Emanzipation in binationalen Beziehungen

zum Thema Bezness

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Sinaluise
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von Sinaluise » 24.03.2016, 22:11

Franconia hat geschrieben:.

Bei ausl. Männern schaut das oft anders aus - zumindest bei der Sorte Mann um die es hier im Forum geht.
Da ist eine beruflich emanzipierte Frau gerne gesehen und genommen, verspricht sie doch ein einträgliches Ein- und Auskommen auch für den Mann ohne das dieser sich selbst übermäßig die Finger schmutzig machen muss.
Als Gegenzug für den Luxus nicht selbst ranklotzen zu müssen (zumindest oft nicht übermäßig) und die Freiheiten die Mann dann während der Arbeitszeit der Frau hat (Kumpels, andere Frauen, etc.) mimen sie auch bereitwillig den Hausmann - zumindest vorübergehend - und verwöhnen Frauchen nach einem harten Arbeitstag mit selbstgekochtem und der geputzten Wohnung.
Das geht wie gesagt halbwegs gut, solange Frau nur beruflich emanzipiert ist, überträgt sie diese Emanzipation auch in den Alltag und/oder in die Beziehung, dann gibts auch da Konfliktpotential.
Zudem liefert die berufliche Emanzipation dem ausl. Mann doch auch eine Willkommen "Entschuldigung" warum diese Beziehung für ihn nach den obligatorischen drei Jahren unerträglich geworden ist und er sich trennen muss ("du warst nie da, hattest nie Zeit, deine Arbeit ging immer vor", etc.)

Und was bedeutet dies nun für Bezness?

Eine beruflich erfolgreiche und auch sonst emanzipierte Frau jagt hiesigen Männern oftmals Angst ein und bleibt deswegen bei der Partnersuche unter ihresgleichen teilweise auf der Strecke.
Der Bezzie sieht und wittert darin seine Chance, ist ihm die Frau als solche doch egal solange sie sein Bedürfnisse nach AE und/oder Geld erfüllen kann und erfüllt.
Und Frau ist, nach ggf. vielen Niederschlägen beim männlichen Gegenpart, froh wenn sich dann einer um sie bemüht, keine Scheu vor ihrer beruflichen Emanzipation hat und sie darin ggf. sogar noch bestärkt.
Das es diesem Mann im Grunde gar nicht um sie als Mensch/Partner ging sondern nur um das was sie darstellt/ermöglicht, bemerken die Frauen dann leider zu spät.
Danke!!!!!!!!!!!!!!Denn genau darum ging es mir bei meinen Überlegungen im Thread von Berlinerin!

Dass sich nun der Part der Partner vollständig umkehrt - und damit wieder ein Ungleichgewicht herrscht. Deswegen hatte ich laut gedacht, dass es so ja wohl auch nicht gemeint sein kann! Zumal dieses Ungleichgewicht in so ziemlich jedem Bezness-Thread vorhanden ist bzw. dieses Umkehrung Bezness erst ermöglicht!
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leva
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von leva » 25.03.2016, 14:43

Dass Maenner aus fremden Kulturen putzen,waschen,kochen koennen ist also damit erwiesen.
Da kann sich dann keiner rausreden,dass er es nicht kann,es unter seiner Wuerde sei etc.

Sinaluise
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von Sinaluise » 25.03.2016, 15:05

leva hat geschrieben:Dass Maenner aus fremden Kulturen putzen,waschen,kochen koennen ist also damit erwiesen.
Da kann sich dann keiner rausreden,dass er es nicht kann,es unter seiner Wuerde sei etc.
Dieses "Putzen, Waschen, Kochen" als anfängliche vertrauensbildende Maßnahme, das ich hier schon des Öfteren in Threads gelesen habe, wundert mich immer wieder auf´s Neue. In den Ländern, um die es hier im Forum geht, sind Männer das Nonplusultra. Ihr Wort gilt, sie bestimmen über die Familie. Hausarbeit obliegt allein den Frauen.
Die Jungs bekommen von klein auf beigebracht, dass sie etwas Besonderes sind und Frauen Wesen 2. Klasse.

