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Emanzipation in binationalen Beziehungen
Verfasst: 24.03.2016, 12:11
von Sinaluise
Hier ist das neue Thema. Die Beiträge sind hierher verschoben.
Zum Thema Emanzipation kann jetzt hier weiter geschrieben werden.
Manchmal frage ich mich wirklich, ob das von Alice Schwarzer so gemeint war!
Vor vielen, vielen Jahren, als ich jung war, waren die Zeitungen voll mit Anzeigen a la "Suche Frau zum Heiraten, Alter und Aussehen unwichtig, zahle 5.000,-- DM".
Das wusste jeder, woran er war.
Im Laufe der Emanzipation und Berufstätigkeit der Frauen wollten sie natürlich auch ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen, unabhängig sein,
eigene Rechte haben - quasi sich emanzipieren.
So weit okay - aber irgendwie plagt mich ganz generell das Gefühl, dass sei, zumindest beim Thema Bezness, gründlich schiefgegangen.
Denn nun wird irgendwas von Liebe geschmalzt, und die Frau, die früher für ihre Dienste zumindest heimlich einen namhaften Gegenbetrag erhielt,
darf nun unentgeltlich 3 Jahre alles für ihn bezahlen, meist auch noch für die "Dauer-AE auf zwei Beinen" sorgen, ein Haus in der Heimat des Mannes finanzieren, bevor sie übelst entsorgt wird.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass dies die damals vielgepriesene Emanzipation sein soll!
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 12:21
von leva
Sehr interessant.....
@ Sinaluise
MMn werden Frauen nicht oft genug ermutigt,relevante Fragen zu stellen u ggf auch mal "unangenehm" zu sein.
@all
Diese islam.Heirat der TE spiel doch etwas vor ,was es gar nicht ist.Kein Vertrauen,keine Verbindlichkei,nix was Hand u Fuss hat.
Ich fragte ja schonmal,koennte das bitte eine von euch fuer mich nochmal klarstellen?
Geht bei islam.Heirat/urfi nur um Sex? Und koennen beide Partner das unbegrenzt parallel mit x Partnern machen?
Wenn die Personalien nicht ueberprueft werden ,was steht dann auf dem Papier? Liesschen Mueller und Mohamed Ali?
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 12:33
von Sinaluise
leva hat geschrieben:Sehr interessant.....
@ Sinaluise
MMn werden Frauen nicht oft genug ermutigt,relevante Fragen zu stellen u ggf auch mal "unangenehm" zu sein.
Liebe leva,
ich habe mich das in vielen Threads hier gefragt: wie kommt es, dass "Frau" unsere Verhältnisse (ich gehe mal von deutschen aus) so seelenruhig auf andere Länder überträgt? Wie ist es nur möglich, dass hier so oft zu lesen ist:.... " bei uns zahle ich meinen Kaffee ja auch selbst, da war es für mich natürlich klar, dass ich im Urlaub für ihn....."! und so weiter, und so fort....
Da weiß der Mann schlagartig, dass er ein bequemes Leben nachgeschmissen bekommt. Er braucht nur was von Liebe zu schmalzen, mehr ist nicht erforderlich.Der Rest ist absolut vorhersehbar!
Früher musste er für so etwas viel, viel Geld bezahlen - heute darf sie nicht nur ihr eigenes Grab schaufeln, sondern auch noch einen Batzen Geld dafür hinlegen.
Ja, dass kann mit der Emanzipation zusammenhängen, denn früher wäre eine Frau gezwungen gewesen, bedingt durch ihre eigene Situation, die unangenehmen Fragen zu stellen.
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 12:50
von leva
Was die Urlaubsreisen in fremde Laendern angeht,waere es ein Leichtes sich ueber Sitten und Gebraeuche zu informieren.Ich tat das noch mit Buechern

....damals auf meinen ersten Reisen nach Marokko,Israel etc (8oer Jahre)heute ist das I-net da.
Was I-net Bekanntschaften mit Maennern aus fremden Kulturen angeht,ist es aehnlich.
Ich denke,der Glaube die Nadel im Heuhaufen gefunden zu haben,Amiga u vielleicht wenig Durchsetzungsfaehigkeit der Frau sind der Grund,warum soviele darauf reinfallen.
Eins muss man den Maennern ja lassen.Sie setzen sich durch.
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 12:57
von Sinaluise
leva hat geschrieben:Was die Urlaubsreisen in fremde Laendern angeht,waere es ein Leichtes sich ueber Sitten und Gebraeuche zu informieren.Ich tat das noch mit Buechern

....damals auf meinen ersten Reisen nach Marokko,Israel etc (8oer Jahre)heute ist das I-net da.
