Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

zum Thema Bezness

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brighterstar007

Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von brighterstar007 » 29.01.2012, 13:55

Ihr Lieben,

ich frage mich, ob es kulturübergreifend wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten gibt oder ob sie
nur situationsbedingt variieren ?

Anders ausgedrückt : Sind Männer, die NICHT auf eine AE in Europa "angewiesen" sind, wirklich weniger auf ihre
Vorteile bedacht und "anständiger" in ihrem Verhalten Frauen gegenüber, als die klassischen "Bezznesser" ?
Haben sie das Wohl der anderen (Frauen und Kinder) im Blick oder wollen sie hauptsächlich mit fast allen Mitteln
Macht ausüben ,scheinbar "gewinnen" - während es oft eher ein "Waterloo-Sieg" ist, sprich : sie sich zwar durchsetzen,
aber dafür die Liebe, das Vertrauen, die Freude an ihren Nächsten verlieren oder zumindest auf`s Spiel setzen ???

Sind Frauen zu nachgiebig und akzeptieren dieses "(un)männliche Verhalten viel zu unkritisch und kraftlos ?

Liebe Grüße

Brighterstar

Canim
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Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von Canim » 29.01.2012, 15:32

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, sind sie nicht. Sie sind genauso manipulativ, grausam, brutal und berechnend wie die Männer, die eine AE im Sinn haben. Auch diejenigen, die sich durch das Geld der Frauen in ihrem Heimatland nur ein schönes Leben machen wollen, sind deshalb nicht netter oder freundlicher, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen.

Gruß
Canim
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feemero
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Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von feemero » 29.01.2012, 15:36

Hallo,

ich kann nur von meinen Erfahrungen und Beobachtungen mit einem Moslem aus Südostanatolien berichten.
Mein Ex war bereits im Besitz einer dauerhaften AE, viele seiner männlichen Verwandten und Freunde aber " noch nicht " .

Unterschiede im Verhalten, gegenüber der jeweiligen Partnerin,gab es meiner Meinung nach nur in der Brutalität der Misshandlungen.
Ansonsten komplette Abschirmung von der Aussenwelt-von Freunden und Verwandten.
Keine eigene Meinung mehr haben,sich völlig unterwerfen und hoffen das es " heute ruhig " bleibt.

Dieser Prozess, bis Mann-Frau soweit hat ,ist doch meist schleichend.Zuerst findet Frau es doch toll,so umworben zu werden, gebeten zu werden Verabredungen mit Freunden abzusagen-da Mann uns doch für sich alleine haben möchte.Eifersuchtsszenen deuten wir als Liebesbeweis, und erste Rangeleien beim Streit entschuldigen wir mit der Mentalität.

Haben sie das Wohl der anderen (Frauen und Kinder) im Blick oder wollen sie hauptsächlich mit fast allen Mitteln
Macht ausüben ,scheinbar "gewinnen" - während es oft eher ein "Waterloo-Sieg" ist, sprich : sie sich zwar durchsetzen,
aber dafür die Liebe, das Vertrauen, die Freude an ihren Nächsten verlieren oder zumindest auf`s Spiel setzen ???

Meiner Meinung nach setzten diese Männer garnichts auf`'s Spiel. Die Eigenschaften Liebe-Vertrauen-Respekt gibt es in ihrem Vokabular nicht, wobei gerade dieses ,von der Partnerin bedingungslos verlangt wird.Sie wissen, das sie uns nicht einfach so " verlieren ". Das wir nicht die Kraft haben einfach zu gehen.
Diese Männer wollen nur Macht ausüben, dabei gehen sie über Leichen, zerstören Frau und Kinder.

Und wie man bei fast allen Beiträgen bei 1001 Geschichte lesen kann, es hört auch nach der Trennung und nach Erhalt der AE nicht auf.Im Gegenteil, es entstehen neue Machtkämpfe, um die Kinder, um`s Geld u.s.w.

Ich konnte keine Unterschiede im Verhalten erkennen, aber vielleicht haben andere User andere Erfahrungen gemacht.
Bin gespannt.

