Bezness auf kamerunisch

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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jamalik2013
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Bezness auf kamerunisch

Beitrag von jamalik2013 » 04.05.2014, 21:40

Hallo ihr alle!
Hier meine verkürzte, immer noch lange, Version meines Bezness-Erlebnisses mit einem kamerunischen Studenten, dass glücklicherweise nach 11 Monaten vorbei war, aber wahrscheinlich noch mindestens 18 Jahre Nachgeschmack haben wird :roll: . Leider scheint es die deutschen Gerichte nicht zu interessieren, dass es vielen Beznessern nur um ihren Aufenthalt geht, den sie durch ihre Kinder überhaupt erst sichern konnten, selbst wenn alle Indizien für sich sprechen und die Beznesser erst zum Gericht laufen,um Umgangsrecht zu beantragen, wenn ihr Aufenthalt mal wieder auf der Kippe steht :evil:
Eigentlich dachte ich, mir würde sowas nicht passieren, schon gar nicht mit einem Studenten und mir selbst als Studentin. Ich dachte, ich bin schlau genug, um auf sowas nicht reinzufallen und das Beznesser M.S.K., ein Pharmazie-Student, genug Anstand haben würde sich sozial zu verhalten und sowas einfach nicht tut. Aber hab mich leider geirrt, in mir und in ihm noch mehr. Und besonders in einer Frau, seiner Hauptgeliebten L.M.D. MIr wäre es nie in den Sinn gekommen, dass eine Frau ruhig dabei zugucken kann, wie ihr Lebensgefährte andere Frauen flachlegt und denen Kinder macht. Aber das geht. Das Zauberwort heißt "Polygamie". Mein naives Gehirn sagte mir immer, dass nur Männer polygam seien, ich habe leider die dazugehörigen Frauen vergessen.

jamalik2013
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Bezness auf kamerunisch

