Manipulation durch jungen Türken in Köln

Austausch über gemachte Betrugserfahrungen in Deutschland

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Efendi II
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Efendi II » 05.12.2020, 09:55

Kat82 hat geschrieben:
05.12.2020, 02:13
hast du denn den ganzen Thread gelesen? Unreif ist er tatsächlich. Manipuliert hat er mich mit Lügen, Mitleidsgeschichten über seine vermeintliche Herkunft, Zuckerbrot und Peitsche, etc.
Ich habe zwar nicht den ganzen Strang gelesen, aber ich bin der Meinung,
das zum Manipulieren immer zwei gehören. Jemand der zu manipulieren
versucht und eine andere Person die sich darauf einlässt.

Insofern verstehe ich nicht, dass sich eine auch nur halbwegs gebildete mitteleuropäische Frau, auf solche Typen mit einem antiquierten Weltbild,
oftmals noch mit einer entsprechenden kulturell-religiösen Prägung, aus unterentwickelten, archaischen Regionen dieser Welt, überhaupt einlässt?

Aber wahrscheinlich bin ich ein Rassist?
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Nilka
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Nilka » 05.12.2020, 10:15

Bist du :wink: :lol:
Das Gute ist aber, dass meistens fällt Frau /Mann ( mangels Information) nur einmal an so einen Betrüger/in, "Bereicherer"/ in rein.
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Cimmone
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Cimmone » 05.12.2020, 10:54

Nilka hat geschrieben:
05.12.2020, 10:15
Bist du :wink: :lol:
Das Gute ist aber, dass meistens fällt Frau /Mann ( mangels Information) nur einmal an so einen Betrüger/in, "Bereicherer"/ in rein.
Außer man spielt mit dem Feuer.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

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Toastie
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Toastie » 05.12.2020, 12:27

Efendi II hat geschrieben:
05.12.2020, 09:55
das zum Manipulieren immer zwei gehören. Jemand der zu manipulieren
versucht und eine andere Person die sich darauf einlässt.
Das stimmt sicher! Die Menschen sind tagtäglich vielen Manipulationen ausgesetzt (Werbung, Politik, etc.). Im Grunde ist jede Kommunikation bereits eine Form der Manipulation. Sobald man jemandem zuhört und ihm seine Aufmerksamkeit schenkt, lässt man sich schon ein und liefert sich bereits dessen Manipulationen aus.
Efendi II hat geschrieben:
05.12.2020, 09:55
Insofern verstehe ich nicht, dass sich eine auch nur halbwegs gebildete mitteleuropäische Frau, auf solche Typen mit einem antiquierten Weltbild, oftmals noch mit einer entsprechenden kulturell-religiösen Prägung, aus unterentwickelten, archaischen Regionen dieser Welt, überhaupt einlässt?
Weil sie bereits den Absprung vor der Manipulation verpasst hat. Es gibt ja hier sehr viele und klare "Zeugenaussagen" darüber, wie das abläuft. Ganz sicher hat es nichts mit "Bildung" zu tun, aber eine gewisse Uninformiertheit, eine Wissenslücke bei den Betroffenen ist vor dem "Einlassen" sicher gegeben!
Efendi II hat geschrieben:
05.12.2020, 09:55
Aber wahrscheinlich bin ich ein Rassist?
Das weiß ich nicht, hat aber mit dem Thema der Manipulation nicht so viel zu tun. Ich fühle mich nach meiner Bezness-Erfahrung auch manchmal als Rassist, das hat aber nur damit zu tun, dass ich durch erfahrenes Wissen gewisse Vorbehalte dazugewonnen habe, die mich vorsichtiger werden haben lassen gewissen Kulturen/Religionen gegenüber. Ich denke jetzt nicht mehr, dass es so leicht ist, ein friedliches Miteinander der Kulturen zu erreichen, wie ich das früher dachte! Ich weiß jetzt besser, dass ich mit gewissen Werten, Ideologien und Erwartungen/Vorstellungen einfach nicht kann.
Liebe Grüße, Toastie
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Schnuppe07
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Schnuppe07 » 05.12.2020, 12:36

....die europäsch, westl. denkende Frau kann sich wohl nicht vorstellen welch miese, hinterhältige, berechnende, manipulierende, abartige Spezies hinter diese Monster steckt.
Um eine Sache bis auf den Grund durchzudenken, bedarf es oft mehr des Mutes als des Verstandes.

