Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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morena
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Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von morena » 21.01.2010, 19:06

Hallo, Amely

die gutsituierten und gebildeten Iraker und Iraner meiden viele der im Asylantenheim wohnenden
Landsleute. Auch auf der Strasse gehen sie Leuten aus anderen Schichten ihres Landes aus
dem Weg.
Nein, es ist leider so, dass die im Asylantenheim wohnenden nicht alle aus politischen Gründen
hier sind, sondern auch Wirtschaftsflüchtlinge sind. Es wird gefaked und gelogen, um Geschichten
zusammen zu basteln, auswendig gelernt,um vor den Anhörungen der Gerichte, zu bestehen,
die die Entscheidung, ob das Asyl anerkannt wird oder nicht, zu fällen haben.
Da gibt es nichts, was es nicht gibt.Da tun sich Abgründe auf.
Grüsse,Morena

Pamela
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Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von Pamela » 21.01.2010, 19:08

Hallo Phönix,

ein Sohn einer moslemisch-gutsituierten Familie hat sicherlich eine herrliche Auswahl zwischen einheimischen Frauen, die sich um ihn reißen würden.
Warum sucht er sich eine deutsche Frau, noch dazu mit "Anhang"? Das ist doch völlig gegen seine Kultur...
Schon allein diese Tatsache würde mich mehr als stutzig machen!
Gekoppelt mit angeblichem Master-Studium... ungeklärter Aufenthaltsstatus...

Sabine,
Du hast meine Frage vielleicht übersehen...
Hast Du ihn mal gefragt was er im Bachelor studiert hat? Und wo?
Welcher Paragraph steht in seinem Pass? So könntest Du herausfinden welchen Aufenthaltstitel er besitzt...
Ich denke, alles was er Dir erzählt ist wischiwaschi weil er ganz genau weiß, dass Du keine Ahnung von irgendwelchen Aufenthaltsbestimmungen hast!

Sabine, bitte nicht böse sein! Aber ich ordne Dich in etwa so ein:
Du suchst irgendwie nach jemandem oder nach etwas, das Dir und Deinem Leben "Halt" gibt.
Es scheint so, dass Du es selbst alleine nicht schaffst...
Früher hattest Du diesen zweifelhaften Halt in der wunderbar organisierten Jugend der NPD. Das hat Dir gefallen, denn es war eine Gemeinschaft, man hatte "Ziele", gemeinsame Unternehmungen, Sicherheit in der Gruppe,...
Heute suchst Du diesen zweifelhaften Halt bei einem Mann, der Dir durch angeblich glaubensbedingte Autorität einen Rahmen im Leben gibt. Seine Kontrolle, seine Vorschriften gefallen Dir, denn es gibt Dir Sicherheit. Du fühlst Dich geborgen und "aufgehoben".
Und weil er Dir dieses Gefühl gibt, möchtest Du gar nicht so richtig mehr über ihn herausfinden, denn dann könnte ja Dein Leben auf einmal ganz schön ins Wackeln geraten...
Ich will Dich nicht verletzen, aber denk mal drüber nach...

LG
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

morena
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Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von morena » 21.01.2010, 19:40

Hallo, Amely
ja, da hast Du absolut Recht.
Darum staune ich auch so über das "Campleben" in Sabines Beitrag.
Also als "Camp" würde ich die Heime nicht bezeichnen.
Grüsse, Morena

Lucky
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Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von Lucky » 21.01.2010, 21:54

Zum Thema Deutschkurs: ich verstehe die ganze Aufregung darum nicht wirklich.
Warum soll der Deutschkurs für die Katz sein, wie jemand geschrieben hat?
Bis zu einem gewissen Punkt kommt man mit VHS-Kursen weit.
Danach braucht man einen Vorbereitungskurs für das sogenannte DSH oder den Test Daf.
Die Prüfungen macht man dann bei ausgewählten Instituten oder an der Uni und schon hat man die Berechtigung zum Studium.
Also, ich seh das überhaupt nicht als Punkt an, der gegen ihn spricht.
Dass er allerdings eine Freundin mit Kind hat und seine Mutter ihr ein Päckchen schickt,
finde ich eher befremdlich und lässt mich stutzen. Egal wie gut situiert und gebildet sie sein mögen,
aber eine Frau mit "Anhang" geht überhaupt nicht, gerade wenn sie gut situiert sind. Da muss man auf seinen Ruf achten und in der gleichen Schicht
die bestmögliche (jungfräuliche) Braut ehelichen.

