Das 1. Mal nach Aegypten

Tipps & Tricks wie es mir nicht passiert

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Frei
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Frei » 08.06.2011, 06:33

Ines hat geschrieben:Liebe Luanita!
Ich würde sagen, wenn ich das alles so lese, Balkonien ist am sichersten :)
Ich kann Dir noch gleich ein paar Horror-Geschichten erzählen:
Portugal: Im 4+-Hotel wurde in unserem Zimmer eingebrochen, der Safe geknackt und alles geklaut. Es waren Drogensüchtige. Und das traurigste Kapitel ist wohl die kleine Maddy...

In Italien: Meine Bekannte erzählte mir, dass auch sie beklaut wurde, alle Sachen weg, einschl. Geld. Einer anderen Bekannten wurde von vorbeifahrendem Motorradfahrern ihre Ohrringe aus dem Ohr gerissen...
In Barcelona wurde eine Bekannte von mir "genötigt" ihre PIN-Nr. herauszugeben.
In Costa Rica wurde gleiche Bekannte von Menschen mit der Machete bedroht und beklaut. Und dann erlebte sie zu ihrem "Glück" noch ein Erdbeben, na sie ist bedient.
In Kuba wurde eine Kollegin beklaut.

Also, die Liste läßt sich sicherlich noch viel länger erstellen. Ich will damit sagen, es kann einem überall auf der Welt etwas Unvorstellbares passieren. Deshalb sag ich immer, mit NIEMANDEM mitgehen, bzw. so ohne Scheu Einladungen annehmen, man kennt die Menschen NICHT und natürlich immer nur das mitnehmen, was man Geld braucht. Schmuck etc. würde ich eh zu Hause lassen. Egal, wo ich bin.

LG Ines
LG Ines

Hallo Ines. Was in Italien passieren kann,

ist es schon bekannt,

deswegen gibt es klare Hinweisungen auf den Reiseführern.

Ganz im Gegenteil davon,

was es im Gebiet Bezness,

und bestimmt wenn es zu den araboislamisierten Ländern kommt.

*

Eine riesige Unterschied sehe ich zwischen "normalen" Dieben,

und den Betrügern, deren versteckten Kriminalität ein riesiges Einfluss im privaten Leben,

und im sozialen Leben (sie werden Mitbürger einer anderen Gemeinschaft),

nicht nur finanziell sondern auch sozial (Ehe und Kinder sind/werden darin verwickelt),

hat.

[Natürlich kann man menschlich alles verstehen und teils entschuldigen,

aber das sollte auch immer mit den kritischen Gedanken zu tun haben,

und mit keinem Verboten des Denkensweise zu tun haben.]

*

Für diese Mutter handelt es sich um die eigene Tochter,

die wahrscheinlich von Menschen "verzaubert" wird,

die - die eigene Tochter - einfach umbringen würden,

falls sie sich mit jemandem "flirtieren" würde.

*

Natürlich sind plötzliche Diebstahle traumatisch:

und langsämerer Bezness auch,

wie du auch bestätigst.

*

Liebste Grüsse.

Ines

Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Ines » 08.06.2011, 18:34

Liebe Frei!
Meine Info bezog sich auf das Beklauen, was die Freunde Luanita berichteten. Natürlich muss man ÜBERALL vorsichtig sein, wenn man mit einer halbwüchsigen Tochter unterwegs ist. Das ist doch klar.
Aber ich finde, dass sich Luanita doch auf ihren Urlaub freuen sollte, mit genug Infos gewappnet, denke ich mal und wünsche es auch von Herzen, dass es ein schöner Urlaub wird.
Schlechte Erfahrungen beschränken sich doch nicht nur auf die orientalischen Länder. Persönliche Kontakte mit Einheimischen kann man doch vermeiden bzw. nichts Privates herausgeben, macht man doch hier auch nicht unbedingt.

Liebe Bleiente, liebe Hulla!
Ich fahre überall gerne hin. Mein Highlight war Malaysia, das wird auf alle Fälle noch einmal ein Ziel in den nächsten Jahren. Aber genauso fahre ich nach Bayern. Oder wie jetzt bald (juchhu) nach Schottland und dann nach Stuttgart (von dort gehts ins Elsass). Ich bin nicht fixiert auf ein Land. Nach Ägypten werde ich auf alle Fälle auch wieder fliegen, denn das Schnorcheln ist für mich einmalig dort und auch das Klima tut mir sehr gut, da ich unter Hustenattacken leide, woher auch immer das nun wieder kommt.