Wo haben diese Jungs eigentlich gelernt, zu Putzen, zu Kochen und den Haushalt zu führen? In der Küche bei Mutti doch wohl nicht, denn mit solch niederen Arbeiten braucht sich der zukünftige Pascha nicht zu behängen. Das verstehe ich wirklich nicht! Ich hätte früher ohne Anleitung von zuhause nicht mal ein Ei in die Pfanne schlagen können, geschweige denn, leckere Gerichte zu zaubern.

Ich bitte herzlich darum, das mal erklärt zu bekommen!
Zuletzt geändert von Sinaluise am 25.03.2016, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von leva » 25.03.2016, 15:09

Ja mei,putzen waschen kochen ist kein Rocket science....leaerning by doing.....ist doch fuer jeden so....Auch eine Frau kommt nicht mit angeboren Wissen ueber diese Dinge auf die Welt.
Das sind doch nun wirklich lapidare Dinge.

Essen kann man/frau sich auch bringen lassen/einkaufen,Vorgefertigtes kaufen u/o Putzkraefte einstellen.
Hallo? Dienstleister gibt es ueberall.....
Zuletzt geändert von leva am 25.03.2016, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.

Sinaluise
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von Sinaluise » 25.03.2016, 15:13

leva hat geschrieben:Ja mei,putzen waschen kochen ist kein Rocket science....leaerning by doing.....ist doch fuer jeden so....Auch eine Frau kommt nicht mit angeboren Wissen ueber diese Dinge auf die Welt.
Das sind doch nun wirklich lapidare Dinge.
Meinste?

Da wäre ich als Bezzi vollständig ungeeignet - sollte ich das in einer Million Jahren mal zu sein vorhaben
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von leva » 25.03.2016, 15:16

Sinaluise hat geschrieben:
leva hat geschrieben:Ja mei,putzen waschen kochen ist kein Rocket science....leaerning by doing.....ist doch fuer jeden so....Auch eine Frau kommt nicht mit angeboren Wissen ueber diese Dinge auf die Welt.
Das sind doch nun wirklich lapidare Dinge.
Meinste?

Da wäre ich als Bezzi vollständig ungeeignet - sollte ich das in einer Million Jahren mal zu sein vorhaben
Es ging doch hier um Maenner ,die das ob ihrer Kultur im Heimatland nie machen wuerden,aber es innert der 3 Jahresfrist inD bewerkstelligen koennen.

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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von Sinaluise » 25.03.2016, 15:22

Richtig!

Und diese Männer, die nie zu kochen gelernt haben (???????), verwöhnen plötzlich in DE ihre Liebste mit tollen Gerichten und halten die Wohnung auf Vordermann. Ohne Putzfrau und Essenbringservice! Und "learning by doing" ist ja auch nicht, denn die brauchten nie in der Küche zu lernen - vorher, meine ich!

Und plötzlich können die das alles, sogar so toll, dass die Frauen sich fühlen wie mit einem 6er im Lotto! Und nach 3 Jahren haben sie dann plötzlich keine Ahnung mehr von den Dingen, die sie vorher ohne Murren machten. Und es ist dann sowieso unter ihrer Würde.

Und nach wie vor kapiere ich nicht, wo sie das so gut gelernt haben, dass sie es für genau diese 3 Jahre können!
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von leva » 25.03.2016, 15:23

Ich sag's mal krass....

Wenn der Bezzie/Lover bei seiner Ehefrau/Freundin nur ein verkacktes Klo hat,dann putzt er es bestimmt selbst,wenn sie den ganzen Tag auf Abeit ist.
Wenn er halal/afrikanisches Essen haben will,muss er auch das einkaufen zubereiten,scheint ja zu gehen,wie in x threads gelesen.

