Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

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Imene
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Imene » 04.10.2011, 20:05

Imene hat geschrieben:
Frei hat geschrieben:
Imene hat geschrieben: Und dann herrscht endlich Frieden in der Welt.
Ja ja. Im Name Islam: rest in Peace (...).

Bestimmt die ganzen Dissidenten der Arabo islamizität. Na ja?
Hallo Frei,

wünscht Du mir den Tod oder soll ich Deiner Meinung doch lieber einfach nur schweigen? Oder wie soll ich das Rest in Peace interpretieren?

Mir erschließt sich übrigens immer noch nicht, was Du mit Arabo-Islamizität meinst.

Vielleicht kann es mir jemand ja mal erklären.

Beste Grüße,

Imene
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morena
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von morena » 04.10.2011, 20:06

Hallo,

und all diese Unterschiede,Meinungsverschiedenheiten und Erwartungshaltungen nach der 3.und 4. Generation von Einwanderen.
Es hat sich bis heute nichts geändert,im Gegenteil bei den ersten Gastarbeitern lief alles ziemlich problemlos und nun wird die
Motivation zur Integration und Bereitschaft etwas zu ändern und sich auf die Verhältnisse hier einzustellen,immer weniger geachtet,
und die Strukturen des Mittelalters,die der Islam nun einmal verfolgt und nicht zu Änderungen bereit ist, wird immer wieder dem Gastland bzw.
dem Land auferlegt,Verständnis zu haben und weiterhin Jahrzehnte auf nicht geändertes Verhalten einzugehen,da Bereitschaft,Intelligenz
und Wille zur Änderung des Denkens besteht.

Die,die bereit sind haben die Möglichkeit genutzt und den Willen gezeigt,etwas zu ändern und auch ihre Kinder in diesem Sinn zu fördern,
da sie ihren Kopf zum Denken benutzt haben und nicht stur einer vorgeschriebenen Denke gefolgt sind,nur diese werden das auch in ihrem Heimatland machen.
Die anderen und das ist eine große Zahl,sind weder dort noch hier in der Lage ,etwas zu ändern und versuchen,ihre mittelalterliche Denke
als Hemmschuh ihren Kindern und uns aufzuzwingen,mit Forderungen,die unakzeptabel sind.
Wie ich sehe,wird sich daran auch nichts ändern,denn diesen Menschen fehlt es an einem wichtigen Intelligenzfaktor,nämlich der Einsichtsfähigkeit.

Viele Grüße,Morena

Imene
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Imene » 04.10.2011, 20:11

Never hat geschrieben:Hallo Frei,

Imene hat reagiert. Wir sollten sie aber nicht verantwortlich für Missstände machen.
Ich finde, sie agiert (als Muslima) im Forum ansonsten relativ realistisch. :wink:
Hallo Never,

ich weiß noch nicht, ob das nun ein vergiftetes oder ein echtes Kompliment ist :wink: - auch wenn ich mit Sicherheit nicht die Meinung teile, die hier oft mehrheitsfähig ist, denke ich, das ich nicht nur relativ sondern sogar ziemlich realistisch bin, vor allem agiere ich in erster Linie als Mensch und nicht als Muslima.

Und als Mensch ärgern mich eben manch einseitige und gar zu plakative Beiträge.

Beste Grüße,

Imene
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Micky1244
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Micky1244 » 04.10.2011, 20:17

Liebe Imene,
ich kann mir nicht vorstellen, dass Frei dir den Tod wünscht. Sie wird das Zitat sicher noch bei Gelegenheit erklären.

