Sri Lanka- Hikkaduwa-Coral Gardens

[ManuKL]

Hallo an Alle!


Hat jemand Bekanntschaft mit dem (ehemaligen) Hotelmanager T....... K........... im Coral Gardens in Hikkaduwa gemacht?

Ich habe ihn schon auf die schwarze Liste setzten lassen.

Nach meiner letzten Info hat er Mitte/Ende März eine Touristin im Hotel derart massiv belästigt, daß diese die Polizei gerufen hat.

Er ist nicht nur ein Beznesser im üblichen Sinn, sondern hat auch ein bekanntes Ehepaar von mir abgezockt.

Ich wäre froh, wenn sich eine oder mehrere Betroffene melden würden.
Vielleicht fällt es mir dann einfacher, die mit ihm gemachten Erfahrungen besser zu verarbeiten.

LG
Manu

[Lisboa]

Hallo Manu,

ich kenne das Coral Gardens nur von einer Stippvisite - und die ist ein paar Jahre her.

Ich denke aber, dass sich die Erfahrungen mit Bezness, Belästigungen und Betrug in SL alle sehr stark ähneln.
Wenn Du magst, schildere doch einfach, was sich zugetragen hat.


Grüße
Lisboa

[ManuKL]

Hallo!

Mittlerweile geht es mir etwas besser und ich fühle mich in der Lage, Euch meine Erlebnisse aus Sri Lanka zu erzählen:

Mitte Januar flog ich alleine nach Sri Lanka.Schon auf dem Transfer lernte ich nette Frauen kennen, die im selben Hotel untergebracht waren. Die Eltern der beiden Frauen waren schon eine Woche früher angereist und sie wurden dort von ihnen erwartet.
Nach der langen Anreise waren wir total k. o. und ich ging direkt in mein Zimmer.
Am nächsten Morgen erkundete ich dann das Hotel, frühstückte und nahm mir eine Liege im Garten, wo ich nach kurzer Zeit auch die Frauen und ihre Eltern traf.
Wir verbrachten ab diesem Zeitpunkt fast die ganze Zeit zusammen.
Gegen Mittag stand das Treffen mit der Reiseleitung an, ich ging alleine hin, da die Eltern der Mädels sich ja vor Ort bestens auskannten. Als ich auf den Reiseleiter wartete, lief ein sehr gut gekleideter Mann an mir vorbei, stoppte und grüßte mich mehr als freundlich mit einem "Guten Morgen". Ich dachte mir nix dabei. Der Reiseleiter kam, ich buchte einen 3-tägigen Ausflug und ging zur Poolbar um eine Cola zu trinken.
Dort stand ER und als ich eine Cola bei einem der Kellner bestellte, scheuchte er ihn weg und bediente mich selbst.
Ich ging mit meiner Cola zurück zu meiner Liege.
Nach einiger Zeit begab ich wieder zur Poolbar um einen weiteren Drink zu ordern.
Da war ER wieder und fragte mich, ob er sich denn zu mir setzten dürfte. Ich sagte "ok, von mir aus, der Tisch ist ja groß genug".
Er begann mit Smalltalk und ich erklärte ihm, daß mein Englisch nicht so gut sei und er sich die Mühe sparen könne.
Er drückte mir seine Visitenkarte in die Hand, die ich sogleich unter die total nasse Colaflasche klemmte und nicht mal anschaute. Dann wollte er meinen Geburtstag wissen und meine Handynummer, damit er mir dann zum Geb. gratulieren könne. Ich erklärte ihm, daß ich keinem Fremden meine Handynummer gäbe und nicht daran interessiert sei, daß er mich an meinem Geb. anruft.
Meine Urlaubsbekanntschaften befanden sich zu der Zeit im Pool und amüsierten sich köstlich über seine Bemühungen.

Irgendwann ging ich entnervt auf mein Zimmer, da mir alles zu anstrengend wurde.
Ich hatte die Zimmertür noch nicht richtig geöffnet, da klingelte mein Zimmertelefon. ER war dran und entschuldigte sich. Er hätte mir für den Abend einen schönen Tisch im Speisesaal reserviert.

Als ich nach unten kam, traf ich gleich auf die Familie und diese forderte mich auf, doch mit ihnen an ihrem Tisch im Freien zu essen. Gesagt, getan.
ER kam kurz darauf und guckte leicht irritiert.
Da die Eltern mit dem Sohn der einen Frau immer sehr früh ins Zimmer gingen, blieben wir 3 Frauen noch lange auf der Terasse sitzen.
Irgendwann gesellte er sich dann zu uns und wir unterhielten uns ganz gut, wobei eine der Frauen viel für mich übersetzte.

Er erzählte irgendwann, daß er mehrere Jahre in Dubai gearbeitet habe und wie dort die russischen Frauen immer Geld über die Theke geschoben hätten, um sich einen Mann für die Nacht zu kaufen.
Wir schüttelten nur den Kopf darüber und kamen auf den Tsunami zu sprechen und auf ein Hummeressen, welches wir 3 für den übernächsten Abend am Strand organisiert haben wollten.
Irgendwann erklärte er dann auch wieder, daß er sich Sorgen um mich mache, ich solle nicht alleine zum Strand wegen der Beachboys usw. Er gehe jeden Morgen um 7 eine Stunde Walken und ich sollte doch mit ihm gehen, damit ich sicher sei.
Ich sagte immer nur "Ja klar doch".

