Mein Inder und Ich

Austausch über gemachte Bezness - Erfahrungen in diesem Kontinent

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Verliebt85
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Verliebt85 » 27.03.2020, 13:45

Efendi II hat geschrieben:
26.03.2020, 18:52
Verliebt85 hat geschrieben:
26.03.2020, 15:57
Ich war noch nicht in Indien und hatte vor ihm auch noch nie wirklich Kontakt zu Indern also habe ich keine Ahnung über die Gepflogenheiten dort oder die indische Bevölkerung.
Dann wäre es sicher angeraten, dass Du Dich damit vertraut machst, sofern Dir tatsächlich etwas an dieser Beziehung liegt, damit Du weißt, was da noch alles
auf Dich zukommen kann. Es gibt ausreichen Literatur über diese Thematik,
sodass nicht besonders schwer sein wird, sich die grundsätzlichen Kenntnisse anzueignen.

Leider hast Du die Frage nach Religion bzw. Kaste Deines Freundes nicht
beantwortet, das ist aber nicht ganz unwesentlich, um das alles irgendwie
einschätzen zu können.
Ich habe aber den Eindruck, dass seine Mutter eine sehr starke Position
in der Familie hat, denn sie hat sich um die Kinder und die Finanzen gekümmert während der Mann in den USA und UK als Ingenieur gearbeitet hat.

Ja, das ist normalerweise so und für ihre Kinder ist ihr Wort oberstes Gesetz,
besonders die angeheirateten Schwiegertöchter müssen das beachten.
Es sieht aber so aus als müsste ich mir darüber keine Gedanken machen,
denn wenn er nicht mit mir zusammen sein will, werde ich auch niemals
erfahren, ob er in 20 Jahren seine Eltern pflegt oder nicht.
Wenn ihr Euch trennt ist das natürlich alles unwichtig und bedeutungslos für
Dich. Wenn Ihr aber zusammenbleibt und seine Mutter das Plazet für eine Ehe
gibt, wird es kaum ausbleiben, dass Du sie kennenlernen wirst und da wird es
sicherlich kein Schaden sein, wenn Du wichtige Verhaltensregeln verinnerlicht hast.
Was mich jetzt sehr stört ist, dass wir aufgrund der Grenzschließung im Moment auch auf unbestimmte Zeit nicht die Möglichkeit haben werden zu reden und uns zu verabschieden.
Da bist Du sicher nicht der einzige Mensch auf dem Globus, welcher sich mit
dieser Situation arrangieren muss.
Ich habe mich schon mit der Geschichte von Indien und speziell der Tamilen (seine Familie) beschäftigt. Bücher gelesen, Dokumentationen geschaut und mich mit der Sprache beschäftigt. Seine eingetragene Religion ist Hindu und wir haben über die verschiedenen Feiertage gesprochen und was seine Familie zu diesen Feiertagen macht. Ich finde aber schon das jede Familie ihre Eigenheiten hat und er hat, bevor er meine Familie kennen gelernt hat, mit mir gesprochen und kein "how to be German"-Buch gelesen. Das gleiche hätte ich im umgekehrten Fall auch getan.
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass seine Mutter das Sagen in der Familie hat, denn er spricht manchmal schlecht von ihr und er verwehrt ihr auch Anrufe oder Fotos wenn Sie danach fragt. Sie hätte ihn auch gerne öfter gesehen, aber es kann natürlich sein, dass sie beim Thema Ehe das letzte Wort hat. Seine Eltern haben auch eine arrangierte Ehe daher ist es nicht weit hergeholt, dass sie dies auch für Ihre Söhne bevorzugen.

Mir ist bewusst, dass ich nicht die Einzige auf dem Globus bin, die sich zurzeit mit Grenzschließungen und anderen Einschränkungen arrangieren muss. Mir war aber nicht bewusst, dass ich dir mit dieser Aussage auf den Schlips trete. Das tut mir leid.

