Wie ich Bezness sehe

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Arche Noah
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Arche Noah » 10.08.2010, 23:55

Herzlich Willkommen im Forum Indira.
Das 1001 Team wünscht Dir einen guten Austausch.

Mein Beznesser kam aus einer wohlhabenen Familie.

Und ich persönlich habe viele Fragen gestellt.
Glaubst Du im Ernst, das ein Bezzie Dir die Wahrheit sagt ?
Nein , er redet Dir nach dem Mund.
Hauptsache er kommt erstmal an sein Ziel.

Sorry, ich hatte keinen armen Eselstreiber.
Darf er in seinem Land mehrere Frauen heiraten?
Und nein, in Tunesien ist Bigamie nicht erlaubt....

Sorry , ich finde Dein Post zu einfach und pauschalisiert.
Du pickst Dir nur eine Art von Beznesser raus.
Dabei hat Bezness soviele Facetten...
Meiner Ansicht nach hat Bezness fast nichts mit der Hautfarbe, dem Alter oder Schönheit zu tun, sondern in erster Linie etwas mit arm und reich.
Nur weil man nicht sofort ein Haus in seiner Heimat bauen kann, ist man(n) arm ?
Ich denke nicht , nur durch Europa geht es vielleicht ein bißchen schneller....

LG
Arche
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Arche Noah
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Arche Noah » 11.08.2010, 00:34

Meißt reicht ja auch schon die AE und er verdient selber,
wenn er dann in Europa ist.
Das Geld kommt dann nicht immer der binationalen Ehe zugute,
sondern wird in die Heimat geschickt.
Hat er dann seine unbefristete AE , dann wird die Ehefrau in den Wind geschossen.

Bis es aber soweit ist, kann es Jahre dauern, bis Frau dann merkt, dass sie nur benutzt worden ist.

Du kannst dir ein Bild machen, wie Du möchtest.....

Manche fliegen früh auf, manche ziehen es bis zum bitteren Ende durch.

Ursi hat gesagt ...wenn man liebt, dann vertraut man ....

Bist du dann einmal verheiratet, ist es zu spät und da kannst du dir vorher genug Gedanken über Tradition, Kultur und gemeinsame Kinder gemacht haben.

Ich persönlich werde mir nie die Frage stellen, ob ich Mitschuld hatte.
Und mein Ex würde sich hier eins ins Fäustchen lachen, wenn er solche Post liest.
Sein Schuldgefühl wird hiermit sehr gemindert.Und glaub mir...er hat eins, fühlt sich aber jetzt im lesen bestimmt bestätigt
und hat einen virtuellen Freund dazu gewonnen.

Gruß
Arche
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Frei
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Frei » 11.08.2010, 08:41

Indira hat geschrieben:Grundsätzlich stehe ich vielem, was hier aus ganz offensichtlich großer Enttäuschung formuliert wird extrem kritisch gegenüber. Dem Einzelnen kann das Forum vielleicht tatsächlich helfen, sich doch eingehender mit der Herkunft und den Landestraditionen seines Partners oder Ex-Partners auseinanderzusetzen. Mir fällt immer wieder auf, dass die Mehrheit doch ausschließlich die Schuldfrage auf der Seite des Heuchlers sieht. Warum passiert einem das? Ich zähle jetzt einmal ein paar Punkte auf, die für mich Grund und Ursache sind, dass einer Frau so übel mitgespielt werden kann. Mein Ziel ist, dass jede mal über sich selbst nachdenkt und den Beznesser mal nicht zur Zielscheibe erklärt.

