Sind es nur die Hormone?
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Sind es nur die Hormone?
Liebe Frauen im Forum,
ich habe da mal eine Frage, die zwar nur indirekt mit „Bezness“ zu tun hat, mich aber doch seit langem beschäftigt.
Ihr kennt doch alle die Sprüche über Männer:
„schw..zgesteuerte Wesen“; „denken mit dem Schw..z“. u.v.a.m.
Meine Frage: „wovon werden eigentlich Frauen gesteuert?“ Sind es wirklich nur die Hormone?
Je länger ich in diesem Forum lese, umso mehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass diese es nicht allein sein können.
Bei jungen Frauen, die noch nicht über große Lebenserfahrung verfügen (können), mögen das vor allem die Hormone sein, aber wenn ich lese, dass „gestandene“ Frauen auf die windigsten Typen anspringen (mit der Folge, dass das Ganze oftmals in Bezness endet), frage ich mich, ob nicht auch unsere gesellschaftliche Entwicklung (einschließlich der „sexuellen Revolution“, sowie übertriebener Emanzipation**) das ihrige dazu beigetragen hat, dass es heute normal zu sein scheint:
• dass Frauen sich mit „Männern“ einlassen, die ihre Söhne (wenn nicht gar Enkel) sein könnten
• dass ein Arzt einer über 60-jährigen Frau zu einer Schwangerschaft verhilft (wobei ich hier vor allem dem Arzt den Vorwurf mache!)
• dass täglich im Fernsehen die abstrusesten Sendungen gezeigt (und angesehen) werden, die vorgeben, reales Leben zu sein.
• Alleinerziehend zu sein, weil viele Männer und Frauen unfähig sind, Konflikte zu bewältigen, und stattdessen den einfachen Weg des Auseinanderlaufens gehen.
Zum Thema Bezness möchte ich noch anmerken, dass ich hier auch ein großes Defizit in der (Schul-) Bildung sehe, da die Information/Aufklärung über mögliche Probleme beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen und/oder Religionen sträflich vernachlässigt bzw. totgeschwiegen wird.
Wie ihr sicher gemerkt habt, gehöre ich zur „älteren“ Generation, aber mir macht die Entwicklung schon etwas Angst, da ich nicht weiß, wohin das alles noch führen wird.
Abschließend nochmals meine Frage: „wovon werden eigentlich Frauen gesteuert?“ Sind es wirklich nur die Hormone?
Mit fragenden Grüßen vom
Geographen
** Bevor ich Prügel beziehe, hier ein Beispiel:
Ich bin mir absolut sicher, dass, wenn mir in den 60-er Jahren ein Autofahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit auffiel, es sich immer um einen Mann handelte. Heute sind es, zwar noch nicht in der Mehrzahl, aber doch zunehmend auch Frauen.
ich habe da mal eine Frage, die zwar nur indirekt mit „Bezness“ zu tun hat, mich aber doch seit langem beschäftigt.
Ihr kennt doch alle die Sprüche über Männer:
„schw..zgesteuerte Wesen“; „denken mit dem Schw..z“. u.v.a.m.
Meine Frage: „wovon werden eigentlich Frauen gesteuert?“ Sind es wirklich nur die Hormone?
Je länger ich in diesem Forum lese, umso mehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass diese es nicht allein sein können.
Bei jungen Frauen, die noch nicht über große Lebenserfahrung verfügen (können), mögen das vor allem die Hormone sein, aber wenn ich lese, dass „gestandene“ Frauen auf die windigsten Typen anspringen (mit der Folge, dass das Ganze oftmals in Bezness endet), frage ich mich, ob nicht auch unsere gesellschaftliche Entwicklung (einschließlich der „sexuellen Revolution“, sowie übertriebener Emanzipation**) das ihrige dazu beigetragen hat, dass es heute normal zu sein scheint:
• dass Frauen sich mit „Männern“ einlassen, die ihre Söhne (wenn nicht gar Enkel) sein könnten
• dass ein Arzt einer über 60-jährigen Frau zu einer Schwangerschaft verhilft (wobei ich hier vor allem dem Arzt den Vorwurf mache!)
• dass täglich im Fernsehen die abstrusesten Sendungen gezeigt (und angesehen) werden, die vorgeben, reales Leben zu sein.
