Bezness und Religion

zum Thema Bezness

Moderator: Moderatoren

Antworten
gadi
Beiträge: 9859
Registriert: 05.06.2014, 18:56

Re: Bezness und Religion

Beitrag von gadi » 14.02.2020, 14:14

Eclipse hat geschrieben:
14.02.2020, 14:11
Was soll das für eine "Religion" sein, die Hass, Gewalt und Unterdrückung verherrlicht und ausagiert. Ich halte das für eine toxische Ideologie wie Faschismus und Kommunismus.
Die beiden letzteren darf man nämlich schon kritiseren. Sie müssten sich "Religion" nennen, dann hätten sie es leichter. Hass, Gewalt und Unterdrückung...Bezness ist nichts anderes. Gepaart mit "Täuschung" oder gefußt auf. Ich sage nur "Listenschmied".
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

Cimmone
Beiträge: 5652
Registriert: 16.11.2018, 07:05

Re: Bezness und Religion

Beitrag von Cimmone » 14.02.2020, 14:28

gadi hat geschrieben:
14.02.2020, 14:02
Cimmone hat geschrieben:
14.02.2020, 13:20
gadi hat geschrieben:
14.02.2020, 13:12
Das mit der "Kurve zum Bezness" ist eine gute Idee. Vielleicht können wir ja ab jetzt wieder beim Thema bleiben.
Nicht nur vielleicht. Bitte.
Spätestens ab 16:00 Uhr dann, ok? :lol:
O.K. Dann hab ich Feierabend. :lol:
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

Cimmone 🐬
Moderatorin
Cimmone@1001Geschichte.de

Cimmone
Beiträge: 5652
Registriert: 16.11.2018, 07:05

Re: Bezness und Religion

Beitrag von Cimmone » 14.02.2020, 14:29

gadi hat geschrieben:
14.02.2020, 14:14
Eclipse hat geschrieben:
14.02.2020, 14:11
Was soll das für eine "Religion" sein, die Hass, Gewalt und Unterdrückung verherrlicht und ausagiert. Ich halte das für eine toxische Ideologie wie Faschismus und Kommunismus.
Die beiden letzteren darf man nämlich schon kritiseren. Sie müssten sich "Religion" nennen, dann hätten sie es leichter. Hass, Gewalt und Unterdrückung...Bezness ist nichts anderes. Gepaart mit "Täuschung" oder gefußt auf. Ich sage nur "Listenschmied".
Ein "kleiner" Dschihad. Ich konnte da Übereinstimmungen finden.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

Cimmone 🐬
Moderatorin
Cimmone@1001Geschichte.de

Eclipse
Beiträge: 893
Registriert: 27.09.2018, 17:06

Re: Bezness und Religion

Beitrag von Eclipse » 14.02.2020, 14:54

gadi hat geschrieben:
14.02.2020, 14:14
Hass, Gewalt und Unterdrückung...Bezness ist nichts anderes. Gepaart mit "Täuschung" oder gefußt auf. Ich sage nur "Listenschmied".
Du hast Recht. Die Lizenz zum Lügen. Die positive Bedeutung der Lüge, falls sie zum Wohl des Islams dient. Zum Wohl des Islams dienlich ist natürlich alles, was dem Wohl des "Gläubigen" dient. Wenn der Koraner eine "Ungläubige" parasitiert bis aufs Blut, erledigt er einen religiösen Auftrag mit dem Segen seines bekloppten Gottes.

Diese "Religion" ist jedenfalls wie geschaffen für skrupellose Lügner. Alles, jede Grausamkeit und jede Niedertracht, lässt sich irgendwie aus dem Koran oder einem perversen Hadith ableiten.

Ponyhof
Beiträge: 1263
Registriert: 24.01.2014, 10:52

Re: Bezness und Religion

Beitrag von Ponyhof » 14.02.2020, 15:59

Es ist genau so wie ihr es schreibt. Nur leider wollen das viele hierzulande nicht wahrhaben.

Vielleicht ging es dieser Gesellschaft zu lange zu gut. Ein scheinbar sicherer Wohlstand, und -frei nach Brecht- nun folgt dem Fressen die Moral.

