Induruwa, Sri Lanka
Verfasst: 29.09.2025, 20:53
Ich flog im Februar 2025 zur Ayurvedakur nach Sri Lanka. Die Kur fand im Landesinneren statt und ich wollte die letzten 4 Tage des Urlaubs am noch Meer verbringen… wenn man schon in einem Land mit Traumstränden ist. Zugfahren fand ich auch toll, weshalb ich Induruwa via Zug und TukTuk erreichte. Natürlich hatte man mich vor den Beachboys im Süden gewarnt, was ich mit einer Handbewegung wegwischte… ich hatte überhaupt kein Interesse an baggernden Jungschönlingen – das stellte ich mir jedenfalls darunter vor. Ich hatte mich Null Komma Null mit irgendwas in diese Richtung beschäftigt.
Freudestrahlend, erfüllt und leuchtend kam ich also völlig verschwitzt und ungeschminkt am 08. März in meinem kleinen, via Booking.com gebuchten Hotel an und fühlte mich als zufriedene friendly Grandma – im Vergleich zu den Mittzwanzigern - gefeit vor jeglicher Baggerei. Wie naiv!
Der Hotelbesitzer „charmant at ist best“, die Tropennacht, der schöne Mond, Meeresrauschen – am vorletzen Abend kriegte er mich rum. Er fragte gleich, ob ich nicht länger bleiben könne – auch 2-3 Monate wären kein Problem – er kennt Leute bzgl. Visum. Ich sagte, das ginge nicht, ich müsse arbeiten. Er erzählte mir, dass er 6 Jahre in England gelebt hätte, dort verheiratet, aber seit 18 Jahren getrennt sei und einen 25 jährigen Sohn hat. Toll dachte ich, er kennt also auch die europäische Kultur.
Hätte ich Seiten wie diese vorher gelesen, hätte ich gewusst, dass sich z.B. auch Hotelmanager/Besitzer wie Beachboys benehmen, auch wenn sie fast gleichaltrig sind. Ich hätte gewusst, dass die Anbaggerei, die Lovebombing-Nachrichten, die Fotos und romantischen Lovesong-Videos, die abendlichen Videocalls über Wochen und Monate zur Standardt-Masche gehören.
Durch all die Schmeicheleien fühlte ich mich natürlich „auserwählt“, gesehen und gewertschätzt. Natürlich fand ich die Art und die Intensität der Aufmerksamkeit anfangs befremdlich und eigentlich auch zuviel – aber man denkt auch „andere Länder, andere Sitten“. Ich fand es auch befremdlich und bekam ein ungutes Gefühl, als ich gefragt wurde, wie ich wohne, ob ich ein Haus, oder eine Eigentumswohnung hätte… was ich beides verneinte.
Jedenfalls flog ich nach einigem hin und her Anfang Juli erneut zu ihm. Ich machte am Tel. aber sofort klar, dass ich den Flug und er das Hotel bezahlt… bei mir war also kein Geld zu holen.
Er holte mich mit einem Fahrer nachts vom Flughafen ab (er fährt nie selbst), war da noch zugewandt und charmant, lag die halbe strecke mit seinem Kopf auf meinem Schoß. Der Charme ließ allerdings am 3. Tag schon nach und der Urlaub wurde sehr schnell ziemlich ätzend. Ich wurde am 3. Abend mit irgendeiner Verflossenen verglichen, die 17 Jahre jünger war, als er und die ihm angeblich das Herz gebrochen hatte (so wie alle anderen schlimmen Frauen – er ließ an keiner ein gutes Haar – er war immer das Opfer). Er wurde im Grunde im Laufe der Zeit immer respektloser – vor allem, je mehr Arrak floss. Es gab Situationen wo er binnen Sekunden ein völlig anderes Gesicht und Wutausbrüche bekam, die für mich absolut unverständlich, bedrohlich und verletzend waren. An einem Abend gab es z.B. ein Saufgelage mit 9-10 Freunden von ihm, im Garten seiner Luxusvilla-Baustelle. Ich wurde dazugeholt, als schon alle völlig blau waren und guckte angeblich irgendwann irgendwen zu lange an. Daraufhin wurde er aggressiv und sagte, er könne auch gehen und mich mit denen alleine lassen. Sein Unterton und sein Gesichtsausdruck sprachen Bände dazu. Es gab noch andere widerliche Momente. Danach war er wieder supercharmant und entschuldigte sich. Trotzdem bekam er aufgrund seines Verhaltens nicht den Sex, den er sich wahrscheinlich erhofft hatte und ich wurde nach meiner Rückreise relativ schnell geghosted.
Ich bin froh, dass ich auf SL nur einen Teil meiner Würde und meines Vertrauens in die Menschheit gelassen habe und nicht auch noch viel Geld (natürlich hatte er sich das ein oder andere Geschenk bei mir als Mitbringsel bestellt und auch bekommen). Die Geschichten, die ich auf dieser Seite gelesen habe sind herzzereissend! Ich frage mich im Nachgang aber schon, wie dieser Mann, der aus bitterarmen Verhältnissen kommt – wie er mir erzählte – zu seinem Hotel gekommen ist. Allen seinen Geschwistern hat er angeblich ein Haus gebaut und als ich vor Ort war, hat er jeden Tag mit der Fertigstellung seiner neuen Villa verbracht, in die er laut eigener Aussage 100.000 Euro gesteckt hat. Ich war bei der Einweihung nach buddhistischer Tradition dabei und habe ein Video der Einrichtung erhalten. Nur das Feinste vom Feinsten. Ich frage mich, ob es nicht sein kann, dass er auch deshalb so unmöglich mir gegenüber war, weil evtl. die Person, die diese Villa finanziert hat, schon auf halb gepackten Koffern kurz vor der Anreise war. Ich bin doch garantiert nicht die Erste, mit der er diese Nummer abzieht. Er hat mich derartig oft nach den genauen Daten meiner An- und Abreise gefragt, dass ich schon Probleme in der Logistik seiner weiblichen Besucherschaft vermutet hatte. Vllt. liest ja jemand mit. Das Hotel in Induruwa trägt seinen Namen.