Und arabo- islamizität ist sicher darauf bezogen, dass der Islam aus Arabien stammt, insofern , als der Prophet Mohammed Araber war.
Es gibt dann , wenn man den Islam in verschiedenen Ländern der Erde betrachten würde, auch noch die Möglichkeit ganz viele neue Begriffe zu finden oder zu konstruieren... irano-islamisch, germano-islamisch,
franko-islamisch, italo-islamisch usw usw.
Liebe Grüße, Micky


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Imene
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Imene » 04.10.2011, 20:25

morena hat geschrieben:Hallo,

und all diese Unterschiede,Meinungsverschiedenheiten und Erwartungshaltungen nach der 3.und 4. Generation von Einwanderen.
Es hat sich bis heute nichts geändert,im Gegenteil bei den ersten Gastarbeitern lief alles ziemlich problemlos und nun wird die
Motivation zur Integration und Bereitschaft etwas zu ändern und sich auf die Verhältnisse hier einzustellen,immer weniger geachtet,
und die Strukturen des Mittelalters,die der Islam nun einmal verfolgt und nicht zu Änderungen bereit ist, wird immer wieder dem Gastland bzw.
dem Land auferlegt,Verständnis zu haben und weiterhin Jahrzehnte auf nicht geändertes Verhalten einzugehen,da Bereitschaft,Intelligenz
und Wille zur Änderung des Denkens besteht.

Die,die bereit sind haben die Möglichkeit genutzt und den Willen gezeigt,etwas zu ändern und auch ihre Kinder in diesem Sinn zu fördern,
da sie ihren Kopf zum Denken benutzt haben und nicht stur einer vorgeschriebenen Denke gefolgt sind,nur diese werden das auch in ihrem Heimatland machen.
Die anderen und das ist eine große Zahl,sind weder dort noch hier in der Lage ,etwas zu ändern und versuchen,ihre mittelalterliche Denke
als Hemmschuh ihren Kindern und uns aufzuzwingen,mit Forderungen,die unakzeptabel sind.
Wie ich sehe,wird sich daran auch nichts ändern,denn diesen Menschen fehlt es an einem wichtigen Intelligenzfaktor,nämlich der Einsichtsfähigkeit.

Viele Grüße,Morena
Hallo Morena,

ja, es gibt absolut muslimische Strömungen, die keine Reformen wollen und die sagen, dass heilige Buch und das Wort sind nicht zu interpretieren oder zu ändern, nicht an die heutige Zeit anzupassne und es ist nichts zu adaptieren. Das ist Mittelalter.

ABER: es gibt auch Muslime und muslimische Strömunge, die anders leben und nicht alles als unabänderlich hinnehmen, die reformieren und einen moderaten Islam leben. Sie sind nur nicht so laut wie die Salafi - und ihnen wird es schwer gemacht, wenn immer alle Muslime über einen Kamm geschoren werden.

Wie sehr würde ich mir wünschen, noch mehr Muslime wären so, wie ich viele Muslime kenne oder so wie ich den Islam lebe - ohne viel Aufhebens und ohne Sonderwünsche. Aber manchen fehlt eben wirklich die Einsichtsfähigkeit. Sie sind verhaftet in Strukturen, die es selbst in ihren Heimatländern so nicht mehr gibt. Und dabei dient der so gelebte "Islam" zur Aufrechterhaltung patriarchalisch-familiärer Strukturen und zur Machtausübung. Er ist das Feigenblatt hinter dem die Schweinerein stattfinden, wie zB Gewalt gegen Frauen. Vielfach haben solche Menschen den Koran aber nicht einmal gelesen, geschweige sich denn überhaupt mal mit den Überlieferungen auseinandergsetzt.

Beste Grüße,

Imene
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Imene » 04.10.2011, 20:30

Micky1244 hat geschrieben:Liebe Imene,
ich kann mir nicht vorstellen, dass Frei dir den Tod wünscht. Sie wird das Zitat sicher noch bei Gelegenheit erklären.

Und arabo- islamizität ist sicher darauf bezogen, dass der Islam aus Arabien stammt, insofern , als der Prophet Mohammed Araber war.
Es gibt dann , wenn man den Islam in verschiedenen Ländern der Erde betrachten würde, auch noch die Möglichkeit ganz viele neue Begriffe zu finden oder zu konstruieren... irano-islamisch, germano-islamisch,
franko-islamisch, italo-islamisch usw usw.
Hallo Micky,

um ehrlich zu sein kann ich mir das auch nicht vorstellen, aber das Zitat von Frei warf bei mir eben doch fragen auf.

