Zucker

zum Thema Bezness

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Spinne
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Re: Zucker

Beitrag von Spinne » 16.09.2014, 00:25

Hi Ihr lieben,

hab mal eben gekuckt nach der Kopftuch sache, ist zwar nix dolles..aber besser als nichts ;)
Islam[Bearbeiten]

Badende junge Mädchen mit Kopftuch in Malaysia
Dieser Abschnitt behandelt die Gründe und Motive muslimischer Frauen, ein Kopftuch zu tragen; zum gesellschaftlich-politischen Streit darüber siehe Kopftuchstreit.

Die Motivation, ein Kopftuch zu tragen, ist unter muslimischen Frauen sehr vielfältig: Gepflogenheit, religiöses Selbstverständnis, religiöse Emanzipation, individueller Selbstausdruck (Kopftuch als Mode-Accessoire),[2] Vorschrift (z. B. aufgrund von Gesetzen in einigen islamischen Ländern wie dem Iran), Druck aus dem sozialen Umfeld,[3] Symbol der Gruppenzugehörigkeit, und (in seltenen Fällen) Ausdruck des Protestes.

Viele konservative oder aus traditionellen Familien stammende muslimische Frauen tragen ein Kopftuch als Teil ihrer Glaubenspraxis nicht nur beim Moscheebesuch, sondern auch im Alltag, wann immer ein Kontakt mit Männern in Frage kommt, zum Beispiel beim Verlassen des Hauses. Häufig wird als Grund für das Tragen eines Kopftuchs auf den Koran verwiesen. In Frage kommen hierbei drei Verse, die alle aus medinesischen Suren stammen. Diese werden von traditioneller Seite als die drei Koran-Stellen angeführt, die zum Tragen eines Kopftuchs anleiten sollen.
Die erste dieser drei Stellen ist Sure 24, 31. Sie betrifft Männer und Frauen und zielt auf Schicklichkeit. Frauen wird hierbei nahegelegt, eine Art Schal (himar) zu tragen, der ihren Schmuck verdeckt, bis auf das, was bei Wahrung der Keuschheit sichtbar sein darf. Frauen mit Schmuck wurde somit nahegelegt, ihren Schmuck mit Zurückhaltung zu tragen. Dieser Vers richtet sich gewissermaßen gegen Protzerei. Aus dieser Stelle lässt sich nicht die Verdeckung des gesamten Gesichts oder das ständige Tragen einer Verdeckung jedweder Art ableiten.
Die zweite dieser drei Stellen ist Sure 33, 59. Hierin wird erwähnt, dass der Prophet den Frauen („Frauen und Töchter des Propheten und Frauen eines Gläubigen“) sagen soll, dass sie ein Übergewand tragen sollen, damit sie „erkannt“ und nicht belästigt werden.[4]
Die dritte Stelle ist Sure 33, 53. Sie bezieht sich lediglich auf die Frauen des Propheten. Hier wird gefordert, dass Gäste im Hause des Propheten, wenn sie dessen Frauen um etwas bitten, dies hinter einer Abschirmung (higab) tun sollen. Hierunter war eine Trennwand zu verstehen und keineswegs ein Kleidungsstück. Dies wird auch an anderen Stellen im Koran im Sinne einer Trennwand erwähnt.

Zusammenfassend bietet keiner der drei in Frage kommenden Koranverse einen eindeutigen Anhaltspunkt, dass Frauen ein Kopftuch oder einen gesichtsverhüllenden Schleier tragen sollen,[5] jedoch beharren viele klassische Koraninterpreten darauf, dass es eine religiöse Pflicht für Musliminnen zum Tragen eines Kopftuches oder einer anderen Verschleierung (Hijab) gebe.[6]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kopftuch#Islam
Ich glaub "Ich" Spinne