• Alleinerziehend zu sein, weil viele Männer und Frauen unfähig sind, Konflikte zu bewältigen, und stattdessen den einfachen Weg des Auseinanderlaufens gehen.
Zum Thema Bezness möchte ich noch anmerken, dass ich hier auch ein großes Defizit in der (Schul-) Bildung sehe, da die Information/Aufklärung über mögliche Probleme beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen und/oder Religionen sträflich vernachlässigt bzw. totgeschwiegen wird.
Wie ihr sicher gemerkt habt, gehöre ich zur „älteren“ Generation, aber mir macht die Entwicklung schon etwas Angst, da ich nicht weiß, wohin das alles noch führen wird.
Abschließend nochmals meine Frage: „wovon werden eigentlich Frauen gesteuert?“ Sind es wirklich nur die Hormone?
Mit fragenden Grüßen vom
Geographen
** Bevor ich Prügel beziehe, hier ein Beispiel:
Ich bin mir absolut sicher, dass, wenn mir in den 60-er Jahren ein Autofahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit auffiel, es sich immer um einen Mann handelte. Heute sind es, zwar noch nicht in der Mehrzahl, aber doch zunehmend auch Frauen.
Evelyn Hamann (bei Loriot):
"Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen!"
Loriot in "Papa ante portas" im Gespräch mit der Putzfrau:
"Wenn man einmal von der Fortpflanzung absieht!"
"Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen!"
Loriot in "Papa ante portas" im Gespräch mit der Putzfrau:
"Wenn man einmal von der Fortpflanzung absieht!"
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Re: Sind es nur die Hormone?
Das kann ich klar mit ja beantworten! Es sind wirklich nur die Hormone !!
In den meisten Fällen hier handelt es sich um (wenn auch einseitige) Liebe.
Sie meisten Frauen (ausgenommen derer, die nur an Sex interessiert sind, die es ja auch geben soll und somit Sextouristen und keine Beznessopfer sind ) haben sich ernsthaft verliebt.
Veränderungen im Denken beim Verliebtsein
*Unsere gesamte Aufmerksamkeit kreist um die Person, in die wir uns verliebt haben.
*Unser Urteilsvermögen ist beeinträchtigt: Wir überschätzen die Qualitäten und übersehen die Fehler bei dieser Person oder finden die *Fehler anziehend und liebenswert.
*Wir leben in Wunschträumen, was alles mit dieser Person für uns möglich sein wird.
*Bei unseren Alltagspflichten sind wir unkonzentriert.
*Wir sind bereit, für diese Person alles zu geben.
*Wir beobachten die Person ganz genau und suchen nach Hinweisen, dass sie auch in uns verliebt ist
Veränderungen im unserem Körper beim Verliebtsein
Im Körper kommt es zur vermehrten Ausschüttung von Dopamin und Adrenalin, welche zu Euphorie und Erregung führen. Gleichzeitig haben wir einen niedrigen Serotoninspiegel, was bewirken kann, dass wir uns zu irrationalen Handlungen hinreißen lassen.
Es wird verstärkt Oxytocin ausgeschüttet, das u.a. das sexuelle Verlangen von Mann und Frau steigert und das auf uns eine befriedigende und beruhigende Wirkung hat.
Bei Männern reduziert sich die Konzentration an Testosteron, bei Frauen steigt sie an.
Wir sehnen uns nach Berührung und die Erfüllung sexueller Bedürfnisse.
Wir fühlen uns hoch aktiviert und haben Schlafstörungen.
Wir verspüren kaum Hunger, Durst und Schmerzen.
Gewöhnlich endet unser Verliebtsein nach einer Weile. Hierfür gibt es verschiedene Gründe:
Den Ausnahmezustand des Verliebtseins kann unser Körper auf Dauer nicht aufrechterhalten. Die Konzentration der Hormone und Botenstoffe nähert sich wieder dem Normalzustand. Die Verliebtheit geht langsam in Liebe über.
Die Person unserer Sehnsucht erwidert unsere Gefühle nicht und wir verspüren Liebeskummer.
Kommt es in der Phase des Verliebtseins zu einer Trennung, dann versiegen die Glückshormone urplötzlich und wir sind, wie ein Drogensüchtiger, auf Entzug - wir leiden und haben Liebeskummer.