Wer spricht die tradionelle Umgangssprache des Partners? Wieweit ist der Partner bereit, die Sprache des anderen nach und nach zu erlernen? Kann jeder seine Sprache in Wort und Schrift richtig? Kann man mit seinem ausländischen Partner über existentielle Dinge normal reden? Wer den Bund für ein gemeinsames Leben schließen möchte, der sollte doch auch auf den Aspekt mit ihm genau schauen wollen? Was für eine Vorstellung von Kindererziehung hat er? Wie sieht er seine Rolle als Vater von binationalen Kindern? Wer richtete die binationale Hochzeit aus? Wieviele und in welchem Wert wurden ihm vor der Ehe Geschenke gemacht? Was kam von ihm dafür? Wie ist es Sitte in diesen Ländern? Darf er in seinem Land mehrere Frauen heiraten? Leben Mann und Frau in in gleichberechtigten Beziehungen? Wie leben seine Eltern zusammen? Kann er sich den Unterhalt weiterer Frauen und Kinder leisten? Wie wichtig ist es in der Kultur, dass die zukünftige Ehefrau noch Jungfrau ist und Kinder bekommen kann? Was erwartet er von seiner Ehefrau? Inwieweit werden Kinder aus vorherigen Beziehungen in den Herkunftsländern der Männer als Stiefsöhne und Stieftöchter akzeptiert und geliebt? Wie geht man mit dieser Situation generell dort um? Was hat eine geschiedene Frau in diesen Gesellschaften für einen Stellenwert?

Meiner Ansicht nach hat Bezness fast nichts mit der Hautfarbe, dem Alter oder Schönheit zu tun, sondern in erster Linie etwas mit arm und reich. Sie wollen zu uns, weil sie von einem besseren Leben träumen. Es ist unsere Verantwortung, ob wir ihnen dafür den Schlüssel geben wollen. Viele helle Frauen, aber auch Männer mögen dunkle Haut, weil sie immer wie ein bisschen Urlaub aussieht. Es zieht sie an, weil sie damit Schönes zunächst (unbewusst) verbinden. Keinen Alltag - Erholung, Ruhe, Entspannung, Sonne. Das trifft in erster Linie auf Menschen zu, die bisher keinerlei negative Erfahrungen sammeln mussten. Darum sind sie leichte Beute für diese Männer und Frauen.

Habe ich einen gut bezahlten Job, und er hat nicht einmal eine Ausbildung, dann ist doch schon fast vorprogrammiert, dass die Frau den Mann das Leben zum großen Teil finanzieren wird. Frauen müssen sich also einmal fragen, ob sie tatsächlich in so einer Beziehung ihr Leben verbringen möchten. Zehn oder fünfzehn Jahre Ausbildung kann man nicht über Nacht nachholen. Bei Aushilfsjobs ist nun mal kein großes Geld drin. Im Falle einer Trennung, wird der Beznesser oft seinen eigenen Unterhalt kaum bezahlen können, wenn er nicht kriminellen Geschäften nachgeht oder bei zahlungsfähigen Frauen den Lover gibt. Mir kann keine Frau erzählen, dass sie nicht merkt, wenn sie ständig Geld rüberschiebt, weil er ja wieder keins hat. Es ist für mich also kein Wunder, dass er regelmäßig Nachschub sucht, denn ewig machen es nur sehr wenige mit. Um so mehr sie in Europa ihren Fuss haben, um so mehr will er eine unterwürfige Frau, die zu seinen Bedingungen mit ihm lebt. Ich sehe auch viele ehemals stinknormale deutsche Frauen, die sich restlos ausnutzen lassen, inzwischen meiner Wahrnehmung nach dringend in Therapie gehören und immer noch glauben, dass er sie liebt, weil er bei ihnen ist. Die meisten sind oft hoch verschuldet und finden faktisch nur noch einen Platz im Männerwohnheim. So sieht es aus, liebe Frauen. Also haltet Euch an allem was ihr Besitz fest, wenn Euch ein undurchschaubarer Charmbolzen begegnet. :wink:
Hallo liebe! Wenn alles so wichtig für ihn ist, wenn es seine Kultur so viel schätzt, dann warum verliebt er sich in einer Ausländerin, Ungläubligerin, fast 30 (oder 30 +) Jahre alt?

Er kennt seine Kultur, er weiss, war er will oder nicht.

Es gibt nur eine Dinge, die man - schliesslich - bemerken kann: dass er (solche Leute) ein Lüger (Lüger) ist (sind), und dass sie FREIWILLIG und SKRUPELLOS die Frauen abzocken.