Efendi II
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Efendi II » 05.12.2020, 13:53

Toastie hat geschrieben:
05.12.2020, 12:27
Ganz sicher hat es nichts mit "Bildung" zu tun, aber eine gewisse Uninformiertheit, eine Wissenslücke bei den Betroffenen ist vor dem "Einlassen" sicher gegeben!
Eine genauere Kenntnis der kulturellen Prägung des Auserwählten und die
Lektüre des Korans würde bestimmt vielen die Augen öffnen. Das Internet
bietet doch heute Bildungsmöglichkeiten, von denen wir in früheren Jahren
nicht einmal träumen konnten.

Ich weiß nicht womit sich die jüngeren Menschen in ihrer zehn- bis 12jährigen Schulzeit und ihrer eventuellen Studienzeit beschäftigt haben, aber eine bessere Menschenkenntnis haben sie anscheinend nicht erworben,
als ich mit meinem, durch Kriegs- und Nachkriegswirren bedingten 6jährigen Schulbesuch.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Toastie
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Toastie » 05.12.2020, 14:52

Efendi II hat geschrieben:
05.12.2020, 13:53
Ich weiß nicht womit sich die jüngeren Menschen in ihrer zehn- bis 12jährigen Schulzeit und ihrer eventuellen Studienzeit beschäftigt haben, aber eine bessere Menschenkenntnis haben sie anscheinend nicht erworben,
als ich mit meinem, durch Kriegs- und Nachkriegswirren bedingten 6jährigen Schulbesuch.
Die beste Menschenkenntnis schützt leider nicht vor Manipulation wie bei Bezness immer üblich! Die erfordert das "Hinter die Kulissen Blicken", die Erkenntnis, dass es Verbrechen und damit verbundene Abgründe der menschlichen Verhaltensweisen gibt, die weder mit Hausverstand noch Menschenkenntnis zu verstehen und erklären sind. Egal wie viel man gelernt hat oder wie lange man in der Schule war. Selbst wenn man etwas weiß, betrachtet man das mit dem Blick eines Außenstehenden. Wenn es einen dann selbst betrifft, verknüpft man das nicht mehr mit diesem Wissen "von außen". Und selbst, wenn man weiß, dass man selbst manipuliert wurde, dass Vieles, wovon man früher gehört hatte, nun auf das eigene Schicksal zutrifft, ist es dann noch immer ein langer Weg bis zur Akzeptanz, der Einsicht.

Die beste Prävention für solch eine Manipulation wäre wahrscheinlich, einfach nicht näher mit Menschen zu kommunizieren, wo man (durch das hoffentlich erworbene Wissen) erwarten kann, dass die kulturellen Werte des Gegenübers ziemlich sicher nicht mit den eigenen kompatibel sind. Dann lässt man sich gar nicht ein. Ist aber ziemlich unrealistisch in der heutigen globalisierten Zeit, wo die meisten Menschen Migrationshintergrund haben und man sich daran gewöhnt hat, dass viele Kulturen miteinander zu tun haben! Oder man muss sich nicht privat, sondern beruflich einlassen und begibt sich automatisch in die Gefahr, manipuliert zu werden.

Mann müsste dann auch noch alle Dinge, die einem über Jahrzehnte in der eigenen Sozialisierung mitgegeben wurden, umwerfen. Sprüche, Merksätze, "Weisheiten" wie: "Ausnahmen bestätigen die Regel", "nicht alle sind gleich!", "überall gibts schwarze Schafe!", "Liebe kann alle Grenzen überwinden", "jeder Beziehung birgt ihre Herausforderungen", usw. usw.. Denn daran halten sich die meisten Betroffenen lange fest, nicht an den Fakten, den kulturellen Unterschieden, die von Anfang an da waren. Sobald man manipuliert wurde, überprüft man die Legitimität solch einer Beziehung nicht mehr. Man versucht diese dann nur mehr aus der eigenen Sozialisation heraus zu verstehen. Ich weiß nicht, ob ich mich halbwegs verständlich ausdrücken kann :? .
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Kat82
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Kat82 » 05.12.2020, 15:04