Deine 'Erklärung zur Arabo-Islamizität ist stimmig, wenn man den Begriff nur aufgrund des Ursprungslandes des Islam erklären will. Aber ich hatte das Gefühl, dass Frei mit diesem Begriff mehr meint, ihn vielleicht auch für sich negativ besetzt. Daher die Bitte um Erklärung. Ich zumindest kann mich mit dem Begriff nicht wirklich identifizieren, muss mich ja aber vielleicht auch nicht angesprochen fühlen.

Beste Grüße,

Imene
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Imene » 04.10.2011, 20:33

Elisa hat geschrieben:Eure Unterhaltung ist mir zu hoch, aber ich habe mir den Link angeschaut.

Diese Leute scheinen entweder keine Arbeit zu haben oder sie haben keinen Inhalt im Leben.

Man kann auch über die Gedichte von Goethe diskutieren. Er hat sie nun mal zu seiner Zeit geschrieben und deshalb kann man sie heute doch nicht umschreiben.

Tut mir leid, aber es gibt viel wichtigeres in unserer GEsellschaft, als über Fahnen und Nationalhymnen zu diskutieren.

Und vielleicht ist das auch das Problem unserer Zeit. 1 plus 1 ist nun mal 2 und nicht etwas anderes. Darüber braucht man nicht mehr nachzudenken. Eine Schule ist zum Lernen da und nicht zum Spielen oder ein Elternwichtigtuerort.
Jedes Jahr werden neue Methoden diskutiert und die Schulen werden dabei immer schlechter. Logischerweise scheinen diese neuen Methoden überhaupt kein positives Resultat zu haben.

Schule ist auch nicht zum Beten da. Aber da wird diskutiert und diskutiert. In meinen Augen einfach nur Zeitverschwendung.

Ich bin sicherlich ein mensch, der neue Dinge mag, aber sie müssen auch einen Sinn haben.

Welchen Sinn würde es denn machen, die Nationalhymne der Schweiz umzuschreiben, damit würden sich solche Typen doch nicht als Schweizer fühlen ob mit oder ohne Pass.
Eine Türke fühlt sich nun mal als Türke ob mit oder ohne deutschen Pass, da ändert weder eine Fahne oder eine Nationalhymne was daran. Sich als Bürger eines Landes zu fühlen, hängt von ganz anderen Dingen ab.

Mir entgeht auch vollkommen der Sinn es ganzen, bin vielleicht zu alt dazu.

LG Elisa
Liebe Elisa,

da hast Du absolut recht - die Diskussion um Nationalhymne und Fahne sind überflüssig wie ein Kropf.

Beste Grüße,

Imene
Zuletzt geändert von Imene am 04.10.2011, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Elisa
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Elisa » 04.10.2011, 20:37

Liebe Imene, Du kannst so wenig dafür wie meine Freunde. Und gerade das ist für mich ein Riesenproblem. Das tut mir sogar oft sehr weh.

Weder Du noch meine Freunde noch ein Teil meiner Familie wird je sich davon distanzieren können. Ich bin katholisch getauft, nicht sehr katholisch erzogen, aber ich habe die Freiheit zu sagen: ich kann mich mit der katholischen Kirche nicht identifizieren. Als Hauptgrund ist für mich z.B. das Verbot zu verhüten, denn viele Kinder bedeuten immer Armut und keine Bildung.

Ich habe diese Freiheit. Ich wäre längst ausgetreten, wenn ich nicht wüsste, dass mit meinen Kirchensteuern auch viele gute Sachen gemacht werden.

Ich kann auch meine Kinder nennen wie ich will. Sie würden sogar getauft werden. Meine Tochter wurde getauft, obwohl ich dem Priester sagte, einen Teil der Fragen werde ich nicht beantworten, denn würde ich ja sagen, wären das Lügen und das will ich nicht.

Und weisst Du, was mir am meisten weh tut, dass der Mut fehlt zu sagen: Ich darf meinen Kindern keine normalen Namen geben, ich meine hier normal, denn sie haben nun mal den deutschen Pass und werden aufgrund ihrer Namen sofort als Ausländer eingestuft.