Anders kann ich mir dieses blindwütige Gutmenschentum nicht erklären. Und zu diesem Gutmenschentum gehört ein gesellschaftliches Weltbild, dass jeden Fremden vergöttert und jede abscheuliche Grausamkeit unter erstrebenswerter Vielfalt subsummiert.

Wenn dann stets das Mantra des guten Fremden und edlen Wilden, der uns als „unverdient reichen Kolonialisten in Erbschuld“ gegenübersteht, wird jegliche Vorsicht und gesunde Skepsis abtrainiert.

Und viele Menschen hier sind es gewohnt, Unverschämtheiten hinzunehmen- und entschuldigen dann auch in binationalen Beziehungen viel mehr, als sie Günter oder Lukas hierzulande zugestehen würden. Ihr eigenes Bauchgrummeln wird vom Kopf mit „Du bist ein Rassist, wenn Du Ali was Böses unterstellst“ beiseitegeschoben.

Und wenn dann die Fimoschmuck-Kirchentante zum Flüchtlingscafe einläd, will frau ja kein Spielverderber sein, selbst wenn Alis Hand nicht mehr nur am Wadenbein, sondern schon am Schambein unterwegs ist.

Beim Bezness ist es das Gleiche: Alle Verletzungen, alle Grenzüberschreitungen, aller Betrug -sofern er offensichtlich wird- wird mit „kulturelle Eigenheit“ entschuldigt, während sich kaum einer für die wirklichen kulturellen Eigenheiten interessiert und stattdessen denkt, alle ticken so wie in Mitteleuropa.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

karima66
Beiträge: 1992
Registriert: 20.03.2009, 12:54

Re: Bezness und Religion

Beitrag von karima66 » 14.02.2020, 17:03

Es tut gut deine Beiträge zu lesen, Ponyhof, mit Sachverstand und Durchblick auf den Punkt gebracht, damit geh ich jetzt in den Feierabend und ins Wochenende und mit der klitzekleinen Hoffnung, dass immer mehr das was du schreibst erkennen und das irgendwann so viele benennen, dass ihnen nicht mehr der Mund gestopft werden kann, weil man nicht hinterher kommt.
Ich habs einmal, wenn auch unter weniger komplizierten Umständen, erlebt, dass es moeglich ist was keiner geglaubt hat, warum sollte es nicht nochmals passieren oder zumindest ansatzweise.....
Ich denke oft wenn ich Kommentare lese, es sind doch so viele die genauso denken, wenn die sich alle sammeln wuerden waeren es viele......aber wahrscheinlich geht's denen wie mir, wenn man Familie hat , Leben und Existenz nicht verlieren moechte dann ist das schwierig......damals war ich juenger, es war auch nicht ungefährlich, aber anders.

Efendi II
Beiträge: 4891
Registriert: 04.04.2008, 21:59

Re: Bezness und Religion

Beitrag von Efendi II » 14.02.2020, 17:10

Ariadne hat geschrieben:
13.02.2020, 13:44
es ist alles richtig, was du sagtest, Ponyhof. Du hast trotzdem einen Fehler gemacht: du hast dich von Wathani in die Diskussion einwickeln lassen. Denn viele im Forum, inclusive ich, haben sich zurückgezogen und lassen sich von Wathanis Nebenkriegsschauplätze nicht mehr locken. Es hat keinen Sinn. Jede Diskussion artet aus.
Da hast Du vollkommen recht und ich ärgere mich über mich selbst,
dass ich mich leider immer wieder darauf einlasse.