Kaum auf meinem Zimmer angekommen, klingelte wieder das Telefon, er wünschte mir eine gute Nacht und erinnerte mich an den Strandspaziergang. Ich lehnte dankend ab und gab an, endlich einmal ausschlafen zu wollen.

Am nächsten Tag war er ständig in meiner Nähe. Andauernd kamen irgendwelche Aufmerksamkeiten in Form von Milkshakes, Obstsalat, Sandwiches oder kalte Getränke. Am Abend sass ich dann mit einer der Frauen alleine auf der Terasse, da die andere bereits mit ihrem Sohn im Zimmer war.
Er kam zu uns und war wieder überaus höflich und charmant und sagte uns, es ginge ihm nicht gut. Meine Freundin sprach mit ihm auf Englisch und ich verstand nicht besonders viel. Als er dann kurz weg war, sagte sie zu mir, Manu, der hat sich echt in Dich verknallt. Der ist ja total fertig, hast du seine Augen gesehen, da standen Tränen drin usw.
Ich sagte zu ihr, "ja klar doch, der hat doch jede Woche Frischfleich und als Manager noch bessere Chancen und daß ich nicht an einem Abenteuer interessiert sei und eine "Beziehung" mit einem Mann aus dem Tourismus in Sri Lanka ganz gewiss keine Zukunft habe."
Als er zurück kam, übersetzte sie ihm alles was ich gesagt hatte und da brach er in Tränen aus und lief davon.
Ich dachte, mich tritt ein Pferd. Wir waren beide total von der Rolle und konnten kaum glauben, was da gerade ablief.

Als er dann ewig später wieder auftauchte, rief ich ihn herbei, doch er winkte gleich ab und verschwand wieder. Nach einer Ewigkeiten begaben wir uns dann auf unsere Zimmer.
Kaum dort angekommen, klingelte wieder mein Telefon, ER war dran und heulte mir vor, daß er sich wirklich in mich verliebt hätte, daß er es sich selbst nicht erklären könne, daß es ihm leid tue, daß ich ihm verzeihen solle, daß er sich für den Rest meines Aufenthaltes frei nehmen wollte usw.

Ich traf mich dann mit ihm, da das Englischsprechen am Telefon für mich unsaglich schwer war und durch sein Heulen noch weniger verstand.
Es kam wie es kommen mußte, er wickelte mich um den kleinen Finger und sagte mir, ich sollte alle Gäste im Hotel nach ihm fragen, er hätte nie etwas mit den Gästen hier angefangen, er verachtete die Abzocke mit den Touristinnen ebenso. Hier muß ich bemerken, daß ich durch die Eltern der beiden Frauen sehr viel Kontakt mit den anderen Gästen hatte und es sich herausstellte, daß sich sehr viele Paare hier jedes Jahr im Januar wiedertrafen und ihn aus den vorangegangenen Urlauben kannten und ihre Finger für ihn ins Feuer gelegt hätten.
Irgendwann dachte ich, hast ja nix zu verlieren und er ist ja schon ein ganz toller Mann.

Daraufhin bat er mich darum mir nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, ob ich den 3tägigen Ausflug wirklich machen wolle, unsere gemeinsame Zeit wäre ja eh schon so kurz und er wäre schrecklich traurig, wenn ich 3 Tage weg wäre.
Gesagt getan, er regelte alles mit dem Reiseleiter, ich bekam mein Geld zurück und machte mit ihm gemeinsam einen Tagesausflug nach Kandy.
Ein wirklich wunderschöner Tag mit ihm und ich war sehr glücklich.
Aber im Nachhinein kann ich sagen, nach diesem Tag ging auch schon alles bergab:
Am nächsten Morgen erzählte er uns, er müsse zu seinem Vorgesetzten, jemand hätte ihn verrraten, daß er alleine mit mir einen Ausflug gemacht hätte und sein Chef ihn auch einmal nachts versucht hatte auf seinem Zimmer zu erreichen, als er bei mir war.

Ok, wir waren alle leicht geschockt und traurig und drückten die Daumen, daß er gut aus der Geschichte raus kam.

Als er zurück kam, sagte er nur immer "kein Problem", aber er müsse jetzt etwas vorsichter sein usw. Somit konnte er die Nächte nicht mehr in meinem Zimmer verbringen und trotzdem schlich er immer in meiner Nähe herum.

Im Nachhinhein kann ich dazu nur sagen, er hat sich seine Provisionen durch den Ausflug mit mir schon verdient und er brauchte keinen Einsatz mehr zu leisten. Auch an unserem Hummeressen am Strand, welches von ihm erstklassig organisiert wurde, hatte er gut verdient.
Sehr lange Zeit konnte ich nicht verstehen, daß dieser Mensch sich so verstellen konnte, sich uns einen Körper für ein paar Euros verkaufte und auf Anhieb Tränen vergoss.

Jedenfalls war ich immer noch der Meinung, spätestens nach meiner Abreise nie wieder etwas von ihm zu hören. Aber da hatte ich mich stark geirrt. Er schrieb jeden Tag mehrere SMSen, rief fast täglich an und schickte mir jeden Abend eine Email und sprach stundenlang über skype mit mir.

