht übernehmen will, die haben das als experimentelle Medizin bezeichnet.
Und der Neurochirurg, der die OP in Deutschland machen wollte, ist dann auch von seiner Meinung abgerückt.

Ich habe dann in den vereinigten Staaten einen Spezialisten ausfindig gemacht, der bereit war diese OP durchzuführen. Kosten um die 30000,- USD. Das Geld habe ich als Freiberufler in der Schweiz erwirtschaftet und den OP Termin auf Ende Nov 2004 verabredet. Im Laufe desselben Jahres habe ich noch meine Frau mit der bekannten oben geschilderten Story kennengelernt. Mein Abflug nach Pittsburgh zur OP war ein Tag nach unserer Hochzeit.

Inzwischen habe ich die Krankheit zwar nicht endgültig besiegt aber die Symptome ohne Botox doch auf ein erträgliches Mass reduziert. Ich war glücklich und zufrieden, wir hatten eine nette kleine Familie, bis die besagten Probleme im Jahr 2007 anfingen.

Und jetzt stehe ich zum zweiten Mal in meinem Leben vor einem totalen Scherbenhaufen. Nur ist es diesmal schlimmer, weil noch meine Tochter im Spiel ist.

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 15.06.2008, 17:20

Lieber Valerian, das hört sich ja unglaublich an.

48.000 Euro pro Jahr , Haus und Kind dazu :shock:

Und das für knapp 4 Jahre Ehe. Ich hoffe ja, daß Du mit Hilfe deines Rechtsanwaltes noch etwas erreichen kannst.

Bist Du denn jetzt Schweizer? Urteilen die Gerichte dort immer so ungerecht.

Ich denke, wenn Du ein Beznesser in Deutschland gewesen wärest, also der umgedrehte Fall, und deine Frau jetzt Deutsche und das Opfer, dann hättest Du wahrscheinich das gemeinsame Sorgerecht, regelmäßigen Umgang und Unterhaltszahlungen...?

Es heißt ja immer, daß zum Wohle des Kindes geurteilt wird.
Ich kenne deine Frau nicht, aber wenn es stimmt, was Du hier schreibst,
ist das Urteil ja eher zum Wohl deiner Ex-Frau.
Hast Du denn auch kein Recht, mit deinem Kind zu verreisen?
Wie begründet sie, daß Du das Kind nicht sehen darfst?
Wahrscheinlich wegen der fehlenden Unterhaltszahlungen.
Bekommt sie denn jetzt auch schon diese Wahnsinnssumme gezahlt?

Verdienst Du so gut, daß Dir noch was zum Leben übrig bleibt?

Also 4000 Euro im Monat, wahrscheinlich steuerfrei ohne Arbeit, das ist ja
wie ein Sechser im Lotto für deine Ex-Frau.

Ich würde in deinem Fall auch nichts zahlen, versuch erst mal alles, um eine andere Lösung zu finden, vor allem mehr Kontakt zu deiner Tochter.

Ich wünsche Dir viel Glück

Tabiba

Valerian
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Beitrag von Valerian » 15.06.2008, 17:59

@Tabiba

Ich stehe mit allen Behörden und der Dt.Botschaft in der Schweiz in Kontakt - derzeit versuche ich noch die Situation einzufangen. Aber je länger die Zeit, die ich meine Tochter nicht sehen kann, desto schwieriger wird es.

Die 4000 EUR bekommt sie in der Schweiz brutto glaube ich - sie muss das dann wieder versteuerm - aber die Steuersätze sind sehr niedrig.

Wenn meine Frau mit diesem Mist durchkommt, dann kann sie gleich eine Anleitung für organisierten Betrug in ihr Heimatland schicken:

- fliege mit gekauftem Visum in die Schweiz
- scjmeiss Deinen Pass weg
- stelle einen Asylantrag; das bringt mindestens 6 Monate Zeit
- such Dir einen einsamen Typen mit ein bischen Geld und heirate ihn
- warte zwei Jahre und mache ein Kind
- jetzt musst Du den Mann wieder loswerden - provoziere Ihn und wenns nicht reicht, kannst Du auch eine Schlägerei anfangen; Du bekommst sowieso recht
- sobald Du dem Mann etwas angehängt hast (bei diesem Part hat sich meine Frau etwas vertan), organisiere eine Anwältin und sichere Aufenthalt, Wohnung und Geld

tja - typische Beznesser Geschichte eben.

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 15.06.2008, 18:25

Hallo Valerian, ich habe gerade deinen anderen Threat "Warnungen" gelesen.