Nilka
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Nilka » 27.03.2020, 14:05

Nein, du bist Efendi nicht auf den Schlips getreten.
Wage ich zu behaupten :wink:
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Efendi II
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Efendi II » 27.03.2020, 14:28

Nilka hat geschrieben:
27.03.2020, 14:05
Nein, du bist Efendi nicht auf den Schlips getreten.
Wage ich zu behaupten
Da hast Du recht, dazu bedarf es schon etwas mehr.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Efendi II
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Efendi II » 27.03.2020, 14:35

Verliebt85 hat geschrieben:
27.03.2020, 13:45
... aber es kann natürlich sein, dass sie beim Thema Ehe das letzte
Wort hat. Seine Eltern haben auch eine arrangierte Ehe daher ist es
nicht weit hergeholt, dass sie dies auch für Ihre Söhne bevorzugen.
Davon kannst Du mit hoher Sicherheit ausgehen, alles andere würde
zum Bruch mit seiner Familie führen. Wenn es Dir nicht gelingt, die
Sympathie Deiner potentiellen Schwiegermutter zu erringen, hast Du
Du ganz schlechte Karten.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Verliebt85
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Verliebt85 » 27.03.2020, 16:37

Sehr gut. Ich bin einfach froh, dass ich mich mit jemandem austauschen kann, der einen Blick von außen hat.

Seine Mutter hat zu einem Foto von mir gesagt, dass ich aussehe wie eine Puppe. ich weiß nicht, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist :lol:
Er hat bei seinem letzten Besuch auch mit seinem Vater Ohrringe für mich ausgesucht und mir mitgebracht. Ich hatte eine indische Süßspeise gemacht und ihm mitgegeben und seine Mutter fand die wohl auch gut und hat sie mit den Nachbarn geteilt.

nabila
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von nabila » 27.03.2020, 17:07

hallihallo,

nach außen ist der Vater das Oberhaupt, auch wenn er oft das vertritt, was die Mutter oder bestenfalls beide als gut erachten.

Das ist arabischen Ländern auch so, also egal ob Hindu, Moslem, Christ, oder sonstwas. Natürlich ist es immens wichtig der

Schwiemo wenigstens sympathisch zu sein.

M.E. machst Du Dir Gedanken um Dinge, die evtl. nachrangig sind während Du sehr wichtige Dinge nicht in Betracht ziehst. Es

gibt z.B. im internet mehrere Länderinfo-Portale, das Auswärtige Amt hat auch Hinweise.

Puppe oder Pudding > wie kommst Du nun mit Deinem Freund zurecht ? Hältst Du aus bis Semester-Ende ?


liebe Grüße ♥
لا يزال بإمكانك الذهاب ببطء. لأنه في النهاية سوف نعود إلى نفسك فقط.
Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

Marcy2004
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Marcy2004 » 27.03.2020, 17:09

Du kannst davon ausgehen,dass seine Mutter das Sagen in der Familie hat.Vor meiner Schwiegermutter haben alle gekuscht:Mann und 6 erwachsene

Söhne.Die in Dhaka lebenden Schwiegertöchter kamen jeden Tag mindestens 1x,um ihrer Schwiegermutter die Aufwartung zu machen.

Meine Schwiegereltern waren nicht sehr traditionell und waren mit mir einverstanden;jünger,groß,hell,gutes Englisch,gleicher Bildungsstand.

Nicht zu vergessen die Aufenthaltsgenehmigung,die ihr Sohn durch mich bekam und die dadurch möglichen finanziellen Zuwendungen.
LG Marcy

leva
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von leva » 27.03.2020, 17:29

Ich lebe in den USA und habe hier eine Freundin,die auch einen Inder geheiratet hat.
Dieser entstammt einer sehr hohen Kaste und auch da war die Heirat einer Auslaenderin erst ein langes Thema in seiner Familie.
Er kommt aber seinen familiaeren/finanziellen/kulturellen Verpflichtungen bisher im Heimatland nach.
Fliegt 2x im Jahr nach Indien und kuemmert sich zB um die Bestattungszeremonie.

