Bezness CUBA?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Frei
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Beitrag von Frei » 08.11.2008, 18:33

SMS: die Leute (und das Ehepaar) sind froh, dass Obama Präsident geworden ist. Jetzt wünschen sie, dass Kuba noch "Beziehungen" mit USA haben kann. [Sie träumen über eine bessere Zukunft ...]. Die Frau und der Mann sagen: "vielleicht könnten wir in Kuba leben!". ( :roll: ).

Kurz: ich glaube, dass man einfach überzeugt ist, dass man mit Geld in "III. Welt"s Ländern besser leben kann, als in "I. Welt"s Ländern. (...). Ich stimme zu!

[Mit Geld].

SONNigE Grüsse.

Frei
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Beitrag von Frei » 12.11.2008, 14:54

Weitergeht:

die Frau schreibt hier, dass sie nicht gut genug ist, das Leben "in kubanischer Weise" zu geniessen (dafür fühlt sie, dass sie etwas falsches hat/ist!). Das heisst: sie meinst, dass "die Kubaner in die Gegenwart leben können. Sie können sich relaxieren! Ich niiicht (wie böse/schlecht bin ich!)". Sie geht weiter verrückt zu werden, da sind die "geplante" Dokumente noch und immer NICHT fertig. Die Behörde haben noch nicht beendet, sie zu bereiten ( :roll: ).

Und die Frau wird dafür (die Dokumente) verrückt, wegen dem Lebensstyl verrückt, nach den Gedanke verrückt, dass sie bald zurück zu Hause kommen muss, und zurück zum Job gehen, dafür sie keine Programmierung noch nicht vorbereitet hat, (und so weiter und so fort).

HIER SCHIENT MIR KLAR, WAS FÜR SYNDROME DIE "SUPER-FRAUEN" HABEN. SIE ARBEITEN FÜR 2, SIE KÜMMERN SICH UM DIE ANDERE FÜR 2, SIE MACHEN SICH SORGE FÜR DAS GANZE LEBEN FÜR 2, SIE STRESSIEREN SICH FÜR 2, ...

und wofür? (...).

Mit HERZliche Grüsse.

yuma
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Beitrag von yuma » 13.11.2008, 10:56

Frei hat geschrieben:Weitergeht:

die Frau schreibt hier, dass sie nicht gut genug ist, das Leben "in kubanischer Weise" zu geniessen (dafür fühlt sie, dass sie etwas falsches hat/ist!). Das heisst: sie meinst, dass "die Kubaner in die Gegenwart leben können. Sie können sich relaxieren! Ich niiicht (wie böse/schlecht bin ich!)".
Es kann gut sein, dass das deiner Freundin von ihrem kubanischen Freund eingeredet wird. Er will sie damit vielleicht unter Druck setzen, damit sie sich genau so verhält, wie er das gerne möchte. Wie ich in meinem vorherigen Posting geschrieben habe, funktioniert das, weil man hier ein sehr positives Bild der kubanischen/karibischen Lebensart und Mentalität hat und viele EuropäerInnen gerne so sein möchten, wie dieses Klischee besagt.
Wenn Kritik am Verhalten des kubanischen Partners geübt wird, dann versteckt er sich auch gerne hinter diesem Bild und der europäische Partner ist der Böse, der das eben aus seiner engstirnigen, kalten Sichtweise nicht verstehen kann.
Weiss nicht, ob man versteht, was ich meine!?

Frei
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Beitrag von Frei » 13.11.2008, 14:02

YUMA DANKE!

Ja, stimmt. Und verständlich!

(Selbst)verständlich das ist PRÄZIS was in jedem Fall Beznesses passiert!

Hier in Europa haben wir ALLE gelernt, dass "die andere" gut sind.

Dass man die andere Kulturen respektieren muss.

Dass wir die böse sind, und dass die andere die gute sind.

Und ... DIESE ANDERE wissen es sehr gut!

Dafür können sie mit uns so gut spielen.

Sie wissen, dass sie alles was sie wollen zu uns fragen können, und dass wir sie "froh" machen werden!

Als wir UNSERE AUGEN ÖFFEN, und wir anfangen, sie (und ihr Verhalten) zu kritizieren, dann kommen die

"du bist kalt", "du denkst nur an Geld", "du bist rassistisch", "ihr seid reich, und wir sind arm", "die weisse hassen die braune", ....

DAS HABE ICH (JETZT) SEHR GUT UND ZU VIEL GELERNT!