Beitrag von jamalik2013 » 04.05.2014, 21:46

M.S.K. sprach mich 2,5 Monate vor seiner Abschiebung nach Kamerun an, leider lies er mich das erst wissen, als ich schon mit meinen Zwillingen schwanger war. Ich hatte ihn zuvor schon einige Male gesehen, mit einer kamerunischen Frau und ihrer Tochter, um die er sich immer liebevoll kümmerte. Sie wohnten 5 Häuser weiter. Deshalb fragte ich ihn sofort, ob er nicht deren Mann bzw. der Vater des Mädchens wäre. Er verneinte beides und meinte L.M.D. sei nur seine beste Freundin. So nahm das Übel seinen Lauf.
Schon zu beginn labberte er mich voll, er wolle ein Kind von mir, am liebsten Zwillinge. Ich nahm das nicht so ernst und dachte er macht Scherze. Ihm war es dagegen wohl ziemlich ernst, denn ein Kind konnte seinen Aufenthalt retten, erst recht zwei...Und wie der Zufall und meine Dummheit es wollten wurde ich schwanger mit Zwillingen und das gleich bei seinem ersten Versuch, was ich 6 Wochen später erfuhr und gleichzeitig auch, dass er kurz vor der Abschiebung stand. Da dachte ich schon "Ah ja...", aber weil er immer aufmerksam war und sich im Gegensatz zu früheren Freunden gut um mich kümmerte, mich täglich (manchmal auch mehrmals, dank sei Flatrate) anrief und so wunderbare Märchen erzählen konnte, wollte ich ihm natürlich helfen.
Er hatte es ziemlich eilig die Vaterschaft anzuerkennen. Die Zwillinge waren keine 3 Monate in meinem Bauch, schon gingen wir zusammen zum Stadtbüro um für 20€ die Vaterschaft anzuerkennen. Beim Jugendamt kann man das umsonst machen, aber die hatten nur 5 Tage vor seiner Abschiebung einen Termin frei, das war ihm zu spät. Da wollte er lieber bezahlen und sicher gehn. Der Ausländerbehörde war das allerdings nicht genug. Deshalb schleppte er mich schließlich zu seiner Anwältin, die mich dazu überedete ( "Das ist doch der Vater ihrer Zwillinge") eine Eidesstattliche Versicherung darüber abzugeben, dass ich während meiner Schwangerschaft dringend seiner Hilfe bedürfe. Seine Manipulationen und meine Hormone brachten mich dann zusätzlich dazu, dies zu tun. Und wer bezahlte die 250€ Rechnung für die Anwältin? Ich. Denn er hatte vermutlich keine Arbeitserlaubnis mehr gehabt und war deswegen auch (angeblich) pleite. Die bekam er zusammen mit einer Duldung nachdem die Ausländerbehörde meine Eidesstattliche Versicherung in der Hand hatte. Natürlich hatte ich dabei masslos übertrieben, aber ich wollte nur ungerne von M.S.K. getrennt sein bis zur Geburt.
Was die beste Freundin L.M.D. betrifft, die besuchte er fast täglich, und nachdem er wieder anfing am Wohnort zu arbeiten immernoch öfter als mich. Ich traf die Beiden, wie sie zusammen einkaufen gingen, zur Ausländerbehörde fuhren, im Bus, etc. und sah, dass er sich um ihre Tochter M. kümmerte, wie um sein eigenes Kind. Irgendwann wurde es mir zu bunt, vor allem an dem Tag an dem mir meine Freundin S.B. sagte, dass der Mann meiner Freundin S.K. dieser den Kontakt mit mir verbieten wollte, weil er meinte ich würde mit einem verheirateten Mann zusammen sein und eine Familie zerstörren. Meine Freunde waren immer der Meinung gewesen er wäre M.'s Vater und L.M.D.'s Mann. Ich hatte die Beiden natürlich öfter zusammen gesehen, doch hatte ich zwischen den Beiden nie eine Vertrautheit bemerkt und L.M.D. wusste Bescheid, dass ich mit M.S.K. zusammen war. M.S.K. küsste mich sogar vor ihr und L.M.D. zuckte nicht mal mit der Wimper, geschweige denn sagte sie was dazu. An dem Tag hatte ich M.S.K. wieder M's Kinderwagen schiebend beim Einkauf mit L.M.D. getroffen. Ich war rasend vor Eifersucht, und dann das mit meiner Freundin, das war mir alles zuviel und ich drehte durch und lief heulend davon. Etwas später kam M.S.K. vorbei, weil er mit mir reden wollte. Schließlich gingen wir zu L.M.D, um die Sache aufzuklären, denn ich wollte wissen, woran ich bin. L.M.D war völlig aus dem Häuschen, gestikulierte wild und schimpfte, wie ich denn denken könnte M.S.K sei ihr Mann, sie seien nur beste Freunde und M. nicht seine Tochter. Sie erzählten mir das Märchen, wie sie sich kennengelernt hatten: Am Bahnhof, als L.M.D hochschwanger war und nicht wusste, was sie tun sollte, denn M.'s Vater hatte sie aus der Wohnung geschmissen,und sie konnte kein Deutsch, und zufällig kam M.S.K. vorbei, der rettete sie und half ihr wo es nur ging, und seitdem waren sie unzertrennliche beste Freunde. Der Vater von M. sei S.L., sie könne mir die Geburtsurkunde zeigen, die sie schon in der Hand hielt. Ich winkte dankend ab, denn ich war davon überzeugt, dass L.M.D. die Wahrheit sagen würde. Welche normale Frau guckt schon ruhig dabei zu, wie der eigene Freund eine andere Frau begattet. Keine normale, aber wie ich jetzt weiß: eine polygame Frau, die einen polygamen Mann hat. Und welche normale Frau verleugnet den Vater ihres Kindes? Diese tat es. M.S.K. stand tatsächlich nicht in der Geburtsurkunde, wie ich ein Jahr später erfuhr, sondern S.L.K. Leider hatte man mir damals den zweiten Nachnamen verschwiegen und ich hatte die Geburtsurkunde nicht angeschaut, denn sonst hätte ich gewusst, dass an der Geschichte etwas faul ist. S.L.K. ist nämlich ein Verwandter von M.S.K., ein Cousin oder der Bruder. Dieser ist durch Heirat (den Rest kann man sich dazu denken) an die deutsche Staatsangehörigkeit gekommen, und durch seine Scheinvaterschaft erhielt auch M.S.K.'s Tochter M die deutsche Staatsangehörigkeit und seine Hauptgeliebte L.M.D. durfte als Mutter eines deutschen Kindes in Deutschland bleiben. Das M. trotzdem seine Tochter war, fand ich ebenfalls durch's Internet heraus. M.S.K. gab dort freudig die Geburt seiner Tochter bekannt, darunter stand auch L.M.D.'s Name. Schließlich gab auch L.M.D. zu, dass M.S.K. der Vater ihrer Tochter sei, als ich sie 5 Monate nach der Geburt meiner Zwillinge damit konfrontierte und L.M.D. wieder bereits sichtbar schwanger war, von M.S.K. Die Beiden hatten das zweite gemeinsame Kind wahrscheinlich gezeugt, als sie sich des Aufenthaltes sicher waren. Das ich das alles nicht schon vorher herausgefunden habe, lag an meinen Hormonen, meinen Vertrauen in den falschen Mann und vor allem an meinem Vertrauen in eine Frau. In eine Frau, die selbst Mutter war.
Wie dem auch sei, bei der Geburt der Zwillinge war M.S.K. zufällig dabei, aber bevor das Taxi kam, war er erstmal für mehr als eine halbe Stunde verschwunden, während ich mich vor Schmerzen krümmte und wartete. Er war zu L.M.D. gegangen, um sich umzuziehen...er hatte schließlich seine Sachen dort, bei seiner angeblich besten Freundin. Nach der Geburt sahen wir ihn erst wieder, als es um die Geburtsurkunde ging, die brauchte er für seinen weiteren Aufenthalt. Und schließlich wollte die Ausländerbehörde noch das Sorgerecht. Ich wollte es ihm nicht geben, denn er wollte nicht, dass meine Zwillinge seinen zweiten Nachnamen erhielten. Er meinte sein Vater hätte nicht gewollt, das seine Enkel K. hießen...dürfen wohl nur die Kinder seines Hauptweibchens; sein Sohn A., von dem er mir erzählt hatte, hieß auch nicht so. Er schlug mir stattdessen einen Mix aus unserer beider Namen vor, womit ich aber nicht einverstanden war. Schließlich lenkte er ein, damit er das Sorgerecht bekam, das er für die Ausländerbehörde brauchte, wozu weiß ich nicht.