Chika

Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von Chika » 22.01.2010, 07:11

Phoenix hat geschrieben:Nun, ich finde, Sabine erkundigt sich und ist skeptisch und hat auch hier im Forum gelesen. Sicher ist es richtig, wenn sie weiterhin skeptisch bleibt und sich erkundigt, sei es direkt bei ihm sei es anderswo. Das ist ganz wichtig.

Richtig ist sicher auch, dass binationale Beziehungen immer ihre Schwierigkeiten mit sich bringen. Allerdings kenne ich doch einige solcher Beziehungen, die funktionieren und offenbar auch nicht so viel schwieriger sind wie andere, den meisten der "arabischen" Männer (aus Libanon, Aegypten, Iran) ist gemeinsam, dass sie aus sozial gut bis sehr gut situierten Familien kommen, wo alle Familienmitglieder einen hohen Bildungsstandard haben etc. Einer ist mit einer Landsfrau liiert, alle anderen mit Schweizerinnen, einige verheiratet, andere im Konkubinat - viele davon haben Hobbies wie viele Schweizer auch, lateinamerikanischer Tanz beispielsweise :)

Es ist ja möglich, dass die Familie von Sabines Freund wegen des Krieges im Irak weg ist nach Europa - aber vielleicht vermögend und deshalb dann dort nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen und genau deshalb sehr viel freier in der Lebensführung, auch in Bezug auf eine allfällige Niederlassung in einem anderen Land innerhalb von Europa. Geld regiert die Welt :roll: Ausserdem kann ein gut ausgebildeter Mensch fast überall in der Welt einen Job kriegen -Auch dann ist eine Niederlassung wenig problematisch (was beispielsweise für den Vater gelten könnte, für den der Freund von Sabine teilweise tätig ist).

Es gibt einfach alles - viel, sogar enorm viel bezness und je mehr, je dicker die Mauern um Europa werden und je extremer das Gefälle zwischen Arm und Reich. Aber es gibt eben auch anderes, v.a. wenn der arabische Mann tatsächlich aus einer gutsituierten, gebildeten, oft urbanen Familie kommt.

Liebe Sabine, bleib einfach dran, skeptisch zu sein und ganz genau hinzuschauen - schiel weiterhin gut. Schau Dir an, wie die Familie wohnt und lebt. Schaue auf die Fakten und nicht auf die Worte. Unternimm keine Schritte, bevor Du nicht genau informiert bist. Ziehe auch in Betracht, dass Kinder die Denkweise der Eltern nicht ganz übernehmen, diese aber doch prägend ist (Mamas konservative Einstellung beispielsweise, dies auch in Bezug auf Dein Kind). Drum prüfe, wer sich ewig bindet. Das gilt allgemein.

Ich fände es schade, wenn Du Dich nun ganz aus dem Forum zurück ziehst und es nicht mehr als Quelle für mögliche Informationen zuziehst und umgekehrt Deine Erfahrungen einbringst.

Ich möchte Deine Beziehung nicht schönreden, aber auf der andern Seite finde ich nicht, dass wir da einfach von einer extrem dicken rosaroten Brille ausgehen dürfen.

ich wünsche Dir alles Gute und dass Dich Dein Gefühl nicht täuscht, sondern durch Fakten erhärtet wird
Phoenix

@an alle:
ich weiss, dass dies ein Forum gegen Bezness ist. Aber dann ist es auch dienlich, wenn wir in nicht in jedem Fall von einer rosaroten Brille ausgehen würden. Gerade solche Beziehungen und Umständen wie die bei Sabine (sofern zutreffend natürlich) zeigen mir - und vielleicht vielen Frauen, die noch davor stehen, ins Unglück zu rennen - ganz deutlich, dass MEINER GANZ ANDERS WAR....... nämlich trotz Intelligenz und Mehrsprachigkeit letztlich doch ungebildet, nicht aus wohlhabendem Haus, ohne echte Alternative zu einem Sprungbrett nach Europa in Form einer Frau...... :roll:
Liäbi Phoenix