Schönen Abend Euch noch und liebe Grüße von Ines

jippie
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von jippie » 08.06.2011, 18:53

Ines hat geschrieben:Liebe Frei!

Schlechte Erfahrungen beschränken sich doch nicht nur auf die orientalischen Länder. Persönliche Kontakte mit Einheimischen kann man doch vermeiden....

Schönen Abend Euch noch und liebe Grüße von Ines
Deine Ignoranz ist kaum zu überbieten. :shock:
Du hast wirklich ein Händchen dafür, Probleme und Ängste anderer User, einfach mal durch Relativierungen vom Tisch zu wischen.
Unglaublich!
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

Ines

Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Ines » 08.06.2011, 19:08

So, so, ich bin ignorant, sei es drum. Na, dann mach mal nen für Luanita einen besseren Vorschlag.
Ciao

Frei
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Frei » 08.06.2011, 20:32

Bring mal ein Buch mit euch, um es am Strand zu lesen: http://www.1001geschichte.de/buchtipps/ :)

barbara
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von barbara » 08.06.2011, 22:48

Hi Luanita!

"Ich freute mich sehr auf die Ferien bis ich auf Euer Forum gestossen bin.
......
Ich mach mir vorallem Sorgen um meine 14jährige Tochter. Ich hab im Aegyten Forum einen alten Thread gelesen das ein 10 jähriges Mädchen (wen meine Erinnerung mich nicht täuscht) aufs Übelste angemacht wurde! "


ich würd erstmal sagen, mach dich nicht ganz so verrückt.
Allerdings, hier im Forum, kennst nur Du deine 14 j., wahrscheinlich pubertierende Tochter.
In wieweit sie bereits dem männl. Geschlecht überhaupt zugetan ist.
Wie sie auf eine Anmache reagieren würde.
Seitens einem evt. 18,19 j. Ani oder ähnlichen Beachboys.
Man liest oft, das seitens der "Herren " dort in Gegenwart der Eltern Komplimente an die schöne Tochter gemacht werden,.
Da kannst Du direkt eingreifen und den Gigolo direkt in die Schranken weisen, dich bei der Hotelführung und auch der Reiseleitung beschweren.
Ist deine Tochter mit ihren 14 J., ich schreib jetzt mal, nen Früchtchen, welches der "Jungenwelt" nicht so abgeneigt ist,
kannst Du eh nix machen als deine Tochter unter Kontrolle zu halten und sie in diesem Fall aufklären, was die jungen Herren so im Sinn haben.
Ist sie völlig unbedarft was die Anmache der "Jungenwelt" angeht, würd ich ganz einfach nen Auge drauf werfen .
Sie evt. mal dezent drauf hinweisen, was die "Jungen" Männer dort doch alles so von sich geben.
So nach dem Motto, " Siehste den da? Gestern hat er noch mit dem Mädel mit den kurzen schwarzen rumgemacht,
heute ist se weg nach Hause und schwupps, ist schon die neue braunhaarige da. Was können die doch den Mädchen was vorlügen."
Wie geschrieben, mach dich nicht ganz so verrückt und handle je nach Bedarf.
Du weisst worauf Du zu achten hast und weisst deine Tochter, bzw. deine Kinder in nicht jede Obhut zu geben.

Wünsche nen schönen entspannten Urlaub

Barbara

Euphrosyne
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Euphrosyne » 08.06.2011, 23:19

Ich hab jetzt nur die ersten paar Beiträge gelesen, also sorry, falls ich was doppelt schreibe.

Mein Tipp: Immer beim Papa bleiben. Hat bei mir Wunder gewirkt.
Wenn ich mich allerdings aus seiner Reichweite entfernt hab sind die auf mich losgeschwärmt wie die Stechmücken. Macht aber auch nichts, wenn man sich halbwegs zu wehren weiß.