Zucker

Re: Zucker

Beitrag von Zucker » 16.09.2014, 10:11

In dem von mir vorgeschlagenen Buch geht es nicht ausschließlich um das Kopftuch, sondern auch von Stellung von Mann und Frau in dem Islam. Leider wird hier immer wieder auf Vorurteilen und Stereotypen herumgeritten. Dabei lässt sich keiner darauf ein mal wirklich zuzuhören und zu verstehen. Immer wird jede Diskussion um diese Themen abgewinkt mit dem gutgläubigen Wissen, dass man ja eh schon alles weiß, was man wissen muss...
Wenn man die andere Seite kennt, weil man einfach mal zugehört hat, versteht man, dass Diskussionen immer wieder auf die falsche Grundlage gelenkt werden.
Es kommt dann zu Beiträgen die dazu führen, dass alles gesagte nicht stimmen kann oder nur aufgrund von gründlicher Gehirnwäsche funktionieren kann.
Ich finde für diejenigen die wirklich verstehen wollen (nein nicht um zu konvertieren, sein leben umzukrempeln oder sonst was, sondern einfach nur des Verstehens Willen) könnten sich zum Beispiel dieses Buch lesen und anschließend Urteilen. Ich kenne ja auch beide Seiten.
Das macht dann auch die Diskussionsgrundlage einfacher...
Letztendlich kann ich auch nur von Meinen Erfahrungen berichten. Mehr nicht.... Und nein ich habe weder den Koran noch die Weisheit mit Löffeln gegessen und behaupte das auch nicht. Ich habe lediglich eine andere Meinung als der Großteil hier.

Zum Thema Mann und Frau im Islam:
Warum sich Frau verhüllen sollte hat mehrere Gründe, die sich komplexere Weise erst verstehen lassen, wenn man tiefer in die Religion eintaucht.
Vielleicht habt ihr aber auch schon mitbekommen, dass dies nicht verpflichtend ist und jede Frau das für sich entscheiden kann. Zwang dazu ist falsch und verboten und macht auch keinen sinn. Schon alleine deswegen nicht, weil nach dem Glauben dies für Gott tut, auch um eine größere Anerkennung zu bekommen (wie z.b. die Nonnen in der Kirche es auch tun). Der Verstand alleine begründet also, dass dies unter Zwang natürlich keinen Sinn macht - Wieso sollte ich für etwas belohnt werden, für das ich gezwungen werde?
Die Männer, die Frauen dazu zwingen tun dieses auch Ihrem eigene Ego heraus.
Weiterhin steht im Koran übrigens das gleiche für den Mann. Auch er soll die Frau nicht angucken, respektieren etc. Ein Mann der einer Frau hinterherguckt begeht eine Sünde. - Mein Mann zum Beispiel guckt keine andere Frau an. das gehört zu seinem glauben.

es wurde gefragt warum unsere Beziehung nicht 50:50 ist. das ist sie nicht und das war meine Entscheidung. Ich glaube wenn man einen arabischen Mann "europäisieren" will, verliert man das ganze Gute! Was bedeutet "europäisieren"? was macht die Anpassung an eine "deutsche" Beziehung aus?
Ist es wirklich besser als arabisch? Ich habe gesehen wie mein Mann mit seiner Schwester und seiner Mutter umgeht. Ich habe gesehen, wie sein Vater mit seiner Mutter umgeht und der Schwager mit seiner Schwester. Und mir war sofort klar, das will ich auch!!
Ich mag den Respekt den er mir entgegen bringt. auch wenn er erwartet, dass ich ihm ein schönes zu hause schaffe, was bedeutet mich darum kümmere das unser Haus aufgeräumt und sauber ist und essen koche. er war geschockt, wieviele Frauen in Deutschland alleine einkaufen gehen und die dicken tüten alleine nach Hause schleppen. Oder wieviele Frauen alleine mit dem Hund Gassi gehen anstatt mit ihrem Mann spazieren. So ganz in Ordnung wie wir denken ist unsere Gesellschaft auch nicht. Sie ist darauf ausgerichtet alleine zu sein. Mein Mann hilft mir beim kochen, beim Putzen, geht mit mir einkaufen, spazieren, wir reden über alles, treffen alle Entscheidungen gemeinsam. Auf was ich verzichten muss: Männliche Freunde und Discobesuche. Mehr fällt mir gerade nicht ein.
Schweinefleisch, Alkohol und etwas verdecktere Kleidung ergibt sich aus meiner Religion, was wie schon bemerkt vieles einfacher macht. Was genau macht jetzt eine europäische Beziehung aus? das Mann sich mit Frauen und Frau sich mit anderen Männern treffen darf? Das der Mann am Wochenende bei Fußballspielen hängt und betrunken nach Hause kommt während ich mit den Mädels um die Häuser ziehe? Ich hab für mich noch keine Antwort gefunden warum eine Beziehung zu einem Deutschen Mann besser sein könnte, auch wenn mir dies eigentlich jeder erklären möchte.
Klar sind Araber keine einfachen Menschen, aber es kommt eben auf den Charakter an und wie man aufgewachsen ist.