Toastie hat geschrieben:
05.12.2020, 14:52
Efendi II hat geschrieben:
05.12.2020, 13:53
Ich weiß nicht womit sich die jüngeren Menschen in ihrer zehn- bis 12jährigen Schulzeit und ihrer eventuellen Studienzeit beschäftigt haben, aber eine bessere Menschenkenntnis haben sie anscheinend nicht erworben,
als ich mit meinem, durch Kriegs- und Nachkriegswirren bedingten 6jährigen Schulbesuch.
Die beste Menschenkenntnis schützt leider nicht vor Manipulation wie bei Bezness immer üblich! Die erfordert das "Hinter die Kulissen Blicken", die Erkenntnis, dass es Verbrechen und damit verbundene Abgründe der menschlichen Verhaltensweisen gibt, die weder mit Hausverstand noch Menschenkenntnis zu verstehen und erklären sind. Egal wie viel man gelernt hat oder wie lange man in der Schule war. Selbst wenn man etwas weiß, betrachtet man das mit dem Blick eines Außenstehenden. Wenn es einen dann selbst betrifft, verknüpft man das nicht mehr mit diesem Wissen "von außen". Und selbst, wenn man weiß, dass man selbst manipuliert wurde, dass Vieles, wovon man früher gehört hatte, nun auf das eigene Schicksal zutrifft, ist es dann noch immer ein langer Weg bis zur Akzeptanz, der Einsicht.

Die beste Prävention für solch eine Manipulation wäre wahrscheinlich, einfach nicht näher mit Menschen zu kommunizieren, wo man (durch das hoffentlich erworbene Wissen) erwarten kann, dass die kulturellen Werte des Gegenübers ziemlich sicher nicht mit den eigenen kompatibel sind. Dann lässt man sich gar nicht ein. Ist aber ziemlich unrealistisch in der heutigen globalisierten Zeit, wo die meisten Menschen Migrationshintergrund haben und man sich daran gewöhnt hat, dass viele Kulturen miteinander zu tun haben! Oder man muss sich nicht privat, sondern beruflich einlassen und begibt sich automatisch in die Gefahr, manipuliert zu werden.

Mann müsste dann auch noch alle Dinge, die einem über Jahrzehnte in der eigenen Sozialisierung mitgegeben wurden, umwerfen. Sprüche, Merksätze, "Weisheiten" wie: "Ausnahmen bestätigen die Regel", "nicht alle sind gleich!", "überall gibts schwarze Schafe!", "Liebe kann alle Grenzen überwinden", "jeder Beziehung birgt ihre Herausforderungen", usw. usw.. Denn daran halten sich die meisten Betroffenen lange fest, nicht an den Fakten, den kulturellen Unterschieden, die von Anfang an da waren. Sobald man manipuliert wurde, überprüft man die Legitimität solch einer Beziehung nicht mehr. Man versucht diese dann nur mehr aus der eigenen Sozialisation heraus zu verstehen. Ich weiß nicht, ob ich mich halbwegs verständlich ausdrücken kann :? .
Ganz genau. Ich glaube auch, dass Efendi nur nochmal provozieren wollte 🤔😆

Toastie
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Toastie » 05.12.2020, 20:34

Kat82 hat geschrieben:
05.12.2020, 15:04
Ganz genau. Ich glaube auch, dass Efendi nur nochmal provozieren wollte 🤔😆
Ach das wäre aber schade! :cry: :( :?
Dass die Menschen, die auf Bezness und Manipulation reinfallen können, aus allen möglichen Bildungsschichten kommen, jung, alt, hübsch, weniger attraktiv, dünn, dick, männlich, weiblich, groß, klein, kulturell interessiert und weniger interessiert usw. sind, sollte sich zumindest bei den jahrelangen Lesern dieses Forums schon rumgesprochen haben. Wenn das noch immer nicht angekommen ist, dass die ausgeklügelte Manipulation bei Bezness jeden treffen kann, spielt es gewissermaßen dieses Verbrechen herunter und macht die Betroffenen zu (Mit-)Schuldigen. Ich sehe das Problem so: Bezness ist schneller als die Möglichkeit, sich ausführlich über die Kultur des "Auserwählten" zu informieren. Als ich anfing, mich ausgiebig zu informieren über die Rolle von Mann und Frau, war ich längst in der rosaroten Wolke :roll:. Gewisse No Gos werden übersehen, weil man bereits manipuliert wurde, gekonnt davon überzeugt wurde, dass es sich um eine "Ausnahme" der Regel handelt :roll: . Die Prävention kann nur vorher ansetzen. Dafür muss man die Maschinerie der Manipulation aber auch verstehen, was für Außenstehende sicher schwierig ist.
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Kat82
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Kat82 » 05.12.2020, 20:47