Was I-net Bekanntschaften mit Maennern aus fremden Kulturen angeht,ist es aehnlich.
Ich denke,der Glaube die Nadel im Heuhaufen gefunden zu haben,Amiga u vielleicht wenig Durchsetzungsfaehigkeit der Frau sind der Grund,warum soviele darauf reinfallen.
Eins muss man den Maennern ja lassen.Sie setzen sich durch.
Wenn man vor Anno Donnerschlag in fremde Länder reiste, blieb nichts anderes als ein Reiseführer. I-net gab es nicht. In den Reiseführern stand (u.a. zwischen den Zeilen) auch alles Wesentliche.
Durch das Internet ist die Welt transparent geworden. Auch die Gutgläubigkeit, zusätzlich zu den Gründen, die Du angeführt hast. Das "Fremde" ist vertraut geworden in Zeiten, in denen so ziemlich jeder ein Flugzeug besteigen kann. Entfällt damit ein inneres Warnsignal? Keine Ahnung....
Laut diesem Thread ist es möglich, zu heiraten - ohne zu wissen, welchen Hintergrund der Ehemann explizit mitbringt. Unvorstellbar wäre das früher gewesen.
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 13:08
von leva
Ich nehme hier (verschiedene threads) auch oft eine gewisse Gleichgueltigkeit seitens der Frauen war.
Wir schreiben uns einen Wolf,zeigen kulturelle kaum ueberbrueckbare Unterschiede auf u es verlaeuft oft im Sand.
Frauen wollen sich oft auf Teufel komm raus an den fremdlaendischen Mann anpassen um ihm zu gefallen.Dabei muessten sie das gar nicht,Der Mann will ja eine D Frau,egal wofuer erstmal...
Das Paar muss sich gegenseitig anpassen,damit es Bestand hat,sonst wird das nix.Keiner kann sich auf Dauer verrenken,da wirst doch i-wann schizo.....

Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 13:19
von Sinaluise
leva hat geschrieben:
Frauen wollen sich oft auf Teufel komm raus an den fremdlaendischen Mann anpassen um ihm zu gefallen.Dabei muessten sie das gar nicht,Der Mann will ja eine D Frau,egal wofuer erstmal...
Das Paar muss sich gegenseitig anpassen,damit es Bestand hat,sonst wird das nix.Keiner kann sich auf Dauer verrenken,da wirst doch i-wann schizo.....

Yes!
Dieser Thread hat mich dazu veranlasst, besonders nachdenklich zu werden. Im Eingangspost sucht Berlinerin Menschen aus der Heimat ihres Mannes.
Wie sich herauskristallisiert, wegen der Frage, ob er dort auch wirklich geschieden ist. Der Mann, mit dem sie sich muslimisch vermählt hat!! Und sicher auch in Deutschland verheiratet fühlt! Auch seinen Pass bekommt sie nicht zu sehen. Scheint sie nichts anzugehen, mit wem sie verheiratet ist.
Das haut irgendwie schon dem Faß den Boden aus - zusätzlich zu allem anderen, was hier so steht!
Das hat mich zu einer Erinnerungsreise in die Vergangenheit veranlasst. Es gab Zeiten, da hatte es den Frauen egal zu sein, welchen Hintergrund der Mann mitbrachte - wenn sie für viel Geld als Gegenleistung der Scheinehe zustimmten!
Aber in diesem Fall sieht es doch wohl anders aus!
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 13:46
von leva
Zum Thema Emanzipation/Berufstaetigkeit noch ein paar Gedanken: Das war ja eher ein Thema fuer besser gestellte Frauen in EU/USA.(Studium,Arbeiten m/o Erlaubnis vom Ehemann etc)
Aermere Frauen mussten schon immer mitarbeiten, um die Familie zu ernaehren.
In den USA mussten sich schwarze Frauen zB nie "emanzipieren".Viele waren von jeher unverheiratet ,unbebildet und mussten arbeiten.
Emanzipation steht fuer mich nicht im Gegensatz zum weiblich sein.Das ist parallel und nicht entweder/oder.Nur viele Maenner haben da oft eine schwarz/weiss Sicht was ja etwas aermlich ist,aber nicht zum Dialog miteinander,Verstaendnis ,Liebe auf Augenlevel ermuntert.
Ich denke viele Maenner sind auch oft zerissen,was ihre Wuensche angeht.
Zeit fuer eine Maennerbewegung,das koennte dann mal interessant werden und frischen Wind bringen.