Zucker

Re: Zucker

Beitrag von Zucker » 16.09.2014, 10:34

Evelyne hat geschrieben: ja natürlich und dieses Risiko geht man ja nicht für irgendjemanden ein, sondern nur für jemanden für den es sich zu lohnen scheint.
Die Betonung liegt wohl auf scheint!
Ich denke, hier liegt akutes Amiga vor. Arme Zucker![/quote]

Danke Evelyne für Arme Zucker, aber dazu weißt du leider zu wenig von meiner Beziehung um das Beurteilen zu können.
Es gibt wirklich viele Beznessbeziehung und das Thema Bezness ist furchtbar und grausam. Und ich bin hier in dem Forum weil ich am Rande selbst betroffene war und gerne anderen Helfen würde. Ich möchte nicht meine Beziehung zu meinen Mann in jeder Einzelheit durchleuchten lassen, da es keinen Anlass dazu gibt.
Man kann eben nicht ALLES über den Kamm Bezness kehren

nabila
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Re: Zucker

Beitrag von nabila » 16.09.2014, 10:41

hallo,

......warum unsere Beziehung nicht 50:50 ist. das ist sie nicht und das war meine Entscheidung.......

wie ist sie denn ? 40 : 60 oder 30 : 70 oder 00 : 100 ? Warum sollte frau sich selbst schon klein machen, damit e r sich

groß fühlen kann ? Sklaverei ist m.W. abgeschafft, und Frauenrechte wurden über die Jahrhunderte hart erkämpft.

Waren die alle doof ? Wie muss frau sein, um diesen einwandfreien Rückschritt zu akzeptieren ? Was macht IHN besser ?

Real haben wir das Jahr 2014 - und es täte m.E. gut, auch darin anzukommen, in der Realität.


Liebe Grüße
لا يزال بإمكانك الذهاب ببطء. لأنه في النهاية سوف نعود إلى نفسك فقط.
Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

Zucker

Re: Zucker

Beitrag von Zucker » 16.09.2014, 10:45

nabila hat geschrieben:hallo,

......warum unsere Beziehung nicht 50:50 ist. das ist sie nicht und das war meine Entscheidung.......

wie ist sie denn ? 40 : 60 oder 30 : 70 oder 00 : 100 ? Warum sollte frau sich selbst schon klein machen, damit e r sich

groß fühlen kann ? Sklaverei ist m.W. abgeschafft, und Frauenrechte wurden über die Jahrhunderte hart erkämpft.

Waren die alle doof ? Wie muss frau sein, um diesen einwandfreien Rückschritt zu akzeptieren ? Was macht IHN besser ?

Real haben wir das Jahr 2014 - und es täte m.E. gut, auch darin anzukommen, in der Realität.


Liebe Grüße
Hallo nabila,

kannst du deinen Beitrag mal mit Leben füllen? Wenn meine Beziehung für die Sklaverei ist?
Vielleicht kannst du mir genauer erläutern was mit deinem ganzen Hintergrundwissen über Islamische Beziehung GENAU einer Sklaverei gleicht??? :o

macleod
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Re: Zucker

Beitrag von macleod » 16.09.2014, 12:18

Zucker hat geschrieben: (wie z.b. die Nonnen in der Kirche es auch tun).
Bitte benutze Nonnen nicht, um einen kruden Vergleich zum Islamkopftuch zusammenzuwurschten.

Der Nonnenschleier ist aus der historischen Tracht (verheiratete Frau: Kopfbedeckung) heraus gewachsen und gehört zum Ordensgewand als Berufskleidung. Er stellt kein politisches statement dar, so wie es hierzulande das islamische Kopftuch nur allzu oft ist.

Der Nonnenschleier hat außerdem keinen sexuell bedingten Hintergrund wie beim Islam, wo bereits fünf- und sechsjährigen Mädchen das Kopftuch aufgesetzt wird (weil sie das ja selber sooooooo gern wollen). Wenn ich sowas sehe: kotzimstrahl. Oder dieses demonstrative Kopftuchtragen aber dazu geschminkt sein wie ein lackiertes Hutschpferd, plus womöglich Stöckelschuhe und dann auf die "unanständigen" barhäuptigen Frauen herabsehen.

