Mein Beitrag als Opfer eines Ehebetrügers

Austausch über gemachte Betrugserfahrungen in Deutschland

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Viktoria
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Re: Mein Beitrag als Opfer eines Ehebetrügers

Beitrag von Viktoria » 16.06.2011, 18:11

Hi Bigi,

die Antwort auf Deine Frage ist ganz einfach: Sie haben 2 Gesichter - das eine ist weiß, das andere ist schwarz. Und die schwarze Seite wird längere Zeit verborgen. Mit Erfahrung hätte man es erkennen können, ohne geht es fast nicht.
Meiner hat ja auch schon ersetzt - sie wägt sich noch als die Auserkorene, bei der alles anders ist....den REst kennt Ihr.

LG
Viktoria

ulla167
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Re: Mein Beitrag als Opfer eines Ehebetrügers

Beitrag von ulla167 » 27.12.2011, 13:24

Hallo Ihr Lieben,

hier kurz vor Jahresende mein Zustandsbericht.

Eigentlich geht es mir weiter gut ------ nur

meine Hoffnung auf Gerechtigkeit im Bezug auf meine Mietgeschichte, hat einen gehörigen Dämpfer bekommen. Trotz der Bereitschaft des Staatsanwaltes das Verfahren wegen besonders schwerem Diebstahl gegen meinen ehemaligen Vermieter wieder aufzunehmen, ausgiebigem Ermittlungs- und Beweismaterial, hat das Gericht alles eingestellt. Dass sich in ca. zehn Jahren acht Mieter mehr oder weniger schwer geschädigt die Klinke in die Hand gaben, interessiert keinen von den sogenannten Rechtsprechern.

Gerate nie in den Dunstkreis des Verbrechens, denn dann wirst Du Dein Leben lang mit in diesen bodenlosen Sack geworfen und Deine Unglaubwürdigkeit nicht mehr los. Obwohl Du bisher unbescholten einen geraden Weg beschritten hast, hilfsbereit, Deinen Mitmenschen zugetan, hängt Dir das Verbrechen Deines Verbrechers an, da kannste machen, was de willst, so einfach händeln das zumeist die Gerichte.

Eure Meinung möchte ich einholen. Soll ich auf- und ruhegeben oder erneut den Weg über die Medien beschreiten?

Ach bevor ich es vergesse, mein persönlicher Knasti, seit dem 18. Juli ds. Js. unter Bewährungsaufsicht auf freiem Fuß, geht sei 01. Aug. einer Arbeit nach und hat meinem Anwalt seine monatl. Zahlungsbereitschaft schriftlich aufgrund des Schuldeingeständnisses das ich habe, gegeben. Bisher hat er von Zahlungstermin zu Termin geschoben und wir haben noch keinen Cent gesehen. Ein Anruf seiner Bewährungshelferin vergangene Woche, mit dem sie sich bei meinem Anwalt nach dem Stand der Dinge erkundigte zeigt, dass er zu ihr auch keinen Kontakt mehr aufrecht erhält oder sie seinen Erzählungen keinen Glauben schenkt. Wie auch immer. Auf jeden Fall ist und scheinbar bleibt es spannend.

Euch allen einen befriedigenden Jahresabschluss, einen guten Start ins Neue Jahr, verbunden mit den besten Wünschen

Ulla

Amely
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Re: Mein Beitrag als Opfer eines Ehebetrügers

Beitrag von Amely » 27.12.2011, 13:36

ulla167 hat geschrieben:
Eure Meinung möchte ich einholen. Soll ich auf- und ruhegeben oder erneut den Weg über die Medien beschreiten?
Liebe Ulla, diese Entscheidung kannst nur du alleine treffen - ich persönlich würde es machen.
Ich kann mir vorstellen, dass die Redaktion an einer Fortsetzung interessiert ist.
Außerdem bin ich der Meinung, man darf solche Verbrecher nicht ungeschoren davon kommen lassen.

Ich wünsche dir ein gutes Neues Jahr und weiterhin viel Kraft und Gelassenheit. :wink:
Liebe Grüße Amely

brighterstar007

Re: Mein Beitrag als Opfer eines Ehebetrügers

Beitrag von brighterstar007 » 27.12.2011, 13:57

Hallo Ulla,

FALLS du die Kraft und das Durchhaltevermögen hast und dein Sprachrohr (Medien) weise auswählst, würde ich es auch
machen, solange du auch mit etwaigen "Enttäuschungen" leben kannst - sprich : es ändert sich trotz all deiner Aktionen nichts so,
wie du es für gerecht hälst oder dir wünscht....

Liebe Grüße

Brighterstar

Evelyne
Beiträge: 3031
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Re: Mein Beitrag als Opfer eines Ehebetrügers

Beitrag von Evelyne » 07.07.2015, 10:17

Ulla hat es nun endlich geschafft, Ihre Geschichte auf 385 Seiten niederzuschreiben.
"Sprachlos" heißt das E-Book und ich habe es in unsere Buchtipps eingefügt: http://www.1001geschichte.de/buchtipps/
Ich kann es jedem empfehlen, der im Begriff steht, sich auf solch ein Abenteuer einzulassen.
Evelyne
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Inna67
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Re: Mein Beitrag als Opfer eines Ehebetrügers

Beitrag von Inna67 » 28.05.2018, 18:31

Hallo,

ich weiß nicht ob Ulla noch mitliest, ich hatte ihre Geschichte im Fernsehen gesehen und war tief berührt, so viele Parallelen zu mir!
Die gleiche Vorgehensweise...., ich hatte auch versucht mich an die Medien zu wenden, keine Chance, nicht spektakulär genug !
Und eines kann ich bestätigen, wenn man per Zufall in den Dunstkreis dieser Verbrecher gerät wird man genau so behandelt wie der letzte Dreck, unabhängig davon ob sich vorher Nichts hat zuschulden kommen lassen, ob man immer fleißig gearbeitet hat und Steuern bezahlt hat !
Und diesem Dunstkreis zu entkommen dauert sehr, sehr lange !

Ulla , falls Du noch mitliest Alles Gute, aus tiefstem Herzen

Inna

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