Ich war schon oft in Ägypten, aber am aufdringlichsten waren sie in dem Jahr, als ich 13 war. Ich hab mich aber hinter der doof-schüchternen Töchterchen-Masche versteckt und immer nur was von "meine Eltern erlauben das nicht" dahergeredet. Hat ganz gut geklappt. :mrgreen: (Das ist jetzt auch mein Problem: Dass ich niemanden mehr "vorschieben" kann und auf mich selbst gestellt bin. Als Teenie bin ich mit Anmachen deutlich besser zurechtgekommen.)

Der Geilste war ja der Typ, der mich beim Buffet abgepasst hat und gemeint hat, ich soll doch am Abend sagen, ich gehe noch Wasser holen und stattdessen auf sein Zimmer kommen. Ja, klar. :roll:
Das war auch der gleiche, der mich beim Esstisch (!) angegraben hat und gemeint, er kann nicht mehr schlafen, seit er mich gesehen hat. Gott, war mir das damals vor meinen Eltern peinlich.

Sag deiner Tochter einfach, dass sie dich oder den gaaaanz strengen Papa jederzeit als Ausrede benutzen darf. Bei mir hats jedenfalls gewirkt!

Euphrosyne
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Euphrosyne » 08.06.2011, 23:28

Nein?!
Das war ja auch gar nicht nötig. Die Anmachen waren mir ja relativ egal, ich bin ihm einfach immer aus dem Weg gegangen und hab mich hinter Ausreden verschanzt.
Es hat gereicht, wenn mein Vater in bestimmtem Ton gesagt hat, dass ich nicht noch bleiben darf sondern jetzt mitzukommen habe. (Nicht, dass er tatsächlich so streng gewesen wäre, aber der Kellner hat dann zumindest nichts mehr gesagt...)
Jedenfalls hab ich mich sicher gefühlt, solange ich in der Nähe meiner Eltern war. Oder auch nur mit meinem Bruder unterwegs, das hat teilweise auch gereicht.
Ich bin halt dann nie ganz alleine durch die Hotelanlage geschlendert.

Euphrosyne
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Euphrosyne » 09.06.2011, 07:17

Meine Eltern haben immer die Meinung vertreten (und das hab ich wohl von ihnen übernommen), dass wir die Gäste in diesem Land sind und uns ja niemand gezwungen hat, hinzufahren.
Wenn er jetzt handgreiflich geworden wäre, wäre das natürlich eine ganz andere Geschichte gewesen, aber so hat er ja nichts getan außer blöd geredet - und das ist dort ja nicht gerade eine Seltenheit.
Als Pädophilie würde ich das bei einer 13-Jährigen übrigens auch nicht mehr bezeichnen. Ich hatte zwar damals noch _überhaupt_ nichts mit Männern am Hut und war auch absolut nicht so aufgebrezelt wie 13-Jährige heutzutage, aber trotzdem...

Ich fands auch lästig, aber ich hab mir immer gedacht: Ok, das sind eben die Schattenseiten, wenn man nach Ägypten fährt.
Die schönen Seiten haben aber definitiv überwogen.

Du hast schon recht, vielleicht hätten wir damals irgendwas sagen sollen. Aber wir waren Touristen von der Sorte, die auf einmal Englisch gesprochen haben, wenn wir Landsleute am Nachbarstisch entdeckt haben, weil uns deren Art, sich über alles zu beschweren so unsagbar peinlich war und wir nicht in die gleiche Kategorie gesteckt werden wollten. :mrgreen:

Wobei es natürlich schon ein Unterschied ist, ob man sich über den zu warmen Wein in einem islamischen Land oder über die Belästigung seiner Tochter beschwert, das muss ich schon zugeben...

Naja, die Threaderstellerin kann ja vielleicht daraus lernen und sich eben schon beschweren gehen, falls jemand ihre Tochter so krass angräbt.

Frei
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Frei » 09.06.2011, 07:26

Euphrosyne hat geschrieben:Meine Eltern haben immer die Meinung vertreten (und das hab ich wohl von ihnen übernommen), dass wir die Gäste in diesem Land sind und uns ja niemand gezwungen hat, hinzufahren.
Wenn er jetzt handgreiflich geworden wäre, wäre das natürlich eine ganz andere Geschichte gewesen, aber so hat er ja nichts getan außer blöd geredet - und das ist dort ja nicht gerade eine Seltenheit.
Als Pädophilie würde ich das bei einer 13-Jährigen übrigens auch nicht mehr bezeichnen. Ich hatte zwar damals noch _überhaupt_ nichts mit Männern am Hut und war auch absolut nicht so aufgebrezelt wie 13-Jährige heutzutage, aber trotzdem...