Ich finde Deinen Beitrag sehr gutgeschrieben, sehr dezidiert... Du hast Recht, es gibt nebst der illegalen Migration (die ich aber nicht per se als verwerflich anschaue, nur weil sie illegal ist) auch die legale Migration von hochqualifizierten Leuten aus den diskutierten Ländern in die sog. westliche Welt..... Jene, die auf Arbeitsaufträgen, Studienaufenthalten o.ä. gründet und so einen legalen Aufenthaltstitel legitimiert.... Vielleicht hat Sabines Freund effektiv einen legalen Aufenthalt in D, weil er aus einer gutsituierten, in der Gesellschaft etablierten Familie stammt, die das nötige Kleingeld hat für ihren Lebensstandard... Diese Möglichkeit schliesse ich absolut auch noch nicht aus, nur finde ich es komisch, dass Sabine bis jetzt noch nicht wirklich VIEL weiss über die Umstände seines Aufenthaltes....Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn ich in SEINER Situation wäre, würde ich die ganze Situation viel transparenter zeigen, man sagt ja "qui ne fait rien, ne craint rien..." aber vielleicht ist das einfach sein charakter.... Auf jeden Fall wünsche ich Sabine, dass sich die Situation in der nächsten Zeit klärt und sie Durchblick hat... Alles Gute

Gruss
C

morena
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Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von morena » 22.01.2010, 09:46

Man kann nicht einfach ohne einen gesicherten Aufenthaltsstatus, einen Studienplatz für
irgend etwas aussuchen. Es gibt sowohl für den akademischen Deutschkurs Vorgaben, als
auch für den vorher bereits gesicherten Studienplatz, der bereits feststehen muss. Man
kann nicht mal ein paar Monate VHS und dann noch etwas machen. Das geht für Leute, die
sowie ein unbegrenztes Visum haben oder aus EU Staaten sind usw.
Das ist schon ein Punkt, wo Sabine nicht die Informationen hat, die sie als Freundin wissen
müsste, um überhaupt eine Idee zu haben, was da läuft.
Grüsse, Morena

Pamela
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Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von Pamela » 22.01.2010, 09:56

Chika hat geschrieben:Vielleicht hat Sabines Freund effektiv einen legalen Aufenthalt in D, weil er aus einer gutsituierten, in der Gesellschaft etablierten Familie stammt, die das nötige Kleingeld hat für ihren Lebensstandard...
Moin Chika,
mit Sicherheit hat Sabines Freund momentan einen legalen Aufenthalt, sonst könnte er auch keinen VHS Kurs belegen.
Diesen Aufenthaltsstatus bekommt er allerdings nicht weil er aus einer gutsituierten Familie kommt, sondern weil er sich vielleicht in D für ein Studium eingeschrieben hat. Da er wohl problemlos reisen kann wird er weder eine Duldung haben, noch ist er Asylbewerber.
Für einen Masterkurs auf Englisch aber braucht er keinen monatelangen Deutschkurs, und sein Visum würde in diesem Fall für die Dauer seines Studiums ausgestellt werden.
Ich denke eher, dass er vorsorgen will für die Zeit in der sein Aufenthaltsstatus abläuft..
Chika hat geschrieben:Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn ich in SEINER Situation wäre, würde ich die ganze Situation viel transparenter zeigen
Genauso sehe ich das auch.
Wer nichts zu verbergen hat, der kann seine Karten auf den Tisch legen, anstatt auf Sabines Nachfragen zu antworten mit:
SabineB. hat geschrieben:Na gehst du jetzt schön googel und überprüfst meine aussagen.
wie beim fbi....
LG
Gruß
Pamela
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hulla
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Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von hulla » 22.01.2010, 16:50

hallo sabine

vielleicht denkst du auch einmal darüber nach, dein freund ist von beruf sohn, ohne seinen vater kriegt er nix gebacken und jetzt stell dir mal vor, ihr seid verheiratet.