Um die Zwillinge kümmerte er sich nach der Geburt ziemlich selten, höchstens 2 Mal pro Woche für 2 bis 3 Stunden (wenn man bisschen zwischendurch im Arm halten "kümmern" nennen kann). Den Rest des Tages musste er angeblich lernen, denn M.S.K. war/ist als Student der Pharmazie in M.a.d.L. eingeschrieben. Bei L.M.D verbrachte er dagegen jede freie Minute. Meine Freunde und Bekannten berichteten mir jedes Mal davon, wenn sie ihn in der Siedlung sahen. Doch das war o.k. für mich, denn da dachte ich mir noch nichts Böses und wollte nicht als krankhaft eifersüchtig abgestempelt werden. Schließlich wusch er dort seine Wäsche, denn im Wohnheim kostet das Geld, und L.M.D. kochte täglich kamerunisch, so dass er nicht hungern musste, und gemeldet war er nicht bei ihr und ein verheirateter Mann auch nicht.
Im Juni 2013 wollte er nach Kamerun fliegen, zur Gedenkfeier an seinen Vater. Natürlich hatte er nicht genug Geld, und ich bezahlte mehr als die Hälfte, 500€. Und da waren noch die nicht bezahlten Theorie-Stunden in der Fahrschule in Höhe von 300€, den Überweisungsschein gab er mir im Vorraus, damit ich das Geld überweise, wenn er in Kamerun ist. Das hätte ich auch noch getan, so dumm wie ich war, doch glücklicherweise kam es nicht mehr dazu. Denn 2 Tage vor seiner Abreise, wollte er noch 200€ von mir haben, schließlich braucht man Taschengeld, wenn man auf Reisen geht und die Verwandten wollen Geschenke. Ich hatte das Geld schon abgehoben, aber weil ich wollte, dass er noch am nächsten Tag bei uns vorbeikommt sagte ich ihm, ich würde erstmal die Deutsche Bank anrufen, ob sie das Geld überhaupt sofort wechseln könnten. Dies tat ich und er dampfte daraufhin beleidigt ab. Das war das Ende unserer Beziehungslüge.
M.S.K. blieb einen Monat in Kamerun, wahrscheinlich mit seiner Tochter M., denn diese war genau zum gleichen Zeitpunkt verschwunden wie er und tauchte auch wieder zum gleichen Zeitpunkt auf. Er fragte nicht einmal nach den Zwillingen. Dann kam er wieder, besuchte die Zwillinge in der Woche bevor wir in den Urlaub flogen zwei Mal (dass er täglich in der gleichen Straße verkehrte, muss ich wohl nicht erwähnen...), aber fand keine Zeit sich von den Zwillingen zu verabschieden. Statt dessen hatte er sich wie mir meine Freundin S.K. berichtete am Wochenende zuvor mit seiner angeblich besten Freundin und der Tochter auf dem Stadtfest amüsiert. Das war mir dann auch zuviel der Nächstenliebe. Die angeblich beste Freundin ignorierte ich seitdem, denn ich konnte nicht verstehen wie man lieber die Zeit mit "fremden" Menschen verbringt, statt mit seinen Kindern, die man lange nicht gesehen hat und länger nicht sehen wird. Jetzt weiß ich ja warum.
Ca. 3 Wochen, nachdem wir aus dem Urlaub kamen, dackelte M.S.K. händchenhaltend mit L.M.D. an meiner Freundin S.B., mir und den Zwillingen vorbei. Natürlich war ich verärgert, da L.M.D. so darauf beharrt hatte, dass M.S.K. so gar nicht ihr Typ sei und sie nur beste Freunde wären. Fand ich ziemlich verlogen und fühlte mich hintergangen. Seit diesem Tag fing M.S.K. an die Zwilinge zu ignorieren. Das hatte er bereits einmal zuvor getan, als ich ihn wieder mal M's Kinderwagen schiebend mit L.M.D. in der Stadt traf und keine zwei Meter an ihm vorbeiging. Das konnte ich nicht durchgehen lassen und schrieb daraufhin die Ausländerbehörde an, um von seinen geringen Bemühungen und Interesse in der Vergangenheit gegenüber den Zwillingen zu berichten, und weil es mir langsam vorkam, als ob es ihm nur um den Aufenthalt gegangen wäre.
Eine Woche nachdem die Beiden ihre Beziehung vor mir öffentlich machten, fing ich L.M.D. ab, als sie ihre Tochter M. zur Tagesmutter brachte. Meine Freundin S.K. hatte mir gesagt, dass sie schwanger aussehen würde. Und ja das war sie, unübersehbar schwanger. Da machte es bei mir "DING, DING, DING" , denn das konnte theoretisch nicht sein, und mir wurde auf einmal klar, was da ablief, dass meine Freunde und Bekannten recht gehabt hatten mit ihren Vermutungen, und meine Zwillinge und ich die Opfer eines perfiden Plans zweier polygamer Individuen waren, die alles tun würden für ihren Aufenthalt. Das gab ein Donnerwetter...nicht nur bei einer Gelegenheit.
Jedenfalls machte ich mich nach diesem Tag daran im Internet zu recherchieren und wurde schnell fündig. Ich fand heraus, dass S.L. auch noch K. hieß und fand die "Geburtsanzeige" mit dem Namen der Tochter, der Mutter und des Vaters. Bereits vor der Geburt der Zwillinge hatte ich herausgefunden, dass M.S.K. auf die Anzeige einer schwangeren Frau geantwortet hatte, 3 Tage bevor er wusste, dass ich schwanger bin. Wahrscheinlich hatte er die Hoffnung gehabt, dass diese Frau eine EU-Staatsbürgerschaft besaß und er durch eine Scheinvaterschaft an seinen Aufenthalt kommen würde. Dies hatte natürlich zum Streit geführt, doch ich war kurz vor der Geburt, ziemlich dumm und voller Hormone, und wollte nicht noch wegen sowas Stress haben. Ich dachte mir, er war verzweifelt wegen der Abschiebung, da kann man mal auf dumme Gedanken kommen. Nachdem ich auch den Rest herausgefunden hatte, war mir klar, dass das nicht nur ein Kurzschlussgedanke war.
Ende Oktober 2013 hatte ihn schließlich die Ausländerbehörde angeschrieben (2,5 Monate nach meinem Brief) und ihn zur Ausreise geraten, da er sich nicht genug um die Zwillinge kümmere, durch die er überhaupt den Aufenthalt hatte. Was tat M.S.K.? Er lief zu seiner Anwältin und beantragte Umgangsrecht, damit er nicht abgeschoben wird. Er erzählte ich würde ihm die Kinder vorenthalten, und noch allerlei andere Märchen. Reden ist nun mal das Einzige, was er kann. Und er redete und redete und redete (und redet immer noch) soviel Müll , dass es schon fast amüsant wäre, wenn die Sache nicht so ernst sein würde.
Es kam also zur Gerichtsverhandlung und natürlich beteuerte er, dass es ihm nur um seine Zwillinge gehen würde und nicht um den Aufenthalt. M.S.K. bekam begleitetes Umgangsrecht, 2 Stunden pro Woche. Kurzer Spaß für mich, wenig Aufwand und maximaler Gewinn für ihn. Keine zwei Stunden später saßen wir im selben Bus. Wir auf dem Heimweg, er auf dem Weg zu seiner häßlichen Glucke (das ist nicht nur meine subjektive Meinung), und er ignorierte die Zwillinge wie schon seit über 3 Monaten davor und wie er es auch jetzt noch tut, wenn er uns zufällig über den Weg läuft. Das passiert noch seltener als zuvor, denn L.M.D. ist seit Februar 2014 mit ihrer Tochter und dem neuen Baby untergetaucht. Die weiß schon warum...Da ich mit Heuchlern nichts anzufangen weiß, habe ich mich geweigert, an irgendwelchen Terminen mit der Erziehungberatungsstelle teilzunehmen und in Kürze steht der nächste Gerichtstermin an. Schließlich muss der Erzeuger weiterhin Interesse an den Zwillingen vortäuschen, denn es geht um seinen Aufenthalt.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende ( na gut, zuende ist es noch nicht, aber zum Glück die Scheinbeziehung). Ich bin froh, dass ich wenigstens, wenn auch zu spät, die Wahrheit erfahren durfte, die vielen vor mir und auch nach mir vorenthalten bleibt.