Imene, ich weiss, dass es Muslime gibt, die nicht gläubig sind und die ein ganz normales Leben führen, aber in ihrer Gemeinschaft würden sie nie darüber reden. Und das finde ich beängstigend, wenn Menschen hier in Deutschland nicht ihre Meinung sagen dürfen, obwohl hier jeder Angela Merkel als doof bezeichnen kann, aber Dinge, die nicht bewiesen sind, darf ein Teil unserer GEsellscht nicht kritisieren, nicht beim Namen nennen.

Das tut mir z.B. auch weh für Dich, auch dass Du all das lesen musst und Dich angegriffen fühlst, obwohl es Dich eigentlich nicht betrifft.

Diese Unfreiheit, in der Millionen hier leben, die ängstigt mich auch. Denn vielleicht werden wir auch eines Tages keine Kritik an etwas - was ja nur ein Glaube ist und niemals bewiesen wurde, was sich irgendjemand vor Jahrhundert ausgedacht hat - ausüben dürfen, ohne Angst haben zu müssen.

Und alle - und da meine ich auch die Muslime, die halt nur zufällig so geboren wurden (stimmt eigentlich auch nicht, denn sie sind nur als Menschen geboren) müssten dafür eintreten, dass unsere Freiheit keinen Schaden erleidet.

Aber glaub mir, ich denke nicht, dass Dich - Imene - jemand persönlich angreift. Ich würde Dich gerne manchmal fragen: Glaubst Du an die Scharia, an den Islam ? Aber ich frage Dich das nicht, denn ich weiss, dass Du mir keine ehrliche Antwort geben darfst, selbst nicht hier als anonymer User.

Nimm die Dinge nicht persönlich.

LG Elisa

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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Imene » 04.10.2011, 20:48

Elisa hat geschrieben:
Aber glaub mir, ich denke nicht, dass Dich - Imene - jemand persönlich angreift. Ich würde Dich gerne manchmal fragen: Glaubst Du an die Scharia, an den Islam ? Aber ich frage Dich das nicht, denn ich weiss, dass Du mir keine ehrliche Antwort geben darfst, selbst nicht hier als anonymer User.

Nimm die Dinge nicht persönlich.

LG Elisa
Hallo Elisa,

ich glaube an Allah (Gott/Jahwe) und ich glaube daran, dass Mohamed sein Prophet ist. Ich bin also Muslimin, insofern glaube ich auch an den Islam - wobei es "den Islam" für mich nicht gibt. Ich glaube mit Sicherheit nicht daran, dass die Scharia so wie sie damals galt heute noch gelten sollte. Das war eine Gesetzgebung, die in diese Zeit gepasst haben mag - da sich die Menschheit aber weiterentwickelt hat, viel besser unterscheiden kann zwischen dem was richtig und was falsch ist, so kann diese Gesetzgebung meiner Meinung nach auch an die heutige Zeit angepasst werden. Man darf dabei nicht vergessen, dass der Prophet Mohamed IN SEINER ZEIT ein REFORMER, MODERNISIERER war. Er hat die Gesellschaft damals weiterentwickelt. Genau DAS ist für mich auch heute die Aufgabe von Gläubigen, egal welcher Religion. Die Gesellschaft zu reformieren, zu modernisieren, gute Menschen zu sein - sich auf die Seite der Schwachen zu stellen und ihnen zu Rechten zu verhelfen.

Ihr mögt das Quatsch oder romantisch-verklärt finden oder denkt, die hat den Islam nicht verstanden. Es ist aber der Islam so wie ich ihn verstehe und so wie ich ihn lebe.

Apropos Namen von Kindern, Elisa: meine werden sowohl einen arabischen Namen als auch einen deutschen Vornamen erhalten - zumindest aber einen Vornamen, der in beiden Kulturen passen wird. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass die gute alte Mina auch in islamischen Ländern zu finden ist?

