Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
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Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo,
vor einigen Wochen habe ich diese Internetseite gefunden und ich wünschte mir, diese schon viel früher entdeckt zu haben.
Da ich mich auch (noch) in dem Prozess des Loslassens befinde, hat es mir sehr geholfen, hier zu lesen, wie vielen gestandenen, unabhängigen und durchaus intelligenten Frauen das auch passiert ist. Jede einzelne Geschichte ist anders, aber alle haben den gleichen Nenner, der bei allen viel Schmerz und Kummer ausgelöst hat. Das tut mir für alle Betroffenen leid. Und ich kann bei Gott nachempfinden wie weh das tut.
Bevor ich meine eigene Geschichte, die mir mit einem Gambianer passierte hier veröffentliche, möchte ich gerne wissen, ob es möglich ist, diese Seite auch in Schweden, Luxembourg, Holland und Finnland zu öffnen, bzw. zu lesen.
Seit Wochen erzähle ich verschiednenen Freundinnen aus eben diesen Ländern von hier und alle möchten so gerne auch die Geschichten lesen. Alle haben auch schon schlechte Erfahrungen in Gambia gemacht. Dort werden diese Männer, die sich an ältere Europäerinnen ranmachen, Bumster genannt und sie stehen den Männern aus Nordafrika in nichts nach, nur das man sie dort Beznesser nennt.
Man muss diese Thema einfach noch mehr verbreiten, um alle gefährdeten alleinreisende Frauen zu warnen und Ihnen eventuell viel Kummer zu ersparen.
Bin sehr gespannt auf Eure Antworten.
Grüße
Headoverheel007
vor einigen Wochen habe ich diese Internetseite gefunden und ich wünschte mir, diese schon viel früher entdeckt zu haben.
Da ich mich auch (noch) in dem Prozess des Loslassens befinde, hat es mir sehr geholfen, hier zu lesen, wie vielen gestandenen, unabhängigen und durchaus intelligenten Frauen das auch passiert ist. Jede einzelne Geschichte ist anders, aber alle haben den gleichen Nenner, der bei allen viel Schmerz und Kummer ausgelöst hat. Das tut mir für alle Betroffenen leid. Und ich kann bei Gott nachempfinden wie weh das tut.
Bevor ich meine eigene Geschichte, die mir mit einem Gambianer passierte hier veröffentliche, möchte ich gerne wissen, ob es möglich ist, diese Seite auch in Schweden, Luxembourg, Holland und Finnland zu öffnen, bzw. zu lesen.
Seit Wochen erzähle ich verschiednenen Freundinnen aus eben diesen Ländern von hier und alle möchten so gerne auch die Geschichten lesen. Alle haben auch schon schlechte Erfahrungen in Gambia gemacht. Dort werden diese Männer, die sich an ältere Europäerinnen ranmachen, Bumster genannt und sie stehen den Männern aus Nordafrika in nichts nach, nur das man sie dort Beznesser nennt.
Man muss diese Thema einfach noch mehr verbreiten, um alle gefährdeten alleinreisende Frauen zu warnen und Ihnen eventuell viel Kummer zu ersparen.
Bin sehr gespannt auf Eure Antworten.
Grüße
Headoverheel007
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Natürlich kannst du diese Seite von überall auf der Welt aufrufen, Internet kennt keine Grenzen
Mach also ruhig all deine Bekannten weltweit darauf aufmerksam, lass vielleicht einfach die Bumster aus 


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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo flense,
danke für deinen Tip.
Aber wenn z.Bsp. meine finnische Freundin diese Seite öffnet, muss sie dann deutsch können oder wird dann alles automatisch in die jeweilige Landessprache übersetzt? Ich kenne mich (noch) nicht so gut aus im Internet, darum meine vielleicht etwas "dumme" Frage.
Und was meinst du, damit, dass ich die Bumster "aus lassen" soll?
Stehe ich jetzt auf der Leitung???
Danke im voraus für Deine Antwort
danke für deinen Tip.
Aber wenn z.Bsp. meine finnische Freundin diese Seite öffnet, muss sie dann deutsch können oder wird dann alles automatisch in die jeweilige Landessprache übersetzt? Ich kenne mich (noch) nicht so gut aus im Internet, darum meine vielleicht etwas "dumme" Frage.
Und was meinst du, damit, dass ich die Bumster "aus lassen" soll?
Stehe ich jetzt auf der Leitung???
Danke im voraus für Deine Antwort
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Ich hab dir eine pm geschickt! Schau mal oben bei neue Nachrichten...
flense
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo Flenseflense hat geschrieben:Natürlich kannst du diese Seite von überall auf der Welt aufrufen, Internet kennt keine GrenzenMach also ruhig all deine Bekannten weltweit darauf aufmerksam, lass vielleicht einfach die Bumster aus
Das ist so nicht ganz korrekt. In einigen Ländern, z. B. China, werden diverse Seiten (z. B. ausländische Medien) von der Regierung geblockt (the Great Firewall). Dies nennt man Zensur.
Auch gibt es gewisse Seiten, die Server-Einstellungen so haben, dass nur Leute im eigenen Land die Sachen vollständig sehen können. Ist mir in Australien passiert mit einer Seite für WG-Zimmer. Ein Teil konnte ich von der Schweiz aus sehen, doch die Tel.-Nr. der Kontakte nicht... Da hab ich das dann "gelernt" vom Webmaster der Seite, dass es nur geht, wenn man von Australien aus darauf zugreift...
Wegen Übersetzungen. Nein, die Seiten werden nicht automatisch übersetzt. Auch sind Internet-Übersetzungstools heute immer noch "lustig" und ergeben meist keine verständlichen Texte. Die Leute in Finnland usw. müssten also schon Deutsch können, um zu verstehen, was hier steht.