Nach 8 Wochen flog ich nochmal zu ihm. Er hatte sich um ein Zimmer in einem Guesthouse gekümmert und holte mich am Flughafen ab.
Ich hatte mich auf einen wunderschönen Urlaub mit ihm gefreut und schon vor meiner Abreise fiel ein dunkler Schatten über alles.

Er bat 6 Tage vor meinem Abflug um die Handynummer eines Bekannten, den ich dort kennengelernt hatte und welcher mit seiner Ehefrau hier bei mir in der Nähe wohnt.
Da dachte ich, es ginge um die "Patenschaft" die die beiden übernommen hatten, da er das Geld "verwaltete".

Nachmittags rief der Bekannte mich an und sagte mir, ER habe seinen Job verloren wegen der Geschichte mit mir.
Er hätte die ganze Zeit noch gekämpft und wollte nix sagen, da er dachte, er würde es schaffen. Ich kann Euch nicht sagen, wie fertig ich war.

Somit flog ich also schon mit einem sehr unguten Gefühl los. Hinzu kam noch, daß er meinte, er habe sehr wenig Zeit, er müsse dringend einen neuen Job finden etc.
Es war geplant, daß er uns im Juni besuchen sollte, dafür hatte der Bekannte und seine Ehefrau eine Verpflichtungserklärung unterschrieben. Aber da er ja jetzt keinen Anspruch mehr auf Urlaub hätte und dringend einen neuen Job brauche, könne er nicht kommen.
Ich merkte sofort am Flughafen, alles war nicht mehr so, wie im Januar.

Er brachte mich in ein Gästehaus, ging nochmal kurz ins Hotel, kam dann zurück und verbrachte die Nacht mit mir.
Am meisten interessierten ihn allerdings die Geschenke von mir und die Mitbringesel meiner Bekannten.

Am nächsten Tag brachte er mich in ein anderes Gästehaus, in dem es viel schöner sei und es auch einen kleinen Pool gab. Ich hatte wirklich ein wunderschönes Zimmer, in welchem er noch die erste Nacht bei mir blieb, aber danach durfte ich meinen Urlaub dort alleine verbringen. Er kam mal für 10 Minuten, mal für 30 Minuten vorbei und verschwand dann 4 Tage auf ein "Meeting"!!!

Nach 8 Tagen organisierte ich mir eine andere Unterkunft und verschwand aus dem Gästehaus auf NImmerwiedersehen.
Als er von meiner "Abreise" durch den Besitzer informiert wurde, rief er zig mal auf meinem Handy an. Ich meldete mich nicht. Am nächsten Tag wieder. Irgendwann ging ich dann ran und er wollte mich unbedingt treffen. Ich wollte ihn nicht mehr sehen, sagte ihm das auch, aber lies nicht locker. Da ich ja nun nicht mehr alleine war, war es mir egal. Er kam vorbei und bat mich um 30000 SLR (ca. 200 Euro), denn er hätte einen neuen Job, den er 2 Tage später antreten mußte und bräuchte das Geld um sich im alten Hotel "freizukaufen".
Ich sagte ihm, ich hätte kein Geld mehr, der Urlaub sei schon teuer genug für mich und ich könne ihm nicht helfen.

Daraufhin verschwand er und ich sah ihn nie wieder!!!!!!!!!!!

Als ich zu Hause war, erfuhr ich über meine Urlaubsbekanntschaften von einem Langzeiturlauber, daß die Polizei im Hotel war, da er eine Touristin massiv belästigt habe. Dies war auch der Grund, warum er dort verschwinden mußte.

Alle die ihn kannten, konnten es kaum glauben, daß wir ihm alle auf den Leim gegangen waren. Er hat seine Rolle wirklich perfekt gespielt.
Ich habe mich sehr lange geschämt und konnte selbst meinen Freunden die Geschichte lange Zeit nicht erzählen, aber ich habe sie jetzt auch hier niedergeschrieben, um andere Frauen zu warnen.

LG
Manu

[Hülya]

Hallo!

Mittlerweile geht es mir etwas besser und ich fühle mich in der Lage, Euch meine Erlebnisse aus Sri Lanka zu erzählen:

Mitte Januar flog ich alleine nach Sri Lanka.Schon auf dem Transfer lernte ich nette Frauen kennen, die im selben Hotel untergebracht waren. Die Eltern der beiden Frauen waren schon eine Woche früher angereist und sie wurden dort von ihnen erwartet.
Nach der langen Anreise waren wir total k. o. und ich ging direkt in mein Zimmer.
Am nächsten Morgen erkundete ich dann das Hotel, frühstückte und nahm mir eine Liege im Garten, wo ich nach kurzer Zeit auch die Frauen und ihre Eltern traf.
Wir verbrachten ab diesem Zeitpunkt fast die ganze Zeit zusammen.
Gegen Mittag stand das Treffen mit der Reiseleitung an, ich ging alleine hin, da die Eltern der Mädels sich ja vor Ort bestens auskannten. Als ich auf den Reiseleiter wartete, lief ein sehr gut gekleideter Mann an mir vorbei, stoppte und grüßte mich mehr als freundlich mit einem "Guten Morgen". Ich dachte mir nix dabei. Der Reiseleiter kam, ich buchte einen 3-tägigen Ausflug und ging zur Poolbar um eine Cola zu trinken.
Dort stand ER und als ich eine Cola bei einem der Kellner bestellte, scheuchte er ihn weg und bediente mich selbst.
Ich ging mit meiner Cola zurück zu meiner Liege.
Nach einiger Zeit begab ich wieder zur Poolbar um einen weiteren Drink zu ordern.
Da war ER wieder und fragte mich, ob er sich denn zu mir setzten dürfte. Ich sagte "ok, von mir aus, der Tisch ist ja groß genug".
Er begann mit Smalltalk und ich erklärte ihm, daß mein Englisch nicht so gut sei und er sich die Mühe sparen könne.
Er drückte mir seine Visitenkarte in die Hand, die ich sogleich unter die total nasse Colaflasche klemmte und nicht mal anschaute. Dann wollte er meinen Geburtstag wissen und meine Handynummer, damit er mir dann zum Geb. gratulieren könne. Ich erklärte ihm, daß ich keinem Fremden meine Handynummer gäbe und nicht daran interessiert sei, daß er mich an meinem Geb. anruft.
Meine Urlaubsbekanntschaften befanden sich zu der Zeit im Pool und amüsierten sich köstlich über seine Bemühungen.