Das sieht ja nicht so gut für Dich aus. Und je länger es dauert um so mehr müßtest Du ja auch noch nachzahlen.

Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber wenn ich Du wäre, würde ich mich ins Ausland absetzen, wenn möglich mit deiner Tochter.

Natürlich erst, wenn keine andere Lösung gefunden wird.

Ich weiß natürlich, daß das strafbar ist, u.a. Kindesentzug .

Es wird ja auch schwierig für Dich, einen Pass für deine Tochter zu bekommen. Welche Staatsangehörigkeit hat sie eigentlich?

LG Tabiba

Amely
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Beitrag von Amely » 15.06.2008, 18:41

Tabiba hat geschrieben:
Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber wenn ich Du wäre, würde ich mich ins Ausland absetzen, wenn möglich mit deiner Tochter.
Liebe Tabiba,

ich weiss du meinst es gut, aber solche Tipps wollen wir hier doch wohl
nicht ernsthaft geben. :cry:
Liebe Grüße Amely

Valerian
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Beitrag von Valerian » 15.06.2008, 20:17

Liebe Amely und Tabiba,

kein Grund zur Sorge - auf die Lösung wäre ich auch schon gekommen. Meine Tochter hätte zwar einen deutschen Pass aber bisher habe ich immer versucht einvernehmliche Lösungen herzustellen. War sicherlich ein bischen naiv von mir. Jetzt ist es zu spät, um Fakten zu schaffen.

Um ehrlich zu sein, ich will auch nicht Dr.Kimble mit Kind spielen. Ich möchte, dass meine Tochter in einer vertrauten Umgebung und in geregelten Verhältnissen aufwächst.

Grüsse
Valerian

Valerian
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Beitrag von Valerian » 15.06.2008, 22:10

Ich habe hier noch einen interessanten Beitrag aus einem anderen Forum (http://f2.webmart.de/f.cfm?id=1268944&t ... hreadview&), der ziemlich gut das beschreibt, was meine liebe Familienrichterin mit "hier treffen die Kulturen aufeinander", ausdrückte:
...
Ich lernte unverhaeltnismaessig viele afrikanische Maenner kennen, die eine sehr missbrauchende Einstellung zu Frauen haben. Ich nehme an, dass das mit der Polygamie zu tun hat, von der sie traumatisiert sind. Aber das ist keine Entschuldigung. Wer in unser Land kommt hat sich auch mit unserer Kultur zu befassen. Meine persoenliche Meinung ist, dass sowieso die meisten dieser Individuen in den naechsten Flieger nach Lagos gesetzt gehoeren. Und meine Meinung ist mein Menschenrecht, oberkluger ... .
Wenn ich in ein anderes Land auswandere und nach fuenf(!) Jahren noch immer nicht die Landessprache in Wort und Schrift beherrsche gehe ich freiwillig wieder in meine Heimat.
Nicht diese Leute.
Ich hab noch nie so viel eiskalte Ausbeuterei gesehen wie bei denen.
Wenn ich gestorben waere dann hatten die mich wahrscheinlich in den naechsten Kanal geworfen.
Ein Menschenleben hatte fuer die keinen Wert, nur Geld.
Besonders der letzte Satz drückt aus, was diese Menschen antreibt.

Und was Betrug, Lügen und Geldgier mit Kultur zu tun haben, habe ich bis heute nicht begriffen.

Amaretta
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Beitrag von Amaretta » 15.06.2008, 22:36

Hallo , Valerian .

Deine Geschichte liest sich , als hätte "Deine Frau" das von Anfang an zeitlich genau geplant .

Was für Pläne hat sie Dir unterstellt ?
Und was für Polizeieinsätze ? hat sie Dich angegriffen und Dir dann unterstellt , Du wärest es gewesen ?

Ich verstehe überhaupt nicht , wieso so VIEL Unterhalt ?!
Wenn das Kind klein ist und sie nicht arbeiten kann ( will) ,
so würde ich als Richter nur so viel zugestehen , das sie durchkommt .
Kleine Wohnung , und genug für essen und ein bißchen Kleidung ,
alles darüber hinaus , da kann sie selbst für sorgen .

Gesetze , die es ermöglichen , dem Ex-Partner finanziell das Genick zu brechen , sind eine Schweinerei .
Es ist mir egal , ob dabei ein Ex-Mann oder Ex-Frau zum Zahlesel gemacht wird , sowas gehört verboten .
Existenzminimum und darüber hinaus nichts .

Kann die Aufzeichnung ihrer Ausraster denn nicht gegen sie verwendet werden ?