Vielleicht gibt es aber auch in ihren Ländern entsprechende Seiten, die auf Bezness hinweisen.
Hoffe, das hilft erst Mal.
Besten Gruss
Sonnenblume
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo headoverwheels,
wie Sonnenblume schon sagte, sieht man auf deutsch geschriebene Seiten überall in der Welt auf deutsch.
Es gibt allerdings automatische Übersetzer, die sind aber nicht sonderlich gut, den meiner Ansicht nach besten stellt - wie könnte es anderes sein - das allgegenwärige Google zu Verfügung. Es reicht, um zu verstehen, um was es geht, aber es ist nicht angenehm zu lesen, man versteht nicht jeden Satz.
Hier ist diese Seite hier auf englisch übersetzt, nur als Beispiel, um die recht bescheidene Qualität einzuschätzen:
http://translate.google.com/translate?j ... l=de&tl=en
Um einen Text zu übersetzen, müssen Deine Freundinnen auf folgende Seite gehen:
http://translate.google.com
Dort in das Eingabefeld entweder einen Text eingeben oder die Adresse einer Internetseite, die dann komplett übersetzt wird. Unten dann noch auswählen, von welcher Sprache in welche Sprache übersetzt werden soll. Sie arbeiten ständig an Verbesserungen, die "großen" Sprachen (also von vielen Menschen gesprochene) sind besser ausgearbeitet als "kleine Sprachen" wie jetzt zum Beispiel finnisch. Wenn man englisch kann, sollte man es sich daher am besten immer von der Ausgangssprache in englisch übersetzen lassen.
Ich habe auch schon nach englischsprachigen Seiten über Bezness gesucht, meines Wissens gibt es da nichts.
NIcht nur China zensiert das Internet, Sonnenblume. "Wir" tun es auch, es geschieht nur subtiler und wird nicht an die große Glocke gehängt. (wobei man natürlich nicht weiß, ob die chinesische Regierung das in China an die große Glocke hängt). Die meisten Leute merken es hierzulande nicht. Aber es ist wie überall: Wer sich nicht bewegt, spürt seine Ketten nicht.
Das Getue unserer Politiker über Zensur in China ist eine ganz schöne Heuchelei. Man kann aber jede Sperre umgehen.
wie Sonnenblume schon sagte, sieht man auf deutsch geschriebene Seiten überall in der Welt auf deutsch.
Es gibt allerdings automatische Übersetzer, die sind aber nicht sonderlich gut, den meiner Ansicht nach besten stellt - wie könnte es anderes sein - das allgegenwärige Google zu Verfügung. Es reicht, um zu verstehen, um was es geht, aber es ist nicht angenehm zu lesen, man versteht nicht jeden Satz.
Hier ist diese Seite hier auf englisch übersetzt, nur als Beispiel, um die recht bescheidene Qualität einzuschätzen:
http://translate.google.com/translate?j ... l=de&tl=en
Um einen Text zu übersetzen, müssen Deine Freundinnen auf folgende Seite gehen:
http://translate.google.com
Dort in das Eingabefeld entweder einen Text eingeben oder die Adresse einer Internetseite, die dann komplett übersetzt wird. Unten dann noch auswählen, von welcher Sprache in welche Sprache übersetzt werden soll. Sie arbeiten ständig an Verbesserungen, die "großen" Sprachen (also von vielen Menschen gesprochene) sind besser ausgearbeitet als "kleine Sprachen" wie jetzt zum Beispiel finnisch. Wenn man englisch kann, sollte man es sich daher am besten immer von der Ausgangssprache in englisch übersetzen lassen.
Ich habe auch schon nach englischsprachigen Seiten über Bezness gesucht, meines Wissens gibt es da nichts.
NIcht nur China zensiert das Internet, Sonnenblume. "Wir" tun es auch, es geschieht nur subtiler und wird nicht an die große Glocke gehängt. (wobei man natürlich nicht weiß, ob die chinesische Regierung das in China an die große Glocke hängt). Die meisten Leute merken es hierzulande nicht. Aber es ist wie überall: Wer sich nicht bewegt, spürt seine Ketten nicht.
Das Getue unserer Politiker über Zensur in China ist eine ganz schöne Heuchelei. Man kann aber jede Sperre umgehen.
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo Blume,
"......wer sich nicht bewegt, spürt seine Ketten nicht."
Vielen Dank für diesen wirklich guten und in vielen Bereichen des lebens treffenden Satz.
Und natürlich danke für die Tips mit dem Übersetzten und dem jeweiligen Link. Ich werde das sofort weiterleiten.
Ebenfalls ein Dankeschön für alle Beiträge zu meinem Thema. Es tut gut, zu wissen, dass man nicht mehr allein ist mit einem Schmerz dieser Art.
Vielleicht gelingt es uns ja, so manch nächstes, potenziales "Beznessopfer" erst garnicht zu einem solchen werden zu lassen.
Eure Headoverheels007
"......wer sich nicht bewegt, spürt seine Ketten nicht."
Vielen Dank für diesen wirklich guten und in vielen Bereichen des lebens treffenden Satz.
Und natürlich danke für die Tips mit dem Übersetzten und dem jeweiligen Link. Ich werde das sofort weiterleiten.
Ebenfalls ein Dankeschön für alle Beiträge zu meinem Thema. Es tut gut, zu wissen, dass man nicht mehr allein ist mit einem Schmerz dieser Art.
Vielleicht gelingt es uns ja, so manch nächstes, potenziales "Beznessopfer" erst garnicht zu einem solchen werden zu lassen.