Wie es jetzt im Corona Zeitalter weitergeht wird man sehen.
Dass dein Freund dich nicht seiner Familie vorstellt wuerde mir zu denken geben,mMn steht er nicht zu dir,weiss was seine Familie von ihm erwartet.

nabila
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von nabila » 27.03.2020, 18:56

hallihallo,

so wie Du im Moment verwirrt bist, geht es Deinem Freund vermutlich selbst. Evtl. werden seine Uni-Abschlussprüfungen verlegt,

wie hier auch oder ganz anders als gewöhnlich oder oder oder ---- Damit müssen wir ja alle leben.

Nutz doch die Corona-Kontakteinschränkungen zur Klärung, zum Sortieren, zum Aufräumen. Schreib ganz profan eine Liste mit

Deinen Bedenken, Deinen Unklarheiten usw. --- 1.) sieht es geschrieben oft anders aus -- 2.) ist es dann erstmal aus Deinem Kopf.


liebe Grüße ♥
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Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

Efendi II
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Efendi II » 27.03.2020, 20:07

nabila hat geschrieben:
27.03.2020, 17:07
hallihallo,
nach außen ist der Vater das Oberhaupt, auch wenn er oft das vertritt,
was die Mutter oder bestenfalls beide als gut erachten. Das ist arabischen
Ländern auch so, also egal ob Hindu, Moslem, Christ, oder sonst was.
Richtig, das ist in den meisten Ländern so.
Beim Mieten einer Wohnung in Thailand habe ich mit dem Mann, dem
Oberhaupt der Familie verhandelt, aber zum Kassieren der Miete kam
immer seine Frau.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Cimmone
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Cimmone » 27.03.2020, 20:43

Efendi II hat geschrieben:
27.03.2020, 20:07

Richtig, das ist in den meisten Ländern so.
Beim Mieten einer Wohnung in Thailand habe ich mit dem Mann, dem
Oberhaupt der Familie verhandelt, aber zum Kassieren der Miete kam
immer seine Frau.
:lol: :lol:
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von gadi » 27.03.2020, 21:52

Da ist die Welt noch in Ordnung :lol:
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Miss Bean
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Miss Bean » 27.03.2020, 22:51

Cimmone hat geschrieben:
27.03.2020, 20:43
Efendi II hat geschrieben:
27.03.2020, 20:07

Richtig, das ist in den meisten Ländern so.
Beim Mieten einer Wohnung in Thailand habe ich mit dem Mann, dem
Oberhaupt der Familie verhandelt, aber zum Kassieren der Miete kam
immer seine Frau.
:lol: :lol:
Wie sich das gehört... :lol: :lol: :lol:

HowAreYou
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von HowAreYou » 28.03.2020, 10:57

Hallo verliebt85,

Du hast da einen Mann, der nicht sicher ist, dass er den Mut und die Kraft aufbringt, sich aus seiner Sozialisation zu lösen, und der nicht darauf vertraut, was er für Dich fühlt. Davon gibt es jede Menge und ich würde einfach mal die Herkunft aus dem Spiel rausdenken.

Ihr seid zusammen, seit 6 Jahren, ihr wollt Euch nicht verlieren, er hat einen Plan was seine Bildung und sein Vorankommen im beruflichen Leben betrifft und zieht den auch durch - egal um welchen Preis (Fernbeziehung). Er tut nichts dafür, dass Du auch Deine Lebenspläne erfüllen kannst.
Er ist fürsorglich, wenn Du da bist - ansonsten, aus den Augen aus dem Sinn.
Wenn es im Moment nicht das Reiseverbot gäbe, würde ich wirklich dafür plädieren ihm ein Ultimatum zu setzen. Hart auszusprechen, dass es eine Kontaksperre für 2 Monate gibt, in denen er sich überlegen kann, was er denn mit Dir für die Zukunft will. Denn eigentlich bist Du die ganze Zeit in der Position der Wartenden - das ist nicht gut für Dich.

Mit dem Reiseverbot würde ich jetzt keine Kontaktsperre aussprechen, sondern vielmehr aufmerksam beobachten und abwarten, wie er sich zu einer gemeinsamen Zukunft positioniert. Vielleicht setzt durch diese Situation ein Umdenken ein, welches seine Entscheidungsfreude mal motiviert.

