"Weltgeschichte der Frau" + Feminismus heutzutage?

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Frei
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"Weltgeschichte der Frau" + Feminismus heutzutage?

Beitrag von Frei » 04.09.2011, 07:14

"Weltgeschichte der Frau" von Rosalind Miles analisiert wie, während den vergangenen 5 tausend Jahren, die Rolle der Frauen in der Gesellschaft entwickelt/geändert ist.

Mir wurde dieses Buch bei einer (älter als ich) Feministin, alleinziehender Mutter (von 2 - aus einer bi-kulturellen Beziehung stammenden - Mädchen), Aktivistin (für die Gleichkeit), und Sozialarbeiterin, beraten,

und der origielle Titel, sehr interessanter Weise, läutet: "Wer hat das letzte Abendmahl gekocht?" ->

und hier hat man/Frau die Seite (auf ENG) der Autorin, mit der Präsentation ihrer Bücher [davon "Who cooked the Last Supper?"(*)].

(*)Bild

Um eine wahre Gleichkeit für Frauen zu erreichen, wäre es so, dass Frauen für ihre Hausplfege und Kinderpflege ein Gehalt (von ihren Männern) kriegen sollten,

damit ihre Arbeit gerechter Weise offiziell anerkannt wird, und damit sie die Sozialversicherungen bezahlt haben.

Im Moment bleibt es so, dass Männer (fast absolut) nicht verwircklichen, was es Hauspflege und Kinderpflege bedeutet, und dass es sich um wahres Arbeiten handelt,

davon man (Frau) [Arbeiter/-in] ein wahres Gehalt kriegen würde, und dafür man (Frau) [Arbeitgeber/-in] bezahlen musst.

Der Fehler vom vergangenen Feminismus ist, dass Frauen sich einen Platz/Job aus dem Haus erreicht/gekriegt haben, aber sie sind weitergeganen,

sich um die ganze Hauspflege und Kinderpflege zu kümmern.

Endlich arbeitet sie wie eine Sklavin: sie arbeitet viel und wenn es zur Hauspflege und Kinderpflege kommt, arbeitet sie wie eine Sklavin [sieh: Sklaverei].

Und es existiert noch heute, und bei uns (im Westen) auch, die Ausnutzung der (als Haushilfe) Arbeiter/-innen, deren Job als wertlos betrachtet wird,

und deswegen unterbezahlt ist/bleibt.

Das passiert auch danke der Frauen und (unserem) feministischen Bewegung, die nach keinen genügenden/stimmenden Rechten für sich gefragt hat (oder einfach fragt [*]).

[*]Hier gäbe es über eine ganze Menge psychologischer Grenze und Zustände zu sprechen, damit man (Frau) sich - möglicher Weise - im Buch der Rosalind auseinandersetzen kann.

Was meint ihr (und hoffe, dass mein Deutsch verständlich genug wurde :oops: )?

Mit liebste Grüsse :-)

Moppel
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Re: "Weltgeschichte der Frau" + Feminismus heutzutage?

Beitrag von Moppel » 04.09.2011, 08:06

Guten Morgen
Interessantes Thema, auf die Schnelle werfe ich das mal in den Raum.
http://www.scribd.com/doc/14114083/Vila ... an-Deutsch
und hier die Reaktion einer Feministin darauf
http://www.youtube.com/watch?v=uKLJhinP4h4
Gruss
Rene

Elisa
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Re: "Weltgeschichte der Frau" + Feminismus heutzutage?

Beitrag von Elisa » 04.09.2011, 08:32

Hallo Frei,

als ganz junger Mensch hatte ich schon diese Idee. Nur heute weiss ich, dass die meisten Männer nicht so viel verdienen, dass sie der Frau ein Gehalt zahlen können. Es reicht ja nicht mal für die zusätzliche Rentenversicherung.

Und ich kenne viele Ehepaare, bei denen der Mann im Haushalt sehr viel macht.

Und die wenigsten können sich erlauben, dass Frau zuhause bleibt. Die zu erwartende Rente ist ja sehr gering und mit der Witwenrente kann keine Frau überleben. Also schon aus dem Grund muss sie eine eigene Arbeit haben.
Bei der Generation meiner Eltern war die Rente bedeutend höher.

Und hier sind wir wieder bei dem Kreisverkehr, wo wir schon oft waren. Je mehr Menschen vom Staat leben, je weniger Einkommen für die anderen, um so weniger können solche privaten Dinge gelöst werden.