Toastie hat geschrieben:
05.12.2020, 20:34
Kat82 hat geschrieben:
05.12.2020, 15:04
Ganz genau. Ich glaube auch, dass Efendi nur nochmal provozieren wollte 🤔😆
Ach das wäre aber schade! :cry: :( :?
Dass die Menschen, die auf Bezness und Manipulation reinfallen können, aus allen möglichen Bildungsschichten kommen, jung, alt, hübsch, weniger attraktiv, dünn, dick, männlich, weiblich, groß, klein, kulturell interessiert und weniger interessiert usw. sind, sollte sich zumindest bei den jahrelangen Lesern dieses Forums schon rumgesprochen haben. Wenn das noch immer nicht angekommen ist, dass die ausgeklügelte Manipulation bei Bezness jeden treffen kann, spielt es gewissermaßen dieses Verbrechen herunter und macht die Betroffenen zu (Mit-)Schuldigen. Ich sehe das Problem so: Bezness ist schneller als die Möglichkeit, sich ausführlich über die Kultur des "Auserwählten" zu informieren. Als ich anfing, mich ausgiebig zu informieren über die Rolle von Mann und Frau, war ich längst in der rosaroten Wolke :roll:. Gewisse No Gos werden übersehen, weil man bereits manipuliert wurde, gekonnt davon überzeugt wurde, dass es sich um eine "Ausnahme" der Regel handelt :roll: . Die Prävention kann nur vorher ansetzen. Dafür muss man die Maschinerie der Manipulation aber auch verstehen, was für Außenstehende sicher schwierig ist.
Ja, ich fände das ebenfalls sehr schade. Denn dann sind wir ja alle nach seiner Theorie „dumme Mitschuldige“. Und definitiv kann es jeden Treffen. Ich kenne mehrere gebildete Akademikerinnen, die sich in Bezness-Beziehungen befinden. Das hat nichts mit Bildung und Wissen zu tun. Leider viel zu komplex 🙁

Cimmone
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Cimmone » 05.12.2020, 21:06

Toastie hat geschrieben:
05.12.2020, 20:34
Bezness ist schneller als die Möglichkeit, sich ausführlich über die Kultur des "Auserwählten" zu informieren. Als ich anfing, mich ausgiebig zu informieren über die Rolle von Mann und Frau, war ich längst in der rosaroten Wolke
So isses. Das hast Du schön geschrieben
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

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Nilka
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Nilka » 05.12.2020, 22:06

Stimmt!
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Miss Bean
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Miss Bean » 06.12.2020, 08:56

Ich lese aus Efendis Beiträgen ein ständiges "Selbst Schuld" und "Wie doof kann man denn sein?" und "Ich wäre ja nie..." heraus, aber wahrscheinlich bin ich wohl zu empfindlich und war dem Irrglauben erlegen, sowas sei hier nicht gern gesehen. :roll:

Efendi II
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Efendi II » 06.12.2020, 11:28

Miss Bean hat geschrieben:
06.12.2020, 08:56
Ich lese aus Efendis Beiträgen ein ständiges "Selbst Schuld" und "Wie doof kann man denn sein?" und "Ich wäre ja nie..." heraus, aber wahrscheinlich bin ich wohl zu empfindlich und war dem Irrglauben erlegen, sowas sei hier nicht gern gesehen.
Ist es denn nicht so?

Schließlich muss ich für meine Fehler und Fehlentscheidungen in meinem
Leben doch die Schuld zunächst bei mir selbst suchen und kann nicht andere
dafür verantwortlich machen.

Wer sich intensiv mit der Mentalität, den kulturell-religiösen Hintergrund,
der Sozialisation und den Denkweisen seines Gegenübers befasst, kommt schnell und unweigerlich zur Erkenntnis, dass eben nicht alle Menschen gleich und auf Grund ihrer unterschiedlichen Prägung, nicht mit den mitteleuropäischen Maßstäben zu messen und nicht mit uns kompatibel sind.

Wenn man es allerdings unterlässt, die Unterschiedlichkeit der Menschen verschiedener Herkunft zu akzeptieren, dann wird man unweigerlich früher
oder später erkennen müssen, das man einer Illusion aufgesessen ist.