Meine Erfahrung Bezness (am meistens. Dann habe ich auch andere solche Erfahrungen gemacht ...) HAT MIR GELEHRT, gerade was du gesagt hast.

Das heisst: das wir ein Bild aus "rosarote Brille" von den anderen Kulturen/"Welten" haben!

Kurz: währen den letzten Jahren habe ich etwas realeres über bestimmte Leute, die aus "anderen Kulturen" stammen. Das heisst:

DASS SIE EINFACH SEHR SHER SHER SCHLAU SIND. UND AUCH UN-ERLICH, WENN WIR AM PRÄZISESTENS SEIN WOLLEN!

Ich hoffe, dass meine Bekanntin "die gleiche Lehre" lernen wird.

Und dass sie nicht mehr "mit rosaroten Brillen" auf die andere Kulturen gucken wird!

Mit HERZlichen Grüssen.

yuma
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Beitrag von yuma » 13.11.2008, 14:34

Aus Erfahrung befürchte ich, dass das mit dem Absetzen der rosaroten Brille bei deiner Freundin noch etwas dauern wird. Je schwieriger die Umstände für das Zusammensein-können sind und je mehr sie für ihre „Liebe“ kämpfen muss (Papiere besorgen, Visum usw.), desto hartnäckiger hält sich meist die rosarote Brille. Es kann ja nicht sein, dass alles vergebens war, die ganze Mühe, die ganzen Kosten, die viele Zeit, die man investiert hat.

Ich hoffe, dass sie Warnsignale und Anzeichen für Bezness rechtzeitig erkennt und auch erkennen will, wenn solche vorhanden sind.
Aus meiner ersten Ehe mit einem Kubaner kann ich im Nachhinein sagen, es waren wirklich mehr als genug Anzeichen vorhanden, ich wollte sie einfach nicht sehen und nicht wahrhaben. :oops:
LG yuma

Frei
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Beitrag von Frei » 13.11.2008, 15:39

Danke Yuma. Ich bin so besorgt! :cry:

Frei
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Beitrag von Frei » 14.11.2008, 20:13

Kein Ende zum Unglück. Die Frau hat ihre "VISA" verloren. Jetzt ist sie ohne Geld in Kuba, total entnervt, sie hat die gewünschte Dokumente nicht bekommt, dafür ist sie total besorgt (was wird der Arbeitgeber sagen? Sie hat besondere Urlaubt genommen, um diese Dokumente zu kriegen!), UND AUCH DIE BEKANNTE ZU HAUSE (HIER, ICH BEIGELEGT) SIND TOTAL BESORGT. ["Bezness", wenn es "Bezness" ist, gibt Probleme nicht zu vielen Leuten, nicht nur zu wenigen Leuten. Und das Leiden ist viel. ZU VIEL]. Mit HERZlichen Grüssen.

Frei
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Beitrag von Frei » 17.11.2008, 20:38

Jetzt alles besser. Sie sind in Kuba heiratet, aber nicht hier. Das wird gemacht sein, als sie hier sein wird, und er dort. Danach wird es nach dem Visum fragen, und hier kommen. [Weiss nicht, was ich denken muss. Werde versuchen "positive thinking"! :roll: ]. Mit herzlichen Grüssen.

Lunette
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Beitrag von Lunette » 24.11.2008, 16:33

Liebe Frei

Verstehe ich richtig, Deine Freundin ist nach Kuba gereist, um dort zu heiraten?

In Kuba geht es den Menschen sehr schlecht und vor allem junge Menschen machen alles, um aus dem Land, das für sie ein Gefängnis ist und in dem sie keine Perspektiven sehen, herauszukommen.
Ein durchschnittliches kubanisches Monatsgehalt ist ca. 8 - 20 CUC (ca. CHF 10 - 30 resp. 200 - 480 Peso) und viele Dinge, wie z.B. Oel oder Seife sind dort sogar teurer als hier. Obwohl die Kubaner auch noch Lebensmittel auf der Libretta (Rationalisierungsbüchlein wie bei uns in Kriegszeiten) erhalten, genügt das vielleicht für 1/2 Monat oder es gibt sowieso nicht alles in der Peso-Bodega zu kaufen und man muss es teuer im CUC-Laden kaufen. Wegen den schweren Hurrikanschäden geht es den Kubanern momentan noch schlechter und der Schwarzmarkt, der für viele zum Ueberleben nötig ist, wird nun schwer bestraft.

Liebe Yuma, bist Du auch in 2. Ehe mit einem Cubano verheiratet?

Saludos de
Lunette

Renate
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Beitrag von Renate » 24.11.2008, 16:44

Hallo Lunette,

herzlich Willkommen im Namen des Teams 1001Geschichte.