LG Feemero

brighterstar007

Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von brighterstar007 » 30.01.2012, 14:06

Ihr Lieben,

meine Frage bezieht sich auf europäische Herren.

Liebe Grüße

Brighterstar

Canim
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Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von Canim » 30.01.2012, 15:11

Das war so nicht ersichtlich.

ich glaube, auch europ. Männer sind durchaus sehr gut in der Lage, unpartnerschaftliches Verhalten (wie auch Frauen) an den Tag zu legen und damit ihre Vorteile zu nutzen. Wie viele Männer gibt es hier, die ihre Frauen manipulieren, sie nicht oder nur begrenzt arbeiten lassen, deren Frauen immer noch nicht wissen, was ihre Männer verdienen etc. pp.... Ich mache das nicht am bezness fest, sondern grundsätzlich am Verhalten von Männern (und/oder Frauen) allgemein.

Es gibt wohl überall Menschen, die sich auf Kosten anderer Menschen ein schönes Leben - wie auch immer - machen.

Hier kann man es nicht als bezness bezeichnen, aber ein Ausnutzen von Frauen ist es eben auch. Nur nicht auf AE bezogen, sondern vielleicht auf Geld, ein bequemes Alltagsleben, ein Dach über dem Kopf, 3 x täglich eine Mahlzeit und sonstiges.

Ebenso wird es auch Frauen geben die sich bewußt eine bestimmte Sorte Mann suchen, um "versorgt" zu sein und sich ein schönes Leben zu machen.

Außerdem gibt's doch auch genug brutale Männer in Europa, die auf Obermacho und Bestimmer und was weiß ich noch machen.

Genauso ätzend wie Beznesser.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

brighterstar007

Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von brighterstar007 » 31.01.2012, 13:19

Hallo Canim,

etwas off-topic : Vor kurzem gab es einen Inzest-Fall im TV, in dem behauptet wurde, die (bitte das Alter beachten !!!)
zwölfjährige Tochter hätte einvernehmlichen Sxxx mit ihrem Vater gehabt. DAS nenne ich Verbrechen/ Verdrehung
der Tatsachen - wahrscheinlich haben Männer diese Einschätzung vertreten, wobei es auch Frauen gibt, die sich
mit Tätern solidarisieren.
Meiner Meinung nach ist Inzest die Urmutter ALLER Vergewaltigungen, denn dort wird alles, was wir als "normal"
kennen (Schutz/ Versorgung vom Vater, Respektieren sxxxueller Grenzen, Schutzbedürftigkeit, Abhängigkeit der Kinder,) überreten, missbraucht und in `s Gegenteil verkehrt.

Bei solchen Urteilen/ Bewertungen kommt das unmännliche Verhalten extrem zum Ausdruck :"alles gehört mir und ich
mache damit, was ich will." - der sprichwörtliche Alleinherrscher im eigenen "Königreich", wobei es für Betroffene
wohl eher eine Art emotionales /sxxuelles KZ ist.

Liebe Grüße

Brighterstar

Chika

Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von Chika » 31.01.2012, 16:04

auch OT, ich war grad am googele weil mich das interessiert hat, der Waterloo-Sieg, diese Wendung war mir noch nicht bekannt...Ich kenne nur den Pyrrhussieg...
;)

Micky1244
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Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von Micky1244 » 31.01.2012, 16:33

noch ein OT
Liebe Chika, ich habe dir einen Link zu dem berühmten Gedicht von Victor Hugo eingestellt, ganz ohne Verlan damals noch:

http://poesie.webnet.fr/lesgrandsclassi ... ation.html

Waterloo wird , so weit ich weiß, in etwa so gebraucht, dass jemand sein Waterloo gefunden hat, wenn er grandios gescheitert ist.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

brighterstar007

Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von brighterstar007 » 01.02.2012, 11:04

Hallo Micky,

das stimmt und ist gewissermaßen meine Wortschöpfung (Waterloo-Sieg). Tja, ich bin halt auch
ab und zu kreativ...Kennt ihr nicht den Abba-Hit :" Waterloo...finally facing my Waterloo...I feel like I win
when I lose..." ?