Beste Grüße,

Imene

PS: mein wirklicher Vorname ist im übrigen auch nicht arabisch, sondern eine Version von Meriem oder Maria, die auch überall gültig und passend sein kann.
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Elisa
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Elisa » 04.10.2011, 21:03

Liebe Imene Nadja auch und noch viele Namen mehr.
Das, was Du glaubst, was Religion bewirken sollte, glaube ich auch, aber es ist leider nicht so, jedenfalls weder beim Islam ncoh bei der katholischen Kirche. Den Buddismus kenn ich nicht so.

Religionen und Sekten haben noch nie bewirkt, dass Menschen sich weiter entwickeln, im Gegenteil, sie haben sie geängstigt.

Ich glaube, dass es einen Schöpfer gibt, aber auch das ist nicht bewiesen, aber ich glaube nicht, dass es Gesandte oder Propheten Gottes gibt, denn wir alle haben ins uns die Möglichkeit zu erkennen, was gut und böse ist. Er hat uns allen das mitgegeben. Außerdem wäre es gegen die Gesetze der Natur, wenn einige Menschen besonders ausgewählt wären.
Wir sind alle gleich, wir kommen auf die Welt und wir sterben. Wie wir leben, das entscheiden wir. die Verantwortung dafür können wir nicht einfach abgeben, sonst bräuchten wir ja auch kein Hirn. Dann hätten halt nur einige Menschen die Fähigkeit zu denken. Ist aber nicht so. (Ich rede jetzt nicht von Behinderten, wo ein Teil der Hirnmasse einfach nicht funktioniert).

Es gibt Naturvölker, die viel weiter entwickelt sind als wir in dem von Dir genannten Sinne, die haben nie etwas von den Propheten gehört. veilleicht gerade, weil es keine solche Religion bei ihnen gab.

so und jetzt will ich mal an etwas schönes denken.

Liebe Grüsse

Elisa

Micky1244
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Micky1244 » 04.10.2011, 21:10

Imene hat geschrieben:
ich glaube an Allah (Gott/Jahwe) und ich glaube daran, dass Mohamed sein Prophet ist. Ich bin also Muslimin, insofern glaube ich auch an den Islam - wobei es "den Islam" für mich nicht gibt. Ich glaube mit Sicherheit nicht daran, dass die Scharia so wie sie damals galt heute noch gelten sollte. Das war eine Gesetzgebung, die in diese Zeit gepasst haben mag - da sich die Menschheit aber weiterentwickelt hat, viel besser unterscheiden kann zwischen dem was richtig und was falsch ist, so kann diese Gesetzgebung meiner Meinung nach auch an die heutige Zeit angepasst werden. Man darf dabei nicht vergessen, dass der Prophet Mohamed IN SEINER ZEIT ein REFORMER, MODERNISIERER war. Er hat die Gesellschaft damals weiterentwickelt. Genau DAS ist für mich auch heute die Aufgabe von Gläubigen, egal welcher Religion. Die Gesellschaft zu reformieren, zu modernisieren, gute Menschen zu sein - sich auf die Seite der Schwachen zu stellen und ihnen zu Rechten zu verhelfen.

Ihr mögt das Quatsch oder romantisch-verklärt finden oder denkt, die hat den Islam nicht verstanden. Es ist aber der Islam so wie ich ihn verstehe und so wie ich ihn lebe.



Imene
Liebe Imene, genau das ist der Punkt: Alle Religionen sollten sich im Wandel der Zeiten den veränderten Verhältnissen anpassen.
So wie du den Islam lebst und verstehst hat er für mich nichts Bedrohliches.
Bedrohlich ist für mich der "politische" Islam, der Islam als Ideologie, der anders denkende Menschen und abweichende Meinungen unterdrückt und verfolgt.
Liebe Grüße, Micky


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Haram
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Haram » 04.10.2011, 21:52

Elisa schrieb u.a.

Religionen und Sekten haben noch nie bewirkt, dass Menschen sich weiter entwickeln, im Gegenteil, sie haben sie geängstigt.

Ihnen wurden Schuldgefühle eingeredet, sie wurden unterdrückt, gefoltert, getötet, ausgeraubt
Deshalb halte ich mich von Religionen bzw. Sekten fern, und lebe meinen eigenen Glauben.
Bin schon vor vielen, vielen Jahren aus der kath. Kirche ausgetreten, in der ich durch die Taufe ohne meinen Willen Zwangsmitglied wurde.

