Wie kann ich mich gegen Bezness schützen

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Anaba
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Re: Wie kann ich mich gegen Bezness schützen

Beitrag von Anaba » 17.03.2014, 18:48

Liebe Suhan,

dem Beitrag gibt es nichts hinzuzufügen.
Ich hoffe sehr, viele Userinnen lesen diesen Beitrag.
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Levent
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Re: Wie kann ich mich gegen Bezness schützen

Beitrag von Levent » 17.03.2014, 20:39

Dann möchte ich den Faden mal weiterspinnen.

Wenn der Tunesier, Ägypter, oder wer auch immer aus diesen Ländern in das Leben eintritt flattern die Vorstellungen und Ansprüche an künftige Lebens- oder Liebespartner davon, und alles zählt nicht mehr was vorher zu unserem Wertesystem gehört hat.

Ziehen wir in Deutschland bereits nach mehreren Wochen mit jemanden zusammen, oder heiraten diesen sogar?

Wären wir bei deutschen Männern ständig bereit Kompromisse zu schließen, weil der soziale und religiöse Hintergrund ein anderer ist?

Würden wir in Deutschland einen Mann heiraten, der wahrscheinlich über Hilfarbeiterjobs nie hinaus kommt?

Finden wir es toll und attraktiv, wenn das Bildungsniveau eines deutschen Mannes nicht einmal Hauptschulniveau erreicht?

Würden wir einen deutschen Mann heiraten, mit der wir nie richtige, tiefe Gespräche führen können, weil er ganz einfach nicht intelligent genug ist, und fern jeglicher Bildung?

Würden wir einen deutschen Mann heiraten, der immer von uns abhängig sein wird?

Fänden wir es toll, wenn wir der Familie unseres deutschen Mannes ständig Geld schicken
müßten?

Würden wir einen Deutschen heiraten der ständig über das harte Arbeitsleben hier jammert?


Ich finde seit Jahrzehnten keine Antworten darauf, auch die betroffenen Frauen entgegnen nur: „Ich war/bin halt verliebt“, und nehme dafür alles in Kauf.

Aber hallo, im Anfangsrausch kann ich ja einiges ausklammern, aber irgend wann wird doch wieder der Verstand dazu geschaltet. Oder ist Liebe und Verstand gleichzeitig nicht möglich?

Bin mal auf die Reaktionen gespannt.

Rubinrot
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Re: Wie kann ich mich gegen Bezness schützen

Beitrag von Rubinrot » 17.03.2014, 22:21

Hallo Levent,

ja ich gebe zu - bei mir hat der Rausch knappe 4 Jahre gedauert - dann habe ich erstmal den Geldhahn zugedreht und 1 Jahr Trennung v. Tisch u. Bett.
Auf ein " Ich schwöre bei A...h und auf den K...n, ich bessere mich" 2.Chance. 1/4 Jahr später das selbe in grün. Dann endgültige Trennung. Ehedauer insgesamt 9 Jahre. Erworbene Rentenanteile von mir ca. € 100,00 wenn er mal in Rente geht und bis dahin auf mind. 60 gearbeiteten Monate käme.... :lol:
Bei mir keine Abzüge derzeit weil im Genuss "Rentnerprivileg" altes Gesetz. :D
Im großen und ganzen bin ich mit einem blauen Auge davongekommen, Kinder keine mehr machbar! Zu spät..
Danke lieber Gott. :wink:
Gruss
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Franconia
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Re: Wie kann ich mich gegen Bezness schützen

Beitrag von Franconia » 17.03.2014, 23:03

Levent hat geschrieben:Aber hallo, im Anfangsrausch kann ich ja einiges ausklammern, aber irgend wann wird doch wieder der Verstand dazu geschaltet. Oder ist Liebe und Verstand gleichzeitig nicht möglich?
oft fehlt es auch am "wahr-haben-wollen", dass der Traum ausgeträumt ist, auch wenn man selbst die Fakten realisiert und die Lügen aufdeckt.
Verstand alleine reicht nicht, oft ist der da, aber die Kraft für die Trennung / den Schlussstrich fehlt.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Levent
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Re: Wie kann ich mich gegen Bezness schützen