Freudestrahlend, erfüllt und leuchtend kam ich also völlig verschwitzt und ungeschminkt am 08. März in meinem kleinen, via Booking.com gebuchten Hotel an und fühlte mich als zufriedene friendly Grandma – im Vergleich zu den Mittzwanzigern - gefeit vor jeglicher Baggerei. Wie naiv!
Der Hotelbesitzer „charmant at ist best“, die Tropennacht, der schöne Mond, Meeresrauschen – am vorletzen Abend kriegte er mich rum. Er fragte gleich, ob ich nicht länger bleiben könne – auch 2-3 Monate wären kein Problem – er kennt Leute bzgl. Visum. Ich sagte, das ginge nicht, ich müsse arbeiten. Er erzählte mir, dass er 6 Jahre in England gelebt hätte, dort verheiratet, aber seit 18 Jahren getrennt sei und einen 25 jährigen Sohn hat. Toll dachte ich, er kennt also auch die europäische Kultur.
Hätte ich Seiten wie diese vorher gelesen, hätte ich gewusst, dass sich z.B. auch Hotelmanager/Besitzer wie Beachboys benehmen, auch wenn sie fast gleichaltrig sind. Ich hätte gewusst, dass die Anbaggerei, die Lovebombing-Nachrichten, die Fotos und romantischen Lovesong-Videos, die abendlichen Videocalls über Wochen und Monate zur Standardt-Masche gehören.
Durch all die Schmeicheleien fühlte ich mich natürlich „auserwählt“, gesehen und gewertschätzt. Natürlich fand ich die Art und die Intensität der Aufmerksamkeit anfangs befremdlich und eigentlich auch zuviel – aber man denkt auch „andere Länder, andere Sitten“. Ich fand es auch befremdlich und bekam ein ungutes Gefühl, als ich gefragt wurde, wie ich wohne, ob ich ein Haus, oder eine Eigentumswohnung hätte… was ich beides verneinte.
Jedenfalls flog ich nach einigem hin und her Anfang Juli erneut zu ihm. Ich machte am Tel. aber sofort klar, dass ich den Flug und er das Hotel bezahlt… bei mir war also kein Geld zu holen.
Er holte mich mit einem Fahrer nachts vom Flughafen ab (er fährt nie selbst), war da noch zugewandt und charmant, lag die halbe strecke mit seinem Kopf auf meinem Schoß. Der Charme ließ allerdings am 3. Tag schon nach und der Urlaub wurde sehr schnell ziemlich ätzend. Ich wurde am 3. Abend mit irgendeiner Verflossenen verglichen, die 17 Jahre jünger war, als er und die ihm angeblich das Herz gebrochen hatte (so wie alle anderen schlimmen Frauen – er ließ an keiner ein gutes Haar – er war immer das Opfer). Er wurde im Grunde im Laufe der Zeit immer respektloser – vor allem, je mehr Arrak floss. Es gab Situationen wo er binnen Sekunden ein völlig anderes Gesicht und Wutausbrüche bekam, die für mich absolut unverständlich, bedrohlich und verletzend waren. An einem Abend gab es z.B. ein Saufgelage mit 9-10 Freunden von ihm, im Garten seiner Luxusvilla-Baustelle. Ich wurde dazugeholt, als schon alle völlig blau waren und guckte angeblich irgendwann irgendwen zu lange an. Daraufhin wurde er aggressiv und sagte, er könne auch gehen und mich mit denen alleine lassen. Sein Unterton und sein Gesichtsausdruck sprachen Bände dazu. Es gab noch andere widerliche Momente. Danach war er wieder supercharmant und entschuldigte sich. Trotzdem bekam er aufgrund seines Verhaltens nicht den Sex, den er sich wahrscheinlich erhofft hatte und ich wurde nach meiner Rückreise relativ schnell geghosted.
Ich bin froh, dass ich auf SL nur einen Teil meiner Würde und meines Vertrauens in die Menschheit gelassen habe und nicht auch noch viel Geld (natürlich hatte er sich das ein oder andere Geschenk bei mir als Mitbringsel bestellt und auch bekommen). Die Geschichten, die ich auf dieser Seite gelesen habe sind herzzereissend! Ich frage mich im Nachgang aber schon, wie dieser Mann, der aus bitterarmen Verhältnissen kommt – wie er mir erzählte – zu seinem Hotel gekommen ist. Allen seinen Geschwistern hat er angeblich ein Haus gebaut und als ich vor Ort war, hat er jeden Tag mit der Fertigstellung seiner neuen Villa verbracht, in die er laut eigener Aussage 100.000 Euro gesteckt hat. Ich war bei der Einweihung nach buddhistischer Tradition dabei und habe ein Video der Einrichtung erhalten. Nur das Feinste vom Feinsten. Ich frage mich, ob es nicht sein kann, dass er auch deshalb so unmöglich mir gegenüber war, weil evtl. die Person, die diese Villa finanziert hat, schon auf halb gepackten Koffern kurz vor der Anreise war. Ich bin doch garantiert nicht die Erste, mit der er diese Nummer abzieht. Er hat mich derartig oft nach den genauen Daten meiner An- und Abreise gefragt, dass ich schon Probleme in der Logistik seiner weiblichen Besucherschaft vermutet hatte. Vllt. liest ja jemand mit. Das Hotel in Induruwa trägt seinen Namen.