LG Amaretta

Valerian
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Beitrag von Valerian » 15.06.2008, 23:17

Amaretta hat geschrieben:Deine Geschichte liest sich , als hätte "Deine Frau" das von Anfang an zeitlich genau geplant .
Da bist Du nicht die erste, die das sagt.
Was für Pläne hat sie Dir unterstellt ?
Und was für Polizeieinsätze ? hat sie Dich angegriffen und Dir dann unterstellt , Du wärest es gewesen ?
Pläne hat sie nachher überall gesehen - das ging in einem Fall soweit, dass sie mir unterstellte, ich hätte geplant sie umzubringen. Aus meiner Sicht ist die Frau einfach paranoid, weswegen ich mir auch um meine Tochter Sorgen mache.
Sie hatte mich mindestens dreimal in unserer Wohnung angegriffen. Die ersten beiden Male habe ich noch als Überforderung angesehen - es ging immer lautes Geschrei vorweg. Aber beim dritten Mal war es einfach eine von Anfang an völlig übersteigerte Agression von ihr.
Die Polizeieinsätze entstanden aus verschiedenen Gründen. In einem Fall hatte sie sich selbst Verletzungen zugefügt (nachweisbar), die im Spital dokumentieren lassen und später die Polizei unter dem Vorwand gerufen, ich hätte sie ausgesperrt. Tatsächlich hatte ich mich in meinem Arbeitszimmer eingeschlossen, um weitere Konflikte zu vermeiden. Die Polizei deutete das so, dass wohl in der Kommunikation etwas schiefgelaufen ist. Meine Frau behauptete dann aber ich hätte sie geschlagen und daher kämen die Verletzungen (dicker Verband auf der Schulter und sichtliche Einritzungen auf der linken Hand). Irgendwie war die Polizei anbetrachts der Unstimmigkeiten auch irritiert.
Ich verstehe überhaupt nicht , wieso so VIEL Unterhalt ?!
Wenn das Kind klein ist und sie nicht arbeiten kann ( will) ,
so würde ich als Richter nur so viel zugestehen , das sie durchkommt .
Kleine Wohnung , und genug für essen und ein bißchen Kleidung ,
alles darüber hinaus , da kann sie selbst für sorgen .
Tja - das meine ich auch, zumal sie sämtliche Schlichtungsvorschläge der Richterin abgelehnt hatte und damit klar war, dass es ihr nur ums Geld geht.
Kann die Aufzeichnung ihrer Ausraster denn nicht gegen sie verwendet werden ?
Die wollte die Richterin anfangs nicht hören und wurden später in der Verhandlung vergessen. Ich habe das aber der Mitarbeiterin der Vormundschaftsbehörde nochmals vorgespielt. Die meinet das würde aufhören, wenn ich weg bin - :lol: damit hat sie hoffentlich recht - meiner Tochter zuliebe.

Die zuletzt lacht
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Beitrag von Die zuletzt lacht » 16.06.2008, 09:12

Valerian hat geschrieben:@Tabiba

Ich stehe mit allen Behörden und der Dt.Botschaft in der Schweiz in Kontakt - derzeit versuche ich noch die Situation einzufangen. Aber je länger die Zeit, die ich meine Tochter nicht sehen kann, desto schwieriger wird es.

Die 4000 EUR bekommt sie in der Schweiz brutto glaube ich - sie muss das dann wieder versteuerm - aber die Steuersätze sind sehr niedrig.

Wenn meine Frau mit diesem Mist durchkommt, dann kann sie gleich eine Anleitung für organisierten Betrug in ihr Heimatland schicken:

- fliege mit gekauftem Visum in die Schweiz
- scjmeiss Deinen Pass weg
- stelle einen Asylantrag; das bringt mindestens 6 Monate Zeit
- such Dir einen einsamen Typen mit ein bischen Geld und heirate ihn
- warte zwei Jahre und mache ein Kind
- jetzt musst Du den Mann wieder loswerden - provoziere Ihn und wenns nicht reicht, kannst Du auch eine Schlägerei anfangen; Du bekommst sowieso recht
- sobald Du dem Mann etwas angehängt hast (bei diesem Part hat sich meine Frau etwas vertan), organisiere eine Anwältin und sichere Aufenthalt, Wohnung und Geld