LG Elisa

Frei
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Re: "Weltgeschichte der Frau" + Feminismus heutzutage?

Beitrag von Frei » 04.09.2011, 19:35

Lieber René,

ich werde mich deine Verbindungen schauen, dann sie kommentieren.

Danke für die Antwort und mit liebsten Grüssen.

***

Hallo Elisa,

danke für deine Antwort. Ich glaube nicht, dass Frauen oder Menschen eine andere Arbeit haben müssen, als sie schon 2 Job haben (Hauspflege und Kinderpflege).

Welches Sinn sollte das haben? Es wäre auf jeden Fall sehr schön, wenn es einen bezahlten Job für alle Leute gäbe,

aber wir wissen, dass es nicht so ist.

Und die soziale Hilfe haben damit ganz wenig zu tun: ich habe für Private gearbeitet, für den Staat gearbeitet, im ökonomischen/finanzellen Gebiet gearbeitet, und im Sozialgebiet gearbeitet,

und ehrlich gesagt, es ist immer die gleiche [(un)menschliche] Sache: metaphorisch gesagt, es gibt einen Kuchen, und

er wird ... zwischen wenigeren Leuten geteilt,

und die andere, die meiste, bleiben mit dem Krümel: das ist was, mit unserer [(un)menschlichen] Gesellschaft passiert,

unabhängig davon, welche politische Bewegung man folgt oder nicht.

Mit dem Haupthema dieses Threads glaube ich,

dass die Arbeitslosigkeit oder die soziale Hilfe wenig zu tun hat:

das Feststellen eines Gehalts für die Hauspflege einer Seite, und für die Kinderpflege einer anderen Seite,

sollte im allgemeinen eine Pflicht sein,

dass [der Arbeitgeber] die Preise bezahlen kann oder nicht.

Der Arbeiter könnte auch sich entscheiden, kein Gehalt zu kriegen,

aber das ist seine Entscheidung, und es wird nicht so betrachtet, dass sein Job kein Wert hat,

oder dass sein Job ein Gehalt nicht wert ist.

[Im Moment bleibt die Hauspflege und die Kinderpflege ein Job, den man/Frau nicht bezahlen muss,

und der kein Gehalt wert ist.

Heutzutage gibt es in Europa Arbeiter/-innen aus Östeuropa, deren Arbeit ausgenutzt wird,

einfach weil man/Frau - so schlau ist -, sich davon zu profitieren.

Diese Menschen arbeiten als Haushilfe - und normaler Weise kümmern sie sich um die ältere Leute -,

sie arbeiten fast die ganze Woche, 24 Stunde pro Tag

(Sklaverei? ...),

und kriegen sehr wenig Geld, weil "sie tatsächlich Nichts zu tun haben" (hätten).

Es ist auch sehr/zu oft so, dass (sehr) reiche Menschen sich von solchen Arbeitern/-innen schwer profitieren,

also, deine (interessante) Überlegung über die männliche Armut stimmt (hier, und in vielen Fällen) nicht.]


Männer am meistens erkennen das Wert der Hauspflege und der Kinderpflege (Alte Menschen Pflege) nicht an,

und deswegen erleben viele Frauen ein anstrengendes Leben,

und niemand zeigt für sie Verständnis, weil ja, sie mächten - während der ganzen Tag - Nichts.

Ich grüsse dich herzlich und wünsche dir einen schönen Abend :-)

Frei
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Re: "Weltgeschichte der Frau" + Feminismus heutzutage?

Beitrag von Frei » 04.09.2011, 20:16

Moppel hat geschrieben:Guten Morgen
Interessantes Thema, auf die Schnelle werfe ich das mal in den Raum.
http://www.scribd.com/doc/14114083/Vila ... an-Deutsch
und hier die Reaktion einer Feministin darauf
http://www.youtube.com/watch?v=uKLJhinP4h4
Gruss
Rene
Hallo René,

verstehe ich richtig, dass für die Autorin, und für dich,

sind Frauen Tiere, die kein Lust ihre Gehirne zu nutzen haben?

Ich weiss nichtn wie es mit anderen Frauen ist,

aber ich weiss wieviel ich die Intelligenz zu nutzen brauche,

und wie es kompliziert wird,

als man (Frau) an andere Leute denken muss, darum sich kümmern muss,

um die Hauspflege kümmern muss,

und tatsächlich keine Zeit, und keine Energie, mehr hat,

ein intellektuelles Leben zu haben.