Deshalb dauert es in der Regel auch Monate, bis man den Liebeskummer hinter sich lassen kann und offen für neue Beziehungen ist.
José Ortega y Gasset beschreibt Verliebtheit mit den Worten: Verliebtheit ist eine psychische Angina, ein Zustand geistiger Verengung.
In den meisten Fällen hier handelt es sich um (wenn auch einseitige) Liebe.
Sie meisten Frauen (ausgenommen derer, die nur an Sex interessiert sind, die es ja auch geben soll und somit Sextouristen und keine Beznessopfer sind ) haben sich ernsthaft verliebt.
Veränderungen im Denken beim Verliebtsein
*Unsere gesamte Aufmerksamkeit kreist um die Person, in die wir uns verliebt haben.
*Unser Urteilsvermögen ist beeinträchtigt: Wir überschätzen die Qualitäten und übersehen die Fehler bei dieser Person oder finden die *Fehler anziehend und liebenswert.
*Wir leben in Wunschträumen, was alles mit dieser Person für uns möglich sein wird.
*Bei unseren Alltagspflichten sind wir unkonzentriert.
*Wir sind bereit, für diese Person alles zu geben.
*Wir beobachten die Person ganz genau und suchen nach Hinweisen, dass sie auch in uns verliebt ist
Veränderungen im unserem Körper beim Verliebtsein
Im Körper kommt es zur vermehrten Ausschüttung von Dopamin und Adrenalin, welche zu Euphorie und Erregung führen. Gleichzeitig haben wir einen niedrigen Serotoninspiegel, was bewirken kann, dass wir uns zu irrationalen Handlungen hinreißen lassen.
Es wird verstärkt Oxytocin ausgeschüttet, das u.a. das sexuelle Verlangen von Mann und Frau steigert und das auf uns eine befriedigende und beruhigende Wirkung hat.
Bei Männern reduziert sich die Konzentration an Testosteron, bei Frauen steigt sie an.
Wir sehnen uns nach Berührung und die Erfüllung sexueller Bedürfnisse.
Wir fühlen uns hoch aktiviert und haben Schlafstörungen.
Wir verspüren kaum Hunger, Durst und Schmerzen.
Gewöhnlich endet unser Verliebtsein nach einer Weile. Hierfür gibt es verschiedene Gründe:
Den Ausnahmezustand des Verliebtseins kann unser Körper auf Dauer nicht aufrechterhalten. Die Konzentration der Hormone und Botenstoffe nähert sich wieder dem Normalzustand. Die Verliebtheit geht langsam in Liebe über.
Die Person unserer Sehnsucht erwidert unsere Gefühle nicht und wir verspüren Liebeskummer.
Kommt es in der Phase des Verliebtseins zu einer Trennung, dann versiegen die Glückshormone urplötzlich und wir sind, wie ein Drogensüchtiger, auf Entzug - wir leiden und haben Liebeskummer.
Deshalb dauert es in der Regel auch Monate, bis man den Liebeskummer hinter sich lassen kann und offen für neue Beziehungen ist.
José Ortega y Gasset beschreibt Verliebtheit mit den Worten: Verliebtheit ist eine psychische Angina, ein Zustand geistiger Verengung.
Evelyne
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Re: Sind es nur die Hormone?
Ich denke es sind nicht nur die Hormone. Gerade ab einem bestimmten Alter sit es einfach die Angst, keinen Mann mehr abzubekommen oder alleine alt zu werden, während vielleicht die Freunde und Bekannten immer nur als Paare auftreten, Kinder haben. Obwohl es die Emanzipation gibt, ist doch trotzdem das Rollenbild der Frau erst vollständig mit Kind und Ehemann in der Gesellschaft erfüllt.
Eine Frau, die "nur" Karriere machen will oder vielleicht gar keine Kinder haben möchte, wird schief angesehen.
Eine Frau, die "nur" Karriere machen will oder vielleicht gar keine Kinder haben möchte, wird schief angesehen.
„Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte.“
Friedl Beutelrock
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Re: Sind es nur die Hormone?