Beitrag von Levent » 18.03.2014, 14:03

Hallo Franconia,

mit Anfangsrausch meinte ich das erste Verliebtsein welches sich dann im Idealfall zur Liebe weiter entwickelt. Nicht jedes verlieben führt ja gleich in eine Ehe, da wäre ich als Teenager schon mehrmals verheiratet gewesen.

Im Zustand zwischen verlieben und lieben lerne ich den Partner immer besser kennen, und da stellt sich doch heraus ob er auch ansonsten zu mir paßt. Da kommen dann die Werte und Vorstellungen zum Tragen die ich bereits bei meinem Vergleich mit einem deutsch/europ. Mann genannt habe. Ich kann doch nicht nur denken „Hauptsache Liebe“ und der Rest wird sich schon finden. Es kann ja jede ihre Liebelei haben, aber wenn es in Richtung Ehe geht sollten auch andere Kriterien eine Rolle spielen, und das meinte ich mit Verstand einschalten. Neben dem kulturellen sowie dem Bildungsunterschied, die ja schon schwierig genug sind, spielt der wirtschaftliche Aspekt eine große Rolle. Da bin ich absolute Realistin, es gibt den schönen arabischen Spruch:“ Wenn die Armut zur Tür herein kommt, fliegt die Liebe zum Fenster heraus

Ich gehöre ja mit meinen 67 Jahren schon zur „uralt Generation“, aber es war mir in meinem Leben immer wichtig das ein Mann neben seiner Liebe auch einen gewissen Grad an Bildung, Niveau, Ehrgeiz „etwas zu erreichen“, und einen guten Arbeitsplatz durch Ausbildung oder Studium hatte. Und mit dieser Einstellung bin ich sehr gut gefahren. Letztendlich sind diese Kriterien auch kein Garant, aber die Wahrscheinlichkeit das es klappt ist bedeutend größer. Das Grundbedürfnis einer Ehe ist die Liebe, aber alle anderen genannten Kriterien sind genauso wichtig.

Warum wird bei einem ausländischen Partner aus den sogenannten Drittländern so viel weniger Wert auf Herkunft, Bildung, finanzieller Aspekt und soziales Verhalten gelegt?

Bei den wahren Geschichten die ich hier gelesen habe, waren es immer nur arme Schlucker
( sorry für den Ausdruck) die außer Aussehen und Charme nichts zu bieten hatten. Da war weder ein Arzt, Richter, oder Hotelbesitzer dabei, welcher einer Frau auch einmal „etwas bieten könnte“. Aber die bleiben sehr wahrscheinlich in ihrem eigenen Kulturkreis.

Ich schildere hier lediglich meine Erfahrungen und Gedanken des Lebens, also soll sich bitte keine Frau angegriffen fühlen die eben nicht so gehandelt hat. Vielleicht regt der Beitrag zum Nachdenken an.

Franconia
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Re: Wie kann ich mich gegen Bezness schützen