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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von leva » 25.03.2016, 15:26

Sinaluise hat geschrieben:Richtig!

Und diese Männer, die nie zu kochen gelernt haben (???????), verwöhnen plötzlich in DE ihre Liebste mit tollen Gerichten und halten die Wohnung auf Vordermann. Ohne Putzfrau und Essenbringservice! Und "learning by doing" ist ja auch nicht, denn die brauchten nie in der Küche zu lernen - vorher, meine ich!

Und plötzlich können die das alles, sogar so toll, dass die Frauen sich fühlen wie mit einem 6er im Lotto! Und nach 3 Jahren haben sie dann plötzlich keine Ahnung mehr von den Dingen, die sie vorher ohne Murren machten. Und es ist dann sowieso unter ihrer Würde.

Und nach wie vor kapiere ich nicht, wo sie das so gut gelernt haben, dass sie es für genau diese 3 Jahre können!
Meine Liebe,

jeder hat pc o smartphone fuer info..... :idea: :idea: :idea: :idea: Verstehst?

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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von Sinaluise » 25.03.2016, 15:32

leva hat geschrieben:
Sinaluise hat geschrieben:Richtig!

Und diese Männer, die nie zu kochen gelernt haben (???????), verwöhnen plötzlich in DE ihre Liebste mit tollen Gerichten und halten die Wohnung auf Vordermann. Ohne Putzfrau und Essenbringservice! Und "learning by doing" ist ja auch nicht, denn die brauchten nie in der Küche zu lernen - vorher, meine ich!

Und plötzlich können die das alles, sogar so toll, dass die Frauen sich fühlen wie mit einem 6er im Lotto! Und nach 3 Jahren haben sie dann plötzlich keine Ahnung mehr von den Dingen, die sie vorher ohne Murren machten. Und es ist dann sowieso unter ihrer Würde.

Und nach wie vor kapiere ich nicht, wo sie das so gut gelernt haben, dass sie es für genau diese 3 Jahre können!
Meine Liebe,

jeder hat pc o smartphone fuer info..... :?: :?: :?: :?: :?: Verstehst?
Ja, möglich!!Irgendwas muss es ja sein.

Ich kann das nur aus meiner Sicht beschreiben - wenn ich hier im Thread lese, er habe quasi von 1. Tag an den Haushalt super geführt, toll gekocht,
geputzt und ihr die Füße massiert - habe ich schon zigmal gedacht, dass ich als Bezzi auf der Stelle entlassen worden wäre....so früher.... ich hätte es damals ohne Anleitung sogar noch hingekriegt, das Wasser anbrennen zu lassen...
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von catweazle » 25.03.2016, 15:35

Hallo,
Da ist eine beruflich emanzipierte Frau gerne gesehen und genommen, verspricht sie doch ein einträgliches Ein- und Auskommen auch für den Mann ohne das dieser sich selbst übermäßig die Finger schmutzig machen muss.
Als Gegenzug für den Luxus nicht selbst ranklotzen zu müssen (zumindest oft nicht übermäßig) und die Freiheiten die Mann dann während der Arbeitszeit der Frau hat (Kumpels, andere Frauen, etc.) mimen sie auch bereitwillig den Hausmann - zumindest vorübergehend - und verwöhnen Frauchen nach einem harten Arbeitstag mit selbstgekochtem und der geputzten Wohnung.
Und diesen Luxus gibt Frau freiwillig auf um bis zu 10 Std. täglich selbst ranzuklotzen?
Eine beruflich erfolgreiche und auch sonst emanzipierte Frau jagt hiesigen Männern oftmals Angst ein und bleibt deswegen bei der Partnersuche unter ihresgleichen teilweise auf der Strecke.
Warum sollte mir eine solche Frau Angst einjagen? Ihresgleichen sucht wohl eher obigen Luxus suchendes?

Es sind ja schon männlich Akademiker ein Problem http://www.danisch.de/blog/2016/03/24/a ... te-gefahr/ , wenn Frauen dazu kommen, wird das Problem entsprechend größer!