Mir geht es um gleiche Chancen,Rechte,sex Selbstbestimmung.
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 13:54
von Sinaluise
leva hat geschrieben:
Aermere Frauen mussten schon immer mitarbeiten, um die Familie zu ernaehren.
Mir geht es um gleiche Chancen,Rechte,sex Selbstbestimmung.
Liebe leva,
zum untersten Satz: 10 mal unterschreibe ich den!!
Zum oberen: ich bin wirklich ein Oldie, 60plus, und kenne noch die Zeiten in DE, als viele Frauen gern gearbeitet hätten, aber nicht konnten,
weil sie dazu die Erlaubnis ihres Mannes brauchten. Und der fühlte sich in seiner Ehre verletzt, wenn eine Frau ihm mit solch einem Ansinnen kam.Klang ja so, als verdiene er nicht genug! Das ließ keiner auf sich sitzen!
Bestenfalls putzen für 1 Stunde oder schneidern für die Nachbarschaft wurde erlaubt.
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 14:18
von Efendi II
Sinaluise hat geschrieben:
... ich bin wirklich ein Oldie, 60plus, und kenne noch die Zeiten in DE, als viele Frauen gern gearbeitet hätten, aber nicht konnten, weil sie dazu die Erlaubnis ihres Mannes brauchten. Und der fühlte sich in seiner Ehre verletzt, wenn eine Frau ihm mit solch einem Ansinnen kam.Klang ja so, als verdiene er nicht genug! Das ließ keiner auf sich sitzen! Bestenfalls putzen für 1 Stunde oder schneidern für die Nachbarschaft wurde erlaubt.
Komisch, ich bin gute zwanzig Jahre älter als Du, aber meine Mutter hat immer gearbeitet (und nicht als Putze oder als Näherin für die Nachbarn).
Inwieweit sie dazu die Erlaubnis ihres Ehemannes gebraucht hat, ist mir allerdings nicht bekannt. Wahrscheinlich hätte der keinen guten Tag mehr gehabt, wenn er ihr die Arbeit verboten hätte.
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 14:19
von Sinaluise
Im Westen oder Osten? Ich sprach vom Westen - und kannte nur eine Frau, die arbeiten durfte. Weil ihr Mann schwerst erkrankt war (und dadurch ohnehin nichts dagegen hätte sagen können). Hab gerade nochmal Revue passieren lassen.
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 14:33
von leva
Sinaluise hat geschrieben:leva hat geschrieben:
Aermere Frauen mussten schon immer mitarbeiten, um die Familie zu ernaehren.
Mir geht es um gleiche Chancen,Rechte,sex Selbstbestimmung.
Liebe leva,
zum untersten Satz: 10 mal unterschreibe ich den!!
Zum oberen: ich bin wirklich ein Oldie, 60plus, und kenne noch die Zeiten in DE, als viele Frauen gern gearbeitet hätten, aber nicht konnten,
weil sie dazu die Erlaubnis ihres Mannes brauchten. Und der fühlte sich in seiner Ehre verletzt, wenn eine Frau ihm mit solch einem Ansinnen kam.Klang ja so, als verdiene er nicht genug! Das ließ keiner auf sich sitzen!
Bestenfalls putzen für 1 Stunde oder schneidern für die Nachbarschaft wurde erlaubt.
Fuer junge Frauen bin ich ja froh,dass sie beides (Familie u Beruf)parallel machen koennen,falls gut ausgebildet/gute Partnerschaft und so gewollt.
Die Elternzeit mit grosszuegiger Bezahlung fuer viele Jahre finde ich toll.Das hatte ich mit meinen Kindern nicht.Hatte Mutterschutz u dann Kindergeld.In den USA war es dann nochmal ganz anders.Da gibt es sehr wenig bis gar nix.
Ausserdem ist es auch noch nicht so verbreitet,dass eine Frau nicht "mitarbeitet",sondern arbeitet aus Freude an Beruf und Karriere,finanz.Unabhaengigkeit.
Da habe ich *Lizzie* aus dem Forum sehr bewundert,die das wohl in Egy erfolgreich gemacht hat.
Wenn eine Frau nicht finanz.abhaengig ist,vom Ehemann,dann muss sie auch nicht alles hinnehmen.Darum ging es mMn in der Emanzipation.
Evtl kann ein mod uns ja mal verschieben in "dies o das"?
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 14:44
von Sinaluise
Leva, ans Verschieben habe ich auch schon gedacht, um den Thread von Berlinerin nicht zu zerschießen.
