Sie betrügen sich innerhalb der eigenen Familie
Verfasst: 15.01.2012, 00:53
Ich bin seit einiger Zeit stille Mitleserin. Beim lesen überkommt mich immer wieder eine Riesenwut, was die betroffenen Frauen alles erlebt haben. Am Schluss verlieren die Frauen noch das Haus, welches sie im entspr. Land finanziert haben, da sie vor keinem Gericht Gehör finden.
Dabei ist mir folgende Geschichte wieder in den Sinn gekommen:
Mein Mann und ich haben vor ca. 15 Jahren ein algerisches Ehepaar kennengelernt. Der Mann (A.) arbeitete und lebte während mindestens 30 Jahren in der Schweiz. Dabei hat er schön regelmässig seinem Bruder in Algier Geld geschickt, damit dieser ein Haus baut. A. und seine Frau (Z.) wollten nach der Pensionierung definitv nach Algier zurückkehren.
Ende der 90er Jahre war es soweit. Das Haus war gebaut. Der Bruder wohnte mit seiner Familie auf 2 Geschossen. A. und Z. kehrten nach Algier zurück. Die beiden bewohnten das Ergeschoss, welches ja normalerweise offenbleibt und als Autounterstand dient.
"Grosszügigerweise" wurde dieser "Autounterstand" geschlossen und diente den beiden als Wohnung.
Ein paar Monate später wurde die Wohnung bei einem Unwetter überflutet. Die neu angeschafften Möbel waren alle mehr oder weniger unbrauchbar. Die Wohnung wurde, so gut wie möglich, geputzt. Ein paar Monate später - das nächste Unwetter - die Wohung erneut überflutet. Nun platzte A. der Kragen und er forderte seinen Bruder auf, die Wohnungen abzutauschen. Dieser meinte dann, er sehe nicht ein weshalb und das Haus sei ja schliesslich auf seinen Namen registriert. A. blieb nichts anderes übrig, als noch einmal ein Haus zu bauen an einem anderen Ort. Schlauerweise hat er dieses auf Z's Namen registriert.
Mein Mann hatte sich damals bei seinem Schwager (ist in Algier Rechtsanwalt und Notar) erkundigt, ob A. denn nicht gerichtlich gegen seinen Bruder vorgehen könne. Gemäss A's Aussagen hatte sein Bruder nicht die geringste Möglichkeit, bei seinem Verdienst Geld auf die Seite zu legen, um ein Haus zu bauen.
Die vernichtende Antwort - nix zu machen.
Ich konnte das nicht glauben - aber sie betrügen sich innerhalb der eigenen Familie.
Nun ist A. letztes Jahr verstorben. Kaum hatte er die Augen geschlossen, stand seine Schwester auf der Matte um zu fragen, welchen Anteil sie denn von dem Haus erben würde (A. und Z. sind kinderlos).
Z. konnte ihr mit grosser Genugtuung sagen: du erbst keinen cm2, das Haus lautet auf meinen Namen.
Dabei ist mir folgende Geschichte wieder in den Sinn gekommen:
Mein Mann und ich haben vor ca. 15 Jahren ein algerisches Ehepaar kennengelernt. Der Mann (A.) arbeitete und lebte während mindestens 30 Jahren in der Schweiz. Dabei hat er schön regelmässig seinem Bruder in Algier Geld geschickt, damit dieser ein Haus baut. A. und seine Frau (Z.) wollten nach der Pensionierung definitv nach Algier zurückkehren.
Ende der 90er Jahre war es soweit. Das Haus war gebaut. Der Bruder wohnte mit seiner Familie auf 2 Geschossen. A. und Z. kehrten nach Algier zurück. Die beiden bewohnten das Ergeschoss, welches ja normalerweise offenbleibt und als Autounterstand dient.
"Grosszügigerweise" wurde dieser "Autounterstand" geschlossen und diente den beiden als Wohnung.
Ein paar Monate später wurde die Wohnung bei einem Unwetter überflutet. Die neu angeschafften Möbel waren alle mehr oder weniger unbrauchbar. Die Wohnung wurde, so gut wie möglich, geputzt. Ein paar Monate später - das nächste Unwetter - die Wohung erneut überflutet. Nun platzte A. der Kragen und er forderte seinen Bruder auf, die Wohnungen abzutauschen. Dieser meinte dann, er sehe nicht ein weshalb und das Haus sei ja schliesslich auf seinen Namen registriert. A. blieb nichts anderes übrig, als noch einmal ein Haus zu bauen an einem anderen Ort. Schlauerweise hat er dieses auf Z's Namen registriert.
Mein Mann hatte sich damals bei seinem Schwager (ist in Algier Rechtsanwalt und Notar) erkundigt, ob A. denn nicht gerichtlich gegen seinen Bruder vorgehen könne. Gemäss A's Aussagen hatte sein Bruder nicht die geringste Möglichkeit, bei seinem Verdienst Geld auf die Seite zu legen, um ein Haus zu bauen.
Die vernichtende Antwort - nix zu machen.
Ich konnte das nicht glauben - aber sie betrügen sich innerhalb der eigenen Familie.
Nun ist A. letztes Jahr verstorben. Kaum hatte er die Augen geschlossen, stand seine Schwester auf der Matte um zu fragen, welchen Anteil sie denn von dem Haus erben würde (A. und Z. sind kinderlos).
Z. konnte ihr mit grosser Genugtuung sagen: du erbst keinen cm2, das Haus lautet auf meinen Namen.