Man verliebt sich ganz normal, Mann in Frau, Frau in Mann, nur leider oft einseitig. Dann sind da die Mauerblümchen, die hier in D vielleicht Probleme haben, einen Mann zu finden und "dankbar" sind, wenn sie z. B. in der Türkei massiv umworben werden, für viele ist das Neuland und da ist die rosarote Brille schnell aufgesetzt. Dann sind da die gebildeten Frauen, die sich gerade aufgrund ihrer Bildung nicht vorstellen können, auf einen Beznesser reinzufallen. Dann sind da die "Dummen", die es nicht merken, dass sie nur als AE-Hilfe benutzt werden. Und natürlich die, die aufgrund unserer "sexuellen Revolution" sich einfach einen Mann nehmen
, das läuft aber unter Sex-Tourismus, wie schon beschrieben.
Hinzu kommt ein unerschöpfliches Repertoire der werten Herren Beznesser, die jede Frau individuell umgarnen, manipulieren, psychisch steuern können und das auf eine unglaubliche Weise. Das kann man jemandem, der das nicht selbst erlebt hat, gar nicht erklären...
Du siehst, vielschichtige Gründe, jede Geschichte hat zwar einen immer gleichen roten Faden, AE-Betrug, Liebesbetrug, Abzocke etc., aber jede Geschichte verläuft auch individuell. Natürlich kann man den Frauen nicht absprechen, dass sie vieles mehr hinterfragen sollten, sich nicht auf etwas einlassen sollten in Bezug auf eine binationale Beziehung, wenn sie nicht wissen, wie Gesellschaft im jeweiligen Beznesser-Land überhaupt tickt. Aber wer verliebt ist, der hinterfragt meist erst, wenn's zu spät ist.
Deshalb mein Rat an alle Frauen, macht euch vorher schlau über Sitten und Gebräuche und Gepflogenheiten, seid selbstkritisch, hinterfragt, warum ihr glaubt, mit einem Mann aus einem Beznesser-land glücklicher werden zu können als z. B. mit einem deutschen Mann und vor allem empfehle ich allen unsere zwei Fragebögen, die binationale Beziehungen auch auf längere Sicht kritisch beleuchten, die Fragen beinhalten, an die Frauen zu Beginn einer binat. Beziehung überhaupt nicht denken.
Eine binationale Beziehung - egal ob Bezness oder echt - ist immer auch ein Drahtseilakt, der nicht zu unterschätzen ist.
LG
Canim

Hinzu kommt ein unerschöpfliches Repertoire der werten Herren Beznesser, die jede Frau individuell umgarnen, manipulieren, psychisch steuern können und das auf eine unglaubliche Weise. Das kann man jemandem, der das nicht selbst erlebt hat, gar nicht erklären...
Du siehst, vielschichtige Gründe, jede Geschichte hat zwar einen immer gleichen roten Faden, AE-Betrug, Liebesbetrug, Abzocke etc., aber jede Geschichte verläuft auch individuell. Natürlich kann man den Frauen nicht absprechen, dass sie vieles mehr hinterfragen sollten, sich nicht auf etwas einlassen sollten in Bezug auf eine binationale Beziehung, wenn sie nicht wissen, wie Gesellschaft im jeweiligen Beznesser-Land überhaupt tickt. Aber wer verliebt ist, der hinterfragt meist erst, wenn's zu spät ist.
Deshalb mein Rat an alle Frauen, macht euch vorher schlau über Sitten und Gebräuche und Gepflogenheiten, seid selbstkritisch, hinterfragt, warum ihr glaubt, mit einem Mann aus einem Beznesser-land glücklicher werden zu können als z. B. mit einem deutschen Mann und vor allem empfehle ich allen unsere zwei Fragebögen, die binationale Beziehungen auch auf längere Sicht kritisch beleuchten, die Fragen beinhalten, an die Frauen zu Beginn einer binat. Beziehung überhaupt nicht denken.
Eine binationale Beziehung - egal ob Bezness oder echt - ist immer auch ein Drahtseilakt, der nicht zu unterschätzen ist.
LG
Canim
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Re: Sind es nur die Hormone?