Eure Headoverheels007
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Das ist keine Schande, das geht fast allen so. Mir ging es fast ein ganzes Leben so und ich war entsetzt, als ich drüber stolperte.Blume hat geschrieben: Wahrscheinlich bewege ich mich dann zu wenig: Was wird da von mir ferngehalten?
Es handelt sich natürlich um Dinge, die einen kaum interessieren oder die man sogar vehement ablehnt, es ist aber dennoch Zensur. Es geht um das, was grob unter "Volksverhetzung" oder neudeutsch "hatespeech" läuft. Dass Aufrufe zu Verbrechen oder persönliche Verleumdungen auch im Internet strafverfolgt werden müssen, ist eine Selbstverständlichkeit, vollkommen in Ordnung und etwas völlig anderes als Zensur. Es gibt aber mehr als das. Zum Beispiel kann es vorkommen, dass man bei einer Google-Suche die Meldung bekommt: "Google hat aus Rechtsgründen 3 Ergebnisse aus Ihrer Suchliste entfernt." Gibt man dieselbe Suche in ein ausländisches Google ein und verschleiert die deutsche Herkunft der IP, sind die Ergebnisse da.
Das meiste läuft aber eher "informell" in einer Art freiwilligen Verschweigekartell-Übereinkunft der Politik und großen Medien (Selbstverpflichtung*) . Man bekommt ja sein Weltbild mit Ausnahme des winzigen persönlichen Erlebnisbereichs nur aus den Medien. Was dort verschwiegen wird, existiert für die meisten Menschen nicht, das ist die eher inoffizielle aber vermutlich effizientere Zensur. Die Chinesen (oder auch früher die DDR-ler und Russen) wissen/wussten, dass sie belogen werden, wir sind gutgläubig und denken, wir kriegen alles ehrlich gesagt und achten daher gar nicht so darauf, uns alternativ zu informieren.
Ich bin sicher, das betrifft durchaus auch das Thema Bezness. Selbstverständlich ist es nicht verboten, darüber im Internet zu reden, aber das informelle Schweigekartell greift schon. Ich habe schon einige Male hier gelesen, das müsste im Fernsehen kommen, das müsste in großen Zeitungen stehen. Und ja, das müsste es wirklich. Es ist aber wohl nicht erwünscht. Es könnte der Lala-Tralalla-Multikultiwelt, die uns als die beste Erfindung seit geschnitten Brot aufgeschwatzt wird, in den Köpfen der Menschen ein paar hässliche Kratzer versetzen.
*Zur Selbstverpflichtung: Benita Ferrero-Waldner, EU-Kommissarin gegenüber Pressevertretern, ausschnittsweise übersetzt:
Die Redefreiheit ist zentral für Europas Werte und Traditionen.
Jedoch, ihre Aufrechterhaltung hängt von dem verantwortlichen Benehmen von Einzelpersonen ab.
Weiterhin glauben wir nicht, dass die Medien von außen gelenkt werden sollen sondern vielmehr, dass Sie selbst Wege finden, um sich selbst zu zensieren.
Was die Selbstzensur anbelangt, möchte ich Sie auch bitten die Notwendigkeit der Überwachung innerhalb Ihrer eigenen professionellen Reihen zu bedenken.'
Quelle:http://europa.eu/rapid/pressReleasesAct ... anguage=en
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Google bringt immerhin "Ungefähr 216'000 Ergebnisse (0.18 Sekunden)" bei Eingabe von "Bezness" in der Such-Maske.
Auf Platz 1 dieses Forum.

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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
@ Spätherbst
Die gezielte Desinformation darf man auch nicht vergessen.
Deinem Post. kann ich nur zustimmen.
Gruss
haram
Die gezielte Desinformation darf man auch nicht vergessen.

Deinem Post. kann ich nur zustimmen.
Gruss
haram
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo Sonnenblume,sonnenblume2008 hat geschrieben:Hallo Flenseflense hat geschrieben:Natürlich kannst du diese Seite von überall auf der Welt aufrufen, Internet kennt keine GrenzenMach also ruhig all deine Bekannten weltweit darauf aufmerksam, lass vielleicht einfach die Bumster aus
Das ist so nicht ganz korrekt. In einigen Ländern, z. B. China, werden diverse Seiten (z. B. ausländische Medien) von der Regierung geblockt (the Great Firewall). Dies nennt man Zensur.
weder ist das Thema Bezness im Zusammenhang mit China derart aktuell, noch sind unsere Frauen reihenweise in China im Urlaub, um diese Seite dort zu sehen, noch interessieren sich die Chinesen allzusehr für diese Seite. Aber ich weiß, daß einzelne Hotels oder Internetcafés in Tunesien diese Seite geblockt hatten, nachdem sich Frauen dort Hilfe holen wollten. Stand in einigen Threads im Tunesien-Unterforum. Das war aber das Werk der Beznesser, nicht der tunesischen Regierung. Aber ansonsten sollte die Seite überall auf der Welt zu sehen sein.
LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Das ist aber ausschließlich den Betreiberinnen dieser Seite - engagierten Privatpersonen - zu verdanken und keineswegs Vertretern der sogenannten "vierten Staatsgewalt" (Medien). Da herrscht betretenes Schweigen im Blätterwald, obwohl es ein wichtiges Thema wäre und wesentlich unwichtigere (oder gar praktisch nicht-existente) "Gefahren" hochgejubelt werden bis zum Gehtnichtmehr, wenn es offizielle Agenda ist. Unabhängige, investigative Profi-Journalisten, die sich auch politisch inkorrekten Themen widmen gehören leider einer aussterbenden Spezies an und werden mehr und mehr durch Angepasste ersetzt, die ganz genau wissen, welche "Enthüllungen" der herrschenden Politkorrektness dienen und welche das erwünschte Gesamtbild und damit die eigenen Karrierechancen schädigen oder gar komplett ruinieren (Eva Herman ist ein warnendes Beispiel).sonnenblume2008 hat geschrieben:Google bringt immerhin "Ungefähr 216'000 Ergebnisse (0.18 Sekunden)" bei Eingabe von "Bezness" in der Such-Maske.