tja - typische Beznesser Geschichte eben.
Hi Valerian,

du hast es erfasst, was hast du denn gedacht, wie das abläuft?
Ich kenne außer meinem Bezzi auch mehrere Fälle von nigerianischen Abzockerinnen. Deiner liebe Frau ist das Kind doch völlig egal, sie ist ja nur Mittel zum geldwerten Vorteil. Ich würde an deiner Stelle den besten Anwalt beauftragen, den du kriegen kannst.
Aber am meisten tut mir deine Tochter leid, denn sie hat die Hölle bei deiner nig. Schl.....pe. Sie schlagen ihre Kinder, schreien gehört zu ihrem alltägl. Leben, das können sie besonders gut, um Leute einzuschüchtern und auch sonst kümmern sie sich wenig, für sie zählt nur Geld, Geld und nochmals Geld.
Wie gesagt, ein Mensch, der zu nichts nutze ist, der nichts einbringt, steht nur im Weg. Wehe dem, deine Tochter bringt nicht den Kontostand, den sie sich erträumt und erhofft, da kannst du dir ausmalen, wie dein Kind traumatisiert wird.
Ich wünsche dir jedenfalls so viel Kraft, Ausdauer und den besten Anwalt, den man in der Schweiz bekommen kann. Nicht aufgeben, kämpfe für dein Kind. Hast du schon mal an eine Dedektei gedacht?

kilode

nikita
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Beitrag von nikita » 16.06.2008, 09:24

hallo valerian

ich habe deine ganze geschichte mitgelesen und muss sagen, ganz schön heftig aber leider immer wieder wiederholt.
ein guter freund von mir, wurde genau so reingelegt. sie war kurz vor der abschiebung und er heirate sie noch schnell bevor es geschah.
bei ihnen währte die ehe nur ca 1/2 jahr, dann ging sie mit dem messer auf ihn los .. ende vom lied, er musste nach der trennung noch 4 jahre für sie bezahlen, was einkommensabhängig ist :twisted:

vieleicht habe ich aber doch noch etwas was dir helfen könnte :)

mein bruder wurde auch zu unterhaltszahlungen verpflichtet, deren leistungen er aber mit seinem einkommen gar nicht nachkommen konnte ohne UNTER's Existenzminimum zu kommen :!: :?:

Bei uns in der schweiz, wird der unterhalt abhängig vom einkommen bestummen, sollte sich das einkommen aber irgendwann halbieren oder durch arbeitslosigkeit einschränken, muss man die urteile immer wieder anpassen lassen. ist etwas kompliziert, man muss wieder alles neu belegen und darum scheuen viele, diesen weg zu gehen und sofern sie es können, bezahlen sie lieber :? ergo .. so war es auch bei meinem bruder
er nahm sich trotz geldmangel einen anwalt und machte beim OBERGERICHT seines kantones REGRESS gegen das urteil von der gemeinde. das urteil war:
er bezahlt heute noch einen bruchteil von dem was er musste und noch die hälfte von dem was er konnte :P
mal ein gutes faires urteil, wie es auch sein sollte!

liebe grüsse und viel kraft für deine weiteren schritte
nikita
Leben und leben lassen (aber nicht auf Kosten anderer), den man hat nur eines

Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 16.06.2008, 09:46

Hallo Valerian

Schlimm, was dir alles geschieht, geschehen ist und völlig unentschuldbar, sicher. Allerdings ist mir einiges nicht nachvollziehbar:

Erstens: Wie kommt es, dass du als Ausländer eine Asylantin in der Schweiz heiraten kannst und diese dadurch bleiben kann? Wenn ich sehe, wieviele Probleme heute SchweierInnen haben, ihre ausländischen PartnerInnen in die Schweiz zu bekommen ...

Zweitens: Wie bereits gesagt wurde, sind in der Schweiz die Alimente einkommensabhängig. Bei meiner Scheidung war es noch so, dass 10 od. 15% vom Netto-Einkommen für das erste Kind berechnet wurden. Also wenn du nun 4000 Euro monatlichen Unterhalt bezahlen sollst, muss dein Einkommen sich in astronomischen Höhen bewegen (jedenfalls für mich). Ich weiss, dass sich sicher die Prozentzahlen geändert haben, aber das System nicht.

Drittens: Warum sollte die Schweiz jetzt verpflichtet sein, für deine Frau/Exfrau aufzukommen? Fehlt gerade noch, dass man hier einmarschieren kann, die Vorteile nutzen und dann, wenn man auf die Schnauze fällt (und da ist mir egal warum) nach dem Staat schreit und sagt, jetzt mal raus mit der Kohle. Das gilt für ALLE! Auch wenn der Staat Asylanten ein verläufiges Aufenthaltsrecht gibt, ist der doch nicht verantwortlich zu machen für die privaten Aktionen dieser. Genausowenig wie wir den Staat für unser Handeln verantworltich machen können.