Anaba
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Anaba » 04.05.2014, 22:10

Hallo jamalik2013,

willkommen im Namen des Teams 1001 Geschichte.
Wir wünschen einen guten Austausch.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Moppel
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Moppel » 05.05.2014, 08:37

Tja, da wurde jemand sehr sauber gelinkt.....
Um Deine Frage zu beantworten warum das alles.
Weil er es kann.
Er kann es weil
-nicht wenige Deutsche Damen auf genau dieses verbale Geschleime anspringen
-sie dabei jegliche Vorsicht (Verhütung) vergessen
-die Gesetze leider sind wie sie sind, vor 73 (Irrtum vorbehalten) bekamen die Kinder keine Deutsche Staatsbürgerschaft, es zählte allein die des Vaters
Man kann dir lediglich alles Gute für deinen weiteren Weg wünschen und Du kannst froh sein das der Deutsche Staat NOCH sehr sozial aufgestellt ist, indem er einen Teil der Verpflichtungen übernimmt die des Vaters wären.
Gruß

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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Anaba » 05.05.2014, 09:16

Diese Geschichte zeigt überdeutlich, dass es für diese Männer sehr leicht ist, Frauen zu finden, die ihnen hier den Weg ebnen.
In diesem Fall nicht nur ihnen, nein auch gleich der Familie mit.
Durch deine Gutgläubigkeit wurde vier Leuten der Aufenthalt verschafft und auf Jahre wird der Unterhalt bezahlt.
Da rechne ich deine Zwillinge nicht mal mit. Was solche Leute den Staat kosten kann jeder leicht ausrechnen.
Gerichtskosten und Umgangspfleger dabei nicht zu vergessen.
Sicher ist es für dich jetzt nicht leicht mit zwei Kindern allein zu leben, aber man kann dir eine gewisse Mitverantwortung nicht absprechen.
Selten sind die Zeichen so deutlich wir hier. Du schreibst immer, er hat dich "mitgeschleppt".
Zur Stadtverwaltung, zum Jugendamt, zur Anwältin.
Völlig unverständlich, dass dir nicht sofort der Gedanke gekommen ist, dass er seine Gründe hatte.
Jetzt, ist es zu spät. Er wird das durchziehen und mit Hilfe seiner Anwältin auch Aufenthalt bekommen.
Das Recht ist auf seiner Seite.

Vielleicht noch eins.
Ein Mann mit vier Kindern, der nicht arbeitet, kann sich erlauben, vier Wochen mit dem Kind nach Kamerun (obwohl er dort verfolgt wurde und Asyl beantragt hatte) zu fliegen.
Ein Arbeitnehmer mit vier Kindern, der Steuern zahlt, muss sich seinen Familienurlaub zusammensparen, wenn er sich überhaupt einen Urlaub leisten kann.
Zum Dank werden solche Leute auch von seinen Steuern unterhalten.


Dir und den Kindern wünsche ich alles Gute.
Liebe Grüße
Anaba

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Nilopa
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Nilopa » 05.05.2014, 11:16

Um die Frage zu beantworten warum das alles.
Weil er/sie es kann.
Er/sie kann es weil
-nicht wenige Deutsche Damen/Herren auf genau dieses verbale Geschleime anspringen
-sie/er dabei jegliche Vorsicht (Verhütung) vergessen
-die Gesetze leider sind wie sie sind, vor 73 (Irrtum vorbehalten) bekamen die Kinder keine Deutsche Staatsbürgerschaft, es zählte allein die des Vaters
Moppel hätte scheinbar gern die Zeiten zurück, in denen nur die Deutschen Männer (auch wenn bereits mit einer Anderen verheiratet)
Kinder mit Exotinnen zu Deutschen Staatsbürgern
und damit auch die Versorgung dem Staat im Fall des Falles überlassen konnten. :roll: :evil:

@claraq: "einseitig frauenfeindlich" sind Moppels posts also nach wie vor!
...und warum ist das so?...weil er (nur das?) kann? :? :(
8) LG Nilopa
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Anaba
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Anaba » 05.05.2014, 11:27

Moppel hätte scheinbar gern die Zeiten zurück, in denen nur die Deutschen Männer (auch wenn bereits mit einer Anderen verheiratet)
Kinder mit Exotinnen zu Deutschen Staatsbürgern
und damit auch die Versorgung dem Staat im Fall des Falles überlassen konnten
Woraus schließt du das?
Er hat auf die Tatsache hingewiesen, dass es sich bei den Gesetzen vor 1973 (?) nicht gelohnt hätte, Kinder für Aufenthalt zu zeugen.
Denn damals hätten weder seine Tochter, noch die Zwillinge die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.
Mal dahingestellt, ob das gerecht war.
Liebe Grüße
Anaba

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Morgaine
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Morgaine » 05.05.2014, 16:45

Liebe jamalik,
aber wahrscheinlich noch mindestens 18 Jahre Nachgeschmack haben wird
Theoretisch wird Deine Beziehung mit dem Mann aus Kamerun Dein Leben lang einen "Nachgeschmack" haben, wenn Du damit auf die Existenz Deiner (und seiner) Kinder abspielst. Die bleiben nämlich Dein Leben lang Deine Kinder und nicht nur 18 Jahre lang. Und auch, wenn sie finanziell unabhängig sein werden, so sind sie doch immer Deine Kinder und Du wirst durch sie immer an Deine Erlebnisse mit "M.S.K." erinnert werden. Ich lese aus Deiner sehr langen Erzählung ganz viel Wut, Hass und Enttäuschung, Du fühlst Dich ausgenutzt und hintergangen, spricht von einem "perfiden Plan" von ihm und dessen Freundin/Frau. Du schreibst sehr viel über "ihn" und "sie" aber nur ganz wenig über Dich selbst. Du stellst Dich sehr "passiv", als "Opfer" dar und ich lese aus Deinen Beschreibungen, dass das, was Dir "widerfahren" ist, Dich Tag und Nacht beschäftigt - Dich voll im Griff hat. Das wirkt sich nicht nur auf Dein eigenes Seelenleben, sondern vermutlich auch auf das Deiner Kinder aus.