Um heutzutage Nonne zu werden, muß man erstens ein Mindestalter haben, dies ist meistens 18 Jahre, in manchen Fällen kann man bei der Bewerbung noch 17 sein und quasi auf den 18. Geburtstag "hinaltern".
Zweitens wird seitens der Orden auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung bestanden oder aber darauf, eine angefangene Berufsausbildung komplett fertig zu machen (inkl Abschlußprüfungen). Dies geschieht deswegen, damit man auf jeden Fall eine Basisausbildung hat, falls man sich irgendwann doch entscheidet, wieder auszutreten und man eine Grundlage hat, sich beruflich und wirtschaftlich wieder zu etablieren. Viele Orden unterstützen auch weiterführende Ausbildungen und Studien, je nach Anlagen und Begabungen der Mitglieder.

Zuerst befindet man sich als Anwärter für einige Monate bis zu einem Jahr in der sogenannten Kandidatur. Da wird während des Zusammenlebens geschaut, ob es für die Gemeinschaft und auch für die Kandidatin passen würde. Man kann das je nachdem auch noch gerne verlängern. Währenddessen lernt man noch sehr viel dazu und hat für gewöhnlich auch eine Kandidatenmeisterin zum Ausheulen, Aussprechen, für die Anleitung, zur geistlichen Fortbildung.

Danach kommt das Noviziat. Auch diese Zeit kann auf Wunsch der Gemeinschaft oder auch der Novizin noch öfters verlängert werden. Kommt auch auf die innere Einstellung an, ob man schon bereit ist für den nächsten Schritt oder noch Unsicherheiten bestehen. Immer wieder mit geistlicher Weiterentwicklung und Dazulernen.

Sodann wird ein zeitlich befristetes Gelübde abgelegt (meistens drei Jahre), dies kann nach Ablauf noch immer um jeweils ein Jahr verlängert werden. Wenn alles paßt, dann legt man die ewige Profess ab.

Wenn alle Stricke reißen, und man irgendwann doch nicht mehr so leben möchte, dann kann man austreten, ohne jemals mit dem Tode bedroht zu werden.

Es gibt natürlich bei jedem Orden verschiedene Zeitspannen und gewisse Abweichungen. Mittlerweile ist es in etlichen Ordensgemeinschaften sogar möglich, "zivile" Kleidung zu tragen, das dürfen die Mitglieder dann selber entscheiden.

Du siehst, es ist nicht damit getan, einfach mal schnell die Schahada aufzusagen.
LG, macleod


Der Geldbeutel des Kranken verlängert seine Heilung (schottisches Sprichwort)

Desert Dancer
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Re: Zucker

Beitrag von Desert Dancer » 16.09.2014, 12:22

Warum sich Frau verhüllen sollte hat mehrere Gründe, die sich komplexere Weise erst verstehen lassen, wenn man tiefer in die Religion eintaucht.
Vielleicht habt ihr aber auch schon mitbekommen, dass dies nicht verpflichtend ist und jede Frau das für sich entscheiden kann. Zwang dazu ist falsch und verboten und macht auch keinen sinn.
Wieso haben denn das so viele islamische Länder nicht mitbekommen??? Ich rede von denjenigen, wo Frau von der Sittenpolizei verfolgt wird, wenn man ein Stück Knöchel zu viel sieht...

Zucker, es ist ja schön für Dich, dass Du so in Deiner neuen Religion aufgehst. Aber offenbar hast Du einen Schleier über Deinen Augen, der Deine Sicht trübt. Du erscheinst mir total unkritisch. Aber ich denke eines Tages kommst Du schon wieder ein bisschen auf den Teppich zurück. Und zum Glück bist Du noch nicht richtig verheiratet.
Ehemaliges CIB-Vereinsmitglied

Good thoughts, good words, good deeds…
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KungShanPing
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Re: Zucker

Beitrag von KungShanPing » 16.09.2014, 12:25

Und ich bin hier in dem Forum weil ich am Rande selbst betroffene war und gerne anderen Helfen würde.
Und wie genau hilfst Du den anderen, wenn Du gebetsmühlenartig wiederholst, wie toll doch der Islam ist und daß wir die arabische Mentalität nur nicht richtig verstehen?