Auf Platz 1 dieses Forum.
Ich denke auch, dass das Leid der Bezness-Opfer unseren Politikern nicht gleichgültiger sein könnte. Hauptsache, die heilige Integration nimmt keinen Image-Schaden.
Ich wollte aber keineswegs den Eindruck erwecken, dass das Thema Bezness unter die offizielle Zensur fällt. Es fällt eher unter die informelle und wesentlich intelligentere Verschweige- und Desinformationstaktik, die offizielle gibt es aber auch. Wir haben auch Bücherverbrennungen, zwar nicht auf dem Marktplatz mit Hallodri sondern eben diskret in den Müllverbrennungsanlagen.
Da hast Du absolut Recht, haram, teilweise werden wir sogar dreist belogen, z.B. über die exorbitanten Kosten der Zuwanderung für den Steuerzahler. Man kann es sich mühsam selber zusammensuchen, aber wer macht das schon? Die Leute ahnen es dennoch und sind ohnehin schon etwas gereizt diesbezüglich, ich glaube daher nicht, dass sich Zeitungen oder Fernsehsender getrauen, sich mit Berichten über Bezness dem vorwurfsvollen Gekreische auszusetzen wollen, sie würden "Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" schüren.
Man erkennt ja auch hier im Forum, dass bei vielen die Sorge besteht, Äußerungen könnten auf diese Weise missverstanden werden. Wir sind brav trainierte Schäfchen und wissen ganz genau, wo die Fallstricke lauern und was man besser außerhalb sehr vertrauter Kreise nicht sagt. Journalisten, deren Karriere im Gegensatz zu anonymen Internetnutzern noch davon abhängt, sind naturgemäß noch vorsichtiger.
Ich glaube übrigens, dass gebildete Frauen nicht nur genauso sondern EHER auf Beznesser reinfallen als ungebildete ("Unterschicht-Assis"). Aber das kann ich nicht belegen, das ist nur eine Vermutung. Die staatliche Multikulti-Agenda, die Menschen anfällig dafür macht, wird vor allem in höheren Schulen, Universitäten, über seriöse Zeitungen und Fernsehberichte verbreitet.
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo Mohn
Ich wage einen Versuch. Vielleicht sind es die Erkenntnisse aus der literarischen "Aufklärung", die hier mitspielen. Ich behaupte jetzt einfach mal, wer Lessing oder Kant gelesen hat, sich eingehend damit befasst (z. B. im Gymnasium oder später an der Uni), der ist vielleicht gerade auch wegen dieser Schriften toleranter und weltoffener geworden als jemand, der diese Schriften nicht gelesen hat, will selber den Verstand einsetzen und sich nicht Vorurteilen beugen oder bevormunden lassen und ist somit auch anfälliger für Bezzis, die sich gerade diese Toleranz und Weltoffenheit für ihre Vorteile zu Nutze machen.
Habe eben geschaut in den grössten Schweizer Medien. Stimmt, Bezness wird wirklich nicht verwendet - ja auch immer noch nicht auf Wikipedia... Es gibt zwar schon Medien-Berichte über Scheinehen, Sextourismus und anderes. Das ganze Bezness-Konzept wird jedoch (noch) nicht sachlich dargestellt. Wenn doch jemand was schreibt, so ist es oft nicht sachlich, sondern à la "die alten, hässlichen Touristinnen" legten sich einen jungen, knackigen Bettgespielen zu. Somit profitierten beide von beiden und es kann dem Bezzi wohl kaum mehr vorgeworfen werden, als "der alten Schachtel, die sonst keinen mehr gekriegt hat"...
Da ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten.
Grüsse
Sonnenblume
Ich wage einen Versuch. Vielleicht sind es die Erkenntnisse aus der literarischen "Aufklärung", die hier mitspielen. Ich behaupte jetzt einfach mal, wer Lessing oder Kant gelesen hat, sich eingehend damit befasst (z. B. im Gymnasium oder später an der Uni), der ist vielleicht gerade auch wegen dieser Schriften toleranter und weltoffener geworden als jemand, der diese Schriften nicht gelesen hat, will selber den Verstand einsetzen und sich nicht Vorurteilen beugen oder bevormunden lassen und ist somit auch anfälliger für Bezzis, die sich gerade diese Toleranz und Weltoffenheit für ihre Vorteile zu Nutze machen.
Habe eben geschaut in den grössten Schweizer Medien. Stimmt, Bezness wird wirklich nicht verwendet - ja auch immer noch nicht auf Wikipedia... Es gibt zwar schon Medien-Berichte über Scheinehen, Sextourismus und anderes. Das ganze Bezness-Konzept wird jedoch (noch) nicht sachlich dargestellt. Wenn doch jemand was schreibt, so ist es oft nicht sachlich, sondern à la "die alten, hässlichen Touristinnen" legten sich einen jungen, knackigen Bettgespielen zu. Somit profitierten beide von beiden und es kann dem Bezzi wohl kaum mehr vorgeworfen werden, als "der alten Schachtel, die sonst keinen mehr gekriegt hat"...