Das Problem sind weder seine Eltern, noch seine Kultur, noch sonstige Umstände - das Problem liegt einzig in dem Umstand, dass er nicht weiß was er will. Sei Dir dafür zu Schade. Das erinnert mich an einen Witz zu Eheproblemen, der Kommentar des Mannes: Es ist doch alles in Ordnung, sie wohnt ja noch hier. - Du bist zum Inventar geworden, welches Mann als sicher glaubt - dafür muss er kein Risiko mehr eingehen.

Pass auf Dich auf.
Wünsch dir kein Rhinozeros, wenn du keinen großen Hinterhof hast.

HowAreYou
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von HowAreYou » 28.03.2020, 12:11

Die andere Variante wäre, er liebt Dich nicht genug oder sieht irgendwelche Fehler/Unzulänglichkeiten in Dir, welche erst zum Tragen kommen, wenn ihr zusammen leben würdet.

Aus meinem Leben, gleicher Fall, umgekehrte Positionen.

Ich hatte einen Freund, den hatte ich auch gern, wenn wir zusammen waren, dann war es schön und wir hatten SPaß und haben das Leben genossen. Fernbeziehung - wenn wir nicht zusammen waren, dann habe ich es genossen umworben und angeschleimt zu werden. Nach 1 Jahr hat ihm das nicht mehr genügt und er fing an von Hochzeit. Ich habe abgewehrt, dass wäre ja alles noch zu früh (und rückblickend) ihn auf später vertröstet. Er hat nicht locker gelassen und wollte mich unbedingt seiner Familie vorstellen. Irgendwann war ich bei ihm und er hat mir denen telefoniert - und dann wurde der Lautsprecher angemacht und ich dazu geholt. Höflich gegrüßt und Nettigkeiten ausgetauscht um ihn jetzt nicht bloßzustellen. Ergebnis dieser Aktion, ich habe mich drei Tage später von ihm getrennt, weil mir in diesem Moment klar geworden ist, dass er zwar ein netter 'Zeitvertreib' ist, aber ich nicht bereit bin ihm seine Vorstellungen und Träume von gemeinsamer Zukunft zu erfüllen.
Ich habe etwas gelitten, weil man sich natürlich an den anderen gewöhnt und den Raum den er im eigegen Leben einnimmt. Aber ich wollte ihn nicht länger hinhalten, weil ich mich dabei wirklich schlecht gefühlt habe. Ich stand zwischen ihm und einer erfüllten Liebe/Ehe - ich habe all das blockiert für ihn. Und ich wollte mich aber weiterhin morgens im Spiegel ansehen können.
Natürlich hätte ich auch sagen können, ist ja sein Leben - solange er bei mir bleibt, reicht ihm wohl, was ich ihm gebe. Aber durch das Ungleichgewicht in der Liebe, wäre er erst nach Jahren in der Lage gewesen sich zu trennen - wenn er es überhaupt gekonnt hätte.
Vielleicht hilft Dir da zu erkennen, was manchmal auf der anderen Seite ist.
Wünsch dir kein Rhinozeros, wenn du keinen großen Hinterhof hast.

Ariadne
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Ariadne » 28.03.2020, 16:15

Hallo Verliebt 85,

Irgendwie tut es mir leid, dass du in so einem Dilemma steckst. Ich habe ziemlich Bauchschmerzen beim Lesen deiner Geschichte. Was mir Sorgen macht ist die Tatsache, dass er den Einfluss der Eltern, den Altersunterschied, und die Entscheidung gegen Kinder so runtergespielt.
Ich würde diese 3 Sachen nicht ignorieren. Für uns Europäer ist es normal solche Sachen zu akzeptieren. Aber diese Tatsachen sind für die indische Gesellschaft nicht selbstverständlich.