Spielt den Mann oder den Ernährer, während Bezzie den Luxus genießt. Was Frau wirklich möchte oder meint zu wollen, wäre natürlich zu prüfen. Wie danisch, bin ich der Meinung, daß es immer Frauen gegeben hat und gibt, die auch außergwöhnliches geleistet haben und leisten. Keine Frage, die brauchen aber nicht gepampert werden.

Da kein Rentensystem ohne entsprechenden Nachwuchs funktioniert, wird es interessant, wenn Kinder kommen oder eben nicht! Dies hast Du auch sehr schön erkannt.

Einfach mal Männermagazin bei google suchen!

Gruß

catweazle

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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von leva » 25.03.2016, 15:36

Ja ,auch ein Mann kann alles,wenn er will,muss ja nicht immer perekt sein.

Das Dummgelaber vieler Maenner wollte ich mir gar nicht antun wollen u auch meine eigene Tochter(noch im College) laesst sich darauf nicht ein.
Maenner versuchen es halt u schauen ,ob sie durchkommen mit der zur Schau gestellen "Hilflosigkeit".Maenner,wie Frauen sind lernfaehig.

leva
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von leva » 25.03.2016, 15:38

Catweazle Du checkst es nicht.
Die verliebte Frau glaubt erstmal alles.Erst wenn sie hier ankommt werden ihr die Augen geoeffnet.

catweazle
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von catweazle » 25.03.2016, 17:29

Catweazle Du checkst es nicht.
Die verliebte Frau glaubt erstmal alles.Erst wenn sie hier ankommt werden ihr die Augen geoeffnet.
Du bist also der Meinung, daß u. a. gestandene Frauen extrem leichtgläubig seien? Oder sind sie so von sich überzeugt und meinen alles besser zu wissen? Oder ist Frau leicht zu manipulieren?

Mir leuchtet z. B. nicht ein, warum ein Luxusleben aufgegeben wird um 10 Std zu malochen u. a. für einen Bezzie?

Du hast also mindestens 2 Kinder, Rentensoll also erfüllt!
Das Dummgelaber vieler Maenner wollte ich mir gar nicht antun wollen u auch meine eigene Tochter(noch im College) laesst sich darauf nicht ein.
Maenner versuchen es halt u schauen ,ob sie durchkommen mit der zur Schau gestellen "Hilflosigkeit".
Du bist also Konservativ und vermittelst dies auch Deiner Tochter? Woher kommt denn solch Dummgelaber und was ist Dummgelaber und was ist mit der zur Schau gestellten Hilflosigkeit? Auf wen beziehst Du dies?

Insbesondere stellt sich die Frage, wer, wann und wo daran gehindert wurde zu arbeiten. Wie Efendi kenne ich genügend Frauen die gearbeitet haben.

Gruß

catweazle

Ariadne
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von Ariadne » 25.03.2016, 17:30

Sinaluise hat geschrieben:
Dieses "Putzen, Waschen, Kochen" als anfängliche vertrauensbildende Maßnahme, das ich hier schon des Öfteren in Threads gelesen habe, wundert mich immer wieder auf´s Neue. In den Ländern, um die es hier im Forum geht, sind Männer das Nonplusultra. Ihr Wort gilt, sie bestimmen über die Familie. Hausarbeit obliegt allein den Frauen.
Die Jungs bekommen von klein auf beigebracht, dass sie etwas Besonderes sind und Frauen Wesen 2. Klasse.

Wo haben diese Jungs eigentlich gelernt, zu Putzen, zu Kochen und den Haushalt zu führen? In der Küche bei Mutti doch wohl nicht, denn mit solch niederen Arbeiten braucht sich der zukünftige Pascha nicht zu behängen. Das verstehe ich wirklich nicht! Ich hätte früher ohne Anleitung von zuhause nicht mal ein Ei in die Pfanne schlagen können, geschweige denn, leckere Gerichte zu zaubern.