Ich finde das langsam unsäglich, ganz ehrlich und finde, das sollte im Interesse der Frauen, die sich in einer verzweifelten Situation befinden beendet werden.
Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem die Gewissheit, und sei sie auch noch so schrecklich, besser ist als jede Hoffnung.

KungShanPing
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Re: Zucker

Beitrag von KungShanPing » 16.09.2014, 12:31

Und noch was:
Bitte benutze Nonnen nicht, um einen kruden Vergleich zum Islamkopftuch zusammenzuwurschten.
Unsterbliche, ich kotz mit
Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem die Gewissheit, und sei sie auch noch so schrecklich, besser ist als jede Hoffnung.

Zwoelfe
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Re: Zucker

Beitrag von Zwoelfe » 16.09.2014, 12:45

Zucker hat geschrieben:Hallo nabila,

kannst du deinen Beitrag mal mit Leben füllen? Wenn meine Beziehung für die Sklaverei ist?
Vielleicht kannst du mir genauer erläutern was mit deinem ganzen Hintergrundwissen über Islamische Beziehung GENAU einer Sklaverei gleicht??? :o
Über meine Korankenntnisse zu referieren , würde das Forum sprengen - na gut zumindest diesen Thread .

GENAU einer Sklaverei gleicht die Rechtlosigkeit einer islamischen Frau - voraus gesetzt , sie ist gläubig .


Die islamische Frau kann sich nicht scheiden lassen - die Sklavin kann nicht ihren Herrn verlassen .

Die islamische Frau hat immer , überall und jeder Zeit ihrem Mann sexuell zur Verfügung zu stehen - selbst wenn sie auf einem Kamel reitet . Die Sklavin hat kein Recht , sich ihrem Herrn zu verweigern . Ist es eine gläubige Skavin darf sie sich wie die Ehefrau verweigern aus religösen Gründen , denn vor dem Mann kommt Allah .

Eine islamische Frau schuldet ihrem Mann unbedingten und bedingungslosen Gehorsam . Verweigert sie diesen , hat er das Recht/diePflicht , "sich ihrer zu verweigern , sie einzusperren und zu schlagen " . Die Sklavin hat ebenfalls Schläge zu erwarten .

Ich weiß , Zucker , bei Euch ist noch alles in Ordnung und bei Deinen Bekannten auch - zumimdest hast Du noch nichts Gegenteiliges gesehen . Dass der deutsche , europäische Mann die Rechte der Frau einhalten MUSS und und durch den Gesetzgeber dazu gezwungen werden kann , ist der kardinale Unterschied .

Du als islamische Frau hast Privilegien und Vergünstigungen . Die können Dir jederzeit wieder weg genommen werden , wenn Dein Mann mit Dir unzufrieden sein sollte .

Das sind nur drei wichtige Unterschiede - aber die wirst Du erst begreifen , wenn er nicht mehr mit Dir zufrieden ist . Ich kenne die muslimische Romantik wie : Wer seiner Frau einen Kuß gibt , dem wird Allah 20 Gnaden erweisen .

Solange es Rosen anstelle von Veilchen gibt , ist das alles in Ordnung und in fünf - zehn Jahren , wenn es weder für Dich noch für ihn neu und aufgregend ist , er Deiner überdrüssig und die Zweitfrau am Horizont auftaucht ... dann kennst Du den Rechtunterschied , den ich grade beschrieb .

Du weißt , was ich mit Veilchen meine ?

Zwoelfe
Love all , trust a few and do wrong to none ...

... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?

Anaba
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Re: Zucker

Beitrag von Anaba » 16.09.2014, 12:49

Was genau macht jetzt eine europäische Beziehung aus? das Mann sich mit Frauen und Frau sich mit anderen Männern treffen darf? Das der Mann am Wochenende bei Fußballspielen hängt und betrunken nach Hause kommt während ich mit den Mädels um die Häuser ziehe? Ich hab für mich noch keine Antwort gefunden warum eine Beziehung zu einem Deutschen Mann besser sein könnte, auch wenn mir dies eigentlich jeder erklären möchte.
Du scheinst sehr wenig deutsch/deutsche Beziehungen zu kennen.
Denn was du beschreibst, ist wohl eher eins der Klischee´s, die die Muslime immer wieder schnell zu Hand haben, um die Deutschen mies zu machen.
Er hängt beim Fußball und kommt betrunken nach Hause und sie zieht so lange mit den Freundinnen ums Haus. :roll: :roll: Wie albern ist der Vergleich denn?