Irgendwann ging ich entnervt auf mein Zimmer, da mir alles zu anstrengend wurde.
Ich hatte die Zimmertür noch nicht richtig geöffnet, da klingelte mein Zimmertelefon. ER war dran und entschuldigte sich. Er hätte mir für den Abend einen schönen Tisch im Speisesaal reserviert.

Als ich nach unten kam, traf ich gleich auf die Familie und diese forderte mich auf, doch mit ihnen an ihrem Tisch im Freien zu essen. Gesagt, getan.
ER kam kurz darauf und guckte leicht irritiert.
Da die Eltern mit dem Sohn der einen Frau immer sehr früh ins Zimmer gingen, blieben wir 3 Frauen noch lange auf der Terasse sitzen.
Irgendwann gesellte er sich dann zu uns und wir unterhielten uns ganz gut, wobei eine der Frauen viel für mich übersetzte.

Er erzählte irgendwann, daß er mehrere Jahre in Dubai gearbeitet habe und wie dort die russischen Frauen immer Geld über die Theke geschoben hätten, um sich einen Mann für die Nacht zu kaufen.
Wir schüttelten nur den Kopf darüber und kamen auf den Tsunami zu sprechen und auf ein Hummeressen, welches wir 3 für den übernächsten Abend am Strand organisiert haben wollten.
Irgendwann erklärte er dann auch wieder, daß er sich Sorgen um mich mache, ich solle nicht alleine zum Strand wegen der Beachboys usw. Er gehe jeden Morgen um 7 eine Stunde Walken und ich sollte doch mit ihm gehen, damit ich sicher sei.
Ich sagte immer nur "Ja klar doch".

Kaum auf meinem Zimmer angekommen, klingelte wieder das Telefon, er wünschte mir eine gute Nacht und erinnerte mich an den Strandspaziergang. Ich lehnte dankend ab und gab an, endlich einmal ausschlafen zu wollen.

Am nächsten Tag war er ständig in meiner Nähe. Andauernd kamen irgendwelche Aufmerksamkeiten in Form von Milkshakes, Obstsalat, Sandwiches oder kalte Getränke. Am Abend sass ich dann mit einer der Frauen alleine auf der Terasse, da die andere bereits mit ihrem Sohn im Zimmer war.
Er kam zu uns und war wieder überaus höflich und charmant und sagte uns, es ginge ihm nicht gut. Meine Freundin sprach mit ihm auf Englisch und ich verstand nicht besonders viel. Als er dann kurz weg war, sagte sie zu mir, Manu, der hat sich echt in Dich verknallt. Der ist ja total fertig, hast du seine Augen gesehen, da standen Tränen drin usw.
Ich sagte zu ihr, "ja klar doch, der hat doch jede Woche Frischfleich und als Manager noch bessere Chancen und daß ich nicht an einem Abenteuer interessiert sei und eine "Beziehung" mit einem Mann aus dem Tourismus in Sri Lanka ganz gewiss keine Zukunft habe."
Als er zurück kam, übersetzte sie ihm alles was ich gesagt hatte und da brach er in Tränen aus und lief davon.
Ich dachte, mich tritt ein Pferd. Wir waren beide total von der Rolle und konnten kaum glauben, was da gerade ablief.

Als er dann ewig später wieder auftauchte, rief ich ihn herbei, doch er winkte gleich ab und verschwand wieder. Nach einer Ewigkeiten begaben wir uns dann auf unsere Zimmer.
Kaum dort angekommen, klingelte wieder mein Telefon, ER war dran und heulte mir vor, daß er sich wirklich in mich verliebt hätte, daß er es sich selbst nicht erklären könne, daß es ihm leid tue, daß ich ihm verzeihen solle, daß er sich für den Rest meines Aufenthaltes frei nehmen wollte usw.

