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von jamalik2013 » 04.05.2014, 21:46
M.S.K. sprach mich 2,5 Monate vor seiner Abschiebung nach Kamerun an, leider lies er mich das erst wissen, als ich schon mit meinen Zwillingen schwanger war. Ich hatte ihn zuvor schon einige Male gesehen, mit einer kamerunischen Frau und ihrer Tochter, um die er sich immer liebevoll kümmerte. Sie wohnten 5 Häuser weiter. Deshalb fragte ich ihn sofort, ob er nicht deren Mann bzw. der Vater des Mädchens wäre. Er verneinte beides und meinte L.M.D. sei nur seine beste Freundin. So nahm das Übel seinen Lauf.
Schon zu beginn labberte er mich voll, er wolle ein Kind von mir, am liebsten Zwillinge. Ich nahm das nicht so ernst und dachte er macht Scherze. Ihm war es dagegen wohl ziemlich ernst, denn ein Kind konnte seinen Aufenthalt retten, erst recht zwei...Und wie der Zufall und meine Dummheit es wollten wurde ich schwanger mit Zwillingen und das gleich bei seinem ersten Versuch, was ich 6 Wochen später erfuhr und gleichzeitig auch, dass er kurz vor der Abschiebung stand. Da dachte ich schon "Ah ja...", aber weil er immer aufmerksam war und sich im Gegensatz zu früheren Freunden gut um mich kümmerte, mich täglich (manchmal auch mehrmals, dank sei Flatrate) anrief und so wunderbare Märchen erzählen konnte, wollte ich ihm natürlich helfen.
Er hatte es ziemlich eilig die Vaterschaft anzuerkennen. Die Zwillinge waren keine 3 Monate in meinem Bauch, schon gingen wir zusammen zum Stadtbüro um für 20€ die Vaterschaft anzuerkennen. Beim Jugendamt kann man das umsonst machen, aber die hatten nur 5 Tage vor seiner Abschiebung einen Termin frei, das war ihm zu spät. Da wollte er lieber bezahlen und sicher gehn. Der Ausländerbehörde war das allerdings nicht genug. Deshalb schleppte er mich schließlich zu seiner Anwältin, die mich dazu überedete ( "Das ist doch der Vater ihrer Zwillinge") eine Eidesstattliche Versicherung darüber abzugeben, dass ich während meiner Schwangerschaft dringend seiner Hilfe bedürfe. Seine Manipulationen und meine Hormone brachten mich dann zusätzlich dazu, dies zu tun. Und wer bezahlte die 250€ Rechnung für die Anwältin? Ich. Denn er hatte vermutlich keine Arbeitserlaubnis mehr gehabt und war deswegen auch (angeblich) pleite. Die bekam er zusammen mit einer Duldung nachdem die Ausländerbehörde meine Eidesstattliche Versicherung in der Hand hatte. Natürlich hatte ich dabei masslos übertrieben, aber ich wollte nur ungerne von M.S.K. getrennt sein bis zur Geburt.
Was die beste Freundin L.M.D. betrifft, die besuchte er fast täglich, und nachdem er wieder anfing am Wohnort zu arbeiten immernoch öfter als mich. Ich traf die Beiden, wie sie zusammen einkaufen gingen, zur Ausländerbehörde fuhren, im Bus, etc. und sah, dass er sich um ihre Tochter M. kümmerte, wie um sein eigenes Kind. Irgendwann wurde es mir zu bunt, vor allem an dem Tag an dem mir meine Freundin S.B. sagte, dass der Mann meiner Freundin S.K. dieser den Kontakt mit mir verbieten wollte, weil er meinte ich würde mit einem verheirateten Mann zusammen sein und eine Familie zerstörren. Meine Freunde waren immer der Meinung gewesen er wäre M.'s Vater und L.M.D.'s Mann. Ich hatte die Beiden natürlich öfter zusammen gesehen, doch hatte ich zwischen den Beiden nie eine Vertrautheit bemerkt und L.M.D. wusste Bescheid, dass ich mit M.S.K. zusammen war. M.S.K. küsste mich sogar vor ihr und L.M.D. zuckte nicht mal mit der Wimper, geschweige denn sagte sie was dazu. An dem Tag hatte ich M.S.K. wieder M's Kinderwagen schiebend beim Einkauf mit L.M.D. getroffen. Ich war rasend vor Eifersucht, und dann das mit meiner