Indira hat geschrieben:Grundsätzlich stehe ich vielem, was hier aus ganz offensichtlich großer Enttäuschung formuliert wird extrem kritisch gegenüber. Dem Einzelnen kann das Forum vielleicht tatsächlich helfen, sich doch eingehender mit der Herkunft und den Landestraditionen seines Partners oder Ex-Partners auseinanderzusetzen. Mir fällt immer wieder auf, dass die Mehrheit doch ausschließlich die Schuldfrage auf der Seite des Heuchlers sieht. Warum passiert einem das? Ich zähle jetzt einmal ein paar Punkte auf, die für mich Grund und Ursache sind, dass einer Frau so übel mitgespielt werden kann. Mein Ziel ist, dass jede mal über sich selbst nachdenkt und den Beznesser mal nicht zur Zielscheibe erklärt.
Wer spricht die tradionelle Umgangssprache des Partners? Wieweit ist der Partner bereit, die Sprache des anderen nach und nach zu erlernen? Kann jeder seine Sprache in Wort und Schrift richtig? Kann man mit seinem ausländischen Partner über existentielle Dinge normal reden? Wer den Bund für ein gemeinsames Leben schließen möchte, der sollte doch auch auf den Aspekt mit ihm genau schauen wollen? Was für eine Vorstellung von Kindererziehung hat er? Wie sieht er seine Rolle als Vater von binationalen Kindern? Wer richtete die binationale Hochzeit aus? Wieviele und in welchem Wert wurden ihm vor der Ehe Geschenke gemacht? Was kam von ihm dafür? Wie ist es Sitte in diesen Ländern? Darf er in seinem Land mehrere Frauen heiraten? Leben Mann und Frau in in gleichberechtigten Beziehungen? Wie leben seine Eltern zusammen? Kann er sich den Unterhalt weiterer Frauen und Kinder leisten? Wie wichtig ist es in der Kultur, dass die zukünftige Ehefrau noch Jungfrau ist und Kinder bekommen kann? Was erwartet er von seiner Ehefrau? Inwieweit werden Kinder aus vorherigen Beziehungen in den Herkunftsländern der Männer als Stiefsöhne und Stieftöchter akzeptiert und geliebt? Wie geht man mit dieser Situation generell dort um? Was hat eine geschiedene Frau in diesen Gesellschaften für einen Stellenwert?
Meiner Ansicht nach hat Bezness fast nichts mit der Hautfarbe, dem Alter oder Schönheit zu tun, sondern in erster Linie etwas mit arm und reich. Sie wollen zu uns, weil sie von einem besseren Leben träumen. Es ist unsere Verantwortung, ob wir ihnen dafür den Schlüssel geben wollen. Viele helle Frauen, aber auch Männer mögen dunkle Haut, weil sie immer wie ein bisschen Urlaub aussieht. Es zieht sie an, weil sie damit Schönes zunächst (unbewusst) verbinden. Keinen Alltag - Erholung, Ruhe, Entspannung, Sonne. Das trifft in erster Linie auf Menschen zu, die bisher keinerlei negative Erfahrungen sammeln mussten. Darum sind sie leichte Beute für diese Männer und Frauen.
Habe ich einen gut bezahlten Job, und er hat nicht einmal eine Ausbildung, dann ist doch schon fast vorprogrammiert, dass die Frau den Mann das Leben zum großen Teil finanzieren wird. Frauen müssen sich also einmal fragen, ob sie tatsächlich in so einer Beziehung ihr Leben verbringen möchten. Zehn oder fünfzehn Jahre Ausbildung kann man nicht über Nacht nachholen. Bei Aushilfsjobs ist nun mal kein großes Geld drin. Im Falle einer Trennung, wird der Beznesser oft seinen eigenen Unterhalt kaum bezahlen können, wenn er nicht kriminellen Geschäften nachgeht oder bei zahlungsfähigen Frauen den Lover gibt. Mir kann keine Frau erzählen, dass sie nicht merkt, wenn sie ständig Geld rüberschiebt, weil er ja wieder keins hat. Es ist für mich also kein Wunder, dass er regelmäßig Nachschub sucht, denn ewig machen es nur sehr wenige mit. Um so mehr sie in Europa ihren Fuss haben, um so mehr will er eine unterwürfige Frau, die zu seinen Bedingungen mit ihm lebt. Ich sehe auch viele ehemals stinknormale deutsche Frauen, die sich restlos ausnutzen lassen, inzwischen meiner Wahrnehmung nach dringend in Therapie gehören und immer noch glauben, dass er sie liebt, weil er bei ihnen ist. Die meisten sind oft hoch verschuldet und finden faktisch nur noch einen Platz im Männerwohnheim. So sieht es aus, liebe Frauen. Also haltet Euch an allem was ihr Besitz fest, wenn Euch ein undurchschaubarer Charmbolzen begegnet.