Man kann Menschen anderer Länder und Kulturen nicht einfach mit unseren
Maßstäben messen und erwarten, dass sie sich gemäß unserer Werte
verhalten. In anderen Kulturen gelten andere Parameter, eine andere Ethik und Moral, die der unseren oftmals diametral gegenübersteht.

Wer das begriffen hat und seine Handlungsweisen darauf einstellt, der sollte
gegen Enttäuschungen und falschen Hoffnungen hinreichend gewappnet sein.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Montafon
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Montafon » 06.12.2020, 12:19

Wer in diesem Forum angekommen ist hat die Aufgaben, von denen Efendi II schreibt, im Vorfeld eben nicht erfüllt und ist deshalb gottlob hier gelandet.
Es bringt Bezness betroffende Personen auch nicht weiter wenn man sie mit ihren vorausgegangen Fehlern konfrontiert.
Hier wird um Hilfe angefragt um aus der gegenwärtigen Situation wieder heraus zu kommen.
Dabei kann man hier mit Kommentaren mehr oder weniger helfen.
Besonders wichtig finde ich auch dass "Betroffene" schreiben wie es ihnen ergangen ist und wie sie wieder in ein normales Leben zurückgefunden haben. Nur das zählt doch! Oder?

Sanna
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Sanna » 06.12.2020, 12:41

Liebe ist aber ja nichts rationales und ich z.B. hatte mich sehr verliebt und denke auch nach wie vor, dass wenn beide sich sehr lieben man sehr vieles schaffen kann. Es spielt vieles mit rein. Da ich vor meinem Exmann schonmal eine lange binationale Beziehung hatte wusste ich auch es kann gut funktionieren. Ich bin eher kein Kopfmensch und wälze
keine Bücher oder befrage das Internet, ob eine Beziehung mit einem neuen Partner Sinn macht. Mein Kopf würde da gegen das Herz eh nicht ankommen. Selbst wenn Zweifel und Überlegungen da sind finde ich rechnet man so gut wie garnicht mit Bezness, ich kannte bis ich das Forum fand noch nichtmal das Wort. Natürlich ging mir durch den Kopf, dass ich mir nicht absolut sicher sein kann welche Rolle das
Visum spielt, aber im Leben hätte ich mir nicht solch ein Lügengeflecht vorstellen können. Wenn man belogen und manipuliert wird finde ich nicht das man selbst Schuld ist. Schuld ist meiner Meinung nach immer der "Täter".
"Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen" Gandhi

Efendi II
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Efendi II » 06.12.2020, 13:01

Montafon hat geschrieben:
06.12.2020, 12:19
Es bringt Bezness betroffende Personen auch nicht weiter wenn man sie mit ihren vorausgegangen Fehlern konfrontiert.
Aber vielleicht kann es dabei helfen, Fehler zu wiederholen.

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den
gleichen Horizont. (Konrad Adenauer)
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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karima66
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von karima66 » 06.12.2020, 13:39

Schuld finde ich immer ein falsches Wort an der Stelle, niemand ist Schuld wenn er auf gekonnte Manipulation reinfällt, vorher keine so schlechten Menschen kannte bzw. nicht glaubte, dass Jemand so mies sein kann, so mit Anderen umgeht.....wir sind hier denke ich, zumindest jüngere Generationen ,doch sehr behütet aufgewachsen was Erfahrungen angeht mit Kriminellen...man wird ja auch dazu erzogen zuerst an das Gute im Menschen zu glauben.....lernen tut man erst aus Erfahrungen so bitter das sein mag und die hat Effendi natürlich in seinem Alter viele.....allerdings muss ich ihm fürsprechen wenn es um so pragmatische Dinge geht wie an Fremde viel Geld zu schicken oder auch zu glauben ein 20jähriger liebt mich alte Schachtel, dass würde ich keinem jungen Mann hier abnehmen, hat also nichts mit anderer Kultur zu tun, es gibt grundlegende Dinge die man auch ohne großes Insiderwissen generell im Leben beherzigen sollte unabhängig von Bezness....zu leichtgläubig sein kann manchmal sehr weh tun auch wenn es nicht das Verhalten der Täter entschuldigt.....man kann trotzdem auf gut gemachte Manipulation in Verbindung mit Verliebtheit reinfallen, Jeder, das kann passieren und ich würde nie dann noch einen drauf hauen und vermitteln selbst schuld wenn man so blöd ist, das geht gar nicht und finde ich auch in der Wiederholung immer unschön und vor allem wenn Jemand grad mitten drin ist und verzweifelt genug dann hilft das wirlich null.