Ich finde nämlich, genau wie Du, dass der Sinn der Emanzipation war, Frauen gleichberechtigt zu machen, auch und vor allem in Bezug auf Arbeit.
Damit sie unabhängig sind.
Und das wäre dann die Verbindung zu diesem Thread: warum, liebe Berlinerin, tust Du Dir das an? Nicht zu wissen, wie sich die Situation des Mannes, mit dem Du Dich verheiratet fühlst, im Einzelnen darstellt? Das ist doch kein Pappenstiel.Letztlich bist Du hier in DE ja in der Lage, für Dich und Deinen Lebensunterhalt zu sorgen, ohne mit der Ungewissheit einer zusätzlich im Hintergrund befindlichen Ehe Deines Partners leben zu müssen. Bzw. damit, nicht zu wissen,wer er denn überhaupt ist!
Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen
Verfasst: 24.03.2016, 15:37
von leva
Ich finde nämlich, genau wie Du, dass der Sinn der Emanzipation war, Frauen gleichberechtigt zu machen, auch und vor allem in Bezug auf Arbeit.
Damit sie unabhängig sind.
Das ist mMn nach das alles Entscheidende!
Ohne den Zwang der Ehe zur Versorgung der Frau ,koennte es doch viel entspannter weitergehen.
Menschen finden sich zusammen aus echten Gefuehlen herraus ohne Druck u weil beide das wollen.
Gegen das Heiraten an sich hab ich gar nix einzuwenden.
Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen
Verfasst: 24.03.2016, 15:51
von leva
Ich habe es ja schon mehrfach mal geschrieben:
Den Ausdruck "Rabenmutter" gibt es nur in D.
kA,warum ?
Re: Kurden aus Sanliurfa
Verfasst: 24.03.2016, 19:46
von Efendi II
Sinaluise hat geschrieben:Im Westen oder Osten? Ich sprach vom Westen - und kannte nur eine Frau, die arbeiten durfte. Weil ihr Mann schwerst erkrankt war (und dadurch ohnehin nichts dagegen hätte sagen können). Hab gerade nochmal Revue passieren lassen.
Als ich geboren wurde (da arbeite meine Mutter auch) gab es Ost- und Westdeutschland zumindest politisch noch gar nicht. Das Mutterschutzgesetz (seit 1878, erheblich erweitert 1942) gab es da auch schon.
Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen
Verfasst: 24.03.2016, 20:30
von Franconia
Emanzipation gut und schön.
Und es bürgert sich auch immer mehr ein, dass Frauen arbeiten oder zumindest mitarbeiten, teilweise auch, weil es gar nicht anders geht.
Die Männer finden das bis zu dem Punkt auch nicht unbedingt schlecht, müssen sie doch die finanzielle Last nicht alleine schultern.
Aber was ist, wenn Frau sich in ihrem Job bewährt, befördert wird und dann irgendwann vom Verdienst gleich auf mit dem Mann liegt oder diesen in Bezug auf ihr Einkommen sogar überholt?
Es gibt da nicht wenige Männer, die das dann gar nicht mehr so toll finden.
Sei es, dass es sie in ihrem männlichen Stolz kratzt wenn Frau mehr verdient.
Sei es, dass sie ein Problem damit haben, dass Frau befördert wird in ihrem Job und sie, die sie sich für die Familie und die Firma abrackern auf der Stelle treten.
Und nicht selten bekommt Mann bei so einer Konstellation auch mal den einen oder anderen dummen Spruch von den Kumpels mit auf den Weg.
Kurz gesagt, Emanzipation ist gut und erwünscht (von vielen Männern), so lange Frau trotzdem noch unter ihnen steht.
Ändert sich das, dann wird Emanzipation schnell zum Problem oder zumindest zu einer Belastungsprobe.
Außerdem haben nicht wenige Männer per sé ein Problem mit einer Frau, die, wenn sich beide kennen lernen, mit beiden Beinen im Leben und im Beruf steht. Da haben viele dann Berührungsängste oder fühlen sich von Beginn an unterlegen und scheuen daher eine Beziehung mit einer emanzipierten und beruflich erfolgreichen Frau.
Das gilt vor allem für hiesige Männer.
Bei ausl. Männern schaut das oft anders aus - zumindest bei der Sorte Mann um die es hier im Forum geht.
Da ist eine beruflich emanzipierte Frau gerne gesehen und genommen, verspricht sie doch ein einträgliches Ein- und Auskommen auch für den Mann ohne das dieser sich selbst übermäßig die Finger schmutzig machen muss.