Liebe Zucker, du hast deine Wahl getroffen und bist damit glücklich. Das ist allein deine Sache.
Aber bitte hör endlich auf, anderen Usern zu erzählen, wie toll solche Beziehung ist.
Die Realität sieht nun mal völlig anders aus.
In einem Forum gegen Bezness wirken deine Argumente noch lächerlicher.
Denn viele Frauen haben solche Beziehungen längst hinter sich und könnten dir ganz andere Dinge darüber berichten.
Deshalb lass es einfach. Hier wirst du damit keine offenen Türen einrennen.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

macleod
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Re: Zucker

Beitrag von macleod » 16.09.2014, 12:50

KungShanPing hat geschrieben:Und noch was:
Bitte benutze Nonnen nicht, um einen kruden Vergleich zum Islamkopftuch zusammenzuwurschten.
Unsterbliche, ich kotz mit
Zumal die Ordenstracht immer das Gesicht komplett frei läßt.
Nonnen tragen keine Handschuhe (wie das bei Extremis so ist), gehen im Sommer auch mal barfuß und fühlen sich nicht "ach und weh - so nackt", wenn der Schleier mal herunter kommt. Manchmal, bei Bootsfahrten oder auf einer hohen Sehenswürdigkeit, wenn der Sturm weht, kommt der Schleier aus praktischen Gründen ab.

Nonnen gehen außerdem schwimmen wie andere Menschen auch, müssen hin und wieder gesundheitliche Kuren machen, wo man im Wasser pritschelt und tragen dabei einen normalen Badeanzug. Okay, vielleicht keinen pinken Stringtanga mit Straßbestickung, aber normal halt.
Da ist keine Rede von langen Hosen und Winterleiberln bis zum Knie.

Übrigens gehen Nonnen auch ohne hysterische Hintergedanken zu männlichen Ärzten oder ohne besondere Auflagen in ein Spital. Man ist schließlich wegen der Gesundheit dort und geht dann wieder.
LG, macleod


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Re: Zucker

Beitrag von Geena » 16.09.2014, 13:01

@macleod

Und für welchen Orden rührst du jetzt die Werbetrommel? :D

Sorry, aber ich finde den Nonnenschleier oder die "Berufskleidung" für Nonnen genauso albern wie Burka oder Kopftuch.
Auch wenn natürlich der Hintergrund wohl ein anderer ist.
Warum kann man nicht in Jeans und T-Shirt an Gott glauben und in seinem Namen Gutes tun?
Warum muss man sich dafür verkleiden?

LG
Geena
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KungShanPing
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Re: Zucker

Beitrag von KungShanPing » 16.09.2014, 13:02

selbst wenn sie auf einem Kamel reitet
Liebe Zwölfe, manchmal muß sie das Kamel nur halten. :lol: :lol: :lol:
Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem die Gewissheit, und sei sie auch noch so schrecklich, besser ist als jede Hoffnung.

furiosa
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Re: Zucker

Beitrag von furiosa » 16.09.2014, 13:06

KungShanPing hat geschrieben:
Und ich bin hier in dem Forum weil ich am Rande selbst betroffene war und gerne anderen Helfen würde.
Und wie genau hilfst Du den anderen, wenn Du gebetsmühlenartig wiederholst, wie toll doch der Islam ist und daß wir die arabische Mentalität nur nicht richtig verstehen?

Ich finde das langsam unsäglich, ganz ehrlich und finde, das sollte im Interesse der Frauen, die sich in einer verzweifelten Situation befinden beendet werden.
Naja, die Argumente von Zucker sind allen sattsam bekannt, die sich mit der Stellung der Frau im Islam auseinandergesetzt haben. Es gibt allerdings immer auch stille Mit-LerserInnen, deren erster Berührungspunkt mit dem Islam lediglich durch ihren Beznesser entsteht und die sich dann - oft unwidersprochen, weil ja verliebt und alle Abwehrmechanismen auf Hochtouren laufend - genau diesen Argumenten anschließen. Da Zuckers Argumente (oder besser gesagt die Argumente einer fundamentalistischen, und damit patriarchalischen, islamischen Lehrmeinung) hier nicht unwidersprochen bleiben, können sie dann wenigstens auch andere Sichtweisen lesen. Das kann zu einer Bestätigung des Bauchgefühls "irgendwas stimmt mit der Argumentation nicht ganz" führen. Ist zwar nicht immer unmittelbar erfolgreich, aber manches braucht eben auch mal so seine Zeit um zu sickern.