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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Ja, Mohn, wer dieses Forum mit offenem Blick liest, kommt nicht umhin, zu erkennen, dass die betroffenen Frauen fast ausschließlich aus dem kultivierten Bildungsbürgertum kommen. Man kann natürlich im Internet über Bildungsabschlüsse lügen, dass sich die Balken biegen, aber wir haben eine schwierige Sprache - man erkennt die Intelligenz und Bildung schon etwas daran, auf welchem Niveau sie jemand benutzt, und das kann man nicht simulieren. (Man kann sich höchstens blöder stellen als man ist, aber nicht umgekehrt)
Ich denke schon, dass Sonnenblume auf dem richtigen Weg ist. In sehr einfachen Verhältnissen heißt es schon mal "Du kommst mir ja nicht mit einem Neger nach Hause" während wir wohl alle aus Famlien kommen, in denen so ein Ausspruch schon vor Jahrzehnten undenkbares Danebenbenehmen gewesen wäre. Man möchte auf gar keinen Fall als vorurteilsbehaftet, rassistisch, ewiggestrig etc. gelten und wischt dann möglicherweise Bedenken schon mal damit weg, dass man sich einredet, das wären nur "schlimme Vorurteile gegen Menschen anderer Ethnie und Kultur". Das will man als weltoffener gebildeter Mensch auf keinen Fall bei sich selber haben und wischt die Bedenken aus dem Bauch dann schon mal mit dem Kopf weg. Ganz zu Anfang einer Verliebtheit hat der Kopf noch sehr viel zu melden - in beiden Richtungen: Man kann sich selber reinquatschen, man kann es sich aber auch ganz leicht und ohne Seelenpein noch selber verbieten. Das "man kann sich nicht dagegen wehren" kommt erst etwas später.
Ein einfaches Mädchen, das aufgrund kürzerer Schulbildung und weniger Lektüre von "weltoffener" Literatur oder entsprechender Zeitungsartikel gar nicht so viel über so etwas nachdenkt, kann die Lügerei eher durchschauen.
Ich glaube auch, dass gewisse feministische Publikationen, die auch wiederum eher von gebildeten Frauen konsumiert werden, ein maßloses Anspruchsdenken gegenüber Männern (Zuhören-können, einfühlsam sein, stundenlang reden können etc.) züchten, denen ein normaler, ehrlicher und lieber deutscher Kerl schlichtweg nicht gerecht wird. Er sitzt halt mal im Unterhemd vor dem Fernseher und verdreht genervt die Augen, wenn frau über "ihre Gefühle reden" oder Beziehungsprobleme ansprechen will und fragt nur nach, ob noch Bier im Haus ist. Das ist normal! Das ist richtig. Männer sind keine Frauen und wenn sie sich wie welche benehmen (stundenlang über Gefühle reden) sollten die Alarmglocken schrillen. Das wissen Araberinnen und Orientalinnen, das wussten unsere Großmütter und teilweise auch Mütter, das wissen jüngere Frauen, die nix lesen.
Orientalen und Afrikaner sind genauso genervt, aber sie spielen genau den Mann vor, den Frauenzeitschriften als das anpreisen, was eine Frau erwarten darf und verdient hat (und was es nunmal in ehrlich nicht gibt).
Mir ist aufgefallen, dass dieses "mit ihm reden können" und "auf einer Wellenlänge liegen" eine große Rolle bei Bezness spielt. Frauen, die finanziell unsicher leben (und das sind eher die Ungebildeten) legen möglicherweise etwas mehr Wert auf einen gesicherten Job bei einem Mann als auf romantisches Daherreden und eine (nicht-existente, aber vorgespielte) "Seelenverwandschaft.
Ich denke schon, dass Sonnenblume auf dem richtigen Weg ist. In sehr einfachen Verhältnissen heißt es schon mal "Du kommst mir ja nicht mit einem Neger nach Hause" während wir wohl alle aus Famlien kommen, in denen so ein Ausspruch schon vor Jahrzehnten undenkbares Danebenbenehmen gewesen wäre. Man möchte auf gar keinen Fall als vorurteilsbehaftet, rassistisch, ewiggestrig etc. gelten und wischt dann möglicherweise Bedenken schon mal damit weg, dass man sich einredet, das wären nur "schlimme Vorurteile gegen Menschen anderer Ethnie und Kultur". Das will man als weltoffener gebildeter Mensch auf keinen Fall bei sich selber haben und wischt die Bedenken aus dem Bauch dann schon mal mit dem Kopf weg. Ganz zu Anfang einer Verliebtheit hat der Kopf noch sehr viel zu melden - in beiden Richtungen: Man kann sich selber reinquatschen, man kann es sich aber auch ganz leicht und ohne Seelenpein noch selber verbieten. Das "man kann sich nicht dagegen wehren" kommt erst etwas später.
Ein einfaches Mädchen, das aufgrund kürzerer Schulbildung und weniger Lektüre von "weltoffener" Literatur oder entsprechender Zeitungsartikel gar nicht so viel über so etwas nachdenkt, kann die Lügerei eher durchschauen.
Ich glaube auch, dass gewisse feministische Publikationen, die auch wiederum eher von gebildeten Frauen konsumiert werden, ein maßloses Anspruchsdenken gegenüber Männern (Zuhören-können, einfühlsam sein, stundenlang reden können etc.) züchten, denen ein normaler, ehrlicher und lieber deutscher Kerl schlichtweg nicht gerecht wird. Er sitzt halt mal im Unterhemd vor dem Fernseher und verdreht genervt die Augen, wenn frau über "ihre Gefühle reden" oder Beziehungsprobleme ansprechen will und fragt nur nach, ob noch Bier im Haus ist. Das ist normal! Das ist richtig. Männer sind keine Frauen und wenn sie sich wie welche benehmen (stundenlang über Gefühle reden) sollten die Alarmglocken schrillen. Das wissen Araberinnen und Orientalinnen, das wussten unsere Großmütter und teilweise auch Mütter, das wissen jüngere Frauen, die nix lesen.