Ich traf mich dann mit ihm, da das Englischsprechen am Telefon für mich unsaglich schwer war und durch sein Heulen noch weniger verstand.
Es kam wie es kommen mußte, er wickelte mich um den kleinen Finger und sagte mir, ich sollte alle Gäste im Hotel nach ihm fragen, er hätte nie etwas mit den Gästen hier angefangen, er verachtete die Abzocke mit den Touristinnen ebenso. Hier muß ich bemerken, daß ich durch die Eltern der beiden Frauen sehr viel Kontakt mit den anderen Gästen hatte und es sich herausstellte, daß sich sehr viele Paare hier jedes Jahr im Januar wiedertrafen und ihn aus den vorangegangenen Urlauben kannten und ihre Finger für ihn ins Feuer gelegt hätten.
Irgendwann dachte ich, hast ja nix zu verlieren und er ist ja schon ein ganz toller Mann.

Daraufhin bat er mich darum mir nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, ob ich den 3tägigen Ausflug wirklich machen wolle, unsere gemeinsame Zeit wäre ja eh schon so kurz und er wäre schrecklich traurig, wenn ich 3 Tage weg wäre.
Gesagt getan, er regelte alles mit dem Reiseleiter, ich bekam mein Geld zurück und machte mit ihm gemeinsam einen Tagesausflug nach Kandy.
Ein wirklich wunderschöner Tag mit ihm und ich war sehr glücklich.
Aber im Nachhinein kann ich sagen, nach diesem Tag ging auch schon alles bergab:
Am nächsten Morgen erzählte er uns, er müsse zu seinem Vorgesetzten, jemand hätte ihn verrraten, daß er alleine mit mir einen Ausflug gemacht hätte und sein Chef ihn auch einmal nachts versucht hatte auf seinem Zimmer zu erreichen, als er bei mir war.

Ok, wir waren alle leicht geschockt und traurig und drückten die Daumen, daß er gut aus der Geschichte raus kam.

Als er zurück kam, sagte er nur immer "kein Problem", aber er müsse jetzt etwas vorsichter sein usw. Somit konnte er die Nächte nicht mehr in meinem Zimmer verbringen und trotzdem schlich er immer in meiner Nähe herum.

Im Nachhinhein kann ich dazu nur sagen, er hat sich seine Provisionen durch den Ausflug mit mir schon verdient und er brauchte keinen Einsatz mehr zu leisten. Auch an unserem Hummeressen am Strand, welches von ihm erstklassig organisiert wurde, hatte er gut verdient.
Sehr lange Zeit konnte ich nicht verstehen, daß dieser Mensch sich so verstellen konnte, sich uns einen Körper für ein paar Euros verkaufte und auf Anhieb Tränen vergoss.

Jedenfalls war ich immer noch der Meinung, spätestens nach meiner Abreise nie wieder etwas von ihm zu hören. Aber da hatte ich mich stark geirrt. Er schrieb jeden Tag mehrere SMSen, rief fast täglich an und schickte mir jeden Abend eine Email und sprach stundenlang über skype mit mir.

Nach 8 Wochen flog ich nochmal zu ihm. Er hatte sich um ein Zimmer in einem Guesthouse gekümmert und holte mich am Flughafen ab.
Ich hatte mich auf einen wunderschönen Urlaub mit ihm gefreut und schon vor meiner Abreise fiel ein dunkler Schatten über alles.

Er bat 6 Tage vor meinem Abflug um die Handynummer eines Bekannten, den ich dort kennengelernt hatte und welcher mit seiner Ehefrau hier bei mir in der Nähe wohnt.
Da dachte ich, es ginge um die "Patenschaft" die die beiden übernommen hatten, da er das Geld "verwaltete".

Nachmittags rief der Bekannte mich an und sagte mir, ER habe seinen Job verloren wegen der Geschichte mit mir.
Er hätte die ganze Zeit noch gekämpft und wollte nix sagen, da er dachte, er würde es schaffen. Ich kann Euch nicht sagen, wie fertig ich war.

Somit flog ich also schon mit einem sehr unguten Gefühl los. Hinzu kam noch, daß er meinte, er habe sehr wenig Zeit, er müsse dringend einen neuen Job finden etc.
Es war geplant, daß er uns im Juni besuchen sollte, dafür hatte der Bekannte und seine Ehefrau eine Verpflichtungserklärung unterschrieben. Aber da er ja jetzt keinen Anspruch mehr auf Urlaub hätte und dringend einen neuen Job brauche, könne er nicht kommen.
Ich merkte sofort am Flughafen, alles war nicht mehr so, wie im Januar.

Er brachte mich in ein Gästehaus, ging nochmal kurz ins Hotel, kam dann zurück und verbrachte die Nacht mit mir.
Am meisten interessierten ihn allerdings die Geschenke von mir und die Mitbringesel meiner Bekannten.

Am nächsten Tag brachte er mich in ein anderes Gästehaus, in dem es viel schöner sei und es auch einen kleinen Pool gab. Ich hatte wirklich ein wunderschönes Zimmer, in welchem er noch die erste Nacht bei mir blieb, aber danach durfte ich meinen Urlaub dort alleine verbringen. Er kam mal für 10 Minuten, mal für 30 Minuten vorbei und verschwand dann 4 Tage auf ein "Meeting"!!!