Wir wünschen Dir einen guten und informativen Austausch.


Renate
Nein - ich gebe niemals auf, auch wenn es noch härter kommt!

Lunette
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Beitrag von Lunette » 24.11.2008, 17:21

Herzlichen Dank Renate, für den Willkommensgruss.

Sorry, Yuma, habe nicht recht gelesen resp. konnte später nicht mehr editieren.

Habe gerade gesehen, dass Du wieder mit einem Kubaner zusammen bist.

Hast Du ihn hier oder in Kuba kennengelernt? Was hat Dich dazu bewogen, Dich trotz schlechter Erfahrung wieder in einen Kubaner zu verlieben?

Sorry, meine Neugier. Ich weiss von vielen, dass sie sich hier sehr schlecht integrieren können. Vor allem auch, weil wir Europäerinnen in Bezug auf Fremdgehen nicht so tolerant sind und viele Kubaner müssen damit ihren Machismo beweisen.

Lieber Gruss
Lunette

Frei
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Beitrag von Frei » 24.11.2008, 19:35

Hallo Lunette!

Danke für die Antwort und ... herzlich Willkommen!

Ich weiss, dass in Cuba alles so schlecht geht. Dass die Leute nicht genug haben.

Das hat meine Bekanntin mir erzählt.

Ich glaube, dass es etwas ist, (für eine Frau mit Helfersyndrom), dass die Frau sich zu heiraten führt.

"Sie will ihn retten"? [Nochmals, wie in andere Beznesses Geschichte, gibt es eine Mischung zwischen Liebe -und beigelegte Emotionen- und Helfersyndrom -und beigelegte Emotionen-]

Die Frau entscheidet, den Mann zu heiraten, um ihn zu erlauben, seinen Land zu (ver)lassen.

Ich weiss, dass es hier sehr schwierig für die Menschen "aus Süd" sein muss. Hier ist kalt, und die Leute sind kälter (als im Süd) auch. [Aber sie irren sich über "uns/hier". Sie wollen hier kommen, dann fühlen sie sich unglücklich]

[Es gibt einen Gründ, warum wir kalt sind. Das hilft uns organisierter zu sein? (...)]

Yuma scheint sehr klare Idee zu haben. Ich habe verstanden, dass sie 2 kubanische Männer gehabt hat, aber sie ist jetzt allein. :roll:

[Auf jeden Fall gefällt mir nicht, dass meine Bekanntin mit dem Kubaner ist. Da denke ich, keine wahre Liebe ist, sondern die obengenannte Mischung -für sie-, und eine Täuschung -für ihn-]

[Mir hatte -zu spät!- einen guten Satz geholfen: "du kannst nicht die ganze Welt retten!". So wahr. Wiviele Täuschung anderfalls, und wieviel Leiden!]

yuma
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Beitrag von yuma » 25.11.2008, 09:53

Hallo Lunette,

ja, du hast das richtig verstanden, ich bin nach meiner schlechten Erfahrung zum zweiten Mal mit einem Kubaner verheiratet (nein Frei, ich bin nicht alleine :wink: ) und sehr glücklich mit meinem jetzigen Mann.

Ich werde natürlich sehr oft gefragt, warum ich mich noch mal „traute“. Hmm, ich versuche mal, das zu erklären...

Als ich das erste Mal heiratete war ich noch sehr jung (22) und hatte nicht wirklich viel Erfahrung weder mit Beziehungen und schon gar nicht mit Bezness. Mein Ex war ein perfekter Schauspieler und wickelte mich und auch meine Familie um den Finger (am Anfang). Er hatte in Kuba nichts gelernt und arbeitete in einer Sprachschule in Havanna als „Mädchen für alles“. Dort hatte ich ihn kennengelernt und mich verliebt. Viele warnten mich damals, aber ich wollte es nicht hören. Ich hätte es merken können, aber die rosarote Brille...

Es folgten sehr schwere Jahre für mich. Genau wie du beschreibst, konnte sich mein Ex hier einfach nicht integrieren, dauernd musste er nach Kuba fliegen, sehr oft alleine. Ich denke, dass seine Schwierigkeiten mit der Integration auch damit zu tun hatte, dass er hier arbeiten musste (ich war noch in Ausbildung), die Arbeit aber sehr hart war im Vergleich zu seinem Job in Kuba, der hauptsächlich darin bestand, ein bisschen zu kochen und mit den Touris Kaffee zu trinken und auch mehr... Ich brauchte viele Jahre, mich endgültig von meinem „Traum“ zu verabschieden und einzusehen, dass er mich (und auch meine Eltern) nur ausnutzte.