Das ist aber nur Deine Meinung. Bist Du ein Mann, oder kommst Du aus Hinterwald, wo es vielleicht noch vereinzelt so ist. Und ich glaube auch nicht, dass Frauen Torschlusspanik (auch hier wieder: Ausnahmen bestätigen die Regeln) haben, das schreibt man eher Männern zu. Eine Studie der Wissenschaftlerin Elena Bühler-Ilieva belegt, es gehen wesentlich mehr alleinstehende Männer auf Partnersuche als Frauen. 65% Männer, 35% Frauen. Frauen können viel besser alleine sein, als Männer und lassen sich auch nicht unbedingt von Hormonen steuern, es sei denn, sie sind verliebt.Eine Frau, die "nur" Karriere machen will oder vielleicht gar keine Kinder haben möchte, wird schief angesehen.
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Re: Sind es nur die Hormone?
Nein, ich komme aus einer Großstadt, bin weiblich und arbeite in einem hauptsächlichen Männerberuf. Wenn dem nicht so ist, erkläre mir doch mal, warum in den meisten Firmen, Männer die leitenden Positionen besetzen, natürlich eh mehr Geld verdienen und wir eine gesetzliche Frauenquote benötigen? Warum, auch wenn es verboten ist, in Vorstellungsgesprächen bei Frauen ab Mitte zwanzig auf die genaue Lebensituation geachtet wird? Weil wahrscheinlich mit Kindern zu rechnen ist und die Frauen dann meist ausfallen.Evelyne hat geschrieben:Das ist aber nur Deine Meinung. Bist Du eine Mann, oder kommst Du aus Hinterwald, wo es vielleicht noch vereinzelt so ist. Und ich glaube auch nicht, dass Frauen Torschlusspanik (auch hier wieder: Ausnahmen bestätigen die Regeln) haben, das schreibt man eher Männern zu. Eine Studie der Wissenschaftlerin Elena Bühler-Ilieva belegt, es gehen wesentlich mehr alleinstehende Männer auf Partnersuche als Frauen. 65% Männer, 35% Frauen. Frauen können viel besser alleine sein, als Männer und lassen sich auch nicht unbedingt von Hormonen steuern, es sei denn, sie sind verliebt.Eine Frau, die "nur" Karriere machen will oder vielleicht gar keine Kinder haben möchte, wird schief angesehen.
Oder warum die meisten Frauen die "Elternzeit" zu Hause verbringen. Nicht aber die Männer?
Männer können noch mit 60 Jahren Vater werden. Eine Frau kann mit 45 schon Probleme haben, auf natürlichem Weg ein Kind zu bekommen. Die Fruchtbarkeit einer Frau, nimmt ab Mitte 30 rapide ab. Daher gibt es zB auch Frauen die in Ländern wie Ägypten Urlaub machen, ohne Verhütung Sex haben und sich dann freuen ein Kind zu haben. Weil der passende Mann hier nicht zu finden war, den Frau zB auch heiraten würde. Gibt es alles.
Und deine o.g. Studie ist abhängig vom Alter. Je älter die Männer und Frauen sind, desto mehr Frauen leben alleine.
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Re: Sind es nur die Hormone?
Ich stimme zu..."Torschlußpanik" hatte ich allerdings wohl mal; da war ich so um die 30.Ammit hat geschrieben:Nein, ich komme aus einer Großstadt, bin weiblich und arbeite in einem hauptsächlichen Männerberuf. Wenn dem nicht so ist, erkläre mir doch mal, warum in den meisten Firmen, Männer die leitenden Positionen besetzen, natürlich eh mehr Geld verdienen und wir eine gesetzliche Frauenquote benötigen? Warum, auch wenn es verboten ist, in Vorstellungsgesprächen bei Frauen ab Mitte zwanzig auf die genaue Lebensituation geachtet wird? Weil wahrscheinlich mit Kindern zu rechnen ist und die Frauen dann meist ausfallen.Evelyne hat geschrieben:Das ist aber nur Deine Meinung. Bist Du eine Mann, oder kommst Du aus Hinterwald, wo es vielleicht noch vereinzelt so ist. Und ich glaube auch nicht, dass Frauen Torschlusspanik (auch hier wieder: Ausnahmen bestätigen die Regeln) haben, das schreibt man eher Männern zu. Eine Studie der Wissenschaftlerin Elena Bühler-Ilieva belegt, es gehen wesentlich mehr alleinstehende Männer auf Partnersuche als Frauen. 65% Männer, 35% Frauen. Frauen können viel besser alleine sein, als Männer und lassen sich auch nicht unbedingt von Hormonen steuern, es sei denn, sie sind verliebt.Eine Frau, die "nur" Karriere machen will oder vielleicht gar keine Kinder haben möchte, wird schief angesehen.