Ich fands auch lästig, aber ich hab mir immer gedacht: Ok, das sind eben die Schattenseiten, wenn man nach Ägypten fährt.
Die schönen Seiten haben aber definitiv überwogen.

Du hast schon recht, vielleicht hätten wir damals irgendwas sagen sollen. Aber wir waren Touristen von der Sorte, die auf einmal Englisch gesprochen haben, wenn wir Landsleute am Nachbarstisch entdeckt haben, weil uns deren Art, sich über alles zu beschweren so unsagbar peinlich war und wir nicht in die gleiche Kategorie gesteckt werden wollten. :mrgreen:

Wobei es natürlich schon ein Unterschied ist, ob man sich über den zu warmen Wein in einem islamischen Land oder über die Belästigung seiner Tochter beschwert, das muss ich schon zugeben...

Naja, die Threaderstellerin kann ja vielleicht daraus lernen und sich eben schon beschweren gehen, falls jemand ihre Tochter so krass angräbt.
Das für dich ist eine 13jährige, die von einem Mann sexuell "genutzt" wird (Sarkasm on ach nein! Keine Aus-nützung: es ist wahre Liebe!!! Sarkasm off),

keine Pädophilie wäre/ist,

dann zeigt es, dass du Pädophilie unterstützst.

Was sollte ich deswegen sagen? (Ehrlich gesagt, hätte ich Nichts schönes dazu zu sagen).

Ela AlLeka.

Frei
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Frei » 09.06.2011, 07:56

Kater Karlo hat geschrieben:
Der Geilste war ja der Typ, der mich beim Buffet abgepasst hat und gemeint hat, ich soll doch am Abend sagen, ich gehe noch Wasser holen und stattdessen auf sein Zimmer kommen. Ja, klar.
Das war auch der gleiche, der mich beim Esstisch (!) angegraben hat und gemeint, er kann nicht mehr schlafen, seit er mich gesehen hat. Gott, war mir das damals vor meinen Eltern peinlich.
Und was hat Dein Vater unternommen? Besondere Angst scheint der Kellner ja nicht vor ihm gehabt zu haben, wenn er Dich sogar vor Deinen Eltern am Esstisch in dieser Weise ansprach. Hat er ihn am Kragen genommen und zur Hoteldirektion geschleift, nachdem er ihm einen ordentlichen Kinnhaken gab?

Grüße KK
Jetzt stellt ihr vor das Gegenteil: ein Westler, der zur minderjährigen Tochter eines (araboislamischen) Ägypters, beim Esstisch "seitdem ich dich gesehen habe, schlafe ich nicht mehr (= möchte mit dir Sex machen)" sagen würde.

Sollte ich das Ergebniss hier erklären? (Der Westler wäre sofort missgehandelt, und besonders umgebracht).

*

Also: wieviele Toleranz von der Familie dieser Euphrosyne für die Ägypter, und in Ägypten!

Ehrlich: wenn man die dortige Kultur wirklich respektieren würde, würde man nie, nie, ein solches Verhalten von einem Einheimische tolerieren.

*

Schönen Tag.

Ines

Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Ines » 09.06.2011, 08:23

Ich war genau 1 x in Hurghada und für mich als Schnorchlerin nie wieder. Vorher war ich in Sharm el sheikh, von daher war ich unter Wasser etwas anderes gewohnt. Mich interessiert da mehr die Kultur und das Meer und nicht das Rumgesülze von den Kerlen. Ich halte da immer Abstand, obwohl ich in HRG auch mal jemanden kennengelernt hatte und gequatscht habe. Allerdings war da nie von AE oder D die Rede, nicht mal von Liebe. Also, von daher kann ich da nicht so ganz mitreden. Aber genug gesehen hab ich auch in dieser Beziehung, was so abgeht.

Aber hier bei Luanita möchte ich keine Angst schüren, sondern sie soll informiert werden, was ihre Tochter evtl. erwarten kann, bzw. wie man sich dafür schützen kann. Und dazu hab ich meine Meinung gesagt. Ob das jemand ignorant findet, gut soll er, ist mir ziemlich Banane. Jeder hat das Recht seine eigene Meinung zu sagen, so einfach ist das.