Gruss
haram
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jippie
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von jippie » 05.10.2011, 08:44

.....und kommt jetzt jemand auf die Idee, Bigi eine rassistische Katholikenhasserin zu nennen,
oder so Sätze zu schreiben, wie kürzlich hier gelesen:

"Ich habe Angst um mein Kind, weil es ein deutsch-katholisches Halbblut ist....."

:lol:

Ansonsten Bigi, eine wundervolle Relativierung.

Wirklich alle gleich?
Auch die Anhänger der jeweiligen Religionen?
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

Giuditta
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Giuditta » 05.10.2011, 08:46

Liebe Bigi!

Ich habe meine Töchter auch taufen lassen (aus Überzeugung), bei der Firmung dürfen sie dann bei Bedarf diese Zwangsmitgliedschaft auflösen. Ich feier Weihnachten und Ostern aus religiösen Gründen und nicht wegen dem Gesellschaftswahn.

Ich glaube an Gott, bin aber nicht immer damit einverstanden, was die Kirche daraus macht. Ich gehe immer davon aus, dass die Kirche ein Verein ist und nur wenn jemand in diesem Verein arbeitet, heisst es nicht, dass er ein guter Mensch ist.

Keine Angst, auf den Schlips getreten wird sich kaum jemand; jeder weiss um die Problematik der Kirchen und der versuchten Manipulation auf ihre Schäfchen (egal welche Religion). Deshalb wurde uns (wie schon gesagt) der Verstand (mit kritischem Denken) gegeben und dass wir auch hinterfragen dürfen.

In meiner Heimatstadt bzw Pfarrgemeinde wird sehr viel geholfen! Wie es mit den Geldern ins Ausland geht, kann ich nicht beurteilen (genauso wenig wie bei vielen anderen Hilfsorganisationen, wo einem der Einblick fehlt).

Mit lieben Grüssen
Giuditta


Ich wünsche einen schönen Tag
Giuditta
Niemand außer Dir kann Dich glücklich oder unglücklich machen

Das Glück besteht nicht darin, das du tun kannst, was du willst, sondern darin, daß du auch immer willst, was du tust.

Elisa
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Elisa » 05.10.2011, 09:39

Also bei einer Taufe wird ja niemand verletzt, Außerdem kann doch jederzeit von dem Glauben ablassen. Es muss auch niemand kirchlich heiraten. Das sind dicg freiwillige Entscheidungen.
Das die Kirche als Arbeitgeber sich ihr Personal aussucht, ist auch selbstverständlich. Ich würde ja auch nicht jeden einstellen, nur jemanden, der zu mir passt.

Bigi, vor 60 Jahren hättest Du Dich aufregen können, aber heute doch nicht mehr, da das alles freiwillige Angelegenheiten sind.
Ich bezahle die Kirchensteuer ja auch freiwillig. Nein, ich beruhige damit nicht mein Gewissen, aber die Kirche unterhält doch einige Organisationen, die nicht auf Geld sondern Hilfe ausgerichtet sind.

Nein, es geht nicht nur um Geld, in unserem kleinen Dorf da bemühen sich Menschen z.B. um eine würdige Beerdigung, die erhalten keinen Cent. Die Messdiener bekommen auch kein Geld. Und die Frauen, die alte Leute im Krankenhaus oder Altenheim besuchen, erhalten auch kein Geld.

Und das ist z.B. für mich ein Vorteil einer Religion. Es bildet Gemeinschaften, die sich gegenseitig helfen.

Und Du wirst jetzt lachen, wenn ich in Rente bin, werde ich mir auch so eine kleine Aufgabe suchen. Denn es gibt Menschen in Krankenhäusern, die absolut keine Verwandten haben und die froh sind, wenn sich jemand kümmert, ohne dafür Geld zu verlangen, da sie fast kein Geld haben.

Ich bin halt davon überzeugt, dass eine Gesellschaft ohne dieses sich gegeneinander helfen nicht funktioniert.