Freundin, das war mir alles zuviel und ich drehte durch und lief heulend davon. Etwas später kam M.S.K. vorbei, weil er mit mir reden wollte. Schließlich gingen wir zu L.M.D, um die Sache aufzuklären, denn ich wollte wissen, woran ich bin. L.M.D war völlig aus dem Häuschen, gestikulierte wild und schimpfte, wie ich denn denken könnte M.S.K sei ihr Mann, sie seien nur beste Freunde und M. nicht seine Tochter. Sie erzählten mir das Märchen, wie sie sich kennengelernt hatten: Am Bahnhof, als L.M.D hochschwanger war und nicht wusste, was sie tun sollte, denn M.'s Vater hatte sie aus der Wohnung geschmissen,und sie konnte kein Deutsch, und zufällig kam M.S.K. vorbei, der rettete sie und half ihr wo es nur ging, und seitdem waren sie unzertrennliche beste Freunde. Der Vater von M. sei S.L., sie könne mir die Geburtsurkunde zeigen, die sie schon in der Hand hielt. Ich winkte dankend ab, denn ich war davon überzeugt, dass L.M.D. die Wahrheit sagen würde. Welche normale Frau guckt schon ruhig dabei zu, wie der eigene Freund eine andere Frau begattet. Keine normale, aber wie ich jetzt weiß: eine polygame Frau, die einen polygamen Mann hat. Und welche normale Frau verleugnet den Vater ihres Kindes? Diese tat es. M.S.K. stand tatsächlich nicht in der Geburtsurkunde, wie ich ein Jahr später erfuhr, sondern S.L.K. Leider hatte man mir damals den zweiten Nachnamen verschwiegen und ich hatte die Geburtsurkunde nicht angeschaut, denn sonst hätte ich gewusst, dass an der Geschichte etwas faul ist. S.L.K. ist nämlich ein Verwandter von M.S.K., ein Cousin oder der Bruder. Dieser ist durch Heirat (den Rest kann man sich dazu denken) an die deutsche Staatsangehörigkeit gekommen, und durch seine Scheinvaterschaft erhielt auch M.S.K.'s Tochter M die deutsche Staatsangehörigkeit und seine Hauptgeliebte L.M.D. durfte als Mutter eines deutschen Kindes in Deutschland bleiben. Das M. trotzdem seine Tochter war, fand ich ebenfalls durch's Internet heraus. M.S.K. gab dort freudig die Geburt seiner Tochter bekannt, darunter stand auch L.M.D.'s Name. Schließlich gab auch L.M.D. zu, dass M.S.K. der Vater ihrer Tochter sei, als ich sie 5 Monate nach der Geburt meiner Zwillinge damit konfrontierte und L.M.D. wieder bereits sichtbar schwanger war, von M.S.K. Die Beiden hatten das zweite gemeinsame Kind wahrscheinlich gezeugt, als sie sich des Aufenthaltes sicher waren. Das ich das alles nicht schon vorher herausgefunden habe, lag an meinen Hormonen, meinen Vertrauen in den falschen Mann und vor allem an meinem Vertrauen in eine Frau. In eine Frau, die selbst Mutter war.
Wie dem auch sei, bei der Geburt der Zwillinge war M.S.K. zufällig dabei, aber bevor das Taxi kam, war er erstmal für mehr als eine halbe Stunde verschwunden, während ich mich vor Schmerzen krümmte und wartete. Er war zu L.M.D. gegangen, um sich umzuziehen...er hatte schließlich seine Sachen dort, bei seiner angeblich besten Freundin. Nach der Geburt sahen wir ihn erst wieder, als es um die Geburtsurkunde ging, die brauchte er für seinen weiteren Aufenthalt. Und schließlich wollte die Ausländerbehörde noch das Sorgerecht. Ich wollte es ihm nicht geben, denn er wollte nicht, dass meine Zwillinge seinen zweiten Nachnamen erhielten. Er meinte sein Vater hätte nicht gewollt, das seine Enkel K. hießen...dürfen wohl nur die Kinder seines Hauptweibchens; sein Sohn A., von dem er mir erzählt hatte, hieß auch nicht so. Er schlug mir stattdessen einen Mix aus unserer beider Namen vor, womit ich aber nicht einverstanden war. Schließlich lenkte er ein, damit er das Sorgerecht bekam, das er für die Ausländerbehörde brauchte, wozu weiß ich nicht.