Ich würde z.B. gerne noch was zu dem einseitigen Blickwinkel der Khola Maryam Hübsch was schreiben, der bei glaubenswilligen und verliebten Frauen gerne ein "Hm, das hat was" auslösen kann, aber eben andere Aspekte völlig ausblendet.

...Merke aber gerade, dass die Zeit jetzt dahin ist. Naja, vielleicht demnächst.

Franconia
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Re: Zucker

Beitrag von Franconia » 16.09.2014, 13:13

Weißt du was mich stört Zucker?
Du versuchst uns hier seitenweise den Islam schmackhaft zu machen in dem du angeblich deine Erfüllung gefunden hast, bist aber nicht bereit dazu zu stehen.

Und nein, das hat nichts mit "mit Kopftuch" oder "ohne Kopftuch" zu tun, sondern damit, zu dem zu stehen was man macht, zu dem zu stehen der man ist, zu dem zu stehen wie man lebt. Du willst auf der einen Seite eine fromme und gläubige Muslima sein, bist aber gleichzeitig nicht bereit dazu zu stehen, dass du konvertiert bist.
Zucker hat geschrieben: vielleicht lasse ich lieber römisch-katholisch stehen und lebe als underkover Muslimin :)
Für mich bist du durch diese Einstellung, durch diese "nicht zu deiner Entscheidung stehen aber andere belehren wollen" absolut unglaubwürdig.
Wenn du so von deinem Glauben überzeugt bist, dann steh dazu - mit allen Konsequenzen. Wenn du dazu nicht bereit bist oder nicht den A... in der Hose hast, dann lass es, aber dann unterlasse es auch andere zu belehren.
Denn solange du dir nur die Rosinen heraus pickst, aber nicht bereit bist die Verantwortung für dein Handeln zu übernehmen ist deine Haltung nur eines: bigottes Getue.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Geena
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Re: Zucker

Beitrag von Geena » 16.09.2014, 13:14

@ Zucker

Wenn du für dich noch keine Erklärung gefunden hast, warum eine Beziehung mit einem deutschen oder europäischen Mann besser funktioniert, als mit einem arabischen Mann, dann können dir sicher viele hier weiterhelfen.

Zum Beispiel ist mir persönlich eine 50:50 - Beziehung wichtig, damit meine ich eine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Ich möchte auch nicht zum Islam oder welchem Glauben auch immer konvertieren müssen, um damit meine Beziehung vermeintlich zu festigen und meinem Partner damit zu imponieren.
Ich möchte mich auch für meinen Partner weder mit Kopftuch noch mit Burka verkleiden müssen, weil er es nicht ertragen kann, dass sich sonst möglicherweise andere Männer nach mir umdrehen.
Ich möchte von meinem Partner respektvoll und anständig behandelt werden, weil es für ihn selbstverständlich ist und nicht durch irgendwen möglicherweise gepredigt wird.
Ich möchte, dass Entscheidungen GEMEINSAM getroffene Entscheidungen sind und ich mich nicht zwangsläufig seinem Willen unterordnen muss.
Kurz: Wer mittelalterliche Verhältnisse von mir erwartet, mit dem Mann könnte ich nie und nimmer glücklich werden.

Und eines noch: Selbst wenn mein Partner nach einem tollen Fußballabend betrunken nach Hause käme und ich währenddessen mit meinen Freundinnen um die Häuser gezogen wäre, dann hätten wir sicher alle einen Riesenspaß gehabt!

LG
Geena
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Zucker

Re: Zucker

Beitrag von Zucker » 16.09.2014, 13:27

macleod hat geschrieben:
Bitte benutze Nonnen nicht, um einen kruden Vergleich zum Islamkopftuch zusammenzuwurschten.


Du siehst, es ist nicht damit getan, einfach mal schnell die Schahada aufzusagen.
Es tut mir leid, mit deinem Kommentar kannst du nicht viel bei mir erreichen, da ich andere Religionen sehr respektiere.
Wenn du mehr über den Islam wüsstest dann wüsstest du auch, dass der eigentlich Sinn zwischen Kopftuch und Nonnenbedeckung garnicht so weit ausseinander liegt.