Orientalen und Afrikaner sind genauso genervt, aber sie spielen genau den Mann vor, den Frauenzeitschriften als das anpreisen, was eine Frau erwarten darf und verdient hat (und was es nunmal in ehrlich nicht gibt).
Mir ist aufgefallen, dass dieses "mit ihm reden können" und "auf einer Wellenlänge liegen" eine große Rolle bei Bezness spielt. Frauen, die finanziell unsicher leben (und das sind eher die Ungebildeten) legen möglicherweise etwas mehr Wert auf einen gesicherten Job bei einem Mann als auf romantisches Daherreden und eine (nicht-existente, aber vorgespielte) "Seelenverwandschaft.
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Siehe hierzu mein post im Forum Ihre Erfahrungen als Antwort auf den Thread "eine kleine Anmerkung" von der Urheberin Queeny
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo Mohn
Ich denke, wie's weitergeht nach dem Kennenlernen und zu welchem Zeitpunkt die Alarmglocken läuten könnte wiederum mit dem Hintergrund / Aufwachsen zu tun haben. Bildung allein reicht da nicht, den Verstand zu aktivieren. Es kann auch blenden.
Ich z. B. bin in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Alles, was ich bisher im Leben erreicht habe, weicht von dem meiner restlichen Familie ab. Sie haben auch alle gar nicht diese Bedürfnisse nach unabhängigem Reisen, Studieren und anderem, sind eben einfach zufrieden, in ihrem Dorf zu leben und da zu sterben und "nur" ihren Dialekt zu sprechen. Kann sein, dass erst mein Kind dann mal, weil ich es auch entsprechend auf Bezness in dieser Welt vorbereiten und darüber sprechen werde, die Gabe haben wird, einen Bezzi zwar als offene Person kennen zu lernen, doch frühzeitig zu erkennen, wenn's einer ist, und dann die Konsequenzen zu ziehen. Ich hab / hatte leider in meiner Familie nie die Gelegenheit für Diskussionen jeglicher Art zu "Weltthemen". Die Themen da am Mittagstisch - nicht bös gemeint gegen irgend jemanden - sind z. B. Nachbars Blätter auf dem Rasen, die's auf die Strasse weht und immer noch nicht weggeputzt wurden, der Lottomatch des Turnvereins vom nächsten Samstag oder dass der Briefträger schon wieder einen Brief des Nachbars in den falschen Briefkasten warf...
Ich vermute, wäre ich in einer wohlhabenden und gebildeten Familie aufgewachsen, hätte ich früher gelernt, dass man aufpassen muss, ob Freunde einem sich selbst willen oder nur des Geldes wegen aussuchen. Bei mir hatte nie jemand Geld oder hohen Status. Dass ich plötzlich selbst in diese Kategorie fiel und so für Bezzi attraktiv wurde, war mir selber gar nicht bewusst. Ich sah mich als "bescheidenes Mädchen, das seine Wurzeln kennt und nicht verleugnet", trotz dem steilen Aufstieg auf der Gesellschaftsleiter. Es zeigte mir nur, dass jeder seine Träume verwirklichen kann, wenn er nur will und hart dafür arbeitet. Es kam mir also auch nicht in den Sinn, dass jemand durch mich profitiert und dies ganz gezielt ausnutzt. Das "Landei" war ich also doch noch immer, obwohl seit Jahren in der Stadt und auf der ganzen Welt zu Hause.
Grüsse
Sonnenblume
Ich denke, wie's weitergeht nach dem Kennenlernen und zu welchem Zeitpunkt die Alarmglocken läuten könnte wiederum mit dem Hintergrund / Aufwachsen zu tun haben. Bildung allein reicht da nicht, den Verstand zu aktivieren. Es kann auch blenden.
Ich z. B. bin in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Alles, was ich bisher im Leben erreicht habe, weicht von dem meiner restlichen Familie ab. Sie haben auch alle gar nicht diese Bedürfnisse nach unabhängigem Reisen, Studieren und anderem, sind eben einfach zufrieden, in ihrem Dorf zu leben und da zu sterben und "nur" ihren Dialekt zu sprechen. Kann sein, dass erst mein Kind dann mal, weil ich es auch entsprechend auf Bezness in dieser Welt vorbereiten und darüber sprechen werde, die Gabe haben wird, einen Bezzi zwar als offene Person kennen zu lernen, doch frühzeitig zu erkennen, wenn's einer ist, und dann die Konsequenzen zu ziehen. Ich hab / hatte leider in meiner Familie nie die Gelegenheit für Diskussionen jeglicher Art zu "Weltthemen". Die Themen da am Mittagstisch - nicht bös gemeint gegen irgend jemanden - sind z. B. Nachbars Blätter auf dem Rasen, die's auf die Strasse weht und immer noch nicht weggeputzt wurden, der Lottomatch des Turnvereins vom nächsten Samstag oder dass der Briefträger schon wieder einen Brief des Nachbars in den falschen Briefkasten warf...
Ich vermute, wäre ich in einer wohlhabenden und gebildeten Familie aufgewachsen, hätte ich früher gelernt, dass man aufpassen muss, ob Freunde einem sich selbst willen oder nur des Geldes wegen aussuchen. Bei mir hatte nie jemand Geld oder hohen Status. Dass ich plötzlich selbst in diese Kategorie fiel und so für Bezzi attraktiv wurde, war mir selber gar nicht bewusst. Ich sah mich als "bescheidenes Mädchen, das seine Wurzeln kennt und nicht verleugnet", trotz dem steilen Aufstieg auf der Gesellschaftsleiter. Es zeigte mir nur, dass jeder seine Träume verwirklichen kann, wenn er nur will und hart dafür arbeitet. Es kam mir also auch nicht in den Sinn, dass jemand durch mich profitiert und dies ganz gezielt ausnutzt. Das "Landei" war ich also doch noch immer, obwohl seit Jahren in der Stadt und auf der ganzen Welt zu Hause.