Aber später sollten Betroffene schon daraus lernen.....und da fiel mir grad auf bei Sanna, deine Zeilen sagen mir, dass es dir wieder passieren könnte, weil du noch glaubst es könne in der Konstellation auch gut gehen und weil du meinst wenn man liebt ist alles möglich oder man kann verlieben nicht steuern.....da bin ich dann näher bei Effendi, doch kann man auch wenn man eigentlich ein Herzensmensch ist, man kann selbst wenn man sich verliebt hat entscheiden sich nicht drauf einzulassen aufgrund vieler, wichtiger Erfahrungen mit bestimmten Männern.....ich hab das nach meiner Ehe mit einem Tunesier und so einigen anderen Erfahrungen mit Männern dieser Kultur/Religion getan, bewusst entschieden nie mehr eine Beziehung mit ihnen.....das war manchmal nicht so einfach wenn sie nun mal dem Beuteschema entsprechen, auch wenn mit zunehmendem Alter zumindest mir noch Anderes wichtiger wurde so konnte ich mich dem manchmal nur schwer entziehen anfangs, aber man kann das wenn man nämlich weiß welches Risiko man nicht mehr eingehen möchte, wenn man weiß dass zu viel selbst bei einem ehrlich meinenden Mann eben nicht passt, immer zu viele Zweifel blieben, ich muss vertrauen können und das könnte ich bei diesen Männern nicht mehr.....

Man kann nicht entscheiden in wen man sich verliebt, aber man kann entscheiden ob man sich auf eine Beziehung einlässt oder nicht.
Das kostet manchmal Kraft und kann durchaus traurig sein, aber wenn zu viel dagegen spricht dann ist es das eben nicht wert, Verliebtheit alleine reicht nicht.

Toastie
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Toastie » 06.12.2020, 13:48

Efendi II hat geschrieben:
06.12.2020, 11:28
Miss Bean hat geschrieben:
06.12.2020, 08:56
Ich lese aus Efendis Beiträgen ein ständiges "Selbst Schuld" und "Wie doof kann man denn sein?" und "Ich wäre ja nie..." heraus, aber wahrscheinlich bin ich wohl zu empfindlich und war dem Irrglauben erlegen, sowas sei hier nicht gern gesehen.
Ist es denn nicht so?
Nein, so ist es nicht! Bezness-Betroffene sind weder doof, noch selbst schuld.
Ich gebe dir grundsätzlich Recht, jede/-r sollte für eigene Fehler Verantwortung tragen!
Die Verantwortung, sich auf jemanden, den man zuwenig gekannt hat, v.a. dessen Kultur, eingelassen zu haben, übernehmen denke ich die meisten Bezness-Betroffenen! Selbst über das Verabsäumen der so wichtigen Recherche kultureller Fakten übernehmen viele die Verantwortung, so ist es nicht! Nur das "Einlassen" kann eine wenig überlegte, spontane Kurzschlusshandlung sein, weil eben ein gewisses Bedürfnis (oder gleich mehrere) bedient wurden. Was danach kommt, darüber haben Betroffene recht wenig Kontrolle, wie ich finde. Genau genommen fängt die Manipulation, die immer mit dem Verbrechen Bezness einhergeht, bereits vor dem Einlassen an. Mir ging es so! Mein Bezzie hat mich zwei Tage vor dem Ansprechen als "Opfer" ausgewählt und beobachtet, sich sehr gut auf die Kontaktaufnahme vorbereitet, sein Handy präpariert und viele Helferchens informiert, bei meiner Gehirnwäsche tatkräftig mitzumischen. Für mich war´s trotzdem nicht mehr als ein unverfängliches Gespräch mit einem "Kumpel-Typ", eher eine Art Bruderfigur. Auch nach dem Nummernaustausch erwartete ich mir nichts von der Begegnung, es war einfach "nett", nichts weiter und mein Abflug ging wenige Stunden später, also es war für mich klar, dass es eine kurze Begegnung war. Die massive Manipulation und der "Beziehungs"aufbau erfolgte dann per Telefon über die Entfernung. Dass ich mit einem muslimischen Mann eine Beziehung eingehen werde war für mich, selbst als wir bereits "zusammen" waren, mehr als absurd und unbegreiflich. Auch meine Freunde schlugen die Hände über dem Kopf zusammen. Nichts konnte ich mit den Werten und Einstellungen anfangen, ich kannte sie zu Hauf aus meiner Arbeit. Und trotzdem hat es mich "erwischt", wie ein böser Liebeszauber :oops: . Weil er mich gekonnt von meinen Zweifeln weggebracht hat und überzeugt hat, dass er "ganz anders" ist und mit den "veralterten" Werten auch nichts am Hut hat. Tunesien sei doch so modern :roll: . Frauen wären immer mehr in der Politik am Sagen, konnten inzwischen einen Nicht-Muslimen heiraten, etc..