Oder warum die meisten Frauen die "Elternzeit" zu Hause verbringen. Nicht aber die Männer?
Männer können noch mit 60 Jahren Vater werden. Eine Frau kann mit 45 schon Probleme haben, auf natürlichem Weg ein Kind zu bekommen. Die Fruchtbarkeit einer Frau, nimmt ab Mitte 30 rapide ab. Daher gibt es zB auch Frauen die in Ländern wie Ägypten Urlaub machen, ohne Verhütung Sex haben und sich dann freuen ein Kind zu haben. Weil der passende Mann hier nicht zu finden war, den Frau zB auch heiraten würde. Gibt es alles.
Und deine o.g. Studie ist abhängig vom Alter. Je älter die Männer und Frauen sind, desto mehr Frauen leben alleine.
Auch was den Job angeht, muß ich Dir leider zustimmen.
Nicht nur, dass bei einer Frau wesentlich mehr auf das Äußere und das Alter geachtet wird (gerade wenn man Publikumsverkehr hat in dem betreffenden Betrieb).
Ich bin schon mal. nicht eingestellt worden aus Angst, ich könnte schwanger werden. Das sagte mir der AG sogar ins Gesicht (oft wird ja nicht die Wahrheit gesagt und irgendwann trudelt die 0815-Absage ein).
Teilweise konnte ich ihn sogar verstehen, denn es war ein kleiner zoologischer Handel und ich wäre dazu noch Alleinkraft gewesen.
Als damals mein Freund den AG zur Rede stellte, sagte dieser, DAS wäre nicht der Grund mit der evtl. Schwangerschaft, ich wäre überqualifiziert für den Job als Verkäuferin mit meiner Ausbildung. Hört sich natürlich besser an...

Das "Antidiskriminierungsgesetz" greift eben nicht - weil nicht die Wahrheit gesagt wird und viele AG´s eben auch "Leihbuden" beauftragen und denen genau sagen, was sie wollen und was nicht.
Es steht eben nur nicht mehr im Stellenangebot "Nur bis 30" oder "ausschließlich männliche / weibliche Bewerber" etc. Ist aber nur Kosmetik...
Mir ist "früher" auch oft gesagt worden, ich wäre doch nicht normal als ich keine Kinder wollte und heute kommt auch schon mal, wenn ich es zur Sprache kommt, dass ich keine Kinder habe"Ach, Du Arme, kannst Du keine bekommen?!" Auf die Idee, dass man nicht WILL, kommen wenige Menschen. Auch "mit Mann" wird man ganz anders wahrgenommen als ohne.
Wobei ich zum Eingangspost sagen muß, dass Vieles auch dem medizinischen Fortschritt wie auch der Emanzipation zu verdanken ist.
Ob Sch...z oder Hormone (oder einfach Sehnsucht / Einsamkeit) "regieren", finde ich eigentlich egal.
Was IMMER ist: Wenn man verliebt ist und sich nach Liebe sehnt, setzt der Verstand eben aus. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Manche ahnen auch was, aber verdrängen es zugunsten der SCHÖNEN Gefühle. Das Glück festhalten, solange es geht...
Warum soll eine Frau z. B. KEINEN jüngeren Mann haben?! Ich meine jetzt generell, nicht hier auf den Bezug Bezness bezogen.
MÄNNER nehmen sich das Recht ganz selbstverständlich! Wenn ich daran denke, wieviele Frauen für eine Frau verlassen werden (oder betrogen werden), die die Tochter des Mannes sein könnte...


Bis zur Lächerlichkeit überzogen finde ich das bei manchen Promis, z. B. bei einem gewissen abgehalfterten, nicht gerade durch hohen IQ auffälligen Fußballer. Der sucht sich demnächst wohl seine "Damen" in der Grundschule!
Aber ansonsten gilt für mich erstmal: Wo die Liebe hinfällt...Und es soll ja Paare geben, die trotz - oder gerade wegen - eines größeren Altersunterschiedes hervorragend harmonieren.