Liebe Grüße

Brighterstar

Chika

Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von Chika » 01.02.2012, 14:12

brighterstar007 hat geschrieben:Hallo Micky,

das stimmt und ist gewissermaßen meine Wortschöpfung (Waterloo-Sieg). Tja, ich bin halt auch
ab und zu kreativ...Kennt ihr nicht den Abba-Hit :" Waterloo...finally facing my Waterloo...I feel like I win
when I lose..." ?

Liebe Grüße

Brighterstar

yay, :) das aufstehen hat sich gelohnt, mal wieder was gelernt :lol: Danke Micky und Brighterstar :)

Frei
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Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von Frei » 03.02.2012, 06:58

brighterstar007 hat geschrieben:Hallo Canim,

etwas off-topic : Vor kurzem gab es einen Inzest-Fall im TV, in dem behauptet wurde, die (bitte das Alter beachten !!!)
zwölfjährige Tochter hätte einvernehmlichen Sxxx mit ihrem Vater gehabt. DAS nenne ich Verbrechen/ Verdrehung
der Tatsachen - wahrscheinlich haben Männer diese Einschätzung vertreten, wobei es auch Frauen gibt, die sich
mit Tätern solidarisieren.
Meiner Meinung nach ist Inzest die Urmutter ALLER Vergewaltigungen, denn dort wird alles, was wir als "normal"
kennen (Schutz/ Versorgung vom Vater, Respektieren sxxxueller Grenzen, Schutzbedürftigkeit, Abhängigkeit der Kinder,) überreten, missbraucht und in `s Gegenteil verkehrt.

Bei solchen Urteilen/ Bewertungen kommt das unmännliche Verhalten extrem zum Ausdruck :"alles gehört mir und ich
mache damit, was ich will." - der sprichwörtliche Alleinherrscher im eigenen "Königreich", wobei es für Betroffene
wohl eher eine Art emotionales /sxxuelles KZ ist.

Liebe Grüße

Brighterstar
Hallo liebste Bright,

bin mit dir dafür, aber in diesen Fällen spielt immer die Frau/Mutter auch eine Rolle. Ohne zu vergessen, dass es auch Frauen gibt, die Kinder fast als Partners nehmen.

Das gehört meist zu den Beziehungsprobleme eines Paars, die (ungelöst) sich endlich gegen die Kinder wehren;

sie sind ein schweres Gewicht, das endlich von den Kleinsten getragen wird.

Deswegen ist, in meisten Fällen, die Scheidung eine bessere Entscheidung, als lebenslang zusammen bleiben, und die Kinder darunter leiden lassen.

Unglücklicherweise sind alle Erwachsene noch nicht genug darüber bewusst, welche persönliche Verantwortung haben sie, im falschen Laufen der "Liebes"beziehung.

Selbsanalyse bleibt in meisten Fällen etwas, das nur wenige Menschen unternehmen: normalerweise werden die Erwachsene anerkennen, dass sie selbst frustrierte Kinder wurden,

da ihre eigene Eltern sich (mit ihren Kindern) ungeeigneter Weise verhalten haben.

Noch zu wenige Menschen sind bereit, etwas Falsches in ihrer persönlichen Vergangenheit zu entdecken - deswegen werden die (gleiche) Probleme automatisch an die jüngere/zukünftige Generation vermittelt.

Schon könnten wir uns fragen, ob wir - unser Liebesbeziehungsvorbild in Frage zu stellen - bereit sind. Oft treten wir mit undendlichen Täuschungen in eine Beziehung, und wir entdecken nur später (oder zu Spät), dass WIR sie uns zusammen mitgenommen haben.

Die Medias gehen weiter, und perfekte Vorbilde zu bieten: über Probleme möchtet (wahrscheinlich) niemand sprechen. Und dieser Weise, werden die Probleme nicht gelöst, und bleiben sie ungelöst.

(...)