Am Besten wäre es, man würde ihre Beiträge ignorieren und gar
nicht darauf eingehen. Soll sie doch schreiben was sie will.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Ponyhof
Beiträge: 1263
Registriert: 24.01.2014, 10:52

Re: Bezness und Religion

Beitrag von Ponyhof » 14.02.2020, 19:51

Naja, man muss auch nicht Alles unkommentiert stehenlassen... aber vielleicht kann man das nächste Mal einfach konsequent auf diesen Thread verweisen...
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

Nilka
Beiträge: 6114
Registriert: 22.01.2012, 14:50

Re: Bezness und Religion

Beitrag von Nilka » 14.02.2020, 21:47

Eine gute Idee - als Erklärung für die neuen User :idea:
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Ponyhof
Beiträge: 1263
Registriert: 24.01.2014, 10:52

Re: Bezness und Religion

Beitrag von Ponyhof » 15.02.2020, 08:06

karima66 hat geschrieben:
14.02.2020, 17:03
Es tut gut deine Beiträge zu lesen, Ponyhof, mit Sachverstand und Durchblick auf den Punkt gebracht, damit geh ich jetzt in den Feierabend und ins Wochenende und mit der klitzekleinen Hoffnung, dass immer mehr das was du schreibst erkennen und das irgendwann so viele benennen, dass ihnen nicht mehr der Mund gestopft werden kann, weil man nicht hinterher kommt.
Ich habs einmal, wenn auch unter weniger komplizierten Umständen, erlebt, dass es moeglich ist was keiner geglaubt hat, warum sollte es nicht nochmals passieren oder zumindest ansatzweise.....
Ich denke oft wenn ich Kommentare lese, es sind doch so viele die genauso denken, wenn die sich alle sammeln wuerden waeren es viele......aber wahrscheinlich geht's denen wie mir, wenn man Familie hat , Leben und Existenz nicht verlieren moechte dann ist das schwierig......damals war ich juenger, es war auch nicht ungefährlich, aber anders.
Ja Karima, ich denke da an 1989. Und durch das, was da in Thüringen passiert ist, wird mir klar, dass wir „diese Zustände“ nicht überwunden haben bzw. genau wieder darauf zusteuern.

Leider kann ich in meinem Job auch den Mund nicht aufmachen. Beim Eintritt musste ich drei Seiten unterschreiben, die „gut gemeint“ waren. Ich habe sie mir leider nicht kopiert. Aber kurz gesagt ging es darum, die „richtige Haltung“ zu haben, und dass man sonst mit dienstlichen Konsequenzen zu rechnen hätte. Mit entfuhr noch „naja, wie bei den jungen Pionieren damals“, aber ich konnte mich noch rechtzeitig stoppen, weil der Personalchef....wenn Blicke töten könnten...!

Und es ist so wie vor 45 und 89, viele wissen dass es so nicht weitergehen kann (wenn alles gutgehen soll...)- und das Denkkorsett wird immer enger geschnallt.

In welcher „Demokratie“ sind wir eigentlich gelandet, wenn ein demokratisch gewählter Kandidat Schuld am „unliebsamen„ Denkmuster derer ist, die ihn wählen? Er soll sich seine Wähler aussuchen...? Parallel werden Anschläge auf ihn verübt, seine Familie lebt unter Polizeischutz. Wieso kann eine regelkonforme Wahl par Ordre de Mutti für ungültig erklärt werden? Und nun wird gefordert, dass das Wahlergebnis schon vorher feststeht, und die Stimmen dokumentiert werden (Chefin der Linksfraktion, ARD Morgenmagazin). Das ist doch ungeheuerlich, man stelle sich das von der „anderen Seite“ her vor. Da gäbe es -zu Recht! - einen Aufstand. Daher: Mir geht es da nicht um die politische Richtung, sondern um die geduldeten politischen Vorgänge, den Umgang mit dem politischen Gegner und dem Wählerwillen.

Aber zurück zu Bezness, ich schweife mal wieder ab. Man sollte eben Samstag morgen keine Zeitung mehr lesen. Vielleicht lieber Katzenvideos auf Youtube schauen.

Miau.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

gadi
Beiträge: 9859
Registriert: 05.06.2014, 18:56

Re: Bezness und Religion

Beitrag von gadi » 15.02.2020, 08:51

Miau.

Diskussionen in diese Richtung führen wir täglich u.a. hier:
viewtopic.php?f=25&t=10442&p=394119#p394119
oder
viewtopic.php?f=25&t=9704
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

Eclipse
Beiträge: 893
Registriert: 27.09.2018, 17:06

Re: Bezness und Religion

Beitrag von Eclipse » 15.02.2020, 18:15

Ponyhof hat geschrieben:
15.02.2020, 08:06
Und durch das, was da in Thüringen passiert ist, wird mir klar, dass wir „diese Zustände“ nicht überwunden haben bzw. genau wieder darauf zusteuern.