Die medizinischen Möglichkeiten greifen dann bei Schwangerschaften.Obwohl es auch Frauen gibt, die mit über 50 noch auf normalem Wege schwanger werden. Eine meiner Freundinnen auch. Solange die Rahmenbedingungen stimmen und die Gesundheit top ist, muß das jeder selber wissen.
Natürlich mit 70 und "nachgeholfen" muß das auch nicht sein - das, finde ich, gilt aber auch für Männer!
Ob Frauen oder Männer besser alleine klar kommen? Ich denke schon, eher Frauen.
Bei den älteren Menschen fällt mir auf, dass die Witwen eher aufblühen und die Männer eher hilflos sind (klar, ist ihnen ja alles abgenommen worden!).
Bestes Beispüiel ist meine Nachbarin. Sie hat auch letztes Jahr ihren Mann verloren, sie haben vor ein paar Jahren goldene Hochzeit gehabt.
Trotzdem ist sie jetzt froh, dass sie ihr Leben genießen kann. Ihr Mann war allerdings auch sehr krank und sie hat ihn gepflegt, mußte Rücksicht nehmen usw. Sie ist ja selber nicht die gesündeste und sagt, dass er auch eine echte Belastung war auf der einen Seite.
Und es würde ihr NIE MEHR ein Mann ins Haus kommen. Die wollen nur versorgt sein und sind ein Klotz am Bein. Da mußte ich echt lachen.

Bei jüngeren Menschen sehe ich, dass Männer sich wesentlich schneller in eine neue Beziehung stürzen, ohne die alte verarbeitet zu haben, wenn die Frau Schluß macht. Frauen brauchen dafür länger, wenn der Mann Schluß macht.
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Re: Sind es nur die Hormone?
Hallo
Apropo Asien
Tatsächlich passiert
Ein Mann fragt seinen Bekannten :
Was hat deine Frau in Thailand gearbeitet ?
Er : Sie war Krankenschwester.
No, no Tabledance, sagte die anwesende Gattin.
Gruss
haram
Apropo Asien
Tatsächlich passiert

Ein Mann fragt seinen Bekannten :
Was hat deine Frau in Thailand gearbeitet ?
Er : Sie war Krankenschwester.
No, no Tabledance, sagte die anwesende Gattin.
Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura
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Re: Sind es nur die Hormone?
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Nein, ich komme aus einer Großstadt, bin weiblich und arbeite in einem hauptsächlichen Männerberuf. Wenn dem nicht so ist, erkläre mir doch mal, warum in den meisten Firmen, Männer die leitenden Positionen besetzen, natürlich eh mehr Geld verdienen und wir eine gesetzliche Frauenquote benötigen? Warum, auch wenn es verboten ist, in Vorstellungsgesprächen bei Frauen ab Mitte zwanzig auf die genaue Lebensituation geachtet wird? Weil wahrscheinlich mit Kindern zu rechnen ist und die Frauen dann meist ausfallen.
Oder warum die meisten Frauen die "Elternzeit" zu Hause verbringen. Nicht aber die Männer/
Evelyne
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Re: Sind es nur die Hormone?
„sexuellen Revolution“, sowie übertriebener Emanzipation**) das ihrige dazu beigetragen hat, dass es heute normal zu sein scheint:
• dass Frauen sich mit „Männern“ einlassen, die ihre Söhne (wenn nicht gar Enkel) sein könnten
ich frage mich grad, was ein Geschwindigkeitsrausch mit der Emanzipation, und dann auch noch übertrieben, zu tun hat.** Bevor ich Prügel beziehe, hier ein Beispiel:
Ich bin mir absolut sicher, dass, wenn mir in den 60-er Jahren ein Autofahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit auffiel, es sich immer um einen Mann handelte. Heute sind es, zwar noch nicht in der Mehrzahl, aber doch zunehmend auch Frauen.
Deine Fragen zielen einfach darauf ab, dass Du mit dem heutigen Frauenbild Deine Probleme hast. Das Problem liegt in diesem Fall bei Dir und nicht bei den Frauen.
Liebe Grüße
Bocanda
Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)
Bocanda
Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)
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Re: Sind es nur die Hormone?