Das Fass war erst übergelaufen, als ich durch Zufall dahinter kam, dass er in Kuba eine Freundin hatte, der wahrscheinlich das Heimweh, das ihn so sehr plagte, galt. Als ich mich trennte, lernte ich ihn erst richtig kennen. Er war sooo wütend, dass er nun den Schweizer Pass nicht bekam! :twisted:

Meinen jetzigen Mann kenne ich auch schon lange (aus Kuba), er hatte aber mit der Tourismusbranche nichts zu tun. Wir haben uns durch Zufall nach all den Jahren wiedergetroffen. Er kam aus sehr ländlichen Verhältnissen, hatte aber studiert und wollte etwas erreichen im Leben. Er hatte im Grunde die gleichen Ziele und Vorstellungen vom Leben wie ich. Als wir uns wieder trafen, lebte er bereits nicht mehr in Kuba (sondern einem anderen südamerikanischen Land). Was soll ich sagen? Es passt einfach.

Ach ja, es ist nicht so, dass mein Mann NICHT aus Kuba rauswollte, oder NICHT nach Europa wollte. Er vermisst auch Kuba nicht wirklich. Aber ich bin mir sicher, dass er es nicht um jeden Preis gemacht hätte, er wäre nicht über Leichen gegangen.

Ui, das ist jetzt ganz schön lang geworden...
Hast du denn auch Erfahrungen mit Bezness in Kuba, Lunette?

Liebe Grüsse
yuma

Lunette
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Beitrag von Lunette » 25.11.2008, 19:28

Liebe Yuma

Die Welt ist ja sooo klein :!: :lol:
War ja auch an dieser Schule und kürzlich erst Euer Gast. 8)

Ja, ich denke auch, dieses Mal hast Du die richtige Wahl getroffen.


Herzliche Grüsse
Lunette

yuma
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Beitrag von yuma » 26.11.2008, 08:27

:D :D :D :D :D

Die Welt ist wirklich klein!!! Und diese Schule scheint überallhin "auszustrahlen"... :wink:

Gruss
yuma

Frei
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Beitrag von Frei » 26.11.2008, 14:59

Liebe, ich habe nicht verstanden: was für eine Schule?

Könntet das meine Bekanntin helfen?

[Lunette: sie ist dort wieder-gegangen, um seine Liebe zu heiraten, da muss man dort die Dokumente unterschreiben]

Lunette
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Beitrag von Lunette » 26.11.2008, 18:33

Liebe Frei

Yuma und ich waren vor ca. 10 Jahren in der gleichen Sprachschule in Havanna.

Deine Bekannte sollte vielleicht mal ein bisschen auf lesen, da gibt es auch Berichte von Leuten, deren Partner sich nach der Heirat oder als sie die AE hatten um 180 Grad gedreht haben.

Ihr Partner kann sicher noch nicht mit ihr in die Schweiz einreisen und vielleicht überlegt sie sich die ganze Geschichte nochmals, bevor er definitiv ausreisen kann.

Liebe Grüsse
Lunette

Frei
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Beitrag von Frei » 26.11.2008, 18:57

Danke Lunette für die Verbindung und die Erklärung.

Ich habe die Seite geschaut aber ich finde sie ungeordnet!

Mit der Bekanntin: sie ist total verliebt. Hat alles mögliches gemacht, um alles zu organizieren. Sie ist wie eine Managerin gewesen, die sich um einen Projekt kümmert. [So ist ihr Charakter!]

Sie wird auf keinen Fall überlegen! Sie hat ihren Traum, und sie will ihn erfüllen!

Keine Interesse daran, was wir (Umgebung) denken.

Und sie hat schon meine Beznesses Erfahrung "erlebt"! Sie war eine, die mir sagte "du musst diesen Mann sofort verlassen! Er wird dir zerstören!". Aber jetzt, mit ihrem Kubaner, ist sie nach einer "total anders" Meinung!

Ich habe sie gesagt "bremsen! Nicht sofort heiraten! Zuerst Verlobung, dann -eventuell- Ehe!". Aber sie wollte das nicht hören. Sie fühlt sehr traurig, wenn ich sage diese Dinge!

Sie denkt, dass ich rassistisch bin!

Sie hat ihren Kopf total verloren. [Meiner Meinung danach].

Und, vielleicht: je mehr sagt ihre Umgebung zu ihr "bremsen! Was machst du denn?", desto mehr macht sie Dinge, um mit ihm zu bleiben!