Beitrag von Franconia » 18.03.2014, 15:16

Levent hat geschrieben:Im Zustand zwischen verlieben und lieben lerne ich den Partner immer besser kennen, und da stellt sich doch heraus ob er auch ansonsten zu mir paßt. Da kommen dann die Werte und Vorstellungen zum Tragen die ich bereits bei meinem Vergleich mit einem deutsch/europ. Mann genannt habe. Ich kann doch nicht nur denken „Hauptsache Liebe“ und der Rest wird sich schon finden. Es kann ja jede ihre Liebelei haben, aber wenn es in Richtung Ehe geht sollten auch andere Kriterien eine Rolle spielen, und das meinte ich mit Verstand einschalten. Neben dem kulturellen sowie dem Bildungsunterschied, die ja schon schwierig genug sind, spielt der wirtschaftliche Aspekt eine große Rolle. Da bin ich absolute Realistin, es gibt den schönen arabischen Spruch:“ Wenn die Armut zur Tür herein kommt, fliegt die Liebe zum Fenster heraus
Ich denke, viele Frauen stellen es sich zu leicht vor.
Das kulturelle und religiöse Unterschiede da sind mit denen sich Frau auseinander setzen muss ist vielen bewusst (wird aber oft unterschätzt). Aber was Bildung und Finanzen betrifft, da fehlt vielen die Weitsicht. Viele denken wahrscheinlich, er hat einen Schulabschluss, meinetwegen vglbar mit der Mittleren Reife hier, er hat eine abgeschlossene Ausbildung, also kann er nicht dumm sein. Das mag ja alles zutreffen, aber dass diese Bildung und Ausbildung hier meist wenig bis nichts Wert ist, ist vielen nicht bewusst. Da hat der Liebste eine Ausbildung z. B. in irgendeinem Handwerk oder als Buchhalter, etc. und blauäugig gehen die Frauen davon aus, dass er damit, sobald er genug Deutsch kann, problemlos hier einen passenden Job mit entsprechender Bezahlung findet. Ob diese Denkweise jetzt bei den entsprechenden Frauen ihren Ursprung hat oder vom Habibi eingeredet wird (denn der weiß oftmals besser Bescheid als die blauäugige Frau), ist egal.
Viele nehmen einfach die finanziellen Einschränkungen genauso in Kauf wie die anderen Differenzen und gehen wirklich davon aus, es gibt sich schon wenn er sich erst mal eingelebt hat.
Aber selbst wenn Habibi ein abgeschlossenes Studium hat bedeutet es noch lange nicht, dass Mann und Frau sowohl bildungsmäßig als auch finanziell auf Augenhöhe sind und die Gefahr von AMIGA ist da sicher noch höher, denn er ist ja ein studierter (und damit was besseres) und kein einfacher Handtuchboy.
Levent hat geschrieben:Bei den wahren Geschichten die ich hier gelesen habe, waren es immer nur arme Schlucker
( sorry für den Ausdruck) die außer Aussehen und Charme nichts zu bieten hatten. Da war weder ein Arzt, Richter, oder Hotelbesitzer dabei, welcher einer Frau auch einmal „etwas bieten könnte“. Aber die bleiben sehr wahrscheinlich in ihrem eigenen Kulturkreis.
warum sollte ein Arzt, Richter o. ä., der in seiner Heimat einen guten Job hat und meist zur Oberschicht gehört, sein Heil in Europa suchen? Die sind klug genug um zu wissen, dass dies für sie ein sozialer (und oftmals auch finanzieller) Abstieg bedeutet, da ihre Ausbildung und ihre Berufserfahrung hier nur bedingt anerkannt wird und sie Jahre brauchen um z. B. in eine leitende gut bezahlte Position zu kommen, die sie in der Heimat inne haben oder in kürzester Zeit erreichen können.

suhan hat geschrieben:Es wird in ernsthaften Verbindungen gar nicht gern gesehen, wenn der Mann eine Ausländerin und Ungläubige nimmt.
dem kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen, denn meine "Schwiegereltern" tolerieren inzwischen (nach gut 10 Jahren :roll:) meine Beziehung zu ihrem Sohn, aber eine 100%ige Akzeptanz wird es nie geben. Dessen bin ich mir bewusst und war es auch von Anfang an. Aber da mein Lebensgefährte für einen Großteil seiner Familie ein "Heimatlandsverräter" ist ( er hat seit Ü25 Jahren den dt. Pass), ist diese mangelnde Akzeptanz seitens seiner Familie nur eine Randerscheinung. Die Tatsache, dass wir nach so langer Zeit immer noch in "wilder Ehe" leben, tut da dann das übrige :lol:
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

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