Ich habe mir all die Erklärungsversuche durchgelesen und Evelyne's Hormon-Erklärung hat mich überzeugt. Und dies aus folgenden Gründen, ich hatte weder Torschlusspanik, ich war wie ihr euch erinnern könnt, 12 Jahre alleine mit meinen Kindern zufrieden und glücklich, habe mich nicht nach einem Mann verzehrt und war auch nicht auf der Suche nach einem solchen. Ich war nie, und bin auch jetzt kein Mauerblümchen. Ich habe mein eigenes Geld in einem Beruf, der eher Männern zugeordnet wir,( zumindest früher) verdient. Ich konnte und kann mich immer noch gut durchsetzen und habe bis heute ein sehr gutes Selbstwertgefühl, das übrigens auch von meiner schlechten Erfahrung nicht beeinträchtigt wurde. Ich habe mir nur für eines die Schuld gegeben, dafür, dass ich den Mann eine Weile lang vor meine Kinder gestellt habe. Ich war nie und werde nie eine Emanze oder Sextouristin sein. Ich finde es jedoch ebenfalls daneben, dass bei Männern, die 50 oder mehr Jahre älter sind als ihre Partnerinnen, niemand einen Aufstand macht und grosszügigerweise darüber hinweggesehen wird. Bei einem Mann wird so eine Konstellation sogar toleriert oder im extremen Fall befürwortet und der Mann wird als toller Hecht gefeiert.
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Re: Sind es nur die Hormone?
Liebe Bocanda,Bocanda hat geschrieben:(Deine Fragen zielen einfach darauf ab), dass Du mit dem heutigen Frauenbild Deine Probleme hast. Das Problem liegt in diesem Fall bei Dir und nicht bei den Frauen.
deine beiden Sätze - also die fett hervor gehobenen - haben mich nachdenklich gemacht, denn sie treffen in gewisser Weise auch auf mich zu. Es stimmt schon, dieses Frauenbild, in dem sich Frauen nehmen, was sie wollen, hat etwas faszinierendes (ich denke da z.B. an "Xenia" u.dgl.).
Doch mich macht es traurig, weil die Frauen dabei (nach meiner Ansicht) viel verlieren, nämlich ihre Würde.
Nicht viele sind letztlich wirklich stark genug, sich dieser Lebensart auf Dauer auszusetzen und scheitern dann.
Fliehen in tlw. Ersatzwelten, um wieder zu scheitern...
Eine alte Dame erzählte mir mal eine Redewendung, mit der sie ihre Eltern ermahnten, bedachter mit sich umzugehen:
"Der Bua tragt's fort -
das Dirndl bringt's z'Haus."
Damit waren ungeplante Schwangerschaften gemeint und hieß, letztlich bleibt die Frau mit den Folgen "übrig".
Das ist heute natürlich weniger ein "Problem", doch gibt es ja auch andere Folgen, und die nicht nur physischer Art.
Ach - ich weiß auch nicht...
LG, Jakobs_Weg
Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!
Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!
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Re: Sind es nur die Hormone?
Liebe Jakobs_Weg,Nicht viele sind letztlich wirklich stark genug, sich dieser Lebensart auf Dauer auszusetzen und scheitern dann.
Fliehen in tlw. Ersatzwelten, um wieder zu scheitern...
natürlich sollte jeder seine Grenzen kennen. Es gibt sicherlich Frauen, die an der eigenen Lebenseinstellung zu Grunde gehen und sich Ersatzwelten suchen. Nicht umsonst gibt es hier soviele "Geschichten", die eben nicht gut ausgehen. Aber hat das wirklich etwas mit der Gleichberechtigung der Frau zu tun?
Es ging mir nicht darum Dinge oder Handlungen zu befürworten, in denen die Frau ihre Würde verliert. Das halte ich nicht für gut und auch nicht für wünschenswert. Unsere Welt hat sich eben weitergedreht und ist nicht in den 60 Jahren stehen geblieben. Genauso wenig wie die Frauen und die Männer. Die Fragen, die von Geograph gestellt wurden "der übertriebenen Emanzipation" sind ja rein subjektiv gesehen. Ich halte hier gar nichts für übertrieben, sondern normal.
Die Frage der Hormone hat Evelyne ja bereits beantwortet.
Liebe Grüße
Bocanda
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Bocanda
Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)
Bocanda
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