Jetzt kannst du weitergehen, ihre "Kultur" zu schätzen und schützen, und die Abgezockte zu kritisieren -

im perfekten "Doppel-morals/-ethiks" Stil!

Und bitte, nie vergessen, herzliche und grossherzige Menschen zu beleidigen und kritizieren, weil sie Mitleid für (wahrscheinlich) ärmere Leute fühlen und ... tatsächlich ... zeigen!

Herzlichste Grüsse.

agnes
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von agnes » 11.08.2010, 09:44

Diese Frage ist hier nicht neu: Inwieweit hat eine Frau Mitschuld wenn sie Bezznessopfer wurde, und muss man denn immer den armen Bezzies die ganze Schuld geben und sie sind doch schliesslich arm und das muss man doch verstehen.

NEIN.

Bezzness ist Betrug, es ist ein Verbrechen! Egal in welcher Form vorgegangen wurde, egal wie perfide, wie gewitzt oder wie plump : das Vorspielen von Liebe mit dem Zweck etwas ganz anderes zu erreichen ist Betrug.

Nur weil eine Frau evtl. naiv war, uninformiert, ja vielleicht auch dumm oder einfach nur zu gut fuer diese Welt, kann man nicht hingehen uns sagen sie habe ja auch Mitschuld, denn all diese Eigenschaften sind kein Verbrechen.

Das ist dasselbe als ob man bei einem Vergwaltigungsopfer hingeht und auf den kurzen Rock hinweist, oder bei einem Mordopfer fragt, wieso der sich denn in dieser Gegend herumtreiben musste.

Wie traurig ist es wenn heutzutage die Opfer immer als mitschuldig hingestellt werden, weil man immer von der Schlechtigkeit der Menschen ausgehen muss?

Susanne
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Susanne » 11.08.2010, 10:00

Natürlich lernt man, egal wen man kennenlernt, auch etwas über seinen Hintergrund. Mein Mann hat mir auch vieles aus seinem Land erzählt, natürlich kommen sie her um ein besseres Leben zu führen und man setzt sich auch mit tausend Dingen auseinander bevor man schließlich eine Ehe eingeht. Das ist doch wohl selbstverständlich, egal ob Deutsch oder nicht.
Wir sind doch gestandene Frauen, haben Arbeit (na ja, reich ist etwas anderes) und es fehlt uns sicher nicht an Intelligenz. Aber solche Sachen ziehen sich ja über Jahre hin, man denkt, man kennt diesen Menschen, war 3 Jahre mit meinem Mann zusammen bevor wir geheiratet haben, wie jemand hier schon sagte : Wenn man liebt dann vertraut man, das ist doch normal,oder?
Also, es ist sicher nicht so, dass man sich vorher keine Gedanken macht oder Dinge hinterfragt.
Das sind einfach sehr clevere Lügner.

LG Susanne

Anaba
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Anaba » 11.08.2010, 10:38

Es ist völlig in Ordnung zu hinterfragen wie es zu Bezness kommt.
Aber die Schuldfrage stellt sich für mich nicht.
Schuld ist für mich der Betrüger, der gezielt Frauen sucht um sein Land zu verlassen.
Viele der Männer haben anfangs kein Geld verlangt. Erst im Laufe der Ehe und wenn er eigenes Geld verdiente wurde das wichtig.
Es sollte ein Haus in der Heimat werden und die Familie stellte Forderungen.
Die Frauen, die sich z.B. auf einen Hausbau eingelassen haben hätten nie geahnt,
dass sie später nie in diesem Haus leben werden.
Viele der Männer halten viele Ehejahre aus. Sie arbeiten und ihr Ziel ist der Paß.
Sie sind geschickt und täuschen die Frauen über Jahre.