Eine viel jüngere Freundin engagiert sich schon seit vielen Jahren im Hospizdienst. Ich finde das bewundernswert. Das könnte ich wahrscheinlich nicht.

Liebe Bigi, Dich heute aufzuregen, ist nicht sinnvoll, denn niemand wird gezwungen. Und so sollte es sein.

LG Elisa

Giuditta
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Giuditta » 05.10.2011, 10:47

Liebe Bigi.

Tut mir leid, dass es so für dich und deinen Sohn gelaufen ist, dass erklärt natürlich! :(


Eine Glaubensdiskussion kann man hier sinnvoll führen, da hier (so wie es sich gehört), verschiedene Personen mit verschiedenen Charakteren und Schicksalen zusammen treffen und daher auch konträre Meinungen. Und gerade das macht ein gutes Forum aus!!

übrigens bin ich selbst fürchterlich kritisch und in der Gemeinde hat sich erst was verbessert, nachdem ein anderer Pfarrer gekommen ist, der nicht so selbstgerecht und ökumenisch eingestellt ist.

Wie dem auch sein, letztes Statement meinerseits auf dieses Thema.

lg
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Katrina
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Katrina » 05.10.2011, 11:00

Liebe Imene,

so wie Du es beschreibst, geht es vielen Christen mit ihrem Glauben auch. Vielleicht muss da jeder seinen Weg finden; für mich ist es so, dass ich versuche, zwischen den Glauben an Gott (der ist mir wichtig) und mich selbst nicht zu viel von dem, was "die Kirche" verzapft kommen zu lassen. Es geht für mich im Glauben nicht um Kampf gegen andere Religionen oder darum, besser dazustehen als alle anderen. Es geht auch nicht darum, zu missionieren. Mir ist wichtig, mit Gott im Reinen zu sein, und manchmal frage ich mich, was Gott sich bei all diesen Glaubensquerelen hier unten so denkt. Und wenn es die Regel wäre, dass der Islam so gelebt wird, wie Du es beschreibst, würde er den anderen weniger Angst machen und keine Probleme bereiten. Glaube ist Glaube und Politik ist Politik.

Liebe Bigi,

das ist in meinen Augen das Problem: Man sieht Teile einer Gemeinschaft, die sich widerwärtig verhalten, und zieht Rückschlüsse auf die ganze Gemeinschaft. Und die, die sich den Erwartungen entsprechend verhalten oder sogar darüber hinaus Gutes tun, übersieht man lieber. Wäre eine Mehrheit der Kirchenvertreter pädophil, korrupt und was an Bösen auch immer, müsste "die Kirche" verboten werden. Ja, der Umgang der Bischöfe mit solchen Priestern im eigenen Verantwortungsbereich (Bistum) ist oft unglücklich und gerade für die Opfer von sexuellem Missbrauch nicht streng genug. Allerdings hat sich da was geändert: Zu langsam, nach hilflosem Herumgeeiere - aber es hat sich geändert. Inzwischen werden Priester bei entsprechenden Vorwürfen von ihrem Bistum der Staatsanwaltschaft gemeldet. Und das ist gut so, denn die Kirche darf kein Staat im Staate sein. Wenn Priester sich in ihrem Amt etwas zuschulden kommen lassen, ist es doppelt verwerflich, und ich hoffe wirklich, dass sie sich vor der staatlichen Gerichtsbarkeit und auch vor ihrem Gott zu verantworten haben. Und dass es immer um Geld geht, ist allgemein im sozialen Bereich so, in jeder Alten-/Behinderten-/Kindereinrichtung. Die Pflegeversicherung zahlt begrenzt, aus Steuergeldern kommt wenig, und wer kann diese Einrichtungen schon privat bezahlen? Fachpersonal ist teuer, die Konkurrenz unter den Anbietern riesig; jede von ihnen kämpft ums Überleben. Das Gleiche haben wir doch in der Krankenversicherung mit immer höheren Zuzahlungen und einem fröhlichen "Raus aus dem Bett! Der nächste Patient wartet schon!" nach einer Operation im Krankenhaus. Übrigens, soweit ich weiß, dürfen kirchliche und andere gemeinnützige Anbieter keine Gewinne machen. Das Geld, das solche Sozialeinrichtungen einnehmen, fließt in die Pflege, natürlich einschließlich Personalkosten. Das sieht bei privaten Anbietern anders aus.