Nach 8 Tagen organisierte ich mir eine andere Unterkunft und verschwand aus dem Gästehaus auf NImmerwiedersehen.
Als er von meiner "Abreise" durch den Besitzer informiert wurde, rief er zig mal auf meinem Handy an. Ich meldete mich nicht. Am nächsten Tag wieder. Irgendwann ging ich dann ran und er wollte mich unbedingt treffen. Ich wollte ihn nicht mehr sehen, sagte ihm das auch, aber lies nicht locker. Da ich ja nun nicht mehr alleine war, war es mir egal. Er kam vorbei und bat mich um 30000 SLR (ca. 200 Euro), denn er hätte einen neuen Job, den er 2 Tage später antreten mußte und bräuchte das Geld um sich im alten Hotel "freizukaufen".
Ich sagte ihm, ich hätte kein Geld mehr, der Urlaub sei schon teuer genug für mich und ich könne ihm nicht helfen.

Daraufhin verschwand er und ich sah ihn nie wieder!!!!!!!!!!!

Als ich zu Hause war, erfuhr ich über meine Urlaubsbekanntschaften von einem Langzeiturlauber, daß die Polizei im Hotel war, da er eine Touristin massiv belästigt habe. Dies war auch der Grund, warum er dort verschwinden mußte.

Alle die ihn kannten, konnten es kaum glauben, daß wir ihm alle auf den Leim gegangen waren. Er hat seine Rolle wirklich perfekt gespielt.
Ich habe mich sehr lange geschämt und konnte selbst meinen Freunden die Geschichte lange Zeit nicht erzählen, aber ich habe sie jetzt auch hier niedergeschrieben, um andere Frauen zu warnen.

LG
Manu

Hallo Manu,

Deine Geschichte zeigt mal wieder wie diese Beznesser schauspielern können, Und sogar auf Komando weinen.
Ich hoffe, das viele Frauen Deine Geschichte lesen.

Dir alles Gute für Deine Zukunft.

[Efendi II]

Keine srilankische Frau käme auf den Gedanken, sich derart vertraulich auf/mit einen Bediensteten einzulassen.
Die fehlende Distanz der (deutschen) Touristen zu den Einheimischen führt dann zu diesen eigenartigen Situationen.

Auf Grund meiner, inzwischen 30jährigen Sri Lanka Erfahrungen weiß ich inzwischen, daß Freundlichkeit gegenüber Kellnern, Animateuren und anderen Angestellten völlig anders ge- und bewertet wird, als wir es hier in Europa/Deutschland begreifen.

Nur mit eindeutig zur Schau getragener "Arroganz" und unzweideutigen Verhalten kann man diese Menschen auf Distanz halten und derartige Annäherungs von vornherein ausschließen.

Wer käme denn hier in Deutschland auf den Gedanken, einen völlig Fremden seine Handy-Nummer mitzuteilen ? Noch viel weniger sollte man das in einem fremden Land tun, aber Im Urlaub ticken die werten Damen da aber anscheinend weniger zurückhaltend.

Dieser ganzen Anmacherei, Anbettelei und den daraus früher oder später eintretenden Entäuschungen kann man von vornherein aus dem Wege gehen, wenn man einige Grundregeln beachtet, Distanz, keine freunschaftlichen Bekanntschaften, kein Adressenaustausch und sich im Allgemeinen den Angestellten gegenüber so verhalten, wie es die Einheimischen auch machen.

Das mag vielleicht schwerfallen und entspricht wohl auch nicht so ganz unserem Menschenbild von Herren und Bediensteten, ist aber in Sri Lanka (und sicher anderswo auch) eine einfache "Überlebensstrategie" um unbeschadet davonzukommen.

Ich bin jedenfalls bemüht, diese Verhaltensweisen, die mir ständig von meiner (srilankischen) Frau eingetrichtert werden, zu verinnerlichen und bin, zumindest bisher, recht gut damit gefahren.

[ManuKL]

Danke Hülya!

Es hat mich sehr viel Überwindung gekostet, aber wenn ich nur eine Frau mit der Geschichte warnen kann, hat es sich gelohnt.

Für mich war Sri Lanka absolutes Neuland. Ich kannte die Kultur nicht.
Heute ist mir klar, daß eine Frau dort genausowenig wert ist wie in moslemischen Ländern.


LG
Manu

[Efendi II]

Für mich war Sri Lanka absolutes Neuland. Ich kannte die Kultur nicht.
Heute ist mir klar, daß eine Frau dort genausowenig wert ist wie in moslemischen Ländern.

Zumindest dann nicht, wenn sie sich so verhält wie es viele (deutsche) Touristinnen tun.

Wenn sie sich entsprechend verhält, dann wird man es auch am nötigen Respekt ihr gegenüber nicht fehlen lassen.

Immerhin war Sri Lanka das erste Land der Welt mit einem weiblichen Staatsoberhaupt und Regierungschef.

Es liegt also im wesentlichlichen an den Frauen selber wie sie dort angesehen und behandelt werden. Inzwischen ist der Ruf der deutschen Touristinnen dort sowieso ruiniert und dafür könnt Ihr Euch bei den Frauen bedanken, die dort bereits vor Jahren "die Sau rausgelassen" und sich mit Hinz und Kunz durch sämtliche Hotelbetten gev**** haben.

[flense]

"auf Kommando weinen"
Schon der Gedanke, sich mit einem Schlepperboot auf den Weg nach Europa machen zu müssen, nur weil eine von den Damen momentan nicht auf ihn anspringt, kann bei ihm natürlich einen sofortigen Wasserfall auslösen
Unsere Schauspieler müssen das lernen und üben, denen ist es angeboren

[Hülya]

Liebe Realista,

manchmal passiert es das Zeitgleich ein anderer User eine Nachricht abschickt.