Immer wieder tauchen hier User auf, die eine Mitschuld der Frauen suchen.
Ich frage mich nach dem Grund.
Es gibt nur eine "Schuld". Sie haben diese Typen geliebt.
Wenn man liebt, teilt und vertraut man.
Liebe Grüße
Anaba

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Chika

Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Chika » 11.08.2010, 10:43

Indira hat geschrieben:Klar reden sie einem nach dem Mund, deshalb halte ich es ja für wichtig, dass man soweit wie möglich sich ein objektives, unabhängiges Bild von Land und Leuten verschafft. Wieweit darf ich seine rosa Sülze für voll nehmen? Auch reiche Menschen können den Hals nicht voll bekommen. Wenn beide genug haben, sollten getrennte wirtschaftliche Verhältnisse selbstverständlich sein. Es gibt dann wirklich keinen Grund, sein Geld zu mehren und eigenes Geld nach und nach zu verlieren. Darüber würde ich dann schon stutzen.
Indira... Wenn die ganze Problematik so simpel wäre, wie Du sie darstellst, dann wäre das Leben ein Ponyhof... Ich kann nur von mir sprechen, meiner kommt auch aus einer wohlhabenden Familie, hat studiert, ich spreche französisch wie er Deutsch, nämlich fliessend, ich habe die Kultur und Religion gekannt (wollte ursprünglich in diesem Bereich studieren...), wir haben 2 Jahre Altersunterschied, er wollte ums Verrecken KEINE Marokkanerin (die seien zu ordinär)... Meine emotionale Intelligenz und auch mein IQ sind überdurchschnittlich hoch und hey, guess what, trotzdem bin ich ihm auf den Leim gegangen...hmmmmm...
Wie gesagt, wenns so einfach wäre, dann wärs wirklich einfacher... :wink:

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morena
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von morena » 11.08.2010, 10:44

Hallo, Indira

Du schreibst, dass die Mehrheit ausschliesslich die Schuld, auf der Seite des Heuchlers sieht.
Das ist doch an sich schon eine Aussage, die man gar nicht mehr hinterfragen sollte,
ein Heuchler ist nun mal ein Heuchler und ist natürlich schon dadurch schuldig.

Daher stelle ich Deine Argumentation schon durch diesen Satz infrage, obwohl ich nie einem Beznesser oder Heuchler
aufgesessen bin.
Viele Grüsse, Morena

Anaba
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Anaba » 11.08.2010, 10:49

Indira hat geschrieben:Wenn er jedes Jahr drei Monate alleine in der Heimat weilt, würde mir das als Frau schon zu denken geben. Ganz ehrlich, dass wäre definitiv ein schneller Grund, die Ehe aufzulösen. Kenne ich seine Finanzen und er lebt auf meine Kosten, würde ich auch mal klar hinterfragen, was ich hier eigentlich tue.

Ja, Indira frau muß wachsam bleiben. :mrgreen:
Dann wird alles gut.
Liebe Grüße
Anaba

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Pamela
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Pamela » 11.08.2010, 10:53

Indira hat geschrieben:Mir fällt immer wieder auf, dass die Mehrheit doch ausschließlich die Schuldfrage auf der Seite des Heuchlers sieht.
Hallo Indira,

was ist, wenn eine Frau aus Liebe leichtsinnig, oder vorschnell gehandelt hat? Ist sie dann "selber schuld"?
Wäscht es denn Beznesser rein, wenn die Frau einfach zu gutgläubig war?
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

morena
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von morena » 11.08.2010, 11:14

Hallo Pamela,

zu diesem Satz von Indira hatte ich auch schon 2 Beiträge vorher etwas geschrieben, weil dieser Satz für mich
schon ziemlich fragwürdig war.
Herzliche Grüsse, Morena

Pamela
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Pamela » 11.08.2010, 11:40

Anaba hat geschrieben:Ja, Indira frau muß wachsam bleiben.
Dann wird alles gut.
Nicht schon wieder... :roll: :shock: :mrgreen:
Gruß
Pamela
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(P. Scholl-Latour)

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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Mriva » 11.08.2010, 13:20