Ich bitte herzlich darum, das mal erklärt zu bekommen!
Liebe Sinaluise,
es ist nicht außergewöhnlich, dass Männer, die im Tourismus gearbeitet haben, kochen und haushalten können. Sie arbeiteten jahrelang im Tourismus, eben nicht zu Hause neben Mamas Herd. Die Touristenorte sind oft weit weg von den Dörfern, wo die Familie lebt. Sie wohnen meist mit anderen 3-4 zusammen, und sind gezwungen den Haushalt mitzumachen, sonst klappt das Zusammenleben nicht. Klar, dass sie das nicht gerne machen, sie holen sich ja auch ab und zu mal Sandwich oder Pizza. Aber jeden Tag geht es nicht, es ist auch zu teuer. Mein Freund konnte auch kochen :wink:
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka

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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von leva » 25.03.2016, 17:55

catweazle:Ich lebe seit ueber 10 Jahren in den USA.Fuer Collegekosten,wie Altersvorsorge ist man hier selbst verantwortlich.
Rente (social security) bekommst hier erst im gesetzlichen Rentenalter ,ein minimal Betrag.In den USa lernst,was Eigenverantwortung u Einsatz bedeutet.
Du bist also der Meinung, daß u. a. gestandene Frauen extrem leichtgläubig seien? Oder sind sie so von sich überzeugt und meinen alles besser zu wissen? Oder ist Frau leicht zu manipulieren?
Ja,wie oft hier gelesen kann jeder Punkt einzeln o alles gebuendelt zutage treten.

Sinaluise
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von Sinaluise » 25.03.2016, 18:02

Ariadne hat geschrieben:
Sinaluise hat geschrieben:
Dieses "Putzen, Waschen, Kochen" als anfängliche vertrauensbildende Maßnahme, das ich hier schon des Öfteren in Threads gelesen habe, wundert mich immer wieder auf´s Neue. In den Ländern, um die es hier im Forum geht, sind Männer das Nonplusultra. Ihr Wort gilt, sie bestimmen über die Familie. Hausarbeit obliegt allein den Frauen.
Die Jungs bekommen von klein auf beigebracht, dass sie etwas Besonderes sind und Frauen Wesen 2. Klasse.

Wo haben diese Jungs eigentlich gelernt, zu Putzen, zu Kochen und den Haushalt zu führen? In der Küche bei Mutti doch wohl nicht, denn mit solch niederen Arbeiten braucht sich der zukünftige Pascha nicht zu behängen. Das verstehe ich wirklich nicht! Ich hätte früher ohne Anleitung von zuhause nicht mal ein Ei in die Pfanne schlagen können, geschweige denn, leckere Gerichte zu zaubern.

Ich bitte herzlich darum, das mal erklärt zu bekommen!
Liebe Sinaluise,
es ist nicht außergewöhnlich, dass Männer, die im Tourismus gearbeitet haben, kochen und haushalten können. Sie arbeiteten jahrelang im Tourismus, eben nicht zu Hause neben Mamas Herd. Die Touristenorte sind oft weit weg von den Dörfern, wo die Familie lebt. Sie wohnen meist mit anderen 3-4 zusammen, und sind gezwungen den Haushalt mitzumachen, sonst klappt das Zusammenleben nicht. Klar, dass sie das nicht gerne machen, sie holen sich ja auch ab und zu mal Sandwich oder Pizza. Aber jeden Tag geht es nicht, es ist auch zu teuer. Mein Freund konnte auch kochen :wink:
Liebe Ariadne,

danke!
Diesen Punkt habe ich vollständig außer Acht gelassen! Die Jungs, die im Tourismus arbeiten, sind ja praktisch gezwungen, selbständig zu werden!
Das ergibt einen Sinn!
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Marcy2004
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von Marcy2004 » 25.03.2016, 19:49