Um die Zwillinge kümmerte er sich nach der Geburt ziemlich selten, höchstens 2 Mal pro Woche für 2 bis 3 Stunden (wenn man bisschen zwischendurch im Arm halten "kümmern" nennen kann). Den Rest des Tages musste er angeblich lernen, denn M.S.K. war/ist als Student der Pharmazie in M.a.d.L. eingeschrieben. Bei L.M.D verbrachte er dagegen jede freie Minute. Meine Freunde und Bekannten berichteten mir jedes Mal davon, wenn sie ihn in der Siedlung sahen. Doch das war o.k. für mich, denn da dachte ich mir noch nichts Böses und wollte nicht als krankhaft eifersüchtig abgestempelt werden. Schließlich wusch er dort seine Wäsche, denn im Wohnheim kostet das Geld, und L.M.D. kochte täglich kamerunisch, so dass er nicht hungern musste, und gemeldet war er nicht bei ihr und ein verheirateter Mann auch nicht.
Im Juni 2013 wollte er nach Kamerun fliegen, zur Gedenkfeier an seinen Vater. Natürlich hatte er nicht genug Geld, und ich bezahlte mehr als die Hälfte, 500€. Und da waren noch die nicht bezahlten Theorie-Stunden in der Fahrschule in Höhe von 300€, den Überweisungsschein gab er mir im Vorraus, damit ich das Geld überweise, wenn er in Kamerun ist. Das hätte ich auch noch getan, so dumm wie ich war, doch glücklicherweise kam es nicht mehr dazu. Denn 2 Tage vor seiner Abreise, wollte er noch 200€ von mir haben, schließlich braucht man Taschengeld, wenn man auf Reisen geht und die Verwandten wollen Geschenke. Ich hatte das Geld schon abgehoben, aber weil ich wollte, dass er noch am nächsten Tag bei uns vorbeikommt sagte ich ihm, ich würde erstmal die Deutsche Bank anrufen, ob sie das Geld überhaupt sofort wechseln könnten. Dies tat ich und er dampfte daraufhin beleidigt ab. Das war das Ende unserer Beziehungslüge.
M.S.K. blieb einen Monat in Kamerun, wahrscheinlich mit seiner Tochter M., denn diese war genau zum gleichen Zeitpunkt verschwunden wie er und tauchte auch wieder zum gleichen Zeitpunkt auf. Er fragte nicht einmal nach den Zwillingen. Dann kam er wieder, besuchte die Zwillinge in der Woche bevor wir in den Urlaub flogen zwei Mal (dass er täglich in der gleichen Straße verkehrte, muss ich wohl nicht erwähnen...), aber fand keine Zeit sich von den Zwillingen zu verabschieden. Statt dessen hatte er sich wie mir meine Freundin S.K. berichtete am Wochenende zuvor mit seiner angeblich besten Freundin und der Tochter auf dem Stadtfest amüsiert. Das war mir dann auch zuviel der Nächstenliebe. Die angeblich beste Freundin ignorierte ich seitdem, denn ich konnte nicht verstehen wie man lieber die Zeit mit "fremden" Menschen verbringt, statt mit seinen Kindern, die man lange nicht gesehen hat und länger nicht sehen wird. Jetzt weiß ich ja warum.
Ca. 3 Wochen, nachdem wir aus dem Urlaub kamen, dackelte M.S.K. händchenhaltend mit L.M.D. an meiner Freundin S.B., mir und den Zwillingen vorbei. Natürlich war ich verärgert, da L.M.D. so darauf beharrt hatte, dass M.S.K. so gar nicht ihr Typ sei und sie nur beste Freunde wären. Fand ich ziemlich verlogen und fühlte mich hintergangen. Seit diesem Tag fing M.S.K. an die Zwilinge zu ignorieren. Das hatte er bereits einmal zuvor getan, als ich ihn wieder mal M's Kinderwagen schiebend mit L.M.D. in der Stadt traf und keine zwei Meter an ihm vorbeiging. Das konnte ich nicht durchgehen lassen und schrieb daraufhin die Ausländerbehörde an, um von seinen geringen Bemühungen und Interesse in der Vergangenheit gegenüber den Zwillingen zu berichten, und weil es mir langsam vorkam, als ob es ihm nur um den Aufenthalt gegangen wäre.