Ich persönlich finde, dass die Schuldfrage völlig irrelevant ist.
Darüber will ich hier auch nicht diskutieren.
Indira, das ist ja ganz toll, dass du so ein rationaler Mensch bist und immer glasklar siehst und deine Entscheidungen trifft. Aber wie du vielleicht selber weißt, sind die Menschen nicht gleich. Die Menschen haben unterschiedliche Wahrnehmungen. Das was du deutlich siehst, muss ein anderer deshalb nicht genauso deutlich sehen.
Wenigstens bist du auch der Meinung, dass man hier Einzelnen helfen kann und das soll doch wichtig sein.
Mriva

Chika

Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Chika » 11.08.2010, 13:56

Indira hat geschrieben:Was ist wohlhabend in Afrika? Das kann man sicher kaum mit europäischen Verhältnissen vergleichen.
"Wohlstand (auch Wohl, Wohlergehen) ist ein positiver Zustand, der individuell unterschiedlich wahrgenommen wird. Wohlstand setzt sich aus immateriellem und materiellem Wohlstand (siehe auch Lebensstandard) zusammen. Der Lebensstandard ist leichter zu messen. Umgangssprachlich ist mit Wohlstand gemeint, dass jemand mehr als normal Geld besitzt bzw. dass es ihm in materieller Hinsicht an nichts mangelt.

Im Rahmen politischer Entscheidungen und Wirkungsweisen wird bislang meist der materielle Wohlstand bzw. das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf als Indikator für materiellen Wohlstand berücksichtigt. Weitere Wohlstandsindikatoren sind der Engel-Koeffizient und der Human Development Index."

(Quelle: wiki) --> bevor jetzt gefrotzelt wird weil Quelle nicht wissenschaftlich: Ich denke, dass diese Definition einem wissenschaftlichen Anspruch gerecht wird!

Dein Punkt mit "was ist wohlhabend in Afrika" ist in meinen Augen nicht korrekt formuliert. De Fakto spielt AFRIKA als Herkunftsindikator eine untergeordnete Rolle,...
Es gibt in allen Ländern Wohlstand, wohlhabende Leute. Ein anderer Ansatz wäre die Betrachtung der Maslow'schen Bedürfnispyramide.... Wenn über die physiologischen Bedürfnisse hinaus noch andere Ansprüche gedeckt werden können, ist dann eine Person wohlhabend? Wenn ja, ab welcher Stufe in der Pyramide?

Frei
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Frei » 11.08.2010, 19:33

Indira hat geschrieben: Oder ist eine von Euch als Jungfrau in die Ehe gegangen? :roll:
Ich ich! Ich war 14, er war 30, wir waren Verwandte, ich hatte ihn nie bevor gesehen, meine Eltern (und seine Eltern) habe die Ehe organiseirt, das war eine Zwangsehe, und er ... hat für mich (meine Jungfräulichkeit) sehr gut bezahlt!

Rubinrot
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Rubinrot » 11.08.2010, 20:17

Ich denke dass die sogenannten "unüberlegten übereilten, multikulti Beziehungen = Ehe, Schwangerschaft" auch daher rühren dass unsere Gesetzgebung es "uns Frauen - u. Männern aus 3.Weltländern" schwer macht sich auf D-Boden gründlich kennenzulernen.
Es geht - nur über Heirat. Klar, ich kann versuchen so oft in sein Heimatland einzureisen - aber Urlaub, Land und Leute befragen - ist er der den er vorgibt zu sein? echtes Kennenlernen? - welche Frau/Mann im Arbeitsleben stehnd kann sich erlauben/leisten?
Wenn ein weißer Mensch sich mit ihm/ihr - im Dorf/seiner Familie, sind ja alles Brothers, Sisters, den Nachbar und, und und, sehen läßt - wittern allesamt schon Morgenluft - sind vermutlich bereits geimpft - alle spielen das Spiel mit dir. Da kommt du weißes Toubab gerade richtig auf dich haben sie alle schon gewartet - und lächeln - und du bist schon eingeseift.
Mein Mann sagte "Afrika ist ein dunkler Kontinent, da gibt es Dinge von denen hat ein/eine Weiße keine Ahnung. Er stammt auch Gambia.
Ja, und sie geben sich ja auch sehr mystisch, geheimnisvoll - und alle haben Geheimnisse, die sie einem Weißen niemals preisgeben werden. Selbst wenn wir sie einer Lüge überführen - sie werden es bis zum Erbrechen leugnen. Ein anderer will ihm Böses tun - Magie.
Was es auch sein mag - unergründlich, daher sind wir mit unserem offenen toleranten Gutmensch-Wesen (umstülpen, offenlegen unserer Seele, Innersten, Denken, Fühlen, u.a. auch die eigene finanzielle Situation offenlegen) nicht mit ihnen kompatibel.
Ich habe für micht entschlossen keinen Exoten durch Heirat ins Land zu holen.
Rubinrot
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Amaretta
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Amaretta » 11.08.2010, 20:52