Leider kann ich in meinem Job auch den Mund nicht aufmachen. Beim Eintritt musste ich drei Seiten unterschreiben, die „gut gemeint“ waren. Ich habe sie mir leider nicht kopiert. Aber kurz gesagt ging es darum, die „richtige Haltung“ zu haben, und dass man sonst mit dienstlichen Konsequenzen zu rechnen hätte. Mit entfuhr noch „naja, wie bei den jungen Pionieren damals“, aber ich konnte mich noch rechtzeitig stoppen, weil der Personalchef....wenn Blicke töten könnten...!

Und es ist so wie vor 45 und 89, viele wissen dass es so nicht weitergehen kann (wenn alles gutgehen soll...)- und das Denkkorsett wird immer enger geschnallt.

In welcher „Demokratie“ sind wir eigentlich gelandet, wenn ein demokratisch gewählter Kandidat Schuld am „unliebsamen„ Denkmuster derer ist, die ihn wählen? Er soll sich seine Wähler aussuchen...? Parallel werden Anschläge auf ihn verübt, seine Familie lebt unter Polizeischutz. Wieso kann eine regelkonforme Wahl par Ordre de Mutti für ungültig erklärt werden? Und nun wird gefordert, dass das Wahlergebnis schon vorher feststeht, und die Stimmen dokumentiert werden (Chefin der Linksfraktion, ARD Morgenmagazin). Das ist doch ungeheuerlich, man stelle sich das von der „anderen Seite“ her vor. Da gäbe es -zu Recht! - einen Aufstand. Daher: Mir geht es da nicht um die politische Richtung, sondern um die geduldeten politischen Vorgänge, den Umgang mit dem politischen Gegner und dem Wählerwillen.
Ganz hervorragend auf den Punkt gebracht. Danke.

Wathani
Beiträge: 391
Registriert: 09.11.2015, 18:03

Re: Bezness und Religion

Beitrag von Wathani » 19.02.2020, 11:30

Ponyhof hat geschrieben:
13.02.2020, 13:26
Wathani: Matthäus 22, 21. Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. Sprich, Kaiser und Gott haben nix miteinander zutun, Staat und Kirche sind getrennt.

Matthäus 21, 12 ff; Lukas 19, 45 ff; Johannes 2, 13-16; Markus 11,15 ff: Jesus verjagte die Händler aus den Tempeln: Wirtschaft und Religion sollen nix miteinander zutun haben.

Johannes 8, 1-11: Die Geschichte mit der Ehebrecherin. Jesus sagt: „Und wer da von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Für mich ein klarer Aufruf zur Selbstreflexion.

Desweiteren werden die Gläubigen dazu aufgefordert, ihren Glauben und ihre guten Taten nicht öffentlich auszuführen, nicht gross darüber zu reden und auch nicht damit anzugeben, sondern so geheim, dass „die linke Hand nicht weiss, was die rechte tut“ (Mathäus 6, 1-34). Sprich, auch alle diese Handlungen soll der Gläubige mit sich und seinem Gewissen eigenverantwortlich abmachen.

Das sind jetzt nur ein paar Beispielstellen.
Vielen Dank für diese Beispielstellen - eben jene habe ich trotz ausführlichem Bibelstudiums nie unter dem von Dir genannten Aspekt betrachtet - ich werde das mal weiterverfolgen!

Das 2. und 3. Beispiel finde ich jetzt nicht so "herausragend" besonders, sowas findet sich in den anderen Buchreligionen meines Wissens auch, aber das 1. Beispiel finde ich unter diesem Aspekt wirklich sehr spannend - habe ich so noch nie betrachtet!

Viele Grüße
Wathani
Viele Grüße
Wathani

 "Ursprünglich aber hat niemand an einem Orte der Erde zu sein mehr Recht als der andere." (Immanuel Kant)

Antworten