Eine Woche nachdem die Beiden ihre Beziehung vor mir öffentlich machten, fing ich L.M.D. ab, als sie ihre Tochter M. zur Tagesmutter brachte. Meine Freundin S.K. hatte mir gesagt, dass sie schwanger aussehen würde. Und ja das war sie, unübersehbar schwanger. Da machte es bei mir "DING, DING, DING" , denn das konnte theoretisch nicht sein, und mir wurde auf einmal klar, was da ablief, dass meine Freunde und Bekannten recht gehabt hatten mit ihren Vermutungen, und meine Zwillinge und ich die Opfer eines perfiden Plans zweier polygamer Individuen waren, die alles tun würden für ihren Aufenthalt. Das gab ein Donnerwetter...nicht nur bei einer Gelegenheit.
Jedenfalls machte ich mich nach diesem Tag daran im Internet zu recherchieren und wurde schnell fündig. Ich fand heraus, dass S.L. auch noch K. hieß und fand die "Geburtsanzeige" mit dem Namen der Tochter, der Mutter und des Vaters. Bereits vor der Geburt der Zwillinge hatte ich herausgefunden, dass M.S.K. auf die Anzeige einer schwangeren Frau geantwortet hatte, 3 Tage bevor er wusste, dass ich schwanger bin. Wahrscheinlich hatte er die Hoffnung gehabt, dass diese Frau eine EU-Staatsbürgerschaft besaß und er durch eine Scheinvaterschaft an seinen Aufenthalt kommen würde. Dies hatte natürlich zum Streit geführt, doch ich war kurz vor der Geburt, ziemlich dumm und voller Hormone, und wollte nicht noch wegen sowas Stress haben. Ich dachte mir, er war verzweifelt wegen der Abschiebung, da kann man mal auf dumme Gedanken kommen. Nachdem ich auch den Rest herausgefunden hatte, war mir klar, dass das nicht nur ein Kurzschlussgedanke war.
Ende Oktober 2013 hatte ihn schließlich die Ausländerbehörde angeschrieben (2,5 Monate nach meinem Brief) und ihn zur Ausreise geraten, da er sich nicht genug um die Zwillinge kümmere, durch die er überhaupt den Aufenthalt hatte. Was tat M.S.K.? Er lief zu seiner Anwältin und beantragte Umgangsrecht, damit er nicht abgeschoben wird. Er erzählte ich würde ihm die Kinder vorenthalten, und noch allerlei andere Märchen. Reden ist nun mal das Einzige, was er kann. Und er redete und redete und redete (und redet immer noch) soviel Müll , dass es schon fast amüsant wäre, wenn die Sache nicht so ernst sein würde.
Es kam also zur Gerichtsverhandlung und natürlich beteuerte er, dass es ihm nur um seine Zwillinge gehen würde und nicht um den Aufenthalt. M.S.K. bekam begleitetes Umgangsrecht, 2 Stunden pro Woche. Kurzer Spaß für mich, wenig Aufwand und maximaler Gewinn für ihn. Keine zwei Stunden später saßen wir im selben Bus. Wir auf dem Heimweg, er auf dem Weg zu seiner häßlichen Glucke (das ist nicht nur meine subjektive Meinung), und er ignorierte die Zwillinge wie schon seit über 3 Monaten davor und wie er es auch jetzt noch tut, wenn er uns zufällig über den Weg läuft. Das passiert noch seltener als zuvor, denn L.M.D. ist seit Februar 2014 mit ihrer Tochter und dem neuen Baby untergetaucht. Die weiß schon warum...Da ich mit Heuchlern nichts anzufangen weiß, habe ich mich geweigert, an irgendwelchen Terminen mit der Erziehungberatungsstelle teilzunehmen und in Kürze steht der nächste Gerichtstermin an. Schließlich muss der Erzeuger weiterhin Interesse an den Zwillingen vortäuschen, denn es geht um seinen Aufenthalt.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende ( na gut, zuende ist es noch nicht, aber zum Glück die Scheinbeziehung). Ich bin froh, dass ich wenigstens, wenn auch zu spät, die Wahrheit erfahren durfte, die vielen vor mir und auch nach mir vorenthalten bleibt.