Grüsse
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Ja, so ist das. Aber das ist auch in China nicht anders. Man kann gesichert davon ausgehen, dass auch die dortige Zensur rechtlich auf einwandfreien Füßen steht. Auch in der Nazizeit war die Zensur vom damals geltenden Recht gedeckt. Und das dürfte überall so sein. Staaten pflegen auch zum Zweck der Zensur ja nicht ihre eigenen Gesetze zu brechen. Warum auch Gesetze brechen, wenn man sie den Zensurwünschen anpassen kann.Blume hat geschrieben: Ich kenne mich internetmäßig ja nur wenig aus, aber kann es nicht sein, daß google eben nach deutschem Recht diese Ergebnisse entfernen mußte und anderen Ländern das egal ist. Du kannst ja auch z.B. in England etliche Nazisymbole kaufen.
Das IST Zensur. Eine andere Form staatlicher Zensur gibt es nirgends. Es werden nur anderswo andere Inhalte vor den Menschen weggesperrt.Blume hat geschrieben:Also so richtig schließt sich mir die Zensur hier noch nicht.
Ich empfinde es als unwürdig, dass Politiker sich anmaßen, bestimmen zu dürfen, was wir - die wir ihre Zahlesel sind - sehen dürfen oder nicht. Es empfinde es als unwürdig, dass solche Von-oben-herab-Besserwisser, die zudem unser Land zunehmend in den Ruin treiben, uns unterstellen, wir würden beim Anblick eines Hakenkreuzes oder beim Lesen mancher Schriften wie hirnloser ZombieS sofort zum Andersdenkende mutieren. Das ist eine Unverschämtheit gegenüber einem intelligenten Volk. Ich denke nicht, dass diese Leute das Recht haben, uns wie Verbrecher auf Bewährung zu behandeln.
Es ist interessant, wie sehr hier Politik und Medien uns als unmündige Kinder oder potentielle Verbrecher betrachten, vor denen man gewisse Informationen fernhalten muss, weil man uns nicht trauen kann. Beim Thema Bezness zum Beispiel hingegen besteht nicht das geringste "väterliche" Bestreben; das Volk vor Unbill zu schützen. Da ist man dann "selber schuld". Ich denke zwar auch, dass man sich nicht alle eigene Schuld ausreden lassen darf, man sollte schon erkennen, wo man selber den entscheidenden Fehler gemacht hat, um ihn in Zukunft zu vermeiden.
Aber gewisse Reisewarnungen des Außenministeriums bezüglich Bezness wären meiner Ansicht nach nicht verkehrt. Wer sie in den Wind schlägt - bitteschön. Aber man kann's ja unverbindlich mal mitteilen, dass so etwas vorkommt. Zigarettenhersteller werden ja auch gezwungen, die Krebswarnungen auf die Packungen zu drucken, obwohl das eher lächerlich ist, weil sowieso jeder weiß, dass Rauchen ungesund ist. Bezness-Warnhinweise in den Katalogen von Reiseveranstaltern wären sinnvoller, denn DAS weiß nun mal nicht jeder bzw. jede.
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo Spätherbst
Stellt sich dann doch noch die Frage, wie vor den Bezzis, die bereits hier sind und wir hier teilweise als bereits gut Integrierte mit eigenen Papieren kennen lernen, gewarnt werden könnte ohne ganze Völker anzuklagen.
Die Idee mit den Reiseempfehlungen / -warnungen / -hinweisen find ich gut.
Grüsse
Sonnenblume
Stellt sich dann doch noch die Frage, wie vor den Bezzis, die bereits hier sind und wir hier teilweise als bereits gut Integrierte mit eigenen Papieren kennen lernen, gewarnt werden könnte ohne ganze Völker anzuklagen.
Die Idee mit den Reiseempfehlungen / -warnungen / -hinweisen find ich gut.
Grüsse
Sonnenblume
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo Sonnenblume,sonnenblume2008 hat geschrieben:Hallo Mohn
Ich denke, wie's weitergeht nach dem Kennenlernen und zu welchem Zeitpunkt die Alarmglocken läuten könnte wiederum mit dem Hintergrund / Aufwachsen zu tun haben. Bildung allein reicht da nicht, den Verstand zu aktivieren. Es kann auch blenden.
Ich z. B. bin in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Alles, was ich bisher im Leben erreicht habe, weicht von dem meiner restlichen Familie ab. Sie haben auch alle gar nicht diese Bedürfnisse nach unabhängigem Reisen, Studieren und anderem, sind eben einfach zufrieden, in ihrem Dorf zu leben und da zu sterben und "nur" ihren Dialekt zu sprechen. Kann sein, dass erst mein Kind dann mal, weil ich es auch entsprechend auf Bezness in dieser Welt vorbereiten und darüber sprechen werde, die Gabe haben wird, einen Bezzi zwar als offene Person kennen zu lernen, doch frühzeitig zu erkennen, wenn's einer ist, und dann die Konsequenzen zu ziehen.
Du hast ja so recht! Leider gibt es ja keine statistischen Erhebungen darüber, ob eher gebildete oder eher ungebildete Frauen auf Bezzis hereinfallen. Ich denke, es hat auch was mit versagten Wünschen und eigenen Erfahrungen zu tun und nicht nur mit Bildung, ob eine Frau auf einen Bezzi hereinfällt oder nicht. Es gibt überall Mitläufer, die sich einfach an eine vorherrschende Meinung dranhängen und dann sagen: "Alle armen Ausländer hier sind edel und gut, weil sie hier ja noch nicht durch den Reichtum verdorben wurden usw." Das können natürlich Bildungsbürger sein, die viel Literatur gelesen, jedoch nicht alles kapiert haben bzw. es für sich selbst gar nicht umsetzen konnten.