in dieser ehe wäret ihr aber dann auch zu dritt, wie lady diana ihrerseits mal bemerkte :wink: , nur hättest du auf jeden fall einen schwereren stand, dein mann würde immer auf das hören, was pappa sagt, weil er von ihm abhängig ist.

willst du so etwas? abgesehen, daß die familie immer an erster stelle kommt?

mir würde das nicht reichen, ist aber nur meine meinung und ich weiß, von was ich spreche :roll: .

grüßle hulla

Phoenix
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Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von Phoenix » 24.01.2010, 01:37

Es ist das Hinschauen auf binationale Beziehungen, das mir gezeigt hat
- dass, wo ein Mann eigenständig seinen Weg gehen kann, die Gefahr von Bezness weniger gross ist (und da ist halt Bildung und Geld oft ausschlaggebend)
- dass nicht alle muslimischen Familien Wert darauf legen, dass der Sohn der Familie eine muslimische Ehefrau findet bzw. zumindest der Sohn diese
Denkweise nicht (mehr) hat. Auch das ist bildungsabhängig und wohl auch abhängig davon, aus welchem Land ein Mann kommt.


@Liebe Sabine

Recht haben alle die, die Dich darauf hinweisen, dass Du Dich wirklich über Deinen Partner informieren musst. Früher haben auch in Europa die Familien der Brautleute die jeweiligen Partner teilweise ausgesucht, teilweise begutachtet. Es ist sicher richtig, dass "prüft, wer sich bindet".
Du solltest prüfen, ob es zutrifft, was Dir dein Freund erzählt.

Du solltest auch hinschauen, inwieweit die Denkweise seiner Mutter in Bezug auf deinen "Zivilstand" und die seines Vaters in Bezug auf deine Bildung nicht auch den Sohn prägt. Er wird immer in seiner Familie eingebunden sein und da musst Du genau hinschauen, ob er sich über die Vorstellungen seiner Eltern hinwegsetzen kann. Der Gedanke, islamisch zu heiraten, ist sicher in Hinweis darauf, dass erwartet wird, dass Du Dich den Ideen, Sitten, Gepflogenheiten Deines Freundes und seiner Familie anpasst - auch entgegen den Deinigen, denn schliesslich bist Du ja nicht Muslima (und formell nach dem Recht des Staates, dem Du angehörst, auch noch verheiratet - da wärst Du dann eigentlich in Polygamie. Glaubst Du, dass für seine Mutter unter diesen Umständen eine solche Heirat eine ernstzunehmende Sache ist?)

Sicher ist es auch richtig, dass Du Dir die Frage stellst, ob Du nicht ganz einfach auf der Suche ist, dass Dir jemand Halt und Führung gibt...... und ob es nicht auch wichtig ist, dass Du eigenständig wirst im Denken und Handeln.

Und nicht zuletzt musst Du auch im Auge behalten, dass der Spagat zwischen dem Vater Deines Kindes, seiner Denkweise und seinem Umfeld einerseits und dem diametral entgegensetzen sozialen Umfeld Deines jetzigen Freundes auch Schwierigkeiten bereiten kann.

Du bist auch noch sehr jung - ich denke, dass es ganz wichtig ist, dass Du auch Leute um Dich herum hast, denen Du vertrauen kannst, mit denen Du über alles reden kannst und die zwar wohlwollend, aber auch kritisch hinschauen. Und die für Dich da sind, zu Dir stehen und ein Gegengewicht bilden. Es wäre wohl nicht schlecht, wenn Deine Freund und seine Familie auch damit konfrontiert wären, was Deine Eltern für Dich wollen, welche Erwartungen und Vorstellungen sie haben für ihre Tochter... Denn nicht nur Du musst seiner Familie "genügen", auch er Dir und Deiner Familie.