Aber, mit den Geschichten von dir und Yuma: ist es vielleicht möglich, dass ich falsch bin, und dass dies Kubaner "nicht so schlecht" [= kein Beznesser] ist?

Ich weiss nicht mehr was zu tun: als ich sie "sehe", dann scheint es mir "mich selbst" zu sehen, als ich "meinen Beznesser" liebte. Naivität 100%; Realität 0%. :cry:

javiera
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Beitrag von javiera » 26.11.2008, 21:34

Hallo!

Ich habe zwar keine Erfahrung, mit Kubanern, aber mein Ex ist
Dominikaner. Ist ja von der Mentalität her kein grosser Unterschied.
Fast alle, die ich kennengelernt habe, haben eine Ehefrau und 2 oder 3 Freundinnen.
Dabei spielt es keine große Rolle, ob Einheimische, oder "Gringa".
Obwohl natürlich eine Eurpäerin oder Amerikanerin von Vorteil ist.
In ihrer Kultur ist es ganz normal, nicht nur eine Frau zu haben.
Und daß mal ein kind , so nebenbei "en la calle", also ausserehelich geboren
wird, ist ganz und gar nicht ungewöhnlich.
Ich habe eine Zeit lang in der Dominikanischen Republik gelebt
und gearbeitet. Dabei konnte ich ganz gut beobachten, daß
dort Bezness ganz rasant zunimmt.
Und es sind längst nicht mehr nur irgendwelche dümmlichen
Beachboys oder Animateure die "älteren" Frauen schmeicheln.
Die Jungs wissen ganz genau, daß Frau auf diese Masche nicht mehr
so einfach reinfällt.
Auch sie haben schon sehr viel ausgeklügeltere Taktiken entwickelt!
Und ich denke, daß auch bei diesem Kubaner genau das der Fall ist.
Liebe Frei, du kannst im Moment nichts
für Sie tun.
Du weißt, sie hat Augen und Ohren verschlossen! Du kannst nur für Sie da sein, wenn das Ganze sich dann zum Alptraum entwickelt hat!
Ach ja, mein Ex wollte nie heiraten, oder nach Europa! Ich habe auch
nicht wirklich einen finanziellen Schaden durch ihn erlitten.
Aber ich bin immer noch am Boden, mein Herz und meine
Seele hat er zerstört. :cry: Ich glaube, daß ich nie mehr wieder einem Mann vertrauen werde.
Und dann Frei, wenn es bei ihr soweit ist, ( was ich nicht hoffe)
braucht sie dich!
Im Augenblick kannst du nicht viel ausrichten, fürchte ich :cry:
Halt uns auf dem Laufenden.
Lg, Javiera

yuma
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Beitrag von yuma » 27.11.2008, 08:36

Liebe javiera,

es tut mir sehr Leid, dass es dir so schlecht geht wegen deinem Ex! Wie lange seid ihr denn schon getrennt? Wie lange wart ihr zusammen?

Ich war leider noch nie in der Dominikanischen Republik und kann deshalb dazu nicht viel sagen. Hier habe ich im Laufe der Jahre so eine Handvoll DominikanerInnen kennengelernt, aber meist eher flüchtig. Aber ich denke schon, dass sie von der Mentalität her den Kubanern ähnlich sind. Was du schreibst, stimmt. Es gehört für die meisten – vor allem für die Männer – einfach dazu, mehr als eine Frau zu haben.

Manchmal kommt mir das vor wie ein Spiel. Der Mann ist unterwegs und versucht, seine Geliebte/n so gut wie möglich zu verstecken, irgendwann kommt es durch Gerede, einen dummen Zufall, oder durch die Geliebte selbst ans Licht, die Frau tobt, es gibt filmreife Szenen, die Frauen schlagen sich um den Mann, der Mann verhält sich ein paar Wochen wie ein Lämmchen, grosse Versöhnung, nach drei Monaten fängt das Spiel wieder von neuem an. Natürlich gibt es das Spiel auch andersrum, aber ich kenne das Ganze mehr aus der Sicht der Frauen in Kuba.

Was mir immer auffällt, ist, dass die Frauen die Schuld immer bei der anderen Frau, also der Geliebten, suchen, nicht in erster Linie beim Mann. Für sie ist es halt so, dass ein Mann der Versuchung nicht widerstehen kann, wenn sich eine Frau an ihn ranschmeisst, das liegt aus ihrer Sicht quasi in der Natur des Mannes.

Liebe Grüsse
yuma

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