Wo kann man bei einer Begegnung die Reißleine ziehen? Wahrscheinlich vor dem ersten Gespräch, mit dem Wissen, dass es ein Bezzie sein muss, sonst würde einen der Mann niemals ansprechen. An das denkt man aber nicht. Um die Manipulation verstehen zu können, muss man sich sowohl mit der nach wie vor verpflichtenden Rollenverteilung (also kein Raum für "anders" oder "modern"!) auskennen, als auch mit dem Thema Bezness. Und wie oft beschäftigt man sich mit Themen, die einen weder persönlich betreffen, noch brennend interessieren? Die wenigsten planen gezielt sich auf einen muslimischen Mann einzulassen! :roll:
Efendi II hat geschrieben:
06.12.2020, 11:28
In anderen Kulturen gelten andere Parameter, eine andere Ethik und Moral, die der unseren oftmals diametral gegenübersteht.
Wer das begriffen hat und seine Handlungsweisen darauf einstellt, der sollte
gegen Enttäuschungen und falschen Hoffnungen hinreichend gewappnet sein.
Man kann m.M. nach gegen Enttäuschungen und falsche Hoffnungen niemals hinreichend gewappnet sein. Nicht mal bei Männern der eigenen Kultur. Man kann sich ja auch nicht präventiv gegen Narzissten, Sadisten und anders Kranke schützen. Selbst wenn man sich ausreichend im Internet über psychische Erkrankungen und deren zunehmende Verbreitung in der Welt informieren kann. Mann kann sich nur selbst immer besser kennenlernen, sich seiner eigenen Werte, seiner Ethik und Moral sehr bewusst werden, um ganz genau zu wissen, dass man ein Abweichen davon beim "Auserwählten" niemals akzeptieren würde. Darüber hinaus muss auch das Verbrechen Bezness immer bekannter werden. Denn wenn man davon ausgeht, dass mit einer gewissen Menschenkenntnis Bezness verhindert werden kann, ignoriert man irgendwie die Fakten. Die liegen aber am Tisch. Es werden auch weiterhin viele Menschen auf Beznesser reinfallen, da deren Überzeugungskraft intensiver wirkt als alles, was man in Büchern oder im Internet lesen könnte. Da kann man 1000 mal lesen oder hören, dass die Lüge in anderen Gesellschaften nicht dieselbe Bedeutung hat. Vorstellen kann man sich das erst, wenn man am eigenen Leib nach Strich und Faden belogen/-trogen wurde. Die Manipulation überzeugt die schlauesten Menschen davon, dass sie dieses Risiko trotz allem, was sie bis dahin fühlten und wussten, eingehen müssen, für die Liebe. Und letztlich ist die Liebe das wichtigste im Leben, Menschen die nach Liebe suchen und dem mehr Gewicht verleihen als irgendwelchen Fakten über kulturelle Verschiedenheiten sind vielleicht ein bisschen träumerisch, naiv und romantisch, aber niemals schuld und schon gar nicht doof.
Getoastet aber nicht verbrannt (Toastie)

Evelyne
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Re: Manipulation durch jungen Türken in Köln

Beitrag von Evelyne » 06.12.2020, 13:50

Wenn man belogen und manipuliert wird finde ich nicht das man selbst Schuld ist. Schuld ist meiner Meinung nach immer der "Täter".
Stimmt! Betrug bleibt Betrug, egal wie und wo er stattfindet. Nur von Haus aus sehr mißtrauische Menschen die alles in Frage stellen, haben eine Chance ihren natürlichen Schutz zu aktivieren.
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