Bildung ersetzt eben keine Intelligenz.
Und dann gibt es bei der sog. "bildungsfernen Unterschicht" genauso auch Mädchen, die vielleicht gerade gegen die in ihren Familien vorherrschenden Stereotypen anrennen, weil sie sich nämlich zu Hause nicht geliebt fühlen und dann versuchen, zum "Feind" überzulaufen, erstens, weil sie gegen ihre Familie rebellieren wollen und zweitens, weil sie eben gerade dort das suchen, was ihnen ihr Umfeld bislang verwehrt hatte, nach dem Motto: "Wenn meine olle Mischpoke diese Ausländer schlecht findet, dann können die eigentlich gar nicht so schlecht sein."

Kurz und gut: Es sind mannigfaltige Ansätze, die den Bezzis geboten werden, wenn sie denn einige nette Zitate aus der deutschen Hochliteratur auswendig lernen bzw. den gefühlsechten temperamentvollen Hecht herauskehren, der gleichzeitig auch noch Frauenversteher ist.
LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988
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Re: Wo in Europa gibt es noch 1001geschicht.de?
Hallo Mohn,mohn hat geschrieben:Hallo sonnenblume,
mir geht es bezüglich der familiären Verhältnisse fast genauso wie Dir. Über meine Gedanken und das was ich tue, kann ich innerhalb meiner Familie nicht sprechen. Sie haben keinerlei Interesse an dem, was ich tue. Im Gegenteil: "Kannst Du nicht einmal was "normales" machen, wozu das alles, bekomme ich des öfteren zu hören.
dasselbe kenne ich von einer ehemaligen Lehrausbilderin, die immer wissen wollte, wie ich mich denn entspannen würde. Immer wenn ich ihr gesagt habe, ich würde lesen, dies oder das machen, schlug sie die Hände über dem Kopf zusammen und meinte: "Das ist doch keine Entspannung, wie entspannst du denn nun eigentlich?" Ich war ratlos. Aber im Nachhinein weiß ich, daß es sich um eine kleinkarierte Person handelte, die einfach überangepaßt war und einfach nur neidisch auf mich, weil ich sie auf Arbeit auch schon mal auf Fehler aufmerksam machen mußte, um Kunden zu helfen, wo sie nicht weiterwußte.
Also mit mir und der Bildung war es folgendermaßen: Von Hause aus sagte man mir ebenso, ich solle bei Ausländern vorsichtig sein, die hätten eine andere Denke und würden mich unterbuttern und unglücklich machen. Und meine Eltern sind studiert und gebildet. Ich glaubte ihnen nicht und wollte eben Arabistik studieren, um diese Araber besser kennenzulernen, da ich auch immer das Gefühl hatte, diese Leute wüßten etwas, was auch für mich gut wäre zu wissen. Natürlich lernte ich auch den einen oder anderen Araber kennen und dann setzte immer dieses körperliche Unwohlsein ein, was ich anfangs als Verliebtheit interpretierte, da ich damals noch nie glücklich verliebt gewesen war und also nicht einschätzen konnte, wie man sich denn fühlt, wenn die Gefühle erwidert werden und man sich des anderen sicher sein kann. Und dann tat der Typ dies und das und mein Unwohlsein wuchs und ich beendete die Geschichte. Aber ich glaubte immer noch an die Nadeln im Heuhaufen, die von ihrer Kultur unverstanden auf mich warten würden.
Dann war ich im Rahmen meines Studiums in Kuwait und lernte die allumfassende und omnipräsente soziale Kontrolle in der islamisch-arabischen Gesellschaft kennen. Traf deutsche Frauen, die glücklich mit Kuwaitis verheiratet waren und hörte ihnen zu. Dann studierte ich in Deutschland weiter und auf einmal machte es BING! Ich hatte jetzt erkannt, daß es für Menschen, die ein Päckchen zu tragen haben, einfach nicht möglich ist, in dieser Kultur Zuflucht zu finden, weil dann das Päckchen noch größer werden würde, als es ohnehin schon ist, während Menschen, die kein Päckchen zu tragen haben, es eigentlich nicht nötig haben, aus ihrer Kultur zu entfliehen. Und gerade diese Unbeladenen treffen dann auf Menschen aus anderen Kulturen, die dieser ebenfalls nicht entfliehen müssen, aber offen für andere Kulturen sind und gerade diese schaffen dann eine gesunde Basis für funktionierende bi-nationale Beziehungen. Tja, und ich gehörte da nicht dazu.
Was ich sagen wollte, das war ein schleichender Prozeß und ich habe es eigentlich nie wirklich darauf ankommen lassen, mich dieser Kultur mit Haut und Haaren auszuliefern, weil ich mich einfach zu schwach dafür fühlte. Und irgendwann kam dann der Punkt, wo ich glaubte, genügend über diese Kultur zu wissen, um ihr emotional adé zu sagen. Schon in unserer Kultur haben es Individualisten und Querdenker schwer. Da braucht man sich nicht noch eine intolerante und kreuzgefährliche Kultur zu suchen, die alle Andersdenkenden oder -fühlenden gnadenlos niederwalzt.
Es gibt da so einen schönen jüdischen Witz: Da steigt ein Jude in New York in einen Bus ein und sieht dort einen Afro-Amerikaner eine hebräische Zeitung lesen. Er tippt ihn an und sagt zu ihm: "Na, schwarz zu sein, reicht Dir wohl noch nicht?"
LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988
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