Gerade wollte ich einen Artikel von Psychologin und Schriftsteller Alice Miller herausfinden, die den Thema behandeln würde:

mit Google ist nur den Titel eines Buches von ihr erschienen, und dann ... die Verbindungen zu ... pornographischen Sendern, die (wahrscheinlich) inzestuöses sexuelles Verkehr darstellen.

Jetzt frage ich mich, und euch: was denken wir danach? Sind solche Programme eine Hilfe, die (von Brightstar) zitierten Beziehungsprobleme zu lösen, oder sie ernst zu nehmen?

Unglücklicherweise werden Dinge, in diesem Sinn, immer schlechter - unabhängig davon, dass es, seit 1948, immer mehr Menschenrechtedeklarationen gibt.

Guten und schönen Tag an euch, und an uns.

brighterstar007

Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von brighterstar007 » 03.02.2012, 11:46

Hallo Frei,

schlimm ist auch, dass viele Jungen Opfer von Inzest werden. Sie haben es NOCH schwerer als Mädchen
sowie männliche Personen aus "Macho-Kulturen" - denn, was nicht sein darf, existiert auch nicht.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Mit meinem off-topic Beitrag (Urteil) wollte ich die hier herrschenden Machtstrukturen herausstellen.

Canim
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Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von Canim » 03.02.2012, 12:24

Also mir ist es egal ob Junge oder Mädchen, bei Inzest werden ja wohl beide gleichermaßen schwer traumatisiert sein. Mißbrauch ist Mißbrauch.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

brighterstar007

Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von brighterstar007 » 03.02.2012, 12:31

Hallo Canim,

das stimmt, aber Jungen haben es NOCH schwerer, im Sinne von : Inzest von männlicher an weiblicher Person
ist zwar auch noch ein Tabu, aber Inzest von weiblicher Bezugsperson an männlichem Kind ist weitgehend
ein absolutes Tabu, auch in der Wahrnehmung der Menschen.

Liebe Grüße

Brighterstar

Canim
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Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von Canim » 03.02.2012, 13:58

Sorry, ich mache da keine Unterschiede, für mich ist das grundsätzlich ein Tabu.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Frei
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Re: Gibt es wirkliche Unterschiede im (un)männlichen Verhalten ?

Beitrag von Frei » 03.02.2012, 15:12

brighterstar007 hat geschrieben:Hallo Canim,

das stimmt, aber Jungen haben es NOCH schwerer, im Sinne von : Inzest von männlicher an weiblicher Person
ist zwar auch noch ein Tabu, aber Inzest von weiblicher Bezugsperson an männlichem Kind ist weitgehend
ein absolutes Tabu, auch in der Wahrnehmung der Menschen.

Liebe Grüße

Brighterstar
Inzest ist Sexualität sowhol von Männern auf Jungen oder Mädchen, als auch von Frauen auf Jungen oder Mädchen.

Also: das Tabu, ist noch breiter, als wir gewohnt sind, daran zu denken.

Dann gibt es auch das Problem der Art: wieviele, wie oft, wer (Eltern, Geschwister, Verwandte, Familenfreunden/innen, Lehrer/innen, Pfarrer - oder Ähnliches -, ...), wie (persönlich, durch Gegenstände, leicht, gewalttätig, ...).

Wenn ich nur denke, was ich von Gruppen Gegen Pedophilie gelernt habe, davon ich vollig unbewusst war, verstehe ich, wieviele Tabu noch über den Thema - in unserer westlichen Gesellschaft - gibt.

Es scheint so, dass wir (im Westen) keine Grenze mehr - im Vergliech der Diskussionen über die Sexualität - haben, aber das ist eine wahre und riesige Täuschung:

das Tabu herrscht noch meist unbekämft, und es gibt noch viele unbezahlte Opfer, die darunter leiden.

Weder --> Bild noch --> Bild

uns (und den Kindern, Jungen/Mädchen) helfen, das Tabu zu brechen, und das Problem (endlich!) zu lösen.

Gutes und schönes Leben an alle.

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