Immer schauen , ob die Nachricht weg ist, sonst nochmal auf Absenden.


Passiert mir auch oft. Manche sind halt schneller.

[Hülya]

Ich frage mal abends bei den Admins nach ok, meine Liebe.

[Haram]

Hallo Effendi II

Zumindest dann nicht, wenn sie sich so verhält wie es viele (deutsche) Touristinnen tun.
So ist es. Sie prostituieren sich ja gewissermassen.
Aber das weisen sie ja vehement ab, dass sie sowas tun würden.

Darf hier nicht schreiben, was meine Frau zu einem sagt, der sie versucht anzubaggern.


Schade, dass man dich nicht über PN oder E-Mail erreichen kann.

Gruss
haram

[Haram]

@ Realista

Man muss nur mal seinen klaren, gesunden Menschenverstand einsetzen.

Was meinst du, was ich einer 20 bis 50 jährigen sagen würde, die mir erzählt, dass sie mich liebt.
Egal was für eine Nationalität.

Gruss
haram

[Jakobs_Weg]

und eine so glasklare Analyse doch meist erst im Nachhinein stattfinden kann

Solche Analysen im Nachhinein finde ich auch wichtig, denn es ist wichtig zu wissen, warum konnte mir das passieren? (Warum wird immer wieder auf die selben Typen reingefallen? Warum bei der Partnerwahl immer das selbe Muster?)

Wenn das erkannt wird, wo bei sich emotionale Schwachstellen sind, an denen für dich nicht passende Partner andocken, dann kann umdenken gelernt werden, seine Defezite mit anderem füllen, als immerwieder kehrenden Säufern, Schlägern, Abzockern, Fremdgängern, etc.

Und vielleicht auch erkennen, dass es nicht unbedingt einen Mann an der Seite einer Frau braucht, damit Frau sich als Frau als Ganzheit erkennt.

[ManuKL]

Hallo an Alle!

Vielen Dank an die zahlreichen Beiträge!

Zunächst möchte ich anmerken, daß zwischen uns nur 6 Jahre Altersunterschied liegen und er älter ist als ich und ich ganz bestimmt keine 6-Touristin bin. Denn dafür gäbe es sicherlich nähere und wesentlich billigere Ziele.

Ich suchte einfach nach einem interessanten Urlaubsziel, wo man nicht nur am Strand rumliegen kann sondern wo es auch viele Sehenswürdigkeiten gibt.

Das Hotel war im Januar ausgebucht und jeden Tag fanden noch etliche einheimische Hochzeiten dort statt und trotzallem war er ständig bei mir und jeder konnte sehen, daß wir "zusammen" waren.
Dies war ja auch der ausschlaggebende Punkt, daß ich mich auf die Geschichte einliess. Soviele Stammgäste, die ihn kannten, mit denen wir jeden Tag im Gespräch waren und daß jeder Vertrauen zu ihm hatte.

Natürlich ärgert ich mich im Nachhinein sehr über mich und meine Naivität. Dennoch bin ich sehr froh, daß er so früh sein wahres Gesicht gezeigt hat und ich - außer seelischen Schmerzen - ganz gut aus der Sache rausgekommen bin.


@Efendi:

Ich bin Dir nicht böse über Deine Zeilen. Zum Teil wirst Du bei gewissen Damen sicherlich Recht behalten, aber ich finde Deine Beiträge sehr unpassend. Genau solche User wie Du tragen enorm dazu bei, daß viele Frauen total verzweifelt zu Hause sitzen und sich nicht trauen hier ihre Geschichte zu erzählen oder Hilfe zu suchen, da sie Angst vor solchen "Beschimpfungen" haben.
Ich gehe davon aus, daß Du Dich noch nie in einer solchen Situtation wie wir befunden hast und deshalb auch nicht wirklich mitreden kannst.
Durch Deine Frau kennst Du zwar die Geflogenheiten Sri Lankas, aber es gibt unendlich viele Reiseländer auf dieser Welt und überall herrschen andere Sitten und Gebräuche.

@Realista:

Vielen Dank für Dein Verständnis.
Du hast es richtig erkannt. Vieles wurde mir erst im Nachhinein glasklar.
Er hat seine Rolle so gut gespielt, daß wir alle Mitleid mit ihm hatten.

Bei ihm ist es wohl auch so, daß er nicht ins gelobte Land möchte.
Er ist verheiratet und hat 2 Töchter und zieht das Ganze wohl nur ab um sein Einkommen aufzubessern und in Sri Lanka als toller Mann darzustehen.

Bevor jetzt wieder auf mich "losgegangen" wird:
Er erzählte uns zwar, daß er noch verheiratet wäre, aber seit geraumer Zeit getrennt von seiner Frau lebe. Er lebte im Hotel und sie mit den Kindern in einem Haus etwa 20 km entfernt. Die Kinder kamen ihn auch im Hotel besuchen und er stellte sie uns vor.

Natürlich ist mir im Nachhinein auch wieder klargeworden, daß da alle an einem Strang ziehen und sich auf die Geschenke freuen bzw. so unter seiner Fuchtel stehen, daß sie nicht aufmucken.

Trauriges Leben.