Die bengalischen Männer-auch mein Ex-können alle kochen,auch wenn sie nicht im Tourismus gearbeitet haben.
Wenn große Feiern anstehen, kochen und servieren die Männer.
Mein Ex ist seit 8 Jahren alleinerziehend mit 2 Kindern-die junge Frau hat sich nach Bangladesh abgesetzt-und er putzt,wäscht und kümmert sich um die Schule.
Es geht also,und er macht es gar nicht schlecht.
(Da unsere Scheidung friedlich verlief und wir in der gleichen Stadt wohnen,haben wir noch Kontakt.wir waren 16 Jahre verheiratet)
LG Marcy

Franconia
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von Franconia » 25.03.2016, 20:45

Sinaluise hat geschrieben: Dieses "Putzen, Waschen, Kochen" als anfängliche vertrauensbildende Maßnahme, das ich hier schon des Öfteren in Threads gelesen habe, wundert mich immer wieder auf´s Neue. In den Ländern, um die es hier im Forum geht, sind Männer das Nonplusultra. Ihr Wort gilt, sie bestimmen über die Familie. Hausarbeit obliegt allein den Frauen.
Die Jungs bekommen von klein auf beigebracht, dass sie etwas Besonderes sind und Frauen Wesen 2. Klasse.

Wo haben diese Jungs eigentlich gelernt, zu Putzen, zu Kochen und den Haushalt zu führen? In der Küche bei Mutti doch wohl nicht, denn mit solch niederen Arbeiten braucht sich der zukünftige Pascha nicht zu behängen. Das verstehe ich wirklich nicht! Ich hätte früher ohne Anleitung von zuhause nicht mal ein Ei in die Pfanne schlagen können, geschweige denn, leckere Gerichte zu zaubern.

Ich bitte herzlich darum, das mal erklärt zu bekommen!
Keine Ahnung wo diese selbsternannten Geschenke an die Frauen gelernt haben wie man(n) kocht oder sonst so (s)einen Haushalt zumindest halbwegs ordentlich hin bekommt.
Aber sie können es irgendwie alle. Die einen besser, die anderen weniger gut.
Und es ist auch egal welchen sozialen Hintergrund sie haben.

Ich habe sowohl in TR als auch in Lateinamerika genug Paschas erlebt, die im normalen Alltag das alles auf ihre Frau oder sonstige weibliche Familienmitglieder abgeschoben haben, Paschas die nicht mal in der Lage waren ihre schmutzigen Unterhosen von da aufzuheben, wo sie diese fallen gelassen haben.
Kam aber Besuch, dann sind nicht wenige von diesen Kerle rotiert, haben ihre Frau aus der Küche und nicht selten auch aus dem Haus komplimentiert (da diese nach männlicher Ansicht das alles nicht gut genug macht/kann) und sind selbst zur Höchstform aufgelaufen.
War der Besuch weg, dann ging alles wieder den gewohnten Gang und Mann war sich wieder zu schade auch nur einen Finger zu krümmen - und die Frauen haben es einfach so akzeptiert (was ich nie verstanden habe und bis heute nicht verstehe)


Mein Freund (kommt ja auch aus einer dieser "kleiner Junge = Prinz Kultur") hat von seiner Mutter auch nie beigebracht bekommen wie man kocht oder einen Haushalt führt. Aber da er sich viel im Haus mit Mutter/Schwestern aufgehalten hat, hat er sich da so einiges abgeschaut. Ausprobieren konnte und durfte er sich allerdings erst, als er von zu Hause ausgezogen ist. Vorher wäre die Mutter wahrscheinlich durchgedreht.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Rubinrot
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Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen

Beitrag von Rubinrot » 25.03.2016, 21:30

Mutter-Schwester beobachten = Stehlen mit den Augen, das können sie doch gut.
Sorry, hab ich auch gemacht - auch bei meinem Vater = wie geht Mann mit Bohrmaschine etc. um?
Auch mein Bruder, der macht heute noch den besten Sonntagsbraten.
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

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