Und ich sage ja immer wieder, IMMER und ÜBERALL VORSICHTIG sein.

LG Ines

Euphrosyne
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Euphrosyne » 09.06.2011, 10:48

Stop, stop, stop.
Angegrabscht hat mich gar niemand!!
Da wären meine Eltern wohl auch ausgerastet.

Er hat mich "nur" vollgesülzt. Schon klar, dass der damit irgendwelche Absichten hatte. Aber allein fürs Sülzen kann man weder jemanden hinausschmeißen lassen noch sich drüber beschweren.

Ines

Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Ines » 09.06.2011, 17:58

Blume, da bin ich ganz Deiner Meinung. Nur sollte man sich schon ein wenig über die Sitten in dem jeweiligen Land, wohin man in den Urlaub fährt, informieren. So würde ich eben nicht oben ohne in einem islamischen Strand verweilen. Und in eine Moschee geh ich auch "anständig" bekleidet. Das, was ich von anderen Menschen hier erwarte, dass sie sich uns anpassen, das mache ich natürlich in den Ländern ebenfalls. Aber dafür gibt es ja Reiseführer und das I-Net.
Aber selbst, wenn man etwas "falsch" macht, gibt es NIEMANDEM das Recht jemanden anzugraben bzw. anzugrabschen. Und in jedem Falle würde ich mich als Elternteil bei der Hotelleitung beschweren, auch wenn mein Kind "vollgesülzt" wird.

Frei
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Frei » 09.06.2011, 18:15

Ines hat geschrieben:Blume, da bin ich ganz Deiner Meinung. Nur sollte man sich schon ein wenig über die Sitten in dem jeweiligen Land, wohin man in den Urlaub fährt, informieren. So würde ich eben nicht oben ohne in einem islamischen Strand verweilen. Und in eine Moschee geh ich auch "anständig" bekleidet. Das, was ich von anderen Menschen hier erwarte, dass sie sich uns anpassen, das mache ich natürlich in den Ländern ebenfalls. Aber dafür gibt es ja Reiseführer und das I-Net.
Aber selbst, wenn man etwas "falsch" macht, gibt es NIEMANDEM das Recht jemanden anzugraben bzw. anzugrabschen. Und in jedem Falle würde ich mich als Elternteil bei der Hotelleitung beschweren, auch wenn mein Kind "vollgesülzt" wird.
Man (Frau) kann auch nicht anders in eine Moschee eintreten, es ist einfach Verboten.

Es handelt sich nicht um Kirche, die zu den ganzen Leuten geöffnet sind.

Und von den islamischen Ländern: viele wissen auch nicht, dass Sharm oder Hurgada oder Marsa Alam islamische Länder sind;

möglicherweise - wenn es bekannt wäre - wäre der Tourismus nicht so viel, wie es ist.

[In meinem Fall, wusste ich auch nicht.

Ich wusste auch wenig über den Islam;

und tatsächlich verwirklichte ich nicht, dass Sharm in Ägypten war und dass Ägypten - für seine Pyramide berühmt - touristischerweise mit Islam eng verbunden ist.

Ich kann auch mir vorstellen, dass andere Leute - die sich mit einem Last Minute in einem ägyptischen touristischen Strand befinden - eine ähnliche Erfahrung haben könnten.]

Alles Gute, schönen Nachmittag und herzliche Grüsse.

Ines

Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Ines » 09.06.2011, 18:21

Liebe Frei!
Ich hab Deinen Beitrag jetzt so verstanden, dass manche Leute nicht wissen, dass sie in ein islamisches Land fahren und wenn sie z.B. Last minute buchen, dass sie eigentlich gar nicht wissen, wohin sie wirklich fliegen, bzw. das Sharm sich in Ägypten befindet. Hm, ein bissel muss man sich aber schon vor einer Reise mit dem Land beschäftigen bzw. ungefähr wissen, wohin man fliegen möchte.
Also, ich bin auch schon öfter Last minute geflogen, aber es gibt leider zumindest in Berlin nicht, keine Angebote, wo man gleich losfliegen kann. Mir wurde auch am Flughafen in verschiedenen Reisebüros erklärt, dass es "last minute" nicht mehr wirklich gibt.
Aber wenn ich verreisen möchte, dann weiß ich schon, wohin ich fliege. Und ich beschäftige mich meist noch während des Fluges mit dem Reiseführer, den man sich auch noch am Flughafen besorgen kann, so dass ich das Wichtigste mir schon raussuchen kann. MIr geht es dabei auch um die Ausflüge, was sehenswert ist etc. Nicht umsonst hab ich für meine Asien-Reise mit Planung und Vorbereitung fast ein halbes Jahr gebraucht.
Und wenn man noch eine Nacht Zeit hat, dann kann man sich auch noch vorher im I-Net informieren.