Ich jedoch bin umso glücklicher, daß ich "frei" bin und mein Leben leben kann wie ich möchte.


LG
Manu





LG
Manu

[Jakobs_Weg]

Ich jedoch bin umso glücklicher, daß ich "frei" bin und mein Leben leben kann wie ich möchte.

So ist es, liebe ManuKL!

Das müssen wir auch Wert schätzen und dafür dankbar sein!

Dir weiterhin alles Liebe und Schöne!

[naschkatze]

.... Soviele Stammgäste, die ihn kannten, mit denen wir jeden Tag im Gespräch waren und daß jeder Vertrauen zu ihm hatte....

Hallo Manu,

mal zu diesem Satz eine Anmerkung, weil es in meinem Umfeld gerade aktuell ist/war:
Ich war letztes Jahr mit einer Freundin im Urlaub, u.a. auch eine Woche in einem Hotel, wo ich selber schon 4 oder 5x Mal war (immer so 1-2 Wochen). Sie kannte es noch nicht.
Ich "kenne" dort schon einige Angestellte, aber die meisten eben vom Sehen und Small Talk. Die, die ich näher kenne/kannte sind fast alle weg (haben Großteils nach Europa geheiratet - was sonst). Dort waren auch Bekannte von mir (ein Ehepaar) gerade zu Gast, die immer 3-4 Wochen dort sind und diesmal das 16. oder 17.Mal oder so in der Größenordnung. Die kennen das Personal logischerweise noch viel besser als ich bzw. haben da schon viel gesehen und gehört.

Meine Freundin hatte es einem der Angestellten angetan . Netter Typ, etwas jünger als meine Freundin (beide in den 40-ern). Er hat sie immer bevorzugt bedient, wenn er durfte sich mal kurz zu ihr gesetzt usw. Man merkte einfach, dass sie etwas Besonderes für ihn war (aber echt auf die nette Art, nicht schleimig oder so). Das mir bekannte Ehepaar kennt ihn auch schon über 10 Jahre und meinte, sie hätten noch nie gesehen, dass er eine Touristin so sichtlich bevorzugt hätte wie diesmal bei meiner Freundin, nie gesehen, dass er mal irgendwas mit einer Touristin gehabt hätte. Er sei ein ganz lieber...

Als wir das Hotel wie geplant wechselten (aber noch eine zeitlang im Land blieben) hat er ihr noch ein paar SMS dort geschrieben (auf die nette Art, kein "I love you so much" oder so einen Schrott), dann sind wir nach Hause und damit gut.

Auch in Deutschland aller paar Monate mal eine unverbindliche SMS ohne Schleim. Soweit so gut. Sie war jetzt im Mai wieder im Urlaub, u.a. dort im Hotel. Sie hat ihn wieder getroffen, auch außerhalb vom Hotel, natürlich wollte er was von ihr ... . Sie hat ihm klarmachen müssen, dass sie kein Interesse hat und er hat es letztendlich akzeptiert. Sie haben trotzdem viel geredet, waren mal essen außerhalb vom Hotel...Dabei hat sie ihn gefragt, wie viele Freundinnen er schon hatte, mit wie vielen Touristinnen er was hatte.

Ob die Antwort der Wahrheit entspricht oder nicht, weiß natürlich nur er allein, aber er sagte: Ungefähr ein Dutzend.....Soweit dazu, was Stammgäste wissen. Nämlich u.U. gar nichts.

Gruß Naschkatze


Ich habe ein paar Absätze reingestellt. LG Hülya

[Efendi II]

Deinen hochachtungsvollen Grüßen an den verdrehenden Efendi II bleibt mir nur mich anzuschließen...
Realista

Was findest Du an meiner Aussage "verdreht" ?

In der Zeit, die ich vor Ort verbringe, habe ich ausreichend Gelegeheit die Damen dort zu beobachten und da sich mein Aufenthalt meist über mehrere Monate erstreckt, kann ich auch sehen wie die Damenbekanntschaften bei den Kellnern, Animateuren u.a. im 2, 3 Wochenrythmus wechseln.

Mein Verständnis gilt eher den jungen Männern (schließlich war ich auch mal jung), als den meist schon dem Teenageralter entwachsenen Damen, die anscheinend ihren Realitätssinn zuhause gelassen haben und dem Gesülze ihrer oftmals nur halb so alten "Betreuer" Glauben schenken.

Für die jungen Männer ist es ein Job, der ihnen ohne große Anstrengungen einen verbesserten Lebensstandard ermöglicht.

Es ist Sextourismus, das sollten diese Damen erkennen, sich engestehen und sich nicht irgendetwas hinein interpretieren, was jeder Realität zuwiderläuft.

[Haram]

mohn schrieb u. a. : Könnte auch im Sauerland oder im Harz passieren.

Höchstens in einer Kurstadt

Gruss
haram

[flense]

Das ist dann aber der Kurschatten

[Efendi II]

Kann es sein, dass Du etwas pauschalierst und interpretierst ?

Ich laufe mit offenen Augen durch die Gegend, kenne inzwischen genügend dieser Protaganisten und sehe,
sowie höre genug um mir mein Bild zu machen.
Da diese Damen, wie wir inzwischen alle wissen, weitgehendst beratungsresistent
sind bewegt sich mein Mitleid mittlerweile auch in sehr engen Grenzen.