Aber auch ich denke: Für das, was Dir geschehen ist, bist Du ebenso verantwortlich wie er. Fakt ist, Ihr hattet eine Beziehung und er hat Dir etwas vorgegaukelt, hat Dich belogen. Das tut weh. Aber zum Kindermachen gehören zwei, Du hattest die Verhütung selbst in der Hand, bei einem neuen (Sexual-)Partner mit unbekannter Vorgeschichte drängt sich eine doppelte Verhütung doch direkt auf. Jetzt hast Du zwei Kinder, für die Du, im Idealfalle Ihr beide, verantwortlich seid. Es ist passiert, es war ein Fehler, aber mit den Konsequenzen müsst Ihr alle leben. Aber DU hast es in der Hand, wie das Leben damit aussehen wird.

Ich würde mir für Dich und Deine Kinder wünschen, Du könntest Deinen Anteil an der Geschichte anerkennen und aus Deinem "Schicksal" das Beste machen. Der "Erzeuger" hat nicht nur ein Recht auf seine Kinder, sondern die Kinder auch auf ihren Vater. Wenn Du nun mit allen Mitteln darum kämpfst, dass er die Kinder nicht sehen darf, Du ihn bestrafen willst, weil er Dich so schwer hintergangen hat, dann wird das ein langer harter Kampf, der Dir und den Kleinen nur schaden wird. Vielleicht findest Du jemanden, der Dir hilft, das Erlebte zu verarbeiten und "ihm" neutral, zumindest aber mit weniger Groll im Bauch, gegenüberzutreten. Die Kinder sind ganz unschuldig daran und sie haben das Recht auf eine zufriedene, belastbare Mama.

Alles Gute für Euch!

Morgaine
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Morgaine » 05.05.2014, 17:41

Oh ja, Clara, das sehe ich auch so. Auf meinen Beitrag bezogen: Ich hoffe, dass der Vater die Konsequenz aus seinem Verhalten ziehen und seinen Pflichten als liebevoller Vater gegenüber seinen Kindern nachkommen wird. Die TS macht Andeutungen, dass er kein ehrliches Interesse an ihnen hat, scheint mir aber auch sehr aufgewühlt. Es täte mir für die Kinder sehr leid, wenn sie zum Spielball des einen oder der anderen werden würden. Und ich weiß auch, dass es sehr schwierig sein kann, trotz negativer Empfindungen den Kindern gegenüber objektiv oder "neutral" zu bleiben.

Moppel
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Moppel » 06.05.2014, 09:29

Nilopa hat geschrieben:.....
Moppel hätte scheinbar gern die Zeiten zurück, in denen nur die Deutschen Männer (auch wenn bereits mit einer Anderen verheiratet)
Kinder mit Exotinnen zu Deutschen Staatsbürgern
und damit auch die Versorgung dem Staat im Fall des Falles überlassen konnten. :roll: :evil:
Amüsant und rundweg falsch.
Das Prinzip "Staatsbürgerschaft nur über den Vater" ist im Einzelfall alles andere als erbaulich, Gesellschaftlich jedoch der richtige Weg.
Nur so wird sichergestellt das der Vater für die gemeinsamen Kinder in die Pflicht genommen werden kann und nur so lässt sich verhindern das Hallodris sich weitgehend Kosten/verantwortungsfrei quer durch die Landschaft v****n.
Es würde auch sehr wirksam den Denkprozess der Damenwelt beflügeln bei den zukünftigen Vätern der gemeinsamen Kindern etwas genauer hinzuschauen, denn in vielen Geschichten hier KANN man nachlesen das der Verstand der Mädels komplett ausgesetzt hat.
Dieses von der Gesetzgebung auch noch GEFÖRDERTE Weibliche Verhalten kommt den Rest der Gesellschaft teuer zu stehen oder glaubst Du das es billig ist die Hollodris plus deren Anhang Dauerhaft zu alimentieren?
Btw.
Bevor Du wieder keifst.
Mit Bio Deutschen (Zitat Cem Özdemier) Vätern springt die Deutsche Justiz/Jugendamt ganz anders um als bei denen mit Kulturbonus.
"einseitig frauenfeindlich" sind Moppels posts also nach wie vor!
...und warum ist das so?...weil er (nur das?) kann? :? :(
8) LG Nilopa
Mir ist restlos Banane in welche Schublade Du mich steckst 8)
Gruß

Nilopa
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Nilopa » 06.05.2014, 14:22

Anaba hat geschrieben:
Moppel hätte scheinbar gern die Zeiten zurück, in denen nur die Deutschen Männer (auch wenn bereits mit einer Anderen verheiratet)
Kinder mit Exotinnen zu Deutschen Staatsbürgern
und damit auch die Versorgung dem Staat im Fall des Falles überlassen konnten
Woraus schließt du das?
Er hat auf die Tatsache hingewiesen, dass es sich bei den Gesetzen vor 1973 (?) nicht gelohnt hätte, Kinder für Aufenthalt zu zeugen.
Denn damals hätten weder seine Tochter, noch die Zwillinge die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.
Mal dahingestellt, ob das gerecht war.
Anaba, es war zwar meine Vermutung, er selbst aber hat es ja nun eindeutig bestätigt. Es ist das, was er möchte. :( :evil:
nämlich die einseitige gesetzliche Benachteiliung des Sexualverhaltens von Frauen.