Sorry, war OT, hoffe, ich habe Dich nicht missverstanden, Frei.

Dir auch einen schönen Abend.

Micky1244
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Micky1244 » 09.06.2011, 20:02

Das Ausrasten ist den deutschen Touristen mitunter wohl einfach peinlich. Es wäre allerdings überaus wirkungsvoll, gerade in den bekannten Ländern.
Ich erlebte z.B. mit, wie ein russischer Vater, dessen Tochter von einem Animateur angemacht wurde, das Bürschlein anbrüllte und dann mitsamt Klamotten in den Pool warf.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

Bleiente
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Bleiente » 09.06.2011, 21:34

Hi Micky !

Solch ähnliche Verhaltensweisen hab ich im Thread Alf Leila seitens russischer Männer/Väter auch vermutet.

Bei uns in D/Europa heisst es doch im Knigge Diskussionskultur :"Wer schreit, hat Unrecht". Das es manchmal Situationen gibt, wo Schreien angebracht ist, wird nicht vermittelt.

Und manchmal kommt man als Touri auch durcheinander : im asiatischen Raum gilt erhöhte Lautstärke als Gesichtsverlust. Ja, wie denn nun, werden sich da manche fragen ?

Allerdings hab ich bzgl. SOA noch keine größere Anmache von Minderjährigen mitbekommen.

Efendi II
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Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Efendi II » 09.06.2011, 23:17

Abgesehen davon, daß ich es ohnehin nicht verstehen kann wie man in solchen Ländern ein zweites mal oder sogar wiederholt Urlaub machen kann, wäre es wohl am Sinnvollsten, wenn man sich nach der Rückkehr in Deutschland beim Reiseveranstalter über das Verhalten des oder der Angestellten im Hotel Z beschweren würde.

Nach meiner Kenntnis fungieren vor Ort doch auch (deutsche) Reiseleiter der verschiedenen Veranstalter, warum beschwert man sich da als Pauschaltourist nicht gleich vor Ort bei denen ? Die müßten doch für die Belange ihrer Kunden ein offenes Ohr haben.

Die Hotels sind an den Verträgen mit den Reiseveranstaltern stark interessiert und würden ihrerseits sicherlich einiges tun, um auf deren Wohlwollen nicht verzichten zu müssen. Dieser Markt ist hart um kämpft, die Konkurrenz der Hotels ist groß und gerade zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die doch auf jeden Gast angewiesen.

Da geht man doch nicht solche Risiken ein, wegen eines Angestellten den lukrativen Vertrag mit den großen Reiseveranstalter aufs Spiel zu setzen. Die würden ihr Personal schon an die Kandare nehmen, damit solche Beschwerden sich nicht wiederholen.

.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Ines

Re: Das 1. Mal nach Aegypten

Beitrag von Ines » 10.06.2011, 06:44

Ich sehe es genauso wie Efendi. Man sollte sich darüber, auch wenn man "nur" vollgesülzt wird, bzw. wenn es das eigene Kind betrifft, gleich beschweren. Man hat ja einen Reiseleiter vor Ort, den man kontaktieren kann. Beschwerden werden nach meiner Erfahrung sehr ernst genommen. Natürlich gibt es auch die "ewigen Meckerer", das ist aber ein Kapitel für sich.

Efendi, ich reise wiederholt in diese Länder, dazu stehe ich auch, nicht jeder versteht das, muss ja auch nicht. Manche mögen Asien übrigens auch nicht und verstehen nicht, warum ich z.B. dorthin fahre. Da hat jeder seine eigenen Erfahrungen und Ansichten.

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