@Liäbi Chika
Auch ich verurteile nicht per se Menschen, die versuchen, einer schwierigen Lebenssituation zu entkommen - es macht mich sehr nachdenklich, dass es für so viele Menschen so ist, keine Perspektive im eigenen Land zu haben, auch deshalb, weil die Gründe dafür derart mannigfaltig sind. Wenn ein Mann versucht, nach Europa zu kommen und sich deshalb auf eine Frau einlässt und diese heiratet, dann sich aber zumindest wirklich auf diese Frau als Mensch einlässt, zu ihr steht, sie wertschätzt und nicht einfach wegwirft, nachdem sie ihren Zweck erfüllt hat, ist das noch in Ordnung. Auch in Europa wurden ja früher Ehen aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen und Achtung und Respekt kamen bzw. wuchsen erst danach. Zu verurteilen sind aber die, die für ihr eigenes Wohl und Fortkommen einen anderen Menschen opfern - diesen benutzen, missbrauchen, belügen und betrügen und wenn das Ziel erreicht ist wegwerfen - aber da sind wir wohl der gleichen Meinung, sonst wärst Du nicht im Forum :wink: .

Liebe Grüsse
Phoenix
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)

Chika

Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von Chika » 25.01.2010, 07:41

Phoenix hat geschrieben:Es ist das Hinschauen auf binationale Beziehungen, das mir gezeigt hat
- dass, wo ein Mann eigenständig seinen Weg gehen kann, die Gefahr von Bezness weniger gross ist (und da ist halt Bildung und Geld oft ausschlaggebend)
- dass nicht alle muslimischen Familien Wert darauf legen, dass der Sohn der Familie eine muslimische Ehefrau findet bzw. zumindest der Sohn diese
Denkweise nicht (mehr) hat. Auch das ist bildungsabhängig und wohl auch abhängig davon, aus welchem Land ein Mann kommt.


@Liäbi Chika
Auch ich verurteile nicht per se Menschen, die versuchen, einer schwierigen Lebenssituation zu entkommen - es macht mich sehr nachdenklich, dass es für so viele Menschen so ist, keine Perspektive im eigenen Land zu haben, auch deshalb, weil die Gründe dafür derart mannigfaltig sind. Wenn ein Mann versucht, nach Europa zu kommen und sich deshalb auf eine Frau einlässt und diese heiratet, dann sich aber zumindest wirklich auf diese Frau als Mensch einlässt, zu ihr steht, sie wertschätzt und nicht einfach wegwirft, nachdem sie ihren Zweck erfüllt hat, ist das noch in Ordnung. Auch in Europa wurden ja früher Ehen aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen und Achtung und Respekt kamen bzw. wuchsen erst danach. Zu verurteilen sind aber die, die für ihr eigenes Wohl und Fortkommen einen anderen Menschen opfern - diesen benutzen, missbrauchen, belügen und betrügen und wenn das Ziel erreicht ist wegwerfen - aber da sind wir wohl der gleichen Meinung, sonst wärst Du nicht im Forum :wink: .

Liebe Grüsse
Phoenix
Liäbi Phoenix

:wink: genau meine Meinung.... Ich fand Deinen Beitrag wie gesagt sehr gut geschrieben, ich wollte Dir nicht unterstellen, dass Du evtl. diese Leute per se verurteilst... bitte entschuldige, falls das so rüberkam...

Phoenix
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Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von Phoenix » 25.01.2010, 18:43

Nei, nei, liäbi Chika - es ist nicht falsch rübergekommen, ganz im Gegenteil. :wink:
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)

Chika

Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von Chika » 28.01.2010, 11:07

Phoenix hat geschrieben:Nei, nei, liäbi Chika - es ist nicht falsch rübergekommen, ganz im Gegenteil. :wink:
dänn bini froh :D

liebi grüess usm verschneitä züri :D

ein bisschen off-topic, ja, ok :D

Ines

Re: Bezness - Irak/Jordanien ??!! :roll:

Beitrag von Ines » 31.03.2010, 17:51

Liebe SabineB!
Wie ist es bei Dir weitergegangen? Wie läuft Deine Beziehung? Gibt es etwas neues, hast Du mehr herausbekommen, wie sein Aufenthaltsstatus etc. ist?
LG Ines

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