Tabby

Valerian
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Beitrag von Valerian » 16.06.2008, 09:55

Kilode hat geschrieben: ...
Aber am meisten tut mir deine Tochter leid, denn sie hat die Hölle bei deiner nig. Schl.....pe. Sie schlagen ihre Kinder, schreien gehört zu ihrem alltägl. Leben, das können sie besonders gut, um Leute einzuschüchtern und auch sonst kümmern sie sich wenig, für sie zählt nur Geld, Geld und nochmals Geld.
Wie gesagt, ein Mensch, der zu nichts nutze ist, der nichts einbringt, steht nur im Weg. Wehe dem, deine Tochter bringt nicht den Kontostand, den sie sich erträumt und erhofft, da kannst du dir ausmalen, wie dein Kind traumatisiert wird.
...
Was mit meiner Tochter wird, darüber mag ich garnicht nachdenken. Es tut mir so schon genug weh an das zu denken, was bereits passiert ist. Einmal hatte meine Frau unsere Kleine zu einem Fest mit ihren Bekannten mitgenommen. Sie hatte Milch für 2 Stunden dabei. Ich war zu Hause und wartete auf ihren Anruf sie abzuholen. Sie war nicht erreichbar - nach 5 (!) Stunden hatte sie dann angerufen und als ich sie abholte, war sie völlig betrunken. Den Flaschen nach zu urteilen von Wodka. Ich habe keine Ahnung, was sie in der Zeit mit unserer Tochter angestellt hat.

Ich hoffe nur, dass diese schweizer Richterin die persönliche Verantwortung für Handeln übernimmt.

Valerian
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Beitrag von Valerian » 16.06.2008, 10:10

Tabby1 hat geschrieben: Erstens: Wie kommt es, dass du als Ausländer eine Asylantin in der Schweiz heiraten kannst und diese dadurch bleiben kann? Wenn ich sehe, wieviele Probleme heute SchweierInnen haben, ihre ausländischen PartnerInnen in die Schweiz zu bekommen ...
Sie war schon da und bei Europabürger, wie mir, achten die schweizer Behörden sehr genau auf die Einhaltung der europäischer Verträge - die sichern mir Familiennachzug zu. Warum und ob sie jetzt bleiben kann, weiss ich nicht.
Zweitens: Wie bereits gesagt wurde, sind in der Schweiz die Alimente einkommensabhängig. Bei meiner Scheidung war es noch so, dass 10 od. 15% vom Netto-Einkommen für das erste Kind berechnet wurden. Also wenn du nun 4000 Euro monatlichen Unterhalt bezahlen sollst, muss dein Einkommen sich in astronomischen Höhen bewegen (jedenfalls für mich).
Ich bin Freiberufler und habe schon ein ordentliches Einkommen. Allerdings nicht in dieser Höhe. Hier hat die Richterin vermutlich einfach meine Honorare mit Einkommen gleichgesetzt - das würde aber die Höhe der Alimente auch noch nicht ganz erklären. Vermutlich also Rechtsbeugung - wenn mir das schriftliche Urteil vorliegt, werde ich prüfen, ob es Rechtsbeugung ist und ggf. Strafanzeige gegen sie stellen.
Drittens: Warum sollte die Schweiz jetzt verpflichtet sein, für deine Frau/Exfrau aufzukommen? Fehlt gerade noch, dass man hier einmarschieren kann, die Vorteile nutzen und dann, wenn man auf die Schnauze fällt (und da ist mir egal warum) nach dem Staat schreit und sagt, jetzt mal raus mit der Kohle. Das gilt für ALLE! Auch wenn der Staat Asylanten ein verläufiges Aufenthaltsrecht gibt, ist der doch nicht verantwortlich zu machen für die privaten Aktionen dieser. Genausowenig wie wir den Staat für unser Handeln verantworltich machen können.
Bis zur Trennung sind alle Gesetze eingehalten worden. Wenn schweizer Behörden bei der Trennung Rechtsbeugung betreiben, indem sie die kriminellen Aktionen meiner Frau tollerieren, eine rechtswidrige Trennungsentscheidung treffen und womöglich den Unterhalt falsch berechnen, dann müssen sie meiner Meinung nach auch die Konsequenzen tragen. Wenn Du Deinen Ärger der Richterin zustellen möchtest, kann ich Dir sobald die Urteilbegründung vorliegt, gerne die Adresse geben.

Ich möchte aber betonen, dass es mir bis dahin in der Schweiz gut ging und ich das Land und die Leute mag.

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