Das sollst du nicht aus den Augen verlieren. Sonst wünsche dir viel Kraft und Glück in deinen Entscheidungen.
Liebe Grüße
Ariadne
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
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leva
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von leva » 28.03.2020, 16:38

Ich bin der Meinung,dass seine Kultur sehr wohl ein Faktor ist.Das kann man nicht wegreden.
Denn ein Mann mit hoher Bildung ist in seiner Kultur goldwert.Die Soehne werden gerne ins Ausland D/UK/EU/USA zum studieren geschickt.
Da die Braut die Mitgift in die Ehe bringen muss,ist er er ein guter Heiratskandidat und das weiss er und seine Eltern natuerlich.
Aber gegen skype etc spraeche ja nix,bzw fuer eine lange Verlobungszeit.

Auch wenn ich mich ggfs unbeliebt mache...er will sich mit der jetztigen Freundin nicht festlegen,nach 6 Jahren Beziehung muesste man wissen ,ob man heiraten will oder nicht.
Und einen Kinderwunsch hat er im Moment nicht,der wird aber kommen,denn dafuer wird ja auch geheiratet.

Eclipse
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Eclipse » 28.03.2020, 16:44

Du bist erheblich älter als er, Du bringst keine standesgemäße Mitgift mit, Du stehst der Schwiegermutter nicht als Sklavin und Fußabtreter zur Verfügung, Du bist ganz sicher auch nicht "standesgemäß".

Ich glaube, er hält Dich allenfalls als Notlösung warm, falls Karriere- und Aufenthaltspläne platzen.

Was treibt er eigentlich, wenn er weit weg ist von Dir? Macht er sich einen Knoten rein, der JUNGE Single-Inder?

Wir warnen die Frauen immer vor der Stellung von Frauen im Islam. Im Vergleich zur Stellung von Frauen in Indien/im Hinduismus ist das Leben islamischer Frauen das Paradies. Du hast keine Ahnung von der höllischen Kultur, in der Dein jugendlicher Freund sozialisiert wurde.

Du verschenkst Deine besten Jahre, wenn Du darauf wartest, dass Dein Kleinmogul sich unstandesgemäß mit Dir zu verheiraten bereit ist. SEI DIR ZU SCHADE DAFÜR!!! Und sei froh, dass Du bislang nicht geheiratet wurdest. Dir ist doch jetzt schon einiges an "kulturellen Unterschieden" aufgefallen. Hoffst Du, er passe sich Dir an? Niemals passen solche Männer aus solchen Kulturen sich an europäische Frauen an, niemals. Die leben ihr Leben wie es IHNEN gefällt, und ob es den europäischen Frauen gefällt, geht denen meilenweit am Gesäß vorbei. Darin sind sie gleich, Moslems und Hindus.

Ich kann dich nur warnen. In Indien ist eine Frau weniger wert als das Schwarze unter den Fingernägeln.

Schau, wie viele nette europäische Männer es gibt... Da kann immer noch genug schiefgehen, aber wenigstens hat man eine annähernd gleiche Basis.

Eclipse
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von Eclipse » 29.03.2020, 11:23

Einblick in die indische Horrorkultur:

https://www.swrfernsehen.de/laender-men ... r-100.html

nabila
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Re: Mein Inder und Ich

Beitrag von nabila » 29.03.2020, 12:49

hallihallo,

es ist mir ein Rätsel, wie frau 6 Jahre mit einem Inder zusammen sein kann und dann schreibt, sie hat keine Ahnung von den dortigen

Geflogenheiten und Kultur. Heißt für mich, das Ganze schlabbert so irgendwie vor sich hin. Aber nun, -- nun soll ER mal bittschön

entscheiden wie es weitergeht. Bislang musste er nicht müssen, nichts ändern, für ihn klappte es auch so.

Für Sie natürlich auch irgendwie. -- Aber nun, in Corona-Einschränkungs-Zeiten, zum für IHN sicher auch erschwerten Studien-Ende,

nun kommt Klärungsbedarf für SIE ? Das scheint mir der gordische Knoten , obwohl ich den "ANDEREN" natürlich ebenfalls hinterfrage.


liebe Grüße ♥
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Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

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