Als Gegenzug für den Luxus nicht selbst ranklotzen zu müssen (zumindest oft nicht übermäßig) und die Freiheiten die Mann dann während der Arbeitszeit der Frau hat (Kumpels, andere Frauen, etc.) mimen sie auch bereitwillig den Hausmann - zumindest vorübergehend - und verwöhnen Frauchen nach einem harten Arbeitstag mit selbstgekochtem und der geputzten Wohnung.
Das geht wie gesagt halbwegs gut, solange Frau nur beruflich emanzipiert ist, überträgt sie diese Emanzipation auch in den Alltag und/oder in die Beziehung, dann gibts auch da Konfliktpotential.
Zudem liefert die berufliche Emanzipation dem ausl. Mann doch auch eine Willkommen "Entschuldigung" warum diese Beziehung für ihn nach den obligatorischen drei Jahren unerträglich geworden ist und er sich trennen muss ("du warst nie da, hattest nie Zeit, deine Arbeit ging immer vor", etc.)
Und was bedeutet dies nun für Bezness?
Eine beruflich erfolgreiche und auch sonst emanzipierte Frau jagt hiesigen Männern oftmals Angst ein und bleibt deswegen bei der Partnersuche unter ihresgleichen teilweise auf der Strecke.
Der Bezzie sieht und wittert darin seine Chance, ist ihm die Frau als solche doch egal solange sie sein Bedürfnisse nach AE und/oder Geld erfüllen kann und erfüllt.
Und Frau ist, nach ggf. vielen Niederschlägen beim männlichen Gegenpart, froh wenn sich dann einer um sie bemüht, keine Scheu vor ihrer beruflichen Emanzipation hat und sie darin ggf. sogar noch bestärkt.
Das es diesem Mann im Grunde gar nicht um sie als Mensch/Partner ging sondern nur um das was sie darstellt/ermöglicht, bemerken die Frauen dann leider zu spät.
Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen
Verfasst: 24.03.2016, 20:40
von catweazle
[quote]Mir geht es um gleiche Chancen,Rechte,sex Selbstbestimmung.[quote]
Wo ist jetzt Frau benachteiligt, wenn sie auf einen sich wie frühere Frau verhaltendende Bettnässer hereinfallen und den Mann spielen? Sie hat hatte gleiche Chancen, sie wählt ja das Recht selbst den Mann zu spielen oder hatte sie gar andere Erwartungen?, wenn ja, welche? Sex kann doch heute jede haben so viel sie will? Daß ihr keiner bleibt? Wenn von jeder überall Sex angeboten wird, jede hat ja das Recht dazu, braucht sich Frau doch nicht zu wundern? Und wenn sie durch die Betten hüpft, dann hat sie ja alles, was sie sich wünscht. Und Selbtbestimmung, was ist das? Tun und lassen zu können, was Frau will?
Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf Glatteis? Dies ist nicht das Problem, sondern sich darüber aufzuregen, daß das Eis glatt ist! Wenn eine Frau es vorzieht bis zu 10 Std. arbeiten zu gehen usw., anstatt zu kochen, zu waschen, das Haus zu hüten, was sie ja sowieso und trotzdem tun muß, usw., dann ist es doch ihr Problem.
Frau sollte halt mal die die Hardcore Männermagazine lesen und nachdenken. Evtl. reicht es auch mal etwas Gendergeschwätz via danisch.de zu überdnenken. Hart könnte man sagen, Frau will das Gleiche oder mehr ohne überhaupt etwas leisten zu müssen, weder gedanklich noch körperlich.
Gruß
catweazle
Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen
Verfasst: 24.03.2016, 21:12
von leva
Catweazle:Dein postinng ist mir zu pauschal .
Es geht um das,was ich geschrieben hatte,
Wieso spielt Frau "den Mann",wenn sie arbeitet,verschiedene Partner hat/hatte?Sie kann doch selbst waehlen,was sie moechte,eine grosse Errungenschaft heutzutage,
Und wenn eine Hausfrau u Mutter sein moechte hab ich auch nix dagegen.Das muss jedes Paar selbst klaeren,In der jungen Generation scheint das zu gehen.
Mein Sohn ist 27 hat eine feste Freundin,beide Masters degree und beide erfolgreich im Beruf.
Interessant wird es dann ,wenn Kinder kommen.......
Re: Emanzipation in binationalen Beziehungen
Verfasst: 24.03.2016, 21:24
von leva
Haeh...?? Welche hardcore Maennermagazine muss eine frau lesen? Und wozu? Ich bin da eher fuer Gespraeche miteinander,vorrzugsweise Brueder,da wurden mir auch schon ungefilterte Maenner-Dampfablass_Tiraden zuteil....