[Man könnte das gleiche für die ganze Menschen sagen, die gezwungen Arbeit zu gehen sind,

und keine Möglichkeit haben,

eine gute Bildung zu haben, und ein interessanteres intellektuelles Leben zu erfahren.

Dazwischen gibt es Kinder,

und es ist nicht nötig an die III. Welt zu schauen,

ich selbst hatte Grossmütter, die gern zur Schule gegangen wären,

die aber keine Möglichkeit zu studieren hatten,

weil:

. es kein Geld gab;

. sie zur Arbeit gehen mussten;

. eine gute Frau zu Hause bleibt und sich um den Mann, das Haus und die Kinder kümmert;

. eine gute Frau geht arbeiten und studiert nicht. Studieren ist für Männer. Wofür studiert eine Frau? Sie braucht das nicht.]

Mir scheint,

dass die jüdische Gemeinschaft die einzige ist,

die eine gute Bildung zu allen Frauen bietet:

aber ehrlich, wieviel kostet das? Wieviele Menschen/Familien können sich das anbieten?

Es handelt sich um priviligierte Frauen.

***

Wenn man/Frau von einem anderen Thema sprechen möchte,

(und das ist der Thema, der mir auf dem Herz liegt),

könnte man über Psychologie sprechen.

Was ist mit den Kindern von jenen Eltern,

die eine Karriere machen möchten,

und haben Kinder?

Mann muss sich entschieden,

entweder oder,

weil man/Mensch schafft es nicht, alles gut zu folgen und zu machen.

(...)

***

Eine realistische Analyse des Problems,

denke ich, läuft sie nicht so einfach, wie sie für die Autorin (oder auch die Feministin!) läuft.

***

Was meinst du lieber René?

Mit herzlichsten Grüssen,

Frei.

Elisa
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Re: "Weltgeschichte der Frau" + Feminismus heutzutage?

Beitrag von Elisa » 04.09.2011, 20:23

Liebe Frei,

aber was nützt ein rein rethorisches Gehalt ? Gut okay, es legt den Wert einer Arbeit fest. Aber nicht jeder, der Kinder erzieht oder einen Haushalt führt, leistet die gleiche Arbeit.
So ganz einfach ist das nicht. Es gibt Frauen, die ihren Kindern nur Fertiggerichte vorsetzen oder den FErnseher anmachen . Was ist dann mit denen. Und was ist dann mit dem GEhalt für die Männer, die z.B. kochen oder Fenster putzen oder bügeln.
Vielen Männer haben noch einen Job nach ihrer eigentlich Arbeit. Wa s ist mit denen ?

Doch, es ist ein finanzielles Problem. Ohne Geld kann ich kein GEhalt zahlen.

Frei und heute einen Haushalt zu erledigen, dafür benötigt man auch keinen ganzen Tag. Und Kinder gehen auch in den Kindergarten usw.

Die Problematik liegt sonstwo. Ist meine Meinung.

LG Elisa

Frei
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Re: "Weltgeschichte der Frau" + Feminismus heutzutage?

Beitrag von Frei » 05.09.2011, 18:26

Hallo liebste Elisa,

ich glaube schon, dass dieser Job einen Preis haben kann,

und wenn man (Mann) damit hilft, dann zählt es auch.

Das Problem ist, der Haushalt als wahre Arbeit zu sehen, und nicht als "Faulenzen",

und hängig davon ab, wie die Kinder alt sind,

dann hat dieser Job mit der Organisierung zu tun,

man (Frau) ist mit dem Denken beschäftigt, was man (jeder Familienmitglied) braucht oder nicht,

und ist energetisch und geistig anstrengend.

Viele Männer verwirklichen es nicht,

und verstehen nicht, wieviel eine Frau (oder eine Haushilfe!) mit dem Haus beschäftigt ist,

und was es bedeutet, sich um die andere (Familienmitglieder, oder Menschen) zu kümmern.

Wie die ganze andere Aktivitäten einen Preis haben, und dazu einen Preis gegeben wird,

dann könntet auch den Haushalt einen Preis kriegen.

Warum auch nicht?

Es hat auch mit dem Respekt zu tun: die menschliche Erfahrung - auf dieser Welt - (uns) sagt und lehrt,

dass unbezahlte Arbeit (endlich) als ... (fast vollig) wertlos ... betrachtet wird.

Es ist gut, wenn Frauen - aus dem Haus - arbeiten gehen,

weil sie verstehen, was das bedeutet (wie schwierig ist es).

Es wäre gut, wenn Männer - im Haus - arbeiten würden,

sodass sie verstehen können, was das bedeutet (wie schwierig ist es).