Hallo, Anaba
ich glaube das war eine Satire von Frei.
seit wann arrangieren italienisch-schweizerische(?) Eltern einer 14jährigen Tochter dergleichen Ehen?
LG Amaretta

Anaba
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Anaba » 11.08.2010, 20:55

Dann ist es aber ein schlechter Scherz. :twisted:
Allerdings weiß ich nicht ob Frei geborene Muslima ist.
Das würde ja nicht ausschließen das sie die Schweizer Staatsbürgerschaft hat.
Vielleicht äußert sie sich mal und stellt das klar.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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Frei
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Frei » 12.08.2010, 07:19

Anaba hat geschrieben:Dann ist es aber ein schlechter Scherz. :twisted:
Allerdings weiß ich nicht ob Frei geborene Muslima ist.
Das würde ja nicht ausschließen das sie die Schweizer Staatsbürgerschaft hat.
Vielleicht äußert sie sich mal und stellt das klar.
Hallo Anaba und andere, ja, das war satirisch gemeint.

Aber jetzt verstehe ich nicht, warum sölltet man sich so viele Probleme über meine Identität machen?

Ob ich aus einer islamischen Familie stamme? Ob ich keine Schweizerin bin?

Das (solche Vermutungen) verstehe ich wirklich nicht.

*

Anderfalls entschuldige ich mich, wenn meine Satire nicht angenommen wurde.

Die Äusserung dafür, "keine von uns - selbstverständlich - als Jungfrau in die Ehe eingetreten ist", irritier(te) mich.

Viewiele Frauen sind als Jungfrau in die Ehe eingetreten, und was für ein hässliches Leben haben sie gehabt/erlebt?

Was ist diese (ich kenne diese) ganze Aufmerksamkeit für die Jungfräuligkeit (der Frau, selbstverständlich), die,

so gemeint, ein gutes und wertvolles Mensch ist, wenn sie eine Jungfrau (als Geschenk für ihren Mann ...) ist,

und (praktisch) kein gutes und wervolles Mensch ist, als sie keine Jungfrau (mehr) ist ...?

*

Das ist ein Thema, der sowhol mit Gleichheit als auch mit Feminismus (Menschenrechte der Weibe) zu tun hat,

und dafür ich mich entzünde.

Danke fürs Verständnis und nochmals Entschuldigung fürs Missverständnis.

Frei
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Re: Wie ich Bezness sehe

Beitrag von Frei » 12.08.2010, 07:25

Amaretta hat geschrieben:Hallo, Anaba
ich glaube das war eine Satire von Frei.
seit wann arrangieren italienisch-schweizerische(?) Eltern einer 14jährigen Tochter dergleichen Ehen?
LG Amaretta
Ja Amaretta, als ich 14 Jahre war, war es unmöglich. Aber heute scheint es, dass die Immigration von bestimmten Hintergrunde solche Ehe ... in die Schweiz gebracht haben - oder in die Schweiz bringen werden -.

Also, danke vielmals für die Aufklärung, und ich verstehe die Zweifel von den anderen Moderatorinnen, wenn sie nicht die Änderungen kennenlernen, die in der Schweiz - während den letzten 20 (?) Jahren, soviel ich weiss - passieren sind.

Liebste Grüsse und alles Liebe.

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