Moppel schreibt eindeutig fast nur frauenfeindliche und ausländerfeindliche Kommentare
und es ist vermutlich auch der einzige Grund, warum er hier im forum regelmäßig "rumkeift". :roll:

Warum er so etwas nötig zu haben scheint, das könnte nur er selbst herausfinden, wenn er es denn wollte... :wink:
...vielleicht weiß er es aber auch eh schon längst.
8) LG Nilopa
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lalala
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von lalala » 06.05.2014, 18:36

du hast ja dem staat bereits mitgeteilt, was du weisst, jetzt lass das gut sein und lass den staat seine arbeit machen.
ja, alleinerziehend zu sein ist anstrengend. vielleicht kannst du psychologische unterstützung in anspruch nehmen, um mit der geschichte soweit es emotional ist abzuschliessen.
vielleicht kannst du mit dem vater einen deal aushandeln, was den umgang betrifft. z.b. 1-2 mal pro monat ein zoobesuch, plus kontakt und geschenke zum geburtstag und zu weihnachten. oder so. das dürfte für ihn machbar sein, bedeutet aber nicht zu viele eingriffe in dein/euer familienleben, und das recht der kinder auf kontakt ist auch gewahrt. falls er sich nicht daran hält, müsste man weiter sehen.
sicher wäre es gut, eine neutrale mediation zu versuchen, d.h. nicht vom jugendamt oder gericht aus, sondern eben unabhängig. da du ja eine anwältin hast, kann sie dir sicher jemanden empfehlen.

Moppel
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Moppel » 06.05.2014, 23:41

Blume hat geschrieben:Moppel, mag sein, durch eine "Vaterstaatsbürgerschaft" wird das Hallodri-sein eingedämmt.
Das war der Zweck der Übung.
Bsp.
Der Ägyptische Gigolo würde keinerlei Nutzen (AB) aus den Kindern mit einer Deutschen Frau ziehen, sondern er müßte sie in Ägypten auf eigene Kosten versorgen.
Der zweite Punkt in dem Spiel ist, das Frau sich sehr genau überlegen würde ob sie sich mit dem Gigolo dann einlassen würde und Punkt drei ist die klare Rechtslage was Kind und Kegel betrifft.
Zur Zeit ist das ein übles Durcheinander.

Ich persönlich habe aber keine Lust, mein Leben nach Hallodris zu richten.
Ich auch nicht...
Zumal ich denke (kenne keine Statistik) die Anzahl der "redlichen" Väter überwiegt.
Da habe ich so meine Zweifel, zumal belastbare Statistiken zu dem Thema nicht wirklich erwünscht sind.

..
Und nun soll ich als Frau (wieder) zurückstehen, wenn es um die Staatsbürgerschaft geht, nur weil jemand diesen Umstand für sich ausnutzt.
Du stehst als Frau nicht zurück, denn ein Verbot gibt es nicht.
Außerdem leben wir nicht mehr 1950 (mal so als Datum herausgegriffen), und ich brauche z.b. Erlaubnis meines Ehemannes, damit ich eine Arbeit annehmen kann,
Btw. Der entsprechende Paragraph hatte ein paar Ergänzungen wann das zutrifft. Für dich als Anwältin dürfte es ein Leichtes sein die Durchführungsbestimmungen zu recherchieren, sie sind recht aufschlussreich.
bin als geschiedene Frau gebranntmarkt und ein nichteheliches Kind bedeutet für mich als Frau (nicht für den Mann wohlgemerkt), das "gesellschaftliche Aus".
Das liest sich zwar spannend, geht aber an der Realität vorbei.
Frau und Kind im Stich zu lassen, war in früheren Zeiten und ist es Heute noch,( Bezzis aussen vor, die sind da komplett Schmerzbefreit) ein Unding.
Und es geht hier nicht um ein von der Gesetzgebung gefördertes "weibliches Verhalten",
Sorry, hier verkennst du die Realität oder willst sie nicht wahrhaben.
Ein Bio Deutscher Mann bekommt vom Deutschen Staat für seine Kinder konsequent die Rechnung gestellt und es wird sehr wenig unterlassen diese Rechnung auch einzutreiben. Eine Frau dagegen hat wenig Schwierigkeiten ein Kind von wem auch immer sie es hat, der Zwangssolidargemeinschaft ohne Konsequenzen für sie selber aufs Auge zu drücken.
Mit einem Kind unter dem Arm kann Frau fast jede beliebige Sozialleistung erpressen und das wird reichlich getan.
Gruß

Franconia
Beiträge: 2783
Registriert: 05.10.2012, 14:22

Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Franconia » 07.05.2014, 00:15

Moppel hat geschrieben:Ein Bio Deutscher Mann bekommt vom Deutschen Staat für seine Kinder konsequent die Rechnung gestellt und es wird sehr wenig unterlassen diese Rechnung auch einzutreiben. Eine Frau dagegen hat wenig Schwierigkeiten ein Kind von wem auch immer sie es hat, der Zwangssolidargemeinschaft ohne Konsequenzen für sie selber aufs Auge zu drücken.
Mit einem Kind unter dem Arm kann Frau fast jede beliebige Sozialleistung erpressen und das wird reichlich getan.
stimmt, bei einem Deutschen Vater wird auf Gedei und Verderben alles getan damit dieser seiner Unterhaltspflicht gegenüber dem Kind nachkommt, inkl. der Aufforderung um Zweitjob falls der Lohn aus dem Ersten nicht für den Unterhalt reicht.
Bei einem ausländ. Vater fehlt diese konsequente Haltung und noch mehr die Durchsetzung. Da wird es stillschweigend hin genommen wenn er nicht arbeitet (aber dafür nebenbei schwarz), es gibt keine Aufforderung die Einkünfte zu erhöhen um der Unterhaltspflicht nach zu kommen. Es wird leider oft angenommen, der arme Mann tut sein möglichstes, kann aber aufgrund fehlender Voraussetzungen (Sprache, Ausbildung) nicht mehr erbringen bzw. hat eh keine Chance auf einen besseren Job mit einem besseren Einkommen.