Liebe Bigi, dass Du und Dein Sohn den Platz in dem Wohnheim (?) nicht bekommen habt, muss für Euch eine Katastrophe sein und tut mir ehrlich Leid. Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass Ihr einen Platz findet, an dem er glücklich werden kann und bei dem Du die Gewissheit hast, dass er gut aufgehoben ist. Gibt es in Eurer Umgebung andere Möglichkeiten? Ich wünsche Euch, dass diese Enttäuschung wenigstens dafür gut ist, dass Ihr etwas noch Besseres findet.

LG, Katrina

LG, Katrina

Anaba
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Anaba » 05.10.2011, 11:16

Liebe Bigi,


bei dir hat sich viel Frust angestaut, warum auch immer.
Das mit deinem Sohn ist zwar traurig, aber es ist doch durchaus gängige Praxis, dass viele Einrichtugen das so handhaben.
Meine Mutter war z.B. in einer DementenWG, da ist Probewohnen gang und gäbe.
Wenn sich während dieser vier Wochen herausstellt, der Bewerber passt nicht oder der Pflegebedarf ist zu hoch für die Einrichtung, dann muss der Bewerber wieder ausziehen. Während dieser Zeit wird auch nicht "dicke Kohle eingestrichen", sondern der übliche Tarif berechnet. Sollte das bei dir anders gewesen sein, dann musst du dagegen vorgehen.

So ziehen sich viele Halbwahrheiten durch die Beiträge, die meiner Meinung nach ein falsches Bild vermitteln.
Ich bin in keiner Kirche, aber bekomme sehr wohl mit was passiert.

Z.B. was alles für Gemeindemitglieder getan wird, selbst in der anonymen Großstadt.
So werden in unserer Gemeinde Senioren vorbildlich betreut.
Es gibt wöchentliche Treffen, die den Alleinlebenden sehr wichtig sind. Monatlich werden Ausflüge veranstaltet, alte Menschen werden in Krankenhäusern besucht und bei Problemen im Alltag unterstützt.
Das alles kostet natürlich auch Geld.
Wer hat denn die ARCHE gegründet ?
Ein Pfarrer.
Wieviele Suppenküchen gibt es, die täglich für vele Menschen offen stehen ?
Alles Initiativen der Kirche.
Ich könnte das noch lange weiterführen. Das all das so flapsig vom Tisch gewischt wird finde ich jedenfalls nicht in Ordnung.

Ich finde, darüber lohnt es sich mal nachzudenken. Egal wie man zu der Kirche steht.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

jippie
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von jippie » 05.10.2011, 11:30

Liebe Bigi,

ich wünsche Dir auch von ganzem Herzen, dass du eine staatliche oder private, aber nicht konfessionsgebundene Einrichtung findest.
Beide dürfen Gewinne machen und Aufgaben an Gemeinnützige übertragen.

Gemeinnützige(AWO, DRK, Paritätische Wohlfahrtsverband) und kirchliche (Caritas, Diakonie) Einrichtungen dürfen beides nicht.



jippie

P.S.: Ich bin konfessionslos nutze aber kirchliche Einrichtungen, wie z.Bsp. den Kinderhort und weiß sie sehr zu schätzen.
Zuletzt geändert von jippie am 05.10.2011, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

Anaba
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Re: Araboislamische Immigranten gegen die schweizerische Fahne

Beitrag von Anaba » 05.10.2011, 11:37

Ich bin konfessionslos nutze aber kirchliche Einrichtungen, wie z.Bsp. den Kinderhort und weiß sie sehr zu schätzen
Hier in Berlin haben kirchliche Schulen einen großen Zulauf. Die Eltern zahlen gern das Schulgeld.
Selbst mosl. Eltern melden ihre Kinder dort an.
Es werden übrigens alle Kinder aufgenommen (sofern Plätze frei sind), egal welcher Konfession.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

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