Ich habe mit dem Vergleich nicht bezweckt die Nonnen abzuwerten. Sie bekommen meinen höchsten Respekt und Anerkennung.

Woher hast du dein Wissen über das Kopftuch Macleod? Aus deiner türkischen Nachbarschaft? Aus dem Fernsehen? (Nur mal so nebenbei)

Zucker

Re: Zucker

Beitrag von Zucker » 16.09.2014, 13:33

Desert Dancer hat geschrieben:
Warum sich Frau verhüllen sollte hat mehrere Gründe, die sich komplexere Weise erst verstehen lassen, wenn man tiefer in die Religion eintaucht.
Vielleicht habt ihr aber auch schon mitbekommen, dass dies nicht verpflichtend ist und jede Frau das für sich entscheiden kann. Zwang dazu ist falsch und verboten und macht auch keinen sinn.
Wieso haben denn das so viele islamische Länder nicht mitbekommen??? Ich rede von denjenigen, wo Frau von der Sittenpolizei verfolgt wird, wenn man ein Stück Knöchel zu viel sieht...

Zucker, es ist ja schön für Dich, dass Du so in Deiner neuen Religion aufgehst. Aber offenbar hast Du einen Schleier über Deinen Augen, der Deine Sicht trübt. Du erscheinst mir total unkritisch. Aber ich denke eines Tages kommst Du schon wieder ein bisschen auf den Teppich zurück. Und zum Glück bist Du noch nicht richtig verheiratet.
Wer sagt denn, dass sich die Islamischen Länder ausschließlich nach der Sunna des Propheten richten? Also so wie er den Islam, Koran gelebt hat?
Wer sagt denn, dass es in den islamischen Ländern von den du sprichst Männer gibt, die gerne den Koran zu Ihren Gunsten auslegen und die Frauen möglichst klein halten wollen. Ich habe mal ein interview mit einem scheich aus Saudi Arabien gesehen, da ging es um das Autofahrverbot für Frauen.
Es wurde immer wieder von islamisch, islamisch gesprochen obwohl er natürlich selbst sagte, dass es nicht islamisch begründet ist. aber das hört dann wieder keiner. Berichterstattung ist eben islamisch, islamisch... das ist das was hängen bleibt. auch bei euch anscheinend..

daher frag ich mich ernsthaft: wer hier eine getrübte Sichtweise hat.

Zucker

Re: Zucker

Beitrag von Zucker » 16.09.2014, 13:39

KungShanPing hat geschrieben:
Und ich bin hier in dem Forum weil ich am Rande selbst betroffene war und gerne anderen Helfen würde.
Und wie genau hilfst Du den anderen, wenn Du gebetsmühlenartig wiederholst, wie toll doch der Islam ist und daß wir die arabische Mentalität nur nicht richtig verstehen?

Ich finde das langsam unsäglich, ganz ehrlich und finde, das sollte im Interesse der Frauen, die sich in einer verzweifelten Situation befinden beendet werden.
ich spreche hier nur über den Islam wenn ich gefragt werde, oder wenn irgendwelche Behauptungen aufgestellt werden die nicht stimmen. dafür ist der thread ja nun in dies und das gelandet :)
Und wenn es euch stört, müssen wir auch nicht weiter diskutieren. an mir soll es nicht liegen. aber es wurden fragen zu meiner Beziehung gestellt und die führten wieder zum Islam... und ich zweifel eben eure erworbenen Stereotypen an, die ich sicherlich selbst mal hatte bis ich angefangen habe in neutralen quellen nachzulesen - und mit neutralen quellen meine ich nicht das deutsche fernsehen.

Ich denke aber ich kenne den unterschied ganz gut, was schlechte zeichen sind, dass es sich um bezness handelt oder eben nicht..
und was islamisch geht und was nicht. denn letztendlich sind zumindest alle beznesser aus dem nordafrikanischen raum islamisch geprägt. da gibt es durchaus zusammen hängen. gerade wenn man den Islam nur über den beznesser kennt, der angibt nun ja doch sooo europäisch zu sein und eigentlich nur als Moslem geboren wurde und keiner mehr ist.. höchstens vielelicht sich irgendwann bekehrt und mal wieder einer sein will...

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