Bei einem Deutschen Vater wird der Unterhalt sogar dann mit Hilfe der Justiz eingetrieben, wenn Mutter und Kind im Ausland leben, denn der dt. Staat gibt der Mutter die Möglichkeit dazu.
Lebt der ausländ. Vater in seinem Heimatland oder setzt sich dorthin ab (bzw. muss D verlassen), dann hat weder die Mutter noch der Staat eine Handhabe den Unterhalt einzufordern bzw. einzuziehen wenn der Vater nicht zahlungswillig ist. Da hilft auch ein Titel gegen den Vater nichts (gibt einige Ländern, wo es möglich ist den Unterhalt von D aus einzutreiben, aber die einschlägigen Bezzie-Destinationen gehören nicht dazu)
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Zwoelfe
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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Zwoelfe » 07.05.2014, 09:28

Ich habe in meinem Bekannten- und Freundeskreis eher die von Franconia gemachte Beobachtung gesehen : wirklich beinhart werden deutsche Väter zum Unterhalt herangezogen . Selbst bei eingedeutschten Vätern wird "nachsichtiger" vorgegangen , da aber eben auch mit der Begründung , das der Vater aufgrund seiner (nichtvorhandenen) Ausbildung keine Jobchancen hat . Hat er einen Job , ist erst mal der Selbstbehalt zu erwirtschaften . Natürlich gehen auch immer mehr autochone Deutsche lieber in Hartz IV . Sie bekommen es ja von anderen vorgelebt - "ich bin doch nicht blöd" - und natürlich kann das Jugendamt die auf das Amt übergegangene Ansprüche ganz anders umsetzen wie ein "einfacher Bürger" . Recht haben und Recht bekommen sind immer wieder zwei verschiedenen Paar Schuhe .

Alleinerziehend war auch vor 20 Jahren wahrlich nicht einfach . Heute wird die Schraube für Mütter immer fester angezogen . Mütter sollen ihre Familien genau so ernähren können wie Väter , also schnellstmöglich in Vollzeit arbeiten , auch Schicht- und Nachtarbeit . Alleinerziehende gebeznesste Mütter können sich darauf einrichten , das sie finanziell immer allein für ihre Kinder aufkommen müssen - abgesehen davon , was der Staat an sozialen Hilfen beisteuert - wieviel und wie lange noch , werden wir sehen ... je gleichberechtigter , desto mehr Pflichten .

Sehen werden wir auch , liebe Blume , lieber Moppel wie lange das jetzige Staatbürger/und Familienrecht so bleibt , wie es ist - auch das ist nicht in Stein gemeißelt . Noch ist all das bezahlbar - wenn nicht , wird es geändert ... denkt alle mal an all die Änderungen der letzten Jahre . Unausgesprochen Begründung : zu teuer .

Das Frauen sehr wohl ihre Macht mißbrauchen und unterdrücken ist ein Thema für einen eigenen Thread in "Dies und Das" . Es hat sich vieles geändert seit den 1950ger Jahrten - aber immer wieder erstaunt mich , das "anders" immer mit "besser" gleichgesetzt wird .

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Love all , trust a few and do wrong to none ...

... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?

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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von coralia » 07.05.2014, 11:47

Einfach nur furchtbar, was den an dieser unglaublichen Situation beteiligten Kindern zugemutet wird.

Drei verantwortungslose Erwachsene benehmen sich wie die Axt im Wald, und die Kinder müssen es ausbaden. Zum Kotzen.

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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Franconia » 07.05.2014, 11:49

Zwoelfe hat geschrieben:Heute wird die Schraube für Mütter immer fester angezogen . Mütter sollen ihre Familien genau so ernähren können wie Väter , also schnellstmöglich in Vollzeit arbeiten , auch Schicht- und Nachtarbeit . Alleinerziehende gebeznesste Mütter können sich darauf einrichten , das sie finanziell immer allein für ihre Kinder aufkommen müssen - abgesehen davon , was der Staat an sozialen Hilfen beisteuert - wieviel und wie lange noch , werden wir sehen ... je gleichberechtigter , desto mehr Pflichten .
auch da sehe ich immer wieder Unterschiede.
Klar will der Gesetzgeber, dass die Mutter ab dem 3. Lj. vom Kind wieder arbeitet, am besten Vollzeit um ihre Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Den Beruf "Langzeitmutter" auf Kosten des Vater hat der Staat ja abgeschafft - in meinen Augen durchaus zu Recht, wobei die Rahmenbedingungen deutlich zu wünschen übrige lassen.
Jetzt kommt aber wieder das ABER:
einer dt. Mutter wird auferlegt, sie soll gefälligst selbst für ihren LU sorgen und dem Vater wird das Recht eingeräumt den Betreuungsunterhalt zu kürzen oder zu streichen.
Eine ausländ. Mutter mit dt. Kind sollte dies zwar auch tun, ihren LU selbst erwirtschaften, aber da gibt es, genau wie bei ausländ. Vätern, den Ausländerbonus. Sprich es werden der Mutter fehlende Sprachkenntnisse und/oder Ausbildung zu Gute gehalten und sie hat viel ehr und vor allem länger die Möglichkeit dem Vater auf der Tasche zu liegen ohne Konsequenzen im Sinne von finanziellen Einbußen, befürchten zu müssen.

Es fehlt die Gleichstellung von Deutschen und Ausländern in diesem Bereich. Die Härte mit denen Sanktionen durchgesetzt und durchgeführt werden ist bei einem ausländ. Elternteil deutlich geringer. Die Bemühungen, seinen Verpflichtungen nach zu kommen, werden bei Deutschen wesentlich kritischer unter die Lupe genommen, Verfehlungen diesbezüglich wesentlich schneller und strenger geahndet.