Sowhol psychologisch als auch physisch.

Ich weiss auch nicht, wieviel könntet es kosten: wenn du mir fragst,

würde ich auch sagen/bestätigen, dass ich mit der heutigen Preispolitik/Gehaltspolitik nicht dafür bin.

Viele verdienen viel, viele verdienen zu wenig, (...). [Und es bleibt das Problem mit dem Kuchen, davon ich metaphorisch berichtet habe.]

Ethisch ist de Menscheit, meiner Meinung nach, (noch) nicht in Ordnung.

Mit liebsten Grüssen.

Elisa
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Re: "Weltgeschichte der Frau" + Feminismus heutzutage?

Beitrag von Elisa » 05.09.2011, 19:18

Liebe Frei,

wird sie das je sein ? Ich glaube nicht.

Ich kenne viele Paare, die sich die Arbeit teilen, wo auch der Mann sich um die Kinder kümmert, Windeln wechselt usw.
Übrigens, ist das bei den meisten Paaren, die ich kenne so. Ich bin gerade am überlegen,ob ich ein Paar kenne, wo nur die Frau den Haushalt bewältigt. Ja doch ein Paar, aber der Mann war schon vor der Heirat so, und sie glaube zu wissen, auf was sie sich einliess. Nur wenn man dann die Realität erlebt, fühlt es sich doch anders an.

So ein Mann weiss dann auch, dass es Arbeit ist.

Frei, ich glaube nicht, dass der Preis etwas ändert. Schau manche Arbeitgeber behandeln ihre Angestellten gut, andere nicht.

Es gibt viele ehrenamtliche Tätigkeiten, die sehr wohl anerkannt werden, obwohl die nicht bezahlt werden. Beispiel: die grünen Damen im Krankenhaus, oder die Sterbebegleiter, oder Fussballtrainer etc.

Es liegt am Charakter des Betrachters, ob er die anderen wertschätzt oder nicht.

Aber ich wiederhole es, dass für die Frau, die zuhause bleibt eine zusätzliche Rentenversicherung bezahlt werden müsste.

Krankenversichert ist sie ja.

Dir lg Elisa

Frei
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Re: "Weltgeschichte der Frau" + Feminismus heutzutage?

Beitrag von Frei » 07.09.2011, 02:02

Hallo Elisa,

ich weiss es nicht, ob es wirklich stimmt, unabhängig davon, dass ich - was du meinst - verstehe.

*

Die Arbeiten "aus dem Haus" werden voll anerkannt und normalerweise bezahlt.

Es gibt auch Verträge, die bestimmte Rechte zu den Arbeitern versichern.

[Mit den Fussballtrainer, weiss ich nicht, welche meinst du? So wie die Pfarrer in der Vergangenheit, die alles für frei, und für die arme Kinder/Familie, leisteten?]

Das ist auf jeden Fall als arbeiten betrachtet, ich weiss auch nicht, wieviele Frauen - in einem Lebenslauf - ihren Job anerkannt sehen würden.

"Haushilfe und Kinderpflegerin": und wieviel Wert wird man dazu geben?

Unglücklicherweise in unserer Gesellschaft kann man (Mensch) sich nicht an die Ethik der Anderen wenden <- mit dem Bezness hat man (Frau) auch etwas darüber gelernt.

Mit dem alten (?) männlichen Mentalität ist/bleibt es so, dass die Hauspflege und die Kinderpflege untergeschätzt werden,

und nach einer Scheidung bleibt (normalerweise) eine Frau ruiniert [oder ihre Zukunft]:

dieser ungesicherte Zustand macht so, dass Frau entweder zu viel vom Mann annehmen [er kann alles machen, was er will, und die Frau bleibt still],

oder dass man (Frau) keine Kinder auf der Welt stellen möchtet [weil man (Frau) versteht, dass es - alles zu schaffen - unmöglich ist, deswegen wählt man (Frau): entweder den Job oder die Kleinen].

Im Allgemeinen wer am meistens leidet darunter, ist es die Kinder (zukünftige Erwachsenen unserer Gesellschaft).

Nur reiche Familie (Menschen) können sich viel leisten: und man (Frau) weisst, dass Reichtum einen Preis hat,

und normalerweise hat er Nichts mit Ethik zu tun <- unsere (die) Beznessern selbst wussten es sehr gut auch.

(...)

*

Grüsse dich sehr herzlich und wünsche dir ein wolkenloses Leben :-)

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