Blume hat geschrieben:Franconia, ich kann auch nicht bestätigen, es wird alles getan, damit die Unredlichen der Unterhaltspflicht nachkommen.
Clara, aus eigener leidlicher Erfahrung muss ich dir da widersprechen. Mein Ex hatte diesen Ausländerbonus und er wurde ihm sogar vom Gericht zugute gehalten.
Vom Gesetz her muss ein Vater alles tun um seiner Unterhaltspflicht gegenüber seinen Kindern nach zu kommen, d. h. er muss sich bemühen sein Einkommen zu erhöhen, ggf. sogar mit einem Nebenjob. Arbeitet er nur Teilzeit ist er angehalten Vollzeit zu arbeiten. Mein Ex hat bewusst nur Teilzeit gearbeitet und musste damit keinen Unterhalt zahlen. Ich bin dagegen gerichtlich vorgegangen und mit wehenden Fahnen gescheitert. Mir wurde gesagt, ich soll froh sein, dass er wenigstens seinen LU sichert, mehr könnte und dürfte ich nicht verlangen, da es für einen Ausländer so schon schwer genug ist eine Arbeit zu bekommen.
Jede Wette, würde sich ein dt. Vater so verhalten, der Gesetzgeber würde ihm gewaltig in den Hintern treten damit er erstens Vollzeit arbeite und sich zweitens wenn nötig noch einen Nebenjob sucht um seiner Unterhaltspflicht nach zu kommen.
Und sobald sich ein Vater im Ausland aufhält zuckt der dt. Staat nur noch mit den Schultern. Es wäre schon viel geholfen, wenn es eine Regelung/Gesetzgebung zwischen den ganzen Ländern gäbe, die einer Mutter das Recht einräumen Unterhaltsschulden mit einem dt. Titel auch im Ausland eintreiben zu können. Auch wenn da faktisch nichts zu holen ist, es wäre zumindest ein Signal - ich lass dich nicht aus deiner Verantwortung, ich habe das Recht dich auch in deiner Heimat zu pfänden und werde dies tun, bei jeder Gelegenheit die sich ergibt.
So wie es jetzt ist kann sich ein Vater in seiner Heimat genüsslich zurück lehnen, seinen "Geschäften" nach gehen, sich meinetwegen ein Haus leisten und sonstigen Luxus ohne überhaupt Angst haben zu müssen jemals für sein Kind aufkommen zu müssen.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von KungShanPing » 07.05.2014, 11:57

Habe zum Thema Unterhalt die folgende Information im Internet gefunden; es existieren also sehr wohl Statistiken-zumindest bei denen, die das Geld vorstrecken müssen.
:Ein Drittel bis die Hälfte aller Unterhaltspflichtigen zahlt nichts für die eigenen Kinder. Behörden legen jährlich rund 922 Mio Euro für säumige Zahler aus.
In Deutschland ist der Umgang mit säumigen Zahlern eher milde.:
:twisted: :evil:
Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem die Gewissheit, und sei sie auch noch so schrecklich, besser ist als jede Hoffnung.

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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von Nilopa » 07.05.2014, 13:54

Hallo Franconia,

Du hast geschieben:
stimmt, bei einem Deutschen Vater wird auf Gedei und Verderben alles getan damit dieser seiner Unterhaltspflicht gegenüber dem Kind nachkommt,...
dann frag Dich doch einfach mal, warum Du Dir da keinen Bio-Deutschen (wie z. B. Moppel) ausgesucht hast? :mrgreen:

8) LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

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Re: Bezness auf kamerunisch

Beitrag von dickfrosch » 07.05.2014, 15:25

Hallo jamalik,

auch ich wurde auf kamerunisch gebeznesst und ich fühle seeeeeeehr mit dir. Lass dir nicht einreden dass du "Schuld" bist dass nun 4 Leute hier durchgefüttert werden müssen. Das ist unsinn. Du bzw. deine Kinder sind die Geschädigten und er ist und bleibt der Betrüger nicht du!!!!!!!!!!! Solche Subjekte finden immer in Schlupfloch und dass die Gesetze sind wie sie sind, dazu bin ich es leid was zu sagen.

Vielleicht magst du mir ja mal mailen bezüglich Austausch der Namen. (Großraum Stuttgart, Salsa Szene) Oder einfach um dir Luft zu machen. Ich verspreche dir erstmal zuzuhören ohne zu be- oder verurteilen. Das ist es was du vermutlich brauchst.

Leider ist es bei den Kamerunern meiner Meinung nach "immer" so dass die Schwestern die Frauen sind. Wie die das schaffen, gleichzeitig hierherzukommen ist mir ein Rätsel. Erst nachdem ich gebeznesst wurde habe ich mich richtig in das Thema eingelesen, halt das stimmt so nicht, als er mich fragte ob ich ihn Scheinehelichen würde, da habe ich mich eingelesen. Es gibt für Kameruner (außer theoretisch den Studenten) nur die Ehe bzw. die Kinder als AE Grund. Asyl können sie nicht beantragen, von daher konnte dein Beznesser natürlich auch dorthin reisen. Wie alt ist denn seine Tochter. Es könnte gut sein, dass er zur Beschneidung dorthin geflogen ist. Da sie ihre Frauen oft nur nach Stammestradition heiraten, gibt es natürlich keine Papiere.

Der Beznesser der mich am Haken hatte, meinte seine Frau hätte das gleiche Problem wie er. Also auch AE in Gefahr oder sogar illegal hier. Das würde auch ihr Untertauchen erklären. (Das der Frau des Erzeugers deiner Kinder)

Aber vielleicht kann Effendi dazu mehr sagen.


Ich wünsche dir ganz viel Kraft und ihm ganz ehrlich nur eins: dass er möglichst lange in der Hölle schmort.

Vater ist für mich kein Wort sondern ein Programm. Subjekte die Kinder zeugen nur für ein Papier haben für mich keinerlei Rechte. Für mich sind sie vogelfrei!!!!!!!!!!!!,
Dass man den Kindern (also in deinem Fall du ) solche Subjekte zumuten muss weil das Kind ja das Recht !!!!!!!!!!!!!!auf einen Beznesser hat. Diese Argumentation muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Beste Grüße dickfrosch

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